,,Nein", schüttelte die Königin sanft, aber bestimmt ihren Kopf und verbot somit all ihren Jungen, die Kinderstube zu verlassen.
,,Es ist viel zu kalt und ihr seid viel zu jung, um draußen herumzulaufen", erklärte Kupferschnee weiter, ,,außerdem könnt ihr, wenn ihr wollt, hier in der Kinderstube alles erkunden." Sie schnurrte und leckte ihren kleinen Sohn über den Kopf.

/7 was soll nebel den jetzt sagen?

Pinienkralle
Blinzelt trat der graue Kater aus dem Kriegerbau und streckte sich ausgiebig. Es war schon fast Sonnenhoch.
So lange hab ich geschlafen?, dachte er verwundert und leckte sich schnell das Brustfell.
Was soll's, ich werde mit der nächsten Patrouille gehen.
Er trottete in Richtung Frischbeutehaufen, nahm sich ohne Hinzusehen etwas herunter und setzte sich in ein schattiges Plätzchen. Während er den Fisch mit schnellen Bissen hinunterschlang, nahm er den Geruch von frischer Muttermilch ganz tief in sich auf, um den Geschmack seines Frühstücks zu überdecken.
Als er fertig war, sprang er auf und lief hinüber zum Ältestenbau.
"Hallo, Eibenpfote", begrüßte er die Schülerin im Vorbeigehen, bemerkte dann aber, dass sie betrübt aussah.
"Was ist los?", fragte er sie geradeheraus und setzte sich neben sie.

Eibenpfote sah den Krieger an, ihr Blick wirkte wie eine Mischung aus trotzig und schmollend. "Papa liebt mich nicht mehr...ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe...aber ich muss ihm unendlich wehgetan haben. Er ist so anders...so kalt, so...", schluchzte sie und kniff die Augen fest zusammen, damit man nicht sah, wie traurig sie war. Es war schrecklich für die junge Kätzin, dass der Vater sich urplötzlich von ihr abgewandt hatte

Amseljunges
Die kleine Kätzin wachte dadurch auf, das sie merkte wie es um sie herum plötzlich kalt wurde. Ihre Mutter war aufgestanden und jetzt lag sie allein im Nest. Nun ja.. nicht ganz allein. Zinnjunges war ja auch noch da. Sie verstand sogar was Kupferschnee auf Zinnjunges Frage antwortete. Einerseits war sie stolz auf sich, anderseits auch enttäuscht das sie noch nicht 'Raus' durften. Gerade dieses Verbot machte dieses 'Draußen' noch interresanter...
Erstmal wollte sie allerdings zu ihren Geschwistern, sah sie in einem anderen scheinbar neu hinzugekommenen Nest und kletterte ein wenig unbeholfen aus dem Alten. "Okay Mama." Sagte die kleine Kätzin. Auf die Wörter musste sie sich zwar ziemlich konzentrieren, dennoch kamen sie klar und deutlich, wenn auch etwas Fiepsig heraus. Dabei blickte sie ihre Mutter mit den schönen, dunkelgrünen Augen treuherzig an. Dann stolperte Amseljunges weiter auf das neue Nest zu.

Zinnjunges fand dieses draußen sehr intersant dieses Verbot machte es geheimnisvoller für ihn. Er suchte beschäftigung in der Kinderstube in dem er herum stapste.Zinnjunges fand einen Moosball den er mit seinen weichen Pfoten anstubste. Der kleine Kater nahm anlauf was lustig aussah weil er wackelte dann stieß er mit seinem Kopf den Ball an dieser rollte weg und hinterher der rostrote kater mit der weißen unterseite.

Pinienkralle
Er zuckte überrascht mit den Ohren."So schlimm? Bist du dir da sicher?", fragte er und sah sie mitfühlend an, weil ihr die Sache scheinbar wirklich zu schaffen machte.
"Weißt du denn, was das gewesen sein könnte, was ihn verletzt hat?"

//Komma-Setzung, Natternflamme. ~

Kupferschnee schnurrte zufrieden, als sie Zinnjunges dem Ball nachjagen sah. Dann blickte sie auf Amseljunges und lächelte.
,,Soll ich dir auch einen Moosball formen?", fragte sie mit ihrer sanften Stimme und legte sich um die kleine. Putzte ihr kurzes Fell wieder, so dass es anlag und die schöne, zierliche Form des kleinen Junge schön betonte. Die braunen Augen funkelten golden auf, ehe sie auch auf die anderen Kleinen nieder sah und diesen den Pelz wieder sauber putzte.

