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 Der Donnerweg

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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDi 18 Aug - 18:33


Eisjäger

The Cold Never Botherd Me Anyway
Der junge Krieger hatte mit Argwohn beobachtet, wie die Fremde und Weißklaue sich angesehen hatten. Dann war die Kätzin weggelaufen, doch scheinbar konnte der ältere Kater seinen Blick nicht abwenden. Es gefiel Eisjäger nicht. Es wäre was anderes gewesen, wenn Weißklaue geknurrt oder wenigstens eine stolze oder verteidigende Haltung eingenommen hätte, aber das war definitiv nicht der Fall. Der kleine Weiße wusste zwar nicht, was in dem Kopf des größeren vor sich ging, doch sein Misstrauen war geweckt worden.
Dann richtete der Ältere seinen Blick auf ihn und die eisigen Augen des jungen Kriegers blickten kalt und ernst zurück. Man konnte merken, dass er bemerkt hatte, dass da etwas gewesen war, was nicht hätte sein sollen, auch wenn er dem Größeren nichts vorwarf. Sein Blick war hart und er machte den Eindruck, als glaubte er, er sei unantastbar. Als würde er von einem Felsen auf das Geschehen herabsehen und sich eine Meinung davon bilden.
"Obwohl was? Wieso beendest du deinen Satz nicht?", fragte er. Und obwohl seine Stimme absolut ruhig und so kalt und distanziert wie immer war, besaß seine Antwort keine Diplomatie mehr. Man konnte spüren, dass sich Spannung aufbaute. So langsam reichte es Eisjäger einfach. Er konnte tun, was er wollte, den Respekt des anderen würde er niemals erlangen. Deshalb würde es auch keinen Unterschied machen, ob er ihn nun aufforderte Stellung zu beziehen und sich zu rechtfertigen oder dieses Misstrauen erweckende Verhalten hinnehmen würde.
Aber hatte er eigentlich das Recht, Weißklaue einen Vorwurf zu machen? Immerhin hatte er der Kätzin nur mit unnatürlicher Faszination hinterhergestarrt. War es nicht er selbst, der sich häufig mit Sternchen traf? Nein, das ist etwas völlig anderes. Sternchen und ich sind nur Freunde und wir haben beschlossen uns nur noch beim Baumgeviert zu treffen. Für uns beide steht der Clan an erster Stelle, redete er sich gedanklich ein. Aber war dem überhaupt so? Wenn er ehrlich wäre, würde er feststellen, dass er gar nicht wusste, was ihm wichtiger war. Und er hoffte, dass er es niemals herausfinden würde. Aber Fakt war, dass sie nur befreundet waren. Im Gegensatz zu Weißklaue ließ er seine Gefühle nicht Überhand nehmen und seine Handlungen bestimmen.
"Gibt es etwas, das du mir sagen möchtest?", fragte er, nun weniger provozierend. Aber die Kälte und die Distanz war geblieben. Das würde sich vermutlich auch nie ändern.
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDi 18 Aug - 23:35

Wolkenflug

Es tat weh. Mehr weh, als sie es sich jemals hätte vorstellen können...dieser Blick, den Weißklaue der Fremden zugeworfen hatte, diese Sehnsucht, die sie geglaubt hatte, darin zu lesen, hatte ihr direkt ins Herz gestochen.
Sie schluckte, als sie sah, wie er ihr nachsah...es tat so schrecklich weh.
Dann hörte sie Eisjägers schneidende Stimme. Sie war nicht richtig da, irgendwie war sie noch immer so traurig und so verletzt, dass sie kaum etwas verstehen konnte von dem, was der Krieger sagte.
"Nun...wir haben patroulliert. Vielleicht sollten wir ins Lager zurückkehren", miaute sie dann, als sie merkte, dass die Luft irgendwie angespannt wirkte. Sie wusste damit nicht recht umzugehen, jetzt, wo es sie direkt ins Herz getroffen hatte. Weißklaue liebte eine andere, danach sah es zumindest aus, und er hatte sich auf den ersten Blick verliebt, daran könnte sie nichts ändern. Sie konnte es nicht ändern, nun würde er niemals sehen, dass sie ihn liebte...
[ Erwähnt: Weißklaue, Eisjäger ]
[ Angesprochen: Weißklaue, Eisjäger ]
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyMi 19 Aug - 21:27

Weißklaue starrte den Knirps an, der ihm gerade mal bis zur Brust reichte. "Obwohl du Riese mir die Sicht versperrst", erklärte er ohne jeden vernünftigen Bezug. Im Nachhinein ärgerte ihn die Antwort selbst, denn sie war ein Widerspruch in sich. Er sah, dass ihn jemand anstarrte, obwohl dieser ihm im Weg stand? Na ja, auch egal, besser als zu sagen, er sei dabei, halbseitig zu erblinden... Wolkenflug und Magmapfote würden sich nur unnötig Sorgen machen und er könnte es doch nicht ändern. Und dem Weißen graute davor, Eisjäger gegenüber eine Schwäche zuzugeben! Trotzdem wollte er auch nicht als dumm darstehen und zischte nachträglich noch: "Außerdem weißt du selbst, dass ich schlechter sehe als sonst jemand hier!" Dann drehte er den Kopf zu seiner Schülerin, ohne zu bemerken, dass seine Narbe dadurch nicht mehr im Schatten lag, wenn ein Monster vorbeisauste. Er wollte kein Mitleid, besonders nicht vor seinem kleinen Feind hier, und das hatte er nicht damit bezwecken wollen. Die Feuerrote blickte zu ihm auf, hilfesuchend vielleicht, aber der Kater konnte nicht erkennen, was da in ihrem Gesicht lag. "Alles okay?", wollte er wissen, um von seinem Versprecher und dem Geständnis abzulenken, dass er eben abgelegt hatte. Seine Schülerin schien ein Problem zu haben und vielleicht konnte er ihr ja helfen, wenn schon nicht sich selbst.
Dann schlug Wolkenflug vor, ins Lager zurückzukehren und der Krieger sah sie mit einer Mischung aus Unverständnis, Überraschung und Dankbarkeit an. Ja, das wäre das beste. Weißklaues gelbe Augen blitzten auf und er nickte ihr zu.
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptySo 23 Aug - 18:45


Eisjäger

The Cold Never Botherd Me Anyway
Er presste die Kiefer fest aufeinander, als Weißklaue seinen Satz beendete. Was sollte das bitte für eine Antwort sein? Und schon wieder machte er sich über seine Größe lustig! Langsam reichte es aber. Eisjäger begann zu lachen, jedoch war es nicht solch eines, wie das einer Katze die über einen Witz lachte. Nein, es war eiskalt, als könnte es die Luft einfrieren und sogar die Zeit zum Stillstand bringen. Es war leise, doch war es so dunkel und bitter, dass man es einfach nicht überhören konnte.
"Was besseres fällt dir auch nicht ein, was? Ständig siehst du auf mich herab, reitest auf meiner Größe herum, spuckst solch große Töne", sprach er tief und kalt, als wäre er die Blattleere mit all ihrer Grausamkeit persönlich. Ein unglaubwürdiger, amüsierter Ton schwang mit. Auch wenn er vielleicht nicht jeden der Anwesenden einschüchterte, so käme vermutlich niemand drum herum zu erkennen, dass er in diesem Augenblick etwas Gruseliges besaß. Jedoch konnte man gleichzeitig auch hören, wie viel er schon hatte einstecken müssen. Schon immer war er kalt und distanziert aufgetreten, doch das war nichts im Vergleich zu jetzt.
Eisjäger baute sich auf, straffte die Schultern und fixierte Weißklaue. "Weißt du, da hast du Recht. Wieso versuche ich überhaupt von einem halbblinden, nichtsnutzigen Krieger wie dir akzeptiert und respektiert zu werden? Ich sollte wirklich aufhören meine Zeit zu verschwenden." Es gab noch so vieles, was er hätte hinzufügen können, aber er hatte schon viel zu viel gesagt. Er hatte zu sehr die Kontrolle über sich selbst verloren und sollte diese lieber schnell wiedergewinnen. Wenn er sich jetzt auf so niedrigem Niveau mit Weißklaue streiten würde, wäre Blusterns Entscheidung berechtigt, ihm als einziges keinen Schüler zu geben. Das durfte er nicht zulassen. Er musste dem Clan beweisen, dass er dazu gehörte, dass er sie alle übertreffen und der stärkste Krieger werden würde, der je gelebt hatte. Er würde sie von Dorn befreien, für jedermanns Sicherheit garantieren. Niemand würde mehr sterben müssen. Und Sternchen wäre frei. Sie könnte mit ihrer Vergangenheit abschließen.
Eisjäger stieß ein Schnauben hervor und wandte sich dann um. Mach doch was du willst, Weißklaue. Aber ich habe ein Auge auf dich. Und erwarte nicht, dass ich schweigen werde, wenn du wirklich etwas mit dieser fremden Kätzin anfangen solltest. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht halbblind. Ich habe deine Reaktion gesehen. Du wirst sie suchen, nicht wahr? Ich habe einen ähnlichen Blick schon einmal erlebt. Bei mir selbst. Als ich Sternchen zum ersten mal traf und sie schließlich wieder gehen musste. Damals habe ich einfach die Grenzen ignoriert, weil ich endlich jemanden hatte, der mich nicht ablehnte. Aber ich weiß heute, dass es falsch war. Sie ist zwar meine Freundin, aber der Clan steht an erster Stelle.
"Vergiss nicht, wem deine Loyalität gilt", murmelte er leise, wusste nicht, ob der andere Kater es hören würde. Aber es interessierte ihn auch nicht. Weißklaue war ihm egal. Er würde ihn niemals akzeptieren. Er würde immer auf ihn herabsehen. Also was brachte es schon, sich anzustrengen? Er blieb nur mehr oder weniger Ruhig um seinen hart erkämpften Rang als Krieger nicht wieder zu verlieren. Auch wenn er stärker als sehr viele andere war, so besaß er fast noch eine niedrigere Stellung als die Schüler.
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyMi 26 Aug - 11:22

