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 Lager des DonnerClans!

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Schattenhauch
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyDi 11 Sep - 10:30

Knotenpelz
Sie wusste das Silberlicht ein Nerv war, den ihr Bruder unausgesprochen lassen wollte, sie musste ihm aber klar machen, was sie für Wolfsblick empfand und das sie ihn immer lieben würde. Er hörte ihr zu und als er dann etwas beleidigt zu sein schien, als sie ihm sagte das ihre Mutter bescheid wüsste, sah sie ihn an, ihr Blick war dabei der ihrer Mutter ähnlich, wenn diese mit den Augen genervt fragte "Wirklich?" Sie blinzelte und kniff dann ihre Augen leicht zusammen. "Wir müssen ja nicht darüber reden warum ich mit Mutter eher geredet habe." Meinte sie leise und ruhig. Sie blinzelte und musste erst einmal ihren Faden wieder finden. "Ich vertraue dir mehr als anderen Katzen, dass weißt du, aber du weißt auch wie das Temperament mit dir durchgeht." Miaute sie und sah ihren Bruder trotzdem liebevoll an.
Als er sie dann als Naiv bezeichnete wegen ihrer Liebe auf den ersten Blick Sache, funkelte sie ihn wütend an. Als dann auch noch der Satz viel, sie hätte nicht gleich mit dem das Nest teilen sollen, wenn sie keine Junge wollte, sträubte sich ihr Nackenfell. "Eschenkralle." Betont leise sprach sie seinen Namen aus und sah ihn verärgert an. "Wie kannst du es wagen zu denken das ich mit dem erst besten das Nest teilen würde?" Ihre Stimme war gefährlich leise, sie war wirklich sauer. "Du weißt genau, das ich nicht mit jedem daher gelaufenen Kater ins Nest gehen würde oder mit ihm etwas teilen würde. Wie oft habe ich schon unsere Kameraden abgelehnt? Du weißt das ich alleine bin und mich immer recht gut gefühlt habe, aber die Sehnsucht nach etwas, was ich nie hatte, hat mich fertig gemacht, als er mir begegnete, da war es, als würde ich ihn schon mein Leben lang kennen!" Miaute sie.
Ihre Wut war zwar noch da, aber man sah, das wenn sie an Wolfsblick dachte, sich beruhigte und entspannte. "Eschenkralle, versteh mich doch, ich bin keine jung Katze mehr, ich bin alt genug um meine Entscheidungen zu treffen und mir einen Gefährten zu nehmen!" Miaute sie, in dem Moment wurde ihr klar das sie ihren Gefährten lange nicht gesehen hatte, sie wollte zu ihm, aber einfach so los rennen, würde ihr nur Ärger einbringen, vor allem mit ihrem Bruder, er würde ihr folgen. "Also glaubst du wirklich Granitherz oder Kobrablick sind Kater die ich beachten würde? Selbstverliebt wie Granitherz immer ist, meinst du den lasse ich an mich dran?" Sie klang nun belustigt und wäre am liebsten in lautes Schnurren ausgebrochen. "Oh nein.. Die beiden würde ich nicht mal ran lassen wenn sie die letzten Katzen im Wald wären!" Sie schüttelte den Kopf, ihre Wut war nun vollends weggeblasen.
"Also nicht mal im Traum!" Ihre Schnurrhaare zuckten amüsiert. Dann wurde sie wieder ernst, sie bat ihm um ein Versprechen das er ihren Gefährten in Ruhe lassen würde, doch er sagte das er dies nicht versprechen konnte. "Eschenkralle, du hast vorhin von Vertrauen gesprochen." Sie sah ihn in die Augen. "Vertraust du mir nicht? Vertraust du mir nicht das ich mir einen Kater nehme, der mich liebt? Vertraust du mir nicht das er der eine ist?" Miaute sie leise. Sie wusste das ihr Bruder gleich wieder fragen würde wie sie sich damit sicher sein konnte, doch er musste auch sehen, Knotenpelz war kein Junges mehr. "Mama hat es auch akzeptiert, ich bitte dich einfach darum, akzeptiere es, auch wenn ich deine kleine Schwester bin, du liebst mich und daher wünsche ich mir das du für mich da bist." Sie wollte ihm erst sagen wer es war, wenn er wenigstens sagte das er sie unterstützte und für sie da war.
Sie wollte auch das er Wolfsblick in Ruhe lassen würde. Sonst würde sie sich entscheiden, und leider würde die Entscheidung nicht für ihn ausfallen. Doch das würde sie ihm nicht sagen, er würde es sicher begreifen wenn er jemanden gefunden hatte, den er liebte.
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Ares
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyMi 12 Sep - 20:04

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Eschenkralle
2 Jahre | single | Bruder von Knotenpelz | Bester Freund von Silberlicht, hegt Gefühle für diese
ERWÄHNT:Jaguarstern, Silberlicht, Granitherz, Kobrablick, Falkenstern, Bärenseele, Nebelfluch
ANGESPROCHEN: Knotenpelz

Der Kater reagierte sehr empfindlich, wenn es Silberlicht betraf... er vermied dieses Thema so gut er konnte...
Denn er war noch lange nicht über sie hinweg. Aber es wurde besser... mit jedem Tag, welcher verstrich, tat der Gedanken an sie weniger weh.
Natürlich war er sich bewusst, dass es noch eine lange Zeit in Anspruch nehmen würde... Das, was er für die Kätzin empfand, ging weit über eine einfache Verliebtheit oder Schwärmerei hinaus. Schon als Junges hatte er gewusst, dass Silberlicht die Kätzin war, die er sich zur Gefährtin wünschte – und eine Liebe, die über einen so langen Zeitraum gewachsen war, ließ sich nicht von heute auf morgen abstellen.

Aber so konnte er nicht weiter machen... sie aus der Ferne anzuhimmeln, während sie ihn nicht einmal mehr zu bemerken schien, tat einfach nur weh. Dabei war es nicht einmal so, dass er es ihr nicht gönnte, dass sie jemanden an ihrer Seite hat... klar war er nicht begeistert... aber solange sie glücklich war, dann konnte er den Schmerz ertragen, der ihn jedes mal durchzuckte, wenn er sie an Jaguarsterns Seite sah.
Doch das sie ihre Freundschaft so einfach aufgeben konnte... da hatte ihn wirklich getroffen. Hatte er sich all die Jahre so in ihr geirrt? Es schien so... denn traf sich ihr Blick, so drehte sie sich von ihm weg... immer in Begleitung ihrer beiden Bodyguards, schien sie ihn vergessen zu haben. Gut... die Zeit war vorbei, dass er ihr hinterher lief. Zu lange schon hatte er sein Leben nur nach ihr gerichtet.
Eschenkralle schüttelte den Kopf. Er musste weiter machen, nach vorne sehen... neu anfangen. Nicht nur für sich selbst... auch für seine Schwester.
Das sie Angst hatte mit ihm zu sprechen, ihm von ihrem Gefährten - er stolperte selbst in Gedanken über dieses Wort... - zu erzählen, sagte ihm so vieles, was er bisher einfach nicht hatte sehen wollen. Er hatte sich verändert... und zwar nicht unbedingt zu seinem Vorteil. Er musste wieder zu dem werden, welcher er vor Silberlichts Desinteresse war. Bevor er sich selbst verlor...
Der Blick Knotenpelz' traf ihn und ihm wurde ganz heiß unter seinem Fell. Er kannte diesen Blick... der gemeinsamen Mutter so ähnlich und ihn immer dann treffend, wenn er Blödsinn anstellte oder erzählte. “Schau mich bloß nicht so an! Ich bin kein Junges mehr!“, blaffte er sie an, mehr verlegen als wütend.

“Ach... jetzt willst du schnell das Thema wechseln, wo es unangenehm wird, oder was? Ich finds halt scheiße... du kamst immer zuerst zu mir und ausgerechnet bei etwas so wichtigem, rennst du zuerst zu Mutter? Na danke... dann weiß ich ja, wie viel Wert dir meine Meinung ist...“, miaute er schmollend und klang nun mehr denn je wie ein Junges, welches er noch eben so vehement abgestritten hatte.
Doch ihre folgenden Worte besänftigten sie und er stieß ein leises Seufzen aus. “Ich weiß es ja, Knotenpelz... ich will dir da auch eigentlich keinen Vorwurf machen... also doch, irgendwie schon. Aber eben nur, weil du so lange gezögert hast. Hattest du warten wollen, bis sie an deinem Bauch lagen, bis du es mir erzählst?“ Das war wohl die Sache, die ihn wirklich störte... Er fühlte sich von ihr außen vor gelassen... Erst Silberlicht, jetzt auch noch Knotenpelz. Den beiden Kätzinnen, denen er am meisten Vertraute, die er am meisten liebte... oder geliebt hatte....

Natürlich konnte er sie verstehen... in den letzten Monden war er wirklich nicht grade die Ruhe in Person gewesen... aber es ging hier jetzt einfach ums Prinzip!
Als sie ihn wütend an funkelte, blickte er ihr provokant in die Augen und sein Fell stellte sich auf. Sie sprach seinen Namen so leise und drohend aus, dass er sich fragte, ob es wirklich seine Schwester war, die da zu ihm sprach. Trotzdem ließ er sich davon ganz gewiss nicht einschüchtern. Es war immerhin Knotenpelz und sie neigte ja bekanntlich nicht so zur Gewalt. “Wie ich darauf komme? Weil du Junge erwartest! Und mir erzählst, du hättest ihn gesehen und es wäre Liebe auf den ersten Blick, miaute er und betonte es mehr als abwertend. “Du kannst mir nicht erzählen, dass du einen Kater ein einziges mal siehst und sofort weißt, dass er der richtige ist! So etwas braucht Zeit. Liebe lässt sich nicht anschalten, nur weil du es so willst!“ Wenn es so einfach wäre, dann hätte er die seine schon längst abgeschaltet... Vielleicht reagierte er deshalb so empfindlich... weil er nicht wollte, dass Knotenpelz genauso litt wie er selbst.

“Ich sage ja nicht, dass du jeden abweisen sollst, der dir über den Weg läuft oder da du für immer alleine bleiben sollst... aber hast du nicht einmal über die Folgen nachgedacht? Du bist doch sonst nicht so hohl wie ein Loch! Dein Leben lang kennen... also bitte... was weißt du schon über ihn?! Vielleicht hat er eine Gefährtin? Vielleicht Junge? Vielleicht steht er nebenbei auch noch auf Kater? Vielleicht hat er ne ansteckende Krankheit?“, grummelte er. Ok... er übertrieb... aber er machte sich halt Sorgen um sie.
Es gefiel ihm sichtlich nicht, dass sie sich als alt genug bezeichnete, eigene Entscheidungen zu treffen... er war wirklich kein Kater, welcher in der Steinzeit hängen geblieben war... Aber als Kater hatte er einfach die Aufsicht über seine Familie... er musste sie Beschützen. Wie konnte er das, wenn alle machten, was sie wollten? Okay... vielleicht waren einige seiner Gedankenzüge doch ein wenig vorsintflutlich. “Deine Trächtigkeit von einem dir fast unbekannten zeigt nicht unbedingt sonderlich große, geistige Reife.“, miaute er hochmütig, bereute seine Worte aber bereits im nächsten Moment. Damit war er definitiv zu weit gegangen. Aber zurück rudern konnte er nicht und eine Entschuldigung würde ihm nicht über die Lippen kommen.

Da meinte sie, dass sie sich niemals auf Kater wie Granitherz oder Kobrablick einlassen würde und ein riesiger Stein fiel ihm vom Herzen. Er schmunzelte über ihre Worte, dass der Windclan-Kater so selbstverliebt wäre, dass sie ihn niemals an sich ran lassen würde. “Du musst eingestehen, dass er es sich leisten kann... Selbst als Kater muss ich zugeben, dass er unglaublich gut aussieht...“, sagte er. Er hatte den Kater das erste Mal auf einer großen Versammlung kennen gelernt, damals war Granitherz kurz vor seiner Ernennung zum Krieger gewesen... Er war im Gespräch mit Schimmerblatt und Moosblüte gewesen – und zu seiner Schande musste Eschenkralle gestehen, dass er ihn mit offenen Mund angestarrt hatte. Konnte ein Kater wirklich so hübsch sein? Beinah jeder andere hatte neben ihm wie ein Klotz gewirkt... Leider war der Charakter des Katers ein krassen Gegensatz zu seinem Äußeren. Die Beschreibung Selbstverliebt war noch das harmloseste...
Eschenkralle war nun wesentlich besserer Laune. Seine Schwester hatte sich nicht mit einem der beiden schlimmsten Katern im Wald eingelassen... Blieb noch Moorkralle. Aber da der Kater bereits als Schüler eine so krasse Fixierung auf Seidenwind hatte, konnte er diesen wohl auch von seiner Liste streichen. Blieben die Kater, bei denen sich sein Nackenfell aufstellten... Einfach, weil sie so eine Dominante Präsenz hatten. Falkenstern... Bärenseele... Nebelfluch... Nein... letzteren konnte er streichen. Welche halbwegs normale Kätzin würde sich in die Nähe des Kriegers wagen? Er war unheimlich... so als Komplettpaket. Keine Mimik, Unterhielt sich auf den Versammlungen mit niemanden,und Optisch könnte er Jungen Angst einjagen... Nein... auf ihn hätte sich seine Schwester niemals eingelassen.
Er wurde von der Stimme seiner Schwester abgelenkt. Blickte sie an. Seufzte. “Knotenpelz... es ist nicht so, dass ich dir nicht vertraue... Ich vertraue dem Kater nicht! Ich weiß, wie die so drauf sind... ich bin schließlich selbst einer.“, miaute er. “Und Mutter ist sowieso eine hoffnungslose Romantikerin. Ich hab nur gedacht, dass du ein wenig... Rationaler wärst – und egal wie alt du bist... du wirst immer meine kleine Schwester bleiben – um die ich mich sorge.“

Er machte eine kurze Pause. “Ich liebe dich... du bist eine der wichtigsten Katzen in meinem Leben... aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich ruhig bleibe oder ihm nichts tue. Nicht, bevor ich weiß, wie er tickt.“
Seine Antwort war ehrlich. Er wollte sie nicht belügen. Nicht irgendwas erzählen, nur damit sie den Namen nannte...
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyDo 13 Sep - 10:25

Knotenpelz
Die Worte ihres Bruders waren hart, doch Knotenpelz wollte ihre ungeborenen Jungen schützen, auch wenn es vor ihrem Bruder war, als er dann aber sagte das ihre Trächtigkeit nicht gerade von Geistiger Reife zeugten, zuckte sie sichtlich zusammen, sie sah ihren Bruder an, in ihren Augen schimmerte nun Trauer und auch die Verletzung einer Schwester. Sie sah weg und spürte tiefe Trauer in sich aufsteigen, ihr Bruder hatte kein Recht dazu ihr so etwas an den Kopf zu werfen. Doch sie konnte und wollte darüber hinweg ziehen. Die Worte davor, das ihr Gefährte schon jemanden haben könnte und auch schon Junge oder eine Krankheit, beachtete sie nicht, sie wusste das Wolfsblick nicht so war, das Heimliche Treffen am Baumgeviert und die vielen guten Momente, das war nicht vorgespielt gewesen. Er liebte sie und sie ihn.
Wo war ihr Bruder in den letzten Monden gewesen, dass er nichts bemerkt hatte? "Eschenkralle.. Also woher ich weiß das mein Gefährte keine andere hat." Begann sie leise. "Liegt daran das wir uns schon sehr lange sehen, er erzählt mir alles über sich und ich ihm über mich, da ist keine andere." Bekräftigte die Kriegerin. Nicht nur um ihren Gefährten in Schutz zu nehmen.
Als das Thema dann auf Granitherz fiel zuckten ihre Schnurrhaare. "Er sieht vielleicht nicht schlecht aus." Räumte sie ein. "Dir ist aber schon klar, das so ein Kater nur Ärger bringt." Meinte sie belustigt und zuckte mit dem Schweif. "Wenn man seine Arroganz verteilen würde, dann wären alle etwas arrogant und er hätte noch genug um so zu sein wie er ist." Miaute sie angewidert von diesem Kater. Das sie so jemanden nicht mal mit dem Schweif angucken würde, sah man deutlich. So was arrogantes wie ihn, hatte sie wirklich noch nie gesehen.
"Zu selbsteingenommen." Brummte sie als letztes.
Eschenkralle schien auch nicht gerade begeistert über diesen Kater, doch schien er erleichtert zu sein das weder Granitherz noch Kobrablick ihre ersten Wahlen waren. Angeekelt ringelte sich ihr Schweif ein und aus. Beides keine guten Kater! Dachte sie bei sich und legte ihren Schweif um ihre Pfoten, noch offenkundiger wollte sie bei dem Thema dann nicht sein.
"Okay, Eschenkralle, du hast die schlimmsten nun ausschließen können, da es weder jemand selbstverliebtes ist noch ein Angeber, du kennst mich lange genug, du weißt das ich auf keine Art Kater stehe der sich als Macho oder aber als Arrogantes Wesen sieht." Miaute sie. "Ich habe es Mutter zuerst gesagt da ich Angst habe... große Angst.." Nun lag ein Schleier über ihrem Blick, auch Angst und Panik waren darin zu sehen. In ihrem Inneren rumorte es. "Ich habe Angst das jemand raus bekommt wer mein Gefährte ist... Angst das ihm etwas passiert wegen mir." Miaut sie weiter.
Auch wenn sie als Verräterin gelten könnte, so würde sie ihren Gefährten niemals verlassen noch würde sie ihm etwas tun. Ganz im Gegenteil, wenn es sein musste, so würde sie ihre Jungen nehmen und mit diesen zum Wind-Clan gehen, vor allem wenn ihr Bruder sie nun von sich stoßen würde, dann wollte sie nicht mehr hier sein, dann war ihre Familie gespalten. "Egal was du nun sagst, ich werde ihn immer lieben." Miaut sie, auch wenn ihre Stimme vor Angst zittert und ihr Fell sich flach anlegt, und man ihren leicht geschwollenen Bauch nun etwas sieht, zwar noch immer nicht so gut, aber etwas. "Eschenkralle, ich liebe dich, du bist meine ganze Welt, aber nun musst du sie dir mit ihm teilen und mit den Jungen." Miaut sie leise und sieht ihren Bruder weiterhin an. Noch immer ist die Angst in ihren Augen und auch die Panik.
"Du kennst ihn vielleicht von den Großenversammelungen, vielleicht auch nicht, aber er ist einer der Kater, die etwas wildes an sich haben, etwas was mich anzieht." Miaut sie weiter. Hier im Donner-Clan hatte sich zu viel verändert und keiner der Kater war ihr mehr als ein Clankamerad. "Vielleicht sagt dir das schon zu viel." Miaut sie leise und sieht weg, sie wollte nicht sehen wie ihr Bruder sie Vorwurfsvoll ansieht oder verurteilt, sicher erriet er es nun wenn sie meint. Nicht viele Kater sahen wild aus und waren doch nett. Wenn er nun auf Moorkralle kam, dann würde sie ihn ungläubig ansehen oder im schlimmsten Fall fragen ob er dies ernst meinte. Wenn er diesen Kater in betracht zog, dann war er ganz und gar an Frischbeute überfressen.
Sie wollte ihn aber seine gute Laune nicht nehmen, in dem Fall konnte man mal etwas mehr Risiko eingehen, doch sie war sich unsicher. Sie hatte nun einen Tipp gegeben und der Name ihres Geliebten Gefährten kam ihr nicht über die Lippen. Sie wartete und hoffte auf ein gutes Urteil.
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Ares
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyFr 14 Sep - 19:36

