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 Lager des SchattenClans

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Ares
Ares

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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 31 EmptySa 18 Sep - 19:41

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Nesseljunges
Infos: 5  Monde | Schattenclan | single | Sohn von Lerchenlied und Balder | Ur-Enkel von Bilchbart und Leckermaul | Enkel von Blütenstaub & Kakerlakenpelz | Neffe von Moorkralle, Schimmerblatt und Irislicht | Bruder von Dunstjunges | denkt, Kobrazunge wäre sein Vater |
ERWÄHNT: Seidenwind, Lerchenlied, Kobrazunge, Dunstjunges
ANGESPROCHEN: Bilchbart

Während er gemeinsam mit seiner Schwester Dunstjunges versuchte, das Lager von kleineren Ästen und Zweigen zu befreien, wurden sie von ihrem Vater unterbrochen, der sich ihnen näherte und sie ansprach. Die beginnende Angst, er würde sie zurück in den Jungenbau schleppen, verschwand schnell, als Dunstjunges erwiderte, dass sie die Erlaubnis von Lerchenlied und Seidenwind hatten, sich außerhalb des Baus aufzuhalten. Die junge Kätzin log nie und so durchzuckte Erleichterung den Körper des kleinen Katers. Er war einen liebevollen Blick auf seine Schwester, bevor er mit der Arroganz, die ihm bereits als Junges zu eigen war, Kobrazunge den Befehl erteilte, sich im Lager nützlich zu machen. Seine Schnurrhaare zuckten belustigt, als der Krieger ihn als Antwort scharf bei seinem Namen nannte, doch es kümmerte ihn nicht groß und er sprang lieber in Richtung Ältestenbau davon. Um Sicherzugehen, dass Dunstjunges ihm auch folgte, sah er zur Seite und übersah deshalb seinen Großvater. Die Warnung Lerchenlieds kam zu spät und das Junge prallte mit dem betagten, ehemaligen Krieger zusammen. Mit einem Keuchen entwich ihm die Luft aus den Lungen und er sackte kurz zusammen, bevor er sich wieder aufrichtete, um sich zu entschuldigen. Oder zu verteidigen, je nachdem, wie man es sehen wollte.
Bei Bilchbart kam es auch alles andere als gut an und der betagte Kater sah ihn mit einem Blick an, bei dem sich das Junge verunsichert duckte und das weiche, schildpattfarbene Fell sich leicht aufstellte. Er wusste nicht, was sein Großvater gegen ihn hatte, wagte aber auch nicht zu fragen und nahm es einfach als gegeben hin. Zu Moorkralle war der ehemalige Krieger ja auch nicht nett. Vielleicht lag es einfach nur daran, dass sie Kater waren und solange Bilchbart Dunstjunges nicht verletzte, konnte Nesseljunges mit der Abneigung des Katers auch leben. Als der Kater ihn dann zurecht wies, wollte Nesseljunges antworten und öffnete schon das Maul, um zu protestieren, als Bilchbart bereits weiter sprach und ihm keine Zeit zum reden ließ. Nesseljunges wich unter den Worten zurück, für ein Junges klangen sie schrecklich und doch hatten anderen vermutlich noch wesentlich schlimmere Ermahnungen erhalten. Als er seine Mutter hinter seinem Rücken, wagte er es, Bilchbart wieder anzusehen. “Ich werde mich bessern.“, miaute er leise und spürte die raue Zunge seiner Mutter, die ihm über den Kopf leckte, bevor sie ihn in Richtung Dunstjunges schob. Unsicher schielte der kleine Kater zwischen seinen Verwandten hin und her. Sein Großvater schien verärgert, seine Mutter angespannt. Er drückte sich an Dunstjunges, suchte ihren Trost, während er sich ganz furchtbar fühlte. Er hatte seine Eltern doch nur stolz machen und seine Mutter von der Trauer über Eulenjunges ablenken wollen. Damit sie endlich wieder lächeln würde, nicht so gezwungen, sondern richtig. Geknickt ließ er den Schwanz hängen.

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Lerchenlied
Infos: 3 Jahre, 1 Monat | Schattenclan | single | Enkelin von Bilchbart und Leckermaul | Tochter von Blütenstaub & Kakerlakenpelz | Schwester von Irislicht | Halbschwester von Schimmerblatt | Mutter von Eulenjunges, Dunstjungtes & Nesseljunges | Cousine von Moorkralle | Ehemalige Gefährtin von Balder | Beste Freundin von Blutstern
ERWÄHNT:Echsenschweif, Leckermaul, Moorkralle, Vipernzunge, Balder
ANGESPROCHEN: Blutstern, Bilchbart, ihre Jungen

Schweigend betrachtete sie ihre Freundin und sorgte sich, wie zerbrechlich die schwarze Kätzin wirkte. Ein Glück, dass sie nicht ahnte, was Blutstern darüber dachte, dass Lerchenlied ihre Ansichten über Vipernzunge so offen mitgeteilt hatte. Es hätte sie sehr verletzt, dass Blutstern auch nur in Betracht zog, dass sie ihr keine Gefühle gönnen würde. Aber niemand wusste besser als sie, wie schmerzhaft diese sein können und wie schwer es fiel, rationale Entscheidungen zu treffen, wenn es um den Geliebten ging. Sie hatte lange gezögert, bis sie stark genug war, sich von Krokospelz zu lösen und obwohl sie ihn noch immer mit jeder Faser ihres Herzens liebte und sich nach ihm sehnte, wusste sie, dass es die richtige Entscheidung gewesen war. Sie hätte sich zwischen ihm und dem Clan entscheiden müssen… zwischen den Katzen die sie brauchten und dem Kater, den sie liebte. Der aber auch gut auf eigenen Pfoten stehen konnte. Es war nicht leicht gewesen. Es war noch immer nicht leicht. Sie wusste auch, dass es ein Fehler gewesen war, diese Nacht mit ihm zu verbringen. Nicht, dass sie es bereute, was daraus entstand. Nur hatte sie sich selbst damit verletzt. Trotzdem … Sie wusste, wem ihre Treue galt! Was wohl ihr Großvater denken würde, wenn er davon wüsste?
Als Blutstern zu sprechen begann, legte sie den Kopf schief und im nächsten Moment wurde ihr Blick Fassungslos. Vipernzunge?“,, fragte sie ungläubig. “Als zweiter Anführer?“ Das konnte doch nicht wirklich Blutsterns ernst sein? “Ich kenne keine Katze, die weniger geeignet wäre als er. Der Clan interessiert ihn gar nicht. Der Einzige, der ihm wichtig ist, ist Schlangenzunge!“, miaute sie mit harter Stimme. Offenbar musste man der Anführerin mal den Kopf waschen! “Und Moorkralle… Ja… er kann sich Respekt verschaffen, aber er würde uns in einen Krieg führen, wenn man ihn ließe. Beide sind nicht geeignet. Aber was wäre mit Wolkenflug oder Kleeschweif?“ Obwohl letztere von Schlangenblick noch nicht das Okay bekommen hat, wieder zu ihren Aufgaben zurückzukehren, nachdem sie so schwer verletzt wurde…
Da wurde das Thema gewechselt und verunsichert legte Lerchenlied ihre Ohren an. Das Thema behagte ihr nicht. Der Gedanke, ihre beste Freundin belogen zu haben, knabberte stark an der Königin. “Blutstern…. Darüber wollte ich…“, begann sie, doch konnte den Satz nicht beenden. Ihr Blick fiel auf Nesseljunges, der blindlings in Richtung seines Großvaters lief. So entschuldigte sie sich bei Blutstern und eilte ihrem Sohn nach. Das Thema, welches dringend erörtert werden musste, ein weiteres Mal aufschiebend…
Während sie nun also noch versucht hatte, Nesseljunges aufzuhalten und nach ihrem Jungen rief, ihn in großen Sätzen einzuholen versuchte, sprach Kobrazunge sie von der Seite an und ihr Kopf flog zur Seite. “Der Lagerplatz hat dich nicht gestört, als Eulenjunges erkrankte und starb!“, fauchte sie ihn an, während ihre Augen vor Wut blitzten und ihr Fell sich trotz des Regens aufplusterte, was sie größer und kompakter erscheinen ließ. Es war vielleicht ungerecht, aber in ihrer Trauer war sie zu rationalem denken einfach nicht fähig. Sie eilte weiter, ohne ihn näher zu beachten, während sie sich ihrem Sohn und ihrem Großvater näherte.
Ihr entwich ein tiefer Seufzer, als sie sah, wie Bilchbart sich an Nesseljunges wandte. Streng und unterkühlt wie immer. Verärgert über die Behandlung ihres Sohnes trat sie näher, während der kleine Kater zurückwich und sich gegen ihre Beine drückte. Tröstens fuhr sie ihm mit der Zunge über die Ohren, während Nesseljunges den Kopf reckte und zu seinem Ur-Großvater meinte, dass er sich besser würde. Lerchenlied schluckte ihren Ärger hinunter, wollte ihren Großvater nicht vor ihren Jungen zurechtweisen. Sie hasste den Blick, mit dem er Nesseljunges betrachtete, vor allem jetzt, in diesem Moment. Nie hätte sie erwartet, was für ein Stein dem stattlichen Kater im Magen lag, als ein Verdacht zu keimen begann, der weitaus mehr war als nur das…
“Bilchbart…“, miaute sie höflich, jedoch reserviert und wandte den Kopf, als sie ihre Tochter hörte, die quietschend nach ihr rief. Lerchenlied schnurrte leise, als ihre Tochter sie anblickte. Sie wusste, dass sie böse hätten sein sollen, dass die beiden aus dem Jungenbau gekommen waren, obwohl sie es untersagt hatte… Aber sie konnte einfach nicht mit ihnen schimpfen. Seit dem Tod von Eulenjunges fiel es ihr schwer, Strenge zu zeigen. Sie wollte ihre Jungen rund um die Uhr um sich haben, sie beobachten und über sie wachen. Doch sie wusste, dass sie dies nicht tun dürfte. Ihre Jungen würden bald Schüler werden und sie wollte, dass sie selbstständige Krieger werden, auf die der Clan stolz sein könnte. Trotzdem drückte sie ihre Nase liebevoll an Dunstjunges Wange und sog ihren Geruch ein. Es war vielleicht albern, aber für sie roch ihre Tochter genau wie deren Vater. Sauber, gepflegt, nach Kiefernholz und frischem Gras. Selbst, wenn sie wie jetzt, aus der nächsten Matschpfütze kroch. Wie sehr sie ihre Jungen doch liebte! Sie ahnte nicht, dass die beiden sich sorgen um ihre Mutter machten… es hätte ihr im Herzen weh getan. Natürlich vermisste sie Eulenjunges. Sie litt unglaublich unter dem Verlust, aber nie hätte sie gewollt, dass ihre Jungen deshalb wegen ihrlitten.
Da ertönte die Stimme des alten Katers. Ihr Fell stellte sich auf und ein ungutes Gefühl überrollte sie, als Bilchbart sich nun an sie wandte. Mit mühsam beherrschter Stimme und einem Blick, der nichts gutes verhieß. Was war geschehen, um den Kater, der seine Gefühle und Emotionen sonst stets unter Kontrolle hatte, so mit sich rang, um die Fassung zu bewahren.  Sie wandte sich an ihre Jungen, versuchte, ihrer Stimme das besorgte Zittern nicht anmerken zu lassen. “Ihr solltet doch in der Kinderstube bleiben.“, miaute sie tadelnd und blickte auf die beiden hinab, die sich nun eng aneinanderdrückten. “Eigentlich habt ihr keine Geschichte verdient. Ihr solltest direkt wieder in euer Nest gehen. Aber ihr könnt euch bei Echsenschweif eine Geschichte anhören, bis ich wieder komme. Wir reden später ein ernstes Wort miteinander. Habt ihr zwei gehört?“ Sie schob die beiden mit der Pfote in Richtung Ältestenbau und blickte dann zu Bilchbart. Mit einem Blick auf Kobrazunge meinte dieser, dass er sie alleine sprechen wollte und gab ihr ein Zeichen, welchem sie folgte.
Sie setzte sich, als er hielt und betrachtete ihn nachdenklich. Gerne hätte sie ihm gesagt, dass er auf seinen Ton achten solle, wenn er mit ihren Jungen sprach… aber sie tat es nicht. Schwieg. Denn Bilchbart schien etwas Wichtiges auf der Seele zu liegen. “Worüber wolltest du reden?“, fragte sie ihn deshalb nur.