Eibenpfote seufzte. "Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe...aber auf einmal guckt er mich nicht mehr an....er geht an mir vorbei, er sieht mich nicht...", miaute sie und seufzte. "Und jetzt will ich ihm beweisen, dass ich seine Liebe wert bin...aber mein Mentor ist verschwunden und alles ist doof!"
Die zierliche Kätzin zitterte leicht, während sie sprach. Das alles machte sie wahnsinnig. Falkenstreif sah sie einfach nicht!

Falkenstreif saß da, sein Blick war leicht verachtend, es war der Blick, der für seinen Vater typisch gewesen war. "Schreckfuß, würdest du eine Patrouille zur WindClan-Grenze anführen? Nimm zwei Krieger mit, vielleicht Sternenlicht oder Mondsturm...mir egal. Und guck, dass du einen Schüler mitnimmst, es muss nicht Meerpfote sein, du weißt besser, was gut für ihn ist", miaute er mit befehlendem, aber dennoch respektvollen Ton

Amseljunges
Sie war im Nest angekommen und hatte Zinnjunges kurz beim spielen zugeschaut, als die Stimme der Mutter die kleine Kätzin wieder aufschreckte. 
Amseljunges nickte begeistert, als ihre Mutter das mit dem Moosball fragte. Das wäre toll! Dann könnte sie mit ihrem Bruder zusammen spielen...
Geduldig lies sie das Geputzte ihrer Mutter über sich ergehen und wartete mit leuchtenden Augen auf ihren Moosball, der bestimmt viel toller sein würde als der von Zinnjunges.

Zinnjunges achtete nicht auf die Worte die seine Mutter zu Amseljunges sprach. Lieber spielte er mit dem Moosballen den er immer noch nach jagte. Der kleine Kater rollte den Ball weiter vor sich hin. Er war abgelenkt mit dem ganzen spielen von dem was da draußen ihn erwarten könnte.

Kupferschnee schnurrte und fing an, aus einigen Moosfetzen des leeren Nestes neben ihr einen kleinen Ball zu formen. Sie biss und kaute auf den Pflanzen herum, bis sich ein relativ fester, aber immer noch weicher Ball geformt hatte. Nochmals drückte sie mit ihren zierlichen Pfoten auf den Fasern, hörte ein leises Schmatzen, welches durch ihren Speichel und die letzten Reste des Wassers in ihm entstand, und pustete den Ball an. Daraufhin schubste sie das Bällchen zu Amseljunges.
,,Fang's!", rief die leise Stimme der Königin.

Schreckfuß hatte viel zu viel Respekt vor dem zweiten Anführer. Er schnippte kurz mit dem Ohr. Viel lieber würde er doch hier sitzen bleiben, ins Schilf schauen und in Erinnerungen schwelgen. Den bittersüßen, traurigen Erinnerungen. Der langhaarige erhob sich auf die drei Pfoten die ihm geblieben waren und trottete durchs Lager.
,,Pinienkralle! Eibenpfote!", knurrte er zu den beiden Katzen, ,,schwatzt nicht wie zwei alte Schwalben! Kommt her, wir gehen auf Patrouille!" Der graue Kater trottete weiter durchs Lager. Seine Stimme war ruhig gewesen, den frostigen Unterton hatte er gegen einen befehlenden getauscht, der keine Widerrede zuließ. Der Blick aus den kalten, grau-blauen Augen schwenkte durchs Lager. Auf der Suche nach dem zweiten Krieger, der mitgehen sollte. Vielleicht sogar der neue Mentor von Eibenpfote? Er wusste es noch nicht.


//Wurde ihr inzwischen einer zugeteilt?

Amseljunges
Die kleine, zierliche Kätzin, warf sich mit leuchtenden Augen und voller Elan auf den Moosball, den ihre Mutter ihr zustupste. Aufmerksam hatte sie beobachtet wie Kupferschnee in geformt und zerkaut hatte. Wenn ich älter bin werde ich die schönsten Moosbälle machen! Ich muss nur noch üben. Stolz schleppte Amseljunges ihren Moosball zu Zinnjunges. "Schau." Miaute sie und legte ihn vorsichtig auf den Boden, stupste ihn dann mit dem Näschen vorsichtig zu ihrem Bruder hin.

//nein, sie hat immer noch niemanden...
Eibenpfote horchte auf und schluckte ihre Trauer herunter. Sie würde das Lager verlassen etwas lernen. Darauf hatte sie sich ewig gefreut, nur war Nachtfeder leider verschollen. Sie strahlte Pinienkralle an. "Komm schon, nicht, dass er ohne uns geht!", miaute sie enthusiastisch und sprang hinter Schreckfuß her. Endlich!
Sie konnte ihren Papa stolz machen!