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Eschenkralle
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Er bereute seine Worte, als er den verletzten Ausdruck in den Augen seiner Schwester erblickte. Er hatte nicht vor gehabt, so mit ihr zu sprechen... vor allem nicht, ihr so etwas an den Kopf zu werfen...
Er wollte sie doch einfach nur beschützen... natürlich war er da ein wenig über sein Ziel hinaus geschossen. Aber er liebte sie nun einmal. Eigentlich war sie die einzige Vertrauensperson, die ihm noch geblieben war... Silberlicht hatte ihn verraten und seiner Mutter konnte er nicht alles sagen... würde sie von seinen Gefühlen für Silberlicht wissen, so hätte sie nichts und niemand halten können. Schnurstracks wäre sie zu der Kätzin gerannt, um ihr davon zu erzählen und die „Gefährten-Vermittlerin“ zu spielen. Ein schreckliches Hobby der Kätzin.
Und trotzdem ärgerte er sich wieder über die Naivität seiner Schwester. Er war sich sicher, dass sie ganz gewiss nicht alles über diesen Kater wusste, den sie doch angeblich liebte... Jeder hatte ein dunkles Geheimnis! Das seine war die Liebe zu der Gefährtin seines Anführers... Deshalb zuckten seine Ohren nun auch leicht gereizt, als Knotenpelz meinte, dass sie es wisse, weil sie sich schon sehr lange sehen würden... Er ihr alles über sich erzähle und sie ihm über sich.
Eschenkralle schnaubte und blickte seine Schwester mit einem höchst spöttischen Blick an. “Butterblume war auch sehr lange mit ihrem Gefährten zusammen... sie war auch der Meinung, alles über ihn zu wissen! Und was ist passiert? Er hat sie geschwängert und sich dann aus dem Staub gemacht. Soviel dazu, dass mein seinen Gefährten ja kenne, wenn man ihn ja schon länger getroffen hat. Also erzähle mir nichts! Du weißt überhaupt nichts – außer, dass er dich scheinbar gut flach le...“, fauchte er, stoppte aber, bevor er das letzte Wort hatte aussprechen können. Nein... dies wäre einfach zu weit unter die Gürtellinie gegangen.
Aber er ärgerte sich einfach... dass sie ihm von einem ihm unbekannten Gefährten erzählte, aber seinen Namen trotzdem weiterhin vor ihm verbarg... er würde es sowieso heraus finden! Und wenn er ihr ab diesem Tage überall hin folgen müsste!
Doch abermals schaffte Knotenpelz es, dass sich der Krieger beruhigte. Als sie nämlich über Granitherz' herzog, nickte er zufrieden und konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, als sie meinte, dass er selbst, wenn seine Arroganz hätte verteilt werden können, er immer noch genauso wäre wie jetzt. “Dem stimme ich zu... ich selbst bin ja nun auch nicht grade von Schüchterner Natur... aber sollte ich jemals so viel Arroganz an den Tag legen... dann hau mir eine runter!“; schnurrte er mit einem unterdrückten Lachen. Tatsächlich neigte er auch zu einer leichten Oberflächlichkeit... aber vermutlich schaffte es kein Kater, Granitherz aus dem Windclan darin zu schlagen.
Wie interessant wäre es zu beobachten, wie dieser Kater bei einer Kätzin zum Kuscheltier würde... aber gab es eine solche Kätzin überhaupt? Eine, die der Krieger mit mehr als nur einem Blick bedachte? Wohl kaum...
Aber er wollte nicht weiter über den Kater nachdenken. Das Gespräch mit seiner Schwester war wichtiger – und diese brachte ihn bereits wieder zum nachdenken. Sie meinte nämlich, dass er ja nun alle schlimme Kater hatte ausschließen können und sie ganz gewiss nicht auf Machos stand. “Das hätte mich auch stark verwundert!“, miaute er hochmütig... ein wenig verlegen, weil er ihr tatsächlich zugetraut hätte, mit einem solchen Mäusehirn anzubändeln. Aber... er war nun einmal ihr großer Bruder und machte sich Sorgen um ihn. Sie sollte nicht unglücklich sein... nicht so leiden wie er. Sie sollte sich darüber im klaren sein, dass nichts von Dauer ist!
“Du wirst enttäuscht werden, Knotenpelz... früher oder später...“, miaute er leise, als sie meinte, sie würde ihn immer lieben. Warum wollte sie sich nicht helfen lassen? Warum war sie nur so stur? Dann meinte sie auch noch, dass sie ihn lieben würde und er ihre ganze Welt wäre... er sie aber nun würde teilen müssen. Er kniff leicht die Augen zusammen, dann überbrückte er den Abstand zu ihr und drückte seine Nase an ihre Wange, bevor er einen Schritt zurück trat und sie anblickte. “Ich liebe dich auch, Knotenpelz... das weißt du. Ich kann damit Leben, meinen Platz mit den Jungen zu teilen... die sind immerhin auch irgendwie durch dich ein Teil von mir. Aber mit diesem Kater teile ich dich ganz sicher nicht! Der kann sich einen anderen Platz suchen!“, miaute er, stur und entschlossen. So schnell würde er seine Meinung nicht ändern.
Und dann kam der Moment, wo sein Magen hinab rutschte und Übelkeit empor stieg. Sie meinte, dass er ihn vielleicht kennen würde, dass er etwas wilden an sich hatte, was sie anziehen würde. Er öffnete den Mund... schloss ihn wieder... öffnete ihn erneut, doch kein Ton kam heraus. Er räusperte sich, rang um Fassung und stieß dann aus:  “Du hast dich auf Moorkralle eingelassen? Ja, bist du denn noch ganz bei Trost? Nicht nur, dass er aus dem Schattenclan kommt... er hat auch nicht mehr alle Schnurrhaare beieinander! Hast du mal die Geschichten gehört, die man sich über ihn erzählt? Wie konntest du nur so dumm sein, Knotenpelz?!“
Beim Sternenclan! Da wäre ihm ja Kobrablick lieber! Da wüsste er wenigstens, dass man seine Schwester nicht eines Tages tot auffinden würde!
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyFr 14 Sep - 20:30

Knotenpelz
Die Kriegerin hörte die Worte ihres Bruders, wie er über den Kater, den er nicht mal kannte, redete ließ ihr Fell sich leicht sträuben, dann jedoch zwang sie sich es wieder glatt zu werden. "Ich glaube nicht das mein Gefährte so ein Kater ist. Butterblume tut mir Leid, auch weil sie meine Freundin ist, aber nicht alle Kater sind gleich, oder würdest du deine Gefährtin betrügen?" Fragte sie und legte den Kopf schief. Immerhin suchte sie sich nicht einfach einen Kater, oder Gefährten, sie wollte einen Kater haben der ein wenig so war wie Eschenkralle, aber auch nur, weil er ein Beschützer war und genau das erfüllte ihr Gefährte Wolfsblick. Sie zuckte mit dem Schweif und leckte sich über die Nase. Das Wolfsblick mit ihr geschlafen hatte, war klar, das bewies ihr Zustand, doch er würde sie nicht einfach sitzen lassen, nein er hatte sich gefreut und war für sie da.
Auch wenn die beiden sich solange nicht mehr gesehen hatten, sie würde bald wieder aus dem Lager schleichen und an ihrer Stelle auf ihn warten. Vielleicht würde er kommen, dann sah er wie sich ihr Bauch entwickelte und die Jungen! Sie wollte ihn teilhaben lassen an dieser schönen Erfahrung, auch wenn dies nur ging in dem sie sich heimlich trafen.
Als ihr Bruder dann zustimmte wegen Granitherz schnurrte sie belustigt und zuckte mit dem Schweif. "Falls du jemals so werden solltest, dann schwöre ich dir das ich dich zu einem Fuchs zehre der dir dann dein Gesicht und Körper verschönert." Miaute sie schnurrend vor Lachen. Sie hatte wirklich Schwierigkeiten sich ihren Bruder arrogant und so selbstverliebt vorzustellen. Das passte einfach nicht zusammen. Als er dann meinte, etwas hochmütig, das es ihn gewundert hätte wenn sie sich auf einen der anderen Kater eingelassen hätte, verdrehte sie die Augen. "Das hättest du dir aber auch denken können." Miaute sie und schüttelte leicht den Kopf.
Doch als er dann meinte das sie früher oder später enttäuscht werden würde, ließ sie den Kopf hängen. "Solange er mich liebt und ich ihn, ist die Zeit weder verschwendet noch als unnütz zu bezeichnen!" Murmelte sie mehr zu sich selbst als an ihn. Als er ihr die Nase an die Wange drückte, schnurrte sie sanft. Er meinte das er sich den Platz mit den Jungen teilen würde, aber nicht mit dem Kater würde er sich den Platz teilen, Wolfsblick soll sich einen anderen Platz suchen. Als er dann zurück ruderte und meinte das sie sich auf Moorkralle eingelassen hätte, riss sie verblüfft die Augen auf. Er schimpfte über den Krieger und schien total in dieser Illusion zu sein. Knotenpelz musste sich erst mal wieder fangen. "W..Was?" Miaute sie verblüfft und sah ihren Bruder mit großen Augen an. "Du.. Glaubst du wirklich.. Moorkralle?" Fragte sie und schüttelte den Kopf. "Niemals, nicht mal wenn der Sternen-Clan mich darum bitten würde." Miaute sie und schüttelt den Kopf.
"Den nennst du wild? Der sieht schrecklich aus, aber nicht wild, Junge würden Angst vor ihm haben!" Miaute sie und spürte wie sie schaudernd zusammen zuckte. "Nein, niemals." Miaute sie noch und verzog das Gesicht. "Wie kommst du nur auf solche schlimmen Katzen?" Fragte sie und zuckte belustigt mit den Schnurrhaaren. "Nein der nicht." Seufzt sie glücklich und zuckt mit dem Schweif. "Eschenkralle, denk nach.. wer sieht wild aus und ist doch so sanft wie ein.. Ja ein Schaf." Miaut sie leise. Diese wolligen Dinger waren wirklich sehr süß und außerdem sehr harmlos. Vielleicht kommt er mit der Anspielung drauf. Dachte sie. Sie setzte sich näher an ihn dran. "Es kann nur einer sein." Miaute sie leise und drückte ihren Kopf an seine Schulter. Es war sowohl Haltsuchend als auch Nähesuchend gemeint. Sie wollte ihm zeigen das sie für ihn da war, sie liebte ihren Bruder wirklich, sonst würde sie ihm das alles nicht sagen.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptySa 15 Sep - 13:23

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ANGESPROCHEN: Knotenpelz

Er verdrehte ganz offensichtlich die Augen, als eine Schwester meine, sie kenne ihren Gefährten und wisse, dass er nicht so ein Kater wäre.
Wie naiv konnte eine Katze überhaupt sein? Glaubte sie etwa tatsächlich an diesen Stuss, den sie da redete? Wahrscheinlich... machte Liebe denn tatsächlich so blind? Wie es aussah, hatte er sich diese Frage mit dem Gespräch ja selbst beantwortet.
Als sie dann fragte, ob er seine Gefährtin denn betrügen würde, versteifte er sich leicht. Empfindliches Thema... Ganz gefährliches Terrain... “Woher soll ich das denn bitte wissen? Ich hatte noch keine Gefährtin und werde die nächste Zeit auch keine haben!“, miaute er mit sichtlicher schlechter Laune. “Aber wenn man sich Silberlicht so ansieht, sind Kätzinnen auch schamlose Verräter“ Schnell fügte er hinzu: “Du bist natürlich die Ausnahme.“ Hui... da hätte er seine Schwester doch beinah auf die gleiche Stufe gestellt, wie Silberlicht... Das hatte sie nicht verdient. Keinesfalls. Im Gegensatz zu seiner einst besten Freundin hatte Knotenpelz ihn noch nie im Stich gelassen. Egal, wie närrisch er sich auch aufführte... stets war sie an seiner Seite geblieben – wenn auch des öfteren mit genervter Haltung und tadelnder Miene...
Hätte er allerdings gewusst, dass sie sich bei der Wahl ihres Gefährten ein wenig nach seinem Bild gerichtet hätte, so wäre er mehr als geschmeichelt gewesen und vielleicht auch ein wenig versöhnlicher – bis ihm eingefallen wäre, dass auch er genug Schwäche hatte. Die Vorstellung, dass sie sich bereits jetzt wieder darüber Gedanken machte, aus dem Lager zu schleichen um ihren Gefährten zu treffen, würde ihm jedoch weniger gefallen...
Ein Glück, dass er von beidem keine Ahnung hatte, so steigerte sich seine Laune nämlich sichtlich, als sie auf das Thema arrogante Kater zu sprechen kamen.
Das Schnurren seiner Schwester war wie Musik in seinen Ohren und er lächelte zufrieden, musste leise laschen, als Knotenpelz meinte, dass sie ihn vor einen Fuchs zerren würde, wenn er jemals so arrogant wie der Windclan-Kater werden würde. “Ich verlasse mich auf dich...“; miaute er mit einem breiten Grinsen. Dieses verblasste auch nicht, als sie hinzu fügte, dass er sich hätte denken können, dass sie sich nicht auf einen solchen Kater einlassen würde.
Er wurde erst wieder ernst, als die Kätzin den Kopf hängen ließ und meinte, dass die Zeit nicht verschwendet wäre, solange er sie lieben würde... dem konnte er nicht zustimmen. Er selbst bereute die Zeit, die er an Silberlichts Seite verbracht hatte... Im Grunde hatte sie ihm all das genommen, was andere Kater ins einem Alter längst hatten... Eine Gefährtin... Junge...
Seine Zeit hatte er verplempert... Verplempert mit einer Kätzin, die ihn mit dem erstbesten Ausgetauscht hatte, der ihr über den Weg lief. Er konnte ihr das nicht verzeihen... und er konnte es sich selbst nicht verzeihen. Er musste weiter machen, um nicht unter zu gehen. Die Vergangenheit vergessen und nach vorne in die Zukunft schauen. Es ging einfach nicht weiter... nicht so.
Für Silberlicht hatte er alles getan... hätte alles für sie getan, alles aufgegeben, nur damit sie glücklich wäre... Er hätte ihr das Glück mit Jaguarstern gegönnt... das hätte er wirklich. Wenn sie ihn nicht direkt danach fallen gelassen hätte wie ein Stück Krähenfraß. Er war kein Kater, der sonderlich nachtragend war oder nicht in der Lage zu verzeihen... Aber hier lag die Sache anders, die Tragweite war für ihn viel schlimmer. Größer. Er konnte und wollte nicht verzeihen. Niemals.
Vermutlich hätte er noch endlos darüber nachgedacht... wenn Knotenpelz ihn nicht aus seiner Grübelei befreit hätte. Er blinzelte und blickte dann zu der Kätzin, als diese ihn mit ungläubigen Gesichtsausdruck ansah und verblüfft fragte, ob es sein Ernst wäre, dass sie sich auf jemanden wie Moorkralle einließ. Sie meinte, dass er nicht wild, sondern schrecklich aussehen würde. Dem konnte Eschenkralle nicht unbedingt zustimmen, weshalb es ihn zusätzlich verwirrte. Welcher Krieger sah denn noch wild aus? Ihm fiel beim besten Willen niemand ein... eben nur Moorkralle. Der hatte zusätzlich aber auch noch diesen Speziellen Ausdruck in den Augen, welcher auf schleichenden Wahnsinn schließen ließ. Deshalb beruhigte es ihn ja schon, als sie meinte, dass er eben nicht derjenige wäre, den sie als Vater ihrer Jungen auserkoren hatte.
Er wollte grade auf ihre Frage antworten, wie er denn auf solche Katzen käme, da sprach sie bereits weiter und meinte, er solle nachdenken... der Kater würde wild aussehen und so sanft wie ein Schaf sein. Okay... jetzt nahm sie ihn hoch und das fand er so richtig zum kotzen!
Weißt du was? Vergiss es doch einfach! Wenn du es nicht sagen willst, dann behalte es eben für dich und paar dich weiter mit Schafen!“, fauchte er sie kochend vor Wut an. Ein Schaf... also bitte! Wie er es hasste, dass Kätzinnen immer um den heißen Brei reden mussten!
Wütend erhob er sich und ging ein paar Schritte von Knotenpelz weg, drehte ihr dabei den Rücken zu. Dieses sinnlose Gespräch war für ihn beendet.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptySa 15 Sep - 13:44

