Joen
Sie beobachtete kritisch wie Lily ihr Kleid aussuchte, lächelte innerlich als das Mädchen ihr Lieblingskleid für romantische Tanzabende aussuchte. So spricht eben eine wahre Tänzerin.
Dachte sie amüsiert, klärte Lily aber dann auf. „Das Kleid wäre in der Tat eine gute Wahl." bemerkte sie freundlich. Aber leider nicht für dieses Essen.“ Fast bedauernd hängte sie das Kleid zurück.
„Aber du kennst ja die Hintergründe nicht. Das soll ein Geschäftsessen werden, da sollte man möglichst dezent gekleidet sein.“ Klärte sie Lily auf und bewegte sich tanzend auf einen anderen Bügel Kleider zu. Nahm ein dunkelblaues, langes Kleid heraus, welches unter der Taille senkrecht gerafft war. Um die Taille war ein etwas dunklerer, breiter Gürtel aus schönem blauem Stoff gelegt und es hatte breite Träger, sowie einen Ausschnitt der zwar nicht zu groß, aber auch nicht so war, dass man gar nichts sah. Für ihren Mann suchte sie den passenden dunkelblauen Anzug heraus und ein schwarzes Jackett. „Das wäre das richtige für das Essen.“ Sagte sie freundlich und ging aus dem Kleiderschrank, alle Sachen legte sie auf das große Bett. „Und ja, für meinen Mann bist du auch zuständig. Aber jetzt möchte ich bitte erstmal, dass du uns die passenden Schuhe für die Kleider hinauslegst. Und mir noch ein wenig Schmuck.“ Fügte sie hinzu. „Es wird so erwartet, ich persönlich trage ihn nicht gerne.“

Lily

Sie knirschte innerlich mit den Zähnen als sie eine Kritik bekam. Wenn ich jemals herausfinden sollte, dass du kritisierst wurdest, wirst du die schlimmsten Schmerzen deines Lebens erleiden!, hatte ihr Vater sie angebrüllt deshalb hatte sie sich 3 Tage in ihrem ZImmer eingesperrt und vor lauter Angst geweint.
Als sie eine neue Aufgabe bekam, die Schuhe herauszusuchen, nickte sie einmal knapp. Bitte lass es Vater nicht herausfinden! Bitte lass es Vater nicht herausfindn!, betete sie immer wieder während sie sich diesmal die Schuhe, die Joen besaß, ansah.
Ein paar stach ihr fast sofort in die Augen. Es waren schöne blaue, nicht zu dunkel, nicht zu hell, die einen satinartigen Stoff besaßen und im Licht der Lampen, die von oben auf sie herabschienen, glänzten.
Noch immer unsicher wegen ihrem ersten Fehltritt nahm sie die Schuhe und hielt sie fest während sie die Schuhe für Carl aussuchte, die fast schwarz waren und nur ein wenig blau schimmerten. Beide Schuhpaare brachte sie aus dem Kleiderschrank und stellte sie vor Joen bevor sie wieder in den Kleiderschrank ging und nach einer passenden Kette für ihre Herrin suchte.
Wenn sie zu einem Geschäftsessen ausgehen ..... sollte sie eine schöne Kette nehmen, die allerdings nicht zu sehr auffällt und zu sehr in den Ausschnitt ihres Kleides fällt. Ich glaube, diese Kette wäre die Richtige., dachte sie und beugte sich leicht vor während ihre Augen jedes kleinste Detail aufnahmen. Als sie sich sicher fühlte, nickte sie einmal und nahm vorsichtig das Kästchen, auf dem die Kette lag, in die Hand und lief vorsichtig mit ihr nach draußen.
Sie hatte eine Kette ausgesucht, die eine Kleeblattform hatte. Das Linke obere Blatt der Kette war einfach grau, das rechte obere hatte saphirähnliche Steine, die blau funkelten, das linke untere hatte einen swarovskiähnliche Steine, die weiß und wundervoll funkelten, und das rechte untere hatte dieselben Steine wie das rechte obere Blatt des Kleeblatts und funkelte ebenso.
"Passt das?", fragte sie unsicher.