Zinnjunges sah auf den Moosballen von seiner Schwester und mautzte mit heller stimme "toll sieht gut aus." Der kleine rostrote Kater streckte sich ganz aus. Er hüpfte auf und ab wie ein Floh.

//Zeilen, Natternflamme. ~

Schreckfuß ignorierte die Katze hinter ihm, es interessierte ihn nicht, ob sie sich freute oder nicht. Er wollte nur seine Arbeit beenden und dann wieder sich um Meerpfote kümmern. Sein Blick hing kurz am glühenden Himmel, der in flammenden Farben langsam erschloss und ein dunkles, fast schwarzes Blau erscheinen ließ. Die leichten Brisen ließen die Halme des Schilfes rauschen, während er weiter nach einer Katze suchte. Und fand sie auch.
,,Sternenlicht"; maunzte er, ,,komm' mit. Wir gehen auf Patrouille." Schreckfuß fühlte sich wie ein junger Krieger, der gerade seine erste Patrouille anführte und eine Schülerin ansprach. Es widerte ihn an.

Sternenlicht lachte ihn an. "Aber sicher, lieber Mentor", schnurrte sie und stupste Herbstjunges sanft an. "Geh doch mit Mohnjunges spielen. Oder guck Kupferschnees Jungen zu, das machst du doch so gern", miaute sie liebevoll und erhob sich elegant. Ihr Blick war fest und ernst, sie war bereit, Schreckfuß zu folgen. Und so sehr sie diesen Gedanken verdrängen wollte, eine Stimme, die Stimme ihres Vaters, sagte in ihrem Kopf nur ein Wort: Weichpelz!

Herbstjunges sah zu ihrer großen Schwester und nickte. Sie tapste in die Kinderstube und beobachtete Amseljunges mit einem Moosball. Der Blick der Kätzin war ein wenig traurig, aber sie schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter.
Die weiß braune Kätzin hielt still, bewegte sich nicht, während sie die kleinen Jungen mit ihrer Mutter beobachtete. Sie vermisste ihre Mama...so sehr. Wie gern würde sie sich jetzt an hechtjunges schmiegen, genüsslich an Blumenwinds Bauch schlafen oder auch einfach nur Krallenjunges Knurren hören...

Schreckfuß blickte zu den anderen beiden Katzen.
,,Kommt", miaute er schließlich und bewegte sich in seinen stockenden Schritten zum Lagerausgang. Der Krieger brauchte nicht lange, nein, keinesfalls, doch wird sein Gang immer noch langsamer als der anderer Katzen seines Alters, weshalb die anderen ihn wahrscheinlich ein- und überholen.
-->WC/FC-Grenze

Zufrieden blickte die Königin auf ihre beiden kleinen, die spielten. Aber sie vergaß die anderen auch nicht, weshalb sie sich um die vier Junge rollte, sie ordentlich hinlegte und ihnen die liebevolle Wärme einer Mutter gab. Sie bemerkte aber auch Herbstjunges.
,,Möchtest du mitspielen?", fragte sie freundlich und leise. Ihr war bekannt, dass das Junge sehr schüchtern war und ziemlich stark ihre Familie vermisste. Kupferschnee tat sie leid, aber aufnehmen konnte die kupfern gestreifte sie definitiv nicht und Herbstjunges wollte es wahrscheinlich auch nicht.

Eibenpfote hatte großen Respekt vor Schreckfuß, weswegen sie es nicht wagte, ihn zu überholen, sie sprang hinter ihm auf und ab, total aufgeregt und fröhlich. Doch sie fragte nichts, denn sie hatte Angst, ihn zu verärgern.
Die Schülerin sah sich immer wieder nach Pinienkralle um, der noch nicht da war. Doch dann ließ sie es sein, er würde kommen
-->Grenze FC/WC

Sternenlicht schaffte es nicht lange, sich respektvoll zu verhalten, sie huschte an ihm vorbei, konnte es nicht ertragen, so langsam zu sein. Das war einfach nicht effektiv genug.
Die braune Kriegerin lief zwar nicht sonderlich schnell, aber sie hatte ein normales Tempo am Leib, wodurch sie etwas schneller war als der Kater.
-->Grenze FC(WC
Aber sie kümmerte das nicht.