Knotenpelz
Als Ihr Bruder meinte das auch Kätzinnen nicht gerade treu waren, musste sie zustimmen, nicht jeder war das was man dachte, das er oder sie war. Ihr war klar das dieses Thema ein Schmerzliches Thema war, darum ließ sie es auch gleich wieder fallen. Sie sah über alles andere hinweg. Sie war noch immer sicher das er darauf kommen würde wer der Kater war, der ihr Herz gestohlen hatte. Doch er fauchte sie an, sie knurrte leise.
Als sie sich beruhigt hatte, seufzte sie und sah ihren Bruder nun nach. Das Gespräch hatte sich nicht gerade zu dem gewendet was sie sich gewünscht hatte. Sie erhob sich und setzte sich neben ihn. "Eschenkralle, ich habe nur Angst, Angst um das was passieren könnte wenn du weißt wenn ich meinte." Miaute sie leise und zuckte mit dem Schweif. "Granitherz ist es nicht, auch Moorkralle nicht. Mein Gefährte ist aber im gleichen Clan wie Granitherz." Sie holte tief Luft, nun wollte sie die Bombe platzen lassen. "Wolfsblick ist mein Gefährte." Flüsterte sie, fast so leise das er es nicht hören konnte. Sie sah ihren Bruder nun herausfordernd in die Augen. Doch ihr war klar das er nun sicher durch drehen würde. Sie wollte das aber nicht. "Bitte sei nicht sauer." Nun sah man wieder Angst in ihren Augen und auch Panik, sie erhob sich und machte sich schon gefasst auf seine Wut.
Er würde sie nun sicher weg jagen und bei Jaguarstern verraten, er würde sie hassen. Sie zuckte mit dem Schweif und zog sich von ihm zurück. Sie spürte Tränen in ihre Augen steigen. Er hatte sie schon mit den letzten Sätzen sehr verletzt, sie solle sich weiter mit Schafen paaren. Er war wirklich in letzter Zeit sehr verletzend ihr gegenüber gewesen. Sie spürte wie ihr Herz brach und sie leise schluchzte. Er hasste sie manchmal, aber manchmal liebte er sie. Sie konnte damit kaum umgehen, es verletzte sie so sehr das sie nicht mehr wusste wer er war. "Ich dachte du würdest mich lieben, aber Katzen die man liebt... verletzt man nicht." Miaute sie leise und verletzt. Sie hatte noch nie zu solchen Ausbrüchen geneigt, doch es schien als würden ihre Jungen sie dazu bringen, viel mehr ihre Hormone. Sie verzog sich noch mehr und legte sich hin, sie schluchzte leise und vergrub ihre Nase unter der Pfote.
Sie war von sich selbst überrascht, wieso weinte sie? Das hatte sie noch nie. Nicht mal als ihre Mutter ihr sagte wer ihr Vater war. Sie hatte es hingenommen. Nun weinte sie, einfach weil ihr Bruder sie verletzte und scheinbar missachtete. Sie hatte so sehr gehofft das er es erraten würde mit ihren Hinweis, doch er hatte sie beleidigt und das nicht zum ersten Mal. Er machte es sicher nicht mit Absicht, aber es tat trotzdem sehr weh. Sie würde ihre Jungen so erziehen das sie einander respektieren würden und einander nicht verletzen würden. Sie würde ihnen alles beibringen was sie wusste, aber sie würde die kleinen nicht belügen, sie würden erfahren wer ihr Vater war und auch wo er lebte. Sie würde die kleinen mit raus nehmen und Wolfsblick zeigen wie seine Jungen aussahen. Wenn Eschenkralle aber nun weiter so beleidigte, dann würde sie die kleinen nehmen und ihnen sagen das sie vorsichtig sein mussten bei ihrem Onkel. Sie hatte Angst das er die kleinen auch so beleidigen würde, wenn er wieder einen seiner Launen hatte.
Diese Launen waren einfach kaum zu ertragen.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptySa 15 Sep - 21:48

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Tupfenpelz
Info´s: 29 Monde / Donner Clan / tragend von Granitherz / single
ERWÄHNT: Wasserherz, Blitzpfote, Eschenkralle, Knotenpelz, Granitherz, Dornenblüte, Rindenfeuer
ANGESPROCHEN: Jaguarstern, Eschenkralle


Die Kätzin kam völlig durchnässt wieder im Lager an. Ihr sonst so schöner Pelz hing nass und dreckig an ihrem Körper hinab. Sogar ihre Schnurrhaare klebten an ihren Wangen. Tupfenpelz nieste und schüttelte den Kopf. Endlich war sie wieder hier, im Lager. Zuhause. Nachdem Wasserherz sie und Blitzpfote im strömenden Regen verlassen hatte, mussten die beiden Kätzinnen alleine zurück ins Lager fingen. Und dies war bei diesem Regen ein schwieriges Unterfangen. Erschöpft stolperte die Kätzin ins Lager, sie blinzelte gegen die Regentropfen an, erschauderte leicht wegen der Kälte. Die Kätzin spürte ein leichtes ziehen in ihrem Bauch, dies verspürte sie schon seit einigen Tagen. Hieß dies, dass sie Junge erwartete? Junge von diesem…Wind Clan Kater? Oder hieß es einfach, dass sie erschöpft war? Sie wusste es nicht. Die Kätzin würde auch sicherlich nicht gleich zum Heiler gehen, zuerst würde sie eine Runde schlafen. Die Kätzin blinzelte erschöpft, beinahe lief sie in Eschenkralle hinein, der wohl gerade offensichtlich einen Streit mit seiner Schwester Knotenpelz hatte. Stolpernd wich sie dem Kater aus. „Entschuldige“, miaute sie noch, sie lief an ihm und Knotenpelz vorbei in Richtung des Krieger Baues. Der Trubel im Lager interessierte sie gar nicht. Wozu denn auch? Früher oder später würde sie schon erfahren, was während ihrer Abwesenheit geschehen war. Tupfenpelz lief an Rindenfeuer und Dornenblüte vorbei, die beiden Krieger standen so nahe beieinander, dass es die Kätzin kurz verwirrte. Waren die beiden Gefährten? Tupfenpelz schüttelte leicht den Kopf. Sie bekam auch wirklich nichts mit. Aber wirklich interessieren, tat es sie im Moment sowieso nicht. Sie wollte sich einfach nur noch hinlegen. Da fiel ihr etwas ein. Sie musste ja noch Jaguarstern Bescheid geben, dass der Tote beerdigt war und dass Wasserherz verschwunden war. Deshalb änderte die Kätzin ihre Richtung, sie lief direkt zu Jaguarstern. Bei dem Kater angekommen neigte sie leicht den Kopf. „Jaguarstern“, miaute sie erschöpft. „Blitzpfote und ich melden uns zurück. Der Tote ist beerdigt. Wir haben ihn in der Nähe des Baumsägeortes begraben. Leider ist Wasserherz verschwunden. Wir konnten ihn auch nach längerer Suche leider nicht finden“, berichtete die schwarz weiße Kätzin. Sie hob den Blick und sah den Anführer an. Die Kätzin erwartete, Ärger dafür zu bekommen, dass sie Wasserherz nicht gefunden hatten. Immerhin war der Kater ein Krieger und somit wichtig für den ganzen Clan. Die Kätzin nieste erneut, sie erschauderte kurz und legte dabei unbewusst ihren Schweif auf ihren Bauch. Falls sie wirklich Junge erwarten sollte, durfte sie nicht Krank werden. Sie sah erneut den Anführer an und hoffte darauf, dass der Anführer ihr bald antwortete.

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Blitzpfote
Info´s: 7 Monde / Waise / Donner Clan /
ERWÄHNT: Tupfenpelz, Wasserherz, Dornenblüte, Rindenfeuer, Mausepfote, Jaguarstern
ANGESPROCHEN: Dornenblüte


Die junge Schülerin kam stolpernd hinter Tupfenpelz ins Lager zurück. Ihr Kurzer, dichter Pelz klebte an ihrem kleinen Körper, sie wirkte erschöpft. Und das war sie auch. Ihre Pfoten fühlten sich taub an, ab und an schmerzten sie auch. Blitzpfote schüttelte sich kurz das Wasser aus dem dichten Pelz, doch das brachte nicht viel. Sogleich sog sich ihr Fell wieder mit Wasser voll. Blitzpfote blieb müde stehen, sie sah zu, wie Tupfenpelz beinahe in einen Kater des Clans hinein lief. Die Schülerin kannte jede Katze hier, aber sie war zu müde, um genauer hinzusehen. Sie sah zu, wie Tupfenpelz ihre Richtung änderte und zu Jaguarstern lief. Sie meldete sich wohl zurück und berichtete ihm was geschehen war. Kurz durchzuckte die Schülerin ein Gefühl des Hasses. Sie und Tupfenpelz waren nicht alleine gewesen. Wasserherz, ein Krieger des Clans, war bei ihnen gewesen. Aber plötzlich hatte der Kater sich einfach aus dem Staub gemacht. Sie und Tupfenpelz alleine gelassen. Lange hatten sie nach dem Krieger gesucht, ehe sie selbst wieder zurück ins Lager gegangen waren. Die Schülerin hatte sich stets hinter der älteren Kätzin gehalten, im Regen hatte sie komplett die Orientierung verloren. Dank Tupfenpelz waren sie zurück ins Lager gekommen. Die junge Schülerin gähnte kurz, dann sah sie sich um. Am Rand des Lagers, in der Nähe des Schüler Baues, erkannte sie ihre Mentorin Dornenblüte. Leben kam in die Pfoten der Schülerin. Sie sollte sich wohl bei ihrer Mentorin zurück melden. Blitzpfote trottete zu Dornenblüte und Rindenfeuer, die beiden Katzen standen auffällig dicht beieinander. Aber die Schülerin achtete nicht sonderlich darauf. Sie zuckte mit den Ohren als sie Mausepfote unter der Kriegerin stehen sah. Die andere Schülerin schützte sich so wohl vor dem Regen. Sie konnte dies tun, denn immerhin war Mausepfote ja die Tochter der Kriegerin. Blitzpfote sah hoch zu Dornenblüte, sie schnurrte freundlich. „Ich bin wieder da, Dornenblüte“, miaute sie müde. „Ist etwas geschehen als ich weg war?“, miaute sie dann fragend als sie den allgemeinen Trubel im Lager bemerkte, kurz sah sie sich um, dann sah sie fragend zu ihrer Mentorin hoch.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptySo 16 Sep - 22:24

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Silberlicht
Kriegerin | 2 Jahre
ERWÄHNT: Jaguarstern, Eschenkralle, Buchenmond
ANGESPROCHEN: Knotenpelz

cf: Unbestimmter Ort
Die schöne Kriegerin war durchnässt, das kurze Fell, das sonst immer silbrig schimmerte und ihr ihren Namen verlieh, war voller Dreck und Schlamm, den sie beim Laufen aufgewirbelt hatte. Auch das zuvorige im Schlamm hocken war da nicht besonders hilfreich gewesen. Doch nun war ihr der Dreck beinahe hilfreich, denn in der Dunkelheit würde dadurch niemand den dunkel angelaufenen Teil zwischen ihren Hinterbeinen sehen. Sie hatte sofort gemerkt, das etwas nicht stimmte. Der Schreck durch den herabgefallenen Ast und die ganze Situation, sie konnte es schwer in Worte fassen...sie brauchte jetzt jemanden, mit dem sie reden konnte. Jemand, der ihr helfen konnte...bei dem sie sich nicht schämen müsste für das, was gerade geschah, bei dem sie sich ihrer Gefühle nicht erwehren müsste. Und sie kannte nur eine einzige Person, die darauf zutraf...und genau dieser Kater mied sie. Dabei brauchte sie ihn mehr als alles andere auf dieser Welt. Er war ihr Freund...ihr einziger. Der einzige in ihrem Leben, bei dem sie selbst sein konnte. Und er war es, den sie nun um Hilfe bitten wollte, denn der Schmerz in ihrem Bauch und das Blut zwischen ihren Beinen machten ihr Angst. Aber sie hatte auch Angst, zu Jaguarstern zu gehen. Es war zu früh, die Jungen waren viel zu früh, es konnte nichts Gutes bedeuten. Und wie könnte sie Jaguarstern in die Augen sehen, wenn sie zu schwach war, seine Jungen auszutragen? Wenn sie versagte? Sie liebte ihn doch...das Letzte was sie wollte, war, Unzufriedenheit in seinen Augen zu sehen. Dann würde er sie ersetzen...oder waren ihre Gefühle richtig? Stimmte es, dass auch er etwas für sie empfand? Ein aberwitziger Gedanke, war er doch der stärkste Kater des Clans. Er war so stark und sie verhielt sich dermaßen albern. Er hatte ihr gesagt, dass er es gut fand, dass sie keine überemotionale sondern eine rationale Katze war, dass sie die stärkste Kätzin des Donnerclans war. Aber...nun war sie total bescheuert wie alle anderen.
In diesem Moment wollte sie nur mit Eschenkralle sprechen. Er wüsste sicher, was sie tun musste, was das Richtige war. Er konnte ihr sagen, was mit ihren Jungen war und ob sie in Ordnung waren. Ihr fiel in diesem Moment nicht auf, wie abwegig dieser Gedanke war, wie weltfremd und bar jeder Logik, dass ein Kater, der nur wenig älter war als sie selbst und weder Gefährtin noch Junge oder kleine Geschwister aufwies, etwas davon verstand, was mit ihren Jungen in ihrem Bauch war.
Silberlicht wollte auch nicht zu Buchenmond, denn der wäre verpflichtet, zu ihrem Gefährten zu gehen. Und sie musste erst wissen, was mit den Jungen war. Da sie niemandem begegnen wollte, schlich sie durch den Ginstertunnel und barg sich sofort in den Büschen, die das Lager säumten. Ihre gelben Augen erkannten Eschenkralle, sein dunkles mit rot durchsetztes Fell und für einen Moment war sie einfach nur glücklich, ihn zu sehen. Doch seine Haltung war angespannt...und sie erinnerte sich schmerzvoll, dass er sie mied, seit sie die Gefährtin des Anführers geworden war. Es tat ihr weh...er war ihr mehr als nur wichtig. Er war in vielerlei Hinsicht Jaguarstern ähnlich, weshalb sie seine offene Ablehnung nicht verstand. Die zeigte er nur in Gesprächen mit ihr...hatte gezeigt. Nun hatten sie schon beinahe zwei Monde kein Wort mehr miteinander gewechselt. Und er fehlte ihr so, aber sie wollte ihm auch nicht nachlaufen wie eine dumme Kätzin. Sie waren Freunde, war es da richtig, wegen einer Gefährtensache alles aufzugeben? War ihre Freundschaft nicht um so vieles wertvoller?
Auch wenn sie Angst hatte, vor seiner Reaktion, aber sie brauchte Hilfe. Und dann fiel ihr Blick auf Knotenpelz. Sie kannte die Kätzin einigermaßen gut...und diese war selbst guter Hoffnung. Vielleicht konnte sie ihr helfen. Lautlos schlich sie am Rand des Lagers entlang und näherte sich den Geschwistern, blieb jedoch hinter den Bauten verborgen. Erst auf der Höhe von Knotenpelz kauerte sie sich nieder. Eschenkralle war noch nah...sie könnte warten, bis er weiter weg ging. Aber der Schmerz und die Angst waren übermächtig.
Knotenpelz!“, zischte sie leise. Scheu sah sie in Richtung Eschenkralle. Dann wandte sie ihren Blick wieder auf die Kriegerin. „Bitte komm her, ich brauch Hilfe!
Einerseits hoffte sie, dass ihr ehemaliger bester Freund sie gehört hatte, andererseits...
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyMo 17 Sep - 13:45

Knotenpelz
Traurig über das Verhalten ihres Bruders hockte sie weiter weg von ihm und spürte wie ihr Herz, erneut brach. Er schien nicht mal über sein Verhalten so wirklich nach zu denken. Es war alles einfach nur schwerer geworden. Sie hatte gehofft das er sein Verhalten ändern würde, jetzt vor allem, da sie Junge erwartete, sie dachte die beiden könnten wie früher, alles miteinander teilen. Das alles war aber vergebens gewesen. Er war sauer auf sie und sie traurig das er nicht einmal in seinem Leben zugeben konnte, wenn er unrecht hatte oder aber wenn sein Verhalten nicht ganz dem entsprach das sie kannte. Doch er war ihr Bruder, sie würde ihn immer vergöttern und lieben. Sie musste aber nun an ihre Jungen denken, an das Leben was in ihr heran wuchs.
Sie bemerkte nicht wie Silberlicht das Lager betrat, auch den Blutgeruch der ihr anhaftete bemerkte sie nicht, erst als die Kätzin sie ansprach, spitzte sie die Ohren und sah auf. Was genau in ihr vorging wusste Knotenpelz nicht, aber warum wandte sich die Kätzin an sie? Knotenpelz erhob sich und schlich zu der werdenden Mutter und roch das Blut nun wesentlich stärker. "Silberlicht, was ist passiert?" Fragte sie und sah die Königin erschrocken an. Kamen die Jungen? Sternen-Clan war das nicht zu früh? "Lass mich gucken." Miaute sie angespannt und zwängte sich Richtung Schweif der Kriegerin. Sie sah das Blut und musste einen Moment die Übelkeit runter kämpfen, dann erinnerte sie sich daran, das auch Wunden viel Blut verlieren konnten und beugte sich runter. Sie konnte kein Junges sehen, das hieß das keines gekommen war, dann hätte Silberlicht aber schon etwas gesagt. "Hast du schon Wehen?" Fragte sie angespannt und legte ihre Pfoten sanft auf den Bauch. Sie war keine Heilerin, sie konnte nicht beurteilen was passierte.
"Du musst zu Buchenmond." Jaguarstern würde Knotenpelz die Ohren zerfetzen wenn sie seine Gefährtin und die Jungen gefährdete, darum musste Silberlicht zu Buchenmond um sich untersuchen zu lassen. "Wann hast du angefangen zu Bluten?" Sie wusste, von ihrer Mutter, das eine Königin während der Geburt sterben konnte wenn sie zu viel Blut verloren hatte. Das schwächte die Mutter und dann hatte sie nicht mehr genug Kraft zum pressen. Da konnte noch mehr schief gehen und Knotenpelz wollte nicht den Zorn ihres Anführers zu spüren bekommen. Sie stellte sich vor Silberlicht und sah die Kätzin an, wenn ihr Bruder sich nun umdrehen würde, dann würde er Silberlicht sehen und wer weiß wie er reagierte? Vor allem jetzt wo er in seinem Zorn war?
"Wann sollten die Jungen kommen?" Man sah nun nur noch an ihrem Körper wie angespannt sie war, ihre Stimme jedoch war ruhig. Sie wollte der Kätzin keine unnötige Angst machen oder aber sie stressen, das könnte auch zu Komplikationen führen. Sie selbst war noch nicht lange trächtig und Sternen-Clan sei dank wussten nur Buchenmond und Eschenkralle von ihrem Zustand, noch verriet ihr Bauch nicht das da etwas heran wuchs, aber ihr Geruch musste sich schon verändert haben und dies dürfte einigen im Clan aufgefallen sein.
Vor allem den Kätzinnen. Sie hatte nie viel mit Silberlicht zutun gehabt, aber wenn die Kätzin ihre Hilfe wollte, so würde sie diese nicht verwehren, ganz im Gegenteil, sie war für ihren Clan da und auch für Silberlicht, komme was wolle und egal wie ihr Bruder das sah.