Lillian schrak hoch und sah den jungen Mann ängstlich an. "Komm nicht rein", sagte sie mit zitternder Stimme. Er sah krank aus...oder hatten die Männer sie gefunden? War er hier, um sie zu töten? Es war unwahrscheinlich, dass jemand sich freiwillig so zurichten ließ, aber möglich war es dennoch. Er schien die Slums nicht zu kennen, denn ansonsten wäre er nicht hier, am miesesten aller Orte im ganzen Scyscraprer. Sie betrachtete ihn eingehend und sah, dass er leicht schwankte. Kaum merklich, wenn man nicht darauf achtete. Sie wandte sich der Frau zu. "ich bin bald wieder bei dir", sagte sie und blickte sie sanft an, dann erhob sie sich und näherte sich dem Fremden. "Wer war das? Und wer bist du?"

Joen
Sie nickte. „Perfekt.“ Ein kleines Lächeln huschte ihr übers Gesicht. „Und dann bitte noch Ohringe, die schweren, grauen von der Kommode rechts an der Wand.“ Carl hatte sie extra für diesen Anlass gekauft und auch wenn Joen sie nicht sonderlich schön fand… er schon, und er wollte nun mal das sie sie trug. Joen ließ sich seufzend auf dem Bett nieder und fing an sich umzuziehen. Carl würde bestimmt bald kommen und schauen wie weit sie schon war.

Alex
Er wich ein wenig zurück als das -von ihm als Krankenpflegerein identifizierte- Mädchen näher kam. Hielt sich aber noch am Türrahmen fest. „Wer ich bin oder wer das war, ist doch egal. Ich will nur verdammt noch mal wissen, wie man hier rauskommt.“ Brummte er ärgerlich. Misstrauen erfasste ihn, wie bei allen Menschen außer Chloe. „Kannst du mir helfen?“ Wie immer sagte er all dies in ziemlich knappen Worten. Er war noch nie ein Redner gewesen, und außerdem musste er sich beeilen… Sicher machte sich Chloe schon Sorgen.
Man sah ihm den Wiederwillen deutlich am zerschrammten Gesicht an, dass er sich überhaupt an jemand anderes wenden musste.

Lillian sah ihn an. "Du bist nicht aus den Slums, oder? Wenn du hier großgeworden wärst, wüsstest du, dass es kein Entrinnen gibt. Nicht aus jenem Teil, in dem du dich befindest. Du hast das Herz der Slums erreicht, alle, die hierher geschickt werden, sterben. Denn hierher kommen Kranke und Verletzte, sie werden hierhergeschafft und nur gesunde Menschen können dieses Gebiet verlassen", sagte sie und unter dem Mundschutz, den sie trug, musste sie lächeln ob dieser Naivität.

Alex
"Natürlich bin ich nicht von hier." Brummte er missmutig. "Sonst wäre ich ja auch gar nicht mehr hier." Er hatte sich verlaufen und war jetzt von einem Mädchen abhängig, dass ihm den Weg raus zeigen musste. Was würde sonst aus seiner Schwester werden. "Ich wurde nicht hierhergebracht, besteht dann vielleicht die kleinste Chance, dass du mir den Weg rauszeigst?" Brummte er sarkatisch und fuhr sich mit einer seiner riesigen Hände durch das dunkelblonde Haar. Sein Gesicht noch immer voller Ärger und Misstrauen.

Lillian lachte auf. "Du bist in den Slums! Hast du mir nicht zugehört? Du kommst hier nicht raus! Nicht, solange du verletzt bist!" An sich war das nichts, worüber man lachte, aber für jemanden, der in einer solchen Gegend großgeworden war, war das einfach gegeben.
"Also hör zu, du bist verletzt, sie wollen dich da draußen nicht haben. Deswegen bist du hier. Und sie werden dich nicht gehen lassen, sie werden dich hier lassen bis du dich ansteckst und verreckst. Willkommen in den Slums!"

