Kai.
Kai verstummte, als Jenny sich aufrichtete. Er hatte selbst nicht bemerkt, wie er angefangen hatte zu summen, die Melodie in seinem Kopf war ihm einfach… entglitten, entschlüpft, was auch immer. Er hoffte nur, sie hatte es nicht mitbekommen in ihrem Halbschlaf, bestimmt hatte es sich grässlich angehört und überhaupt… Kai richtete sich ebenfalls auf und betrachtete nachdenklich ihre klaren Augen, die ihren fiebrigen Glanz fast vollständig verloren hatten. Es dämmert. Wenn du möchtest, können wir jetzt gehen, aber zuerst will ich wissen, wie du dich fühlst. Vielleicht muss ich dir noch was geben, meinte er leise und strich über ihr schwarz glänzendes Haar.

Jenny lächelte."Hör nicht auf bitte" sagte sie leise. Sie kam sich doof vor dabei...aber er hatte so eine wundervolle stimme! Sie nickte aufgeregt."oh ja!" lachte sie und trahlte ihn an."Der schlaf hat gut getan, mir gehts viel besser"

Shira

Das Mädchen hörte interressiert zu. Ihre geschichte war um einiges interressanter als ihre...wobei ihre nur verständlich wurde wenn sie alles erzählen würde...im Lügen war sie noch nie gut gewesen. Zumindest nicht sie wie sie im moment war...ryu würde das ohne probleme tun.
Zögernd sah sie zwischen gwin udn dem Mädchen hin udn her. ,,D...danke, ich abe gwin schon gesucht...normalerweise geht er jagen...also im Wald und kommt danach zurück zu mir." Das stimmte zwar und hörte sich vielleicht cool an...aber so toll war das garnicht. Als sie im Wald war...kurz bevor sie gefunden wurde, da hatte sie Gwin dort aussetzen wollen, damit er auc ohne sie leben könnte, aber er war ihr nicht von der Seite gewischen, im gegenteil hatte sogar für sie gejagt.
Dann setzte sie sich auf den Boden sah aber Jacinda nie länger als drei Sekunden am Stück in die Augen. ,,Meine Geschichte ist nicht besonders...sagen wir ich bin von zuhause weggelaufen..." mehr konnte sie um gottes willen nicht sagen, jetzt noch nicht....

natsru

Der blauhaarige grinste Sam an. ,,hm...sie scheint wohl nicht zu kommen...ich habe gesehen wie sie bei Llly ins zimmer ist...hm. " Dann setzte er sich und nahm sich seinen Teller.

Revan
Als Ri ihm aus dem Badezimmer folgte und dann mitten im Raum stehen blieb und vorsichtig fragte, ob er etwas brauchte, sah er sie wütend an. „Behandel mich nicht wie ein Kleinkind! Es ist alles okay.“, blaffte er. Dabei war er nicht einmal sauer auf sie... sondern auf sich selbst. Und auf diesen William... und ihren Großvater... und seinen... und seiner Ex... Eigentlich auf jeden... nur nicht auf Ri. Nur leider war sie die einzige, die grade da war.
Kurz darauf vergrub er das Gesicht in den Händen und kniff kurz die Augen zusammen. „Tut mir leid... ich wollte dich nicht anschreien. Wenn ich irgendwas brauche, sag ich dir Bescheid.“ Er atmete noch einmal tief ein und aus und sah Ri dann an, überlegte, wie er seine nächste Frage am besten formulieren sollte, ohne sich absolut lächerlich zu machen, falls sie ablehnte... Leider gab es da nur den direkten Weg...
„Wenn du willst, kannst du hier schlafen... Das Bett ist ja groß genug. Kannst auch deinen Räuber Hotzenplotz holen – oder wie der heißt. Also nur, falls du willst. Es muss nicht sein, wenn dir dein Bett lieber ist.“ Ich würde auch mit dir in dein Zimmer gehen... , dachte er... sagte es aber nicht. Er hoffte, dass sie nicht nein sagen würde... aber bei Ri war er sich nie sicher, wusste nie, wie sie reagieren würde... Und da er nur eine Decke hatte... Shit... er hätte vorher über sein Angebot nachdenken sollen...