(Out: Ich hoffe es ist ok das ich zuerst gepostet habe?)
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyMo 17 Sep - 18:53

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Jaguarstern
Anführer | Gefährte von Silberlicht, Bruder von Vitani und Damien | 3 Jahre alt
ERWÄHNT: Silberlicht, Braunschatten, Elsterngold, Blitzpfote
ANGESPROCHEN: Tupfenpelz

Jaguarstern hatte während dem Gespräch mit Malachitblitz absolut souverän und ehrlich gewirkt, er war sich sicher, den Kater überzeugt zu haben, dass er der war, der er vorgab zu sein und dass dieser nicht das Geringste ahnte. Er ging auf seine Vorschläge ein und tat sie nicht ab, schien kompromissbereit und vertrauensvoll. Nichts davon war er wirklich, aber wen interessierte das schon? Ihn selbst jedenfalls nicht, er war mit sich zufrieden als er den Krieger zu Mondwind gehen sah und wandte seinen Blick zu Jace. Dieser Kater war ihm ein Rätsel und irgendwie nicht geheuer. Zwar erfüllte er seinen Zweck und seine Geschwister würden schon wissen, wen sie ihm da schickten, aber dieser zernarbte Kater war nicht besonders ästhetisch und irgendwie gefiel Jaguarstern das überhaupt nicht. Das mochte ein wenig albern klingen, aber es war dem Anführer wichtig, dass nicht jede Katze im Clan blind Junge zeugte. Nein, das war schon etwas, was man durchdenken musste. Deshalb hatte er selbst Silberlicht gewählt. Sie war die schönste Kätzin im Clan und jeder musste diese Schönheit anerkennen. Sicher, es gab noch andere schöne Katzen, aber wen interessierten die? Für ihn war nur das Beste gut genug und auch das nur gerade eben. Dass er weit mehr für die Kriegerin empfand wusste noch niemand, da war er sich sicher, er war perfekt und würde sich niemals zu einer Schwäche hinreißen lassen. Aber doch begann er langsam, sich ernsthaft Sorgen zu machen. Und das, wobei ihm andere eigentlich stets egal waren. Nur Silberlicht war da etwas anderes. Er war sich nicht einmal sicher, ob er sie mit den Jungen teilen wollte...denn sie gehörte nur ihm. Sie war sein und das für immer, nie wieder würde sich ihr jemand anders nähern, nie wieder auch nur mit ihr sprechen! Denn sie gehörte ihm!
Seine Gedanken kreisten um die Kätzin und er fragte sich, ob Elsterngold und Braunschatten vielleicht selbst ihrem Charme verfallen waren...verrieten sie ihn? Sie hätten längst zurück sein müssen! Sie hätten ihm seine Silberlicht bringen müssen! Aber sie waren nicht da. Und er wusste, er würde die beiden töten, wenn sie Silberlicht anfassten...und das, obwohl sie zu seinen treuesten Anhängern gehörten. Er kannte keine Gnade, wenn man seine Befehle nicht erfüllte, aber erst recht nicht bei seiner Gefährtin. Zum einen betraf das ihre Handlungen, zum anderen aber auch die Handlungen aller Katzen in ihrer Nähe. Nun ja, natürlich hatte niemand in ihrer Nähe zu sein, denn sie war seine Gefährtin.
Seine Gedanken kehrten zurück zu seinem Clan, als er die Stimme von Tupfenpelz vernahm. Er sah die Kriegerin an, freundlich, so schien es. Gütig wirkte sein Blick, auch wenn er innerlich ganz anders war. Doch niemand kannte sein Inneres, niemand kannte ihn! Er war der, den der Clan sich wünschte...er gab ihnen, was sie wollten, und zwang ihnen nach und nach seinen eigenen Willen auf, indem er ihnen suggerierte, dass es ihr eigener war.
Seine Augen fanden die von Tupfenpelz, nachdem diese berichtet hatte, dass Wasserherz abhanden gekommen war. Sie schien besorgt, vielleicht erwartete sie sogar Ärger. Eigentlich war es ein abwegiger Gedanke, denn sie konnte ja nichts dafür, was ein Kater tat. Kater ließen sich nicht von Kätzinnen derart beeinflussen, selbst ein Schwächling wie Wasserherz nicht. „Ich danke dir, Tupfenpelz. Du und auch Blitzpfote solltet euch ausruhen“, miaute er freundlich, als kümmere ihn ihr Schicksal. Dabei war ihm nur wichtig, dass der Clan potentielle Mütter hatte. Und wenn sie sich weigerten, sie würden früher oder später ihren Platz finden...und wenn der im Sternenclan war. Auch wenn es diesen Sternenclan nicht gab! Er weigerte sich, an seine Existenz zu glauben. Er mochte den Ahnen begegnet sein, aber damals hatten sie mit ihm gebrochen. Und nun brach er mit ihnen...langsam und beständig. Er würde siegen, er würde sie alle unter sich vereinen und niemand würde je wieder an diesen dämlichen Sternenclan glauben! Kein Junges würde auch nur eine einzige Geschichte von ihnen hören!
Wir werden nach Wasserherz suchen, wenn der Sturm nachlässt. Wenn der Sternenclan es so will, werden wir ihn finden“, erwiderte er und neigte den Kopf, als Zeichen, dass sie gehen durfte, wenn sie wollte. Und wenn sie Wasserherz nicht fanden, wäre es perfekt. Und sie würden ihn nicht finden, dafür würde er schon sorgen. So, wie der Sternenclan ja auch dafür gesorgt hatte, dass der Streuner auf ihrem Territorium starb...man musste alles einfach richtig platzieren, die Sichtweise verändern und dann lief es schon von allein.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyMo 17 Sep - 19:23

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Tupfenpelz
Info´s: 29 Monde / Donner Clan / tragend von Granitherz / single
ERWÄHNT: Knotenpelz, Silberlicht
ANGESPROCHEN: Jaguarstern, Eschenkralle


Die schwarz weiße Kriegerin sah blinzelnd zu Jaguarstern hoch, sie erwartete, dass der Anführer wütend war. Warum? Weil sie ohne einen Krieger wieder gekommen war. „Jaguarstern“, miaute sie erschöpft. „Blitzpfote und ich melden uns zurück. Der Tote ist beerdigt. Wir haben ihn in der Nähe des Baumsägeortes begraben. Leider ist Wasserherz verschwunden. Wir konnten ihn auch nach längerer Suche leider nicht finden“, berichtete die schwarz weiße Kätzin. Sie hob den Blick und sah den Anführer an. Die Kätzin erwartete, Ärger dafür zu bekommen, dass sie Wasserherz nicht gefunden hatten. Immerhin war der Kater ein Krieger und somit wichtig für den ganzen Clan. Die Kätzin nieste erneut, sie erschauderte kurz und legte dabei unbewusst ihren Schweif auf ihren Bauch. Falls sie wirklich Junge erwarten sollte, durfte sie nicht Krank werden. Sie sah erneut den Anführer an und hoffte darauf, dass der Anführer ihr bald antwortete. Gütig blickte der Kater sie an und Tupfenpelz schluckte. Würde sie jetzt Ärger bekommen? Doch der Kater überraschte sie. „Ich danke dir, Tupfenpelz. Du und auch Blitzpfote solltet euch ausruhen“, miaute er freundlich. Die Kätzin zuckte überrascht mit den Ohren. Ihr Schweif entspannte sich leicht, sie bewegte ihn von ihrem Bauch weg. „Wir werden nach Wasserherz suchen, wenn der Sturm nachlässt. Wenn der Sternenclan es so will, werden wir ihn finden“, erwiderte er und neigte den Kopf, dies war wohl das Zeichen dafür, dass sie gehen konnte. Tupfenpelz senkte leicht den Kopf. „Danke, Jaguarstern“, miaute sie und wandte sich ab. Die Kätzin beeilte sich, von dem Anführer wegzukommen. Angst durchzog sie, Angst, dass er herausfinden würde, dass sie wahrscheinlich von einem Wind Clan Kater trächtig war. Sicher, er wollte ja, dass die Kätzinnen Junge gebaren. Aber sicherlich nur von Katern des Donner Clans. Tupfenpelz war so in Gedanken versunken, dass sie nicht darauf achtete, wo sie hinlief. Mitten im Trab traf sie auf eine andere Katze. Überrumpelt fiel sie auf ihren Hintern als sie zurück stolperte. Leicht benommen schüttelte sie ihren Kopf, sie blinzelte mehrmals und sah auf. Die Kätzin schluckte als sie sah, in wen sie da hinein gelaufen war. Eschenkralle. Nicht genug, dass sie vorhin schon beinahe in ihn reingelaufen wäre nein! Nun war sie wirklich in ihn reingerannt! „Eschenkralle!“, miaute sie überrascht, sie rappelte sich auf die Pfoten. „Es tut mir leid! Ich habe dich gar nicht gesehen – nein! Natürlich hab ich dich gesehen, nur…ich war so in Gedanken!“, stammelte sie beschämt. Das war ihr wirklich noch nie passiert. „Es tut mir so leid, das wollte ich nicht!“, miaute sie Entschuldigend. Ihre Ohren zuckten verlegen während sie unbewusst den Kater musterte. Während sie halblanges, zweifarbiges Fell besaß, hatte er kurzes, dichtes und mehrfarbiges Fell. Sie sah leicht von unten zu ihm auf, da er Größer war als sie. „Wirklich…das wollte ich nicht“, nuschelte sie leise. Sie zuckte mit einem Ohr als sie zwei Kätzinnen reden hörte. Aus den Augenwinkeln sah sie Knotenpelz und Silberlicht miteinander reden. Tupfenpelz wandte den Blick ab und sah dann wieder zu Eschenkralle hoch. Ihr Schweif zuckte leicht und mit den Pfoten knetete sie leicht den Schlammigen Boden unter ihren Pfoten. Sie wartete auf eine Antwort des Katers, einfach so gehen…das würde sie nicht. Das gehörte sich nicht.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyMo 17 Sep - 23:32

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ANGESPROCHEN: Knotenpelz

Silberlicht war erleichtert, dass Knotenpelz sie zu hören schien. Ein Seitenblick auf Eschenkralle verriet ihr keine Reaktion, allerdings musste es nicht bedeuten, dass er sie nicht gehört hatte. Er konnte sie genauso gut ignorieren. Und dieser Gedanke schmerzte ungeheuerlich, schlimmer noch als ihr Bauch. Und der war bereits kaum auszuhalten.
Knotenpelz kam zu ihr und sorgte für solchen Wirbel, dass Silberlicht Angst bekam. Wie laut wollte die andere denn noch herumschreien, dass sie Probleme hatte? Wollte sie nicht direkt zu Jaguarstern gehen?! Wenn man sich im Busch verbarg, sodass keiner einen sehen konnte, wollte man bestimmt, dass man es hörte!
Kotenpelz' Besorgnis machte das Ganze nun nicht gerade besser. Sie wollte einen Rat – eigentlich einen von Eschenkralle, aber den bekam sie nicht. Panik schieben gelang ihr auch allein bereits mehr als zufriedenstellend. „Überhaupt nichts ist passiert!“, gab sie leise zurück. Sie wünschte, es wäre anders. Es hätte ein Ereignis gegeben, was als Auslöser gesehen werden konnte. Doch dem war schlichtweg nicht so. Sie war einfach so, unbeschadet unterwegs und plötzlich blutete sie, wo sie niemals bluten sollte. Und besonders nicht, wenn doch Jungen in ihr wuchsen. Sie war eine Königin, zumindest beinahe, eigentlich hatte sie noch Zeit. Es war noch mindestens ein halber Mond, ehe man an die Jungen denken konnte. An eine Geburt, wie sie sein sollte...
Knotenpelz meinte ungalant, sie solle sie gucken lassen und im ersten Moment war Silberlicht kurz davor, sie anzufauchen. Andererseits benötigte sie Hilfe, weswegen sie zuerst reglos blieb. Doch dann näherte sich die Kriegerin immer weiter und Silberlicht wurde es nun doch zu viel. Nähe war etwas, was sie einfach nicht mochte. Bei Jaguarstern war das in Ordnung und bei Eschenkralle war das in Ordnung. Wobei...ihn hätte sie da hinten auch nicht gucken lassen wollen. Immerhin waren sie Freunde...um ehrlich zu sein hatte da einfach niemand zu gucken! Sie drehte ihr Hinterteil von Knotenpelz weg und verbarg so viel wie möglich mit ihrem schmalen Schweif. Unwillkürlich legte sie leicht die Ohren an. Es richtete sich nicht explizit gegen die Kätzin, aber ihr war die Situation einfach nicht geheuer. Auf ihre nächste Frage hin, ob sie Wehen habe, starrte sie Knotenpelz entrüstet an. Das in ihrem Bauch, das waren pulsierende Schmerzen, da war ein Pochen und Drücken, aber da waren keine Wellen. „Ich habe keine Wehen, Knotenpelz! Ich weiß nicht, was es ist, aber es sind keine Wehen!“, miaute sie leise und ein leichter Hauch Verzweiflung hatte sich an ihre Stimme geheftet, so sehr sie es auch zu verbergen suchte. Sie konnte nicht anders. Es waren ihre Jungen, die bluteten. Zumindest hatte sie das Gefühl. In ihren eigenen Gedanken klang das bereits so dumm, dass sie es niemandem zu sagen wagte. Sie konnte Jaguarstern nicht unter die Augen treten, sie konnte einfach nicht. Sie wollte ihn nicht enttäuschen, er sollte doch ihr Gefährte bleiben! Sie brauchte ihn! Besonders jetzt, da sich ihr bester Freund von ihr abwandte.
Knotenpelz' Stimme drang zu ihr durch und entgeistert sah sie der Kriegerin entgegen. „Ich muss überhaupt nichts!“, zischte sie und bereute ihren scharfen Ton, doch sie konnte nicht anders. Jaguarstern durfte es nicht erfahren, er durfte einfach nicht! „Ich gehe nicht zu Buchenmond. Normalerweise wäre ich zu Eschenkralle gegangen, aber der will mich nicht mehr!“ Sie war unfair, das wusste sie, und im Nachhinein würde ihr das alles mehr als leid tun. Sie würde sich schämen, sich vielleicht sogar ein wenig grämen und wer wusste schon, was sie dann tun würde. Entschuldigen würde sie sich wahrscheinlich nicht, zumindest nicht direkt. Es fiel ihr schwer, auch wenn es eigentlich nicht schwach war, sich zu entschuldigen. Es war mutig, zu den eigenen Fehlern zu stehen. Aber vor diesem Fehler hatte sie Angst, denn das waren Gefühle in ihr, die sie schlichtweg nicht kannte. Generell hatte sie seit ihrer Jungenzeit alles in sich verborgen und nie herausgelassen, hatte es eingeschlossen, um es nie zu befreien. Damit sie eine starke Katze wäre, nicht wie ihre Mutter...
Dieser grausame Gedanke brachte sie zurück. Ihre Mutter war nicht schwach gewesen, sie war stark. Oder...etwa nicht? Sie hatte keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Abermals war es Knotenpelz, die ihre Gedanken unterbrach. Wie lange sie blute... „Ich weiß es nicht genau, einen Moment. Es hat auf dem Rückweg begonnen.“ Ihre Stimme bebte leicht. Sie hatte Angst. Und vielleicht war es eben diese Angst, die sie Eschenkralle so sehr vermissen ließ. Ihren besten Freund...
Silberlicht schob ein paar Zweige und Blätter zur Seite, um einen Blick auf ihn erhaschen zu können. Sie sah Tupfenpelz bei ihm und es versetzte ihr einen Stich, ohne dass sie genau sagen konnte, warum. Es war nie so, dass sie Probleme damit gehabt hatte, wenn er sich mit anderen traf. Aber nun war es anders. Vielleicht, weil er sie gar nicht mehr beachtete? Vielleicht war es auch eigentlich das und nicht, dass er nun mit einer anderen sprach.
Frühestens in einem halben Mond“, erwiderte sie dann auf die Frage und seufzte, sah noch einmal sehnsüchtig auf Eschenkralle, dann blickte sie die Königin an. „Ich kann nicht zu Buchenmond, Knotenpelz. Es geht einfach nicht. Aber du musst zu ihm. Hibiskuspfote ist verletzt. Elsterngold bringt sie her. Er muss Bescheid wissen...“ Sie zuckte zusammen. Etwas stimmte nicht. Etwas stimmte ganz und gar nicht. „Er darf es nicht wissen, Knotenpelz, er darf es nicht wissen! Er verzeiht mir das nicht!“ Sie sagte nicht, wen sie meinte, aber vermutlich war es nicht einmal nötig. Knotenpelz war ja nicht dumm...
Die Kriegerin wusste nicht mehr weiter. Sie hatte gehofft, dass Knotenpelz wusste, was mit ihr war, aber auch sie schien ahnungslos. Silberlicht war bewusst, dass sie etwas tun musste, dass eigentlich ein Heiler nötig wäre. Aber die Angst, ihren Gefährten dadurch zu verlieren, war in diesem Moment stärker als jeder Verstand...


