Flammenpfote
"Das muss doch toll sein einen Anführer als Vater zu haben!" er wurde still. "Meine Eltern starben als ich noch ein junges war, ich kann mich kaum noch an sie erinnern" miaute er leise. Er blickte dann wieder zu ihr hoch, "Ist dann Kringelfell deine Mutter? Sie ist doch WIspersterns gefährtin oder?"

Nachtsturm nickte. "Ja Kringelfell ist meine Mutter." mauzte sie." anchmal hat es sich so angefühlt als hätte ich keine Eltern...ein Vater hatte nie zeit und meine Mutter hat mich dauernd vergessen ist dauernd nur mit meinen Geschwistern weg gegangen.. auch als ich verletzt war, kam sie mich nicht im heilerbau besuchen..."

Flammenpfote
Der Kater dachte nach. "Dann gehen wir zum Krummen Baum! Ich hab gehört wie Wisperstern gesagt hat dass er dort hingeht! Dann siehst du die beiden wieder und ich versuch was zu fangen" miaute er lächelnd, sofort dachte er, er könnte was für Magmapfote jagen, verwarf diesen Gedanken aber gleich

NAchtstur war etwas überrascht das Flammenpfote plötzlich so aufgedreht war. "okay aber vorrher zeig ich dir wie du richtig jagst" auzte sie und erhob sich, trottete zum Ausgan. Es kribbelte unter ihrem Pelz als sie daran dachte vielleicht endlich wieder mit ihren Eltern zeit zu verbringen

-->Krumer Baum

Flammenpfote
Krummer Baum----->

Blutseele
Die zweite Anführerin hatte sich gerade geputzt, als der Geruch von Blut die Luft im Lager erfüllte, sie sah auf und lief dann sofort zu Eisjäger als sie ihn erkannte. "Was ist geschehen?" fauchte sie, überdeckte ihre erschrockenheit. Als sie sah dass er schwankte, stützte sie ihn sofort, es kümmerte sie niht ob ihr pelz blutig wurde oder nicht. "Nochmal, was ist geschehen???"

Schlangenblick horchte auf und lief aus dem Heilerbau. Er erblickte sofort die Tote und daneben den Kater, der soeben nach ihm gerufen hatte. Er stürmte in den Heilerbau zurück und sammelte sich zusammen, was er brauchte. Mohnsamen, Bärlauch, Rosmarin und Goldrute. Er griff nach ein paar Spinnweben und lief dann zu dem Verletzten. Mit einer scheinbar seeligen Ruhe rollte er den Bärlauch und zerkaute die Goldrute, brachte es an der Wunde am Hals des Katers an und legte dem Kater die Mohnsamen und den Rosmarin hin. "Gut durchkauen und dann schlucken.", miaute er mit ruhiger, fast schon distanzierter Stimme.
Er blickte zu Blutseele. "Diese Form von Wunde habe ich bisher nur ein mal gesehen...", miaute er bedeutungsschwer und betrachtete dann Dunkelblick. "Diese Wunde bestätigt meinen Verdacht. Dies hier ist das Werk des Katers, der Seidenwind verletzt hat"
Der Heiler war sichtlich beunruhigt, allerdings hielt das nur einen Moment an. "Sie sollen beide in meinen Bau. Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du sie bringst, Blutseele", miaute er ernst und lief in seinen Bau, um dort ein Nest für Eisjäger herzurichten

Blutseele
Die Kätzin lauschte den Worten des Heilers und nickte dann. "Komm, EIsjäger, bringen wir dich in ein Nest, nicht dass du zusammen brichst" miaute sie streng, sie hoffte damit dass er auf sie hörte, sich wenigstens bis zum Heilerbau mühe gab auf allen vieren zu bleiben. Sie stützte ihn und wartete bis er richtig stand

