Dornenpfeil näherte sich dem Heilerbau. Darin lag seine Tochter, er hatte sie dorthin gebracht. Wenn diese dämliche Heilerin es nicht schaffte, sie zu retten, würde er jeden Glauben verlieren. Als er eintrat und Reigenpfote sah, wurde sein Blick finster. "Was machst du hier? Hast du nichts anderes zu tun? Hör auf sie zu nerven!", miaute der Kater grob und setzte sich in einiger Entfernung. "Ich werde aufpassen, dass dieses dahergelaufene Fuchshirn ihr nicht zu nahe kommt, also scher dich davon!"
Oh ja, freundlich war er nicht gerade...aber was sollte es schon? Wenn er freundlich wäre würde es nichts ändern.
Der große Kater betrachtete seine Tochter. Niemand hier im Clan wusste, wer sie wirklich war, dass sie nicht nur das Junge einer sterbenden Streunerin war...nein, sie hatte Donnerclan-Blut in sich, seines, jenes Blut, was er an sie weitergegeben hatte.
Doch der Blick des roten Kriegers war hart, er sah Reigenpfote auffordernd an. Und freundlich konnte man seinen Blick nicht nennen...

//Findest du? Danke! Meinst du, ich sollte auch einmal etwas im Forum veröffentlichen? Irgendwie traue ich mich nicht.
Silberpfote hörte die Stimme, bevor sie den Kater sah. Reigenpfote. Immerhin hatte die Kätzin ihren Baugefährten erkannt, war das kein Zeichen der Besserung? Trotzdem fühlte die Verletzte sich schwach wie ein Junges, nein, schlimmer- wie ein krankes Junges und alles tat weh. Sogar das Atmen sorgte für ein Stechen in der Brust, sodass sie sich bemühte, langsamer Luft zu holen, doch das half natürlich nicht. "Ja?", flüsterte die Kleine mit heiserer Stimme. Das kam bestimmt vom Fieber, das sich die Schülerin geholt hatte, das sie mit eisernen Klauen gepackt hielt. Was dann passierte, konnte Silberpfote sich nicht erklären. Dornenpfeil schob sich in den Heilerbau-Was wollte der denn hier? Dann, ganz kurz, nur Herzschläge lang, wurde kurz alles leiser, der Schmerz in ihrer Wunde brannte wie Feuer und alles wurde weiß.  Als die Verwundete  einigermaßen wieder aus der Erstarrung gelöst war, stieß sie zwei Worte hervor. Es klang wie eine Frage. "Mama? Papa?" Es war Wunschdenken, ihre Eltern seien hier, junge Katzen jedoch immer nach ihren Müttern, wenn es ihnen schlecht  ging, oder? Plötzlich war wieder alles vorbei und die Katze wollte aufstehen, scheiterte schon beim Heben des Kopfes und murmelte mit schwacher Stimme: "Dornenpfeil? Was willst du? Ich kann nicht jagen-immer noch. Lass doch bitte Reigenpfote hier, sonst bin ich so alleine."  Die Pflichten hingen in ihren Gedanken wie riesige graue Wolken. Ihre Fantasie schob alles so hin, dass Katzen nur wollten, dass die Zierliche sie erfüllte. Komisch, normalerweise war es der Kätzin ziemlich egal, ob sie Jagden verpasste. Vielleicht wollte ihr Unterbewusstsein die Anwesenheit der Anderen so erklären, weil es einfacher war als die Wahrheit: Sie war so krank, dass sie so bald nicht hier rauskommen würde. Fuchsdung!, dachte die Silbergraue, bevor sie wieder begann, sinnfreies Zeugs zu nuscheln, vom Fieber in Träume gezehrt wurde, die die Kleine nicht träumen wollte.
//Samtfell? Ich habe mit Schattenpfote weiter oben geantwortet.