,,Ich ... Wolkenflug hat es gesagt", maunzte die Schülerin mit den roten Streifen. Wieder war sie zu Flammenpfote getapst, lehte sich minimalst an seine Flanke, denn ihre Pfoten fühlten sich so schwer an, dass die Angst umzukippen in ihren Geist trat.
,,Wir sollten heimkehren und Blutstern von der Streunerin erzählen, das macht man doch, oder?", wandte sie sich an Weißklaue, ihre Stimme leise und langsam vor Erschöpfung. Es störte die junge Kätzin sehr, so viel weniger zu machen als andere Schüler, denn ihre Kraft war noch nicht ausreichend, viel zu schnell war sie müde. Die getigerte wankte leicht, drückte ihr weiches Fell in jenes des anderen Schülers, dem Kater, den sie so sehr vertraute.
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyMi 26 Aug - 22:43

//Kann heute irgendwie nicht so recht posten...

Weißklaue sah den Kleinen zornig an. "Ich muss wenigstens nicht meine Größe oder eine andere Ausrede als Grund für mein Unvermögen nennen, weil ich meine Unfähigkeit in manchen Bereichen wenigstens zugeben kann. Allerdings würde mir das schwerer fallen, wenn ich gar keine Stärken hätte, also mögen wir es dir verzeihen!", zischte er, ohne sich um irgendetwas zu scheren. Er machte sogar einen unbesonnen Schritt auf Eisjäger zu, weil er sich so sehr aufregte, aber es kam noch schlimmer. Dieses Biest machte sich über seine Probleme mit dem Auge lustig, hielt sich deswegen für überlegen. Außerdem zweifelte er an seiner Loyalität, obgleich ihm doch nichts geblieben war, wenn man es vom Clan absah. Ohne einen weiteren Gedanken und ohne auf die Lautstärke zu achten, zu der sich seine Stimme aufschwang, schrie er förmlich: "Ich habe wenigstens keine Kätzin im FlussClan, mit der ich mich bei jeder Gelegenheit fortstehle! Und wieso, beim SternenClan, hast du ein Recht darauf, in diesem Clan zu bleiben, der dir doch egal zu sein scheint? Du bist ein Untier, ein gefühlloses Monster, nicht besser als das der Zweibeiner, das zerstört, was es auch berührt und genießt, wie alles unter seinen Pfoten zerkrümelt wie ein welkes Blatt, weil das die einzige Macht ist, die es jemals haben wird! Du bist widerlich!" Das Blut rauschte in den Ohren des Weißen, als er noch einmal einen Satz machte, um den Abstand zu verringern. Sofort stolperte er zurück, weil er nicht kämpfen wollte. Im Dunkeln und mit einem Clankameraden? Das war eine unglaublich dumme Idee! Trotzdem bleckte er die Zähne und sah seine Schülerin an. "ja, das machen wir als loyale Krieger für gewöhnlich schon, aber beeilen müssen wir uns nicht. Die Fremde scheint uns mehr zu fürchten als wir sie", erklärte er und ließ das 'wir' kurz in der Luft stehen um zu betonen, dass einer der Anwesenden wohl nicht dazugehörte.
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDo 27 Aug - 8:38

Flammenpfote 
Der kater machte große augen als weißklaue plötzlich so aufdrehte. Er schob magmapfote hinter sich um sie zu beschützen,  sollte der krieger ihr zu nahe kommen. "Lass uns nach hause gehen......was glaubst du wie blutstern beeindruckt sein wird wenn wir beide als erstes wieder kommen und Bericht erstatten, während die krieger hier noch zanken und hier bleiben!" Flüsterte er in ihr ohr
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDo 27 Aug - 19:16

Es bildeten sich Tränen in den Augenwinkeln der jungen Katze. Sie mochte ihren Mentor trotz seiner Verletzung sehr, denn er war eigentlich nett und sie fand, dass er ein guter Lehrer war. Diese Wut, die jetzt mit jedem Wort aus seinem Mund kam, diesen Hass für den Clankameraden verwirrten sie, machten sie traurig. Das war nicht der etwas strenge Weißklaue, den sie sonst erlebte.
,,Du... hast recht", wisperte Magmapfote leise, als Flammenpfote sich beschützend vor sie stellte und den Heimweg vorschlug. Sie sah zu Wolkenflug, denn diese Kätzin wollte bestimmt auch nicht hier sein. Schnell blinzelte sie die Tränen aus ihren gelben Augen, ehe sie zur Kriegerin sah.
,,Kommst du mit, Wolkenflug?", fragte sie sie etwas lauter, aber immer noch flüsternd. Die rot getigerte wollte hier nicht sein, leicht drückte sie sich an ihren Gefährten.
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDo 27 Aug - 19:39

Wolkenflug

"Jetzt hört aber auf, alle beide! Wir sind nicht hier, um uns Beschuldigungen an den Kopf zu werfen! Beruhigt euch und ärgert euch im Stillen, schlaft eine Nacht drüber und redet dann ruhig darüber! In diesem Zustand seid ihr alle beide Hohlköpfe!", knurrte sie die beiden weißen Kater an. Als dann Magmapfote zu ihr kam, funkelte sie Eisjäger und Weißklaue an. "Seht, was ihr gemacht habt, ihr Taugenichtse!", miaute sie empört. Auch wenn sie Weißklaue vom ganzen Herzen liebte, das hier war einfach nur albern. Wahrscheinlich verstanden nur Kater, was das sollte...aber vielleicht war es auch dieser Stich ins Herz, der sie so traurig machte.
Sie hatte keine Chance mehr bei ihrer großen Liebe, das wusste sie. Sie hatte es in seinem Gesicht lesen können...und es gab kein schlimmeres Gefühl als das.
"Kommt, wir gehen ins Lager", miaute sie zu Flammenpfote und Magmapfote. Wo blieb eigentlich Löwenseele, dieser leicht aufgeblasene Kater? Heute schienen alle Kater verrückt geworden...
gt: Lager

[ Erwähnt: Löwenseele ]
[ Angesprochen: Eisjäger, Weißklaue, Magmapfote, Flammenpfote ]
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDo 27 Aug - 20:10

Dankbar, aber etwas zögerlich nickte die junge Schülerin. Ihr Blick schielte zu den Streithähnen, voller Angst und Unsicherheit lag in ihm. Sanft stupste sie Flammenpfote an die Schulter, alles in ihr schrie nach Wärme, Geborgenheit und Schlaf.
,,Ja...", flüsterte sie leise, selbst nicht wissend, wen oder was sie damit meinte. Magmapfote tapste einige Schritte von ihrem Partner fort, ließ ihren Schwanz über seine Wange gleiten, ehe sie mit ungewohnt flinken Sprüngen hinter der hellen Kriegeirn her sprang. Sie war unberuhigt, denn die beiden hitzigen Kater störten ihr Weltbild; das Lager erschien ihr als gute Flucht.
-->Lager
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDo 27 Aug - 20:32