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Dornenblüte
Kriegerin | 6 Jahre 8 Monde | Gefährtin von Rindenfeuer, Ziehmutter von Mausepfote
ERWÄHNT: Rindenfeuer, Jaguarstern, Jace
ANGESPROCHEN: Mausepfote, Blitzpfote

Dornenblüte war eine Kriegerin, sie war stolz, freundlich und trug ihr Herz auf der Zunge, wie man so sagte. Aber noch nie schien irgendjemand im Clan sie als Mutter gesehen zu haben. Schon als sie Mausejunges adoptierte sah man sie schräg an, doch es hatte sie lange nicht gekümmert. Auch wenn sie schwere Phasen gehabt hatte, wenn sie auf ihr Leben zurückblickte, war sie nicht unglücklich. Im Nachhinein hätte sie vieles anders gemacht. Wie gern wäre sie damals an Stelle ihres Bruders gestorben...dann hätte er seine Jungen kennenlernen können. Wie schlimm musste es sein, die eigenen Jungen, die eigenen Kinder, nicht aufwachsen zu sehen? Nicht mit ihnen zu spielen, ihnen keine Geschichten zu erzählen...nicht zu sehen, was aus ihnen wurde...
Sie spürte Mausepfote an ihrem Bauch und es fühlte sich gut an. Sie war noch da...mit jedem Tag wuchs ihre Tochter, wurde älter und entwickelte sich weiter. Gedankenverloren sah sie, wie diese Schneepfote ein Zeichen gab. Zumindest glaubte sie, es richte sich an Schneepfote. Denn zwischen ihm und Mausepfote war etwas entstanden. Sie hatte es noch nicht benannt, auch wenn sie es sah. Es sollte von ihrer Tochter kommen, wenn diese bereit dazu war.
Ihr Blick fand den Fremden. Er war so übersät mit Narben, er musste ein schreckliches Leben gehabt haben. Seine Augen erschienen kalt und tot, dabei war er wohl noch gar nicht so alt. Auch wenn er humpelte und völlig entstellt war...eine Schande. Ob er Eltern hatte? Hatte er eine Mutter, die ihn liebte, die ihm seine Wunden leckte und versorgte? Einen Vater, der ihn mit sanfter Strenge ermahnte? Und wenn ja...was für ein schreckliches Gefühl musste es sein, Elternteil von einem Kater zu sein, der kein Leben führte? Denn dieser Kater sah nicht aus, als wäre etwas schönes in seinem Leben angedacht. Er wirkte zerstört und gleichzeitig unglaublich gefährlich, sodass man Angst vor ihm haben konnte. Und vermutlich war diese Angst berechtigt. Würde sie das auch erleben? Würde sie die Mutter einer Katze sein, die andere in Angst versetzte?
Sie war beinahe schon froh als Rindenfeuer sie sanft anstieß und so aus ihren Gedanken holte. Sie hatten zu weit weg gestanden, um etwas hören zu können, aber sie war sicher, Butterblume war nicht besonders erfreut. Und sie selbst wäre es wohl auch nicht gewesen. Andererseits hätte sie vielleicht eine Antwort auf ihre Frage bekommen.
Sie sah ihren Gefährten verwirrt an. Sie war so in Gedanken gewesen, dass sie ihn gar nicht gehört hatte. Doch es dauerte nicht lange, ehe sie es sich denken konnte. Der Kater sah sie auffordernd an und seine Schnauze war in Richtung Kriegerbau gerichtet. Vermutlich wollte er, dass sie mit ihm hineinging. Und das wäre auch das Klügste gewesen. Auf jeden Fall das Richtige. Doch sie konnte sich nicht losreißen von dem Anblick des Katers. Sie spürte unbändiges Mitleid in ihrem Herzen, vermutlich machte die Schwangerschaft sie dermaßen sensibel. Sie seufzte und leckte Mausepfote über die Ohren. „Ruh dich aus, mein Liebling. Etwas anderes kann man bei diesem Wetter nicht machen. Und mach dich ordentlich trocken, nicht, dass du krank wirst“, schnurrte sie liebevoll und wandte sich zu Rindenfeuer um, als plötzlich ihre Schülerin vor ihr stand. Völlig verdreckt und durchnässt bot sie keinen guten Anblick, sie würde sich sicherlich erkälten. Allerdings würde ihr das vielleicht die nötige Zeit verschaffen, sodass sie im Schüleralter war... Blitzpfote fragte, ob etwas geschehen war, während sie weg war. Sie hatte gemeinsam mit zwei Kriegern den ermordeten Streuner begraben sollen, wenn sie sich richtig erinnerte. Freundlich lächelte sie die Schülerin an. „Ein Streuner kam ins Lager, nun hat Jaguarstern mit ihm gesprochen und ich glaube, Butterblume muss auf ihn aufpassen. Aber ich bin sicher, Jaguarstern wird uns noch verkünden, was genau der Grund ist. Bis dahin solltest du dir etwas zu essen holen und dich hinlegen. Aber trockne dich ordentlich ab, sonst bist du die nächsten Tage krank und wir können nicht trainieren“, lächelte sie freundlich, beinahe schon gutmütig. Sie blickte noch einmal freundlich auf das Kätzchen, dann wandte sie sich um in Richtung Kriegerbau. Rindenfeuer hatte sich ebenfalls in Bewegung gesetzt und so erreichten sie den trockenen Bau, wo Dornenblüte sich als erstes hinsetzte. Sie musste ihren eigenen Rat befolgen, den sie sowohl ihrer Tochter als auch ihrer Schülerin gegeben hatte. Wenn sie krank werden würde...nein, daran durfte sie gar nicht denken. Wenn der Sturm und der Stress vorbei waren, wenn sie dann noch immer schwanger war, dann würde sie es Rindenfeuer sagen. Dornenblüte freute sich bereits auf seinen Gesichtsausdruck, wenn er es erfuhr. Oder würde er sich gar nicht freuen? Schnell fuhr sie mit der Zunge über ihr Fell. Darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken!
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyMi 19 Sep - 12:14

Knotenpelz
Die Kriegerin blinzelte leicht und sah die werdende Mutter an, sie musste zu Buchenmond, doch der Vorschlag wurde gleich abgelehnt. Silberlicht war scheinbar etwas erschöpft, Angst plagte die Kriegerin. Wenn Silberlicht die Jungen verlieren würde und raus kam, das Knotenpelz nichts unternommen hatte, dann würde Jaguarstern Knotenpelz die Ohren zerfetzen. Als sie dann sagte das sie zu Eschenkralle wollte, wusste Knotenpelz nicht genau was sie sagen sollte. Klar Silberlicht hatte Eschenkralle verletzt, aber was genau passiert war, wusste sie nicht. "Eschenkralle ist ein Sturer Kater, mach dir keine Sorgen, ich helfe dir so weit es mir möglich ist." Miaute sie leise.

Silberlicht wollte das Knotenpelz zu Buchenmond ging um ihn bescheid zu sagen das Hibiskuspfote verletzt war, doch die Kriegerin und werdende Mutter schüttelte den Kopf. "Nein, ich bleibe bei dir. Solange Eschenkralle so... sauer ist, ist es gut wenn ich dir helfe." Miaute sie leise und sah Silberlicht an. "Gehen wir hinter den Kriegerbau, dort ist eine trockene Stelle, dort kannst du dich hinlegen, ich werde bei dir bleiben und dir helfen... falls die Jungen kommen sollten." Miaute sie und sah sicherer aus.
Sie würde Silberlicht nicht alleine lassen, solange die Kätzin nicht wusste was mit den Jungen war, würde sie Silberlicht unterstützen. Als diese dann sagte das er es nicht wissen darf, das er ihr dann nicht verzeihen könnte, wusste Knotenpelz nicht genau wen sie meinte, aber ein kleiner Gedanke sagte ihr das sie sicher ihren Gefährten meinte... Oder meinte sie Eschenkralle? Nein diese Jungen waren nicht von Eschenkralle sondern von Jaguarstern, dass hieß sie konnte sicher nicht Eschenkralle meinen.
Sie sah die Königin an, immerhin musste sie entscheiden ob die beiden es so machen würden. Knotenpelz würde ihren Bruder anfauchen falls dieser Silberlicht anging.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyMi 19 Sep - 17:26

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Eschenkralle
2 Jahre | single | Bruder von Knotenpelz | Bester Freund von Silberlicht, hegt Gefühle für diese
ERWÄHNT:Silberlicht, Jaguarstern, Knotenpelz
ANGESPROCHEN: Tupfenpelz

Der Kater war im Gespräch mit seiner Schwester gewesen, als plötzlich Tupfenpelz nahe an ihm vorbei rauschte und dabei eine Entschuldigung murmelte.
Er hatte nicht bemerkt, dass sie ihn beinah überrannt hatte, denn die Auseinandersetzung mit Knotenpelz verlangte seine ganze Aufmerksamkeit.

Wirklich versuchend ruhig zu bleiben, blickte er weiterhin die Kätzin an, doch sie machte es ihm wirklich alles andere als leicht.
Der Krieger war nicht unbedingt ein Fan von Ausschweifungen und unklaren Äußeren... er mochte es, wenn man direkt auf den Punkt kam und somit unnötige Zeitverschwendungen vermied.
Und normalerweise tat Kotenpelz genau dies, wusste sie doch genau davon... allerdings schienen die Jungen ihren sonst so klaren Verstand in irgendeiner weise zu schädigen! Obwohl... nein...es konnten nicht die Jungen sein! Ihr Gefährte musste schuld an dieser – in seinen Augen sehr krassen – Veränderung ihrer geistigen Gesundheit sein! Immerhin... wäre sie ja sonst gar nicht Trächtig!
Andererseits... vermutlich war auch Jaguarstern nicht grade unschuldig dran... mit seiner seltsamen Ansicht, dass alle Kätzin des Donnerclans es als Ehre und Pflicht ansehen mussten, Junge zu gebären, hatte er scheinbar mehr Schaden bei eben diesen angerichtet, als er jemals hätte ahnen können. Denn welche halbwegs normale Kätzin sah sich aus Verzweiflung außerhalb des Clans um? Nur damit sie den Befehlen des Anführers folge leisten konnte?
Beim Sternenclan... Eschenkralle selbst stimmte den Vorstellungen des Anführers ja schon zu... aber sollte das Blut des Donnerclans doch rein bleiben und nicht die Gendefekte anderer Clans untergemischt werden! Dies war ganz sicher nicht die Absicht Jaguarsterns gewesen!
Mit gemischten Gefühlen betrachtete der dunkle Krieger mit den rötlichen Akzenten die Situation, die sich wie ein Unlösbares Rätsel vor seinen Pfoten ausgebreitet hatte. Hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, seine Schwester zu beschützen und dem Drang, seinem Anführer den Verrat Knotenpelz' zu gestehen, überkam ihm die Verzweiflung.
Er konnte seien Schwester doch nicht verraten... aber dafür müsste er seinen Anführer belügen. Etwas, was er noch niemals getan hatte – und eigentlich auch niemals hätte tun wollen! Er respektierte den Kater und ja... wäre die Sache mit Silberlicht nicht auf den Plan getreten, so würde auch hundert prozentig hinter Jaguarstern stehen. Es war wirklich eine Verzwickte Lage.

Die Ohren des Kriegers zuckten, als Knotenpelz meinte, sie hätte einfach Angst was passieren könnte, wenn er wüsste, wer ihr Gefährte war... doch darauf hatte er schon nicht mehr geantwortet, denn wütend hatte er sich von der Kätzin abgewandt. Dieses Theater um diese dämlichen Kater wurde ihm zu viel... So hatte er auch den Namen nicht mehr Verstanden, zu weit hatte er sich entfernt, zu leise hatte die Kätzin gehaucht.
Er bemerkte auch Silberlicht nicht, welche sich heimlich zurück ins Lager geschlichen hatte, das schöne Gesicht voller Angst und heimlich einen Sehnsüchtigen Blick auf den Kater werfend, welche seit ihrer Tage als Jungen ihr bester Freund gewesen war.
Doch die Zeiten hatten sich geändert und der Bruch mit ihr hatte ihn hart getroffen. Ihre plötzliche Abwesenheit, ihr Desinteresse an ihm... Manchmal kam es Eschenkralle so vor, als würde der Abgrund mit jedem Tag noch breiter, noch tiefer werden – und keine Brücke der Welt könnte die beiden Seiten verbinden. Niemals hätte er damit gerechnet, dass seine Freundschaft ihr weniger würde bedeuten, wenn sie erst einen Gefährten hatte. Andererseits hatte er auch nie damit gerechnet, dass sie eben diesen fand... sie war immer so kühl, so abweisend... alleine der Gedanke daran hatte sie erschaudern lassen. Nun gut... er hatte sie wohl einfach nur falsch eingeschätzt. Sie war auch nicht besser, als jede andere Kätzin, welche er kannte.
Eschenkralle schielte kurz zu Knotenpelz und sein Blick entglitt ihn wurde ungläubig, dann besorgt. Okay... Knotenpelz hatte wahrhaft Probleme! Vielleicht sollte er zu Buchenmond gehen und diesen bitten, seiner Schwester zu helfen! Immerhin... erst verliebte sie sich in ein Schaf und nun sprach sie mit Büschen?! Nein... irgendwas schien bei ihr dort oben falsch verdrahtet zu sein!
Da Silberlicht von seiner Position aus nicht zu sehen war, wirkte es tatsächlich so, als würde die dunkle Kätzin sich tatsächlich mit einem Busch unterhalten...
Abgelenkt von dieser ihm beunruhigenden Situation, hatte er Tupfenpelz nicht bemerkt, welche so eben Jaguarstern verließ, dem sie noch eben Bericht erstattet hatte. Bereits zum zweiten Mal schien die Kätzin nicht darauf zu achten, wo sie hin lief und er spürte einen Aufprall, welcher ihn einen Schritt nach vorne treten ließ. Verärgert fauchte auf und wandte sich nach dem Störenfried um und entdeckte die schwarz-weiße Kriegerin, welche ihn sichtlich verlegen anblickte und eine Entschuldung stammelte.
Im ersten Moment hatte er den Wunsch, sie zurecht zu weisen... aber er hatte heute bereits genug gestritten und so seufzte er nur resigniert. “Alles gut, Tupfenpelz. Achte einfach nur drauf, dass du aufpasst, wo du hin läufst... immerhin stehe ich nicht mitten in Lager und der nächste Gegner wäre der Wall gewesen.“ Obwohl... wer wusste schon, ob dieser nicht ihr Ziel war... die Kätzinnen waren ja in letzter Zeit alle scheinbar nicht ganz richtig im Kopf...
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyMi 19 Sep - 18:35

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Tupfenpelz
Info´s: 29 Monde / Donner Clan / tragend von Granitherz / single
ERWÄHNT: Knotenpelz, Silberlicht, Blitzpgote, Dornenblüte
ANGESPROCHEN: Eschenkralle