Er war schon erleichtert, als Blutseele und Schlangenblick so schnell kamen. Aber gleichzeitig beunruhigte ihn, dass scheinbar kaum jemand anderes im Lager war. Als die zweite Anführerin ihn stützte, nahm er diese Hilfe nur so weit an, wie zwingend nötig. Auch als der Heiler kam und sich um seine Verletzungen kümmerte, ließ er nur zu, dass dieser die Wunde direkt behandelte. Er weigerte sich jedoch, die Mohnsamen und das andere Zeugs zu fressen. "Nein, mir geht es gut", miaute er, schüttelte leicht den Kopf. Im nächsten Augenblick bereute er es fast schon, aber er würde keine Kräuter fressen. Er wollte sich auf keinen Fall eingestehen, dass es ihn schon recht stark erwischt haben könnte.
"Er hat recht, es war dieser Kater", antwortete er schließlich auf die Frage von Blutseele hin. "Ich habe am Eingang Wache gehalten, als ich sah, wie Dunkelblick sich nach draußen begab. Ich wusste erst nicht, ob ich ihr folgen sollte oder nicht ... Ich wünschte, ich wäre ihr direkt nachgelaufen ... Als ich dann beim Marschland ankam, sah ich diesen großen Kater über ihr und habe ihn angegriffen, aber da war es für sie schon zu spät", berichtete er, sein kalter Blick war absolut finster. "Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich habe ihm in die Schulter gebissen und meine Krallen in seine Haut gegraben, aber es kümmerte ihn nicht. Er packte mich und schleuderte mich weg. Wenn es nur das gewesen wäre, wäre ich nicht so enorm überrascht, aber er war unfassbar schnell. Bei jeder anderen Katze wäre ich sofort wieder auf den Beinen gewesen, aber er war zu schnell. Er stand augenblicklich über mir. Er hat mich gefragt, ob Seidenwind noch lebe ... Ich habe ihm gesagt sie sei gestorben. Ich glaube, er würde sie sonst suchen um sie erneut anzugreifen ... Ich denke, er hat mir geglaubt. Ich habe versucht ihn von mir zu stoßen, ihm den Bauch aufgekratzt, aber es juckte ihn nicht. Ich konnte keine Schwachstelle finden und ich glaube, er hat auch keine. Eine einzelne Katze wird niemals in der Lage sein ihn zu besiegen, zumindest nicht so lange er nicht alt oder krank ist. Und ersteres wird noch lange dauern ..." Er sah die zweite Anführerin nun direkt an. Es war anstrengend zu reden und andauernd stockte er. Doch er musste ihnen alles erzählen, was er wusste. Es war entscheidend für das Überleben aller. Leider konnte er nur nicht das wichtigste erzählen ... Das dieser Kater auf Sternchen gehört hatte. Man würde ihn fragen, weshalb die Kriegerin sich in ihrem Territorium aufgehalten hatte. Es würde nur Probleme verursachen.
Sein Blick war ernst und man konnte ihm ansehen, dass seine nächsten Worte nichts gutes verheißen würden. "Dieser Mörder ist ungefähr so alt wie ich, gerade so etwas älter als ein Schüler. Und bereits jetzt besitzt er die Stärke um einen Anführer zu töten. Ich konnte ihn nur verwunden, weil er mit Dunkelblick beschäftigt war und mich nicht bemerkte. Er sagte: "Du hast mich gekratzt. Das hat bisher noch keiner geschafft." Ich glaube, dass niemand im Wald sicher sein wird, solange dieser Mörder frei herum läuft. Egal wo man sich befindet."
Vielleicht hätte er nicht unbedingt erwähnen müssen, dass er laut diesem Kater der erste war, der ihn verwunden konnte, aber er wollte sich damit selbst beruhigen und er wollte weiterhin ein Krieger bleiben. Es war seltsam, doch er befürchtete, man könnte ihm diesen Rang aberkennen, wo er so nutzlos gewesen war. Wo er nichts getan hatte und auch nichts hätte tun können, um das Leben von Dunkelblick zu retten.
Der junge Krieger rührte sich nicht von seinem Fleck. Er wollte jetzt nicht in den Heilerbau. Dieser Kater hatte ihm seinen Stolz genommen und ihn dermaßen schwach aussehen lassen. Eisjäger wollte sich selbst unbewusst das Gegenteil beweisen. Er wusste, dass dieses Verhalten überaus dumm war, aber wenigstens noch ein wenig länger zeigen, dass es ihm gut ging. Dass er nicht schwach war und gekämpft und überlebt hatte. Wenn auch nur dank Sternenlicht. Und er würde das auch erzählen, wenn er könnte.

