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 Lager des DonnerClans!

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyFr 2 Dez - 21:05

Blattherz
Sie berührte kurz das Ohr der anderen Kätzin, ihre Trauer über ihren toten Gefährten schien ihr wie in Wellen entgegen zu schwappen. "Du musst sie auch gehen lassen.", miaute die Kriegerin sanft. "Wenn du in ständiger Angst um sie lebst, dann hilft das weder ihnen noch dir. Du kannst nicht verhindern, dass sie trainieren, kämpfen. Das ist es, wofür sie leben. Wenn du ihnen Mut zusprichst, sie selbstsicherer machst, so kannst du ihnen eher helfen-sie stärken." Sie blinzelte, wollte der Kätzin nicht zu sehr in ihre Erziehung hineinreden. "Vielleicht fühlst du dich besser, wenn du auch wieder deine Kriegertätigkeiten aufnimmst? Vielleicht hilft es dir, dich weniger hilflos zu fühlen?" Ein kühler Wind fuhr ihr durchs Fell. Sie selbst liebte das Kriegersein; nichts war schöner, als für ihre Clangefährten zu sorgen, ihnen zu helfen. Die Kriegerin hoffte, dass Purpurblick ihr nicht böse war, für die Worte, die sie ihr zugesprochen hatte - sie war sich nicht ganz sicher, ob die Kätzin mit den schwarzen Augen überhaupt versuchen wollte, zu verstehen, was Blattherz meinte.

Spricht zu: Purpurblick

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyFr 2 Dez - 21:43

Purpurblick sah weiterhin sehnsüchtig zum Lagerausgang. Sie wäre ihnen so gerne gefolgt und durfte doch nicht. Die Erkenntnis bohrte sich in ihr Herz, obwohl sie nicht neu war. Sie schmerzte bei jedem Atemzug - wahrscheinlich hatte ihre Lunge auch einen Treffer bekommen. "Aber sie sind doch noch keine sechs Monde alt!", entgegnete sie und wusste, wie albern das klang. Sie hatten nicht mehr wie Junge ausgesehen und sich auch nicht so verhalten - es war sinnvoll gewesen, sie zu ernennen, irgendwie. "Weißt du, ich wollte nie Junge und ich denke, ich werde nie wieder welche haben, aber jetzt möchte ich sie nicht mehr gehen lassen, an keinen Ort der Welt. Sie sollen nie so leiden müssen... Und es ist schon schwer genug, dass sie keinen Vater haben. Ich meine, ich bin mit meinem ganzen Herzen eine Kriegerin, aber das reicht nicht, denn wenn ich sterbe, sind sie alleine."
Der Vorschlag, den Blattherz ihr machte, traf die Kätzin. Klang sie so weinerlich, dass unklar gewesen war, dass sie zurück in den Kriegerbau ziehen würde? Dass sie wieder jagen und kämpfen wollte? Ihre Kinder würden stark werden müssen, aber aufzuhören wäre der Rostroten kaum in den Sinn gekommen, obwohl sie sich selbst widersprach. "Das stand nie zur Debatte. Ich wollte am ersten Tag meiner Schwangerschaft schon nichts anderes als zurück zu meinen Pflichten. Würdest du mit mir jagen gehen?", fragte die Schwarzäugige demonstrativ. Sie wollte sich wieder trainieren und vielleicht, ganz vielleicht, würden sie ja anderen Katzen im Wald begegnen...
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyFr 2 Dez - 23:34

Blattherz
"Deine Jungen leben hier, in einem Clan, geliebt von vielen Gefährten. Sie werden nie alleine sein.", schnurrte die Kätzin beruhigend. Auf den Vorschlag Purpurblicks hin, gemeinsam jagen zu gehen, nickte Blattherz. "Gerne.", stimmte sie zu. 'Hoffentlich wird sie das ablenken, das würde ihr gut tun.', dachte die grünäugige Kriegerin und streckte sich kurz. Ein frischer Wind wehte ihr durchs Fell und die Luft war klar und angenehm kühl. Ein perfektes Wetter um zu jagen, Blattherz' Pelz kribbelte vor Vorfreude. Ihre Stärken lagen zwar im Kämpfen, dennoch liebte sie es, jagen zu gehen, denn sie musste sich über nichts anderes Gedanken machen, während sie der Spur von Beute nachging. 'Hoffentlich geht es Purpurblick genauso, dass sie alles andere vergessen kann! Sie macht sich so viele Sorgen.' Die getigerte Kätzin verstand sie, verstand die Angst, Katzen zu verlieren, die man liebte. Sie selbst kannte es, doch das Ereignis schien so lange entfernt zu sein, als wäre es in einem anderen Leben geschehen. Ihr Herz wurde kurz von einem Gefühl von Mitleid gepackt, Blattherz spürte einen ziehenden Stich. Doch diesen verdrängte sie schnell, denn sie war sich sicher, dass Mitleid das letzte war, was Purpurblick wollte. Sie schüttelte kurz den Kopf, wie um die Gedanken zu vertreiben. Vorfreude auf die bevorstehende Jagd ersetzte das Mitleidsgefühl. Die Kriegerin stand auf und streckte sich, fuhr ihre Krallen aus und bearbeitete damit unbewusst den Boden, bevor sie los lief. Nach einigen Schritten blieb sie stehen, sah sich nach Purpurblick um. "Kommst du?", rief Blattherz und wartete darauf, dass die schwarzäugige Kätzin ihr folgte.

Spricht mit: Purpurblick

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptySa 3 Dez - 17:29

Goldschwinge

Noch im Nest verweilend lag die Kriegerin im Kriegerbau, langsam erhob sie sich und begann erstmal mit ausgiebigen Fellpflege ihres leicht verfilzten Pelzes. Schmunzelnd musste die Goldgelbe Kriegerin an ihre Mutter denken die immer sagte wenn ich dich Filzjunges genannt hätte, wäre es besser gewesen doch schon lange wandelt ihre Mutter im Sternenclan. Mit bedachtem Schritte die anderen nicht zu stören tapste Goldschwinge auf die Lichtung , streckend um langsam warm zu werden. Langsam schweifte ihr Blick über das ganze Geschehen was so alles los war. "Hmm langsam sollte ich wohl mich nützlich machen" zu sich selbst meint leise. Zum Frischbeutehaufen war es nicht weit schnell suchte sich die Kriegerin ein Stück aus eine kleine magere Maus, zog diese zu ihrem liebsten Platz im Lager...

(125 wörter)
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptySo 4 Dez - 18:18

Schneepfote
Er wartete darauf, dass seine beste Freundin sich ihm anschloss um gemeinsam zu ihrer Mentorin zu gehen, als vor ihm ein großer Schatten auftauchte.
Mit einem mulmigen Gefühl blickte Schneepfote von großen Pfoten... über lange Beine... hoch zu einem gutaussehenden Gesicht. Der Schüler schluckte, als er seinen Mentor erkannte. Obwohl der Krieger freundlich lächelte und es wirklich echt zu sein schien... sank das Herz des jungen Katers hinab in seine Pfoten.
Verlegen trat er von einer Pfote auf die andere, als der Kater meinte, dass er sich gedacht hatte, die Rollen mal zu tauschen und zu seinem Schüler zu gehen – da er ja noch nicht wusste, welche Defizite Schneepfote hatte. Okay... Defizite hatte er nicht gesagt, aber so klang es für ihn. Zudem er auch nicht wusste, woher der Krieger denn nun wusste, dass irgendwas mit ihm – Schneepfote – nicht stimmte. Das er... anders war. Nicht offensichtlich... Seine Eltern hatten es doch niemanden gesagt... und auch er hatte es geheim gehalten!
Das Opalkralle wahrscheinlich eins und eins zusammen gezählt hatte... das ihm aufgefallen war, dass Schneepfote ungewöhnlich laut sprach und Katzen meist direkt ins Anlitz blickte, beinah schon starrte... und das er Dinge häufig zu ignorieren schien... daran dachte er überhaupt nicht.
Er nahm dem Krieger seine Worte nicht übel, wusste er doch, dass es ganz andere Gemeinheiten gab, die dieser ihm an den Kopf hätte werfen können. Deshalb hörte er weiterhin geduldig zu, bevor er den Mund aufmachte.
“Ähm...“, begann er und wollte sich dafür entschuldigen, dass er nicht sofort nach der Ernennung zu seinem Mentor gegangen war. Doch Mausepfote kam ihm zuvor. Ihre sonst so freundliche Stimme schwoll an und wurde so laut, dass selbst Schneepfote es als laut wahrnahm – vielleicht aber auch nur, weil er direkt neben ihr stand. Vor Verlegenheit wurde ihm ganz warm. Es war wirklich lieb von ihr, dass sie ihn zu verteidigen versuchte... aber das machte – grade vor einem Krieger wie Opalkralle – bestimmt keinen so guten Eindruck – und er wollte nicht, dass Mausepfote wegen ihm Ärger bekam!
“Ist schon okay, Mausepfote.“, miaute Schneepfote und legte der Kätzin beruhigend den Schweif auf den Rücken. “Ich denke, Opalkralle hat es nicht so gemeint, wie es aufgefasst wurde.“
Dann blickte er seinen Mentor an, direkt in die Augen. Er war eigentlich kein Feigling... aber es kostete ihm doch arg Mühe.
“Es tut mir leid, dass ich nicht sofort zu dir gegangen bin, Opalkralle. Es war nur alles so komisch. Ich bin noch keine 6 Monde und ich dachte, die Zeremonie zum Schüler würde anders ablaufen. Ich will mich damit nicht verteidigen... sondern es nur erklären.“, miaute er und seine Ohren zuckten leicht. “Können... können wir nicht doch bei dem ersten Ausflug mit Mausepfote und ihrer Mentorin aus dem Lager gehen?“, fügte er nun etwas klein lauter hinzu. Er war noch nie von der anderen Schülerin getrennt gewesen... und der Gedanke etwas ohne sie zu machen, gefiel ihm nicht. So ganz und gar nicht.