Hasenwind schob sich aus ihrem Nest. Die ganze letzte Zeit war sie wachgeblieben, um nach Silberpfote zu sehen.
Sie leckte sich während des Gehens über die Brust.
"Hallo Reigenpfote", sagte sie, doch der Schüler wurde von Dornenpfeil angeknurrt. "Auch dir ein Hallo, Dornenpfeil", fuhr sie höflich fort.
Sanft drückte sie Silberpfote die Nase ins Fell. Sie glühte. Hasenwind seufzte. Fieber. Nicht gut.
Sie kehrte zurück zu ihren Vorräten, wo sie sich Borretsch heraussuchte.
Eilig aber gründlich bereitete sie die Heilpflanze für Silberpfote vor. Sie mischte auch ein wenig Mutterkraut bei.
"Hier, das wird dein Fieber senken", sagte sie und schob ihr den Brei hin. "Es schmeckt nicht so gut, aber ich habe dir ein wenig Honig hineingeträufelt. Dann kannst du es leichter schlucken und es hinterlässt nicht so einen unangenehmen Nachgeschmack", fuhr sie leise und führsorglich fort.
Sie dachte einen Augenblick nach und holte noch ein wenig Kamille. Sie würde aber erst warten, bis Silberpfote den Borretsch und das darin enthaltene Mutterkraut zu sich genommen hatte, bevor sie ihr die Kamille gab, um sie zu beruhigen und das Herz zu stärken.

Silberpfote träumte und schrie bestimmt auch. Zumindest kam es ihr so vor, doch noch viel schlimmer war das Aufwachen, denn dann griffen die Schmerzen um sich. "Will nicht...", nuschelte die Schülerin. Kräuter konnte sie nicht ausstehen. Trotzdem schluckte de Verletzte dieses ekelhafte, breiige Zeug, wenn auch nur halb freiwillig. Gegen die Heilerin hatte sie als Patientin keine Chance und halb bewusstlos und von Fieberträumen geplagt schon gar nicht, zumal die Kätzin schon einige Zeit gebraucht hatte, um die Worte zu einem Satz zu bilden, den ihr Gehirn verstand. Das Denken war unfassbar schwer heute... "Erzählst du mir eine Geschichte?" fragte die Silberne flüsternd, ohne dabei jemanden Bestimmtes anzusprechen. Sie wollte nur Ablenkung von ihrem eigenem Leiden, dem Brennen, dem Dröhnen, dem Grollen... Hörte der Rest der Katzen das eigentlich auch?

Hasenwind stellte die Ohren auf. Eine Geschichte..
Ein wenig hilflos sah sie zu Dornenpfeil.
Nebenbei schob sie Silberpfote mit der Schwanzspitze die Kamille hin.
"Hier, das schmeckt auch nicht schlimm."
Sie begann ganz vorsichtig die alte Lage abzumachen und eine neue aus Spinnenweben auf die Wunde aufzutragen.
Davor träufelte sie leicht brennenden Ringelblumensaft darauf, um Entzündungen zu vermeiden und ihr Herz zog sich zusammen, als sie noch einmal die schlimme Wunde erblickte.
"Was für eine würdest du denn gerne hören? Über den Kampf mit dem SchattenClan, als der mächtige Feuerstern schon als Schüler den teuflischen Braunstern vertrieb? Oder über die große Blaustern, die dem DonnerClan das Leben rettete, indem sie sich mit einem Hund in eine Schlucht stürzte? Oder eine andere?", fragte sie sanft, beruhigend, fast wie eine Mutter.

Rosenjunges miaute: "Okay, ich tuhe so als wüsste ich nichts.." Miaute sie grinsend und blinzelte zurück: "ich freue mich wirklich, dass ihr zueinander gefunden habt. ICh hoffe ich werde auch mal jemanden so finden, den ich über alles lieben werde -und der mich auch so sehr liebt." Miaute sie lächelnd und schenkte ihren Bruder kurz einen Blick über die Schultern. Oh, er macht ja was mit Minzjunges.. Iwe jetzt jeder jemanden hat.. Dann schaute sie wieder zu ihrer neuen Zieh-Mutter auf und schenkte ihr ein Lächeln.