Zuletzt von Ares am Fr 29 Okt - 14:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 31 EmptyDo 23 Sep - 17:53



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Kleeschweif

36 Monde | Kriegerin im Schattenclan | Tochter von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]| ehemalige Schülerin von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]| Mentorin von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]| Beste Freundin von / / / | ehemalige Gefährtin von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]| Gefährtin von / / /

Angesprochen:
· Schlangenblick, Seidenwind (Aspe)
·
·
·

Erwähnt:
· Vipernzunge, Moorkralle, Magmapfote, Nesseljunges (Ares)
· Bilchbart, Echsenschweif, Meisenflug, Flaumjunges, Dunstjunges (Aspe)
· Blutstern, Flammenpfote, Kiefernzapfen (Blut)
·


Mit geöffneten Augen lag eine Schildpattfarbende Kätzin in einem Nest im Heilerbau. Das Leben um sie herum hatte ihren Lauf genommen, ohne, dass sie sich in den letzten Monden daran hätte beteiligen können. Ihr Körper hatte nach dem Angriff durch den fremden Kater und den darauffolgenden Verbrennungen, die mit ihm irgendwie in Verbindung standen, lange gebraucht, um zu heilen. Eine Wundinfektion hatte ihr die Kräfte geraubt und Schlangenblicks ganze Heilkunst erfordert. Doch er hatte es geschafft, sie am Leben zu erhalten und sie war ihm dankbar, für die Chance, die er ihr damit gegeben hatte.
Kleeschweif erhob sich und dehnte vorsichtig ihre Muskeln, zufrieden, dass sie nicht mehr unter der Bewegung protestierten. Schlangenblick hatte ihr Übungen aufgetragen, die sie nach der langen Ruhezeit hatte machen sollen, um sich langsam wieder in den Clan integrieren zu können, ohne bei den kleinsten Aufgaben außer Atem zu kommen. Artig hatte sie sich daran gehalten, auch, wenn sie mitunter einfach nur hatte Aufgeben wollen, weil ihr einige der Techniken schier unmöglich erschienen. Nach und nach wurden ihre Bewegungen jedoch flüssiger und die Übungen leichter. Inzwischen konnte sie sie beinah im Schlaf und sie schnurrte zufrieden.
Die meisten ihrer Wunden waren verheilt. Einige sind zur Gänze verschwunden, andere hatten Narben hinterlassen. Einige teilten ihr Fell und waren zu erkennen, andere versteckten sich unter dem dichten, dreifarbigen Pelz. Keine jedoch war so schlimm wie jene, die ihr einst hübsches Gesicht verunstaltete. Ein Narbengeflecht streckte sich über die rechte Gesichtshälfte und zeigte nichts als nackte Haut, dort, wo ihr Fell in Flammen gestanden hatte. Es wuchs dort nur noch spärlich und sie hatte sich damit abfinden müssen, dass dies ihr neues Spiegelbild sein würde, wann immer sie sich im Wasser betrachtete. Die vier wulstigen Narben, die sich zusätzlich wie Krallenspuren über ihr rechtes Auge zogen, hatten ihr dort einen Großteil ihres Augenlichts genommen und sie sah nur noch verschwommen und undeutlich. Schlangenblick hatte ihr offen gesagt, dass es sich vermutlich eher noch verschlechtern als verbessern würde. Sie hatte sich auch damit arrangieren müssen und sich Gedanken darüber gemacht, wie sie ihre Aufgaben als Kriegerin weiterhin absolvieren könnte.
Dabei war ihr eingefallen, dass es während ihrer Schülerzeit einen Krieger im Schattenclan gegeben hatte, der auf einem Auge blind gewesen war und sich Kampftechniken angeeignet hatte, welche seine Schwäche in eine Stärke verwandelten. Sie würde ihren ehemaligen Mentoren fragen, ob er ihr dabei helfen könnte, eigene zu entwickeln, um im Kampf keine Nachteile zu haben. Zwar gehörte Bilchbart bereits zu den Ältesten und hatte sich den Ruhestand redlich verdient, aber sie war sich ziemlich sicher, dass er es sich nicht nehmen lassen würde, seine herausragenden Fähigkeiten als Mentor ein weiteres Mal zu beweisen. Vor allem in Anbetracht dieser Herausforderung. Motiviert sprang Kleeschweif aus dem Nest und bemerkte unzufrieden, dass ihre Bewegungen zwar funktionierten, aber noch nicht ansatzweise so elegant und leichtpfotig waren wie zuvor… Es würde für sie ein langer, herausfordernder Pfad werden, zu alter Größe zurückzukehren. Doch sie hatte stets die Willenskraft besessen, ihre Wege bis zum Ende zu gehen. Seien sie auch noch so anstrengend. Aufgeben kam nicht in Betracht. Der Clan brauchte sie. Mit einem leichten neigen des Kopfes begrüßte sie Schlangenblick und Seidenwind, die soeben aus dem hinteren Teil des Heilerbaus zu den Jungen zurück kehrten. “Ich vertrete mir etwas die Pfoten.“, miaute sie erklärend. Zwar hatte der Heiler ihr nicht verboten, den Bau zu verlassen, aber er hatte sie auch noch nicht gesund gesprochen. Sie war sich aber sicher, dass er zur Zeit einfach zu viel zu tun hatte. Eulenjunges war gestorben und Flaumjunges sehr krank… Da war es verständlich, dass er seine Prioritäten darauf richtete, sie gesund zu machen. Schnell schlüpfte sie aus dem Bau, bevor man sie hätte aufhalten können und blickte sich im Lager um. Es war ungewohnt, nicht mehr so scharf zu sehen wie zuvor, aber immer noch besser, als vollständig blind zu sein. Ihr linkes Auge musste nun eben 200% Leisten.
Rasch machte sie sich einen Überblick über das Treiben im Lager. Sie sah Moorkralle an einer geschützten Stelle liegen, leicht neigte sie den Kopf und ihre Ohren zuckten zur Begrüßung in Richtung des Katers, als ein Flammenfarbenes Fell aufblitzte. Den Kopf drehend sah sie zwei Schüler. Magmapfote und Flammenpfote unterhielten sich in der Mitte des Lagers. Kobrazunge stand ebenfalls herum und schien seiner Gefährtin hinterher zu blicken, die soeben mit Bilchbart hinter dem Ältestenbau verschwand. Kurz durchzuckte sie ein Stich der Enttäuschung, aber sie überwand diesen rasch. Später hätte sie immer noch Zeit, ihren ehemaligen Mentor um den Gefallen zu bitten, verschiedene Techniken mit ihr zu besprechen und zu trainieren. Den steifen Bewegungen des Katers zufolge, hatte er ein Gespräch vor sich, was sie nicht unterbrechen wollte. Während sie den beiden Katzen nachsah, erblickte sie ihren ehemaligen Gefährten in der Nähe, der mit angespannter Haltung Blutstern gegenüber stand. Mit schief gelegtem Kopf fragte sie sich, was ihm die Laune so verhagelt hatte, doch es ging sie nichts mehr an. Anfangs war es schön gewesen… Die Beziehung mit Vipernzunge. Lustig. Entspannt. Glücklich. Sie mochten sich, aber ob es Liebe war? Sie glaubte nicht. Weder bei ihm, noch bei ihr. Sie hatten beide nach etwas gesucht, was sie einander nicht geben konnten. Ihre gemeinsame Zeit war seit vielen Monden vorüber, sie hatten sich im freundschaftlichen getrennt und es seitdem nie bereut. Jedenfalls war sie sich sicher, dass es ihm genauso erging, wie ihr.
Kleeschweif hatte den Trubel zwischen Blutstern und Vipernzunge durch ihren Aufenthalt im Heilerbau verpasst, weshalb sie den Blick weiter schweifen ließ. Hätte sie gewusst, was sich zwischen ihnen abspielte, hätte sie nicht schweigen können und ihre Meinung mitteilen müssen. Allgemein lief im Schattenclan vieles in letzter Zeit schief… und auch hier konnte man nur von Glück reden, dass sie all dies nicht mitbekommen hatte. Oder war es eher das Gegenteil? Vielleicht wäre es nie so weit gekommen, wenn es derzeit ein paar mehr Katzen mit Verstand und einem gesunden Glauben an den Sternenclan und an das Gesetz der Krieger gegeben hätte. Doch sie würde es früh genug erfahren… Allgemein wäre sie sehr enttäuscht und entsetzt, wenn ihr klar werden würde, wie schlecht es um den Schattenclan stand. Wie sehr ihre Clan-Kameraden nur an sich selbst zu denken schienen. Sie sah zum Frischbeutehaufen… oder das, was davon übrig war… nichts. Verärgert kniff sie die Augen zusammen, während sie nun nachdenklich geworden das Treiben beobachtete. Offenbar waren alle beschäftigt… mit nichts tun! Die Kätzin kniff die Augen zusammen. Wo war der zweite Anführer? Hatte Blutstern noch immer keinen ernannt?! Hatte sie ihre Pflichten dem Clan gegenüber vergessen? Die Gedanken, vor vielen Blattwechseln übernommen von ihrem Mentor, durchzuckten ihren Kopf. Als Krieger musste man persönliche Opfer bringen. Zu aller erst kam immer der Clan! Der einzelne war nie so wichtig, wie die Gesamtheit. Würden sie dies vergessen, wären sie nicht besser als Streuner!
Sie musste tief Luft holen, um sich zu beruhigen. Noch musste sie sich zurückhalten, wollte keine Vorschnellen Entscheidungen treffen, vielleicht sah sie es falsch und bewegte sich deshalb in Richtung Ältestenbau. Wollte ihren Vater besuchen und wäre dabei beinah über Dunstjunges und Nesseljunges gestolpert, welche offenbar dieselbe Richtung ansteuerten. Leise seufzte sie. Also würde auch Echsenschweif auf ihren Besuch warten müssen. Dabei hätte sie ihm gerne gesagt, dass es ihr besser ging… Sie glaubte, dass sie Bilchbart und ihn an ihrem Nest habe stehen sehen, während sie im Fieberdelirium lag. Aber sie war sich nicht sicher, vielleicht waren es nur Wunschvorstellungen gewesen. Ebenso die anderen, die sich bei Schlangenblick nach ihrem Befinden erkundigt hatten. Vipernzunge, Meisenflug, Kiefernzapfen… Ihre Schnurrhaare zuckten. Egal. Sie würde es herausfinden. Früher oder später. Sie hatte ihre Richtung geändert und lief zum Schülerbau, wollte nachsehen, wie es Mesquitenpfote ging. Ob er es ins Lager geschafft hatte und wie es bei seinen Wunden aussah. Er hatte tapfer neben ihr gekämpft, dass musste sie ihm lassen und ja… vielleicht sollte sie ihre Meinung über seinen Hauskätzchenstatus vielleicht noch einmal überdenken. Er hatte wie ein Krieger gekämpft und jeden Befehl ohne zu zögern ausgeführt. Natürlich würde sie es ihm so nicht sagen… er hatte trotz allem noch viel zu lernen und sie wollte nicht, dass er seine Nase vorschnell zu hoch trug.




