Weißklaue nickte und setzte sich schweigend in Bewegung, weil es seiner Meinung nach nichts mehr zu sagen gab. Es wären bedeutungslose Worte, die nicht halfen und nichts brachten. Kurz gesagt: Zeitverschwendung. Nur das mit dem Auge wurmte den Krieger sehr und er schüttelte den Kopf dauernd, um einen klaren Blick zu bekommen. Es half natürlich nichts, aber er konnte nicht mehr tun. Verärgert warf der Kater sich herum und steigerte sein Tempo mit jedem Schritt. Der Boden unter seinen Pfoten war einigermaßen hart und schmerzhaft für die Ballen, doch es war die Art Schmerz die einfach zeigt, dass man lebendig ist. Das Leben tut weh, aber wer würde es aufgeben wollen? Niemand, niemand, niemand. Zumindest keine Katze, denn Katzen wollten, mussten immer weiterkämpfen. Der Weiiße zum Beispiel wünschte sich nichts mehr als die Rückkehr seiner Gefährtin und seines besten Freundes und obwohl er nicht ändern konnte, was geschehen war, gab er nicht auf. Als der Donnerweg in Sicht kam, war Weißklaue außer Atem und verfiel in langsamen Schritt. Er war da und das zählte. Wolkenflug musste dicht hinter ihm sein und so rief der Große auch nicht nach ihr.
--->Donnerweg

Wolkenflug folgte ihm nach, auch wenn sie wirklich kaum noch Lust hatte, die hatte ihr Rabenschwinge genommen. Und auch der Gedanke, dass das Lager nicht geschützt war, war nicht sonderlich aufbauend.
Die Kriegerin folgte ihrem Freund, dem Kater, den sie liebte. Es war schwierig, den Kopf auszuschalten, aber es gelang ihr mit jedem Schritt, den sie machte, besser.
gt: Donnerweg

Eisjäger
Er reagierte auf das Fauchen des Kriegers nicht. So etwas interessierte ihn nun wirklich nicht. Er war schon so oft von anderen angefaucht worden, da machte einer mehr oder weniger auch nichts aus.
Doch es ärgerte ihn, als Rabenschwinge nicht antwortete. Da war die Aufteilung aber mächtig schief gegangen. Jetzt musste er doch hier rum hocken und sich langweilen, nur weil sich dieser Kater nicht entscheiden konnte. Erst wollte er unbedingt mit und dann ignorierte er einfach sämtliche Fragen.
Aber gut, dann würde Eisjäger eben doch die Wache übernehmen. So trabte er zum Lagerausgang und setzte sich dort. Aufmerksam blickten seine kalten, blau-türkisen Augen in den Wald während das eine Ohr in diese Richtung lauschte und das andere zuckte. Mal richtete er dieses aufs Lager, mal mehr nach rechts und mal nach Vorne. Gelegentlich wechselte er auch die Ohren.
Es sollte ihn freuen, dass nichts los war, dennoch war es blöd, denn nur zu gerne hätte er sich draußen bewegt. Wenn er einen Schüler hätte, dann könnte er mit diesem auch trainieren gehen, aber er war überzeugt, dass Wisperstern ihm noch keinen geben würde. Nur weil man die körperlichen Fähigkeiten und das Können besaß, welche einen zum Krieger machten, so musste es dennoch nicht bedeuten, dass man auch erfahren, weise und geduldig genug war um einem anderen etwas beizubringen. Eisjäger war in dieser Hinsicht recht bescheiden. Er war zwar sehr ruhig und neutral und auch klug, doch er fand, dass es sich nicht leugnen ließ, dass er gerade das Alter hatte, mit welchem viele erst Krieger wurden. Und obwohl seit seiner Ernennung schon zwei oder drei Monde vergangen waren, musste dies nicht bedeuten, dass er die nötige Erfahrung und Reife für das Dasein eines Mentors besaß.
Aber ebenso vermutete er, dass es noch weitere Gründe gäbe um ihm keinen Schüler zu geben. Zum einen, weil es immer noch Krieger gab, die ihn nicht als einen der ihren anerkannten. Dann konnte es natürlich auch sein, dass Wisperstern ihn nicht mochte oder ihm nicht traute, auch wenn Eisjäger das eher bezweifelte. Auf ihn wirkte der Anführer immer sehr gerecht und klug.
Egal, aus welchem Grund, Eisjäger war sich sicher, dass er noch warten müsste. Aber es machte ihm nicht viel aus. Er hatte noch ausreichend Zeit um einen zu bekommen. Es wäre im Augenblick nur nett gewesen, denn dann hätte er sich bewegen können.
Aber so wachte er weiterhin im Lagerein- und -ausgang, beobachtete aufmerksam die Umgebung und war fest entschlossen keinen Feind durchzulassen.