Schattenjunges fing den Blick seiner Schwester auf und miaute zu Minzjunges: "ich weiß nicht.. hat das Purpurlick gesagt?" Er hatte der Kätzin nicht zugehört, dann wandte er sich wieder lächeln Minzjunges zu: "Am liebsten würde ich wieder mit dir zu diesem Versteck. Unser Versteck.. Das müssen wir zwar noch bauen, aber naja." Er freute sich, sich wieder dort mit ihr zu treffen.


// jaa Sternensilber, du kannst wirklich gut schreiben *o* mach das ruhig!

"Das wirst du, Rosenjunges," miaute Purpurblick mit mühsam beherrschter Stimme, weil sie ihre Freude kaum zügeln konnte. Der Schwanz der Kriegerin peitschte hin und her und sie fühlte sich, als würde das Glück überschäumen, das in ihr brodelte. Einem Impuls folgend stand die Erwachsene auf und leckte über die Ohren des Jungen. Es war nicht verärgert, sondern freute sich. Besser ging es nicht, nein, es war perfekt. Das Unheil, das dem Clan vielleicht widerfahren würde, war ihr so gleichgültig-obwohl ihr schlechtes Gewissen der Kätzin einen Stich versetzte, fiel ihr nichts ein, das schlimm genug wäre, um ihr den Tag zu vermiesen. "Ich will es allen sagen, aber ich weiß nicht, ob  ich das darf," gestand die Flammenfarbene ein bisschen kleinlaut, fast so wie ein Junges, das heimlich Älteste geärgert hatte und das nun beichten musste.

"Eine schöne. Spannende," verlangte Silberpfote mit leiser Stimme, für die sie sich fast geschämt hätte, wenn es ihr im Moment nicht so gleichgültig gewesen wäre, was der  Rest des Clans dachte.   Ein plötzliches Brennen in dem Bereich, in dem sich die Wunde befand, lies die Kleine zusammenzucken.  ein leiser Schrei kam ihr über die Lippen, bevor die Schülerin das verhindern konnte und sofort wurde ihr wieder schwarz vor Augen, während ihr rosa Nässchen erbleichte, weiß wie Kreide wurde. Dieses andere Kraut war der Kätzin egal. Diese Pampe hatte ihr doch auch nicht geholfen- Die Silberne fühlte sich genauso elend wie zuvor. Was sollte das Andere dann schon bringen?  

//Danke! Ich hätte nicht geglaubt, dass überhaupt jemand darauf achtet... Ich werde es baldmöglichst schreiben.

Hasenwind sah sie Kätzin an.
Sofort hockte sie sich vor sie und leckte ihr gegen den Strich über die Brust, um zu verhindern, dass sie im Ohnmacht aufhörte zu atmen.
Sie überlegte, was sie tun sollte, aber im Moment konnte sie nur abwarten.
"Dornenpfeil? Ich weiß nicht, was du von mir hältst, aber ich gebe mein Bestes. Bitte, wache über sie, bis sie wieder aufwacht. ich bin gleich wieder da", bat sie und trabte zum Frischbeutehaufen.

Rosenjunges schnurrte laut und peitschte aufgeregt mit dem Schweif: "Also.. ICh würde das jetzt nicht einfach herausposaunen, weißt du." Sie überlegte kur und warf einen Blick nach draußen: "Ich denke, du musst gar nichts machen, das wird schon jeder mitbekommen. Oder wenn dich jemand frägt, dann bestätigst du das eben, oder irgendwie." Miaute sie lächelnd und schaute mit glänzend und erfreuten Augen auf.

Purpurblick schnaubte belustigt.„ Das sagt sich so einfach! Wenn ich es nur irgendjemandem erzählen könnte! Ich bin so glücklich, dass ich es teilen muss!“, lächelte die Kriegerin, bevor sie anfing, albern zu kichern, wie ein dummes kleines Junges, das es gerade geschafft hat, einen Ältesten zu ärgern. Rosenjunges musste die Gefährtin ihres Vaters wohl für ein wenig seltsam.halten. Oder erstarb das glockenhelle Lachen und die Ausgewachsene grinste stumm- und zugegebenermaßen ein wenig dämlich- in Richtung der anderen Katzen. Hoffentlich würde jemand sie auf die neue Beziehung absprechen! Die Feuerrote würde dieser Katze nur zu gerne Auskunft erteilen.