Die schwarz weiße Kätzin sah beschämt zu Eschenkralle hoch. Sie wurde wirklich immer tollpatschiger! „Es tut mir leid! Ich habe dich gar nicht gesehen – nein! Natürlich hab ich dich gesehen, nur…ich war so in Gedanken!“, stammelte sie beschämt. Das war ihr wirklich noch nie passiert. „Es tut mir so leid, das wollte ich nicht!“, miaute sie Entschuldigend. Ihre Ohren zuckten verlegen während sie unbewusst den Kater musterte. Während sie halblanges, zweifarbiges Fell besaß, hatte er kurzes, dichtes und mehrfarbiges Fell. Sie sah leicht von unten zu ihm auf, da er Größer war als sie. „Wirklich…das wollte ich nicht“, nuschelte sie leise. Sie zuckte mit einem Ohr als sie zwei Kätzinnen reden hörte. Aus den Augenwinkeln sah sie Knotenpelz und Silberlicht miteinander reden. Tupfenpelz wandte den Blick ab und sah dann wieder zu Eschenkralle hoch. Ihr Schweif zuckte leicht und mit den Pfoten knetete sie leicht den Schlammigen Boden unter ihren Pfoten. Sie wartete auf eine Antwort des Katers, einfach so gehen…das würde sie nicht. Das gehörte sich nicht. Der Kater fauchte verärgert auf und sie zuckte leicht zusammen, erwartete schon fast, dass er sie beschimpfen würde. Doch dem war nicht so. “Alles gut, Tupfenpelz. Achte einfach nur drauf, dass du aufpasst, wo du hin läufst... immerhin stehe ich nicht mitten in Lager und der nächste Gegner wäre der Wall gewesen.“, miaute der Kater ruhig. Tupfenpelz nickte leicht. Ihr Schweif zuckte leicht. „Wirklich, es tut mir leid“, miaute sie, leicht gluckste sie leise. „Ja, der Wall wäre sicherlich der nächste Gegner gewesen. Nur hätte ich gegen diesen genauso wie bei dir nicht gewonnen“, miaute sie schmunzelnd. Die Kätzin sah leicht lächelnd zu dem Kater hoch. „Wie kann ich es wieder gut machen, Eschenkralle? Ich werde mir auch Mühe geben“, versprach sie. Dabei klang sie schon fast wie eine Schülerin. Als sie dies bemerkte leckte sie sich verlegen über die Schwarze Nase. „Ich klinge ja schon wie eine Schülerin, das war nicht beabsichtigt“, miaute sie beschämt. Kurz sah sie an dem Kater vorbei, als sie die Stimmen von Knotenpelz und Silberlicht erneut hörte. Sie zuckte leicht mit den Ohren und sah dann wieder zu Eschenkralle hoch. „Ich ähm…ich weiß ich habe nicht das Recht dazu dich das zu Fragen, aber mir scheint…als müsse ich dich dies Fragen“, miaute sie zuerst vorsichtig, doch dann richtete sie sich leicht auf. *Hör auf, dich wie ein Mäusehirn zu verhalten!*, schalt sie sich innerlich selbst. *Er tut dir doch nichts!*, whisperte sie innerlich. „Warum stehst du hier im Lager? Ich meine, es regnet und dein Fell wird doch nass“, miaute sie fragend. „Wäre da der Bau und dein Nest nicht besser?“, miaute sie weiter. Sie selbst war ja natürlich nass, da sie selbst erst von einem Auftrag zurückgekehrt war. Die Kriegerin sah kurz zu Blitzpfote hinüber, diese stand bei ihrer Mentorin Dornenblüte, berichtete ihr wohl gerade von ihrem Auftrag. Die Kätzin wandte den Blick ab und sah mit ihren freundlichen, offenen, großherzigen grünen Augen zu dem Kater hoch. Die junge Kätzin wartete geduldig auf eine Antwort des Katers, das Kalte Nass auf ihrer Haut versuchte sie zu ignorieren, doch als ein Tropfen Wasser auf ihrer Nase landete musste sie niesen. Sie senkte den Kopf und nieste kurz, süß irgendwie, aber das hatte sie schon seit sie ein Junges gewesen war. Die Kätzin wischte mit einer Pfote leicht über ihre Nase, dann sah sie wieder hoch zu Eschenkralle. „Entschuldigung, dummer Regen“, miaute sie, sie rieb sich nochmal kurz über die Schwarze Nase, dann senkte sie die Pfote wieder. Die Kätzin zuckte leicht mit der Nase, während sie zu Eschenkralle aufsah. Der Größenunterschied zwischen den beiden war wirklich gut zu sehen. Er war so groß, während sie selbst eine *normale* Größe hatte. Aber allein schon die Masse seines Körpers schien gigantisch im Gegensatz zu ihrem schlanken und leicht zierlichen Körperbau.


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Rindenfeuer
Info´s: 8 Jahre 6 Monde / Gefährte von Dornenblüte / Ziehvater von Mausepfote
ERWÄHNT: Dornenblüte, Mausepfote, Blitzpfote
ANGESPROCHEN: Dornenblüte


Der große Kater stand dicht neben Dornenblüte, sein langes Fell hing in leichten Locken an seinem massigen Körper hinab. Er hatte stumm das treiben im Lager beobachtet, aber nun reichte es ihm. Rindenfeuer neigte den Kopf und leckte Dornenblüte ein paar Mal über die Nassen Ohren. „Wir sollten wohl lieber wieder reingehen“, brummte er leise. Nicht, dass er müde war. Aber er hatte keine Lust sich einen Schnupfen einzufangen. Rindenfeuer gähnte kurz gelangweilt. „Es scheint alles unter Kontrolle zu sein. Malachitblitz und Mondschatten sind auch noch auf der Lichtung. Sollte etwas mit diesem *Jace* sein, würden die beiden einschreiten“, meinte er ruhig. Solange er es nicht war. Rindenfeuer hob erneut den Kopf, dann sah er hinab zu Mausepfote. Die Schülerin stand immer noch unter Dornenblüte, schützte sich so vor dem Regen. „Du solltest auch wieder in deinen Bau gehen“, brummte er der Schülerin zu. „Schneepfote kommt bestimmt bald wieder“, meinte er. Es interessierte ihn eigentlich nicht, was Schüler so trieben. Aber Mausepfote gehörte auch zu seiner Familie und er hatte sehr wohl gemerkt, dass die Kätzin und Schneepfote sich sehr gerne mochten. Rindenfeuer stupste Dornenblüte dann mit der Nase in die Schulter. „Komm, trocknen wir uns ab“, miaute er ruhig. Er wollte keineswegs über sie bestimmen. Aber sie war seine Gefährtin und er hatte eine gewisse Verantwortung für sie. Natürlich konnte sie sich selbst verteidigen, hatte dies doch Monde lang getan. Aber nun war er an ihrer Seite und er würde nicht zulassen, dass jemand ihr schlimmes antat. Er sah ruhig zu, wie sie den Kopf senkte und Mausepfote ansah. „Ruh dich aus, mein Liebling. Etwas anderes kann man bei diesem Wetter nicht machen. Und mach dich ordentlich trocken, nicht, dass du krank wirst“, schnurrte sie liebevoll und wandte sich zu Rindenfeuer um, als plötzlich ihre Schülerin vor ihr stand. Rindenfeuer entfloh ein leises knurren, was wollte Blitzpfote denn nun von ihnen? Die Schülerin war vollkommen verdreckt, ihr kurzer Pelz war kaum mehr als solcher zu erkennen. „Ich bin wieder da, Dornenblüte“, miaute sie müde. „Ist etwas geschehen als ich weg war?“, miaute die Junge Schülerin dann fragend. Rindenfeuer zuckte leicht mit den Ohren. „Ein Streuner kam ins Lager, nun hat Jaguarstern mit ihm gesprochen und ich glaube, Butterblume muss auf ihn aufpassen. Aber ich bin sicher, Jaguarstern wird uns noch verkünden, was genau der Grund ist. Bis dahin solltest du dir etwas zu essen holen und dich hinlegen. Aber trockne dich ordentlich ab, sonst bist du die nächsten Tage krank und wir können nicht trainieren“, lächelte Dornenblüte freundlich. Rindenfeuer schnaubte leise, er hätte die Schülerin ohne groß zu reden in den Schülerbau geschickt. So dreckig konnte sie doch nicht herumlaufen. Rindenfeuer wandte sich dann ab, er trottete schon mal vor zum Kriegerbau. Hinter sich hörte er Dornenblüte, sie ging ihm nach. Gut so. Der Kater zuckte leicht mit dem Schweif, strich der Kätzin so über das Kinn. Aus einem ihm unerfindlichen Grund wollte er sie berühren, sich vergewissern, dass sie da war. Er ging mit ihr in den Kriegerbau und folgte ihr wie selbstverständlich zu ihrem Nest. Der dunkle Kater sah zu, wie Dornenblüte sich in das Nest setzte. Er musterte sie leise brummend. Diese Kätzin war die perfekte Ergänzung für ihn. Seine Ohren zuckten kurz, als sie sich plötzlich anfing zu putzen. An sich nichts ungewöhnliches, wenn sie nicht so hektische Bewegungen machen würde. Rindenfeuer ging zu ihr hin, er schlich um die Kätzin herum. Sein massiger Körper schmiegte sich von hinten an sie. „Was ist los, Dornenblüte?“, raunte er in ihr Ohr, er fing an ihren Kopf und ihren Nacken zu putzen. „Ich merke, dass etwas nicht stimmt“, knurrte er leise an ihrem Fell. Er biss kurz in ihren Nacken, zog leicht an dem Nackenfell, schmiegte sich so enger an sich. Der Kater ließ ihr Nackenfell wieder los, putzte dann ihre Schultern und ihren Rücken, wusch sie und trocknete ihr schönes Fell.


Zuletzt von Blutseele am Mi 19 Sep - 19:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyMi 19 Sep - 19:19

Nieselblüte
Die Kriegerin sah Eschenkralle und seine Schwester aus dem Kriegerbau gehen, sie runzelte leicht die Nase und legte ihren Kopf auf den Rand des Nestes. Sie war den ganzen Nachmittag unterwegs gewesen, doch sie erhob sich dann seufzend. Der Regen prasselte auf den Dach des Bau´s. Sie blinzelte leicht und schob sich aus dem Kriegerbau. Ihre Augen suchten nach Eschenkralle, dieser hockte mit Knotenpelz zusammen, sie würde die beiden nicht stören, sie sah kurz böse zum Himmel auf, dann trottete sie schnell zum durchgeweichten Frischbeutehaufen. Sie zog eine nasse Maus aus dem Haufen raus und zog sich an einen trockenen Platz zurück, von dem aus sie Eschenkralle und Knotenpelz beobachten konnte. Dank Eschenkralle ging es ihr langsam besser.
Seit einem Mond war er so etwas wie ein Freund, auch wenn sie seine Gefühlsausbrüche etwas einschüchtern fand, sie blinzelte leicht und aß die Maus.
Sie blinzelte leicht und sah weiter zu Eschenkralle, ehe sie anfing ihren Pelz zu putzen. Sie blinzelte leicht und ließ ihre Zunge über ihre Brust fahren. Das Fell musste sauber sein. Dann wartete sie. Sie wusste nicht worauf, aber sie wartete. Das sie nicht mal zu Eschenkralle hatte gehen können um ihn zu begrüßen, machte sie schon etwas traurig. Auch wenn sie nicht wusste wie sie mit ihm umgehen sollte, er war mal nett und mal wütend, dann wieder abweisend, sie verstand ihn einfach noch nicht und sie wusste nicht ob sie das wollte. Er war ein Krieger, aber er war nicht mehr als ein Kater der einfach nur schlechte Laune hatte. Diese ließ er an allen aus, so weit sie nun sehen konnte, auch an Knotenpelz.
Nieselblüte wusste nicht warum sie eigentlich mit ihm angefangen hatte zu reden, vielleicht einfach nur, weil er raus gefunden hatte, das sie nicht gerade Selbstbewusst war, oder aber weil sie alles verloren hatte und ihre Fassade zu bröckeln hatte begonnen. Sie leckte sich schnell über die Nase und schob die Gedanken weg. Ihre Gedanken wanderten nun zu ihrer Mutter. Hummelsand hatte ihr nie den Namen ihres Vaters genannt, Nieselblüte war sicher das es ein Streuner war, doch traute sie dies ihrer Mutter nicht zu. Ach ist auch egal, egal wer mein Vater ist, er ist sicher ein Kater der sie einfach so hat sitzen lassen! Sicher ein Macho oder so. Dachte sie angewidert und zuckte mit ihrem Schweif. Einfach nicht daran denken. Ermahnte sie sich selbst und legte den Kopf auf ihre Pfoten, sie wollte einfach mal ein wenig ausruhen.
Noch war sie müde, ihr Schweif zuckte leicht und sie atmete ein und aus, doch mehr passierte auch nicht mehr.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyDo 20 Sep - 22:12

Eichenjunges beobachtete weiter mit gespitzten Ohren und neugierigem Blick das Lager. Das Wetter war nun wohl auf seinem Höhepunkt, schlimmer konnte es nicht mehr werden. Ob sie sich Sorgen machen müssten? Soweit er denken kann war der Donnerclan doch nie wirklich gefährdet gewesen durch die Wassermaßen. Wie es wohl den anderen Clans ergeht, der Flussclan müsse sich wohl in Acht nehmen. Aus Erzählungen der Ältesten ging hervor, dass es dort wohl schon öfter Überflutungen gab wenn der Fluss das ganze Wasser nicht mehr halten konnte. Da kamen plötzlich Tupfenpelz und Blitzpfote durch den Eingang gehuscht, sie wirkte erschöpft und war völlig durchnäßt. So ein Lauf durch den Regen schien anstrengend zu sein. Allein die Tatsache dass sich sein Fell mit Wasser vollsog und ihm zusätzliches Gewicht gab verärgerte ihn schon, damit dann auch noch durch den Wald zu laufen würde ihm wohl den Rest geben. Er stand auf, machte eine paar kleine Schritte, sah sich um, dann setzte er sich. Es war ihm nicht entgangen wie sich Silberlicht ins Lager schlich und sich um sie etwas abzuspielen schien, er konnte aber nicht viel mitbekommen da sie sich wohl schnell aus dem Staub machen wollte, auf Knotenpelz's Drängen.
Im nächsten Augenblick schien Tüpfelblatt in ein Fettnäpfchen zu laufen, sie stieß gegen Eschenkralle, doch anstadt, dass von diesem eine gewohnte Zurechtweisung kam blieb er ruhig und nett. Es war doch immer wieder faszinierend wie das Clanleben seinen Lauf nahm. Aber er wollte nicht weiter im Regen sitzen bleiben, er konnte Buchenmond aber auch nicht einfach verlassen, dass wäre unhöflich. Eichenjunges sah zu Buchenmond, sein Gesichtsausdruck verriet nichts, nur ein leichtes unvermeidbares Funkeln in seinen Augen, der Drang etwas zu erleben, verriet ihn. Gern würde er auch mal etwas außerhalb des Lagers tun, wie die Schüler aber anscheinend war er wohl noch nicht soweit.
Aber jetzt wollte er nurnoch ins Trockene. "Ich muß aus dem Regen.", sagte er knapp und war kurz davor seinen Blick abzuwenden warf dann aber noch kurz ein, "Oder hast du noch was zu tun oder möchtest was wissen? Mit einem kleinen Hoffnungsschimmer vielleicht doch noch was sinnvolles an diesem Tag zu tun. Ansonsten müsste er sich wohl bei den Ältesten mal wieder blicken lassen, in der Kinderstube würde bestimmt keiner sein mit dem er sich unterhalten könne. Auch wenn es absurd war wie ihm kurz darauf klar wurde. Was hätte Buchenmond, ein erfahrener Kater, schon von einem Jungen wie ihm wissen wollen, vielleicht kam er sogar arrogant rüber wenn er sich so etwas anmaßt.

Angesprochene: Buchenmund
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Ares
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptySa 22 Sep - 12:47

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Eschenkralle
2 Jahre | single | Bruder von Knotenpelz | Bester Freund von Silberlicht, hegt Gefühle für diese
ERWÄHNT:Silberlicht, Knotenpelz, Nieselblüte, Eichenjunges
ANGESPROCHEN: Tupfenpelz, Buchenmond

Der Kater fühlte sich hilflos. Er hatte das Gefühl, alles würde ihm aus den Pfoten gleiten. Als würde das Schicksal versuchen auszutesten, wie viel er noch zu verkraften vermochte.
So langsam jedoch kam er an seine Grenzen... jedenfalls was das Physische betraf. Seine Nerven waren zum zerreißen gespannt und in manchen Situationen hatte er das Gefühl, ein leichter Stoß würde sie zerspringen lassen. Dabei hatte er sich eigentlich für Stress-resistent gehalten... ein Kater, der bei Ablehnung nicht direkt durchzudrehen begann. Tja... dies war ganz klar ein Irrtum gewesen.

Erst hatte Silberlicht damit begonnen, ihm die kalte Schulter zu zeigen, was ihn wohl mehr verletzt und zugesetzt hatte, als alles andere – und nun verschwieg ihm auch noch Knotenpelz Dinge. Und zwar nichts harmloses, wo er mit einem Augenrollen drüber hinweg sehen konnte... nein. Sie verbarg einen Gefährten vor ihm! Die Tatsache das sie Junge von einem Fremden erwartete!
Der Gedanken brachte ihm noch immer Übelkeit... Es hatte ihm allzu deutlich gemacht, wie Blind Liebe doch machte... Er war ja selbst nicht besser. Über die Blattwechsel, die er nun schon auf der Welt war, hatte er sich ganz auf Silberlicht konzentriert und keiner anderen Kätzin die Chance gegeben, seine Bekanntschaft zu machen. Warum auch? Er hatte die perfekte Kätzin ja an seiner Seite. Warum sollte er sich da noch anderweitig umsehen?
Nur war Silberlicht ja nie wirklich die Seine gewesen... solange sie jedoch nur mit ihm sprach, nur mit ihm etwas unternahm... so hatte er es sich einbilden können. Einbilden können, dass da mehr zwischen ihnen war als einfach nur Freundschaft. Er hatte sich geirrt... was für ein Narr er doch war! Aber damit war nun Schluss! Seine einst beste Freundin hatte sich entschieden, kein Teil seines Lebens mehr sein zu wollen und er würde nicht mehr darauf warten, dass sie ihm ein wenig seiner Hoffnung zurück gab.
Vielleicht war dies der Grund, dass er begonnen hatte, sich auf Patrouillen mit Nieselblüte zu unterhalten. Sie war eine durchaus absehbare Kätzin, obwohl er daran ehrlich gesagt nicht sonderlich viel Interesse hatte. Sie war nett... das reichte ihm, hatte er ja nicht wirklich vor, genau das selbe wie bei Silberlicht zuzulassen – und sich somit ein weiteres Mal zum Narren machen.