//Sry... ich bin schlecht :/ \\
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptySo 4 Dez - 20:27

Opalkralle betrachtete Schneepfote gelassen, der frisch ernannte Schüler schien ihm nicht böse zu sein, vielleicht ein wenig überrascht. Gut, es war eine Vermutung seinerseits gewesen, aber seine Reaktion hatte ihm verraten, dass es die Wahrheit war. Es war nicht unüblich, dass weiße Katzen schlecht hörten, und besonders da Schneepfote ja nicht taub war, würde er es damit schon aushalten. Außerdem war Schneepfote ein Kater, was ihn schon um vieles sympathischer machte als seine Begleitung…auch wenn Mausepfote ihm bisher nie etwas getan hatte, sie war eine Kätzin und allein deswegen schon unangenehmer.
Als er dann merkte, dass Schneepfote verstand, was er sagte, und es ihm nicht übel nahm, aber plötzlich Mausepfote etwas sagen musste, seufzte er. „Nun, es ist zwar nett, dass Blitznacht das angeboten hat, aber bevor sie das das nächste Mal tut, sollte sie mit mir sprechen. Denn ich bin Schneepfotes Mentor, nicht sie“, miaute er freundlich. Er dachte sich seinen Teil dazu…eine Kätzin, die sich so viel herausnahm…Wut wuchs in ihm, doch brachte er sie nicht zum Ausdruck. Er hatte gelernt, was er tun musste, um niemals angezweifelt zu werden. Und er würde sich schon holen, was er brauchte… Und Blitznacht würde ihn nicht daran hindern. Was fiel ihr eigentlich ein, seinem Schüler Versprechungen zu machen, ohne vorher mit ihm zu reden? Das war nicht rechtens! Anders konnte man das gar nicht
Als Mausepfote ihn dann auch noch anfuhr, Schneepfote sei nicht behindert, sah er sie unverwandt an. „Habe ich gesagt, er sei behindert? Nein, das habe ich nicht. Ich habe gesagt, er hat Einschränkungen, das ist etwas anderes. Ich würde ihn deswegen niemals als behindert bezeichnen und es schockiert mich, dass du es so nennst. Ich behandle ihn wie jeden anderen, ich sehe mir seine Defizite und Ressourcen an und werde mit ihm daran arbeiten. So wie bei jeder Katze“, miaute er ruhig und ließ sich scheinbar nicht aus der Ruhe bringen. Innerlich war er allerdings schon relativ aufgebracht. Doch auch Schneepfote sprach ihm zu, was ihn positiv überraschte. Der weiße Schüler sah ihn direkt an und Opalkralle erwiderte den Blick ohne Mühe. Nun begann der Schüler, sich zu erklären. Der Krieger lächelte. „Nun, normalerweise laufen die Zeremonien ja auch ein wenig prunkvoller ab, würde ich sagen, zumindest gehen sie länger und es ist nicht von einem Moment auf den anderen alles anders. Ich kann verstehen, dass du Zeit mit deiner Freundin verbringen wolltest, ich bin sicher, du wärst auch noch gekommen“, miaute er freundlich, nichts an ihm erinnerte an einen Vorwurf, er schien völliges Verständnis zu haben. Auch die Äußerung des Katers, dass sie doch dieses eine Mal mit den beiden rausgehen könnten, nahm er hin. Völlig gelassen wirkte er, als er seufzte. „Nun, Schneepfote. Ich verstehe dein Begehr, aber ich kann es nicht erfüllen. Zumindest nicht heute. Ich habe vor, dein Training anders aufzubauen und nicht mit der Jagd zu beginnen. Deswegen verabschiede dich bitte von Mausepfote, damit wir losgehen können“, miaute er freundlich und erhob sich. „Ich warte am Lagerausgang auf dich“, fügte er hinzu und ließ die beiden Schüler einen Moment lang allein.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyMo 12 Dez - 20:53

Knotenpelz
Die Kriegerin saß ruhig an Ort und Stelle. Ihre Augen waren noch immer halb geschloßen. Sie ignorierte einfach den rest des Clans, keiner sprach mit ihr und sie sprach darum auch mit keinem. Sie wollte endlich ein wenig die Beine auslassten und erhob sich, sie lief ein wenig auf und ab, dann setzte sie sich wieder hin, sie würde nun erst mal warten.
Ihre Augen streiften durch das Lager, dann sah sie zum Himmel auf, ihr Blick verdüsterte sich, da oben lebten zwei Katzen die sie wieder haben wollte, ihre Eltern, aber ihr wurde dies nicht mehr erlaubt, beide waren weg und würden nie wieder kommen. Sie lies den Blick wieder durch das Lager wandern und rollte sich am Rand der Lichtung zusammen. Sie wusste nicht mit wem sie reden sollte und wartete sicher würde bald jemand kommen der sie ansprechen würde.
Sie würde dann auch antworten und wer weiß vielleicht konnte sie dann endlich mal etwas anderes machen als nur herum zu sitzen
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyDi 13 Dez - 15:26

Jaguarstern hatte sich nicht lange mit Mondschatten aufgehalten, hatte nicht mal mitbekommen, ob der Kater noch etwas gesagt hatte. Er hatte einfach Lust, sich zu nehmen, was ihm gehörte...und das war eindeutig Silberlicht. Als er zu ihr trat, sah er aus dem Augenwinkel Sternschweif, Silberlichts Schwester. Sie erschien ihm selbst als unscheinbar, weniger wichtig als die zierliche Kätzin, die das Objekt seiner Begierde war. Er ahnte nicht, zu was das mit Silberlicht werden würde, dass er Gefühle entwickelte. Dass er tatsächlich begann, sie zu lieben, auf eine etwas kranke Art vielleicht, denn er würde sich hüten, ihr das jemals zu sagen. Der Anführer hatte keine Ahnung, dass sie ihn beobachtet hatte. Und erst recht nicht, dass es sie verunsichert  hatte, dass er die Schüler nicht nach alter Tradition ernannte. Aber ihm waren diese vom Sternenclan gesandten Traditionen mehr als gleich.
Silberlicht konnte natürlich nicht ahnen, dass der Sternenclan ihm keine neun Leben geschenkt hatte und dass es seine Wut darüber war, die ihn die alten Traditionen vergessen ließ. Niemals würde er etwas tun, um einem Clan zu gefallen, der ihn nicht anerkannte, der nicht sah, zu welch großem er in der Lage war. Nein, niemals würde der Clan das erfahren. Außer Opalkralle wusste niemand davon und in diesem sah er nun wirklich keine Gefahr. Immerhin war Opalkralle dabeigewesen, als er Sturmstern getötet hatte - gut, er hatte nicht geholfen, war wohl auch nur in der Nähe gewesen, aber dennoch wusste der Kater darum und hatte geschwiegen, hatte ihm sogar die Möglichkeit gegeben, sich gänzlich reinzuwaschen, indem er Schattenpfote beschuldigte. Nein, Opalkralle würde ihn niemals verraten.
Silberlicht sah ihn an, antwortete auf seine Frage, wie er zufrieden feststellte, und wirkte dennoch ein wenig bang. Warum, war ihm eigentlich egal, aber er schob es darauf, dass es ihr erster Wurf werden würde... "Nun, Silberlicht...du hast meine Worte vernommen? Ich komme mir ein wenig dämlich vor, aber ich denke, dass unsere Jungen ein Traum wären. Meine Stärke, deine Wendigkeit und Schönheit. Sei ehrlich, das wären Jungen, die den Clan stark machen würden. Und der Clan braucht Stärke...", miauteer und sah der Kriegerin intensiv in die Augen. Sie war sein, das würde sie schon noch merken. Und sie würde niemals mit den anderen Kätzinnen gleichgestellt werden. Niemals. Dafür würde er sorgen. Dass er dabei etws sehr wichtiges vergaß - nämlich Silberlichts Stolz und Durchsetzungskraft - kam ihm nicht in den Sinn. "Deswegen...begleitest du mich in meinen Bau?" Jaguarstern schien schamlos, er schien es nur darauf abgesehen zu haben, starke Jungen zu bekommen. Doch er wollte sicher gehen, dass sie verstand, wer von ihnen das Sagen hatte. "Übrigens war das ein Befehl", schnurrte er und wandte sich seinem Bau zu, in dem er kurz darauf verschwand, in freudiger Erwartung seines Damenbesuches.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyDi 13 Dez - 17:37