Flammenpfote
Der Junge Kater lauschte Wolkenflug und schmiegte sich eng an seine Gefährtin. Er leckte Magmapfote über die Wange und erschauderte leicht als diese dann vorging und ihm mit ihrem Schweif über die Wange strich, er schloss die Augen und atmete ihren Duft ein, dann riss er sich aber zusammen und blickte nocheinmal zu den beiden anderen Kriegern, ein leises knurren grollte in seiner Brust. Er schnaubte und lief dann den beiden anderen hinterher, darauf bedacht, in der Nähe zu sein sollte Magmapfote hilfe brauchen
--------->SC Lager
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDo 27 Aug - 20:34


Eisjäger

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"Ha!", entgegnete er eiskalt und gefühlslos. "Ich benutze es nicht als Ausrede, da es keine Schwächen bei mir zu vermerken gibt. Zumindest keine, welche ich auf irgendwelche physischen Eigenschaften oder Merkmale schieben könnet." Seine Stimme besaß eine Desinteresse, die so manch einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er wandte sich nicht dem anderen Kater zu. Bis dieser Sternchen erwähnte. Die ganze Ruhe, die sich Eisjäger zuvor mühsam wieder erkämpft hatte, war mit einem Mal gänzlich verschwunden. Auch Wolkenflugs Worte konnten daran nicht das Geringste ändern. "Es tut mir Leid, Wolkenflug, aber dem kann ich nicht nachgehen", flüsterte er und die Wut begann aufzuschäumen.
Dann brach er aus, wie ein Vulkan, nur dass einem keine wallende Hitze sondern eisige Kälte entgegen schlug. Blitzschnell hatte er sich umgedreht und die Krallen ausgefahren. Er nutzte den Schwung der Drehung um einen großen Satz nach vorne zu machen um dem älteren, weißen Kater mit voller Wucht und aller Kraft, die er aufbringen konnte, die Krallen ins Gesicht zu schlagen und es in der Luft zu zerreißen. "Du. hast. kein. Recht. sowas. zu. behaupten!", knurrte er und mit einem Mal sah er aus, als wäre er um ein vielfaches gewachsen. In ihm wohnte eine unglaubliche Kraft und Talent, welches großartig gefördert worden war. Zurecht war er derjenige, der es geschafft hatte Dorn zu verletzen. Doch je größer die Kraft, die man besaß, desto schwerer wurde die Kontrolle, sowohl über den eigenen Körper, als auch über die Psyche.
Eisjäger konnte nicht sagen, was ihn am meisten ärgerte. Dass Weißklaue Sternchen erwähnt hatte? Dass er ihm wäre der SchattenClan egal? Dass er ihn als Monster bezeichnete? Dass der ältere Kater zumindest teilweise sogar die Wahrheit sprach? Einerseits musste er ein Monster werden, wenn er Dorn besiegen wollte. Er brauchte diese Kraft, die nicht leicht zu kontrollieren war. Doch davon dürfte niemand etwas wissen, vor allem Sternchen nicht. Je mehr er sein Ziel verfolgte, desto mehr musste er sich von allen anderen distanzieren um sie nicht zu gefährden. Aber ihm war sein Clan nicht egal! Er würde mit Freuden sein Leben geben um seine Clankameraden zu schützen, selbst wenn es niemanden im Lager gab, der wirklich etwas von ihm hielt oder zu ihm stand. Irgendwie waren sie alle doch seine Familie. Und gerade weil er so fühlte, musste er wieder die Kontrolle gewinnen! Er durfte nicht das bestätigen, was Weißklaue gesagt hatte! Ich darf nicht zu dem werden, was ohnehin schon alle in mir sehen! Ich muss ihnen beweisen, dass ich es wert bin ein Krieger des SchattenClans zu sein! Ich muss ... Ich muss ... "Ich bin nicht das, was du in mir siehst!", brach es aus ihm heraus und er sprang zurück entfernte sich von dem Kater, der ihn mehr als nur zur Weißglut brachte. Er hoffte, dass er ihn nicht erwischt hatte, hoffte, dass der Ältere ausgewichen war, obwohl er auf die mehr oder weniger blinde Seite gezielt hatte. Eisjäger war so in Rage gewesen, dass er weder wusste, ob er Weißklaue irgendwo getroffen hatte, noch ob er selbst getroffen worden war. Erst wenn das Adrenalin ein wenig weniger geworden wäre, erst wenn er wieder die Kontrolle über sich selbst gänzlich zurückerlangt hätte, würde er wirklich merken, ob er etwas abbekommen hatte.
"Denk was du willst, aber nichts erfüllt mich mit mehr Stolz, als dass mich Wisperstern bereits so früh zum Krieger ernannt hat. Nichts ist mir lieber, als all meine Stärke in die Verteidigung des Clans zu stecken und mein Leben für die Clankameraden zu geben, die alle auf mich herabsehen und mich verachten", murmelte er, hatte die Augen geschlossen um sich zu konzentrieren. Er durfte nichts mehr an sich heran lassen. Er war noch nicht kalt genug, noch nicht distanziert genug. Er musste zu einem Dornenbusch aus Eis werden. Niemand könnte ihm zu nahe kommen, niemand würde ihn dazu bringen die Kontrolle zu verlieren. Er musste eiskalt und abweisend sein, wenn er jemals beweisen wollte, dass er nicht das war, für das ihn alle hielten.
Mit einem Mal wurde ihm schwindelig. Gar nicht gut. Sein Körper war noch nicht fit genug. Er hatte diesen Ausbruch wohl noch nicht verkraften können. Das Atmen fiel dem jungen Kater schwerer und er öffnete die Augen um seinen Körper zu begutachten, vor allem die WUnde die er von Dorn erhalten hatte.
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Weißklaue, Wolkenflug, SternenlichtWolkenflug, Weißklaue13 Monde
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDo 27 Aug - 21:27

Weißklaue lachte höhnisch über die Antwort des Zwerges. Auch er konnte nicht mehr klar denken und erst als Wolkenflug mit seiner Schülerin sprach und dann sagte, sie sollten doch sehen, was sie getan hatten, wurde er etwas klarer. "Verzeihung!", knurrte er, weil seine Stimme nie besonders fröhlich klang und er immer noch wütend war, aber man sah, dass der Kater es ehrlich bereute, den beiden Kätzinnen Angst eingejagt zu haben. Sie waren alles, was er noch hatte. Früher einmal, da war er beliebt gewesen, hatte viele Freunde gehabt, eine Gefährtin. Und dann war er, der dumme Schüler, in diese Falle getappt. Dieser Dachs, der aus dem Nichts gekommen war, hatte sich auf ihn gestürzt und ihm die grässliche Narbe beigebracht, die sich später entzündet hatte. Die Eltern waren dazwischengegangen und hatten sein Leben gerettet, wofür sie mit dem eigenen bezahlten. Erst war der Verletzte zu krank gewesen, um seinen Pflichten nachzukommen, aber dann hatte er sich immer weiter zurückgezogen, damit niemand es je schaffte, ihm zu nahe zu kommen. Keiner sollte jemals wieder etwas für ich tun müssen. Wolkenflug und Hagelsprung hatten es geschafft, Zugang zu ihm zu finden und hatten ihn gemeinsam mit seinem besten Freund davor gerettet, in totaler Einsamkeit zu sterben, aber dann war seine Gefährtin mit letzterem verschwunden und hatten die schlecht zusammengesetzten Teile seiner Seele wieder in alle Richtungen verstreut. Und zurückgeblieben war dieser Krieger, der für zwei Freundinnen und eine vage Hoffnung lebt. Aufgelöst und nicht ganz bei sich heulte er auf: "Nein, du bist noch tausendmal schlimmer!"
Auf einmal spürte er einen dumpfen Schmerz, der sich anfühlte, als würde er nicht zu ihm gehören. Etwas warmes, heißes lief über seine Wange und links war auf einmal gar nichts mehr. Er verlor das Gleichgewicht und torkelte wie ein Betrunkener. Glibber fiel auf seine Pfoten und unglaublicher Ekel überkam ihn. Würgend kämpfte er gegen den Brechreiz an, weil es so widerlich war, aber er schaffte es, Ruhe zu bewahren und auf den Beinen zu bleiben. "Was hast du getan?", wimmerte er. Es war grausam, unglaublich grausam. Nun sah er auf einer Seite nichts mehr, kein Licht, kein Dunkel. Ihm wurde schwindelig, weil es nicht zu glauben war. Dann sah er Eisjäger an, so gut er es eben konnte, denn eigentlich sah er gar nichts und schnappte einfach nur nach Luft, weil ihm die Stimme wegblieb.
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDo 27 Aug - 21:49