Auch mit Tupfenpelz – welche seine Aufmerksamkeit durch rabiate Art und Weise auf sich gezogen hatte – war er vorher nicht bekannt gewesen und ehrlich gesagt, wusste er bis heute nicht viel über die Kätzin. Immerhin... er kannte ihren Namen, das war doch auch schon mal was, oder nicht?
Sie schien unsicher zu sein und meinte, dass sie den Zusammenprall irgendwie wieder gut zu machen Gedachte. Warum auch immer, es klang in seinen Ohren so, als würde sie ihm ein eindeutiges Angebot machen und er legte abweisend die Ohren zurück und trat einen Schritt nach hinten. “Nein danke, Tupfenpelz. Du bist mir weder etwas schuldig, noch möchte ich etwa von dir haben.“
Beim Sternenclan! Auf solche Kätzinnen hatte er wirklich keine Lust und er suchte bereits einen Weg, das Gespräch möglichst höflich zu beenden. Allerdings war er nicht sonderlich gut darin, denn bei Silberlicht brauchte er einfach nur zu sagen, dass er keine Lust hatte, mit ihr über dieses oder jenes zu reden. Nur hatte er bemerken müssen, dass die meisten Kätzinnen auf diese sehr direkte Ablehnung eines Themas doch ziemlich empfindlich reagierten. Ihre Aussage, dass sie wie eine Schülerin klingen würde, konnte er nicht bestätigen, denn hatte er ihre Aussage ja in den falschen Hals bekommen.

Dann begann sie herum zu stottern und nun zuckten seine Ohren gereizt. Warum mussten Kätzinnen so um den heißen Brei herum reden? Erst Knotenpelz und jetzt auch noch Tupfenpelz... fanden sie das irgendwie toll oder wollten auf schüchtern und brav spielen? Was für eine furchtbare Eigenschaft.
Ihre Frage kam ihm vor wie eine Provokation und ehrlich gesagt, verstand er diese auch nicht. “Ich stand weder im Regen, noch war mein Fell durchnässt, bevor ein Mäusehirniger Trampel mich angerempelt hatte.“, miaute er kühl und blickte sie von oben herab an. Nun war er doch pampig geworden... genau das, was er doch hatte vermeiden wollen. Mäusedreck!
Kurz huschte sein Blick zurück zu Knotenpelz. Sie sprach immer noch mit dem Busch... er sollte vielleicht mal Buchenmond deswegen ansprechen? “Entschuldige mich, Tupfenpelz!“, miaute er und trat rasch zu dem drahtige, Schildpattfarbenen Kater. Dieser befand sich zwar im Gespräch mit Eichenjunges, aber sein Anliegen war nun ganz klar wichtiger. Bevor seine Schwester noch mehr ihrer Hirnzellen verlor! Trotzdem neigte er Respektvoll den Kopf, bevor er sprach.

“Buchenmond? Könntest du dir bitte Knotenpelz ansehen? Sie scheint in letzter Zeit wirklich verwirrt zu sein und führt Selbstgespräche. Es würde mich erleichtert, wenn du dich nach ihrem Befinden erkundigst. Bei mir fängt sie direkt an zu heulen...“ Und erhoffe, dass der Heiler direkt gehen würde... Seine einstige beste Freundin hat er noch immer nicht gesehen...

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Falkenfeder
2 Jahre, 3 Monate | single
ERWÄHNT:Eschenkralle, Tupfenpelz, Buchenmond, Jaguarstern, Jace, Butterblume
ANGESPROCHEN: Goldveilchen

Nachdenklich saß der Krieger am Rande des Lagers. Die Stelle war vom Regen geschützt und nur dann und wann drang ein kleiner Tropfen durch das dichte Gewirr aus Blättern und Zweigen und traf auf seinen dichten Pelz. 
Sein Blick war eine ganze Weile auf Butterblume und den Fremden gerichtet gewesen, doch nachdem deutlich wurde, dass der vernarbte Kater keine Anzeichen machte, die rote Kriegerin anzugreifen, hatte er sich abgewandt.
Er war nicht unbedingt ein Freund davon, dass ausgerechnet die Schüchterne Kriegerin sich um diesen gefährlich wirkenden Kater kümmern sollte... doch stand es ihm nicht zu, die Wahl seines Anführers zu kritisieren. Dann würde er nämlich nicht mehr aus dem Zetern heraus kommen. Im großen und ganzen stimmte er Jaguarstern sogar zu und unterstützte dessen Entscheidungen.
Das Kätzinnen Junge gebären sollten, um den Clan zu stärken, stand außer Frage. Zwar war er nicht der Ansicht – wie es so viele andere Kater waren – dass das schönere Geschlecht sich alleine dieser Aufgabe widmen sollte, jedoch war auch er insgeheim der Meinung, dass Kätzinnen einfach zu zart waren, um in ein Gefecht geschickt zu werden.
Nicht, dass er damit sagen wollte, dass sie schwach waren! Nein... dies käme ihm niemals in den Sinn. Aber... es stand ja nun außer Frage, dass Kater den zarten Weibchen durch ihre doch meist kräftigere Statur und ihrer Körperlichen Kraft überlegen waren.

Das einzige, war er an den letzten Befehlen Jaguarstern absolut kritisierte und mit dem er in keinster Weise einverstanden war, war die Tatsache, dass er Junge zu Schülern gemacht hatte, die einfach noch nicht so weit waren!
Andererseits... vielleicht hatte Jaguarstern einfach anderes im Kopf gehabt und war sich nicht im klaren darüber, dass einige noch keine sechs Monde waren! Immerhin hätten die Eltern ja auch widersprechen können. Aber nicht eine hatte die Stimme erhoben. War es vielleicht sogar abgesprochen? Er wollte seinem Anführer nichts vorwerfen, was nachher nicht stimmte, deshalb hatte er seine Meinung auch hier – wie eigentlich immer – zurück gehalten und mit keinem darüber geredet, sich aus den Diskussionen heraus gehalten.

Aus den Augenwinkeln sah er Tupfenpelz, welche in Eschenkralle hinein lief und er bereitete sich auf ein Donnerwetter vor, doch blieb der Kater ruhig. Hatte er seine Aufbrausende Phase überwunden? Dies wurde aber auch langsam Zeit, es war mit ihm schon kaum noch erträglich gewesen.
Da erhob sich der dunkle Kater und lief quer durchs Lager auf Buchenmond zu, was gesprochen wurde, vernahm Falkenfeder jedoch nicht. Er wandte den Kopf zur Seite und erst jetzt fiel ihm die goldenen Kätzin auf, welche sich in seiner Nähe aufhielt.
Überraschung zuckte über sein Gesicht. Wie lange saß sie da schon? Es war ihm mehr als unangenehm, dass er sie nicht bemerkt hatte... Nicht, dass er ein sonderlich Geselliger Kater war – aber Höflichkeit war ihm dann doch wichtig. So hätte er sie wenigstens begrüßen müssen!
Hatte sie schon vor ihm hier gesessen? Er wusste es einfach nicht. Dabei gehörte er nicht zu den Katern, die alles um sich aus blendeten – jedenfalls im großen und ganzen nicht... und diese war ja nun auch eine Kätzin, die eigentlich schwerlich zu übersehen war.
Durchaus hübsch war sie, allerdings auch noch sehr jung und nicht unbedingt das, was ihm persönlich gefiel. Er mochte Kätzinnen lieber, an denen auch was dran war. Bei diesen dünnen Dingern müsste ein Kater ja Angst haben, sie zu zerbrechen!
Andererseits musste er zugeben, dass er die Kätzin, welche ihn von den Pfoten hauen würde, auch noch nicht getroffen hatte. Sie alle waren... gleich. Einheitsbrei. Einfach nichts besonderes. Manchmal verwechselte er sogar die Namen. Vermutlich auch ein Grund, warum er sich nicht häufig mit anderen unterhielt. Es war ihm bereits mehrfach passiert, dass er eine Katze falsch ansprach... Peinlich wurde es, als er sich einer Kätzin angenäherte hatte – und diese dann beim Namen der Schwester nannte.... Die Backpfeife die daraufhin folgte, würde er niemals vergessen...

Aber solange er wusste, wer Heiler, Anführer und Zweiter Anführer war und wer zu seinem Clan gehörte und wer nicht, überlebte er wenigstens...
Falkenfeder räusperte sich und grübelte, aber beim besten Willen... ihm fiel der Name der Kätzin einfach nicht ein! Egal... sie war die einzige in seiner Nähe, als war ja wohl klar, wen er ansprach. “Unangenehmes Wetter heute.“, miaute er und blickte Goldveilchen an, wartete auf eine Antwort auf etwas, was eher als Aussage, wie als Frage gedeutet werden konnte... 


Zuletzt von Ares am Sa 22 Sep - 17:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptySa 22 Sep - 15:38

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Tupfenpelz
Info´s: 29 Monde / Donner Clan / tragend von Granitherz / single
ERWÄHNT: Knotenpelz, Goldveilchen, Falkenfeder
ANGESPROCHEN: Eschenkralle


Tupfenpelz stand vor Eschenkralle, sie miaute leise eine Entschuldigung. Die Kätzin wollte von dem Kater auch wissen, was sie für ihn tun könne, aber der Kater kriegte dies wohl in den falschen Hals. Erschrocken zuckte sie zurück, als er sie anfauchte und anknurrte. Was hatte sie denn getan? “Nein danke, Tupfenpelz. Du bist mir weder etwas schuldig, noch möchte ich etwa von dir haben.“, fauchte der größere Kater. Tupfenpelz schluckte, sie legte leicht die Ohren an. Was hatte sei ihm denn getan? Es war doch nur eine einfache Frage gewesen. Sie zuckte leicht mit den Ohren und sah dann wieder zu Eschenkralle hoch. „Ich ähm…ich weiß ich habe nicht das Recht dazu dich das zu Fragen, aber mir scheint…als müsse ich dich dies Fragen“, miaute sie zuerst vorsichtig, doch dann richtete sie sich leicht auf. *Hör auf, dich wie ein Mäusehirn zu verhalten!*, schalt sie sich innerlich selbst. *Er tut dir doch nichts!*, whisperte sie innerlich. „Warum stehst du hier im Lager? Ich meine, es regnet und dein Fell wird doch nass“, miaute sie fragend. „Wäre da der Bau und dein Nest nicht besser?“, miaute sie weiter. Sie selbst war ja natürlich nass, da sie selbst erst von einem Auftrag zurückgekehrt war. Dies brachte Eschenkralle nur noch mehr gegen sie auf. Tupfenpelz hätte sich am liebsten selbst geschlagen. “Ich stand weder im Regen, noch war mein Fell durchnässt, bevor ein Mäusehirniger Trampel mich angerempelt hatte.“, miaute er kühl und blickte sie von oben herab an. Tupfenpelz zuckte zusammen. Mäusehirniger Trampel. Es stach kurz in ihrem Herzen. Sie hatte dem Kater doch nichts getan, warum pampte er sie so an? Sicher, sie hatte bis jetzt nicht viel mit ihm zu tun gehabt, aber sie hatte sich doch entschuldigt. Tupfenpelz sah, wie der Kater immer wieder zu Knotenpelz sah. „Eschenkralle hör zu ich…“, miaute sie, doch sie wurde von dem großen Kater unterbrochen. “Entschuldige mich, Tupfenpelz!“, miaute Eschenkralle, der Kater wandte sich rasch von ihr ab und lief zu Buchenmond. Tupfenpelz blieb überrumpelt am gleichen Fleck stehen, sie sah dem Krieger hinterher und seufzte leise. Sie schaffte es einfach nicht, mit einer anderen Katze ein einfaches Gespräch zu führen. Die Kätzin zuckte leicht zusammen, als sie eine Art ziehen in ihrem bauch spürte, sie sah kurz an ihrer Seite hinab, sah aber nichts, was dieses ziehen verursacht haben könnte. Tupfenpelz leckte sich kurz über die Nase, sie hob den Kopf wieder und erblickte Falkenfeder und Goldveilchen. Die Kätzin setzte sich langsam in Bewegung, sie ging an den Rand des Lagers. Dort setzte sie sich an eine Halbwegs trockene Stelle. Leicht in Gedanken versunken sah sie auf die Lagerfläche. War sie wirklich so unbeholfen? So…ein mäusehirniger Trampel? Das hatte noch nie jemand zu ihr gesagt. Leise seufzte sie und sah zu Eschenkralle und Buchenmond. Vielleicht würde der Kater ja das Gespräch wieder aufnehmen, aber daran glaubte die Kriegerin nicht besonders. Sie konnte wohl froh sein, wenn er sie nur angefaucht hatte. Sie würde ihn in frieden lassen, von nun an aufpassen, ihn nicht mehr ausversehen anzurempeln.
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptySa 22 Sep - 20:46

Bernsteinpfote saß am Eingang des Schülerbaus und blickte betrübt auf die regennasse Lagerlichtung. Wann würde es wohl endlich aufhören zu regnen? Die hübsche schwarze Kätzin wollte endlich wieder mit ihrer Mentorin jagen gehen! Ein wenig Kampftraining würde der Schülerin auch nicht schaden, wobei sie schon eine ziemlich gute Kämpferin und auch Jägerin war, doch wollte sie viel lieber jagen. Bernsteinpfote besaß tatsächlich viel Talent was das Jagen und Kämpfen anging. Darauf war die Schwarze sehr stolz und liebte es, wenn Taubenmohn sie lobte. Wer auch mochte nicht das Lob seines Mentors? Natürlich liebte jede Katze es, wenn man ihr ein Lob äußerte, wenn auch man das Lob seiner Eltern oder das des Mentors am meisten wertschätzte. Doch Bernsteinpfote besaß keine Eltern mehr. Ihr wurde zwar nie gesagt, wie ihr Vater gestorben war, denn dieser war schon vor ihrer Geburt nicht mehr da gewesen, doch den Tod ihrer Mutter würde die junge Katze niemals vergessen. Er hatte sich ihr in die Augen eingebrannt und nie könnte sie vergessen, wie Schneeschimmer ihr das Leben gerettet hatte. Und das doch nur, weil sie selbst so dumm gewesen war und nicht acht gegeben hatte! Die Erinnerungen flogen an den gelben Augen vorbei und erneut sah sie den Donnerweg vor sich, wie sie darauf stolperte und sich ein Monster auf sie zubewegte. Dann ihre Mutter, die sich gegen die Tochter warf und diese somit aus dem Gefahrenbereich beförderte, dafür aber von dem Monster überfahren wurde. Die Schwarze war daraufhin auf den Wald zu gerannt und hatte sich nach kurzer Zeit im Territorium des DonnerClans wiedergefunden, war von einer dortigen Patrouille aufgegriffen worden und ins Lager gebracht worden. Bernsteinpfote erinnerte sich genau an die ersten Tage, die sie kein Wort gesprochen hatte. Insgesamt hatte sie einen ganzen Mond nicht gesprochen, zu groß war der Schmerz und der Verlust der Mutter gewesen. Nun war das ganze etwa vier Monde her und sie hatte sich weiter entwickelt. Sie hatte im DonnerClan bleiben dürfen und bekam Taubenmohn zur Mentorin, die ihr innerhalb kürzester Zeit die Grundlagen des jagen und kämpfen erlernte. Zu dem Glück der großen schwarzen Schülerin war sie ausgesprochen begabt in beiderlei Dingen und so konnte sie den einen verlorenen Mond schnell wieder wettmachen und war gleichauf mit den gleichaltrigen Schülern.
Seufzend schüttelte die Schwarze leicht ihren Kopf, um die Erinnerungen der Vergangenheit zu verwerfen. Sie sollte nicht jetzt an derartiges denken, ihre Mama war bestimmt auch sehr stolz auf sie und beobachtete sie vom SternenClan aus. Der Blick Bernsteinpfotes schoss zum Himmel, doch er war so wolkenverhangen und regnerisch, dass man keinen einzigen Stern ausmachen konnte. Dennoch war sie sich sicher, dass Schneeschimmer sie immer beobachtete und auf sie Acht gab. Da die Schülerin am Eingang des Schülerbaus saß, hatte sie einen guten Blick auf die Lagerlichtung. So konnte sie alles gut beobachten und bekam mit, wie einige Katzen das Lager betraten. Waren sie wirklich so Mäusehirnig gewesen und während des Sturms außerhalb des Lagers gewesen? Schnaufend schloss die Schülerin kurz verständnislos ihre Augen, öffnete sie dann aber wieder und blickte sich um. Sie wusste, dass vorhin auch ein Streuner in das Lager gekommen war und mit Jaguarstern gesprochen hatte. Daraufhin musste eine Königin auf den seltsamen Kater aufpassen, sodass sich dieser nun in der Kinderstube befand. Die schwarze Schülerin verstand den Sachverhalt überhaupt nicht. Allein die Tatsache, dass er ein Streuner war und sich im Lager befand war ja schon schlimm genug. Doch dass ausgerechnet eine Königin auf ihn aufpassen sollte. Niemand kannte den Fremden. Was, wenn er der Königin oder ihren noch ungeborenen Jungen im Bauch etwas antat? Manchmal war das Handeln der älteren Katzen einfach nur unverständlich für die junge Katze. Hätte kein Krieger auf den Streuner achten können? Wenigstens befanden sie sich in keinem Bau, sodass jede andere Katze zusätzlich ein Auge auf den fremden Streuner werfen konnte, immerhin.
Am Lagereingang tat sich etwas. Vier Katzen betraten wieder das Lager, wovon eine sichtlich humpelte und von einer anderen gestützt wurde. Sofort war die Schülerin in Aufregung und ihre Sinne waren hellwach. Bernsteinpfote kniff die gelben Augen zusammen, um durch den Regen zu erkennen, um welche Katzen es sich dabei handelte. Zwei von den Vieren, die größeren, waren komplett schwarz. Die Schülerin erkannte sie als Elsterngold und Sternschweif. Den beiden Kriegern schien nichts zu fehlen, anders jedoch den beiden kleineren, die sich als Schüler und Baugefährten Bernsteinpfotes entpuppten. Die Schwarze erkannte in ihnen Klettenpfote und Hibiskuspfote. Letztere wurde von der anderen ein wenig gestützt, da sie sich an der Pfote verletzt zu haben schien. Die ältere Schülerin beobachtete, wie Hibiskuspfote nun in Richtung des Heilerbaus humpelte, während sie sah, dass auch Eschenkralle schnell den Heiler aufsuchen ging. Was war da nur los? Fehlte dem Kater etwa auch was? Das würde sie später heraus finden, nun musste sie sich erst einmal um ihre Freundin kümmern! Obwohl Bernsteinpfote Regen nicht ausstehen konnte, sprang sie über die Lagerlichtung zu ihrer Freundin Klettenpfote und stieß diese Schnurrend an.
"Ist bei dir alles gut? Habe gesehen, Hibiskuspfote hat sich verletzt. Was ist denn passiert?", fragte sie interessiert und begutachtete ihre Freundin, ob sich diese auch etwas getan hatte, doch Klettenpfote sah relativ in Ordnung aus, abgesehen von dem patschnassen Fell natürlich. Dennoch machte sich die Schwarze augenblicklich Sorgen "Komm, wir stellen uns am besten wieder unter. Du musst trocken werden, sonst wirst du auch noch in den Heilerbau gehen müssen. Also los, bevor du dich noch erkältest.", forderte die ältere Schülerin die jüngere weiße Katze auf und stupste sie mit der Schnauze sanft an. Hoffend, dass Klettenpfote ihr folgte, trabte die schwarze Kätzin zurück in den Bau der Schüler. Zumindest zu dessen Eingang. Ganz hinein gehen wollte sie nicht, sich lediglich unter stellen. Dort angekommen achtete sie erst einmal auf ihr Fell. Sie war, was ihr Fell anging, ziemlich pingelig und sehr eitel. So musste es immerzu glatt sein und glänzen, durfte nicht abstehen, niemals! Also leckte sie sich ausgiebig über den Rücken. Sobald Klettenpfote dann bei ihr angekommen wäre, würde sie sich um das Wohlbefinden der Freundin kümmern und natürlich auch um ihr Fell. Immerhin war die andere ziemlich lange außerhalb des Lagers gewesen und war ziemlich nass geworden. Außerdem wollte Bernsteinpfote genaustens wissen, was dort draußen geschehen war und weshalb Hibiskuspfote sich an der Pfote verletzt hatte. Sie brannte gerade zu danach, es in Erfahrung zu bringen.

