Kai.
Kai zweifelte an Jennys Worten. Sie hatte ihn in dieser Hinsicht schon einmal belogen, und jetzt war er vorsichtiger. Er richtete sich ebenfalls auf, seine Muskeln angespannt. Er war bereit, ihr jeden Moment zu helfen, falls sie stolpern sollte. Wie sie es nun auf wackeligen Beinen versuchte, erhob auch er sich, sah aber mit Besorgnis, wie sie bei ihren nächsten Schritten um Gleichgewicht kämpfte. Rasch holte er auf und führte sie, seine Hand berührte die ihre. Dann versagten ihre Beine und sofort schnellte er nach vorne. Gerade, bevor sie den Boden berührte, fing er sie auf und nahm sie auf die Arme. Sein Herz raste, als hätte er einen Sprint hinter sich, sein Kopf dröhnte.
Jenny war nicht bereit gewesen, er hätte es merken sollen. Sie war noch zu schwach. Und Kai... er hatte es natürlich nicht bemerkt. Er war ein Idiot.
Er wäre schuld gewesen, wenn sie sich verletzt hätte... Der Gedanke drehte ihm den Magen um, sein Appetit schien sich in Luft aufgelöst zu haben
Behutsam legte er sie zurück ins Bett. Viel zu leicht war sie in seinen Armen. Ist alles okay? Was für eine dumme Frage, sie war gerade umgekippt. Aber Kai wusste nicht, was er sagen sollte und sah in ihre blauen Augen. Es tut mir leid. Ich hätte dich nicht gehen lassen sollen. Es war eine dumme Idee. Bleib hier liegen, ich bringe dir etwas mit.

Jeny sah wie gebannt in kais braune augen als er sie auffing. Sie lag in seinem arm, schloss die augen einen moment, dann sah die ihn wieder an. Ihr Temperament flammte wieder auf, ihre augen leuchteten und sie sagte " gib mir nur eunen versuch...ich kann das schaffen...wenn du mir hilfst" hauchte sie leise und setzte sixh langsam auf

Kai.
Kai ahnte nichts Gutes, als ihre Augen zu leuchten begannen. Da war sie, die sture Jenny, der er kaum eine Bitte abschlagen konnte. Aber das Risiko war zu groß, sie jetzt wieder gehen zu lassen. Nein, du bleibst hier, meinte er, noch bevor sie ein Wort herausgebracht hatte und drückte sie sanft an der Schulter zurück in die Kissen. Und ihre folgenden Worte bestätigten seine Befürchtung. Verdammt, sie sollte hierbleiben und sich ausruhen! Er wich ihrem blauen Augen aus, die ihn bittend ansahen. Kaum zu ertragen!
Nein, Jenny, im Ernst. Wenn du jetzt rumläufst, war alles umsonst und wir können morgen wieder von vorne anfangen mit deiner Pflege. Du bist gerade umgekippt, und selbst wenn du dich mit deinem sturen Kopf die Treppe herunterquälen kannst, liegst du noch heute abend mit Fieber und Schwäche im Bett. Entschieden schüttelte er den Kopf.

//sam kann ja nachher shira aus dem zimmer holen^^

Natsuru

Er lächelte, dann begann er die Servietten auf den Tischen zu verteilen. Du musst dir einfach helfen lassen. er grinste, er würde Sam immer unterstützen, egal was dieser sagte.

Shira

Das Mädchen saß verwirrt und verängstigt in ihrem Zimmer. Sie lag nun schon seid zwei Tagen nur in ihrem Bett, hatte mit niemanden geredet, wobei das nicht ganz so stimmte. Sie hatte zwar mit keiner anderen person geredet, aber ihre verschiedenen Ichs waren immer da, stritten sich unaufhörlich.

// jupp

Sam gähnte einmal breit. Ihm fielen fast die augen zu, aner er blieb wach. Er durfte nicht schlafen...das haus brauchte ihn...