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Mondlicht

55 Monde | Kriegerin im Schattenclan | Halbschwester von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] | Mentorin von / / / | Beste Freundin von / / / | Gefährtin von / / /

Angesprochen:
·
·
·
·

Erwähnt:
· Vipernzunge, Nesseljunges (Ares)
· Braunellenpfote, Dunstjunges (Aspe)
· Blutstern (Blut)
· Kleeschweif (Scharfzahn)

Still ruhte eine Kätzin im Schutze eines Brombeerdickichts und beobachtete ihre Clankameraden aus großen Augen, die wie frisches, saftiges Gras erstrahlen. Durch ihr Nachtschwarzes Fell schien sie mit den Schatten zu verschmelzen und ohne ihre grünen Iriden, hätte man sie nur zu leicht übersehen können. Es gefiel ihr. Sie war gerne unscheinbar. Sie betrachtete lieber das Geschehen, als mitten drin zu sein. So sah man einfach viel mehr.
Ihr Blick ruhte für einen Moment auf Blutstern und Vipernzunge, die sich in ihrer Nähe aufhielten. Es sollte wohl ein privates Gespräch sein… doch der Siamkater sprach nicht gerade leise und obwohl Mondlicht versuchte, ihre Ohren vor dem Gesagten zu verschließen, konnte sie nicht umhin, einige der Gesprächsfetzen aufzufangen. Es war ihr furchtbar unangenehm, doch hätte sie sich erhoben, so wäre sie von den beiden sicherlich entdeckt worden und dann hätte es nachher so ausgesehen, als würde sie lauschen. Eine ganz furchtbare Vorstellung! Deshalb blieb sie still und wagte es kaum, sich zu bewegen.
Mondlichts Schnurrhaare zuckten, als der Siamkater ein weiteres Mal sprach und vor Missbilligung legten sich ihre Ohren nach hinten. Die Gerüchte, die im Lager die Runde gemacht hatten, entsprangen offensichtlich der Wahrheit und sie war nicht glücklich darüber. Von dem Krieger hatte sie nicht viel Anstand erwartet… aber ihre Anführerin hatte sie stets für eine kluge, vorausschauende Kätzin gehalten, der ihr Clan über alles ging. Aber offensichtlich hatte sie sich dahin gehend gehörig geirrt. Sonst hätte sie sicher kein Geturtel begonnen, vor allem nicht mit diesem Kater, dem der Clan doch so offensichtlich egal war.
Es war nicht so, dass sie Blutstern keine Liebe gönnte. Es war ungerecht, dass sich Kätzinnen, die Anführer werden wollten oder waren, so vielen Einschränkungen unterwerfen mussten, die für Kater nicht galt… Aber das Gesetz der Krieger hatte nun einmal genaue Regeln und diese waren aus guten Gründen aufgestellt worden. Obwohl das Suchen eines Gefährten ja nicht unbedingt verboten war, wenn man dadurch den Clan nicht vernachlässigen würde. Oder? Sie war sich nicht sicher, aber es war ja im Grunde sowieso egal, denn Blutstern hatte sich in letzter Zeit nicht von ihrer besten Seite gezeigt. Warum hatte die Anführerin sich nicht einen Kater aussuchen können, der sie ergänzte und nicht schwächte? Aber wo die Liebe hinfiel, nicht wahr? Vipernzunge war nun einmal ein gutaussehender Kater, das ließ sich nicht leugnen. Nicht ihr Geschmack, dafür war er zu glatt. Sie könnte auch nicht damit leben, dass er allem weiblichen schöne Augen machte, das nicht bei drei auf einem Baum saß. Aber Kleeschweif war auf den Krieger ja auch herein gefallen und schon da hatte Mondlicht gedacht, dass die sonst so Bodenständige Kriegerin nicht mehr alle Mäuse beisammen hatte. Aber die Gedanken brachten sie nicht weiter. Blutstern würde wissen, was sie tat. Jedenfalls hoffte Mondlicht dies stark.
Ihr Blick flog weiter und legte sich auf die Kriegerin, die noch eben in ihren Gedanken war. Kleeschweif trat aus dem Heilerbau und schien sich einen raschen Überblick zu verschaffen. Mondlichts Brust zog sich zusammen, als sie die vernarbte Gesichtshälfte der taffen Kriegerin erkannte und rasch wandte sie den Blick ab, bevor die Kätzin in ihren Augen lesen konnte, was sie dachte. Sie wusste, dass Mitleid nicht angebracht war und doch fiel es ihr schwer, die Schildpattkätzin mit denselben Augen zu betrachten, wie zuvor. Sie hatte nicht verdient, was mit ihr geschehen war und doch war es das Risiko von Kriegern, verletzt und verwundet zu werden. Seufzend schloss sie kurz die Augen, bevor sie in eine andere Richtung blickte und ihr ein sanftes Schnurren entwich.
Dunstjunges und ihr Bruder Nesseljunges fielen in ihr Blickfeld. Die beiden Jungen, inzwischen über und über mit Schlamm bespritzt, machten sich auf den Weg zum Ältestenbau. Vermutlich, um sich eine Geschichte anzuhören. Ihr Vater Kobrazunge stand mitten im Lager herum und wirkte etwas verloren, während seine Gefährtin Lerchenlied soeben mit ihrem Großvater hinter dem Bau verschwand. Für die junge Familie war der Verlust von Eulenjunges ein schwerer Schlag gewesen und Mondlicht wollte sich gar nicht vorstellen, wie schlimm es sein musste, ein Junges zu verlieren. Im Moment wirkte es so, als würde Kobrazunge und Lerchenlieds Beziehung zerbrechen. Die Königin hatte ihr gestanden, dass es ihr zur Zeit sehr schwer fiel, ihn der Nähe des Katers zu sein. Sie hatte das Gefühl gehabt, die Kätzin wollte noch mehr sagen, doch als ihre beiden Jungen zu ihnen sprangen, hatte die Königin das Gespräch auf ein anderes Thema gelenkt und sie hatten nicht mehr die Gelegenheit gehabt, miteinander zu sprechen. Es kam ihr ein wenig so vor, als würde Lerchenlied ihre Nähe nun meiden. Aber vielleicht war es auch Einbildung.
Apropos meiden… Auch sie versuchte Zeit zu schinden und verlegen zuckten ihre Ohren. Schon eine gefühlte Ewigkeit hatte sie nach Braunellenpfote sehen wollen und dies trotzdem immer wieder aufgeschoben. Sie hatte unglaubliche Schuldgefühle, dass sie ihrer Halbschwester nicht beigestanden hatte, als diese von deren Mutter so misshandelt wurde. Sie hätte etwas ändern können… Braunellenpfote hätte bei Schneevogel und ihr sein können… Aber sie hatte die Augen verschlossen, am Leben der ihr fremden, deutlichen jüngeren Geschwister nicht teilgenommen. Es gab wenig, was sie so sehr bereute wie dies. Durch ihre eigene Mutter hatte sie begonnen, Kontakt zu der Halbschwester zu suchen, angefangen, zarte Bande zu knüpfen. Sängerkralles Auftritt hätte sie beinahe ein weiteres Mal von Braunellenpfote entfernt. Sie hatte ihrer Schwester nicht die wenige Zeit mit dem Vater stehlen wollen, die ihr noch blieb. Schneevogel hatte ihr den Kopf gewaschen und gemeint, dass sie manchmal selten dämlich wäre und einen deftigen Klaps auf den Hinterkopf verdiene. Schnurrend dachte Mondlicht an ihre verstorbene Mutter. Sie vermisste die liebevolle, wenn auch mit dem alter zänkisch gewordene Kätzin.
Gerne wäre sie nun zu Braunellenpfote gegangen, doch sie wagte es noch immer nicht, sich zu bewegen und hoffte, dass Gespräch zwischen Blutstern und Vipernzunge würde nicht mehr allzu lange dauern… Leise seufzte sie und legte den Kopf auf die Pfoten, bevor sie die Augen schloss, um ein wenig zu dösen.