Dunkelblick hob den Kopf. Sie blinde Kätzin wusste, dass es ohne Begleitung nicht richtig und auch recht gefährlich war, aus dem Lager zu gehen, aber sie brauchte Frischluft und Auslauf. Sie konnte zwar weder richtig jagen oder kämpfen, aber sie war doch kein Junges mehr!
So erhob sich die schwarz-weiße Kätzin mit den milchigen, eigentlich sehr schönen Bernsteinaugen und schlich sich aus dem Ältestenbau zum Ausgang. Kaum traf sie die frische Luft durchfuhr neue Energie sie und sie beschleunigte ihr Tempo so gut wie möglich, einfach weg, wohin der Wind sie trieb.

---> Marschland

Flammenpfote
Der Kater wachte langsam auf, mit Magmapfotes geruch in der Nase. Er atmete tief ein und streckte sich leicht im Nest, schmiegte sich dann enger an den warmen Körper seiner freundin und vergrub seine Nase in deren Fell. Er blinzelte müde und wickelte seinen schweif leicht um ihren, wollte sie nicht aufwecken.

Die Kätzin träumte vom Erlebten. Wie sie mit ihrem Freund Flammenpfote durch die Sumpflandschaft sprang und Echsen und Mäuse erlegte, komisch, sie waren alle schon tot. Dann spielten sie mit Laubblättern, lachten und sahen sich in die violetten Augen. ,,Ich mag dich super, duper gerne!", lachte Flammenpfote ihr entgegen und sie spürte, dass ihre Herzen gleichschnell schlugen.
,,Ich habe dich auch lieb!", rief Magmapfote über den Wind, der plötzlich auftauchte. Sie sah sich um, Flammenpfote war nur noch Sand! Die rote sah auf den grauen Boden und sah, wie die toten Echsen und Mäuse wieder fort liefen. Hinter ihnen die Spur von blauen Blut. Die Schülerin sah sich um. Da war wieder der gestreifte Kater und die Kindheitserinnerungen kamen zurück ...
Sie zitterte neben Flammenpfote im Schlaf.
,,Nein .. nein", wisperte sie mit angsterfüllter Stimme. Der Kater stand wieder über ihr. Das Rauschen der Blätter kam mit seinen stoßartigen Bewegungen. Er lachte wie Donner. Magmapfote schrie, nicht nur im Traum. Dann spürte sie, dass Wärme über sie herkam, wie Honig, der zu bitterer Medizin gemischt wurde. Der Geruch von Flammenpfote erfüllte ihre Nase, sie wurde ruhiger. Das große Monster ihrer Vergangenheit wurde durchstochen von feurigem Licht, wieder lief sie mit Flammenpfote über die grünen Sümpfe. Er sagte:,,Ich liebe dich." Und sie lachte, drückte sich als Antwort an seinen großen Körper, während sie selbst schrumpfte und in seinem Ohr sich versteckte. Immer wieder ,,Ich dich auch!" lachte.
,,Ich liebe dich auch", kam es über ihre Lippen, während sie sich näher an ihren Freund kuschelte, leise im Schlaf schnurrte.

Flammenpfote
Er schmiegte sich enger an Magmapfote als er merkte dass sie zitterte, offenbar schlecht träumte. Als sie allerdings leise "Ich liebe dich auch" schnurrte, erstarrte er und riss die Augen auf. Von wem träumte sie? Von ihm? Warum zitterte sie dann?? Oder von einem anderen?? Er legte einen "Arm" um sie und zog sie mit der pfote näher an sich, sanft fing er an ihren Kopf zu putzen, sein Herz klopfte wild

Sie wurde aus dem wieder schönen Traum, wo sie sicher über dürre Äste neben Flammenpfote wandelte, die Schlucht unter den beiden flößte ihr keinerlei Angst ein, geweckt, durch das Lecken einer fremden Katze. Magmapfote öffnete verschlafen ihre gelben Augen, blinzelte und ihr Atem wurde wieder schneller, während des Schlafen war es ein langsamer, gleichmäßiger Takt gewesen.
Sie knurrte einmal leise, denn ihre Kehle war trocken, dann hob sie langsam den Kopf, spürte nun das Vorderbein auf ihrem Körper. Verwirrt beobachtete sie es einen Moment, da sie es für ihr eigenes hielt, ehe sie sich an Flammenpfote erinnerte.
,,Flammenpfote"; schnurrte sie leise, drehte den Kopf freundlich zu diesem Kater. Sie fand es unheimlich lieb von ihm, dass er sich um sie kümmerte. Bilder aus ihrem Traum tauchten in ihrem Kopf plötzlich auf, sie hatte sich vorher nicht an jenen erinnert, und ihr Pelz brannte freudig, der Blick wurde verträumt.
,,Wie spät ist es?", miaute sie, wieder auf den Boden der Realität zurückkommend.