Lily

Ihr Herz machte einen Sprung vor Freude als sie gelobt wurde. Wie schön es ist, ein Lob zu bekommen! Wieso haben Vater und Mutter mich nie gelobt, wenn ich etwas so hinbekommen hatte, wie sie es wollten?, fragte sie sich und legte die Kette dann vorsichtig auf das Bett bevor sie sich umdrehte und zu den Ohrringen lief, die Joen haben wollte. Skeptisch sah die Sklavin diese an. So etwas soll zu der Kette und dem Kleid passen? Naja, wenn sie es so will., meinte sie und zuckte innerlich die Achseln während sie die Ohrringe zu ihrer Herrin brachte und sie neben der Kette auf das Bett legte.

Alex
Er wurde immer wütender. "Ich habe mich verlaufen verdammt." Er zischte es fast. "Und reingekommen bin ich ja auch einfach so." Er bot jetzt wirklich einen gefährlichen Anblick. "Das Gesicht einerseits misstrauisch, anderseits voller Wut. „Wie soll meine Schwester denn sonst durchkommen?“ Erst zu spät realisierte er was er gerade gesagt hatte. Was er dieser Fremden verraten hatte. Er streckte die Hand aus, wie um sie von sich fern zu halten. „Vergiss es, ich versuch selber rauszukommen.“ Alex drehte sich wütend um und stampfte los.

//Jacky sorry, Joen mach ich später, aber grad is meine Oma da ._.

Lillian stemmte die Hände in die Hüften und sah ihm nach. "Du bist reingekommen, weil sie dich hier haben wollen!", rief sie ihm nach. "Raus kommst du deswegen noch lange nicht!", Die junge Frau sah ihm nach und schüttelte den Kopf.
"Ein dummer Junge", sagte die alte Frau. "Jeder weiß, das man nicht hier rauskommt"
"Er ist verzweifelt, da kann man so etwas schon missverstehen", sagte sie sanft und erneuerte die Wickel

//Kann er dann zurückkommen?

//Klar kommt er wieder. Aber wollen wir es so machen, dass er trotzdem noch rauskommt? Weil iw muss er ja wieder zu Chloe kommen…

Joen
Als Lily mit den Ohrringen wiederkam hatte sie sich schon das Kleid angezogen und war nun bei den Schuhen. Das Mädchen hatte genau die ausgesucht die Joen auch genommen hätte. Sie kam ja auch schon aus einem höheren Skyscraper. Aus ihr würde auf jeden Fall eine perfekte Persönliche werden. Eine die eines Regierungsvertreters würdig war. Genauso wie sie als Frau…. Wie ihr Vater das immer gesagt hatte. Sie musste sich als würdig erweisen, jetzt immer noch.
Joen nickte Lily freundlich zu. Machte sich an die Ohrringe ran und hielt die Haare hoch. „Kannst du mir bitte helfen die Kette umzulegen?“ Fragte sie melodisch.
Dann kam Carl ins Zimmer. „Wie ich sehe seid ihr ja schon fast fertig. Sagte er so freundlich wie immer wenn er nicht betrunken war. Er ging zum Bett und zog sich ohne Scham um. „Lily. Binde meiner Frau doch die Haare hoch, ja? Du kennst doch bestimmt ein paar schöne Knoten aus deiner Zeit als eure Tanzschule noch existierte.“ Er nickte Lily ebenfalls zu und ging dann wieder aus dem Raum. „Aber beeilt euch, in 10 Minuten geht es los.“ Schon war er wieder weg.
„10 Minuten, das dürfte zu schaffen sein.“ Sagte Joen immer noch weich, aber ihre Stimme klang auch ein wenig gehetzt. „Wenigstens muss ich mich nicht noch mal schminken.“
Das hatte sie Früh schon getan und das alles hielt gut. Lippenstift mochte sie eh nicht.

Alex
Er irrte immer noch im Slum herum. Des abartigsten Viertels des dritten Skyscrapers. Wie hatte es nur so weit kommen können? Warum hatte er sich nicht zusammenreisen und die letzten Minuten bis zum Arbeitsschluss durcharbeiten können. Warum nur? Was würde nun aus Chloe werden?
Alex ließ sich auf einen Brunnenrand sinken, sprang aber sofort wieder auf und strich sich über den nun schon sichtbareren Kinnbart. So nervös war er noch nie gewesen.
Er musste das Mädchen finden. Hatte es nicht so geklungen als wäre sie schon seit ihrer Kindheit in den Slums? Ja, sie hatte zwar gesagt, dass es keinen Ausweg gäbe, aber vielleicht wusste sie ja doch irgendwas was ihm weiterhelfen würde?
Suchend sah er sich um. Wo war er bloß hergekommen? Der große Mann erblickte eine ‚Seitenstraße‘, die im ziemlich bekannt vorkahm und ging geschmeidigen Schrittes auf sie zu. Musterte die Hütten genau. Er musste das Mädchen finden!