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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptySo 23 Sep - 17:28

Buchenmond


Buchenmond war so sehr in Gedanken versunken und auf das Geschehen im Lager konzentriert, dass er die Anwesenheit des Jungen schon längst verdrängt hatte. Erst als dieses sich wieder zu Wort meldete, fiel es dem alten Kater wieder auf, dass er ja gar nicht alleine war.
„Oh, natürlich“, miaute er dann rasch. „Du solltest nicht so lange im Regen stehen!“
Mit dieser Antwort war das Gespräch für ihn beendet, die Hoffnung von Eichenjunges bemerkte er dabei nicht.
Und nein, ich denke ich brauche deine Hilfe erst einmal nicht“, antwortete er deshalb wahrheitsgemäß. Immerhin hatte der junge Kater kaum eine Ahnung von irgendetwas und Buchenmond verspürte nicht gerade die Lust, ihm alles zu erklären. Natürlich war ihm schon immer bewusst, dass er eines Tages einen Schüler ausbilden würde, aber scharf war er noch lange nicht drauf. Doch kaum hatte er ausgesprochen, sah er einen Krieger, der direkt auf ihn zusteuerte.
Unwillkürlich huschte der Blick des Heilers zu dem Streuner, doch der hatte sich nicht von der Stelle bewegt und schien weiterhin zu spuren.
Der dunkle Kater mit den bräunlichen Tupfen zögerte nicht lange und trug direkt sein Anliegen vor. Es ging um Knotenpelz, die anscheinend nicht mehr alle zusammen hatte.
„Oh...ich verstehe“, meinte Buchenmond, dem das Gespräch einfiel, welches er mit der Kätzin gehabt hatte. Offenbar war sie wirklich tragend und die Hormone setzten ihr zu. Für die meisten Königinnen war dies eine schwierige Situation und es wäre nicht das erste mal, dass jemand deswegen wirklich durchdrehte.
„Ich werde gleich bei euch sein“, sagte er, nickte dem Kater zu und eilte zu seinem Bau. Eschenkralle hieß der Krieger, soweit er sich nicht täuschte und er war der Bruder von der zukünftigen Königin. Kein Wunder also, dass er sich Sorgen machte. Sobald Buchenmond den Heilerbau betrat, wurde er auch schon von dem vertrauten Geruch der Heilkräuter empfangen, der schwer in der Luft lag. Es hatte seine Zeit gedauert, bis er den Vorrat nach seinem Geschmack aufgefüllt und ordentlich sortiert hatte. Aber jetzt fand er, ohne groß suchen zu müssen, sofort den Thymian, nahm ein paar Zweige vorsichtig ins Maul und verließ den Bau wieder. Vielleicht war dies auch gar nicht nötig, aber schaden konnte es auf jeden Fall nicht. Aufregung war für trächtige Kätzinnen alles andere als förderlich. Nachdem er kurz das Lager absuchte, entdeckte er auch schon Knotenpelz, die wirklich den Eindruck machte, als ob sie mit einem Busch sprechen würde.
Leicht kopfschüttelnd trat er auf sie zu, als plötzlich seine innere Alarmanlage schrillte. Eschenkralles Schwester war alles andere als alleine, da war noch jemand anderes. Und der leichte Geruch nach Blut...
„Was ist hier los?“, verlangte er sofort zu wissen, nachdem er die Thymianzweige vor sich abgelegt hatte. War hier etwa eine verletzte Katze, ohne dass ihm Bescheid gesagt wurde? Mit funkelnden Augen sah er nach, wer sich in dem Busch versteckte und entdeckte niemand anderes als die Gefährtin von Jaguarstern.
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Schattenhauch
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyMo 24 Sep - 16:51

Knotenpelz
Sie sah Silberlicht an, dabei hatte sie nicht bemerkt wie ihr Bruder zu Buchenmond gerannt war. Sie war komplett überfordert, doch sie zeigte es nicht. Als sie dann langsam drohte in Panik zu geraten hörte sie die Stimme von Buchenmond hinter sich. Sie wirbelte herum und riss die Augen weit auf. Nein, kann er Gedanken lesen? Dachte sie voller Angst und sah zu Silberlicht, doch der Heiler hatte die Kätzin schon entdeckt. Knotenpelz sah zu der Stelle wo ihr Bruder eben noch gestanden hatte, doch der Kater war nicht mehr da. Nun wusste sie wer den Heiler geschickt hatte. Sie sah zum Heilerbau und kniff ihre Augen zusammen. Wie konnte er es wagen? Doch böse sein konnte sie ihm nicht, er hatte es sicher gemacht weil er sich sorgte, ihre Frage war aber nur, um wen? Silberlicht konnte er nicht gesehen haben, sie war versteckt.
Hieß das wegen ihr? Sie ließ den Kopf hängen und sah zu Buchenmond und wusste nicht was sie sagen sollte. Sie würde warten bis Silberlicht etwas sagen würde, es war ihre Entscheidung, ihre Jungen und ihr Gefährte, damit wollte Knotenplez nichts zutun haben, nicht das sie am Ende die Schuld wegen etwas bekam.


Nieselblüte
Die Kriegerin sah Eschenkralle durch das Lager zu Buchenmond gehen, sie legte den Kopf leicht schief. Er schien nicht gerade in bester Laune zu sein, aber sie kannte es nicht besser. Er kannte sie etwas und sie ihn, sie wusste langsam wie er tickte, das er nun keinen bei sich haben wollte, wusste sie und sie würde sich nicht aufzwingen, aber etwas musste getan werden.
Auch wenn er nicht der Kater war, der Nähe von Kätzinnen suchte, so würde sie ihn doch helfen, sich aber nicht aufzwingen, wenn er sie fort schickte, dann würde sie gehen. Sie trabte zu ihm und machte sich mit einem Räuspern aufmerksam. "Eschenkralle, ist alles in Ordnung?" Fragte sie gleich gerade heraus, auch wenn man sah das es nicht so war. Er würde sie gleich sicher anfahren, sie wappnete sich schon darauf. Sie blinzelte und sah den Krieger weiterhin fest an. Was auch immer los war, er schien wütend zu sein.
Ihre Augen waren dabei ruhig und freundlich, auch wenn man dahinter mehr sah, aber dies nicht wirklich definieren konnte. Sie leckte sich über die Nase und sah dann wieder zu den anderen, allerdings sah man von hier kaum etwas. Sie war nicht gerade besorgt, das lag wohl daran das Nieselblüte die andere kaum kannte, sie wusste aber das Eschenkralle seine Schwester mehr als alles andere auf der Welt liebte. Er würde alles für sie tun. Das hatte Nieselblüte nie kennengelernt, doch sich gewünscht. Der Sternen-Clan hatte dies aber nicht für sie vorgesehen, also musste sie diese Erfahrung ein Lebenlang versagen. Ihre Augen wanderten wieder zu Eschenkralle und blieben bei ihm, er war ein Krieger, normal wie jeder andere im Clan.
Doch Nieselblülte hatte ihn nie mit einer anderen Kätzin reden sehen, er schien sich nicht gerade für andere zu interessieren, warum er gerade mit ihr sprach, war ihr ein Rätsel, doch sie würde die Lösung eines Tages sicher raus finden. Eines allerdings wusste sie gleich, sie freute sich das er mit ihr befreundet war. Sie freute sich das er sie wahrgenommen hatte, trotzdem würde sie nicht anfangen wie eine dumme Kätzin umher zu rennen. Das war nicht ihre Art und das wollte sie auch niemals werden. Das gehörte nicht zu ihrer Persönlichkeit. Außerdem brauche ich keine Katzen denen ich hinter her rennen kann. Ich bin eine Kriegerin und kein Junges das einer Mutter hinter her rennt. Dachte sie und verscheuchte den Gedanken, warum darüber nachdenken? Das hatte keinen Sinn, sie hatte nie einen Kater geliebt oder besonders nahe gestanden das sie sagen konnte das sie ihn geliebt hatte.
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Aspentau
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptyMo 24 Sep - 23:21

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Sandpfote
Königin | Mutter von Birnenjunges, Tochter von Mondschatten, Ziehmutter von Honigjunges, Staubjunges und Koijunges | 12 Monde
ERWÄHNT: Butterblume, Jace
ANGESPROCHEN: Birnenjunges

Sie hatte die Welt ihrer Tochter zerstört. Und sie hatte niemals gedacht, wie weh es tun würde. Dass es sie schmerzen würde, war ihr immer klar gewesen. Aber so sehr? Wer hätte ihr das vorher sagen können? Wer stand ihr bei, damit sie es ertragen konnte? Sie hatte Butterblume, allerdings hatte die jetzt ganz andere Sorgen. Sandpfote hatte den Kater gesehen, den mit den Narben. Sie hatte in sein Gesicht geblickt und dort war nichts, was ein gutes Herz vermuten ließ. Dieser Kater war kalt wie Eis. Bei dem Gedanken fuhr ihr ein Schauer über den Rücken. Sie hatte schon einmal einen Streuner getroffen. Nur ein einziges Mal. Seitdem war sie im Heilerbau und in der Kinderstube. Es rief noch mehr Erinnerungen wach als die, die sie des Nachts heimsuchten. Und ein Blick auf ihre Tochter machte es nicht besser, denn die hatte gerade die Wahrheit über ihren Vater erfahren. Und das war keine schöne Wahrheit, sie war grausam und hässlich, fraß sich in das goldene Jungenherz und betrübte es. Aber zu lügen wäre falsch gewesen, dadurch hätte sie Birnenjunges verloren. Etwas, was nicht zur Debatte stand. Sie würde alles für ihre Tochter tun. Wirklich alles, ohne Ausnahme.
Ihr Blick ruhte auf ihrer Tochter, konnte sich nicht von ihr losreißen. Sie sah, wie es in ihrem Kopf arbeitete und wie es sie überforderte. Es stand ihr so deutlich ins Gesicht geschrieben...Sandpfote schluckte. Was hatte sie ihr nur angetan? Und mit welcher Fassung ihre kleine Tochter das Ganze ertrug...sie hatte das nicht verdient. Und doch war Sandpfote auch stolz auf ihre kleine Birnenjunges, die sie nun ansah. Ihre Worte waren so schön, doch sie schmerzten sie auch unglaublich. Denn es schwang nicht nur die Liebe mit, da war noch mehr. Der Verlust ihrer Kindheit, ihrer Weltsicht...sie war erwachsen geworden. Innerhalb weniger Augenblicke.
Birnenjunges fuhr fort und sie konnte nicht anders als sie anzulächeln. Doch es lag ein trauriger Hauch in diesem Lächeln. „Wir werden darüber schweigen bis du darüber reden möchtest“, schnurrte sie sanft und blickte auf ihre kleine Tochter hinab. „Ich bin stolz auf dich“, fügte sie noch hinzu, doch dann wurde ihr Blick von den Jungen aufgefangen. Sie sollten zu den anderen zurück gehen, sie durfte sie nicht zu lange allein lassen, es war kalt und sie mussten gewärmt werden.
Komm, meine Kleine, lass uns zu den anderen zurückgehen“, schnurrte sie aufmunternd und machte sich langsam auf den Weg in Richtung ihres Nests. Dabei wartete sie ab, ob sich Birnenjunges in Bewegung setzte.
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Ares
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BeitragThema: Re: Lager des DonnerClans!   Lager des DonnerClans! - Seite 19 EmptySo 30 Sep - 18:02

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Eschenkralle
2 Jahre | single | Bruder von Knotenpelz | Bester Freund von Silberlicht, hegt Gefühle für diese
ERWÄHNT:Silberlicht, Knotenpelz, Buchenmond, Tupfenpelz
ANGESPROCHEN: Nieselblüte

Der Kater war in den letzten Monden tatsächlich nicht unbedingt bester Laune gewesen und seine Reizschwelle war ungewöhnlich gering.
Normalerweise war er eigentlich niemand, der schnell aus dem Fell fuhr, tatsächlich war seine Toleranzgrenze sogar recht hoch. Allerdings konnte man in seiner Momentanen Situation durchaus von höherer Gewalt ausgehen. Immerhin stand er nun der Veränderung seines bisherigen Lebens gegenüber, ohne die Chance, etwas dagegen tun zu können.
Warum, beim Sternenclan, konnte nur nicht alles so weiter laufen, wie zuvor? Damit war doch alles bestens gewesen! Vor allem, war er damals glücklich... die anderen vielleicht nicht... aber er!
Vielleicht war dies der Grund, warum er Tupfenpelz' Worte so in den falschen Hals bekommen hatte... Da hatte er es für besser befunden, das Gespräch zu beenden, bevor er sie anfeindete und sie so zum unfreiwilligen Opfer seines Zorns wurde. Klar, sein schlechte Gewissen hatte sich gemeldet, als er die Kätzin hatte zusammen zucken sehen... aber für eine Entschuldigung war es zu spät gewesen. Allgemein lag es ihm sowieso nicht, andere um Verzeihung zu bitten.
Zudem musste er sich ja auch um die Gesundheit seiner Schwester kümmern... Knotenpelz war zur Zeit einfach nicht ganz richtig im Kopf... die Hormone. So hoffte er jedenfalls. So hatte er sich zu Buchenmond begeben und die Erklärung Tupfenpelz' einfach ignoriert.
Der Heiler jedoch ließ sich auch Zeit und meinte, er würde gleich bei ihnen sein... Jetzt wäre besser, aber er wusste aus Erfahrung, dass man eine Heilerkatze besser nicht streßen sollte... So schwieg er und nur sein Schweif peitschte ungeduldig durch die Luft. Erst zufrieden, als der drahtige Kater sich in Richtung Knotenpelz begab. Zufrieden nickte Eschenkralle mit dem Kopf, machte aber keine Anstalten, dem Heiler zu folgen. Bei der Untersuchung seiner Schwester wollte er nicht unbedingt dabei sein... war es doch etwas sehr privates und er wusste nicht, wie persönlich es werden würde. Nein... zu viel von der Kätzin würde er auch nicht wissen wollen, hatte er doch lieber das Bild der kleinen Schwester vor Augen.
So sah er allerdings auch nicht Silberlicht, welche sich bei dunklen Kriegerin aufhielt...
Mit einem Seufzen schloss er kurz die Augen und wollte in Richtung Kriegerbau gehen. Sein Nest rief nach ihm und er wollte für einige Stunden einfach nur die Lider senken und zu schlummern. Doch er wurde aufgehalten.
Nieselblüte gesellte sich plötzlich zu ihm und fragte ihn, ob alles in Ordnung wäre. Gereizt zuckten die Ohren des Katers. Wenn sie schon fragen musste, war doch offensichtlich irgendwas nicht im Reinen... Er schenkte der silbergrauen Kriegerin mit dem dunklen Tigermuster einen genervten Blick und miaute voller Ironie: “Offensichtlich nicht, sonst würdest du dich ja nicht erkundigen müssen.“
Dann seufzte er abermals, resigniert. “Es tut mir leid, Nieselblüte. Ich sollte meinen Frust nicht an dir auslassen. Ich stehe da vor ein paar Problemen. Allerdings nichts, was ich nicht lösen könnte.“, miaute er erklärend, wobei er sich nicht sicher war, dass dies tatsächlich stimmte. Gab es dafür überhaupt eine Lösung? Für die Situation mit Knotenpelz und... Silberlicht? Er befürchtete nicht.

Er betrachtete die Kriegerin vor ihm, mit der er erst seit kurzer Zeit näheren Kontakt pflegte. Er hatte sie in einem schwachen Moment bemerkt, als sie gemeinsam auf einem Jagdausflug waren. Normalerweise war sie so selbstbewusst und schien Willensstark, dass es ihn überrascht hatte, sie so nachdenklich zu sehen.
Damals hatte er sich erkundigt, ob alles okay war. Der Rollentausch in diesem Augenblick schaffte es tatsächlich ein kleines Lächeln über sein Gesicht huschen zu lassen.
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