Es dauerte nicht so lange, bis Silberpfote wieder die Augen aufschlug. Höchstens eine halbe Minute, auch wenn die Kätzin diese Zeiteinheit natürlich nicht kannte. Es kostete die Kleine jedoch bei weitem mehr Zeit, sich zu orientieren und sich die Zusammenhänge ins Gedächtnis zu rufen. Weiches Moosnest- Ihr eigenes war weniger gepolstert. Die fremden Gerüche verwirrten die Kätzin. Warum duftete es nicht nach den übrigen Schülern. Heilerbau. Dort war sie. Warum? Ihre schmerzende Wunde erklärte das wohl.. Auf einmal fielen die Groschen. Jack und ich, wir haben gekämpft. Ich habe gewonnen und er mich verletzt. Ich ihn ins Lager gebracht und Reigenpfote mich in den Bau der Heilerin. Dornenpfeil ist da, Jack und er natürlich. Sie sollten mir eine Geschichte erzählen,“ erinnerte sich die Schülerin, doch für diese Überlegung brauche sie schon verhältnismäßig lange. Hasenwind war verschwunden. Komisch- vorhin hatte sie die Silberne noch verarztet. Langsam bewegte die Kätzin ihren Kopf. Unwillkürlich stöhnte sie . Das tat so weh. Alles tat weh, fügte ihr Schmerzen zu. „Was habe ich von der Geschichte verpasst?“, krächzte die Kleine , um zu zeigen, dass sie wach war, denn die Augen offenzuhalten strengte sie an, also ließ die Verletzte sie geschlossen, sobald sie zugefallen waren. Dabei versuchte die junge Katze, nichts zu denken, denn in ihrem Kopf tobte der Sturm noch immer. Es war, als würde ihr Gehirn gleich explodieren, veranlasst durch den Lärm, der widerhallte und sich im Takt ihrer Herzschläge steigerte. Erneut keuchte Silberpfote wegen der Qual, die schlimmer wat als alles Andere, das die Jungkatze in ihrem noch nicht allzu langem Leben gespurt hatte.

Rosenjunges musste erst kichern, dann laut lachen. Sie mochte es, wenn sich erwachsene Katzen albern verhielten. Das machte sie sympathisch und nicht so mürrisch, wie typisch alte Katzen. Sie grinste breit und miaute dann: "Du bist wirklich glücklich! Das kann man kaum übersehen.. LAuf einfach über das ganze LAger mit diesem Grinsen und jeder wird dich drauf ansprechen." Lachte sie: "Dann kannst du drüber reden."

„Schaue ich wirklich so dämlich?“, wollte Purpurblick ein wenig entsetzt wissen. Das wäre furchtbar! Keiner würde sie mehr ernst nehmen! Die Kriegerin war allerdings trotzdem.ein wenig in Versuchung, es tatsächlich zu tun. Dann müsste die Kätzin nicht länger herumsitzen und Normalität zu simulieren. Innerhalb von vier.Herzschlägen kehrte das Lächeln zurück, wie ein Stehaufmännchen sich auch immer wieder erhob, obwohl es eigentlich sinnlos war. Es würde erneut umgeschubst werden. Die gute Laune der Rotbraunen hingegen hielt an und deren Besitzerin spannte die Muskeln an, um Rosenjunges für die nächste, kleine Frechheit einen Klapps auf die Ohren zu geben. Im Spaß nur, natürlich.