Ethan seufzte innerlich.
"Nein, es macht mir nichts aus. Geh nur", wandte er sich dann an Riku.

//Klar, nur er kann ja nicht krank das Krankenviertel verlassen, weil die ja draußen im Rest der Slums keine Kranken wollen ;D dann pflegt sie ihn gesund und bringt ihn raus, ok?

Lillian lächelte als die Alte nickte. "jaja, die Verzweiflung. Sie macht aus den Menschen grausame Biester, die sich gegenseitig vernichten. Weißt du, Mädchen, es gab sie nicht immer in diesem Ausmaß, die Slums. Inzwischen schicken sie Leute her, damit die krepieren. Und wenn die erfahren, dass du den Kranken hilfst, werden sie dich töten"
Lillian nickte. "Ich weiß. Aber das wollen sie sowieso, das kann ich gar nicht verhindern. Und hier finden sie mich nicht, weil sie hier nicht suchen"
Sie hielt noch einen Moment die Hand der Frau und wartete, bis diese einschlief

Lily

Sie nahm die Kette vorsichtig und öffnete den Verschluss. Dann legte sie Joen die Kette um und machte hinten den Verschluss zu.
Als Carl sich umzog, war es ihr, komischerweise, egal. Für andere mag es komisch sein, sie allerdings empfand es als normal. Früher, als sie noch getanzt hatte, hatten sich die männlichen Tänzer immer mit den Frauen umgezogen. Das war also keine Seltenheit gewesen.
"Natürlich.", antwortete sie auf Carls Bitte hin und sah sich nach Haarnadeln um, die sie fast sofort fand. Mit wippenden SChritten durchquerte sie den RAum und nahm sich eine Handvoll. Den Rest konnte sie wieder zurücklegen aber wenn die Nadeln nicht reichen würden, wäre die gesammte Frisur ein Reinfall. Deshalb nahm sie sich, wie ihre Mutter früher beim Frisieren der Tänzer, immer eine Handvoll Haarnadeln.
"Ich fang an, in Ordnung?", fragte sie sozusagen als 'Vorwarnung' und begann dann, Joen zu frisieren.
Als sie fertig war, waren Joens Haare nach oben gesteckt, sodass man die Spitzen ihrer Haare nicht sehen konnte, und in ihre Haare waren die Haarspangen mit den Perlen daran so eingesteckt, dass sie perfekt zu ihren Anziehsachen passten.
"Ist das so in Ordnung?", fragte die Sklavin während sie Joen einen Spiegel hinhielt.

Alex
Er lief immer noch durch die Gasse. Ja, die Hütte kam ihm doch bekannt vor! Er schaute hinein und musste enttäuscht feststellen, dass dem doch nicht so war. Er blickte in eine völlig verlassene Hütte hinein. Nun ja, nicht ganz. Er schauderte. In der letzten Ecke der Hütte, durch Decken kaum verhüllt, lag ein Toter. Ein kleines Mädchen. So schnell es ging machte er kehrt, suchte jetzt noch verzweifelter. Das kleine Mädchen hatte ihn an Chloe erinnert. Was machte sie jetzt -so ganz allein?
Er ging wieder in eine verlassen aussehende Seitengasse und platzte fast in die Hütte, von der er davor weggestürmt war. „Kannst du mir wirklich nicht helfen?“ Fragte Alex zweifelnd und ohne Vorwarnung.