Eisjäger

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Er hatte nicht mitbekommen, was er getan hatte. Es war, als hätte er für einen kurzen Augenblick das Bewusstsein verloren. Erst als er Weißklaue wimmern hörte, richtete er den Blick auf seine Pfoten und erkannte, dass die eine rot vor Blut war. Seine Augen weiteten sich ein Stück und langsam wandte er sich dem älteren Krieger zu. Dann erstarrte er gänzlich, die eisigen Augen weit vor Entsetzen aufgerissen. Was hatte er nur getan?
Dort, wo zuvor das verletzte Auge des Kriegers gewesen war, befand sich nun nur noch ein klaffendes, blutiges Loch. Und Auf dem Boden, zwischen ihnen, dort lag das Auge. Eisjäger konnte nicht fassen, was er angestellt hatte. Dafür gab es keine Entschuldigung. Es gab nichts, was diese Tat rechtfertigen könnte, nichts was sie wieder gut machen könnte. Es war wie Weißklaue gesagt hatte: Er war nicht nur ein Monster, er war schlimmer! Am liebsten wäre er vor der Realität geflüchtet, einfach weg gerannt, doch er war zu Eis erstarrt. Wer ... nein, WAS bin ich? Er war nicht so gefühllos wie Dorn, denn dieser hätte sich nicht dafür interessiert. Doch für Eisjäger machte es das ganze nur noch schlimmer. Er hatte einen Kameraden verletzt, ihm das Auge genommen. Er hatte die Kontrolle verloren! Wie sollte er sich jetzt noch einen Krieger nennen? Egal, was er tun würde, er hatte versagt. Sternchen hatte ihm gesagt, er wäre ein guter Kater, doch damit hatte sie daneben gelegen. Sie hatte an ihn geglaubt und er hatte dem nicht gerecht werden können. Wie hatte er das nur tun können?
Der junge, weiße Krieger rührte sich nicht. Es schien, als hätte er selbst das Atmen eingestellt. Es gab nichts, was er sagen könnte. Jedes Wort würde seine Tat nur noch schlimmer machen. Was also sollte er tun? Sein Gehirn war zu einem Häufchen Asche zerfallen.
Schließlich schluckte er und verankerte seine Krallen im Boden. Nur zu gerne hätte er weggesehen, denn Übelkeit stieg in ihm Hoch. Doch wenn ihm schon schlecht war, wie musste es dann erst Weißklaue gehen? Dieser hatte seinen besten Freund und seine Gefährtin verloren, nun auch noch das Auge. Wie dumm ich gewesen bin, knurrte Eisjäger sich selbst innerlich an. Warum habe ich es nicht vorher erkannt? Ich bin nicht der einzige, der es schwer in diesem Clan hat. Wie blind ich doch gewesen bin! Aber jetzt ist es zu spät. Es gibt nichts mehr, was ich tun kann. Dafür werde ich büßen müssen. Ich werde es niemals wieder gut machen können, deshalb muss ich jede Strafe auf mich nehmen. Ich muss mich von allen anderen fern halten. Ich kann diese Stärke nicht aufgeben, ich brauche sie um den Clan vor Dorn zu beschützen, doch werde ich alleine kämpfen. Je mehr Macht man hat, desto einsamer ist man. Die Kraft, mit der ich die anderen beschützen kann, kann sie ebenso verletzen.
Noch immer war er nicht fähig sich zu rühren. Hoffentlich würde Weißklaue ihn verprügeln. Aber hatte er überhaupt das Recht auf irgendetwas zu hoffen?
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDo 27 Aug - 22:21

Weißklaue blieb reglos stehen, soweit das ging, denn seine Beine zitterten. "Bitte", flüsterte er, "bitte sag, dass es nicht so ist. Ich will nicht nutzlos sein!" Er flehte es schon fast, wünschte es sich mehr als andere in diesem Moment. Sogar seíne verschollene Gefährtin war in den Hintergrund gerückt und er fühlte nur das Blut, das aus der nun leeren Höhle rann, obwohl er es nicht sehen konnte. Auch die Reste des Auges konnte er nicht erkennen, weil er nun ja auf dieser Seite keines mehr hatte. Den Kopf drehen wollte er nun auch nicht mehr, denn das fühlte sich falsch an. Irgendwie war es so, als würde er noch mehr kaputtmachen, obwohl es nichts mehr zu retten gab. Es tat jetzt weh und er musste sich bei jedem Atemzug gegen die Welle des Schmerzes wappnen, die ihn überrollte. Und da war dieser Wind, der nun tiefer in ihn eindringen konnte. Was lag eigentlich hinter seinem Auge? Dem Weißen wurde ganz übel bei dem Gedanken daran. Er konnte eigentlich mit Verletzungen umgehen, aber das war sein Auge, das da vor ihm lag. Sein Auge! Er biss die Zähne zusammen, weil er Eisjäger nicht auch noch den Triumpf gönnen wollte, entweder zu sehen, wie er weinte, falls das überhaupt noch ging, zu schreien - und das Verlangen danach wuchs mit jedem Atemzug - oder sich zu übergeben, weil das einfach zu ekelig war. Irgendwann holte er tief Luft, weil er gemerkt hatte, wie er die Luft anhielt, und miaute eine Spur zu laut: "Verdammt! Und was tun wir jetzt?" Er war nicht wütend auf Eisjäger und auch nicht besorgt, weil er ihn ja angegriffen hatte, denn wenn der Krieger ihm etwas tun wollte, hätte er das auch gleich ganz machen können. Das hieß aber nicht, dass er den Zwerg nun leiden konnte, doch weil seine Pfoten nahzugeben drohten und die ganze Sache hier komplett falsch war, hatte er instinktiv beschlossen, jetzt nicht zu kämpfen oder zu schreien. Ihm fehlte die nötige Energie dazu. Am liebsten hätte er das glibbrige Zeug genommen, es eingesetzt und so getan, als sei es niemals passiert. Tja, dazu war es zu spät und obwohl der Weiße wahrlich anderes im Kopf - oder auch nicht - hatte, bereute er es fast schon, diesen Winzling so aufgezogen zu haben. Er hätte es wissen müssen, aber er machte ihn wahnsinnig! Nichtsdestotrotz war es nicht in Ordnung gewesen.

//Wie wäre es für Eisjägers Psyche, wenn er sich jetzt auch noch entschuldigen würde? Ich habe gerade böse Ideen, aber länger schaffe ich irgendwie nicht so...
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDo 27 Aug - 23:06