Mondschatten
Der kater zwängte sich in den Kriegerbau hinein, blinzelte etwas und sah sich um. Er musste sich ein neues nest bauen, diesmal wollte er nicht auf der Lagerlichtung schlafen. Er entdeckte ein nest ganz hinten am Rand und steuerete darauf zu. Er scharrte noch etwas moos zusammen damit es groß genug für ihn war und legte sich rein

Reigenpfote sah der Heilerin bei der Arbeit zu. Aufmerksam, doch voller Sorge. Einerseits wollte er selbst seinen Kumpanen helfen, wenn er die Heilerin vielleicht einmal nicht erreichen konnte, andererseits wollte er es nicht so aussehen lassen, als würde er sich keinesfalls um Silberpfote sorgen. Sie war eine Katze des DonnerClans! Sie durfte nicht sterben, schon gar nicht durch die Krallen des elendigen Streuners!
Der sandfarbene Kater mit den Flecken und den schwarzen Beinen biss sich auf die dunklen Lippen, als Hasenwind mit Dornenpfeil redete. Er wollte auch helfen! Doch wagte er es nicht, seine Bitte zu äußern, vielleicht gab es nichts, was er tun konnte. Reigenpfote spielte einen Moment mit den Ohren. Dann wandte er sich an Dornenpfeil.
,,Soll ich jagen? Der Frischbeutehaufen ist leer. Ich weiß, es hat geregnet und die meisten Spuren sind weg, doch kann ich wenigstens es versuchen? Schließlich braucht Silberpfote Essen!", maunzte er.

Hasenwind beeilte sich einen winzigen Wühler zu verspeisen.
Sofort eilte sie wieder in den Heilerbau. "Silberpfote.. Schön, dass du wieder wach bist", schnurrte sie leise. "Du hast nichts verpasst.. ich fange mal an.."
Sie überlegte, erinnerte sich an die Geschichte, die sie vorhatte zu erzählen.
Währenddessen schob sie ihr die Kamille hin. "Hier, das wird dich beruhigen und dein Herz stärken", sagte sie leise.
"Nun.. Du hast vielleicht schonmal von Braunstern gehört. Er war ein schrecklicher Anführer des SchattenClans, der Junge viel zu früh in die Ausbildung schickte. Er terrorisierte den Clan.
Kurz darauf entbrach eine grausige Schlacht zwischen SchattenClan und DonnerClan. Unser Clan konnte einen Tyrannen wie Braunstern nicht hinnehmen. Der SchattenClan wusste sich nicht aus seinen Fängen zu befreien, und so griff der DonnerClan an und kämpfte.
Und so geschah es, dass Feuerpfote und Braunstern sich im Duell gegenüberstanden. Und Feuerpfote schaffte es tatsächlich, schon als Schüler einen Anführer wie Braunstern zu besiegen. Der zog sich zurück und verschwand in den Tiefen der Wälder..", endete sie. Die Erzählung war ausführlich gespickt gewesen mit Details, welche Kampfarten Feuerpfote angeblich angewandt hatte. (hatte die mit den Hunden und Blaustern aufgeschrieben, aber dann hat alles abgekackt und alles war weg -.- deswegen habe ich die hier gewählt, sorry :/)
Sie wechselte die Spinnenwebenlage auf Silberpfotes Wunde, während sie erzählte.
"Entschuldige, aber ich bin keine so gute Erzählerin.. Nicht so gut wie die Ältesten.."

//Nicht schlimm... Ich verstehe das total. Wenn ein Post verloren geht, werde ich zum Monster;)
Silberpfote riss entsetzt die Augen auf und begann dann, leise zu schluchzen, auch wenn ihr kleiner Körper diese Anstrengung kaum ertrug. Die Schülerin konnte einfach nicht anders. Die ganze Zeit war ein unerträglicher Gedanke in der Luft gewesen, unausgesprochen, was seine Macht nur noch vergrößerte: Würde sie sterben? So jung? " Ich bin auch Schüler und ich h-habe gegen ein Hauskätzchen verloren- Ich kann niemals Kriegerin werden!", brach es aus der Kätzin hervor, mit bebender, schwacher Stimme, obwohl die andere Angst viel stärker war. Trotzdem, es war ein furchtbarer Aspekt der Geschichte. Das Fieber verstärkte diese Schrecken auch noch und die Verwundete zitterte am ganzen Körper. Hoffentlich würde das nicht die Heilung verzögern- oder gar verhindern?