// Mondlicht kann gerne angesprochen werden! \\
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Ares
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 31 EmptyFr 29 Okt - 21:40

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Streifenpelz

4 Jahre, 10 Monate | single | Bruder von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]| ehemaliger Mentor von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Erwähnt: Blutstern | Vipernzunge | Braunpelz | Moorkralle | Kobrazunge | Kleeschweif | Löwenpfote
Angesprochen:Mondlicht


Der gestreifte Krieger betrat das Lager, sein Blick war finster und sein sonst so perfekt gepflegtes Fell war über und über mit Schlamm bespritzt. Seine Jagd war, ganz offensichtlich, nicht erfolgreich gewesen und er könnte sich selbst verfluchen, dass er den Frosch hatte entkommen lassen, der ihm direkt vor die Pfoten gehüpft war.
Er hatte zwar nicht gezögert und war ihm gefolgt, doch der durchweichte Boden hatte seine Jagd behindert, ihn langsamer vorankommen lassen, als ihm lieb war. So war der Frosch ins Moor gehüpft, bevor er auch nur die Chance gehabt hatte, ihn zu fangen. Doch der Boden dort war noch aufgeschwemmter als um das Lager herum, sodass er nach dem Lauf aussah, als hätte er sich im Dreck gewälzt.
Es gefiel ihm nicht, ein solches Bild abzugeben und dann auch noch mit leeren Pfoten heimzukehren. Doch es war nun einmal nicht zu ändern und er musste mit der Niederlage leben, die ihm eine Amphibie beschert hatte. Verärgert knirschte er mit den Zähnen, während er sich einen raschen Überblick verschaffte. Moorkralle lag faul herum und Streifenpelz konnte nicht umhin, sich auch darüber zu ärgern. Der Krieger war ein hervorragender Jäger, der durch sein hohes Tempo in der Auswahl seiner Beute nicht eingeschränkt war. Warum er nun hier faulenzte, anstatt für den Clan zu jagen, jetzt, wo dieser es dringend benötigte, verstand er nicht. Als sein Schüler hatte der getigerte Kater sich deutlich aktiver gezeigt… Auch Kobrazunge stand stumpf im Lager herum und schien nichts besseres zu tun zu haben, als seine Jungen zu betrachten. Es wurde wirklich höchste Zeit, dass ein zweiter Anführer ernannt wurde und Blutstern half, dieses Chaos zu bewältigen, dass sich in den letzten Monden begonnen hatte, breit zu machen. Er schnaubte leise und wandte den Blick von den beiden ab, dabei bemerkte er Kleeschweif. Die Kriegerin war noch nicht lange wieder auf den Pfoten, nachdem sie schwer verletzt wurde und obwohl die Wunden längst verheilt waren, hatten sie Narben hinterlassen. Sichtbare und vermutlich auch verborgene. Es fiel ihm schwer, den Blick nicht auf ihrer zerstörten Gesichtshälfte verweilen zu lassen und er bewunderte die Kraft und den Stolz der Kätzin, der sie kämpfen ließ, als sie dem Tode näher stand als dem Leben. Sie war wirklich grandios. Kurz nickte er ihr zu, bevor er weiter lief und ihm dabei Vipernzunge und Blutseele ins Auge stachen, die in eine Unterhaltung vertieft waren. Er hieß nicht gut, was zwischen den beiden geschah, aber es ging ihn auch nichts an. Sollten sie machen, was sie wollten, solange es den Clan nicht betraf… Was es inzwischen tat. Vielleicht sollte er ein Gespräch mit Blutstern suchen und versuchen, es der Anführerin aus seiner Sicht zu erklären. Es konnte nicht angehen, dass sie das Wohl der Katzen, die sie eigentlich führen sollte, zurückstellte. Doch jetzt wäre es wohl der falsche Moment, sich dreist in das Gespräch einzumischen. Er würde warten, bis sie eine freie Minute hatte. Deshalb wandte er den Blick ab und lief in die andere Richtung.
Er wollte schauen, ob sich sein Bruder Braunpelz noch im Kriegerbau aufhielt. Vermutlich nicht, denn der Krieger wusste, was seine Pflicht war und würde nicht müßig in seinem Nest liegen, während der Clan Beute brauchte und die Bauten repariert werden müsste. Dabei kam er an Mondlicht vorbei, die er beinah übersehen hätte. Die sanfte Kriegerin saß in den Schatten am Rande des Lagers, in der Nähe von Vipernzunge und Blutstern und war durch ihr schwarzes Fell kaum zu sehen gewesen. Nur ihre grünen Augen strahlten aus der Dunkelheit wie Smaragde. Er änderte seine Richtung und trabte auf sie zu. “Mondlicht.“, miaute er mit einem Schnurren und neigte zur Begrüßung den Kopf. “Es stört dich doch nicht, dass ich mich zu dir geselle?“ Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort, denn was sollte sie auch schon erwidern? Sie war viel zu gutmütig, um ihm zu sagen, dass er störte. Selbst dann nicht, wenn sie seine Gegenwart als unangenehm empfinden würde. Was nicht der Fall war. Er würde soweit gehen und behaupten, sie wären Freunde.
Streifenpelz ließ sich neben Mondlicht nieder und begann, sein Fell vom gröbsten Schmutz zu befreien. “Wie geht es mit Löwenpfote voran? Kommst du zurecht?“, erkundigte er sich nebenbei und schielte zu seiner Baugefährtin. Anfangs hatte er nicht verstanden, warum Blutstern der zierlichen Kätzin ausgerechnet Löwenpfote zum Schüler gegeben hatte, doch er musste zugeben, dass die Entscheidung wohl doch richtig gewesen war. Er hatte Mondlicht unterschätzt und musste seine Meinung, hinsichtlich ihrer schwächlichen Konstitution nun eindeutig ändern. Die Kriegerin war stärker, als sie aussah und konnte sich trotz ihrer zurückhaltenden, ruhigen Art durchsetzen.
Vielleicht ärgerte er sich ein wenig darüber und hatte einfach gehofft, dass sie Hilfe brauchen würde. Er mochte die Kriegerin und hätte sich nur zu gerne als ihr Retter dargestellt. Tja… aus diesem Plan war eindeutig nichts geworden. Er schmunzelte selbst über seinen Hochmut, die er an den Tag gelegt hatte, als er der Meinung gewesen war, dass sie mit Löwenpfote nicht zurechtkommen würde. Doch er war nicht so engstirnig, seine Fehler nicht einzusehen. “Mondlicht…“, begann er und unterbrach seine Wäsche, um sie anzusehen. “Ich wollte mich dafür entschuldigen, dass ich geglaubt habe, du würdest mit deinem Schüler überfordert sein. Es war arrogant von mir, dir meine Hilfe anzubieten, ohne, dass du danach gefragt hast. Es wird nicht wieder vorkommen.“ Was er natürlich nicht versprechen konnte… er genoss es viel zu sehr bewundert zu werden und im Mittelpunkt zu stehen, als dass er auf Dauer verhindern könnte, bei ihr in Fettnäpfchen zu treten. Er wollte helfen und überschritt dabei manchmal die persönliche Grenze anderer. Er meinte es nicht böse, konnte es aber dennoch nicht abstellen.
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Scharfzahn
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 31 EmptySa 30 Okt - 19:51



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Mondlicht

55 Monde | Kriegerin im Schattenclan | Halbschwester von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] | Mentorin von / / / | Beste Freundin von / / / | Gefährtin von / / /

Angesprochen:
· Streifenpelz (Ares)
·
·

Erwähnt:
· Braunpelz, Löwenpfote (Aspe)
· Blutstern (Blut)
· 
·

Die schwarze Kriegerin verharrte noch immer an derselben Stelle, hatte es aber inzwischen geschafft, das Gespräch in ihrer Nähe vollkommen auszublenden. Stattdessen dachte sie über alles Mögliche nach, angefangen von den Ereignissen in der Vergangenheit bis hin zu den Begebenheiten in der Gegenwart. Im Großen und Ganzen war sie zufrieden mit ihrem Leben, obwohl es Momente gab, in denen sie sich nach einer eigenen Familie sehnte. Sie hätte gerne einen Gefährten und Junge, aber beides hatte sich einfach noch nicht ergeben. Ihre Mutter hatte immer gesagt, sie müsse selbst auch etwas offensiver sein, aber wenn sie einen Kater mochte, war sie wie auf den Mund gefallen. Sie konnte nicht sagen, was sie fühlte und sah am Ende zu, wie er sich einer anderen zuwandte. Pech für sie, Glück für die andere.
Da ließ eine Bewegung sie zur Seite blicken und sie erkannte Streifenpelz. Sie beobachtete ihn, wie er das Lager betrat, über und über mit Schlamm bespritzt, sodass sein sonst so schönes Fell kaum zu erkennen war. In letzter Zeit hatte der Krieger immer öfter ihre Nähe gesucht, sich mit ihr Unterhalten oder sie gefragt, ob er mit ihr jagen gehen würde. Sie war damit etwas überfordert, denn sie verspürte eine große Unsicherheit in der Nähe des Kriegers und sie konnte es kaum fassen, dass er wirklich der Bruder von Braunpelz war. Sie waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht und doch beide auf ihre Weise treue Krieger des Schattenclans. Wobei sie selbst sich in Braunpelz‘ Nähe wohler fühlte. Die ruhige, souveräne Art des Katers versprach ihr Sicherheit. Er war wie die Sonne, die jeden Tag auf und unterging. Unaufhaltsam, absolut verlässlich. Standhaft wie eine Eiche. Während Streifenpelz das Gegenteil war. Wie Wasser. Nicht zu fassen, nicht zu begreifen. Er schlug Wellen, wirkte bedrohlich, nur um im nächsten Moment sanft vor sich hin zu rinnen. Der Kater war nur wenig älter als sie selbst und doch kam sie sich in seiner Gegenwart klein und unbedeutend vor. Er war nicht unfreundlich, das nicht. Aber er erschien ihr so perfekt. Respekteinflößend und unantastbar. Wie Blutstern… in deren Nähe fühlte sie sich auch ganz winzig. Es waren alberne Gedanken, das war ihr durchaus bewusst. Aber wie so häufig, ließen sie sich nicht aufhalten und nicht verscheuchen. Als hätte der Kater ihre Blicke gespürt, wandte Streifenpelz sich in ihre Richtung. Der gutaussehende, hellbraune Kater mit dem dunklen Tigermuster trabte auf sie zu, neigte höflich den Kopf zur Begrüßung und fragte, ob es sie stören würde, wenn er ihr Gesellschaft leisten würde. Mondlicht blickte den Krieger mit zuckenden Schnurrhaaren an. Kratzte ein wenig Mut zusammen. Als würdest du dich von einem Nein aufhalten lassen.“, gab sie zur Antwort, rückte jedoch ein wenig zur Seite, damit er nicht im nassen sitzen musste. Sie schob die Vorderbeine wieder unter ihren Körper und betrachtete den sonst so eitlen Kater mit schief gelegtem Kopf. “Was ist mit dir passiert? Bist du in ein Loch voller Schlamm gefallen?“, fragte sie und konnte sich einen Anflug von Belustigung nicht verkneifen. Sie war nicht schadenfroh, auf keinen Fall. Aber manchmal konnte auch sie nicht an sich halten. Nicht bei jedem, doch sie wusste, dass Streifenpelz es nicht übel nehmen würde. Sie lächelte leicht, als er sich erkundigte, wie sie mit ihrem Schüler voran käme und ob alles in Ordnung wäre. “Warum sollte es das nicht sein?“, fragte sie, fixierte ihn mit einem nachdenklichen Blick, nur, um den Krieger etwas zu foppen. Es kam selten vor, dass sie von sich aus damit begann… umso kostbarer war der Augenblick für sie.
Im nächsten Moment bereits zuckte sie jedoch überrascht mit den Ohren und blickte den Kater an, der neben ihr lag und soeben Worte sprach, die sie wohl noch  nie aus seinem Mund gehört hatte. Mondlicht konnte sich nicht daran erinnern, dass sich Streifenpelz jemals zuvor wegen irgendeiner Sache entschuldigt hätte und so war es für sie vollkommen überraschend. Im ersten Moment wusste sie nicht, wie sie darauf reagieren sollte, doch dann erschien ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht und sie reckte sich zu dem gestreiften Krieger, drückte ihre Nase an seine Wange, bevor sie dort zart über das weiche Fell leckte. Natürlich verzieh sie ihm, so war sie einfach.
“Es gibt nichts, was dir leid tun müsste, Streifenpelz.“, schnurrte sie sanft. “Du bist weder der erste Krieger, der die Entscheidung Blutsterns, mir Löwenpfote als Schüler zu geben, angezweifelt hat, noch wirst du der letzte sein.“ Die Kriegerin sah ihren Clangefährten aus ihren grünen Augen freundlich an. Sie meinte es ernst, dass er sich nicht schuldig fühlen sollte. Mondlicht nahm ihm nicht übel, dass er sowohl sie, als auch Löwenpfote falsch eingeschätzt hatte. Der kräftige junge Kater war ein angenehmer Schüler. Er war wissbegierig und lernte schnell. Es war eine Freude, mit ihm zu trainieren, obwohl es manchmal den Eindruck machte, als erwarte Löwenpfote zu viel von sich selbst. Der junge Kater war vielleicht nicht so ein Naturtalent wie es Streifenpelz als Schüler gewesen war, bei dem es manchmal fast hatte gewirkt, als wäre er bereits mit allen Fähigkeiten, die man brauchte, auf die Welt gekommen… Aber auch Löwenpfote würde seinen Dienst für den Clan erbringen und Mondlicht wusste selbst nur zu gut, dass überlegene Kraft und Stärke nicht immer zum Sieg führte.
“Ich habe dein Angebot, mich beim Training zu unterstützen, nicht böse aufgefasst und ich würde es gerne annehmen, damit Löwenpfote die verschiedenen Kampftechniken erlernen kann. Es wird leichter, ihm zu erklären, wie man die unterschiedlichen Gegner besiegen könnte, wenn ich ein williges Opfer habe, dass sich als Gegner anbietet.“ Den letzten Satz fügte sie mit einem schelmischen Funkeln in den Augen und einem leisen Lächeln auf den Lippen hinzu. “Also wenn du demnächst etwas Zeit erübrigen könntest, würde ich dich gerne für eine Trainingsstunde buchen.“ Vielleicht würde es auch ihr selbst ganz gut tun und sie könnte die Scheu überwinden, die sie in Streifenpelz‘ Gegenwart verspürte.