Eisjäger

The Cold Never Botherd Me Anyway
Er versuchte irgendetwas zu sagen, doch sein Mund war staubtrocken. Kein vernünftiges Wort schien sein Maul verlassen zu wollen. "I-ich ...", hob er stotternd an, konnte jedoch keinen Satz bilden, der irgendetwas wieder gut gemacht hätte. Er musste sich ganz schnell etwas einfallen lassen. Wie sollte er mit dieser Situation nur umgehen? Er würde Weißklaue nur zu gerne zur Seite stehen, doch es war seine Schuld, dass es überhaupt soweit gekommen war.
Dann sammelte er so viel Mut, wie er aufbringen konnte und versuchte seiner Stimme einen festen Klang zu geben. "Du bist nicht nutzlos! Egal ob mit einem halbblinden oder nur einem gesunden Auge, du bist trotzdem ein großartiger Krieger! Glaubst du, ich hätte mich all die Zeit so sehr um deinen Respekt bemüht, wenn du mir nicht noch irgendetwas beibringen könntest? Deine größte Stärke ist deine Erfahrung ...", sprach er, wurde jedoch zunehmend leiser, fürchtete sich zum allerersten mal davor, was sein Gegenüber sagen könnte. Mit Sicherheit machte er alles nur noch schlimmer. Was war er nur für einer, dass er fähig war einem Kameraden sowas anzutun? Er konnte Weißklaue nicht mehr entgegenblicken. Warum konnte der ihn nicht einfach anbrüllen? "Du solltest zu Schlangenblick gehen -", hob der junge Krieger an, sah kurz zu dem älteren und erkannte sofort, dass dieser wankte. Blitzschnell stand er an der Seite desjenigen, dem er ein Auge geraubt hatte. Er musste jetzt alles tun, damit Weißklaue zum Heiler kommen würde. Doch kaum stand er neben dem größeren Kater, musste er husten und nach Luft ringen. Blut troff aus seinem Mundwinkel. Ihm war schwindelig, doch dem anderen ging es mit Sicherheit schlechter. Eisjäger presste die Kiefer aufeinander. Hoffte, dass Weißklaue ihm seine folgenden Worte nicht krumm nehmen würde und zusagen würde. "I-ich bringe dich ins Lager. Und wenn ich dich tragen muss", sprach er, wobei seine Stimme zunehmend entschlossener und sicherer wurde. Es war wichtig, dass er jetzt nicht den Kopf verlor. Er musste Weißklaue zum Heiler bringen. Anschließend könnte er immer noch seine Strafe empfangen, wie auch immer diese ausfallen mochte. Doch er konnte bereits jetzt sagen, dass er lieber sterben würde als aus dem Clan verbannt zu werden. Und es würde ihn wirklich nicht wundern, wenn dies seine Strafe werden würde. Es war ein unausgesprochenes Gesetz: Niemals durfte man ClanKameraden angreifen oder gar verletzen. Und schon gar nicht töten. Und er hatte diese Regel gebrochen. Er war wirklich ein Monster ...
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WeißklaueWeißklaue13 Monde
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyFr 28 Aug - 22:16

Weißklaue hörte den gestotterten Wortanfang und schloss die Augen. Das half nicht weiter! Und die Tatsache, dass sein Augenlid links auch nicht machte, was es sollte, tat sein übriges. Nicht einmal Blinzeln ging noch! Wütend und frustriert stieß er eine Pfote gegen den harten Untergrund mit den spärlichen Grashalmen und stolperte, weil er nicht damit umgehen konnte, dass noch immer Blut aus ihm hinauslief und sein Auge da vor ihm lag. Igitt! Glibberiges Zeug klebte an seinen Krallen und der Kater zog sie kurz über den Boden, um das loszuwerden. Es abzulecken war unmöglich, das wäre einfach zu viel des Guten. "Scheiße, scheiße, scheiße", flüsterte er und unterdrückte etwas, das sich in seiner Kehle ansammelte und nach draußen wollte. Ein Schrei. Der Weiße wusste, dass er ruhiger werden musste. Andere waren schlimmer dran, Seidenwind zum Beispiel oder sogar der Knirps hier, der mit Dorn gekämpft hatte und nun etwas sagen wollte. "Natürlich bin ich nutzlos. Ich war es schon einmal, weil ich in mir selbst gefangen war, aber jetzt wollte ich etwas erreichen. Und wieder, wieder, wieder geht alles kaputt....", wisperte er und seine Stimme wurde von den Monstern und dem Fahrtwind davongetragen, aber als Eisjäger weitersprach, klappte der Mund des Älteren auf. Er murmelte: "Das hast du nicht, nie. Du warst einfach überall, hast es immer besser gewusst und auf mir herumgehackt, wenn ich daran dachte. Und wenn ich dich gesehen habe, war ich immer neidisch darauf, was du bewirken konntest. Und du hast ihre Augen. Dafür habe ich dich gehasst. " Der Verletzte sprach nicht nur in der Vergangenheit, weil er ihn besänftigen wollte, denn immerhin war er im Moment mehr als nur unterlegen, sondern auch, weil er es gerade nicht schaffte, seinem Angreifer das entgegenzubringen. Ihm irgendetwas anderes entgegenzubringen als dieses bodenlose Unverständnis. Nach einem Augenblick der Unendlichkeit sah er auf und bekundete widerstrebend seine Zustimmung, wobei er sich gerade noch beherrschen konnte. Fast hätte er genickt. "Ist gut", erklärte er willig, denn Widerstand war nicht nur zwecklos, sondern auch unvernünftig. Als Eisjäger hustete, zuckte der Ältere zusammen und stieß ihn ein paar Pfotenlängen weg. Es brachte niemandem etwas, wenn sie beide zusammenbrachen. Die stützende Schulter hatte Weißklaue soweit stabilisiert, dass er aufrecht stand. Dann trat er auf ihn zu und bot ihm seine unverwundete Seite an. sie konnten sich gegenseitig helfen, mussten es sogar, wenn sie überhaupt ankommen wollten.
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyFr 28 Aug - 23:35


Eisjäger

The Cold Never Botherd Me Anyway
Er konnte nicht glaube, was Weißklaue ihm offenbarte. Der ältere Krieger war tatsächlich auf ihn neidisch gewesen? Ihn, Eisjäger, der Kater der immer allein gewesen war, auf den immer nur herabgesehen wurde, ihn, der nicht fähig war irgendwen zu beschützen? Nicht einmal vor sich selbst konnte er jemanden beschützen.
"Es gibt nichts Gutes, was ich bewirken kann. Leid, Einsamkeit, Pein und Schmerz sind meine Begleitert. Im Clan habe ich keinen Wert. Es scheint, als würden viele gar nicht wissen, dass ich überhaupt existiere. Aber du, du hast Freunde, du hast eine Schülerin. Dafür bist du beneidenswert. Ich würde meine beiden Augen opfern, selbst meine Stimme, wenn ich nur ...", sagte er, ohne den Satz zu beenden. Er wollte es nicht zugeben, aber es gab niemanden im Clan, der auch nur ansatzweise mit ihm befreundet war. Ja, es war teils auch seine Schuld, da er niemandem mit warmer, freundlicher Stimme begegnete. Da er stets auf Distanz blieb und die Kälte der Blattleere ihn umhüllte wie Nebel. Aber das war nur, damit sowas wie heute nicht passierte. Damit die feindseligen Blicke nicht zu ihm durchdrangen. Und damit niemand verletzt wurde, nur weil er seine Stärke noch nicht beherrschen konnte.
Der junge Krieger schüttelte sich, als Weißklaue ihn weg schob. "Keine Sorge, das ist nichts. Als ich Dunkelblick zurück ins Lager getragen habe, ging es mir viel schlechter", sprach er, die Stimme gleichgültig. Um die eigene Gesundheit hatte er sich nie viel gekümmert. Wenn es zum Wohl anderer war, dann konnte er weit über die gewöhnliche Grenzen einer Katze hinausgehen. Allerdings verstand er die Logik hinter Weißklaues Handeln und ging somit darauf ein, dass sie sich gegenseitig stützen würden.
Er machte sich auf den Weg zurück zum Lager, langsam, damit weder Weißklaue noch er selbst überfordert wurden. Wobei er sich selbst so gut wie gar nicht beachtete. Schließlich schluckte er. "Es tut mir Leid, dass ich dir das angetan habe", murmelte er, konnte den älteren Krieger nicht ansehen. Vermutlich war das besser so, denn seine Augen waren stets kalt. Er hatte es nie geschafft ihnen einen trauernden, warmen oder freundlichen Ausdruck zu verleihen. Er wusste nicht, ob er einfach unfähig war, oder ob er wirklich noch nie aus vollem Herzen glücklich gewesen war. Vielleicht als Junges, als er Sternchen kennengelernt hatte, doch das war so lange her. Er konnte sich nicht daran erinnern, ob seine Augen fröhlich ausgesehen hatten.
ErwähntAngesprochenOrtswechselAlter
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyDi 1 Sep - 22:13

Weißklaue
--->Lager
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyMi 9 Nov - 19:07