Joen
Sie hielt ganz still, als Lily nun ihre Haare hochband. Man merkte dieser durchaus an, dass sie so etwas schon öfter gemacht hatte. Natürlich, wenn ihre Eltern mal eine Tanzschule besessen hatten. Als das Mädchen Joen den Spiegel hinhielt blickte sie dann wirklich verzückt auf die Frisur. Das alles hatte das Mädchen in so kurzer Zeit geschafft! Spontan erhob sie sich und umarmte Lily. „Danke.“
Dann war sie auch schon wieder auf den Weg in den Flur, wo sie von einem ziemlich ungeduldig wartenden Ehemann begrüßt wurde. „Wir sind ca. um 10 Uhr wieder da. Schaue dich schon mal im Haus um und mache dich durch die anderen Sklaven mit deinen Aufgaben vertraut.“ Rief er dennoch freundlich in Richtung des jungen Mädchens und schob Joen mit sanftem Druck zur Tür raus. Nun denn, dann würden sie wohl nun zum Essen gehen. Dachte diese sich. Das wird ja wieder eine grausame Nacht. Nicht ohne ein Seufzen auf den Lippen, tanzte sie zum Elevator. Hinter ihr Carl und Karter.

Lily

Sie fühlte sich etwas überrumpelt als Joen sie so plötzlich umarmte aber dann lächelte sie.
"Schön, dass Ihnen die Frisur gefällt.", sagte sie lächelnd, ihre braunen Augen sahen so süß aus, wenn sie lächelte.
Danach sah sie Joen, Carl und Karter nach und schloss seufzend die Tür als sie wegwaren.
"Ob ich ....... Jocelyn anrufen sollte? Nein. Das darf ich wahrscheinlich nicht einmal! Ich würde sie so gerne sehen aber weggehen, darf ich wahrscheinlich auch nicht.", seufzte sie bevor sie sich von der Tür, an die sie sich gelehnt hatte, abstieß und sich dann auf den Weg machte, die anderen Zimmer zu erkunden.

//Auf meinem Handy kann ich nicht editieren. Und unser Internet ist gerade außer Funktion, weshalb ich nur mit der Internetflat auf dem Handy on sein kann. Also schon mal sorry wegen Rechtschreibung usw.

Zora
Zora starrte Jake hinterher, blickte dann auf ihre Hand. Es fühlte sich an, als lägen seine Finger immer noh auf ihren, rau, warm. Sie hob den Kopf und beobachtete, wie er weiterlief. Als klinge der Rythmus der Lieder noch immer in seinem Kopf, traurig und einsam und kraftvoll, als würden die Töne durch seinen Körper pulsieren. Zora dachte kurz nach. Vermutlich würden Simon und die anderen sie vermissen, vielleicht hatte Jake Recht. Abe es kümmerte sie nicht, denn alles, was sie wokkte war, mehr über den singenden Jungen herauszufinden. Über den Schmerz in seinen intelligenten, eisblauen Augen und über die Lieder, die er sang. Was seine Lieblingsfarbe war. Was er am liebsten tat und ob er sich auch wünshte, richtigen Regen auf seinem Gesicht zu spüren. Tropfen, die an seinen roten Haaren herabliefen, mit einem leisen Ton auf den Boden trafen.
Zora setzte sich in Bewegung und beschleunigte.


//Tut mir leid, ich weiß dass Doppelposts verboten sind, aber mit Cole muss ih später weitermachen... Dauert ewig, diesen Zext auf dem Handy zu verfassen... :/

Lillian sah ihn funkelnd an. "Leise!", zischte sie leise und legte der alten Frau einen kalten Lappen auf die Stirn, deckte sie bis oben hin zu und erhob sich dann. Sie zog den jungen Mann mit sich aus der Hütte und sah ihn an. "Ich habe nicht gesagt, dass ich dir nicht helfen kann, ich habe nur gesagt, dass du so diesen Teil der Slums nicht verlassen wirst!", sagte sie und wandte sich um. Sie ging zu dem kleinen Mädchen, setzte sich zu ihr. "Darf ich jetzt deinen Arm haben?", fragte sie sanft. Das kleine Mädchen war allein in der Hütte gewesen und freute sich, dass Lillian gekommen war. Aber sie hatte großen Respekt vor dem Verband. Das Mädchen nickte schließlich und Lillian legte alles zurecht, dann knotete sie den Verband auf und begann, ihn abzuwickeln

Keira strahlte über beide ohren." Danke ethan" dann nahm sie ihren bruder an der hand und zog ihn in ihr schöned kleines zimmer.