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Kakerlakenpelz

5 Jahre, 4 Monate | Krieger im Schattenclan | Vater von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können], [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] & [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] (letzte unbekannt) | Großvater von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können], [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] & [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] | Mentor von / / / | Ehemaliger Mentor von Rattennarbe | Bester Freund von / / / | Gefährte von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Angesprochen:
· Blütenstaub, Seidenwind, Schlangenzunge (Aspe)
·
·
·

Erwähnt:
· Moorkralle, Vipernzunge, Leckermaul, Lerchenlied (Ares)
· Blutstern, Wolfsblick (Blut)
· Bilchbart (Aspentau)
·

Langsam betrat ein kräftiger, ockerfarbener, leicht getigerter Katers das Lager des Schattenclans. Aus seiner Schnauze baumelte ein mageres Eichhörnchen und die Augen des Kriegers funkelten voller Zufriedenheit. Zugegeben, er hatte schon bessere Beute ins Lager gebracht, doch in der momentanen Situation war er froh, überhaupt etwas gefangen zu haben. Zudem war ein Eichhörnchen für den Schattenclan, dessen Hauptnahrung sich aus Fröschen, Eidechsen und Schlangen, vielleicht hin und wieder mal einem Vogel, zusammensetze, schon fast ein kleines Highlight. Nicht, dass der Kater sich mit seinem Fang brüsten würde. Sich in den Mittelpunkt zu drängen lag ihm nicht, er war zufrieden mit der Stellung, die er innehatte und brauchte die Bewundernden Blicke anderer nicht. Sein Selbstwertgefühlt war auch ohne ständiger Bestätigung vorhanden.
Kakerlakenpelz‘ Blick wandte sich dem Frischbeutehaufen zu, bis ihm einfiel, dass dieser so gut wie nicht mehr existierte. Erst hatte der aufgeweichte Boden den Platz überschwemmt, an den die Katzen ihre Nahrung aufbewahrt und der neue, provisorische Ort war so leer wie zu dem Zeitpunkt, als er aufgebrochen war. Allgemein hatte sich seitdem nicht viel verändert, nur die Konstellationen der Katzen, die sich hier befanden, war eine andere.
Moorkralle, der Nichtsnutzige Neffe seiner Gefährtin, lag an einer trockenen Stelle und schien Löcher in die Luft zu starren… Hatte er heute überhaupt schon einen Pfotenschlag gemacht? Er war sich da nicht so ganz sicher, doch würde er nichts sagen, es hatte bei dem offensichtlich mangelnden Pflichtbewusstsein, welches in letzter Zeit im Lager herrschte, sowieso keinen Zweck, sich groß darüber aufzuregen. Wenn er ehrlich war, konnte er sich nicht daran erinnern, wann sie beim letzten Mal überhaupt Führungskräfte im Lager hatten, die keine Platzverschwendung gewesen waren. Nicht, dass er Blutstern kritisieren wollte… ach verdammt, doch. Genau das wollte er. Eigentlich war er mit ihrer Ernennung einverstanden gewesen, nicht glücklich, aber er hatte es akzeptieren können. Doch in letzter Zeit zeigte sie nur noch Verhaltensweisen, die dem Clan schwächten und ihm schadeten. Warum sie nicht wie Wisperstern einfach verschwand und dem Clan eine vernünftige Führung ermöglichte, wenn sie dem nicht gewachsen war, verstand er sowieso nicht…
Er schnaubte leicht, als er die Anführerin bei Vipernzunge stehen sah. Ebenfalls ein Kater, der unnützer nicht sein könnte. Unverständlich, wie der fähige Schlangenzunge der Bruder dieses Einfaltspinsels sein konnte! Offenbar hatte der Heiler die komplette Kompetenz und Intelligenz erhalten und für Vipernzunge war nicht mehr genug übriggeblieben. Er schnurrte aufgrund seiner Gedanken belustigt auf, doch blieb es ihm im Halse stecken, als er eine andere Katze erblickte, dessen Anblick stets wie eisige Krallen an ihm rissen. *Lerchenlied!*, dachte er und musste sich beherrschen, dass sich seine Krallen nicht ausfuhren. Sie war der ewige Stachel in seinem Fleisch, der Dorn in seiner Pfote, der sich nicht entfernen ließ. Die stetige Erinnerung daran, was seine Gefährtin ihm angetan hatte. Er hatte sich von Blütenstaubs Liebesschwüren und ihren großen, wunderschönen Augen einlullen lassen! Dabei war sie nicht viel besser als andere Kätzinnen. Verdorben bis aufs Blut. Nur auf ihr eigenes Vergnügen bedacht. Er verstand nicht, warum er sie nicht einfach aus seinem Herzen verbannen könnte. Blütenstaub war für ihn nicht mehr nützlich, sie war eine gefallene Kätzin. Er hätte niemals seiner Schwäche nachgeben dürfen, wieder ihr Gefährte zu werden und doch schlief er jede Nacht neben ihr und sie teilten die Beute. Er war zu ihr zurück gekrochen, weil es ohne sie genauso schlimm war, wie an ihrer Seite. Vielleicht noch schlimmer, denn so konnte er sie wenigstens kontrollieren und sichergehen, dass sie ihm nicht weiterhin Schande brachte. Natürlich hatte er es so hingedreht, dass er sie großzügig wieder zurückgenommen hatte… doch vor sich selbst konnte er die Wahrheit nicht verbergen. Kakerlakenpelz verachtete sich selbst dafür!
Doch er wollte nicht länger darüber nachdenken, tapste in Richtung Kinderstube, ohne auf die Jungen von Blütenstaubs Tochter zu achten, die von ihrem Vater verhätschelt wurden wie rohe Vogeleier… Er steckte seinen Kopf in den Bau. “Seidenwind?“, fragte er, die Stimme dumpf durch das Fell des Eichhörnchens, doch das Nest der Königin war leer. Ob sie im Heilerbau war? Er hatte erfahren, dass Flaumjunges schwer erkrankt war und vielleicht war sie zu ihrer Tochter übergesiedelt. Seufzend trat er ein paar Schritte zurück und lief nun direkt auf den Heilerbau zu. Tatsächlich, Seidenwind und Schlangenblick kamen soeben aus dem Hinteren Bereich des Baus nach vorne und auch die restlichen Jungen, welche die Königin aufgenommen hatte, waren anwesend, wenn auch in gesundem Abstand zum Nest der Schwester. Er verstand nicht, warum sie immer und immer wieder Streunerjungen aufnehmen mussten… Bald würde der Schattenclan nicht einen einzigen reinen Krieger mehr haben. Warum nur, wurde das Gesetz der Krieger so leichtfertig mit Pfoten getreten? Natürlich würde er es den Jungen nicht vorwerfen. Sie konnten nichts für die Entscheidungen der Anführer. Andererseits war es so immer noch besser, als im Flussclan. Wo irgendwie jeder miteinander verwandt schien. Ob die irgendwann Inzucht betreiben würden, um nicht auszusterben? Oder sie würden sich Katzen aus anderen Clans stehlen… Wer wusste schon, was die Zukunft bringen würde?
Aber genug der Gedanken, die sowieso nichts brachten. “Schlangenblick. Seidenwind.“, miaute Kakerlakenpelz nun mit einem Respektvollen Neigen des Kopfes, trat aber nicht weiter in den Heilerbau, sondern blieb halb im Eingang stehen, wollte weder weitere Krankheitserreger rein bringen, noch mit sich hinaus holen. Sein Blick flog zu Seidenwind. Sie war eine gute Katze und hatte Besseres verdient als all das, was ihr zugestoßen war. Vor allem hatten sie Besseres verdient, als Moorkralle. Die Familie dieses Katers brachte nur Unglück, wie er selbst durch Blütenstaub hatte lernen müssen. Eigentlich konnte Seidenwind froh sein, dass der getigerte Kater sie grundlos so verachtete… So stürzte er sie wenigstens nicht ins Verderben. “Ich habe euch ein Eichhörnchen gebracht. Du brauchst all deine Kräfte, auch für die Jungen. Ihr könnt ja teilen.“ Auch Schlangenblick brauchte Nahrung… der sah eh immer zu dürr aus und was sollten sie nur ohne ihren Heiler machen? Sie hatten nicht einmal einen Heilerschüler und müssten nachher bei einem anderen Clan betteln gehen. Eine Schreckliche Vorstellung.
Auf eine Antwort jedenfalls wartete Kakerlakenpelz nicht, sondern neigte noch einmal den Kopf und trat zum Bau der Krieger. Dort schlüpfte er durch den Eingang und ging zu seinem Nest. Wollte ein Schläfchen halten, bevor er am Abend abermals sein Glück bei der Jagd versuchen würde. Auch die Ältesten brauchten Nahrung, wobei er den Kontakt zu Bilchbart und Leckermaul lieber vermeiden würde… Waren sie doch der Ursprung des Übels, den ihre Jungen geerbt hatten. Aber seine Ehre als Krieger ließ nicht zu, dass er seinen Stolz über das Überleben derjenigen stellte, die einst für den Clan kämpften. Jedenfalls Bilchbart, Leckermaul war schon immer ein Haufen unnützen Fells, wenn auch ein sehr fetter.
Kakerlakenpelz gähnte und war bei seinem Nest angelangt, blieb jedoch erstarrt stehen, anstatt sich hineinzulegen. Seine Augen blitzten wütend auf. Es sah noch genauso aus, wie am Morgen, wo er es verlassen hatte. Mit einem leisen Fauchen wandte er sich um und stürmte aus dem Bau, auf der Suche nach seiner Gefährtin.
Vor ihr blieb er stehen und seine gelben Augen blitzten vor kaltem Zorn. “Hab ich dir nicht gesagt, du sollst die Nestpolster austauschen? Was hast du den ganzen Tag getan? Deine Fellhaare gezählt?“, fragte er sie leise, mit vor Kälte klirrender Stimme. “Machst du überhaupt irgendwas richtig oder gefällt es dir, eine Last für den Clan zu sein? Ich frage mich, was mich geritten hat, dich zurückzunehmen, nach allem, was du mir schon angetan hast. Nicht einmal ein Nest kannst du machen. Ach… vergiss es. Ich mach es selbst, bevor du mich wieder enttäuscht!“ Damit wirbelte er herum und tapste zurück zu seinem Nest, wo er das alte Material hinauszupfte und auf einen Haufen legte. Jetzt würde das frische Moos nicht rechtzeitig trocknen… Blütenstaub war wirklich eine Energieverschwendung für ihn….  