,,Beim SternenClan!", keuchte das rote Kätzchen, welches im Lager war. Sie hatte überlegt, wieso ihr bester Freund - beim bloßen Erwähnen seines Namens schlug ihr Herz seit neustem schneller - sie so abwies, seit sie aufgewacht war. Aber der weiße Kater, nein, der blutrote verletze Krieger mit dem schwarzen,nach Tod und Blut und fremden Katzen stinkenden Bündel Fell und Fleisch ins Lager gestolpert, keuchend und fast vorm Zusammenbruch, kam, waren all ihre Gedanken auf jenes Ereignis gerichtet.
,,Heiliger...", fing Magmapfote wieder an, als sie die blinde Älteste erkannte. Was war passiert? Sie stürmte zu Eisjäger mit Dunkelblicks Leichnam. Als Blutseele kam, fühlte sie sich etwas ruhiger, wobei dieser groteske Tod ihr noch Nächte voller Alpträume bereiten würde. Die Schülerin vertraute der schwarzen Kätzin mit den roten Augen. Mit Schlangenblick, der nun auch noch kam, wusste die Kätzin, dass sie nichts zu tun hatte. Sie war weder Enkelin, noch Tochter oder gute Freundin der Verstorbenen gewesen, einzig die Tatsache, dass dies wahrscheinlich in ihrem Territorium passiert war, verstörte sie.
Hatte sie nicht Flammenpfote gehen gesehen? Sie wusste nicht, dass er in Begleitung einer Kriegerin war. Den Mittag über war sie ziellos durchs Lager gewandert und dann hatte sie nur noch das leere Nest gesehen, kein frischer Geruch, nur noch wenig Wärme war da. Mit einem Nicken verabschiedete die rote mit den gelben Augen sich von den Katzen. Sie hatte nichts mehr mit ihnen zu tun.
,,Weißklaue?", rief sie bittend ihren Mentor, stürmte durchs ganze Lager. Magmapfote wollte nicht, dass der einzigen Katze, die ihr etwas noch bedeutete, durch Fremde starb!

Blutseele
Sie lauschte den Worten des Katers, legte die Ohren an und knurrte leise als er ihre Schwester Seidenwind erwähnte. "Wir werden ihn finden, mach dir da keine sorgen" antwortete sie grimmig. "Komm, bringen wir dich in den Heilerbau, wir müssen es Wisperstern berichten wenn er wieder hier ist, nicht dass du uns dahin stirbst" miaute sie und begleitete ihn dann zum Heilerbau. Sie dachte über die beschreibung nach, sie brannte sich regelrecht in ihren Kopf hinein

Er schüttelte leicht den Kopf auf Blutseeles Worte hin. Er hätte es deutlicher sagen müssen, das wurde ihm nun bewusst. "Wir sollten nicht versuchen ihn zu finden. Er konnte Ginsterstern töten, einen kerngesunden Anführer. Wenn man seinen Worten glauben kann, wurde er nie zuvor verwundet. Ich habe zwar weder Rang noch Erfahrung um zu entscheiden, was wir tun sollen, aber im Augenblick gibt es keine Katze, die ihn besiegen könnte. Ich glaube, man bräuchte alle Anführer, zweite Anführer und die stärksten eines jeden Clans um gewinnen zu können", antwortete er. Seine Worte mussten klingen, als wäre er auf den Kopf gefallen. Als hätte er einen Gehirnschaden. Aber es war die Wahrheit, so schwer es auch zu glauben war. "Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung, was man tun könnte, aber eines weiß ich ganz sicher: Ich werde die Katze sein, die ihm beweist, dass er nicht alle Clan-Katzen so einfach töten kann." Gut, das hätte er vielleicht nicht sagen müssen, aber er wollte, dass sie verstanden, dass sie mit einer normalen Patrouille nichts ausrichten könnten. Und dass er trotz seiner Worte nicht aufgab. Er wüsste nicht, was sie gegen so einen Feind tun könnten, aber Wisperstern und Blutseele würden bestimmt nützliche Maßnahmen ergreifen um den Clan besser zu schützen.
Als Blutseele ihn in den Heilerbau drängen wollte, sah er weg. Er wollte da nicht hin. Oh man, wie unreif er sich verhielt. Es wäre besser, wenn er mit ginge. Wenn er akzeptieren würde, dass er dort besser aufgehoben wäre. "Mir geht es gut", wiederholte er nur tonlos. Sein kalter Blick ruhte nun auf dem leblosen Körper von Dunkelblick. Doch die entsetzte Stimme von Magmapfote ließ ihn wieder aufblicken. Sie beide mussten ja echt blutig aussehen, wenn die Schülerin sie so ansah. Er seufzte. Vielleicht sollte er doch in den Heilerbau gehen. Aber ... immer noch sträubte sich etwas in ihm.