Die schöne Kriegerin hatte kaum bemerkt, dass Sternschweif zu ihr gekommen war, doch diese war dann auch alsbald wieder aufgebrochen und hatte sie mit Jaguarstern allein gelassen. Sie wusste, dass sie den starken Kater bewunderte, dass sie gern mit ihm zusammen war. Als sie gemeinsam jagen gegangen waren, hatte sich ihr Verdacht bestätigt, dass sie vielleicht doch etwas für ihn empfand. Eingestanden hatte sie sich das nicht, oh nein, keinesfalls. Sie war ja keine Katze, die viel auf Gefühle gab. Nein, das war sie wohl kaum. Dafür war sie viel zu stark. Anders als ihre Schwester...aber dennoch liebte sie sie. Immerhin waren sie Geschwister, da war es ja ihre Pflicht, das zu tun.
Silberlicht war generell sehr pflichtbewusst, weshalb sie auch beschlossen hatte, aus Hibiskuspfote eine ordentliche Kriegerin zu machen, keine, die einfach so dahinlebte. Nein, sie würde sie zu einer exzellenten Jägerin, einer geschickten Kämpferin und vor allem einer starken Kätzin machen. Keine, die Gefühlen nachjagte...dass sie selbst genau das tat, dass sie dem Gefühl für einen Kater nachjagte, ignorierte sie gekonnt, denn diese Erkenntnis hätte sie zu stark getroffen.
Es war wohl alles ein wenig viel, das, was Jaguarstern verkündet hatte und was es mit ihr machte. Sie fühlte sich irgendwie unsicher, konnte aber nicht sagen, woran das lag oder woran sie das estmachte. War es, weil der Anführer mit ihr sprach, dass so etwas wie Ehrfurcht in ihr Gesicht brachte? War es, weil sie Angst hatte, Junge zu bekommen? Oder weil sie sich ängstigte, der Donnerclan könne tatsächlich schwach sein. Das waren alles Gedanken, die sie nicht haben wollte, die sie aus ihrem Kopf verbannen wollte. Am liebsten wäre sie jetzt irgendwo anders, wo sie wieder zu sich finden könnte...vielleicht wäre Eschenkralle bei ihr, der sie beruhigte und ihr eine Schulter bot, an der sie einfach mal schwach sein konnte. Denn sie hatte solche Angst, vor Jaguarstern zu versagen, schwach zu werden...was, wenn er sie dann überhaupt nicht mehr mochte? Denn sie spürte ja, wie gern sie ihm gefallen wollte...wie gern sie seine Gefährtin wäre. Dieser Gedanke erschreckte sie nun doch etwas. Doch bei weitem nicht so wie das, was Jaguarstern sagte. Sie wusste nicht, ob sie es als Dreistigkeit oder als Kompliment auffassen sollte. Aber da ihr Herz in ihrer Brust schneller schlug und sein intensiver Blick sie ganz verlegen machte, so sehr sie auch versuchte, das zu verhindern, entschied sie sich einfach, es als Kompliment zu sehen. Denn genau das wollte sie ja, sie wollte ihm gefallen... und dazu brauchte es ja keine Nettigkeiten seinerseits, es war einfach ein Arrangement. Sie brauchte ja keine Gefühle. So gern sie auch welche bei ihm gesehen hätte. Aber war es nicht seine Stärke, die sie so bewunderte? Warum also suchte sie nach seiner Schwäche, nach Gefühlen. Sie wusste doch, dass er stark war, dass er stolz war...warum machte es sie jetzt so traurig? Seine weiteren Worte trafen sie. Silberlicht schluckte und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Er musste ihr Zögern gesehen haben, denn er setzte hinzu, dass es sich um einen Befehl handelte. Obgleich er schnurrte, lief ihr bei diesen Worten ein eisiger Schauer über das Fell. Er zeigte ihr mehr als nur deutlich, wo ihr Platz war...und dennoch, eigentlich durte sie sich doch nicht beschweren. Er hatte sie ausgesucht, vielleicht fand er also doch etwas an ihr und mochte sie, vielleicht wollte er nur nicht, dass sie ihn dafür auslachte. Ja, das musste es sein, sie selbst hatte einfach viel zu deutlich gemacht, nichts von solchen Gefühlen zu halten und deswegen verleugnete er die seinen jetzt. Oder zeigte sie zumindest nicht. Das musste es sein, nichts anderes ergab einen Sinn. Silberlicht wusste, dass sie sich etwas einredetete, sie spürte es. Dennoch konnte sie nicht anders. Die hübsche Kriegerin wartete noch einen Moment, um sich zu sammeln, dann ging sie mit zögerlichen Schritten in den Anführerbau...
Als sie wenig später wieder herauskam, fühlte sie sich schrecklich. Seine Worte waren in ihrem Kopf und geisterten herum. Du bist mein, vergiss das nicht... Mehr hatte er nicht gesagt. Er hatte sich umgedreht und war eingeschlafen. Sie hatte sich minderwertig gefühlt, wie ein Spielzeug...doch diesen Gedanken hatte sie schnell wieder verdrängt. Zu schrecklich war er ihr erschienen, zu grausam...
Nun, da sie wieder im Lager stand, fühlte sie sich ausgeliefert. Sie musste das Lager so schnell sie konnte verlassen...anders konnte sie es wohl nicht ertragen. Schnell huschte ihr Blick durchs Lager und entdeckte Eschenkralle. Sie schluckte. Nein, so könnte sie ihm nicht unter die Augen treten...das ging nicht. Zu peinlich war es ihr, dass sie sich so leicht hatte locken lassen. Nun, eigentlich hatte sie ihren Traum erfüllt, aber dennoch war es ihr unangenehm, vor Eschenkralle, ihrem besten Freund, wollte sie das nicht zugeben. Er würde sich nur unnötig Sorgen um sie machen und damit machte sie weder ihn noch sich selbst glücklich. Schnell wandte sie den Blick von ihm ab, damit er sie nicht bemerkte. Hoffend, dass es nicht schon zu spät wäre. Silberlicht begann nun, unter den Katzen nach Hibiskuspfote zu suchen. Als sie sie entdeckte, bewegte sie sich anmutig auf sie zu und blieb lächelnd vor ihr stehen, berührte ihre Nase mit der ihren. "Hallo Hibiskuspfote, wollen wir uns das Territorium ansehen?", miaute sie freundlich und versuchte, Jaguarstern für einen Moment aus ihren Gedanken zu vertreiben...

Sonnenpfote hatte das Lager betreten, nachdem sie Schattenpfote einen Moment lang verwirrt hinterhergeblickt hatte. Sie hatte ja keine Ahnung, was geschehen war, und hatte geglaubt, er gehe trainieren oder so. Doch als sie das Lager betreten hatte, hatte sie Jaguarstern auf dem Hochstein gesehen, hatte seine Worte gehört. Schattenpfote? Sturmstern? Alles in ihrem Kopf drehte sich, sie wusste eigentlich, dass der Schüler unschuldig war, war sie doch bei ihm gewesen, aber dennoch...all das geriet ins Wanken. Schattenpfote hatte Opalkralle verletzt. Instinktiv wandte sie den Kopf und betrachtete den schönen Krieger mit der blutigen Brust. Das war wohl eindeutig die Wahrheit...wenn er also Opalkralle angegriffen hatte, wieso sollte das mit Sturmstern nicht stimmen? Auch Purpurblicks Worte änderten nichts an dem Gefühl, dass sie tatsächlich die Gesellschaft eines Mörders der Gesellschaft anderer Kater vorgezogen hatte. Wie hatte sie sich nur so täuschen können? Bisher hatte sie jeden Kater gehasst, hatte nicht unter ihnen unterschieden. Und dann war Schattenpfote gekommen, den sie zwar gehasst hatte, aber in dessen Nähe sie sich gleichzeitig fast schon wohlgefühlt hatte. Wie hatte sie das nur tun können? Immerhin...es war mehr als deutlich, dass sie sich in ihm getäuscht hatte. Er hatte jemanden angegriffen. Sie ahnte ja nicht, warum, dass er versucht hatte, sie zu schützen, würde ihr wohl niemand erzählen und glauben würde sie es auch nicht. Immerhin hatte jeder Kater, der bisher in ihrem Leben war, ihr selbst oder ihrer Mutter Graspfote solches Leid zugefügt, dass sie es niemals vergessen könnte und wohl auch niemals gänzlich verkraften könne.
Jaguarsterns weitere Worte sorgten dafür, dass sie zusammenzuckte. Jede Kätzin sollte dem Clan Junge schenken? Wenn sie eines nicht wollte, dann das! Warum sollte sie Junge in diese grausame Welt schicken, warum sollte sie dafür sorgen, dass Kater sich ihrer bemächtigten? Nein, das würde sie nicht tun, sie würde keine Jungen bekommen! Was, wenn Kater dabei wären? Sie würde ihre eigenen Jungen hassen...das könnte sie wohl kaum verkraften. Zum Glück war sie noch Schülerin und keine Kriegerin, denn so könnte sie sich ins Training flüchten. Es fühlte zu einem unguten Gefühl in ihr, denn gerade Brombeerfrost hatte ihr Angst gemacht. Sein Verhalten hatte sie ein wenig verstört, weshalb sie auch erst einige Zeit später aufgebrochen war, um ins Lager zurückzukehren. Und deswegen hatte sie auch verpasst, was ihr Leben verändern würde. Und das nicht zum positven...
Sie lauschte und hörte, dass Brombeerfrost noch immer ihr Mentor war. Warum half Jaguarstern Brombeerfrost nur dabei, ihr Leid anzutun? Es war ein schwerer Gedanke, der sie da traf. Aber sie konnte ihn auch nicht vertreiben, Erinnerungen an ihren Vater stürzten auf sie ein, wie dieser ihrer Mutter wehtat...Erinnerungen an Pandaherz, den sie immer für ihren Vater gehalten hatte, der sie dann aber im Stich ließ...
Sonnenpfote sank zu Boden und ihre Nase berührte den Dreck, auf dem sie gestanden hatte. Traurig war ihr Blick, wie sie so dalag...sie hatte Brombeerfrost mit dem Heiler gehen sehen und innerlich aufgeatmet, aber es hatte sich doch nichts verändert. Ihre Situation war nicht gut, sie hatte gelitten und sie hatte begonnen, zu hassen. Das einzige, was sie gehalten hatte, war der Clan. Sie hatte ihn gebraucht...und nun...war es dieser Clan, der ihr etwas aufzwingen wollte. Sie wusste nicht damit umzugehen, lag einfach da und starrte leer in die Richtung des Hochsteins. Sie wusste, dass sich etwas ändern würde, sie spürte, dass sie Schmerzen haben würde...ahnte, dass das vielleicht der letzte Moment war, in dem sie friedlich liegen konnte...
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Brombeerfrost
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyMi 14 Dez - 21:47