Chloe machte sich unheimlich sorgen um ihren bruder und war kuz davor das haus zu verlassen...

//Samt: Sorry, wegen deiner Frage: Türlich kann sie ihn gesund pflegen und dann kommt er raus. Da können sich die beiden dann auch gleich näher kennen lernen.

Alex
Er schaute nachdenklich zu, wie das Mädchen versorgt wurde. "Ehm... ja. Du hast doch gesagt das nur Kranke und Verletzte diesen Teil des Slums nicht verlassen können. Könntest du dann irgendwas dafür tun, dass das hier.." Alex zeigte auf sein Gesicht "..weggeht? Dann lassen sie mich doch bestimmt wieder raus." Er musste wirklich raus. Zu dem einzigsten Menschen der im momentan etwas bedeutete, weswegen er auch gar nicht so mürrisch wie sonst klang.
"Bitte." Er hatte wirklich mit sich gerungen. Ein Mädchen nach Hilfe zu bitten! Aber dieses Mädchen war wahrscheinlich seine einzige Chance.

Lillian betrachtete die Wunde schweigend. "Warte", sagte sie sanft, erhob sich und erwärmte Wasser auf einem kleinen Feuer. Mit dem warmen Wasser kehrte sie zurück und wusch die Wunde aus, achtete darauf, den Knochen nicht zu verschieben. Dann verband sie den Arm wieder.
"Ich kann nur sagen, dass es Zeit braucht. Und ob ich etwas tun kann, weiß ich auch nicht", sagte sie und gab dem Mädchen einen Mundschutz. "Immer schön tragen, nicht dass du auch noch etwas anderes bekommst", sagte sie sanft und band es dem Mädchen um, was stolz strahlte.
Dann erhob sich Lillian und betrachtete ihn. "Zieh dich aus", sagte sie dann und holte einen Eimer Wasser.

Alex
Seine Augen weiteten sich ungläubig. "Warum soll ich mich denn..." Dann lies er es aber doch lieber. Oben hatte er soowieso nichts an. Außerdem wollte er ja was von dem Mädchen und sie war schließlich hier die Krankenpflegerin. Etwas unwillig zog er auch noch seine Hosen aus und setzte sich dann auf den einzigen Stuhl im Raum. Er sah nicht wirklich stabil aus und begann unter dem Gewicht des großen Mannes sofort zu knirschen. "Hast du Schnaps oder so?" Erkundigte er sich beiläufig. Vielleicht hatte sie ja sogar welchen, und das wäre dann für sdie Wahrnemung der Schmerzen in Alex Gesicht, durchaus gut. Sein Gesicht brannte mehr, als er sogar sich selbst eigestehen wollte.

Lily

Sie war fast fertig mit der Erkundung des Hauses als sie an ein Zimmer kam. Sie öffnete, neugierig wie sie war, die Tür und schon wehte ihr ein Geruch, den sie nur aus Krankenhäusern kannte, entgegen.
Ob das ...... das Zimmer ist, wo Cole hingebracht werden sollte zum Behandeln?, fragte sie sich und trat vorsichtig ein, schloss leise die Tür als sie sich im Inneren des Raumes befand.

Cole

Cole bewegte seine Finger, ballte die Hände zu Fäusten, die jetzt in weißen Verbänden steckten. «Danke», nickte er dem Sklaven zu, dessen Namen er vergessen hatte. Jedoch fragte er nicht, was er tun sollte, sondern erhob sich von der Liege und wartete auf Anweisungen. Währenddessen blickte er sich im Raum um. Hörte, wie die Tür sich auf- und zuschob. Das singende Mädchen stand plötzlich da. Cole starrte sie an.

Lillian sah ihn an. "Wo kommst du denn her?!", fragte sie und kippte ihm das kalte Wasser über den Kopf. "Du bist dreckig, ich kann eine Infizierung nicht gebrauchen", sagte sie und der Mundschutz verdeckte ihr Lächeln. Sie tat das alles freiwillig, um anderen zu helfen, war weder besonders gelehrt darin sonst noch irgendwas, sie hatte einfach gelernt, welche Verletzungen verheilten und bei welchen alles vergeben war