Blutseele
SIe zeigte knurrend ihre Zähne. "Funkenstern hat mich ausgebildet, ich war mehr als einmal kurz davor zum SternenClan zu gehen um meine Familie wieder zu sehen, aber ich überlebte. Behielt die Narben der lektionen zurück und wurde Stärker. Wenn mein Zeitpunkt zu sterben da ist, dann ist er es. Aber ich lasse nicht zu dass jemand meinen HeimatClan bedroht und damit auch noch durchkommt" sie schnaubte. Als er nicht in den Heilerbau wollte schob sie ihn mit gewalt rein. Ihr war es egal dass sie blutig war. Von ihrer Schülerzeit kannte sie es nicht anders,

Schlangenblick wartete einen Moment im Heilerbau, dann trabte er wieder zurück. "Du wirst jetzt deine Kräuter fressen. Sofort", miaute er hart und blickte den Krieger an. "Jede Katze braucht Hilfe, egal wie stark sie ist. Also bewegst du dich wenn du sie gefressen hast sofort in den Heilerbau. Wenn es dir wirklich gut geht, alss ich dich ja auch morgen wieder raus. Los jetzt!", miaute er schroff und nickte Blutseele zu, als sie den Kater zu schieben begann.
Dann seufzte er. "Ich fürchte, in einem Punkt hat Eisjäger recht: wir können diesem Kater momentan nichts anhaben. Und vergiss nicht, wer er war. Er ist ein Junges des Schattenclans, demnach bedroht er seinen eigenen Clan", miaute der Heiler und dachte dabei nicht daran, dass es ja nicht öffentlich war, dass Dorn Seidenwinds Sohn Dornenjunges war. Es hatte ihm auch nie jemand verboten, darüber zu reden..vielleicht, weil er einfach bei einem Gespräch mitgehört hatte, was ihn nichts anging. Aber es war ja egal, auf was für eine Art man es erfahren hatte. Er wusste es. Punkt. Mehr gab es dazu nicht zu sagen

Blutseele schien nicht ganz zu verstehen, aber deshalb erleichterte es ihn umso mehr, als Schlangenblick seinen Worten zustimmte. Nun, dann würde er mal auf die beiden hören. Und so gab er seinen Widerstand auf und begab sich langsam in den Heilerbau. Zwar hämmerte in seinem Kopf immer noch die Sorge, man könnte ihn als zu schwach für den Rang eines Kriegers ansehen, aber bei den letzten Worten des Heilers rückte es weit nach hinten.
Dorn stammt aus dem SchattenClan? Dann musste er schon unglaublich früh gegangen sein. Sonst könnte er sich selbst daran erinnern. So langsam bekam Eisjäger das Gefühl, dass der Mörder und er sich in mehr Punkten ähnelten, als ihm lieb war. Hätte Dorn vielleicht genauso werden können wie er selbst, wenn sein Leben anders verlaufen wäre? Wäre er zusammen mit ihm überfrüht zum Krieger geworden? Wären sie Freunde gewesen? Eisjäger schüttelte sich. Das waren unnötige Gedanken. Der Kater war zu einem wahnsinnigen Mörder geworden. Jetzt noch irgendetwas an ihm zu ändern wäre vermutlich verlorene Liebesmüh. Aber vielleicht könnte er ihm doch irgendwann die Stirn bieten. Sobald er aus dem Heilerbau wieder raus wäre, würde er härter trainieren, als jemals zuvor. Er würde noch stärker werden, stärker als jeder andere. Er würde ... Er würde Dorn zeigen, welches Leben er hätte haben können und dass auch Clan-Katzen stark waren.
Der junge Krieger setzte sich in ein Nest im Heilerbau. Verdammt, jetzt hatte er doch glatt vergessen die Kräuter zu fressen! Naja, war bestimmt nicht so schlimm.