// Kann gerne angesprochen werden \\ :blush:
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 31 EmptySo 7 Nov - 15:45

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Flammenpfote

Infos: ca 12 Monde / Schüler im Schattenclan
Erwähnt:Meisenflug
Angesprochen: Magmapfote

Der hübsche junge Kater lief leichtpfotig zu Magmapfote hin, begrüßte diese Schnurrend. Er kannte die Kätzin schon sein ganzes Leben lang und freute sich immer, wenn er sie sah. Interessiert fragte er sie wie denn ihre Prüfung gelaufen war, immerhin hatten sie beide vorhin gerade ihre abschließende Prüfung gehabt. Er selbst hatte sich eine ziemliche Panne erlaubt und war in den Matsch gefallen, was man an seiner Brust und an seinem Bauch noch sehr deutlich sah. Jedoch wollte er sogleich zu Magmapfote laufen und hatte sich deshalb noch nicht geputzt. Das konnte ruhig warten. Freundlich stupste er seine Baugefährtin an der Schulter an, war ebenso wie sie sehr froh dass sie ihren Streit niedergelegt hatten, immerhin war ihm die Freundschaft sehr wichtig und er wollte es sich gar nicht ausmalen, wenn sie nicht mehr miteinander reden würden. Flammenpfote bemerkte wie sich das Fell der Kätzin aufstellte und ihre Augen unsicher flackerten. Er setzte sich neben sie hin und drückte ihr leicht seine Nase gegen die Schulter, während sie antwortete. “Du warst bestimmt toll! Die Beute läuft einfach schlecht und zudem ist auch noch alles feucht und nass. Du bist eine tolle Jägerin und Kämpferin! Meisenflug wäre dumm wenn sie das nicht sieht!“, miaute er aufmunternd und betrachtete sie. Er würde es extrem schade finden sollte sie nur deswegen nicht ernannt werden. Immerhin lief die Beute wirklich schlecht. Die meiste war einfach noch tief in der Erde verkrochen nach dem Regen. Als sie sich dann nach seiner Prüfung erkundigte zuckte er leicht mit den Ohren. “Ich bin der länge nach in den Matsch gefallen als ich einen Frosch fangen wollte.“, begann er zu erzählen und leckte sich dann wie zum Beweis kurz über die dreckige Brust. “Ich habe einen Frosch und einen Lurch erwischt“, miaute er dann vorsichtiger, schließlich wollte er Magmapfote nicht verletzen. Er war so auf Magmapfote fixiert dass er gar nicht bemerkte, wie Kleeschweif sie beide betrachtete und sich im Lager umsah.
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Aspentau
Aspentau

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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 31 EmptySo 7 Nov - 17:59

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Mesquitenpfote
Schüler von Kleeschweif | gilt als gefundenes Streunerjunges | 11 Monde
ERWÄHNT: Löwenpfote, Blutstern, Schlangenblick, Magmapfote
ANGESPROCHEN: Kleeschweif

Die letzte Nacht war nicht gut gewesen. In seinen Träumen war immer wieder dieser Kater, der Kleeschweif so schrecklich verletzt hatte. Auch er selbst hatte was abbekommen, aber dennoch...
Blutstern hatte ihm eine andere Mentorin geben wollen. Er hatte abgelehnt. Dann würde seine Kriegerernennung eben warten, auf die paar Monde kam es nun wirklich nicht an. Blutstern hatte ihm zu denken gegeben, dass unklar war, ob sie ihn überhaupt jemals wieder unterrichten könne. Dennoch hatte er darauf bestanden, dass sie erst dann ausgetauscht werden würde. Würde er eben der älteste Schüler werden, den der Schattenclan je gesehen hatte!
Er hatte sich ein paar Mal anderen zum Training angeschlossen, aber es war niemals so wie mit Kleeschweif. Mesquitenpfote wusste, dass ihr seine Herkunft nicht passte. Gut, er wäre auch lieber hier geboren worden, aber er war nun einmal ein Streuner. Das hatte er sich weder ausgesucht noch irgendwie beeinflussen können. Aber wenn er nun, das kleine Streunerjunge das er war, Kleeschweif von sich überzeugen konnte, dann war es wirklich was wert. Dann war er wirklich bereit.
Ihr letztes Training, was nur eine Grenzpatrouille hatte sein sollen – es war wichtig, um über alles Bescheid zu wissen und zu zeigen, dass man da war und das eigene Gebiet nicht kampflos aufgeben würde – hatte sich in ein Desaster verwandelt. Dieser silberne Kater verfolgte ihn in seine Träume. Wäre Kleeschweif nicht gewesen, wäre er tot. Und es erfüllte ihn mit Hochachtung vor seiner Mentorin, vielleicht sogar Bewunderung. Sie hatte gekämpft, um ihn zu retten. Das wusste er, niemand konnte ihm etwas Anderes erzählen. Alle hatten sie es versucht, er solle sich nicht schuldig fühlen, es habe nichts mit ihm zu tun...wäre Kleeschweif allein gewesen, hätte sie vielleicht fliehen können. Daher musste er besser werden. Bei der nächsten Begegnung würde er seine Mentorin schützen und nicht nur behindern. Das hatte er sich fest vorgenommen. Auch wenn er hoffte, diesen silbernen Kater nie wiederzusehen.
Der Kater hatte ihn auf seltsame Weise an Seidenwind erinnert – einen unwahrscheinlicheren Vergleich hatte er scheinbar nicht finden können. Doch jedes Mal, wenn seine Narben zogen – Schlangenblick hatte ihm bestimmte Übungen aufgetragen, aber die waren verdammt schwer! - erinnerte er sich an den Blick in den Augen des Katers.
Er schüttelte den Kopf, um die Gedanken loszuwerden. Der Schüler war nicht untätig gewesen in den letzten Monden, hatte sich immer brav an die Regeln gehalten. Das schuldete er seiner Mentorin ja schließlich auch. Wobei so ganz stimmte es nicht...als sie verschwunden war, hatte er nach ihr gesucht. Und er hatte sie gefunden. Natürlich hatte er einen ordentlichen Anschiss bekommen, dass er einfach in einen Zweibeinerort gelaufen war und auch noch Magmapfote mitgeschleift hatte, mit der gemeinsam er jagen gewesen war. Er hatte das Gesetz missachtet, doch es fühlte sich nicht so an. Wäre er nicht dort gewesen, wer hätte die arme, aus dem Feuer entkommene Kleeschweif dann gefunden?
Der Geruch war ihm noch heute in der Nase. Ihr verkohltes Fell, die verbrannte Haut...ein Schauer lief über seinen Körper und er schüttelte sich. Er sollte nicht mehr darüber nachdenken, sondern eine neue Aufgabe suchen. Am Morgen hatte er gemeinsam mit Löwenpfote die Nester der Ältesten gewechselt, doch hatte dann keiner Zeit gehabt, um mit ihm jagen zu gehen. Blöd, dass er das Lager allein nicht mehr verlassen durfte, sonst hätte er bereits einen Jagdausflug unternommen. Aus unerfindlichen Gründen hatte Blutstern das Gefühl, er würde die Grenzen des Clans und des Clanlebens nicht so ernst nehmen. Mesquitenpfote empfand es als unfair, dass ihm dieser eine Fehltritt, der immerhin Kleeschweifs Leben gerettet hatte, so nachgetragen wurde. Aber er würde es auch nicht infrage stellen, er war ja nicht dumm!
Also hatte er sich im Schülerbau vor dem Regen versteckt, der langsam wirklich mal aufhören könnte. Alles war nass und aufgeweicht, man sackte tief ein in den Boden und die Beute hielt sich zurück. Mal abgesehen davon, dass der Regen ihren Geruch überdeckte. Es war wirklich zum Mäusemelken!
Er hörte ein Geräusch vor dem Bau und schlüpfte heraus, noch ehe Kleeschweif ihren Kopf hineinstecken konnte. Als er die Kriegerin sah, begannen seine gelbgrünen Augen zu leuchten. Seit ihrer letzten Begegnung war er deutlich gewachsen und er sah auch nicht mehr so unproportioniert aus. Ein Zeichen dafür, wie lange ihr letztes Training her war. Mesquitenpfote hatte nicht gewagt, sie im Heilerbau zu besuchen. Jeden Tag hatte er Schlangenblick Beute für seine Mentorin gebracht, aber er hatte keinen Kontakt gesucht. Was, wenn sie ihn nicht mehr unterrichten wollte, wenn er sie so schwach gesehen hatte? Irgendwer hatte ihm erzählt, Kleeschweif sei sehr stolz und würde das nicht mögen, da konnte er das ja nicht tun, nicht wahr? Ob es nun allerdings wirklich die Wahrheit war, wusste er nicht. Er wusste ja nicht, ob der andere ihn hatte täuschen wollen...vielleicht, um sie als Mentorin zu bekommen? Sie war ja schließlich die Beste! Aber ihm wollte nicht mehr einfallen, wer das war...immerhin versuchte er auch, nicht weiter an diese Tage zu denken.
Du siehst gut aus!“, platzte er heraus, was durchaus als gemein abgestempelt werden könnte, doch sein Schnurren war so ehrlich und ohne jeden Hohn. Immerhin hatte er ihre Verletzungen gesehen, als sie frisch waren...da waren sie jetzt wirklich nicht mehr so schlimm. Aber dennoch hätte er der Kriegerin gewünscht, dass sie weniger zurückbehalten würde. Bei ihm selbst war nur eine kleine Narbe auf der Nase noch sichtbar, die tieferen Narben an seinem Körper fielen durch sein Fell kaum auf.
Bist du wieder richtig gesund?“, fragte er vorsichtig. Er war so glücklich, sie wieder auf den Beinen zu sehen, dass er vor Freude am liebsten laut geschrien hätte! Aber ihm war nicht entgangen, dass ihre Bewegungen anders waren. Ihre ganze Haltung, alles an ihr. Ob sie Einschränkungen zurückbehalten würde? Er schluckte schwer und sah sie an. War etwas...mit ihrem Auge?