cf: die Sonnenfelsen

Als Brombeerfrost das Lager nach der Kräutersuche betrat, hatte er das Gefühl, als wäre die Luft dick und schwer. Nicht wie bei einem herannahenden Sturm, wenn man den Regen roch, oder wie an einem heißen Tag in der Blattgrüne, wenn die Luft schwül und unerträglich wirkte. So war es nicht, und doch fiel ihm im ersten Moment kein besserer Vergleich dazu ein. Hätte er gewusst, welche Gedanken derzeit in den Köpfen der meisten Katzen herrschten, dann hätte er es wohl verstanden. Doch weder wusste er es, noch konnte er es ahnen, so blieb ihm auch nichts Anderes übrig, als diesen Gedanken zumindest für einen kurzen Moment beiseite zu schieben, zu beschließen, dass er sich später darum kümmern würde, und sich zielstrebig in Richtung Heilerbau zu begeben. Vor dem Bau hielt der Krieger inne, damit der Heiler vorgehen und ihm zeigen könnte, wo er die Kräuter abzulegen hatte, erst dann steckte auch er seinen Kopf durch den Eingang und sah sich im Bau um, welchen sie verlassen auffanden. Es wunderte ihn ein wenig, dass Opalkralle nicht mehr da war, andererseits hätte es ihn wohl auch genauso verwundert, wenn der Krieger hier verweilt und gewartet hätte. Das hätte ganz und gar nicht zu ihm gepasst – dasitzen und warten, weil ein anderer es ihm so gesagt hatte. Zumindest würde Brombeerfrost ihn so einschätzen, denn, wenn man den Gerüchten Glauben schenkte, schien er sich gerne mal Sachen zu nehmen, ohne auf die Konsequenzen zu achten. So wie er es wohl schon ein paar Mal getan hatte, auch vor kurzem erste, bei Silberpfote. Und wie er es bei Sonnenpfote tun will, wenn man Schattenpfotes Worten glauben kann. Bei dem Gedanken daran, wie sehr er seine ohnehin schon verschreckte Schülerin damit schädigen könnte, stellte sich ihm fast der Pelz auf. Nur fast, immerhin wollte er dem Heiler nicht erklären, weshalb er einen so plötzlichen Stimmungsumschwung hatte. Doch sein Fell kribbelte fürchterliche, als würden unzählige Ameisen über seinen Pelz rennen, um ihn zum Wahnsinn zu treiben. Ob man nun glauben könnte, dass Schattenpfote den alten Anführer umgebracht hatte, war eine Sache, aber wenn das mit Sonnenpfote stimmte, konnte er Schattenpfotes übertriebene Reaktion sogar sehr gut verstehen. Früher hätte er wohl nicht sonderlich anders gehandelt, doch mit der Zeit schaltete sich auch bei ihm der Verstand ein. Aber sagte man nicht sowieso, dass Kater länger in ihrer Entwicklung brauchten?
Vorsichtig legte Brombeerfrost die empfindlichen Kräuter auf dem Boden des Baus ab und nickte dem Heiler knapp zu. „Wenn etwas sein sollte, wende dich einfach an einen der Krieger – oder frage mich, dann stelle ich dir einen zur Verfügung“, sagte der Kater mit rauer Stimme und wendete sich bereits zum Gehen ab. Hier im Lager konnte der Heiler auch wieder eigenständig handeln, so dass er sich seinen eigenen Aufgaben widmen konnte und sich suchend auf der Lichtung umsah. Doch die meisten Krieger schienen gegangen zu sein, die Lichtung war verhältnismäßig leer. Auf die Schnelle fand er nicht die richtigen Katzen, die er befragen könnte, und auch nicht genug, um die Patrouille einzuteilen. Das gab dem Kater die Chance, sich für einen Moment auszuruhen. Mit müden Schritte begab er sich zum Frischbeutehaufen und nahm sich sein sehr spätes Frühstück, ehe er sich mit einer Maus irgendwo an den Rand der Lichtung in die Schatten legte, um der doch recht warmen Sonne der Blattgrüne zu entfliehen, die Beute zu verspeisen und seine angestrengten Pfoten etwas auszuruhen. Denn wenn er es genau nahm, war der Krieger schon seit früher Morgenstunden rund um die Uhr auf den Pfoten und hatte sich nicht eine Pause gönnen können. Das tat er nun und genoss die Stille im Lager, während er die vereinzelten Katzen beobachtete, die noch übrig waren, um gegebenenfalls doch noch jemanden ausfindig zu machen.
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Lavendelwind
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyDo 15 Dez - 19:18

Buchenmond
cf.Sonnemfelsen

Auf dem Rückweg versuchte sich der Heiler möglichst alles gut einzuprägen, besondere Bäume oder Felsen, damit er sich auch bald alleine im Territorium zurechtfinden würde. Denn auf Dauer wollte er nicht auf die Hilfe anderer angewiesen sein, schon gar nicht auf jüngere Krieger, die noch viel schneller laufen konnten als er! Auch wenn er sich anstrengen musste, schaffte er es dennoch einigermaßen Schritthalten zu können.
Als sie dann durch den engen Ginstertunnel das Lager betraten, spürte auch er eine seltsame Stimmung in der Luft schweben. Dennoch sprach er seine Gedanken nicht laut aus, da Brombeerfrost auch nicht irgendwas anmerken ließ. Wer weiß, vielleicht war diese Atmosphäre auch normal im DonnerClan, schließlich war er noch nicht lange hier und konnte noch nicht wirklich urteilen.
Er betrat den Heilerbau, der zweite Anführer folgte ihm und legte seine Kräuter ab. Als er erneut seine Hilfe oder die eines anderen Kriegers anbot, nickte Buchenmond höflich. "Ich werde darauf zurückkommen, danke."
Auch er hatte mittlerweile die Ringelblumen abgelegt und machte sich nun daran sie einzusortieren. Viele Katzen hätten seine Arbeit wohl als langweilig betrachtet, auch wenn er als Heiler eine besondere Stellung im Clan hatte. Der Haupteingang seiner Aufgabe bestand nämlich darin, Kräuter zu sammeln und diese einzuräumen, durch gucken und natürlich auswendig lernen. Er konnte verstehen, wenn junge Schüler das Jagen von Mäusen spannender fanden, als das von Ringelblumen. Aber für ihn war es genau der richtige Weg gewesen, seine Bestimmung.
Er tat schnell noch die gesammelten Borretschblättern zu den übrigen, dann machte er sich auf den Weg zum Frischbeutehaufen. In seinem alten Clan wurde dem Heiler immer das Essen gebracht und er war sich sicher, dass das auch hier häufig so gehandhabt wurde, aber es war offensichtlich, dass er noch nicht voll und ganz akrepiert wurde. Aber wer konnte es den Kriegern schon verübeln? Eine fremde Katze eine so wichtige Rolle zuzuteilen, war durchaus ein Risiko.
Buchenmond suchte sich eine Amsel aus und wollte eigentlich gerade in seinen Bau zurückkehren, als er es sich anders überlegte. Genauso gut könnte er hier draußen essen. Kaum hatte er den Gedanken zu ende gedacht, hatte er sich auch schon in einem Fleck in der Sonne gemütlich gemacht und fing an, die Beute zu verspeisen
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyFr 16 Dez - 22:59

Purpurblick schüttelte den Kopf. "Man kann auch unter vielen Katzen ganz alleine sein," entgegnete sie halbherzig, nicht ganz überzeugt von den Worten der anderen, jedoch auch nicht von den eigenen. Sie war ein Leben lang alleine gewesen,ehe sie die Antwort auf ihre Suche gefunden hatte, nur um diese direkt im Anschluss wieder zu verlieren. Obwohl sie noch nie alleine in einem Bau geschlafen hatte, war sie noch nie nicht einsam gewesen.
Manchmal hatte sie es nicht bemerkt, nicht gespürt, dass sie es war, doch frei von dieser Leere war sie nicht einen Tag gewesen.
Sollte sie von heute auf morgen - unerwartet, plötzlich, vielleicht aus freien Stücken, vielleicht auch nicht - aus dem Leben ihrer Jungen verschwinden, so würde sie diese vielleicht dem gleichen Schicksal aussetzen. Klar konnten sie es schlechter treffen als manch andere, denn sogar wenn alle Stricke reißen sollten, hatten die Kleinen immer noch einander. Dennoch war es nie einfach, wie ein Baum entwurzelt zu werden und verzweifelt nach Erde zu suchen, die es einem ermöglichte, wieder ins Leben zurückzukehren. Manchmal fand man sie nicht. Manchmal reichte das bisschen, das man erhaschen konnte, nur für den Körper und nicht für den Geist; sprich: Es war zu viel um zu sterben und zu wenig zum Leben.
Was für pessimistische GEdanken! Sie würde nicht gehen müssen und auch ihre Jungen konnten wohl kaum in so jungem Alter einen grässlichen Tod sterben, wenn man berücksichtigte, wie selten etwas derartiges vorkam.
Sie rief: "Klar komme ich! Lauf voraus, such aus, wo wir hingehen! Ich werde dir folgen."
Die Schwarzäugige wollte sich nciht für einen Weg entscheiden und schon gar nicht die Schuld daran tragen müssen, dass sie ihre Jungen trafen. Sie wollte sagen können, sie nicht absichtlich gesucht zu haben.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptySa 17 Dez - 19:05

Sternschweif

-> kommt von Sonnenfelsen

Sternschweif lief auf das Lager und legte ihre Beute auf den Firischbeutehaufen. Blauschweif war dicht hinter ihr und tat das selbe. Er lächelte Sternschweif zu und ging daraufhin in den Bau der Krieger. Sternschweif sah ihm nach. Du hast leicht reden... dachte sie sich. Sie sah sich nach Silberlicht um und erblickte sie bei Hibiskuspfote. Vielleicht sollte ich mich ein bisschen ablenken... überlegte sie. Sie trottete auf die Beiden zu.
"Hallo Hibiskuspfote, wollen wir uns das Territorium ansehen?", fragte Silberlicht Hibiskuspfote.
"Hey ihr beiden! Hättet ihr was dagegen, wenn ich euch begleite?", fragte Sternschweif. Ihr Blick war auf Silberlicht gerichtet. In ihren Augen lag so etwas wie... Erschütterung. Was hätte sie so gekränkt? Sternschweif schüttelte innerlich. Das könnte sie auch später Fragen.