Krummer Baum<----
Flammenpfote
Mit der Maus im Maul kam er ins Lager getrottet. Er sah sich ruhig nach Magmapfote um, sah mit entsetzen das ganze Blut im Lager und schluckte, blickte sich hektisch nach der Kätzin um der er sein Herz geschenkt hatte. Als er sie endlcih entdeckte rannte er zu ihr. "M.magmapfote gehts dir gut???"

<--- Krummer Baum

Wisperstern
Der Schwarze traf im Lager ein. Von außen hatte er schon den Blutgeruch wahrgenommen. Sein NAckenfell hatte sich aufgestellt und seine Ohren legten sich an während er in das Lager kam. Er legte seine Beute auf dem Frischbeutehaufen ab und lief dann direkt in den Heilerbau.
"Schlangenblick! Blutseele! Was hat der Blutgeruch zu bedeuten?", fauchte der Kater seine Stellvertreterin und den Heiler seines Clans an, seine Beunruhigung verdeckte er durch sein Fauchen. Dann fiel sein Blick auf Eisjäger. Sein Blick wanderte über den Körper des Katers bis zu seinen Wunden. Woher kannte er diese Krallenspuren. Die Augen des Anführers weiteten sich.
"Ist das dieser Streuner gewesen, der Seidenwind verletzt hat?", fragte er knurrend. Dieser Kater hatte erst Wespenstich dann Adlerwind und dann Seidenwind bedroht. Und jetzt noch einen Krieger seines Clans! Das konnte der Anführer ihm nicht durchgehen lassen!
"Ich komme gleich wieder. Ich verkünde nur schnell, wer gleich mit zur Großen Versammlung kommt.", miaute er und verschwand aus dem Heilerbau, lief zu dem BAumstumpf und sprang auf ihn.
"Alle Katzen, die alt genug sind ihre eigene Beute zu fangen, mögen sich bei dem Baumstumpf zu einem Clantreffen versammeln!", rief er mit hallender Stimme. Eisjäger fiel also weg. Wen sollte er an seiner Stelle mitnehmen ..... ?
"Zur Großen Versammlung heute werden ich, Blutseele, Sommerblüte, Vipernzunge, Flammenpfote, Magmapfote und ....", der Kater stockte. Wen sollte er noch mitnehmen? Dann fiel ihm eine Kätzin ein, die er lange nicht mehr irgendwohin mitgenommen hatte. ".... und Nachtblick! Kommt bitte sofort zum Lagereingang! Wir brechen gleich auf!", rief der Kater laut und sprang von dem BAumstumpf, lief zurück zum Heilerbau und stellte sich neben Blutseele.
"Schlangenblick, da Eisjäger verletzt ist, wirst du heute bei ihm bleiben. Blutseele, du kommst mit.", miaute der Kater. "Wenn es Eisjäger besser geht, soll er versuchen zu erzählen, was passiert ist.", ordnete der Schwarze an und lief dann zum Eingang des Heilerbaus. "Berichte mir dann bitte, was passiert ist.", miaute er an Schlangenblick gewandt bevor er erneut den Heilerbau verließ und zum Lagereingang lief, wo er auf seine Clankameraden wartete.

Blutseele
Die Kätzin blinzelte kurz als Wisperstern verkündete dass sie auch mit solle. "Wisperstern? Denkst du es ist eine gute Idee dass ich auch mitkomme? Was ist wenn dieser Kater in der Nähe des lagers ist? Dann brauchen wir hier Katzen die die Jungen und Schüler verteidigen können" miaute sie höflich, ihre Stimme kalt wie immer. SIe fand es keine Gute Idee dass Anführer und Stellvertreter weg waren nachdem so etwas passiert war

//Meintest du Nachtsturm Jacky? Also meinen Chara aus dem Schattenclan? Ich bin mir da nicht sicher

//@Drachenflug: Ja, sorry, schei* T9 von meinem Handy ._.