Jenny sah kai aus leuchenden blauen augen an. Aber sie gab ihm recht. Wenn sie jetzt ihr Immunsystem Überanstrengen würde so würde es ihr noch viel schlechter als jetzt gehen. Das lodern in ihren augen verschwand langsam und so schloss sie die augen. " na gut...aber kannst du dich beeilen? Ich hab angst allein hier zu sein...irgendwas ist passiert...ich weiß nicht mehr was aber es war nichts gutes. .." flüsterte sie leise

Cyra
Sie sah Damien neugierig an und als er abwinkte, grinste sie: „Nene, mein Freund. So nichts. Jetzt musst du es auch erzählen!“ Sie beugte sich etwas nach vorne und zog die Brauen hoch.
Als er dann meinte, dass sie recht habe, sah sie ihn erst kritisch an. „Du sagst, dass ich recht habe... aber seit ich dich kenne, bist du nur mit Revan zusammen, als wärt ihr siamesische Zwillinge. Wo ist dein Freund überhaupt?“ Nachdenklich lehnte sich Cyra wieder zurück und seufzte. Sie verstand wirklich nicht, warum hier jeder ausschließlich mit der selben Person zusammen war. Sie unterhielt sich auch gerne mal mit anderen... In diesem Hotel unmöglich...
Auf seine Frage hin schüttelte sie den Kopf. „Heute ist doch das Grillfest. Danach werde ich mit Sicherheit nirgends mehr hingehen. Vielleicht ein anderes mal.“

Revan
„Hast du mal darüber nachgedacht, dass es mir vielleicht überhaupt nichts ausgemacht hat? Was man nicht kennt, vermisst man also nicht. Vergleich nicht mein Leben mit deinem. Ich hatte es nicht schwerer, als andere Kinder. Ich habe Strafen bekommen für etwas, woran ich selber schuld war und alles was mein Großvater getan hat, war mich stärker zu machen. Ich sehe da nun wirklich nichts schlimmes dran. Zusammenhalt, Freundschaft und Mut lernt man auch anders. Jeder meiner Kameraden wäre für mich gegen den Teufel zu Felde gezogen, ebenso wie ich für sie... Was wir taten, dass taten zusammen und uns ist es Scheißegal, ob es gefährlich oder schmerzhaft ist!“ Er merkte nicht, dass er sich noch immer dazu zählte, obwohl er dies alles hinter sich lassen wollte – und eine Rückkehr sowieso so gut wie unmöglich war.
Er lehnte sich in die Kissen zurück und sah zum Fenster. „Und das Märchen von der Gänsemagd kenne ich nicht, also kann ich nicht dran denken.“, meinte er und ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er den Kopf zu Ri drehte. „Und jetzt hör auf, dir über meine Kindheit einen Kopf zu machen.“
Erst, als sie erzählte dass ihre Kindheit mit 8 Jahren endete, kniff er die Augen zusammen. Wie konnte das sein? Wurde sie nicht erst mit 12 entführt? Hatte sie ihn angelogen? Er entschloss sie zu fragen: „Wieso 8 Jahre? Ich dachte, dein Großvater hätte dich mit 12 entführen lassen. Wie passt das zusammen?“, fragte er sie.

Alec
Er lachte und drehte sich am Ende der Treppe zu Driss um, grinsend blickte er seinen Freund an und rief: „Können wir gerne – es wird sich nur nichts ändern.“ Er unterließ es, Driss die Zunge raus zu strecken und verschränkte stattdessen die Arme vor der Brust – als ihm die geöffnete Tür zur Küche auffiel. Speisen waren aufgereiht und es wurden weitere zubereite.
„Weißt du, was hier los ist?“, fragte er Driss, während er die Stirn in Falten legte.

Damien lachte." Sagen wir so, rav mag kein juckpulver in seiner boxershort" meinte er grinsend. Er tranm den eistee aus und zuckte die schultern." Vielleicht ja morgen" summte er. " naja, ich mach doch gerade was mut dir oder? Wo der steckt...keine Ahnung is mir aber auch scheiß egal wo der sich rum treibt