Hasenwind schüttelte den Kopf.
"Schhh, keine Sorge. Du musst nur den Glauben haben. Du hast es in den Genen. Dieses Hauskätzchen war nicht wie andere.
In deinem Alter konnte ich weniger als du jetzt. Vielleicht trägt die Ausbildung als Heilerin das so mit sich. Aber du bist eine großartige Schülerin. Immerhin habe ich gehört, hattest du diesen Kater nicht besiegt? Und selbst wenn nicht, sogar ein Krieger kann gegen ein Hauskätzchen verlieren. Der Glaube an uns selbst ist das, was uns ausmacht. Nicht irgendwelche Stärken oder Siege. Nein. Nicht Schlachten oder Taten, bei denen Blut vergossen wurde. Unser Glaube. Unsere Zusammenarbeit. Das Sein als Clan. Glaube mir, Silberpfote, du wirst eine großartige Kriegerin. Und wenn eine Heilerin dir das sagt, dass kannst du diesen Worten Vertrauen schenken", sagte sie leise und leckte der Kätzin beruhigend über den Kopf. "Rege dich nicht auf. Es gibt keinen Grund dafür."
Ihre Worte hatten eine ausgesprochene Sänfte, die Kraft schenkte.
"Gib niemals auf, junge Schülerin. Denn wer aufgibt, weil er denkt, es hätte keinen Sinn, er wird niemals die Chance haben, sich vom Gegenteil zu überzeugen."
Ihre fast schwarzen Augen sahen sie aufmunternd an.
"Du wirst Kriegerin. Da bin ich mit so sicher wie in nur wenigen Fällen."

Silberpfote glaubte einen Teil der Worte sofort, doch irgendwie nagten Zweifel beharrlich an ihr. Die Tatsache, das sie hier sein musste, im Heilerbau, obwohl sie eigentlich lieber draußen sein würde, um für ihren Clan zu jagen, zermürbte die Schülerin fast. Andererseits war sie auch noch nicht stark genug, um sich zu  langweilen. Die Kopfschmerzen und die Bilder aus den Albträumen verhinderten dies, genau wie jede Art von Bewegungen und das Denken. Die Wunde brannte, wie die Tränen in ihren Augen. "Woher willst du das wissen?", wisperte die Jungkatze, wobei sie es schaffte, das Weinen zu unterdrücken. Es war ich peinlich, vor dem starken Reigenpfote, dem gutaussehendem Jack und dem tapferen Krieger Dornenpfeil. Nur Hasenwind verunsicherte die Verletzte nicht, weil diese so sanft klang. Kontrolle über den Körper und den Geist zu haben war wichtig. Kontrolle sorgte dafür, dass die Silberne nicht vor Angst und Schmerz den Verstand verlor.  Aber es fehlte nicht allzu viel.

Rosenjunges grinste: "Ja mach ruhig. ICh könnte wetten, dass du gerade die glücklichste Kätzin im Clan bist!" Lächelte sie und schnurrte: "Ich freue mich sehr für dich.. Warte ich glaube ich wiederhole mich." Lachte sie und stand auf. Sie schielte wieder zu ihrem Bruder Schattenjunges herüber und zu Minzjunges: "Naja, ich gehe dann mal zu meinem Bruder!" Sie hüpfte wieder zu ihm und miaute: "Na, wie gehts euch denn so?" Sie lächelte Minzjunges freundlich an.

Minzjunges

Gerade wollte das Junge ihren Baugefährten antworten, als Rosenjunges zu ihnen gehüpft kam.
Sehr gut, danke!erwiderte sie mit einem ebenfalls freundlichem Lächeln. Ist Purprublick jetzt mit jemanden zusammen, weil sie so glücklich wirkt? Und was meinst du eiegtnlich damit, du freust dich so sehr für sie? Haben wir was verpasst?fragte sie neugierig und guckte zu Purpurblick.
Sie war noch immer gut aufgelegt, da sie sich freute, das Geheimversteck mit ihren neuen Freund zu bauen. Außerdem freute sie sich auch für die Kriegerin, obwohl sie noch nicht genau wusste was passiert war wärend die beiden jetzt weg waren.