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Löwenpfote
Schüler von Mondlicht | Sohn von Kringelfell, Bruder von Staubpfote | 8Monde
ERWÄHNT: Kringelfell, Staubpfote, Mondlicht, Streifenpelz, Mesquitenpfote, Magmapfote, Braunellenpfote, Blutstern, Vipernzunge, Braunpelz
ANGESPROCHEN: /

Löwenpfote hockte in der Nähe des Kriegerbaus, wo er auf seine Mutter wartete. Gestern hatte sie in einem Anflug von... - nennen wir es Hysterie – um ein Gespräch gebeten und jetzt wartete er schon seit dem Morgen auf sie. Heute früh hatte er mit Mequitenpfote die Nester der Ältesten gewechselt, war also nicht ganz untätig gewesen, aber gern wäre er mit dem anderen Schüler auch zur Jagd aufgebrochen. So mussten sie beide im Lager bleiben. Aber wenigstens Mesquitenpfote schien nun zu finden, was er suchte. Er beobachtete Kleeschweif, die er nie wirklich gesehen hatte, interessiert. Ihre Bewegungen waren hölzern und schienen ungeübt, aber was ihm kurz die Sprache verschlug war ihr Gesicht. Löwenpfote versuchte stets, die beste Version seiner Selbst zu sein. Nicht voreingenommen zu sein. Nicht von Äußerlichkeiten auf das Innere zu schließen. Aber Kleeschweif...jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Er hatte noch nie etwas Vergleichbares gesehen. Diese Narbe – nannte man es bei der Größe noch Narbe? - bedeckte einfach ihr halbes Gesicht. Schon aus der Entfernung sah es gruselig aus, aber aus der Nähe...?
Umso überraschter war er, als er Mesquitenpfote aus dem Schülerbau schlüpfen sah und dieser sich so offenkundig freute, die Kätzin zu sehen, dass er ihr wohl am liebsten über das Gesicht geleckt hätte! Es war ein seltsames Bild, war der Kater doch inzwischen beinahe so groß wie die Krieger. Löwenpfote verstand nicht wirklich, warum Mesquitenpfote auf Kleeschweif bestand, aber er kannte die Kriegerin natürlich auch nicht. Allerdings hatte er gehört, dass sie sehr viel Wert auf das Gesetz der Krieger legte und seine Eltern hatten das eindeutig gebrochen. Sonst wäre seine Mutter nicht im Schattenclan und er selbst nicht auf der Welt. Ihm würde das aber eindeutig nicht passieren. Weder würde er jemals so abhängig von jemandem sein wie Kringelfell, noch sich von der Liebe den Verstand rauben lassen. Nur änderte das leider nichts an der Hälfte des Donnerclanbluts, dass in seinen Venen floss. Manchmal fragte er sich, ob er einen Unterschied spüren würde, wenn seine Mutter auch dem Schattenclan entstammen würde. Doch der Kater konnte sich nicht vorstellen, dass er den Clan dann mehr lieben würde als jetzt. Denn der Schattenclan war das Wichtigste für ihn.
Er war zufrieden mit seiner Mentorin, sogar sehr. Mondlicht gab alles und obwohl sie unscheinbar und zart wirkte, war sie stärker als so mancher Krieger. Er entdeckte sie im Schatten und sah ihre Augen leuchten. Gerne wäre er jetzt mit ihr trainieren gegangen, die Zeit genoss er immer sehr. Aber seine Mutter wünschte, ihn zu sprechen. Also wartete er weiter, saß brav im andauernden Regen und rührte sich nicht von der Stelle. Er beobachtete, wie Streifenpelz sich seiner Mentorin näherte. Der Kater flößte ihm eine Art von Respekt ein, die beinahe unangenehm war. Ob es Katzen gab, die für Höheres geboren waren? Bei denen vorherbestimmt war, dass sie Anführern oder so wurden? Bei Heilern gab es das ja, sie wurden mit einer Gabe geboren. Oder war es vielleicht auch ein Fluch?
Löwenpfote schüttelte den Kopf über sich. Langes Warten ließ seinen Kopf ganz seltsame Ideen ergründen. Da sollte er sich lieber noch weiter umsehen, vielleicht entging ihm ja etwas Interessantes. Blutstern und Vipernzunge saßen zusammen und irgendwie...fand er es falsch. Scheinbar war es ein Problem von Kätzinnen, dass sie sich zu sehr von Katern abhängig machten. Und von der Liebe. Alles Gedanken, die er selbst nur theoretisch ergründen konnte, da er schlicht und ergreifend noch niemals verliebt gewesen war. Um ehrlich zu sein, war da aber auch nicht besonders viel Auswahl. Magmapfote klebte förmlich mit Flammenpfote zusammen und da wollte er sich bestimmt nicht dazwischendrängen. Braunellenpfote war...seltsam. Er wusste nicht, wie er mit ihr reden könnte. Sie sprach nicht, war einfach nur da und sagte nichts. Sie wollte keine Nähe, keine Unterhaltungen...
Aber irgendwann, wenn er Krieger war, würde ja vielleicht die passende Katze da sein. Und wenn nicht, war es auch egal. Immerhin hatte er seinen Clan, seinen Bruder und seine Mutter.
Er entdeckte eine Bewegung und sein Blick huschte zu Braunpelz, der soeben das Lager mit einem Frosch im Maul betreten hatte. Irgendwie mochte er den Kater, der eine gewisse Ruhe ausstrahlte. Bei ihm fühlte er sich wohl. Ob es daran lag, dass Mondlicht sich in seiner Gegenwart wohlfühlte? Schon wieder solche Gedanken! Löwenpfote wollte sie nicht. Stattdessen sollte er sich lieber Gedanken über das Gespräch mit seiner Mutter machen. Allerdings hatte er nicht einmal ansatzweise eine Idee, was die Kriegerin wollen könnte!


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Blütenstaub
Kriegerin | Tochter von Leckermaul und Bilchbart, Nichte von Balder, Tante von Moorkralle, Mutter von Lerchenlied und Irislicht | 4 Jahre 10 Monde
ERWÄHNT: Lerchenlied, Irislicht, Nesseljunges, Dunstjunges, Bilchbart, Kobrazunge
ANGESPROCHEN: Kakerlakenpelz

Blütenstaub hatte eine Weile lang einfach dagesessen. Eigentlich hätte sie wissen müssen, dass ihr Gefährte irgendetwas finden würde, womit er sie kränken würde, wenn sie nichts tat. Aber sie hatte aus der Ferne ihrer Tochter zugesehen. Sie liebte Lerchenlied von ganzem Herzen, hatte sie immer getan. Aber doch war es nicht so leicht gewesen, denn Kakerlakenpelz wollte nicht, dass sie zu ihr ging. Immerhin wäre sie ja der Beweis, dass sie ihn betrogen hätte. Hatte sie das? In all den Jahren war sie immer sicher gewesen, dass sie es nicht getan hatte. Doch was, wenn sie sich täuschte? Irislicht wiederum sah so eindeutig aus wie ihr Vater, dass es eigentlich auch gar nicht möglich war. Sie seufzte, beobachtete ihre Tochter, die nun hinter ihren Jungen herlief. Blütenstaub sah, wie Lerchenlied mit Kobrazunge sprach, was nicht besonders freundlich aussah. Was war nur los mit ihr? Wie gerne wäre sie zu ihr gegangen und hätte sie gefragt, was sie bedrückte. Nun schien sie auch noch mit Bilchbart aneinander zu geraten. Die Kriegerin wusste instinktiv, dass sie ihren Vater noch niemals so gesehen hatte. Er war immer streng, aber er war auch immer ruhig gewesen. Ein solches Funkeln, eine solche Anspannung hatte sie noch niemals bei ihm gesehen!
Wie gebannt versuchte sie, zu erfahren, was vor sich ging, ohne sich ihnen zu nähern. Doch beide verschwanden nun aus ihrem Sichtfeld, ließen sie mit ihren Fragen zurück. Fragen, die sie stellen sollte. Vermutlich. Doch sie blieb sitzen, beobachtete noch kurz Nesseljunges und Dunstjunges, wie sie voller Freude in den Ältestenbau liefen. Sie dachte an den Moment zurück, als ihre beiden Töchter noch so klein gewesen waren. Es war verrückt, dass all diese Erinnerungen immer wieder kamen und ihr immer wieder zeigten, dass sie nicht genug getan hatte.
Blütenstaub wusste es. Sie wusste, dass sie ihre Jungen mehr hätte lieben, mehr hätte verteidigen müssen. Besonders Lerchenlied...doch je mehr Liebe sie ihr gezeigt hatte, desto ungnädiger war Kakerlakenpelz geworden. Und sie liebte ihn doch so sehr!
Dennoch war es ihr nicht möglich, sich nicht einfangen zu lassen von den Bildern einer glücklichen Familie. Oder heute auch nicht besonders glücklich. Manchmal wartete sie bis Kakerlakenpelz das Lager verließ, um Lerchenlied zu sehen. Aber meist traute sie sich schließlich doch nicht hinein in die Kinderstube, ihre Pfoten versagten ihr schlichtweg den Dienst. Gerne wäre sie stärker gewesen, eine bessere Mutter...
Aber gleichzeitig wollte sie auch endlich eine bessere Gefährtin werden. Denn sie liebte Kakerlakenpelz, dachte nur allzu gern zurück an die Zeit vor den Jungen. Sie waren so glücklich gewesen...und auch, als sie schwanger gewesen war, er war einfach zauberhaft.
Seit Jahren waren es diese Bilder einer ehemals glücklichen Beziehung, die sie herbeisehnte und die sie unbedingt wieder erfahren wollte. Blütenstaub wusste, wie liebevoll er sein konnte, und sie sehnte es herbei. Aber es wurde nicht mehr wie damals.
Sie musste sich einfach mehr anstrengen! Sie durfte nicht mehr so egoistisch sein und sollte ihn glücklicher machen. Immerhin hatte er sie trotz ihres Fehlers, an den sie sich zwar nicht erinnerte, der ja aber da sein musste, zurückgenommen. Er liebte sie wirklich, davon war sie überzeugt, und sie sollte dafür sorgen, dass er die Entscheidung nicht bereute. Langsam jedoch, über die Monde stetig zunehmend, entwickelte sie eine Lethargie, die sie einfach ausharren ließ. Sie vergaß Kleinigkeiten, vergaß Aufträge...oder brauchte einfach unglaublich lange dafür. Immer wieder schimpfte er sie, doch sie wurde nur kleiner. Und tat noch weniger.
Sie sah ihren Gefährten das Lager betreten und mit einem Eichhörnchen im Maul zum Heilerbau gehen. Sie hatte wirklich Glück, dass er ein so guter Jäger war! Er war einfach perfekt...doch sie schaffte nicht einmal die einfachsten Aufgaben. Sie war wirklich eine Schande.
Auch als er jetzt in den Kriegerbau ging und gleich darauf zurückkehrte, dieses Mal jedoch in ihre Richtung ging, wusste sie, dass sie wieder einen Fehler gemacht hatte. Das Herz schlug ihr bis zur Brust und sie wäre vor Schande am liebsten im Erdboden versunken.
Seine Worte schnitten bitterkalt in ihre Seele. Aber er hatte ja auch Recht. Was hatte sie heute schon getan? Eigentlich nichts. Sie hatte gewollt, aber war dann vom Anblick ihrer Tochter und ihrer Enkel verführt worden, zu bleiben. „Es tt..tut mir leid!“, miaute sie sogleich unterwürfig und duckte sich. Es gab nichts, was sie tun konnte, um ihre Schande zu bereinigen. Das wusste sie. Sie müsste ihn endlich so ehren, wie er es verdiente. Sie sprang auf, doch dann fuhr er fort. Am liebsten hätte sie geweint, doch das mochte er nicht. Er sagte, nach allem, was er für sie tue, wäre es unfair, wenn sie ihm ein schlechtes Gewissen mache. Und natürlich hatte er auch damit recht. Blütenstaub wusste nicht, was sie sagen sollte, und blieb einfach stehen, als er sich abwandte. Schluckte, versuchte sich zu konzentrieren. Dann fiel ihr ein, dass sie bereits am Vortag Moos zum Trocknen bereitgelegt hatte. Das würde er doch brauchen...vielleicht konnte sie wenigstens das richtig machen...
Eilig sprang sie los und eilte hinter den Kriegerbau, wo durch den Bau eine trockene Fläche entstand. Es war nicht groß genug, um da zu sitzen, aber zum Trocknen von Moos, ohne dass das nasse Moos ihren Gefährten belästigte, reichte es gerade so. Scheinbar hatte sie aber nicht sorgfältig genug aufgepasst, denn ein Teil davon hatte nicht richtig unter den Ästen gelegen. Oh Blütenstaub, musst du denn immer eine Enttäuschung für alle sein?! , schalt sie sich in Gedanken und pulte das trockene Moos heraus, um es in den Kriegerbau zu bringen. Sie nahm, so viel sie tragen konnte, und eilte auf leisen Pfoten zu ihrem Gefährten, der murrend das alte Nest auflöste. Vorsichtig schlich sie zu ihm und legte das trockene Moos ab. „Bitte, verzeih mir meine Dummheit. Ich will es auch nicht wieder vergessen“, flüsterte sie leise und sah ihn von unten heran an. Sie würde es nicht verkraften, wenn er sie verließ...denn er hatte ein so gutes Herz, wie konnte sie ihm nur so eine Last sein?!