Ri sah ihn an während er sprach. Er wusste nicht, was er da sagte, hatte keine Ahnung davon, wie es sein könnte. Und wie viel man aus diesen Geschichten zehren konnte. Sie selbst hatte es getan, das Märchen von der Gänsemagd war ihr Lieblingsmärchen, einfach, weil es das ihrer Mutter gewesen war. Und der tapfere Zinnsoldat hatte ihr Bruder damals oft erzählt. Aber welches sie am meisten beeindruckt hatte, war das Mädchen mit den Zündhölzern. "Und dennoch fehlt dir etwas. Und wenn sie für dich gegen den Teufel ziehen würden, warum soll ich mich dann von dir fernhalten? Warum musst du dich hier vor ihnen verbergen?", fragte sie und drehte sich halb zu ihm um.
"Ich finde es nunmal unglaublich traurig, dass dir jemand all das vorenthalten hat", sagte sie dann leise. Als er nun erkannte, dass sie acht gesagt hatte, fluchte sie innerlich. "Hat er auch", sagte sie nur ausweichend, sie hoffte, er würde nicht weiter nachfragen. Aber sie kannte ihn inzwischen gut genug, um zu wissen, dass er nachfragen würde...sie würde ja das gleiche tun

Driss zuckte mit den Schultern. "Irgendeine Fressorgie wahrscheinlich", sagte er und es war ihm völlig gleich. Er hatte keine Lust hier auf irgendwelche Leute zu treffen und vor allem wollte er nicht die ganze Zeit darüber nachdenken, mit welcher Schlampe Alec etwas haben könnte oder gehabt hatte

Natsuru

Der bauhaarige hatte die Servietten fertig verteilt und sah zufrieden, dass nur noch gegrillt werden musste, sobald die anderen da waren. Als Sam gähnte ging er zu ihm und legte seinen Arm auf seine Schulter. Wie wäre es wenn du dich noch eine Weile ausruhst hm?

Sam schüttelte langsam den kopf." Nein nein...geht schon...ich bin nur ein wenig müde" flüsterte er leise und klappte den grill zu, damit die hitze sich verteilte. Er setzte sich auf eine der bänke und stütze sein gesicht auf seine hand. Er schoss die augen und war im nächstwn moment eingeschlafen

Revan
Er fand es schrecklich, dass sie ihn so mitleidig betrachtete und am liebsten wäre er aufgestanden und in sein eigenes Zimmer gegangen... das konnte ja kein Mensch ertragen... Er verstand einfach nicht, warum sie sein Schicksal für schlimmer erachtete... Er hatte eigentlich alles gehabt, was man brauchte. Es gab wirklich weitaus schlimmeres, als keine Kinderbücher zu lesen...
„Mir fehlt nichts...“, sagte er und seine Stimme nahm einen scharfen Ton an, als sie ihn fragte, warum er sich dann vor ihnen verbergen musste. Revan setzte sich auf und schlug die Decke zurück, stellte die Füße auf den Boden und stützte die Arme auf den Beinen ab. „Weil es kein zurück mehr gibt. Es gibt kein Austreten, keine Vergebung. Du unterschreibst dein Todesurteil, wenn du gehst. Ihnen ist egal, was sie mit Verrätern machen.“, meinte er leise, während er scheinbar interessiert ein Tattoo auf seinem Unterarm betrachtete. .
„Ich sehe es nicht so, dass mir deshalb etwas fehlen würde. Mir ging es eigentlich immer gut und ich hatte später nie etwas, was ich vermisst hatte. Mein Großvater, meine Kameraden... sie sind das einzige, was ich hatte. Sie waren meine Familie und das sie mit mir zufrieden waren, war mir immer wichtiger als irgendwelche Träume, die sowieso nur unsinnig sind. Die niemals eine Chance haben, wahr zu werden. Ich bereue, dass ich sie verlassen habe, Ri... Und wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich zurück gehen. Was habe ich hier schon? Nichts... Nicht einmal auf Damien kann ich mich verlassen. Wenn ich ihn brauche ist er nicht da. Er sieht nicht einmal, wie es mir geht. Versteht es nicht einmal... Ich kenne so etwas nicht... mir ist das Wohl meiner Freunde immer wichtiger gewesen als mein eigenes. Und wenn ich Probleme hatte.... waren sie immer für mich da... Ich konnte mich immer an sie wenden... und ich weiß, dass ich mit ihnen hätte reden müssen, bevor ich Hals über Kopf davon renne, nur weil mir etwas nicht gepasst hat....“
Er seufzte und versuchte dann, das Thema wieder auf Ri zu lenken. „Und jetzt sag mir, warum du meintest, dass deine Kindheit mit 8 Jahren beendet war?“ Seine Stimme war unerbittlich, obwohl er die junge Frau nicht einmal ansah.