Alec
„Schade...“, meinte er und zog eine Grimasse. Er legte eine Hand auf den Oberschenkel seines Freundes und ließ diese höher wandern, bis er dann stoppte und sie weit oben einfach nur ruhen ließ. Er neigte den Kopf und legte die Stirn an Driss' Schulter. „Boah... mir ist schlecht. War ein Fleisch zu viel...“, meinte er und hob den Kopf auch nicht, als der junge Mann anfing ihn zu verspotten.
„Wieso Porno-Schinken? Ich schreib nen eigenen! Alles was wir beide anstellen wird da rein kommen. Und dann schenk ichs dir zum Geburtstag.“, meinte er mit einem leichten Grinsen und schloss dann die Augen, genoss den Moment. Wartete ab, ob Driss sich von ihm lösen würde.

Ri war für einen Moment verunsichert doch als er sich entschuldigte, war das sofort vergessen. "Ich glaub, wenn du bei mir bist...geht das schon", sagte sie vorsichtig nach einigem Zögern. Denn der Weg zu ihrem Zimmer war lang...das hatte sie schon einmal feststellen müssen. Also blieb sie lieber hier...bei Revan, in Sicherheit. Zumindest war es sicherer als auf dem Flur.
"Wenn es kein Problem ist, schlaf ich gern hier...", sagte sie leise und wusste nicht so recht, wohin mit ihren Händen. Es war das erste Mal, dass sie freiwillig mit einem Mann in einem Bett schlafen würde, der weder ihr Vater noch ihr Bruder war. Es war einfach...neu und seltsam aufregend. Und so ganz verstehen konnte sie das auch nicht, was sie fühlte, sie merkte, dass sie verlegen war, dass die Röte ihr im Gesicht stand, aber wusste nicht genau, wieso...verstand einfach nicht, was sie fühlte und wie gern sie ihn hatte. Sie hatte sich eingestanden, dass sie ihn mochte, aber zu mehr war sie nicht bereit gewesen. Naja gut, sie war soweit, zu sagen, dass sie ihn gern mochte, aber das wahre Gefühl wagte sie nicht zu nennen

Revan
Er war erleichtert, als Ri meinte, dass sie bei ihm schlafen wollte und seine Laune hob sich deutlich. Mit einem Grinsen erhob er sich noch einmal vom Bett und meinte: „Kannst dich schon hin legen. Ich werde nur noch schnell die Scherben beseitigen. Nicht, dass du rein trittst, wenn du in der Nacht auf Klo musst.“ Darn, dass man bei Frauen vielleicht nicht unbedingt davon reden sollte, war ihm nicht so wirklich bewusst. Immerhin würde er das selbe auch bei Damien sagen... nur, dass er für ihn nichts zusammen fegen würde.
Er schnappte sich einen Besen und schob die Scherben in die hinterste Ecke des Zimmers und nahm dann ein Kehrblech zur Hand. Kurz darauf war der Boden wieder 'sicher' und zufrieden stellte er alles wieder an Ort und Stelle. „Jetzt kannste dir was auf dich einbilden. Ich hab noch nie freiwillig für jemanden etwas weggeräumt.“, sagte er und noch immer lag das Grinsen auf seinem Gesicht. Wer hätte gedacht, dass seine Laune dermassen stieg, nur weil Ri bei ihm übernachten würde – und das sogar freiwillig.
Revan begann damit, sich die Hose – die er ja erst vor kurzem angezogen hatte – wieder auszuziehen. Da Ri auch bei sich im Zimmer nichts dagegen gehabt hatte, dass er nur in Boxershort schlief, dachte er, es wäre auch jetzt ok. Nur das Shirt ließ er noch an, bis er das Licht löschen würde.