/121W.


Zuletzt von Mondkralle am So 18 Dez - 18:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptySo 18 Dez - 17:18

Salzpfote
cf. Große Plantane

Als sie das Lager erreichte, war sie schon wieder ein wenig außer Atem, auch wenn sie dieses Mal gar nicht so schnell gelaufen war. Beeilt hatte sie sich zwar auch, aber sie war nicht gerannt. Die Schülerin versuchte sich einzureden, dass das einfach nur daran lag, dass sie keine wirkliche Zeit gehabt hatte, sich auszuruhen, da sie ja direkt wieder den Rücktritt angetreten hatte, dennoch war ihr bewusst, dass das vermutlich vor allem auf das fehlende Training zurückzuführen war. Ihre beiden letzten Mentoren hatten ihre Ausbildung für nicht ganz so wichtig erachtet und sie ganz schön schweifen lassen. Natürlich war es jetzt nicht so, dass sie gar nichts konnte, sie War eine ganz passable Jägerin und würde durch aus in einem Kampf nicht vollkommen aufgeschmissen sein, aber ihr fehlte einfach noch Übung und ein prüfendes Auge, dass sie korrigierte. Denn Fehler machte sie sicher noch eine Menge. Ein Seufzen entfuhr ihr, als sie sich noch einmal im Lager umsah. Es bot sich ihr das alte, vertraute Bild: Fast alle Schülernen waren bei ihren Mentoren, die meisten wahrscheinlich schon draußen und trainierten. Und sie....na ja, sie eben nicht. Gut, sie kam auch gerade von einem Ausflug wieder, aber trotzdem! Ihr Mentor schärfe sich einen Dreck um sie und das beleidigte sie in der Tat.
Mit einem Schnauben ging sie zu dem Frischbeutehaufen, nahm sich eine kleine Wühlmaus und verzog sich mit ihrer Beute an den Rand des Lagers.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptySo 18 Dez - 18:13

Malachitblitz
Der Krieger hatte sich nach der Versammlung am Rande des Lagers nieder gelassen und dachte noch einmal in Ruhe über das eben gehörte nach.
Dabei lag sein Blick auf Opalkralle, der sich soeben von seinem Schüler entfernte und auf diesen am Ausgang des Lagers wartete. Es faszinierte ihn immer wieder, wie sehr er selbst sich von seinem Bruder unterschied. Er sah nicht schlecht aus, dass auf gar keinen Fall. Optisch war er aber eher durchschnittlich als gutaussehend. Opalkralle hingegen war wirklich ein Blickfang, dieses musste selbst er als Kater zugeben. Auch war dessen Fell ganz anders als sein eigenes. Vom Charakter ganz zu schweigen. Obwohl das wohl doch noch das ähnlichste an ihnen war.
Mit einem Seufzen schüttelte er den Kopf. Das einzige, was ihn an der Geschichte von dem Angriff von Schattenpfote seltsam vor kam, war, dass er sich einfach nicht vorstellen konnte, dass jemand so dumm war, sich mit dem erfahrenen Krieger anzulegen. Selbst der Schüler konnte doch nicht wirklich so Mäusehirnig sein... Es war doch klar, dass er keine Chance gehabt hatte! Gerne hätte er sich bei Opalkralle erkundigt, wie genau es von statten gegangen war – aber sie standen sich nicht unbedingt sehr nahe und er wollte nicht den Eindruck von Neugierde entfachen – auch, wenn es so war.
Da wurde sein Blick von einer Bewegung neben seinem Bruder abgelenkt – und sofort stellten sich die Ohren des Katers auf. Denn Salzpfote betrat das Lager. Die hübsche Kriegerin lief zu einer ruhigen Stelle am Rande und schaute sich im Lager um. Ihr Blick war schwer zu deuten, aber er hatte den Eindruck, als würde ihr etwas missfallen. Gerne wäre er sofort auf die Pfoten gesprungen, um zu ihr zu eilen... sie zu fragen, wen er bestrafen musste, um ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern. Natürlich tat er es nicht... dafür war er doch ein wenig zu reserviert, als so offensichtlich um ihre Gunst zu buhlen – und flirten lag ihm sowieso nicht.
So erhob sich Malachitblitz langsam, streckte sich, fuhr sich in einer raschen Pflege mit der Zunge über das Fell und trat dann zu der Schülerin.
“Salzpfote.“, miaute er und nickte ihr zu, als er sich in ihrer Nähe auf seinen Hintern fallen ließ. “Wie geht es dir? Du siehst ein wenig... unglücklich aus.“ Fragend blickte er die Kätzin an.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptySo 18 Dez - 20:04

Salzpfote

Erstaunt hob die junge Schülerin den Kopf, als sie bemerkte, dass Malachitblitz zu ihr kam. Was wollte der Krieger bloß? Schließlich war er ja nicht ihr Mentor und würde wohl kaum sie losschicken um die Nester der Ältesten erneuern. Oder? Nun, sie konnte sich zumindest keinen anderen Grund vorstellen. Es kam nicht sehr häufig vor, dass irgendwer einfach so mit ihr redete, ein Krieger schon gerne nicht.
Als er sich dann neben sie fallen ließ und sich erkundigte, wie es ihr geht, brauchte sie einen Moment um zu verstehen, dass er wohl wirklich einfach nur reden wollte. Um ihre Überraschung zu überspielen, versuchte sie einen möglichst lockeren Tonfall anzuschlagen.
"Oh, sieht man mir das wirklich so an?", fragte sie und lachte kurz auf. Im nächsten Moment hätte sie sich am liebsten selbst geohrfeigt. Warum sagte sie nur so was Blödes und lachte dann so dämlich? Sie benahm sich echt wie eine dieser typischen Kätzinnen: Kaum war ein gutaussehender Kater in der Nähe machte man sich zum Affen. Salzpfote räusperte sich kurz. "Spaß beiseite, es ist alles in Ordnung! Ich ärgere mich nur ein wenig, dass meine Mentoren nie Zeit für mich haben. Die anderen werden viel intensiver und viel besser ausgebildet...so werde ich nie was!"
Sie schenkte dem Krieger ein zaghaftes Lächeln und richtete dann ihren Blick auf ihre Pfoten. Normalerweise war sie nicht so zurückhaltend, aber Malachitblitz machte sie irgendwie...nervös. Wenn sein Blick auf sie fiel spürte sie, wie sich jedes kleinste Haar sich aufstellte, als ob sie unter Strom stände. Gleichzeitig schien ihr Herzschlag sich zu verdoppeln und sie musste sich eingestehen, dass er ihr gefiel. Zwar hatte er nicht diede AussTrauung von Stärkein wie Brombeerfrost oder die unübersehbare Attraktivität seines Bruders Opalkralle, aber trotzdem....irgendetwas hatte er an sich, was sie verlegen machte.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyDi 20 Dez - 13:45

Malachitblitz
Der Kater sah den überraschten Blick der Kätzin und sofort überkam ihn eine große Verlegenheit. Aber, zum Sternenclan, warum nur? Es war doch wirklich nichts dabei, wenn ein Krieger eine Schülerin ansprach und sich nach ihrem Empfinden erkundigte... warum fühlte er sich dann, als hätte er irgendeinen Fehler begangen? Unsicherheit ließ seine Ohren leicht zucken und er unterdrückte mit einiger Mühe das Verlangen, mit den Pfoten auf den Boden zu trampeln...
Als Salzpfote dann mit einem Lachen fragte, ob man ihr das wirklich ansehen würde, musste auch er leicht lächeln. “Ja... das sieht man durchaus.“, antwortete er mit einem leisen Schnurren – obwohl er sich sicher war, dass sie eigentlich keine Antwort von ihm erwartete. Kurz darauf tat sie es tatsächlich als Spaß ab – was er ihr nicht ganz glaubte, denn dem folgten die Worte, dass sie sich darüber ärgern würde, dass ihr Mentor keine Zeit hätte mit ihr zu trainieren – und alle anderen Schüler bereits fleißig dabei waren.
Malachitblitz wollte bereits antworten, als sie ihm ein schüchternes Lächeln schenkte und ihm somit die Sprache verschlug. Sie war wirklich unglaublich hübsch und für einen kurzen Moment kam ihm der Gedanke, wie es ihm überhaupt einfallen konnte, mit ihr zu reden... Doch dies verscheuchte er rasch und blickte sie an, während er sichtlich überlegte, wie er das folgende nun aussprechen sollte, ohne aufdringlich zu klingen...
“Hm... wenn du möchtest, könnte ich mit dir Trainieren, bis dein Mentor Zeit für dich findet.“, schlug er vor, fügte dann aber noch rasch hinzu: “Oder... ich könnte mit Rindenfeuer sprechen.“
Das erste wäre ihm natürlich lieber... aus rein eigennützigen Gründen, denn er wollte unbedingt Zeit mit der Schülerin verbringen. Wenn er ihr dabei etwas beibringen könnte, wäre das natürlich noch viel besser. Sie wäre ihm dankbar und vielleicht... Diesen Gedanken wollte er nicht einmal zu ende denken. Es gab bestimmt mehr als einen Kater, der sich für Salzpfote interessierte...
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyMi 21 Dez - 22:19