Ri setzte sich auf, als er sich aufsetzte, legte von hinten die Arme um ihn und ihren Kopf gegen seine Schulter. "Ich verstehe es nicht, Revan, es tut mir leid. Mir erscheint es nicht als logisch, jemanden, für den ich alles getan hätte, auf ein Mal verletzen zu wollen...ich verstehe den Gedanken von Zusammenhalt, den kenne ich aus meiner Familie, wenn auch wahrscheinlich ein bisschen anders. Aber niemals wäre mir in den Sinn gekommen, jemanden von ihnen zu verletzen. Ich weiß nicht, was du getan hast, aber so schlimm kann es doch nicht gewesen sein... ich verstehe nicht wieso man dich verletzen wollen sollte...", flüsterte sie leise. Es traf sie ein bisschen, dass er sagte, dass er hier niemanden hatte, keinen Grund, zu bleiben. Ein bisschen war untertrieben, es zog ihr das Herz zusammen.
"Da ist meine Mutter gestorben", sagte sie, was in ihren Ohren einfach nur nach einer Ausrede klang. Nun gut, gestorben war sie schon irgendwie, aber ermordet wäre wohl das passendere Wort gewesen. "Danach hat mein Vater angefangen zu trinken...und vor allem hat sie uns gefehlt"

Revan
Er zuckte zusammen und versteifte sich, als Ri plötzlich die Arme um seinen Körper schlang und ihren Kopf an seine Schulter legte. Das Bedürfnis sich umzudrehen und an sich zu ziehen war so gewaltig, dass er sich aus ihrer Umarmung wand und förmlich vor ihr floh, indem er aufstand und einen Schritt Richtung Tür ging. Es war verdammt noch einmal alles zu viel. Die Gespräche, die Nähe und die Gefühle, die sich ungewünscht und unaufgefordert einfach an die Oberfläche drängten. Er wollte weg von ihr, einfach fliehen... wieder einmal. Ri brachte alles durcheinander. Brachte das zum Erschüttern, was er sich über die Jahre hinweg so mühsam weiß gemacht hatte...
Er dachte an völlig unsinnige Dinge, dachte daran, dass es vielleicht doch so etwas wie Liebe geben könnte... er wollte sie die ganze Zeit in ihrer Nähe haben, alles und jeden umbringen, der ihr Kummer bereitete oder Schmerzen verursachte. Er wollte sie... Wünschte sich so verzweifelt ihre Zuneigung, dass es ihm selbst Angst machte. Jede Berührung von ihr brannte auf seiner Haut und gab ihm das Gefühl, dass er willkommen war. Er wollte sie in seinen Armen halten und sie beschützen, für sie da sein. Jederzeit... selbst der Gedanke, dass sie niemals einen Schritt weiter gehen würde, als jetzt, schreckte ihn nicht ab. Solange Ri einfach nur bei ihm war...
Doch er hatte das Gefühl, sie würde dies alles nur aus Mitleid machen... und dieser Gedanke tat ihm verdammt weh. Und schlagartig wurde ihm bewusst, dass er sie liebte... Panik machte sich in ihm breit. Er hatte nie damit gerechnet, dass Gefühle so schnell kommen konnten. So vollkommen unvorbereitet.
„Es ist egal, was ich getan habe. Es gehört der Vergangenheit an und ich möchte auch nicht darüber reden.“, meinte er. Es war eine Kurzschlussreaktion... dumm und unüberlegt... und das schlimmste, was er hatte tun können...
Revan wusste nicht, was er tun sollte. Er wollte weg laufen und gleichzeitig hier bei ihr bleiben... unschlüssig huschte sein Blick umher, bis sie ihre Mutter erwähnte. Kurz wurde sein Blick weicher und er meinte leise: „Das tut mir leid, Ri. Ich weiß, wie es sich anfühlt, jemanden zu verlieren. Aber immerhin hast du deine Erinnerung an sie... ich kannte meine nicht. Und mein Vater war dem Alkohol selbst nicht abgeneigt...“ Er wollte sie umarmen... aber er konnte nicht und blieb deshalb, wo er war...