Flammenpfote
ALs er merkte dass sie aufwackte rückte er von ihr ab, zog auch seinen Schweif von ihrem zurück. "Bald Sonnenhoch denke ich, ich habe nicht hinaus gesehen" miaute er ruhig, gefährlich ruhig. Er blickte sie kalt an. Träumte sie von einem anderen?? "Von wem hast du geträumt?" seine Stimme war kalt, sie passte gar nicht zu seinem Alter

Die Kätzin blinzelte ihn an. Warum fragte er nach ihrem Traum? Aber sie dachte sich nichts weiter an seiner Frage. Nur ... die Rote war sich nicht sicher, ob er sie so sehr mochte, wie es sein Traum-Ebenbild es tat, weshalb sie fieberhaft nachdachte, was sie ihm antworten sollte.
,,Von Katzen", grinste Magmapfote ihn an, ,,die ich gerne hab." Damit sollte er verstehen, dass sie ihn gerne hat und zudem konnte die Schülerin austesten, ob er sie wirklich mochte.
,,Zumindest, von einer Katze, die ich gerne hab", miaute sie aus Versehen einen Gedanken, der durch ihren Kopf ging wie ein Fisch den Bach hinunter schwamm. Ihr war nicht aufgefallen, dass sie sprach, weshalb sie ihn nur noch freudig angrinste.

Flammenpfote
Er legte die Ohren an und kniff die Augen zusammen. "Dann würde ich zu der Katze hingehen und es sagen. Los. Geh" schnaubte er und stand auf, er ging steifbeinig zu seinem Nest. Er war stinksauer, er dachte wirklich dass sie ihn mochte, sehr mochte. Er glaubte Sogar dass er sie liebte......aber sie ihn anscheinend nicht. Der Traum von einer Familie mit ihr die er nie hatte, zerplatzte in alles fellfetzen

,,Flammenpfote", miaute sie verwirrt, Tränen im Augenwinkel, mit leiser Stimme, so dass man es fürs Rascheln der Blätter halten könnte. Noch immer lag sie in ihrem Nest, die Pfoten lugten übers Moos. Sie hatte die getigerten Ohren angelegt, die weißen Schurrhaare zitterten. Ungläubig starrte sie ihn an, dann trabte sie wie auf Wolken aus dem Bau. Was war mit Flammenpfote los? Was hatte sie gesagt, dass er so wütend wurde? Ich ... ich ... er ist es doch!, weinte sie in sich hinein. Sie fand ihren Weg bis in die Lagermitte, wo sie wie betäubt stehen bleib. Noch nie hatte sie ihren besten Freund so gesehen. Was sie jetzt brauchte, war Ablenkung. Wieso war er gemein geworden? Leise schniefte sie vor Trauer. Es nahm sie mit, abgewiesen zu werden. Sollte sie in den Heilerbau gehen und mit Schlankenblick reden? Aber nein, der Heiler würde sie nicht wirklich verstehen. Sie brauchte jemanden, der auch Schüler war.

//Machen wir's so, dass sie bis zum Abend sich ignorieren und dann im Schülerbau sich aussprechen?

Flammenpfote
Leise knurrte er als er merkte dass Magmapfote hinaus ging. "Gut. Geh ruhig zu deinem Liebsten" fauchte er wütend. Er war so verletzt, nicht einmal als seine Eltern starben hatte er sich so verlassen, so hintergangen und einsam gefühlt. Er legte den KOpf auf seine Vorderpfoten und schnaubte genervt.

Eisjäger
Der kleine Kater, welcher den Ausgang des Lagers bewacht hatte, sah, wie Dunkelblick sich hinaus begab. Allein. "Warte!", rief er, doch sie hörte ihn wohl nicht mehr. Einen Augenblick zögerte er, warf einen Blick über die Schulter ins Lager. Es waren vielleicht nicht viele da, aber genügend um das Lager zu verteidigen. Wenn er sich beeilte, könnte er die Älteste früh genug zurück bringen.
Er musste sich jetzt entscheiden. Und so spurtete er los. Die Kätzin war alt und blind. Es war sowieso schon gefährlich draußen, sodass niemand allein gehen sollte, vor allem keine Katzen wie sie. Wenn ihr etwas passieren würde, würde er sich sein Leben lang Vorwürfe machen. Immer hin war es seine Aufgabe gewesen aufzupassen. Leider kam er nicht allzu schnell vorwärts, da er nicht der beste im Spuren lesen war, aber da sie nicht versuchte zu verheimlichen, wohin sie ging, kam er relativ gut voran.
--->Marschland