Salzpfote

Als Malachitblitz vorschlug, dass er sie trainieren könnte, fingen ihre Augen vor Begeisterung an zu leuchten. Dann jedoch sprach er weiter und meinte, dass er auch mit Rindenfeuer sprechen könne, wurde ihre Euphorie ein kleines bisschen geschmälert. Natürlich war die Aussicht darauf, von einem gutaussehendem jungen Krieger ausgebildet zu werden deutlich verlockender, als dass die Mentorenrolle ein so unfreundlicher Kater wie Rindenfeuer einnimmt. Dennoch musste der vernünftige Teil in ihr zugeben, dass die zweite Variante die bessere wäre. Schließlich hatte Jaguarstern es so befohlen und das Wort eines Anführers war Gesetzt! Doch diese Gedanken konnten sie keinesfalls davon abhalten, nach Gründen zu suchen, warum die erste Variante besser wäre...
"Na ja...", fing sie zögernd an und richtete ihren Blick nun direkt auf das Gesicht des anderen Kriegers. "Wenn dann sollte wohl besser ich mit meinem Mentor reden. Zwar bin ich nur eine Schülerin, aber ich sollte trotzdem in der Lage sein, meine Probleme selbat zu lösen."
Sie stockte, da sie mit einem Mal befürchtete, dass Malachitblitz ihre Worte falsch aufnehmen könnte. Nachher dachte er, sie hätte sich in ihrer Ehre angegriffen gefühlt, was absolut nicht stimmte. Vielmehr fühlte sie sich geschmeichelt, dass der Krieger sich für sie einsetzen wollte! Da sie allerdings keine Ahnung hatte, wie sie das erklären sollte, redete sie einfach schnell weiter.
"Aber vielleicht ist es ja gar keine so schlechte Idee, wenn du mich ein wenig trainierst...Immerhin hat Rindenfeuer zwei Schüler aufgedrückt bekommen und noch dazu einen frisch ernannten! Ich schätze also, dass seine Ausbildung im Vordergrund stehen wird, da ich ja trotzdem schon die Grundkenntnisse beherrsche..." miaut sie dann nachdenklich und sah dabei den anderen Kater abwartend an. Sie schob sogar noch ein kleines Lächeln hinterher, auch wenn sie nicht die geringste Ahnung hatte, was das vorherige in dem Krieger angerichtet hatte.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyMi 21 Dez - 22:57

Malachitblitz
Nach seinem Vorschlag, dass er doch mit ihr würde Trainieren können, begannen die Augen der Kätzin zu strahlen – und selbst er konnte sehen, wie sehr sie sich über dieses Angebot freute. Sofort fühlte der Kater sich, als wäre er dreimal so groß und er reckte die Brust ein wenig. Tja... nur, weil er die Laune der Schülerin gehoben hatte, fühlte der Krieger sich wie ein Held. Als würde er es mit allen Clans gleichzeitig aufnehmen können.
Leider jedoch verschwand das Strahlen bereits kurz danach wieder aus dem Gesicht Salzpfotes... nämlich als er erwähnte, dass er auch mit Rindenfeuer sprechen könnte. War das denn falsch gewesen? Die Reaktion verwirrte ihn, denn er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie das Training mit ihm selbst würde bevorzugen... immerhin war er ja auch noch nicht so ewig lange Krieger und Rindenfeuer könnte ihr mit Sicherheit so manchen Trick beibringen, den Malachitblitz nicht kannte.
Verlegenheit überkam ihn, als sie ihn direkt anblickte und zögerlich meinte, dass es wohl besser wäre, wenn sie selbst mit ihrem Mentor würde sprechen. “Ich... Also... ich...“, miaute er und fluchte innerlich, gab sich einen Ruck. Er konnte hier doch nicht so herum stottern! Er war ein Krieger, zum Sternenclan nochmal! “Ich wollte damit nicht andeuten, dass du dazu nicht in der Lage bist, Salzpfote... Ich dachte nur... ach, ist ja auch egal.“ Wo war nochmal das nächste Mauseloch zum verkriechen? Wie konnte sein Bruder bloß so ungezwungen mit den Kätzinnen reden? Bei diesem wirkte es immer so locker... und bei ihm selbst? Das wollte er überhaupt nicht wissen...
Tja... hätte er mal gewartete, bis sie auch wirklich zu Ende gesprochen hatte... aber nein, er hatte ja wie ein Junges dazwischen reden müssen... Denn ihre nächsten Worte ließen ihn für einen Moment schweigen. Und zwar nicht, weil er nicht wusste, was er sagen sollte. Er befürchtete nur, dass ihm vor Freude die Stimme versagen und er quieken würde, wie eine Maus.
Malachitblitz räusperte sich einmal und seine Ohren zuckten. “Klar... also... ich habe zur Zeit ja eh keinen Schüler und Zeit. Da kann ich Rindenfeuer auch ein wenig unterstützen und ihm Arbeit abnehmen.“, gab er von sich. Dabei war Salzpfote in seinen Augen wirklich alles andere als Arbeit. Ja, er konnte sich nicht einmal vorstellen, was besser wäre als mit ihr Zeit zu verbringen.
“Was wäre dir denn lieber? Jagen oder Kampftraining?“, fragte er die Schülerin. Dabei war es ihm egal, was sie antworten würde... er müsste sich so und so konzentrieren, um nicht sabbernd vor ihr zu stehen und sie zu beobachten...
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyDo 22 Dez - 22:42

Salzpfote

Sie musste sich bemühen, einen Seufzer zu unterdrücken, als Malachitblitz ihre Worte tatsächlich missverstand und sich stottern versuchte zu entschuldigen.
"Es ist alles gut.", miaute sie sanft, um ihn zu beruhigen. "Ich weiß, dass du das nicht so gemeint hast. Und ich bin dir auch sehr dankbar, dass du dich dafür bereit erklärt hast, mir bei meinen Problemchen zu helfen."
Sie hoffte ernsthaft, dass ihre Worte ihn überzeugen würden, da sie ein wenig Mitleid mit ihm empfand, denn es schien ihm wirklich peinlich zu sein. Auch wenn es sie ein wenig verwunderte musste sie feststellen, dass er anscheinend weniger ausgeglichen war, als sie gedacht hatte. Obwohl, um ehrlich zu sein, hatte sie sich nie wirklich Gedanken über ihn gemacht, wenn dann nur flüchtig. Vielleicht hatte sie ihn unterbewusst immer auf eine Stufe mit seinem Bruder gestellt, such wenn bei genauem Hinsehen die beiden recht wenig gemeinsam hatten. Opalkralle stand ständig im Rampenlicht und zog alle Blicke auf sich  und Malachitblitz....nun, ihn übersah man irgendwie. Und da man auch überhaupt nichts von ihm hörte, keine Skandale oder Gerüchte, konnte sie ihn auch schlecht einschätzen. Eine Tatsache, die sie zum einen etwas nervös, aber auch extrem neugierig machte. Sie wollte mehr über diesen Kater erfahren und das gemeinsame Training kam ihr da genau recht. Deshalb fürchtete sie schon, dass er schließlich doch noch einen Rückzieher machen würde, da er sich Zeit mit der Antwort ließ. Ungeduldig rutschte sie hin und heran und atmete innerlich erleichtert auf, als er zustimmte.
Als er sie dann fragte, ob sie lieber Jagen oder das Kämpfen lernen würde, ging sie blitzschnell die Möglichkeiten gedanklich durch. Jagen war natürlich praktischer, da es häufiger benötigt wurde als die Kampffertigkeiten, gerade wenn man bedachte, dass die Lage zwischen den Clans momentan eher entspannt war. Aber beim Kampftraining würden sich ihr viele Gelegenheiten bieten, dem Kater nahe zu kommen. Verwirrt unterbrach sie ihre Gedanken. Schließlich sollte sie nicht nach solchen Kriterien auswählen, die, nebenbei gesagt, vollkommen belanglos waren. Sie wollte ja nichts von dem Kater, warum also sollte es ihr wichtig sein? Trotzdem...
"Kampf!", entschied sie sich schnell, ehe sie zu Ende denden konnte und stand entschlossen auf.