Ri war überrascht, dass er nicht bemerkte, dass sie nicht die ganze Wahrheit gesagt hatte. Für sie war das so offensichtlich gewesen, dass sie auch gleich hätte alles sagen können, doch sie hatte es nicht getan. Damit hatte der Tod in ihrer Familie den Anfang genommen und sein Name war Cesare Decado. Wenn sie nur an sein Gesicht dachte, an dieses feiste Lächeln...sie erschauderte innerlich. "Es war nicht weiter schlimm...manchmal hat er uns geschlagen, aber nicht wirklich doll...nur ein Mal, da ist mein Bruder ausgerastet und hat ihn geschlagen. Das war der Punkt, an dem er beschlossen hat, trocken zu werden...zwei Tage vor meiner Entführung. Aber mir wurde gesagt, er hat es geschafft...", sagte sie leise. Dass er sich von ihr entfernte, tat weh, es fühlte sich an als würde ihr Herz in tausende Stücke zersplittern. Sie umarmte nun ihre Knie, zog sie an sich ran. Sie hatte ihn so schrecklich gern.
"Wenn du nicht reden willst, musst du nicht", sagte sie leise, doch klang es auch ein wenig verletzt. Sie hatte ihm einen schlimmen Teil ihres Lebens erzählt, ein Geheimnis, aber er schwieg. Vielleicht war es das, was sie zu den nächsten Worten bewog.
"Was man nicht kennt kann man nicht vermissen", sagte sie dann unvermittelt. Schon als sie es sagte, tat es ihr leid. Aber wenn man es gesagt hat, dann kann man es nicht zurücknehmen, man kann die Worte nicht wieder einfangen und ungeschehen machen.
"Tut mir leid", sagte sie sofort. Es war so falsch gewesen, ihre Worte waren so grausam...Kinderbücher mit einer Mutter zu vergleichen, war einfach schrecklich.

//ares? Schaffst du vlt nen post mit cyra? Wollt gleih pennen gehen

Natsuru

Der ältere grinste als Sam alles abstritt und dann einschlief. Er ging zu ihm und legte ihm seine Jacke umd ei Schultern, dann stellte er sich an den Grill, denn wenn er eines konnte dann: Kochen, wozu ja auch grillen ählte.

Sam wachte nach fünf Minuten wieder auf, aber er fühlte sich noch schlechter als vorher. Ihm tat alles weh und ihm war schlecht...aber er musste für das Haus da sein.

Natsuru

Als er hinter sich Bwegungen vernahm drehte er sich kurz zu Sam um. Mein gott, Sam. ich habe alles im Griff, leg dich was hin, meinetwegen auf eienr der Bänke, aber du kannst nicht für das haus da sein wenn du nichtmal stehen kannst. Entschlossen drehte er sich um und signalisiert edamit, dass er kein nein aktzeptieren würde.

" mir gehts gut...keine sorge... ich hab genug geschlafen" sagte er leise seine stimme brüchig. " ih hab so nen hunger...is schon fleisch aufm grill?"