Vipernzunge

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Sie hatte auf sein Kompliment leider nicht so reagiert, wie er es insgeheim gehofft hatte... aber genau das war es, was ihn so fesselte, was ihn anzog. Eine andere Kätzin wäre bei diesen Worten mit Sicherheit dahin geschmolzen oder hätte zumindest die Augen verdreht. Doch nicht so Blutstern. Nein... die Anführerin sah ihn einfach nur mit diesen faszinierenden Augen gleichgültig an, als würde sie ihm sagen wollen, dass er sich schon mehr anstrengen müsste, um ihr eine Reaktion zu entlocken. Oh... und wie er das wollte... er musste nur noch den richtigen Weg finden, wie er sie aus der Reserve locken konnte... Aber er war Geduldig. Er hatte Zeit.
Als er dann vor ihr los lief und sie wie beiläufig berührte, hörte er ihr verärgertes Knurren. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Na, das war ja schon mal ein Anfang!
Allerdings hatte er bei weitem nicht mit dem gerechnet, was kurz darauf folgte. Ja... er war ehrlich gesagt ziemlich überrascht, als Blutstern an ihm vorbei sauste und ihm mit den Krallen gegen das Ohr hieb. Es war kein gezielter Schlag gewesen und sie hatte es nur leicht berührt – trotzdem schmerzte es und er kniff die Augen zusammen. Dann begann er zu lachen und setzte sich in Bewegung. Er rannte ihr hinter, so schnell er konnte. Dieses Biest!, dachte er, vergaß für den Augenblick, dass die Kätzin vor ihm die Anführerin war. Er würde sie nicht gewinnen lassen!
Die Augen des Katers blitzten übermütig, als er seiner Beute folgte und nicht aus den Augen ließ. Blutstern war überraschend schnell und auf längerer Entfernung würde sie ihn mit Sicherheit abhängen – also musste ein Plan her. Ein hinterhältiger Ausdruck stahl sich auf sein Gesicht, als er sein Tempo steigerte - er wusste, lange würde er diese Geschwindigkeit nicht durchhalten – aber es reichte, um zu Blutstern aufzuschließen. Verspielt schnappte er nach ihrem Schweif, hoffte sie dadurch ein wenig aus dem Takt gebracht zu haben und sprintete dann an ihr vorbei.
Er drehte sich nicht um, wusste, dass er dadurch den Vorsprung schnell verlieren könnte. Zum ersten Mal seit... vielen Blattwechseln war er... ausgelassen. Genoss den Wind in seinem Fell und das Klopfen seines Herzens, während er am Rande des Donnerwegs entlang sauste. Wie lange war es her, dass er das letzte mal wirklich gespielt hatte? Oder glücklich gewesen war? Erst jetzt fiel ihm auf, wie sehr er es vermisst hatte, einfach mal das Alter und die Sorgen zu vergessen und sich jung zu fühlen. Mit jemanden herum zu tollen... einfach nur... weil es Spaß machte. Schlangenblick hatte nicht mehr viel Zeit, seit er Heiler war... und andere Freunde hatte er nicht. Jedenfalls keine, in deren Gegenwart er sich so benehmen würde wie jetzt und einfach... er selbst sein konnte.
Als er hinter einer Kurve verschwand, versteckte er sich in einem Gebüsch und wartete darauf, dass Blutstern vorbei kommen würde. Bis zur Grenze würde er in diesem Tempo nicht mithalten können - eine kleine Auszeit wäre ihm deshalb willkommen.
Seine Muskeln zitterten voller Anspannung, als er wartete. Doch es dauerte nicht lange, da sah er den schwarzen Pelz, sprang er hervor, direkt auf die Anfüherin zu und wollte sie von den Pfoten reißen. Die Krallen hatte er eingezogen, er wollte sie ja nicht verletzen, falls ihm der Überraschungsangriff gelang. Das es vielleicht auch nach hinten los gehen könnte... darüber dachte Vipernzunge in diesem Moment nicht nach.


cf SC/DC Grenze

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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyMi 9 Nov - 19:22

Schatten Clan / Donner Clan Grenze<-----
Blutstern
Die Kätzin lief vor dem Kater her, atmete schnell und ein lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, aber auch nur kurz, ehe sie sich wieder besinnte, sie war die Anführerin! Sie konnte sich nicht wie ein Jungtier verhalten! Sie hörte Vipernzunge hinter sich, wie er plötzlich anfing zu lachen und schneller lief. Über ihr eigenes Herzklopfen hörte sie seine Pfotenschritte, wie er immer näher kam, aber sie war schneller als er, wenn sie länger laufen würden, würde sie ihn mit sicherheit abhängen. Denn als Schülerin hatte sie oft und sehr lange laufen müssen, hatte dadurch diese Ausdauer entwickelt die sie heute besaß, ihre Beine schmerzten nicht annähernd so sehr wie bei anderen Katzen die in diesem Tempo liefen. Sie erwartete, dass der Kater neben ihr herlief, oder zumindest knapp hinter ihr, was dann dennoch kam, das hatte sie nicht erwartet. Er schlug nach ihrem Schweif. Sie sprang aus reflex einige pfotenschritte weiter auf die Seite und verlor dabei etwas an tempo, überrascht sah sie, wie der Kater sie lachend überholte. Sie sah, dass er sich nicht umdrehte, wahrscheinlich auch, damit er den Vorsprung, den er nun hatte, nicht ihr gegenüber verlor, damit er vorne blieb. Die Kätzin lief ihm hinterher, als er jedoch um die Ecke bog, verlor sie ihn aus den Augen, er musste sich irgendwo versteckt haben, das sagte ihr ihr gefühl. Sie setzte also ihre Nase ein. Schnupperte und schnupperte. Sie lief direkt in seiner Spur, wurde von seinem Duft eingehüllt, überall war dieser Duft, kurz wusste sie nicht, in welcher richtung er war, da es auch ein wenig windig war und der duft in alle richtungen verweht wurde. Erschrocken fauchte sie auf, als er sie plötzlich von der Seite ansprang. Durch diesen überraschungs Effekt schaffte er es sie zu boden zu ringen. Schlechte Idee. Böse Idee. Schlagartig legte die Kätzin die Ohren an und fauchte aggressiv, sie fühlte sich wieder in ihre Schülerzeit zurück katapultiert. Funkenstern auf ihr, sie drückte sie mit ihrem Gewicht nieder, deren Krallen auf ihrem Körper, deren Zähne umschlossen ihren Kopf und bissen zu. Blutstern schlug reflexartig um sich und schlug ihm eine starke Pfote ins Gesicht, trommelte mit den Hinterbeinen gegen seinen Bauch, allerdings mit eingezogenen Krallen, denn in diesem Moment nahm sie wieder seinen Duft war und strampelte sich unter ihm frei. Sofort entfernte sie sich einige Schwanzlängen von ihm und starrte ihn mit weit aufgerissenen, blutroten augen, schwer atmend an. „TU.DAS.NIE.WIEDER“ fauchte die Kätzin krächzend. Ihr kurzes Fell hatte sich aufgestellt, ihr sonst so schlanker schweif war dick aufgeplustert und sie machte einen Buckel. Die Krallen hatte sie in den weichen Boden gegraben, ihre schnurrhaare zitterten vor unterdrückter Wut, aber auch vor Angst. Und die Kätzin hatte nie angst, normalerweise nie. Aber der Kater hatte es geschafft dass sie sich zu tode erschrocken hatte.

/473
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyMi 9 Nov - 19:46


Vipernzunge

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BlutsternxxxSchattenclan, 4 ½ Jahre