Wisperstern
Der Kater blieb stehen als Blutseele ihn ansprach. Er war so schon auf 180 wegen der Sache mit Eisjäger. Er hatte nicht mehr daran gedacht, dass der Streuner erneut angreifen könnte. Seine Ohren zuckten bevor er seufzte.
"Na schön. Du kannst auch hierbleiben. Auch wenn ich nicht denke, dass sich dieser Kater hier im Lager blicken lässt.", miaute der Anführer. Er wollte das Versprechen von mir, dass keiner meiner Katzen dieser Kätzin ..... Fire! Ja, Fire hieß sie! Er wollte, dass ich verspreche, dass keiner meiner Krieger eine Pfote gegen Fire erhob. Aber er hat erneut unser Territorium betreten. Dieser Kater ist gefährlich. Wenn ich zurückkomme, muss ich etwas dagegen unternehmen., dachte er, seine orangenen Augen weiteten sich.
"Wenn dieser Kater immernoch auf unserem Territorium ist ..... Kringelfell, Abendjunges und Schlammjunges sind noch am krummen Baum! Hol sie bitte. Erklär ihnen, wieso sie ins Lager zurückkommen müssen. Ich will nicht, dass einer von ihnen von diesem Kater auch nur berührt wird!", befahl er, erneut verdeckte er seine Beunruhigung, dass ihnen etwas passiert sein könnte, durch einen schlecht gelauten Befehl.

Blutseele
Die Kätzin neigte gehorsam den KOpf. "Ich werde mich beeilen damit deine Familie keinen Schaden nimmt Wisperstern." miaute sie und hob den blutroten blick dann wieder. "Danach werde ich bis ihr wieder hier seid wache über das Lager halten. Niemand soll den Katzen des SchattenClans mehr schaden zufügen"

Eisjäger
Eigentlich wollte er etwas antworten, aber Wisperstern war zu schnell wieder weg. Er erhob sich aus seinem Nest um zu dem Anführer zu gehen. Erst drehte sich alles, aber er war doch kein Schwächling! Mühsam ging er nach draußen bis zu dem Anführer. Er wusste nicht genau, was er sagen sollte, aber irgendetwas musste er Wisperstern erzählen. Er achtete darauf, den Anführer nicht in einem Gespräch zu unterbrechen und trat dann zu ihm, musste sich setzen, da er immer noch ziemlich lediert war.
"Es war diese Streuner. Er hat Dunkelblick umgebracht. Ich konnte ihn verwunden, aber es schien ihn nicht zu kümmern. Er hat mich einfach weggeschleudert und war unglaublich schnell. Er ließ mich nur aus reiner Lust und Laune am leben", berichtete er mit kalter und leicht ärgerlicher Stimme. Er ärgerte sich über seine eigene Schwäche. Er wusste, dass er im Heilerbau bleiben sollte, aber am wichtigsten war für ihn, dass sein Anführer alle wichtigen Informationen erhielt. Nur leider war es ihm nicht möglich, das wichtigste zu erzählen. Aber so lange er es wusste, würde es vorerst ausreichen. Wer wüsste schon, ob man nicht versuchen würde Sternchen für irgendetwas zu nutzen. Sie sollte da keines Falls mit rein gezogen werden.
"Er ist zu stark, selbst ein Anführer kann ihn vermutlich nicht besiegen. Er wurde noch nie zuvor von jemandem verletzt und er ist nicht älter als ich selbst", berichtete er, während er immer mehr in sich zusammen sackte. Er versuchte seine Haltung einigermaßen zu bewahren, aber es fiel ihm schwer. Er war müde und so langsam taten ihm alle seine Glieder weh. Sobald Wisperstern das Gespräch beenden würde, würde er wieder in den Heilerbau gehen. Aber noch musste er Bericht erstatte. Er wollte nicht als schwach oder unnütz dastehen. Niemand sollte glauben, dass er zu jung wäre um Krieger zu sein.

Schlangenblick hörte Wisperstern an und er war eindeutig anderer Meinung. Eisjäger war verwundet, aber die Wunde war versorgt und somit war sein Fehlen bei der Versammlung nicht nötig, besonders, da es Gerüchte geben würde, wenn er nicht dort auftauchen würde. Aber das musste der Anführer selbst wissen.
Dass Blutseele ihm nicht geantwortet hatte, störte den Kater gewaltig. Scheinbar empfand sie nicht genug Respekt vor einem Heiler! Sie hatte Glück, dass er selbst nicht so nachtragend war, dass er sie im Krankheitsfall hätte sterben lassen. Aber seine Ehre gebot ihm, alles zu tun, um jede Katze zu retten. Ob sie ihn nun respektierte oder nicht.
Der Kater war sich relativ sicher, dass Eisjäger durchkommen würde und legte sich ein wenig unzufrieden in seine Höhle, die niemand betreten durfte. Hoffentlich würde ihn jetzt niemand nerven...denn er wusste, dass er sonst aus der Haut fahren würde. Er war kein Schmusekätzchen, er war ein Krieger gewesen, war Vater und inzwischen war er auch Heiler. Das war es, was ihn zu dem gemacht hatte, was er war. Er war ein guter Kämpfer, stark, noch immer.