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyFr 23 Dez - 18:56


Malachitblitz

Angesprochen:Erwähnt:Sonstiges:
SalzpfoteOpalkralleDonnerclan, 13 Monde

Beinah kam es ihm so vor, als wäre er der Schüler und sie die Kriegerin... warum war er nur so unsicher in ihrer Gegenwart? Allgemein war es ja so, dass er kein überdimensionales Selbstbewusstsein hatte... aber im Normalfall brachte ihn wenigstens niemand zum stottern. Salzpfote jedoch schien alles außer kraft zu setzen, was ihn ausmachte. Das er sie mochte war ihm durchaus bewusst und er machte sich da auch nichts vor. Ja, vielleicht war es sogar ein wenig mehr als nur mögen, wie er für die Schülerin empfand... aber hätte ihm vorher niemand sagen können, dass er sich total zum Narren machte, wenn er sich verlieben würde? Warum fiel es den anderen Katzen so leicht, trotzdem mit der begehrten Person zu sprechen? Es war wirklich zum Mäusemelken...
Leicht zuckte er mit den Ohren, als Salzpfote ihm versicherte, dass sie sich im klaren darüber war, wie er seine Worte gemeint hatte und das sie sie keinesfalls falsch hatte verstanden. Erleichtert atmete der Krieger aus und sein Schweif peitschte durch die Luft, als sich ein glückliches Leuchten sich in seinen Augen breit machte, als die Kätzin sich bei ihm Bedankte. Ein Schnurren entwich ihm und am liebsten wäre er nun wie ein Junges im Kreis gesprungen – was er natürlich nicht tat. “Immer wieder gerne, Salzpfote.“, miaute er und seine Laune stieg. Seine Unsicherheit verschwand.
Nur gut, dass Malachitblitz nichts davon wusste, dass die Schülerin aufgrund seiner vorherigen Verlegenheit tatsächlich Mitleid mit ihm hatte... er wäre wirklich pikiert gewesen. Ebenfalls wäre sein Ego stark angekratzt gewesen, hätte er Ahnung davon, dass sie ihn tatsächlich stets eine große Ähnlichkeit mit Opalkralle angedichtet hatte. Sein Bruder war nun einmal das genaue Gegenteil von ihm. Nicht, dass er diesen nicht mochte – aber der Krieger war mit seinem guten Aussehen durchaus ein Kätzinnenschwarm und schien mit der Liebe ansonsten nicht sonderlich viel am Hut zu haben. Ja, es schien Malachitblitz fast so, als würde Opalkralle solche starke Gefühle verachten. Er selbst war da ganz anders. Eine Gefährtin, eine Familie... mehr brauchte er eigentlich nicht, um glücklich zu sein.
Dementsprechend hätte es ihn aber auch gleichzeitig gefreut, dass Salzpfote tatsächlich Interesse an ihm zeigte. Neugierig auf ihn war, mehr von ihm wissen wollte. Nur... wirklich viel zu Erfahren gab es da wirklich nicht. Im allgemeinen führte er ein ziemlich langweiliges Leben – nicht, dass es ihn störte. Es gab nun einmal wichtigeres als Abenteuer und Action. Was wiederum nicht heißen sollte, dass er nun den ganzen Tag bei den Ältesten sitzen und ihnen Zecken aus dem Fell pflücken würde... aber das Aufregendste was er jemals getan hatte, war eine Pfote heimlich auf Windclan-Territorium zu setzen – nur um danach so ein schlechtes zu haben, dass er es niemals wieder getan hatte.
Er war so mit seinen Gedanken beschäftigt, dass er Salzpfotes Antwort auf seine Frage, was sie trainieren wollte, beinah überhört hätte. Er sah nur, wie sich ihre Lippen bewegten und verwirrt kniff er die Augen zusammen, bis er das gehörte Wort zuordnen konnte. Voller Tatendrang begann es, in seinen Pfoten zu kribbeln und er ging durch, was er als erstes mit ihr machen könnte. Vielleicht als erstes erst einmal nachfragen, was sie bereits gelernt hatte, wo ihre Stärken und Schwächen lagen. Anschließend könnten sie ja zum Trainingplatz gehen.
“Was hast du denn bisher gelernt? Gibt es irgendetwas, was du gerne vertiefen würdest? Was vielleicht noch nicht so ganz klappt?“, fragte er und blickte mit schief gelegten Kopf zu der Kätzin vor ihm.





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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyFr 23 Dez - 20:25

Hibiskuspfote betrachtete ihre weißen Pfötchen. Sie hielt den Blick gesenkt und wartete einfach nur. Aber worauf wartete sie? Das hatte sie schon wieder vergessen und so richtete sie sich auf und blickte Eichenjunges an, der sich nach wie vor neben ihr befand. Ja, sie hatte sich nun dazu entschlossen, ihn direkt danach zu fragen. Sie wusste nicht, was sie sonst hätte tun sollen. So würde sie sich letzten Endes doch nur selbst Vorwürfe machen, wenn sie ihre Gedanken untergrub und nicht laut aussprach. Doch auch die Angst trat mit dieser Entscheidung auf. Dennoch, sie musste es nun endlich tun. Also nahm sie allen Mut zusammen, wandte sich ihm zu und miaute entschlossen.
"Eichenjunges? Wieso wurdest du nicht auch ernannt? Willst du etwa kein Krieger werden?"
Ihr war klar, dass sie ihn damit vielleicht verletzen würde, doch wollte sie aus seinem Mund hören,w as er von der Massenernennung hielt und besonders davon, dass er selbst nicht ernannt worden war. Was passierte mit Jungen, die nicht zu Schülern wurden? War so etwas überhaupt schon vorgekommen? Natürlich, eine Ernennung konnte sich verzögern, wenn man zum Beispiel das Gesetz der Krieger nicht einhielt oder dergleichen. Aber sie selbst wurde doch nun auch ernannt und sie wusste ganz sicher, dass der Kater neben ihr außer dem Verlassen des Lagers vor längerer Zeit nichts Weiteres getan hatte.
Hibiskuspfote blickte ihren Freund an, bis sie auf einmal bemerkte, wie jemand auf sie zu kam. Es handelte sich bei der Katze um ihre Mentorin Silberlicht und sofort richteten sich ihre Ohren spitz auf und Vorfreude strömte durch ihre Adern. Ihre Mentorin lächelte sie an und beugte sich dann zu ihr herunter, berührte ihre Nase mit der von Hibiskuspfote und stellte dann die Frage, die den Puls der weißen Kätzin nur noch weiter in die Höhe schießen ließ. Doch dann warf sie den Blick rüber zu Eichenjunges und sofort fühlte sie sich schlecht. Nicht nur, weil er dabei saß, während sie selbst gefragt wurde, ob sie aus dem Lager gehen mag. Auch, weil sie sich darüber so sehr freute und der Kater noch immer kein Schüler war. Natürlich, sie konnte dafür nichts und konnte das auch nicht ändern, aber er war doch immerhin ihr Freund und sie wollte all das Gemeinsam mit ihm erleben. Gemeinsam mit ihm aus dem Lager gehen, das erste Mal das Territorium erkunden. Zusammen das Jagen und das Kämpfen erlernen. Und nun wurden all diese Hoffnungen und Träume zunichte gemacht, weil Jaguarstern Eichenjunges nicht zum Schüler ernannt hatte. Im Inneren der kleinen Katze bildete sich eine Wut auf den Anführer, da er dafür Verantwortlich war. Auch wenn das natürlich Mäusehirnig war, doch sie wollte einfach jemandem die Schuld daran geben.
Wieder schaute sie ihre Mentorin an. Was sollte sie nur sagen? Ja, sie wollte aus dem Lager gehen. Aber nicht ohne Eichenjunges. Das konnte sie ja aber schlecht ihrer Mentorin sagen. Silberlicht war eine wirklich gutmütige Kätzin, doch Hibiskuspfote bezweifelte, dass sie etwas an der Situation ändern konnte. Zögerlich miaute sie also ihre Zustimmung. Innerlich kämpften ihre Vorfreude mit ihrem schlechten Gewissen miteinander.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptySo 25 Dez - 16:02

Salzpfote
Am liebsten wäre sie sofort aufgesprungen und zum Training gehen, aber Malachitblitz schien das Ganze ein wenig langsamer angehen zu wollen. Sie musste also wohl oder übel ihren Eifer ein wenig bremsen und einen Gang herunterschalten. Geduld war eine Tugend, die sie definitiv nicht beherrschte, eine ihrer größten Schwächen. Ein kurzer Seufzer entwich ihr, dann ließ sie sich erneut neben den Kater fallen, noch ein wenig dichter als zuvor. Denn auch wenn er und seine Anwesenheit sie verunsicherten, spürte sie gleichzeitig auch, wie das Blut schneller durch ihre Adern rauschte und ein kleines Hochgefühl in ihr auslöste. In diesem Moment, als sie neben ihm saß und ihr Schweif zufällig seine Flanke berührte und eine kleine Schockwelle durch ihren Körper fuhr, fasste irgendetwas unterbewusst in ihr den Entschluss, dass sie diesen Kater für sich gewinnen wollte.
Hm...lass mich kurz überlegen...“, antwortete sie nachdenklich und versuchte sich an das wenige Training mit Butterblume ins Gedächtnis zu rufen. Den Angriff hatte sie schon ganz passable hinbekommen, nur bei der Verteidigung schwächelte sie ein wenig.
Ich glaube, wir sollten die Verteidigung noch einmal üben. Es fällt mir noch schwer, mich auf die Angriffe vorzubereiten“, miaute sie dann ehrlich. Dabei legte sie ebenfalls ihren Kopf ein wenig schief, wie er es davor getan hatte und sah ihm direkt in die klare, grünen Augen. Für einen Moment vergaß sie alles andere um sich herum und das einzige was zählte, waren sie. Dann jedoch löste sie den Blickkontakt und sah erneut auf ihre Pfoten herab, nur ein leichtes Prickeln an ihrem ganzen Körper war geblieben. Wie sehr sie dieses Gefühl doch genoss! Wer hätte auch denken können, dass gerade das und ihr Spaß und Hang zum Flirten ihr einmal zum Verhängnis werden würde? Alles zerstören würde, was sie aufbauen würde?
Niemand konnte es ahnen, am allerwenigstens  sie oder Malachitblitz, der sie doch in seinen Gedanken stets als perfekt darstellte. Aber perfekt war sie auf keinen Fall, eine Tatsache, die er auch früher oder später einsehen musste.
Als er dann vorschlug, zum Eulenbaum nickte sie bestätigten und lief entschlossen los. Dabei drehte sich ihre Gedanken die ganze Zeit darum, dass er meinte, dass sie dort vermutlich alleine sein würden...sie hatte zwar keine Ahnung warum, aber és machte sie seltsam verlegen.
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gt. Eulenbaum


Zuletzt von Lavendelwind am Mo 26 Dez - 13:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptySo 25 Dez - 20:13

Schneepfote
Der junge Schüler duckte sich ein wenig, als Opalkralle sich an Mausepfote wandte und zu ihr meinte, dass das Angebot Schneepfote mitzunehmen zwar nett von ihrer Mentorin gemeint war, aber dass er doch gerne zuerst von Plänen, die seinen Schüler betreffen gewusst hätte. Na... das wurde ja wirklich ein gelungener Start ins Training... hoffentlich glaubte sein Mentor nicht, er hätte diese Idee gehabt.
Trotzdem hoffe er weiterhin, dass Opalkralle sich weichklopfen ließ und sie doch mit Blitznacht und Mausepfote das Lager verlassen könnten. Leider wurde bereits kurz darauf deutlich, dass der Krieger daran überhaupt nicht dachte. Nein, sogar absolut dagegen zu sein schien... jedenfalls fürs erste. Natürlich konnte Schneepfote ihn einerseits verstehen. Erst hatte Schneepfote ihn nicht gebührend begrüßt... dann ging sein Schüler zu Blitznacht... und dann blaffte ihn auch noch Mausepfote ihn an.
Mit einem leisen Seufzen blickte er seine beste Freundin von der Seite her an und leckte ihr kurz über die Wange. “Wir... sehen uns später. Dann musst du mir alles erzählen, okay?“, miaute er. Eine Antwort wartete er allerdings nicht ab. Mit einem letzten Blick auf die hübsche Kätzin rannte er zum Lagerausgang und stellte sich zu Opalkralle.
“Es kann los gehen.“, sagte der Kater und zog ein Gesicht, als würden sie in eine Schlacht ohne Wiederkehr ziehen...