//Keine Sorge, der wird nix unterbrechen ^^

Nachtsturm lag im Kriegrerbau. Die junge Kriegerin war traurig...sehr traurig. Ihr Vater beachtete sie nicht... sie wusste das ihr Vater viel zu tun ahtte...aber sie war trotzde traurig... Die kleine schwarze Kätzin erhob sich auf die Pfoten und trottete aus de Bau. Die junge Nachtsturm, trottete zum Schülerbau wollte noch einmal nach sehen ob sie helfen konnte. Sie bemerkte Flammenpfote."Hey kleiner was hast du?"

Flammenpfote
Der Kater lag in seinem Nest, hatte den Großteil davon aber mit seinen krallen bearbeitet wodurch es nun eher wie ein Schlachtfeld aussah. Er zuckte zusammen als ihn jemand ansprach und sah auf, erblickte Nachtsturm am Eingang des Schülerbaus. Sein trüber Blick klärte sich langsam. "nichts...." miaute er leise

"Das sieht aber nicht so aus, du siehst sehr traurig aus...Willst du vielleicht it mir kommen und jagen gehen?" fragte Nachtsturm sanft." Das bringt dich auf andere Gedanken" mauzte die junge Kiregerin freundlich. Sie war selten so nett zu anderen Katzen, vor allem zu anderen Katern

Flammenpfote
Er grinste leicht schief. "Das ist bestimmt keine gute Idee, ich kann nämlich noch gar nicht jagen. Ich wäre dir nur im Weg Nachtsturm" miaute er und blickte die Kätzin an, er war für sein alter schon relativ groß. Er setzte sich dann leicht auf

Nachtsturm schmunzelte leicht. "Dann bring ich es dir bei" schnurrte sie freundlich. Die junge Kriegerin wusste wie es sich anfühlte alleine zu sein und nicht beachtet zu werden und wie es sich anfühlte wenn man nicht wusste was man tun konnte." Ich hab nix zu tun und einen Schüler hab ich auch nicht, also wenn du willst bring ich es dir bei" mauzte sie sanft

Flammenpfote
Seine Miene hellte sich auf. "Wirklich??" miaute er begeistert. "Ich habe zwar eine Mentorin....aber die hat mich noch nie mit hinaus genommen, keine ahnung wo sie überhaupt ist" miaute er dann betrückt. Er rappelte sich dann auf, schüttelte die Moosfetzen aus seinem Pelz und trottete zu der Kriegerin hin

Nachtsturm nickte leicht. Sie wusste genau wie es war wenn man von seinem Mentor nicht ausgebildet wurde, wenn man von der eigenen Familie und von der großen Liebe alleine gelassen wurde." Dann wird es jetzt höchste Zeit das wir beide das ändern"

Flammenpfote
Der Junge Kater fing an zu schnurren und nickte eifrig. Endlich würde er was lernen! Dann konnte er auch auf andere gedanken kommen, dann musste er hoffentlich nicht mehr so arg an Magmapfote denken. Solange sie nicht im Nest eines anderen Lag wenn er wieder kam, war ihm das egal. "Wohin gehen wir????" miaute er neugierig

Nachtsturm überlegte eine Weile. "Was hältst du davon wenn wir zu großen toten Eiche gehen? Da es langsamm dämmert ist es dort perfekt zum jagen." mauzte sie freundlich und erhob sich auf die weißen Pfötchen. Nur Pfoten und brust waren weiß. Ihr restlicher Körper war so schwarz wie die Nacht und ihre Augen so orange wie die des Anführers Wisperstern.

Flammenpfote
Der Kater nickte als sie die tote Esche erwähnte und lächelte, er sah dann zum ersten mal richtig in ihre Augen. "Bist du mit Wisperstern verwand? Deine Augen sehen seinen so ähnlich" miaute der flammenfarbene Kater verblüfft

Nachtstur nickte leicht."Ja ich bin mit ihm verwandt... er ist ein Vater" mauzte sie leise. Dann sah die junge Kriegerin wieder zu ihm, lächelte leicht. "Es klingt nicht so toll wie manche denken...als anführer hat er nur wenig Zeit für seine Kinder...als Junges war ich oft bei ihm und hab mit ihm gespielt...aber je älter ich wurde desto mehr war ic alleine