Herbstjunges duckte sich und legte ängstlich die Ohren an. Leicht bewegte die Kleine ihren Kopf nach links und rechts. Sie hatte Angst.
Und es tat weh, es zu fühlen, dass man anders war. Dass man nicht hatte, was alle anderen hatten, dass man keine Wurfgeschwister, keine Eltern hatte...
Das Junge drückte sich tiefer auf den Boden, als wolle es darin versinken

Pinienkralle
Der jüngere Kater folgte dem Trupp nachdenklich.
Er konnte Eibenpfote verstehen, auch wenn sie selbst gar nicht genau wusste, was sie und ihren Vater entzweit hatte.
Ablenkung würde ihr nicht schaden, das wusste er.
Dann schüttelte er seine Gedanken ab und schärfte die Sinne.
Am Rande des Lagers preschte er los, der Duftspur der Patrouille hinterher.
--->Grenze FC/WC

Rauchherz sah sich um. Sein Bruder wirkte von Tag zu Tag unglücklicher und dessen Tochter umso mehr. So traurig hatte er Eibenpfote noch nie gesehen, sie war immer wild und energiegeladen gewesen, aufgeweckt und fröhlich. Und jetzt...war sie traurig, matt und wirkte verlassen. Sie hatte keinen Mentor mehr, da Nachtfeder verschwunden war, aber was sollte er schon daran ändern? Mit Falkenstreif sprechen...nun, das mochte eine Möglichkeit sein. Aber nicht die, die er sich wünschte. Vielleicht sollte er einfach öfter mal etwas mit seiner Nichte machen.

Mondsturm sah Sternenlicht nach, wie sie das Lager verließ. Sie war ihrer Mutter ähnlicher, als sie ahnte. Und Herbstjunges war Aspentau recht ähnlich, was den großen grauen Kater verwirrte. Aber keine der beiden war ihrem Vater ähnlich, was wiederum nur positiv war. Auch wenn Sternenlichts Fell stark an das von Herbststurm erinnerte, sie hatte ihren Blick nie böse gesehen. Der Kater überlegte, was er machen sollte, und sah sich nach jemandem um, mit dem er jagen gehen könnte.

Mohnjunges entdeckte Herbstjunges. Er war etwas älter als sie und ein wenig mutiger, aber ansonsten waren die beiden einander ähnlich. Der kleine Kater tapste heran und setzte sich neben sie, lächelte Kupferschnee zurückhaltend an und betrachtete die Jungen. Sie waren klein, kleiner als er oder Herbstjunges, und die war schon klein! Er legte den Kopf ein klein wenig schief während er die jüngeren betrachtete

Herbstjunges sah Mohnjunges an, von unten, wie immer. Sie wusste, dass er älter war, und eigentlich hatte sie ihn gern. Aber ihr fehlten ihre Geschwister, vor allem aber ihre Mama...
Das Junge richtete sich ein wenig wieder auf, der Kater, der selbst ziemlich scheu war, gab ihr Mut, um etwas aufrechter zu sitzen.
Es war seltsam, dass sie sich so gut verstanden. Zumindest empfand Herbstjunges das so, sie wollte eigentlich den Kontakt stets meiden, weil sie Angst hatte

Mohnjunges lächelte Herbstjunges an. "Wollen wir uns auch einen Moosball machen?", fragte er vorsichtig. Er hatte keine Ahnung, wie das ging, hatte keine Ahnung, wie man spielte. Aber er wollte es probieren, denn es schien Spaß zu machen.
Zwar sah er keinen Sinn darin, aber das war ja nicht allzu wichtig. Wenn es Spaß machte, vielleicht würde Herbstjunges dann mal wieder lächeln. Er hatte sie ewig nicht lächeln sehen

Herbstjunges sah zu Mohnjunges und dann zu Kupferschnee, ehe ihr Blick sich wieder auf den Kater neben sich richtete. Sie nickte, kaum merklich. Aber da war eine Bewegung, die einem aufmerksamen Auge nicht entgehen würde.
Die kleine weiß-braune Kätzin versuchte ein Lächeln, was ihr im Ansatz gelang, doch es sah nicht echt aus. Es sah einfach traurig und deprimiert aus, so, wie sie immer aussah

Mohnjunges lächelte und schätzte ihren Versuch, ein Lächeln zustande zu bringen. Er lief zu einem leeren Nest und nahm etwas Moos, drückte mehrere Teile zusammen, hielt es mit seinen kleinen Pfoten fest. "Formst du es?", fragte er dann lächelnd Herbstjunges.
Der Kater wollte wieder die Herbstjunges von früher, damals war sie zwar still und ängstlich, aber sie hatte immer gestrahlt