Eigentlich hatte er nicht erwartet, dass er es tatsächlich schaffte, Blutstern zu überraschen, deshalb kam er sich selbst ziemlich toll vor, als sie einen Satz zur Seite machte und ihn somit Gelegenheit gab, ihn zu überholen. Allerdings hatte er auch bemerkt, dass sie kaum außer Atem war, während ihm so langsam die Luft weg blieb. Ein wenig erschreckend war das schon... vielleicht sollte er wirklich öfter das Lager verlassen und trainieren gehen. In letzter Zeit war er wirklich ziemlich faul gewesen.
Deshalb blieb ihm fast nichts anderes übrig als einen hinterhältigen Angriff zu starten. Tief duckte er sich hinter seinem Busch und kontrollierte seine Atmung, damit diese seinen Aufenthaltsort nicht direkt verraten würde. Seine Augen suchen zwischen den Blättern nach der Kätzin, als diese an ihm vorbei lief und dann stockte. Er hatte nicht erwartet, dass sie seinen Plan so schnell durchschauen würde. Es zeigte, dass sie ziemlich intelligent war – was ihm mehr als gefiel. Natürlich hatte er schon vorher geahnt, dass sie nicht dumm war – aber es wirklich zu wissen, war eine ganz andere Geschichte.
Zu seinem Glück frischte der Wind auf und wirbelte seinen Geruch somit auf. Na... Fortuna musste ihm ja auch mal wohlgesonnen sein! Als Blutstern dann ein weiteres Mal an seinem Busch vorbei kam, sprang er hervor und direkt auf sie zu. Ihr Kopf fuhr herum und für einen Moment hatte er das Gefühl, Entsetzen in ihrem Blick zu sehen. Doch es war schon zu spät, um den Angriff abzubrechen und die Kätzin lag unter Vipernzunge am Boden. Ihre Ohren waren angelegt und sie zeigte ihm ihre scharfen Zähne in einem wütenden Fauchen.
Die Pfoten des Katers standen neben der Kätzin auf dem Boden, sodass sie spielend unter ihm hätte hervor kommen können – doch daran dachte sie scheinbar überhaupt nicht.
Ihr Angriff kam überraschend für ihn, denn mit einer solche heftigen Reaktion hatte er nicht gerechnet. Eine ihrer Pfoten traf hart auf sein Gesicht, als sie sich zu wehren begann. Ein Ächzen entwich ihm, als sein Gesicht durch die Wucht zur Seite gedrückt wurde. Er wusste nicht, wen sie erwartet hatte, aber die Kratzer, die sich nun auf seiner Wange zeigten, bewiesen, dass es mit Sicherheit nicht er gewesen war...
Ihre Hinterbeine trommelten gegen seinen Bauch und obwohl sie die Krallen nicht hatte ausgefahren, war es kein Spiel, welches sie spielte. Dafür waren die Tritte zu kräftig. Im Nächsten Moment war sie unter ihm hervor gerollt und entfernte sich von ihm.
Ihre Augen waren aufgerissen und voller Wut auf ihn gerichtet. Aber noch etwas anderes war in den blutroten Tiefen zu sehen. Etwas, was er niemals er wartet hätte – und welches ihn härter traf, als es ein Angriff jemals hätte gekonnt. In aller Deutlichkeit wurde ihm bewusst, dass er rein gar nichts über die Kätzin wusste, die vor ihm stand. Nicht wusste, was sie alles hatte erdulden müssen. Er hätte vorher drüber nachdenken sollen... er spielte hier nicht mit einer Kriegerin, sondern mit der Anführerin des Schattenclans. Nur leider... war es zu leicht gewesen die Distanz zu vergessen, die sie trennte.
Als sie ihn anfauchte, dass er das nie wieder tun sollte, legte er die Ohren zurück. Nicht aus Ärger, sondern zur Beruhigung. “Blutstern... ich...“, begann er, wagte es kaum sie anzublicken. Die Wut, die sie ihm entgegenbrachte schmerzte. Mehr, als er es für möglich gehalten hatte – und er wusste nicht einmal, warum es ihn so sehr verletzte, dass sie ihm zürnte. Er gab sich einen Ruck. “Es tut mir leid, Blutstern. Es wird nicht mehr vorkommen.“, miaute er, seine Stimme rau. Blieb nur zu hoffen, dass er sich mit dieser Aktion nicht komplett ins Aus katapultiert hatte....





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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyMi 9 Nov - 20:09

Blutstern
Die Kätzin atmete schwer und starrte den Kater ihr gegenüber an. Sie sah, wie erschrpcken er war, verletzt, dass sie ihn angegriffen hatte. Aber ihr Instinkt hatte übernommen, sie hatte die ganze Zeit nur Funkenstern gesehen, nicht Vipernzunge. Ein Wenig blut sammelte sich an dem Kratzer in seinem Gesicht, wo ihn ihre Krallen erwischt hatten. “Es tut mir leid, Blutstern. Es wird nicht mehr vorkommen.“, die Stimme des Katers klang rau. Diese entschuldigung bewirkte. Dass sich die Kätzin wieder entspannte und ihr eh schon kurzes Fell sich glättete. Auch der Buckel verschwand und sie sah ihn an. Der Kater schien geschlagen, verletzt und fast schon…..unterwürfig. Mit einem Mal tat es der Kätzin leid, ihn angegriffen und verletzt zu haben. Aber warum tat es ihr leid? Woher kamen denn plötzlich diese gefühle? Wegen ihm? Er war einer ihrer Krieger, mehr nicht. Sie strecjte eine Pfote vor, dann noch eine, und dann noch eine. Sie ging langsam auf den Kater zu, dann tat sie etwas, was sie sonst nur bei Seidenwind tat. Sie neigte leicht den kopf und leckte ihm die Wange ab, nicht wegen dem Kontakt, sondern um die Wunde zu reinigen und das Blut abzuputzen. „Ich….mir…..mir tut es leid“ miaute die schwarze Kätzin leise und blickte den Kater an. Dann seufzte sie und lief weiter, am Donnerweg entlang. Sie hielt ihren Blick trüb geradeaus gerichtet. „Ich…….es war nicht meine Absicht…..ich….“ sie seufzte, sie wusste gar nicht, ob er ihr folgte, oder ob sie nur mit dem Wind sprach, mit dem Grashalmen oder den Büschen. „Funkenstern war das….ich….“ sie verstummte erneut. „Ich wünschte ich wäre beim Sternen Clan“ mit diesen Worten blickte sie in den Himmel hinauf. „Das habe ich mir schon als Schülerin gewünscht“ miaute sie kaum hörbar. Aber ihr Wunsch war nie in erfüllung gegangen, sie war gestraft mit ihrem Leben. Mit Clan Mitgliedern, die sie weder mochten noch respektierten. Mit einer Schwester, die wahrscheinlich auch angst vor ihr hatte. Und mit einem Kater, der sie bestimmt schon längst vergessen hatte. Am Rand des Donnerweges setzte sich die Kätzin plötzlich hin, dann knickten ihre Vorderbeine unter ihr ein und sie lag auf dem Harten Grund des Donnerweges. Die sonst so starke Kätzin vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Vorderpfoten. Diese Momente hatte sie zwei oder drei mal jeden Mond, und sie verkroch sich dann in ihrem Bau, damit es nicht einmal ihre Schwester sah. Zu diesen Zeiten, fehlte sogar ihr die Kraft.

/403
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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptyMi 9 Nov - 20:52