Revan
Er wusste nicht, was er tun sollte. Fühlte sich nutzlos. Wie ein Idiot stand er mitten im Zimmer des Mädchens das er liebte... und traute sich nicht es ihr zu gestehen, weil er Angst hatte abgewiesen zu werden. Beinah hätte er es nicht mitbekommen, als sie anfing zu sprechen. So gefangen war er in seinen Gedanken.
Er versuchte die Gedanken zu verscheuchen, sich auf das zu konzentrieren, was sie sagte. Den Anfang bekam er nicht mit und verfluchte sich für die Unaufmerksamkeit. Er hatte noch etwas von Schlagen und nicht doll gesagt und er kniff die Augen zusammen. Er hatte nicht viele Erinnerungen an seinen Vater. Kannte ihn nur noch aus Erzählungen und von Fotos... aber es war ihm auch egal. Sein Erzeuger war ihm egal.
Revan zog eine Augenbraue hoch, als sie meinte, ihre Bruder hätte mal zurück geschlagen. Sein Großvater hätte ihm dafür die Hände abgeschnitten, wenn er das gewagt hätte... „Und das hat deinen Vater zur Besinnung gebracht?“, versicherte er sich deshalb und spürte für einen kurzen Moment ein wenig Neid. Er muss seine Kinder sehr geliebt haben, um sich dazu durchzuringen.
Sein Blick war ununterbrochen auf Ri gerichtet und es tat weh, sie so zu sehen. Die Knie angezogen, sie wirkte so verloren. Alleine... Er wusste, dass es ihr nicht wirklich gefiel, dass er nichts sagte... immerhin hatte sie ihm weit schlimmeres anvertraut... Aber ihm wurde schon früh eingetrichtert, dass er seine Schnauze zu halten hatte... und er hatte schon zu viel gesagt. Er wollte nicht, dass sie irgendwas wusste, was sie zusätzlich in Gefahr brachte.
Und dann sagte sie etwas, was ihn zurück zucken ließ, was dafür führte, dass ein Schmerz sich in seinem Brustkorb ausbreitete, der vom Herzen her zu kommen schien. Er hatte niemals gedacht, dass ein Herz wirklich schmerzen konnte... Nun wurde er eines besseren belehrt.
Und da Revan seinen Kummer und seinen Schmerz stets in Wut ausdrückte, ballten sich seine Hände unwillkürlich zu Fäusten. „Spar dir deine Entschuldigung, ich will sie gar nicht hören! Ich hätte dir nie etwas erzählen sollen. Das alles war ein beschissener Fehler.“ Und damit packte er seine Sachen, bevor er sie noch schlagen würde, riss die Tür zu ihrem Zimmer auf und stapfte in Boxershort in sein Zimmer, wo er die Tür zu schmiss. Achtlos ließ er seine Sachen fallen und donnerte die Faust gegen die Wand, sodass ein wenig vom Putz herab rieselte und seine Knöchel aufplatzten, zu schmerzen begannen. Revan ließ sich aufs Bett fallen und tat das, was er immer tat, wenn er das Bedürfnis hatte jemanden leiden zu sehen und grade niemand da war... Er schnappte sich eine Flasche Lagavulin und begann zu trinken. Wusste, wenn die Flasche leer war, würde er sich die nächste nehmen, bis er zu nichts mehr in der Lage war... Bis er an nichts mehr denken konnte... bis er Ri vergessen würde... und bis sein beschissenes Herz aufhörte zu Schmerzen...

Natsuru

Er grinste, wenigstens ließ er ihn am Grill stehen. Dann machet er den Deckel hoch und nahm sich einen paptelöler auf den er ein Würstchen legte. Klar doch, hie rist shcon fertig

Sam nahm sich messer und gabel und schlang das Würstchen hungrig herab. Sein magen knurrte immernoch und sam schluckte schwer

Ri hatte nur stumm genickt, als er sie gefragt hatte, ob das ihren Vater zur Besinnung gebracht hätte. Sie wusste, dass Andrea sie geliebt hatte, dass er für seine beiden Kinder durchs Feuer gegangen wäre, für sie alles getan hätte. Er hatte versucht sein Leben gegen das ihre zu tauschen...ohne Erfolg.
Sie blinzelte die Kurz aufkommenden Tränen weg. Und als er sie dann anschrie, konnte sie nicht mehr anders. Sie weinte. Schon wieder...
Es war entsetzlich, diese Schwäche, aber jetzt, wo sie wieder damit angefangen hatte, konnte sie nicht anders. Er war fort und sie blieb allein zurück, hatte Angst und war so traurig wie schon lange nicht mehr, es war, als hätte sich etwas um ihr Herz zusammengezogen und würde es nun daran hindern, normal zu schlagen.
Sie zögerte einen Moment, doch dann stand sie auf. Sie ging zur Tür und sah in den Flur hinaus, bevor sie aus ihrem Zimmer schlüpfte und zu dem von Revan ging. Zaghaft klopfte sie an. Es war falsch gewesen, was sie gesagt hatte, und sie hatte es nicht einmal so gemeint

Natsuru

Er drehte das Fleich nochmal um und sah dann zu Sam.Noch was? Das Steak ist fats fertig

Sam nickte hungrig. " ich hatte seid 7 tagen nix richtig zu essen" gab er zu. Er hatte sich von Tabletten und obst gehalten.