Eschenkralle
Der dunkle Kater hatte sich nach der Versammlung am Rande des Lagers niedergelegt und mit brennenden Augen den Eingang zum Bau des Anführers fixiert.
Was um ihn herum geschah, bekam er überhaupt nicht mit. In seinen Kopf dröhnte es und sein Herz schlug schmerzhaft gegen die Brust, seit er gesehen hatte, wie Silberlicht hinter Jaguarstern dessen Bau betrat und bis jetzt noch nicht heraus gekommen war. Wut und Eifersucht brachten den Kater zum Kochen und mehrmals war er aufgesprungen, um wie ein wilder Stirn voran zu preschen und seine beste Freundin aus den Fängen dieses Ungeheuers zu befreien. Nicht, dass er was gegen den Anführer hatte... er mochte ihn nur nicht, weil die Kätzin die Eschenkralle liebte, scheinbar dessen Interesse erregt hatte – und es sichtlich auf Gegenseitigkeit beruhte. Mehrmals hatte er sich nun zwingen müssen, ruhig zu bleiben und sich wieder an Ort und Stelle zu legen. Wusste er doch, dass Silberlicht solch ein Verhalten mit Sicherheit nicht geduldet hätte... aber es viel ihm so schwer, untätig herum zu liegen... während sie...
Er dachte den Gedanken nicht zu ende, denn das Blut rauschte bereits in seinen Ohren. Wer hätte gedacht, dass er zur Eifersucht neigte? Er mit ziemlicher Sicherheit nicht. Es war allerdings auch nie ein Problem gehabt, als seine beste Freundin noch ihm alleine gehört hatte... Wann zum Sternenclan, hatte sie begonnen, sich nach einem Kater umzuschauen? Und warum war es ihm nie aufgefallen? Sie gehörte zu ihm... Fuchsdung nochmal! Dumm nur, dass sie davon nichts wusste...
Als er eine Bewegung wahrnahm, richtete er seine Ungeteilte Aufmerksamkeit wieder auf den Bau und sah die Kriegerin, die er seit mehr als 8 Blattwechseln liebte, heraus treten. Es war etwas passiert, dass sah er auf den ersten Blick. Auch, wenn es anderen vermutlich nicht auffallen würde... er kannte Silberlicht. Wahrscheinlich sogar besser, als sie sich selbst kannte. Er wusste, was sie liebte... wusste, was sie hasste... und er wusste, wenn sie sich schlecht fühlte. Und dies war einer dieser Momente.
Eschenkralle sah zu ihr, ließ sie nicht aus den Augen. Wartete... Wagte nicht, sich zu bewegen. Als sie ihren Blick suchend umherschweifen ließ und ihm für einen Moment direkt in die Augen blickte, wollte er bereits aufspringen und zu ihr gehen, in dem festen Glauben, dass sie ihn brauchte...
Doch Silberlicht wandte sich ab. Trat zu der Schülerin Hibiskuspfote. Sie... sie wandte sich tatsächlich von ihm ab. Das war noch nie geschehen und verstärkte ihn in dem Glauben, dass irgendetwas nicht stimmte. Ein dunkles Knurren entwich ihm, ohne, dass er es selbst bemerkte.

Malachitblitz
Er konnte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken, als Salzpfote voller Ungeduld damit begann, herum zu hampeln. Ein leiser Seufzer der Kätzin brachten die Mundwinkel des Katers zum zucken und kurz peitschte er mit dem Schweif durch die Luft.
Da war schon die erste Sache, die sie vollkommen voneinander Unterschied. Malachitblitz war ein Kater, der alles mit der nötigen Ruhe machte. Er war Geduldig und ruhig. Hektik ließ ihn nahezu kalt. Die Kätzin hingegen schien das komplette Gegenteil von ihm zu sein. Wahrscheinlich würde sie alles am liebsten sofort und dann soviel wie möglich auf einmal machen.
Salzpfote ließ sich wieder neben ihm nieder – und zwar um einiges näher als zuvor. Das war nun etwas, was ihn verlegen machte. Dabei war er eigentlich ein wirklich geselliger Kater und gab sich häufig mit seinen Clan-Kameraden die Zunge... aber bei der Schülerin schien alles anders zu sein. Als dann auch noch ihr Schweif seine Flanke berührte, lief ein kurzes Zittern durch seinen Körper und er blickte sie an. Wie verzaubert von ihr.
Er musste sich konzentrieren, damit er ihre Worte auch begriff. Worüber wollte sie denn nachdenken? Es dauerte, bis ihm einfiel, dass er sie ja etwas gefragt hatte. Er war wirklich verpeilt... Seine Ohren zuckten bei ihren weiteren Worten und seine Augen leuchteten auf. Verteidigung also... na, dann blieb nur zu hoffen, dass sie wirklich so schlecht war, sie sich sich selbst beschrieb. So würde es zu sehr viel Körperkontakt kommen. Ja... vielleicht war er doch eine kleine Spur egoistischer, als er selbst gedacht hatte. Wofür er sich bereits im nächsten Moment schämte.
“Klingt doch gut.“, miaute er und lächelte sie warm an. “Dann trainieren wir doch ein wenig deine Verteidigungsfähigkeiten.“ Der Krieger erhob sich und stupste die Schülerin freundschaftlich an, überlegte dann, wo sie am besten trainieren könnten. Er wollte auch niemanden stören und es waren wirklich viele Schüler ernannt worden.
“Lass uns zum Eulenbaum gehen. Dort wird mit Sicherheit niemand sein.“, miaute er und lief an Salzpfote vorbei aus dem Lager.

Tbc Eulenbaum

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 7 EmptyMo 26 Dez - 2:11

Jaguarstern war zufrieden mit sich. Er hatte alles, was er begehrt hatte. Die Macht über den Donnerclan, um diesen nach seinen Vorstellungen formen zu können, außerdem eine Gefährtin, die er begehrte und sich seiner nicht verwehrte. Der lästige Gedanke, Stumsterns Tof flüge auf, war vergessen, denn nun gab es ja einen Schuldigen, er hatte ihn verbannt und der Großteil des Clans glaubte ihm. Um den Rest würde er sich schon kümmern.
Bald, ja schon bald, würde seine Arbeit Früchte tragen. Ja, er war auf dem besten Weg, der mächtigste Kater des Waldes zu werden, niemand könnte ihn aufhalten. Davon war der Kater überzeugt. Er war gutaussehend, stark, intelligent...niemand könnte es mit ihm aufnehmen. Als er Silberlicht gesagt hatte, sie sei jetzt sein, hatte es sich wirklich angenehm angeühlt. Und er hatte es auch genau so gemeint...fast bereute er es, ihr eine Schülerin gegeben zu haben, denn so hatte sie weniger Zeit für ihn, aber das war ihm gleich. Er hatte seine Pläne im Kopf und er würde sie umsetzen. Dafür hatte er die Streuner angeworben...und sie würden tun, was er sagte. Der große Kater erhob sich nach seinem Nickerchen, schüttelte die Moosreste aus seinem schönen, glänzenden Fell und glättete jeden Wirbel. Erst dann trat er hinaus ins Lager, ließ seinen Blick schweifen. Er entdeckte Silberlicht, deren Schwester und Hibiskuspfote. Kein Kater, das war gut. Denn in Zukunt würde kein Kater mehr in die Nähe der Kätzin kommen, außer natürlich jenen, denen er vertraute. Jaguarstern bemerkte nicht den Kater, der seine Gefährtin musterte, der sie kannte, wie kein anderer sie kannte und dessen Hass er immer mehr auf sich ziehen würde...
Brombeerfrost war wieder da, er saß da und Jaguarstern ärgerte sich mal wieder, ihn und nicht Opalkralle als zweiten Anführer ausgewählt zu haben. Doch der Sternenclan hatte ihm ein Zeichen gegeben...darauf war er womöglich zu stolz gewesen. Er hätte seinen Kopf anstrengen müssen, um zu sehen, wer zu seinen Zwecken der besser geeignete war. Und das war eindeutig Opalkralle, der mit ihm für das eintrat, was seine Ziele darstellte. Auf ihn verließ er sich blind. Der getigerte Kater sah zum Himmel empor. Es wurde Zeit...
Mit gemessenen Schritten verließ er das Lager und machte sich auf den Weg, stets darauf achtend, dass niemand ihm folge...
gt: Baumsägeort
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