Rosenjunges nickte strahlend: "Naja, am besten ihr fragt sie selbst, sie wird glücklich sein, wie eine Honugkuchenkatze." Lachte sie und fügte hinzu: "Sie platzt vor Freude, so viel kann ich euch verraten!" Grinste sie und deutete zur dunklen Kriegerin hinüber. Purpurblick wird sich bestimmt sehr freuen, wenn sie es ihnen erzählen kann.. Innerlich musste sie wieder lachen.

//Honigkuchenkatze? xD
Purpurblick lächelte immer noch ein wenig dämlich, aber strahlend, in Richtung des Frischbeutehaufens. Nun ja, als "Haufen" war es wohl kaum noch zu bezeichnen, so leer wie er war. Das gruselige Auge eines Vogels- der Jäger musste wohl gepfuscht haben, so unheimlich sah es aus-  brachte die Kriegerin letztendlich dazu, aufzustehen. Es erschien ihr nicht richtig, dass vorhin ein solcher Sturm getobt hatte, wo bei ihr doch alles so perfekt gewesen war. Weiterhin grinsend trottete die Gefährtin des Anführers durch das Lager- Was konnte ihr so ein kleiner Sturm schon anhaben? Jetzt war das Wetter besser- Warum also unnötige Sorgen machen? Die Beute würde aus ihren Verstecken kommen, die Sonne ihr kurzes, feuerrotes Fell trocknen. Enthusiastisch überlegte sie, was sie tun konnte. So nass wollte die Verliebte ihrem Sturmstern nicht begegnen- Früher  hätte es der Ausgewachsenen absolut nichts ausgemacht, nun aber fühlte sie sich schmutzig. Mit schnellen Bewegungen säuberte die Kätzin mit den schwarzen Augen ihr Fell, während sie sich in der Nähe des Baus der Krieger hingesetzt hatte.

Jack llblieb die ganze zeit neben ihr liegen. Er sah sie sanft an, aber auch hart." Wo ist die pfiffigr, freche und vorlaute Schülerin die mich angegriffen hat, mhm?" Mauzte er sanft und stuposte mit seiner nase gegen ihre wange. " ich weiß das du es schaffen wirst...und ich weiß das das alles wieder gut wird." Mauzte er sanft und setzte sich auf. Die muskeln spannten sich an

Dornenpfeil zerrte Jack von der Schülerin weg. "Du hast kein Recht, hier zu sein, verschwinde!", knurrte er leise. "Du wirst ihr nicht erneut wehtun!" Seine Stimme war leise und drohend. "Wenn du schon bleiben musst, mach dich nützlich! Geh mit Reigenpfote jagen! Das Clanleben geht weiter! Auch mit diesem Dreck, der keinerlei Rechte verdient!", knurrte er laut und setzte sich zwischen Jack und seine Tochter. "Ich denke, ich habe eine Geschichte für dich, die dir gefallen wird, Silberpfote", miaute der große starke Kater und ein Schauer zuckte durch seinen Körper. "Ich kannte deine Mutter, ich brachte habe sie hierher getragen", miaute er leise am Ohr der Schülerin. "Und ich weiß, dass sie dich geliebt hat, mehr als irgendeine Katze es je wieder vermag. Auch wenn sie dich nicht aufwachsen sah, sie ist stolz auf dich...und sie sieht dir ähnlich, ich habe sie damals treffen dürfen...ich weiß, dass sie an deiner Seite ist und dich nicht im Stich lässt", miaute er ungewöhnlich sanft in ihr Ohr ehe er sich wieder zu den beiden Katern umwandte und sie mit hartem Blick musterte. "Sandpfote scheint auch nichts zu tun zu haben, geht zu dritt, damit es immer einen gibt, der Hilfe holen kann"

" mir wurde aufgetragen das ich ihr helfen soll! Und ich werde das auch tun" sagte der Kater hart und blickte seinen gegenüber hart an. Klar hatte er eigentlich respekt vor dem kater sich gegenüber aber jack war nunmal jack und tat was seiner Meinung nach richtig war. Jacks nackenfell stellte sich auf." Mir wurde aufgetragen bei ihr zu bleiben bis es ihr wieder gut geht!" Sagte er hart und blieb vor dem kater sitzten.