Seidenwind hatte dem Anführer gelauscht. Sie hatte abseits gesessen, um die anderen nicht zu stören. Und dann sah sie Eisjäger, wie er verletzt war...auch Dunkelblick hatte sie gesehen und sie hatte erkannt, wer das gewesen war. Der Kater, der sie zu dem gemacht hatte, was sie jetzt war, dieses gleichmäßige Röcheln und Pfeifen, was aus ihrem Hals kam, die veränderte, rasselnde Stimme - sie verdankte es dem Kater, der diese beiden Katzen verletzt hatte.
Aber er war ihr Sohn und auch wenn sie nicht stolz sein sollte, weil es unmoralisch war, wie ihr Sohn handelte, so war es doch so, dass sie stolz auf ihn war. Stolz auf seine Stärke, darauf, dass er sich hatte durchbeißen können, ohne je die Liebe einer Mutter erfahren zu haben.
Wäre er damals nicht abhanden gekommen, hätte sie besser auf ihn aufgepasst, so wäre er noch hier und ganz sicher der stärkste Krieger des Clans...
Aber sie hatte versagt, sie hatte ihn damals verloren...an einen Mörder, der ihn ohne Moral großzog...weswegen er sie niemals hatte entwickeln können...Dorn kannte keine Liebe...und sie war schuld daran...
Die Kriegerin schluckte und schlich sich näher an Wisperstern und Eisjäger heran. Sie wollte den Verletzten fragen, ob es ihrem Sohn gut ging...ob er gesund gewirkt hatte...

Wisperstern
Der Kater lächelte Blutseele dankbar an. Scheinbar war sie ihm nicht böse, dass er sie gerade eben so angefaucht hatte.
"Tut mir leid wegen meinem Fauchen ..... ich mache mir nur Sorgen und ich weiß nicht, wieso ich meine Besorgnis andauernd hinter meinem kindischen Fauchen verstecke ...... tut mir leid.", miaute der Kater verlegen. Er wollte seine Stellvertreterin nicht andauernd anfauchen, er fand es einfach nicht richtig. Dann wandte er sich wieder dem Lagerausgang zu. Der Kater bremste erneut als ihn jemand ansprach. Überrascht blinzelte er als er Eisjäger erkannte. Er sollte doch im Heilerbau bleiben! Dennoch hörte er dem Krieger stumm zu. Seine Vermutung hatte sich bewahrheitet.
Also doch dieser Kater vom Donnerweg!, dachte der Anführer und biss die Zähne so fest zusammen, dass sein Kiefer sogar schon zitterte. Innerlich befahl er sich, sich zu beruhigen bevor er auf Eisjägers Bericht antwortete.
"Danke, dass du mir das erzählt hast, Eisjäger. Ich kümmere mich darum, sobald ich von der Großen Versammlung zurückkehre. Leg dich bitte wieder in den Heilerbau. Ich schaue nach der Versammlung noch einmal nach dir.", sagte der Schwarze und lächelte aufmunternd. Schon wieder hatte dieser Streuner einen seiner Krieger attackiert! Das ging wirklich zu weit!
Der Anführer sah Eisjäger noch einen Moment aufmunternd lächelnd an bevor er sich erneut dem Lagerausgang zu wandte.
"Der Schattenclan bricht auf!", rief der Schwarze klar vernehmbar bevor er aus dem Lager preschte. Sein Gesichtsausdruck wechselte, von besorgt um seine Familie zu ausdruckslos und kalt. Er zeigte vor anderen Katzen, oder allgemein anderen Clans, nie eine Schwäche. Hatte er nie, wird er nie.

---> Baumgeviert