Vipernzunge

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Noch immer stand Vipernzunge da... seine blaugrünen Augen waren auf Blutstern gerichtet. Nun ja, jedenfalls auf ihre Nase... denn er traute sich nicht, ihren Blick zu erwidern. Nicht, weil er feige war... sondern weil er das Gefühl hatte, dass er es nicht verdient hätte, sie direkt anzusehen. Er kam sich so dumm vor... hatte sich so die Kätzin damals gefühlt, nachdem er sie abserviert hatte? Natürlich konnte man es nicht wirklich vergleichen... aber er war sich sicher, dass dieses Gefühl des Schams ziemlich ähnlich war...
Vipernzunge war in seinen Gedanken gefangen und bemerkte es nicht, wie die schwarze Kätzin sich langsam annäherte. Erst als sie direkt vor ihm stand, wurde ihm bewusst wie nah sie war.  
Er hatte den Drang, zurück zu weichen. Einfach, weil er sie nicht abermals verletzen wollte, wie er es bereits kurz zuvor getan hatte. Doch er blieb, wo er war. Aus Angst, Blutstern könnte seinen Rückzug falsch interpretieren und denken, er würde vor ihr zurück weichen. Das wäre nämlich nicht der Fall gewesen – er wäre vor sich selbst zurück geschreckt. Er fühlte sich schuldig... wie ein Häufchen Fuchsdung. Noch nie hatte er sich so gehen lassen wie bei ihr... er hatte stets die Kater verachtet, die handelten bevor sie dachte... und nun hatte er im Grunde genau das selbe getan.
Da tat Blutstern etwas, was er nicht erwartet hatte und der Krieger riss die Augen auf. Wagte es ansonsten aber nicht, sich zu bewegen – um den Moment nicht zu zerstören. Die Berührung ihrer Zunge war sanft, fast schon vorsichtig, als diese über ihre Wange strich. Als hätte sie nicht oft solchen Kontakt zu anderen Katzen. Und dann... entschuldigte sie sich. Als hätte sie etwas falsch gemacht.
Für einen kurzen Moment blickte sie ihn an, bevor sie sich mit einem Seufzen abwandte und dem Donnerweg weiter folgte.
Zu Baff um sich zu bewegen, blieb Viperzunge für einige Herzschläge einfach nur stehen und sah ihr nach, bevor er sich einen Ruck gab und ihr langsam folgte. Er musste ihr sagen, dass sie keinerlei Schuld an dem Vorfall trug. Sie hat sich nur verteidigt, was ihr gutes Recht war.
In wenigen Sätzen war er neben ihr und blickte die Kätzin von der Seite her an, während er sich ihrem Tempo anpasste. Seine Ohren zuckten, während sie eine Entschuldigung für ein Verhalten suchte, welches gar keiner Entschuldigung bedurfte. Sein Schweif peitschte durch die Luft, als er den Namen Funkenstern hörte und sein Blick verfinsterte sich – doch wurde er bereits im nächsten Moment von Entsetzen erfasst. Sie wünschte sich... was? Das konnte sie doch nicht ernst meinen! Für kurze Zeit fehlten ihm tatsächlich die Worte – aber er konnte, nein wollte es so nicht stehenlassen.
Er öffnete den Mund und wollte etwas sagen, doch Blutstern schien in ihrer ganz eigenen Welt gefangen zu sein, denn sie setzte sich schweigend auf den Donnerweg und ließ den Kopf hängen – bevor sie im nächsten Moment förmlich zusammen brach und ihr Gesicht zweischen den Vorderpfoten versteckte.
Eine unglaubliche Verzweiflung überkam den Krieger. Er wusste nicht, was er tun sollte. Wie er ihr helfen könnte. Wie viel Kummer trug diese Kätzin mit sich herum? Wie viel Leid hatte sie ertragen müssen, um so zu werden, wie sie jetzt war? Wut löste die Verzweiflung auf. Wut auf Funkenstern, die die Kätzin zu einem Leben in Einsamkeit verdammt hatte. Wut auf den Schattenclan, der dieser starken Kätzin mit Furcht und Abneigung gegenüber stand, ohne sie wirklich zu kennen. Wut auf Seidenwind, die ihrer Schwester nicht hatte geholfen. Wut auf sich selbst... weil er in diesem Augenblick die Schuld an ihrem Zusammenbruch trug.
Auch auf die Gefahr hin, dass er gleich wieder eine verpasst bekommen würde, näherte er sich langsam der Kätzin und legte sich neben sie, so dicht, dass sich ihr Fell zwar berührte – aber doch mit soviel Abstand, dass er ihr nicht komplett auf den Pelz rückte.
Kurz überlegte er, ob er die Nase an ihren Hals drücken sollte – aber er unterließ es, denn er wusste ja nicht, wie sei darauf reagieren würde.
“Es ist okay, Blutstern. Ich bin weder böse noch verletzt. Es war meine eigene Schuld. Ich bin lange genug Krieger, um zu wissen, dass nicht jede Katze begeistert von Überraschungsangriffen ist.“, miaute er leise, versuchte aufmunternd zu klingen. Für den nächsten Satz jedoch legte er etwas strenge in seinen Tonfall. “Stopp... ich bin doch böse – und zwar auf dich. Ich will nie wieder hören, dass du dir wünscht, dich jetzt schon dem Sternenclan anzuschließen!“ Nun stupste er sie doch aufmunternd mit der Nase an. “Auch, wenn du es nicht glaubst, würdest du von vielen Katzen vermisst werden. Seidenwind würde dich vermissen und... ich... würde dich vermissen.“ Mit einem Schiefen lächeln fügte er noch hinzu: “Auch, wenn du Stur wie ein Esel und Stark wie ein Ochse bist.“  
Dann wurde er wieder ernst und auchwenn sie den Kopf zwischen den Pfoten versteckte und er ihr Gesicht nicht sehen konnte, blickte er sie an. “Und du sollst wissen, Blutstern... ich bin für dich da. Okay? Du bist nicht alleine.“ Das sollte sie wissen....







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BeitragThema: Re: Der Donnerweg   Der Donnerweg - Seite 5 EmptySo 13 Nov - 10:39

Blutstern
Die Kätzin hatte ihr Gesicht zwischen ihren Vorderpfoten vergraben, sie hatte sehr wohl gemerkt, wie vipernzunge überlegt hatte, vor ihr zurück zu weichen, aber diese Reaktionen war sie schon gewohnt, nur bei ihm……es versetzte ihr einen Stich dass er so etwas überhaupt zu überlegen schien. Sie hatte auch gemerkt, dass er ihr langsam gefolgt war, als sie weiter gegangen war und angefangen hatte, zu reden. Sich zu WÜNSCHEN…..nicht mehr zu leben. So dachte sie wirklich. Aber nicht einmal im Sternen Clan wäre sie wirklich willkommen, das dachte sie zumindest. Nachdem sie sich hingelegt hatte, hatte sie sein erstaunen, und seine geschockte Reaktion bemerkt, sie war normaler weise nicht so eine Katze, die gleich einknickte, aber sie konnte nicht mehr. Leicht verkrampfte sie sich, als sie merkte, wie er sich neben sie hinlegte, wie sich ihr Fell berührte, aber er rückte ihr nicht komplett auf den Pelz, was sie sich wieder entspannen ließ. Was wollte er? Sie hätte nicht erwartet dass er sich zu ihr her legte. Dass er bei ihr blieb. Viele wären gegangen, mit der Erwartung, dass sie von einem Monster erfasst wurde. “Es ist okay, Blutstern. Ich bin weder böse noch verletzt. Es war meine eigene Schuld. Ich bin lange genug Krieger, um zu wissen, dass nicht jede Katze begeistert von Überraschungsangriffen ist.“, miaute er leise, versuchte offenbar aufmunternd zu klingen. “Stopp... ich bin doch böse – und zwar auf dich. Ich will nie wieder hören, dass du dir wünscht, dich jetzt schon dem Sternenclan anzuschließen!“ diesmal war sein Tonfall härter, strenger mit ihr. Und sie zuckte mit einem Ohr, sie interessierte es, was er sagte. Dann, und auf das war sie nicht vorbereitet gewesen, stupste er sie mit seiner weichen Nase an, unwillkürlich zuckte ihre Schwanzspitze, aber sie tat nichts weiter, da sie merkte, dass er noch mehr zu sagen hatte, also ließ sie den Krieger alles ausprechen, was dieser zu sagen hatte. . “Auch, wenn du es nicht glaubst, würdest du von vielen Katzen vermisst werden. Seidenwind würde dich vermissen und... ich... würde dich vermissen.“ Sie hörte regelrecht das Lächeln in seiner tiefen Stimme, eine Stimme, die unerwartete Schauer durch ihren Körper schickte. “Auch, wenn du Stur wie ein Esel und Stark wie ein Ochse bist.“ Auf diese Worte hin schnaubte sie leise, wagte es aber noch nicht, ihn anzusehen, sie würde ihn zuerst ausreden lassen, dann würde sie etwas erwidern. “Und du sollst wissen, Blutstern... ich bin für dich da. Okay? Du bist nicht alleine.“ Sie wartete einige Herzschläge, offenbar war dies das letzte, was er sagen wollte. Langsam hob sie den Kopf und blickte ihn an, ihre Blutroten augen waren, wegen der Seelischen Kraftlosigkeit die im Moment in ihr herrschte, heller geworden, beinahe milchig wirkten sie. Ihr Körper war noch intakt und voll einsatz fähig, nur ihr Geist nicht, und das sah man an ihren Augen. „Ich habe niemanden, Vipernzunge, nicht einmal meine Schwester würde lange genug trauern, wie man es erwarten würde. Meine Familie ist tot, meine Wurfgeschwister, und die älteren Geschwister, und keinen einzigen erwähnt meine Schwester, wie kommst du also darauf, dass sie mich vermissen würde?“ miaute sie und hielt seinem Blick stand. „Und du brauchst nicht behaupten, dass du es wärst, der für mich da wärst oder mich vermissen würdest. Denn das tut niemand, niemand würde mich vermissen wenn mich ein Monster erfassen würde, niemand würde für mich da sein, wenn ich Hilfe brauchen würde. NIEMAND“ miaute sie mit brechender Stimme. „Nicht einmal Flaumjunges, vorallem nicht Flaumjunges“ miaute sie leise, mit hörbarer Traurigkeit in der Stimme, es war ihr egal, ob der Kater herausfinden würde, dass Flaumjunges ihre Tochter war, und nicht das Streunerjunges, was der ganze Clan dachte. Sogar das Junge hatte angst vor ihr. Sie hatte kein Lebenswertes Leben.

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