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Braunpelz
Krieger | Bruder von Streifenpelz, ehemaliger Mentor von Sprenkelpelz | 4 Jahre 10 Monde
ERWÄHNT: Streifenelz, Mondlicht, Löwenpfote
ANGESPROCHEN: /

Der Kater betrat das Lager, einen Frosch in seinem Maul. Ein wenig Schlamm klebte an seinem graubraunen Pelz und die Nässe, entstanden durch den andauernden Nieselregen, würde es ihm nicht leicht machen, diesen zu säubern. Braunpelz war sein Äußeres zwar nicht besonders wichtig, aber ein bisschen Anstand besaß auch er. Und ein wenig Stolz, denn wie der letzte Streuner wollte er bestimmt nicht aussehen.
Zielstrebig bewegte er sich auf den Frischbeutehaufen zu, der nur wenig bereithielt. Das schreckliche Wetter ließ auch die Beute weniger werden, allerlei Eidechsen versteckten sich und Pelzgetier verkroch sich. Nur Frösche waren dennoch munter, aber der Boden war rutschig und der Schlamm der Freund der Beute, nicht der Jäger.
Wenigstens einen hatte er erwischt, aber jemand anders an seiner Stelle hätte wahrscheinlich mehr gefangen. Sein Bruder zum Beispiel, denn der war der bessere Jäger von ihnen beiden. Zumindest hatte es sich immer so angefühlt, seine Mentorin hatte es ihm stets gesagt. Doch Braunpelz gönnte es ihm von Herzen, hatte er schon immer getan. Er liebte seinen Bruder, bewunderte ihn auch irgendwie. In einer Ecke des Lagers konnte er ihn ausmachen, dicht neben Mondlicht. Er mochte die schwarze Kriegerin wirklich gern, verbrachte gern Zeit mit ihr. Sie war eine der wenigen, die ihn sahen, die wirklich ihn in ihrer Nähe haben wollten. Nicht, dass jemand ein Problem mit ihm hätte oder er mit ihnen, es war vielmehr so, dass er einfach neben ihnen herexistierte. Er kümmerte sich, war für andere da, erledigte seine Pflichten stets verantwortungsbewusst und fiel ansonsten wohl einfach nicht auf. Immerhin hatte selbst Funkenstern ihn damals vergessen...
Es mochte Katzen geben, die es stören würde, im Hintergrund zu stehen, immer übersehen zu werden. Aber Braunpelz war nicht so. Auch haderte er nicht mit diesem Schicksal, jedenfalls nicht allzu sehr. Natürlich, wenn er jetzt Streifenpelz bei Mondlicht sah, dann war ihm klar, dass er keine Chance bei ihr hätte. Und vielleicht fand er das schade, aber eigentlich wollte er auch gar nicht zu sehr darüber nachdenken. Immerhin nahm es andere Formen an, wenn man eine Beziehung definierte. Daher dachte er einfach nicht darüber nach, ob es nun Freundschaft oder mehr war, was er für die sympathische Kriegerin empfand. Vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt, wenn er zum einen Mut gefunden und zum anderen auch nur die geringste Chance gehabt hätte, gegen seinen Bruder zu bestehen. Er wusste doch nur zu gut, wie Streifenpelz wirkte...es war aufregend in seinem Fokus, er war eine anregende, beeindruckende Gesellschaft. Dazu sah er noch gut aus und hatte ein charmantes Lächeln.
Der Krieger lächelte die beiden an und grüßte sie mit dem Nicken seines Kopfes. Kurz überlegte er, zu ihnen zu gehen, entschied sich aber dagegen. Immerhin wollte er bestimmt nicht stören und seinem Bruder dabei im Wege stehen, eine – wenn nicht die beste – Kätzin des Clans um die Pfote zu wickeln. Sie war etwas Besonderes und natürlich hatte Streifenpelz das erkannt. Wie hätte er auch nicht? Allerdings wunderte Braunpelz sich dennoch ein bisschen, da er noch vor wenigen Tagen das Mentorendasein Mondlichts infrage gestellt hatte. Er selbst hatte dann lieber geschwiegen, dass er schon einige Male mit Mondlicht und Löwenpfote trainieren gewesen war...und dass sie ihn um Hilfe gebeten hatte. Es war nicht viel gewesen, was er für sie hätte tun können, denn eigentlich brauchte sie keine Unterstützung. Vielleicht hatte er sich auch aufgedrängt? Er hoffte nicht, könnte aber das Gegenteil nicht beschwören.




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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 31 EmptyDi 30 Nov - 21:18

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Kobrazunge
Info´s: 2 Jahre 1 Mond/ SchattenClan/ single /Alibi Vater von Nesseljunges und Dunstjunges / Alibi Partner von Lerchenlied /
ERWÄHNT: Bilchbart, Eschenkralle
ANGESPROCHEN: Lerchenlied, Nesseljunges, Dunstjunges



Verärgert fauchte der Kater auf und nannte seinen ‚Sohn‘ scharf beim Namen, dennoch schien es das Kätzchen nicht zu interessieren. Ein leises knurren entfloh ihm und er peitschte leicht mit dem Schwanz. Als er sah dass Lerchenlied ihren Jungen nachsprang, folgte er der Kätzin langsamer und meinte leise, dass der Lagerplatz kein guter Ort für die beiden war. Schlicht weg, weil sie noch so klein waren. Da er jedoch so leise redete, rechnete er schlicht weg nicht mit einer Reaktion von Lerchenlied. Die, welche dann jedoch kam, überraschte und verletzte ihn gleichermaßen. Kobrazunge legte die Ohren an und starrte seine ‚Gefährtin‘ an. Lerchenlied hatte sich wütend aufgeplustert und fauchte ihn an, dass es ihn anscheinend nicht gestört habe, wie Eulenjunges krank wurde und von eben dieser Krankheit dahingerafft wurde. “Das ist nicht wahr Lerchenlied…“, miaute er leise, erwiderte ihren Blickkontakt. Er war keinesfalls der leibliche Vater der Jungen, dennoch liebte er sie wie sein eigen Fleisch und Blut. Zu Anfangs hatte er nicht gedacht dass er diese Gefühle entwickeln würde, dennoch war es so geschehen. Eulenjunges Tod hatte ihn auch getroffen, selbstverständlich nicht so sehr wie Lerchenlied. Immerhin hatte sie das Junge geboren und an ihrem Bauch genährt. Trotz der Wut der Kätzin, folgte er ihr weiter in einigem Abstand zu Bilchbart und den Jungen. Er mied den alten Kater meistens, jagte dieser ihm doch einen gewissen Schauer über den Rücken. Dennoch trat er nun näher als er sah, wie sich eben dieser Kater über die beiden Junge beugte. Wie ein Raubvogel, welcher sich auf eine Maus stürzen würde. Seine Schnurrhaare zuckten als er sah wie sich Nesseljunges klein machte, offenbar sehr erschrocken war und leicht zogen sich seine Lefzen hoch. Eigentlich sollte ein Junges keine Angst vor einem nahen Familienmitglied haben. Das empfand er schlicht weg als falsch. Als Lerchenlied über die Köpfe ihrer Jungen leckte, trat Kobrazunge leicht näher und neigte den Kopf, um Nesseljunges leicht anzustupsen. Auch Dunstjunges berührte er leicht, während er zu Lerchenlied und Bilchbart aufsah. Die Königin meinte zu ihren Jungen dass sie eigentlich keine Geschichte verdient hatten und minimal zuckten seine Ohren. Also hatte Lerchenlied gar nicht erlaubt, dass sie die Kinderstube verließen? Jedoch war nun einfach der falsche Zeitpunkt um die beiden zu rügen. “Kommt ihr zwei…. Gehen wir zu Echsenschweif und fragen nach einer Geschichte“, miaute er leise zu den Jungen, nickte nur knapp auf Lerchenlieds Blick und leckte dann beiden Jungen über die Köpfe, versuchte sie ein wenig aufzumuntern. Als Bilchbart mit Lerchenlied zur Seite ging richtete er sich wieder auf und wartete bis sich die Kätzchen aufgerappelt hatten.
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