Sam grinste natsuru an." Friss dich nicht zu voll ich hab noch ein bisschen mit dir vor" lachte er geheimnissvoll

Ri musste einfach lächeln als er die Scherben zusammenfegte und als er dann auch noch sagte, sie könne sich was darauf einbilden, färbten sich ihre Wangen leicht rötlich. Doch sie hatte nicht unbedingt bedacht, dass sie keinen Schlafanzug oder etwas dergleichen hier hatte. Es war ihr wirklich unangenehm, aber in Jeans schlafen konnte sie einfach nicht.
"Hast du...vielleicht irgendetwas...bequemes...zum schlafen?", fragte sie dann und betrachtete dabei ihre Hände. Als er sich die Hose auszog musste sie ihn einen Moment lang ansehen, es ging gar nicht anders, es war wie ein Zwang. Vor allem, da sie jetzt wusste, wie es unter der Boxershorts aussah... Sie schluckte und versuchte ihm möglichst selbstbewusst ins Gesicht zu sehen. Sie fürchtete sich nicht vor ihm, aber sie wollte ihn einfach nicht verärgern. Das er sein Shirt noch anhatte verwirrte sie etwas und ihr kam die Scene im Bad in den Sinn, als er seine Brust und seinen Bauch hatte verstecken wollen...mehr als andere Stellen, die sie an seiner Stelle sofort verdeckt hätte. Es war seltsam, aber sie würde ihn nicht danach fragen. Irgendwann würde er ihr vielleicht zeigen, wofür er sich schämte, oder besser, was er nicht wollte, dass sie es sah. Denn schämen wirkte wie das falsche Wort dafür...

Kai.
Kai erwiderte nichts zu ihrer Aufforderung, weiter zu summen und war froh, als sie einfach weiterredete. Es schien ihr wirklich besser zu gehen und auch ihre Augen hatten ihren gesunden Glanz beinahe zurückgewonnen. Ihre Stirn war warm. Aber nicht fiebrig und er erwiderte ihr Lächeln. Ständig raste sein Herz, als wollte es ihm seine Rippen zertrümmern, als sie so strahlte- was sie oft tat, wie auch jetzt. Dass er einer der Gründe sein sollte, warum sie so zu... leuchten schien, war ihm rätselhaft, aber er schob diese Gedanken auf ein nächstes Mal, wenn er Zeit hatte nachzudenken. Gut. Willst du zumindest etwas, das dich stärkt? So für den Kreislauf? fragte er nach und prüfte rasch ihren Puls, der normal ging.

Revan
Er blickte sie beinah schelmisch an, als sich ihre Wangen rot färbten, doch er sagte nichts dazu, wollte sie nicht noch mehr in Verlegenheit bringen.
Sein Lächeln verblasste erst, als sie ihn fragte, ob er irgendwas für sie zum Schlafen hätte. Eher unwahrscheinlich, da er ja nicht einmal genug Shirts hatte um es jeden Tag zu wechseln... „Hab nur zwei T-Shirts... Und beide getragen. Das eine ist voller Blut... das andere ist noch okay. Stinkt nicht oder so. Hatte es aber schon an. Weiß ja nicht, ob du das unbedingt tragen willst... Ne alte Jogginghose könnte ich dir anbieten...“ Er blickte kurz zu seinem Rucksack, welcher in der Ecke stand. Er wusste, dass er dort ein Shirt hatte... aber verdammt, mit dem Motiv und dem Spruch konnte er es ihr unmöglich anbieten.
„Ich kann dir auch etwas aus deinem Zimmer holen, wenn du willst.“, bot er ihr an und verschränkte die Arme vor der Brust – weil er nicht wusste, was er sonst damit anstellen sollte. Einfach nur herum stehen war so... blöd.

Ri zuckte zusammen. "Nein, das geht schon", sagte sie hastig, als er anbot, etwas aus ihrem Zimmer zu holen. Sie wollte nicht, dass er sie allein ließ, sie hatte Angst davor. Nachher würde dieser Kerl kommen...oder wer weiß was... "Ein T-Shirt reicht", sagte sie dann mit einem Lächeln. "Wenn du bereit bist, es mir zu geben...", fügte sie hinzu, weil sie alles andere wollte als ihn zu verärgern. Und in Verlegenheit bringen wollte sie ihn auch nicht...
Sie wusste nicht wohin mit ihren Händen und ging schlussendlich zum Bett, um nicht einfach nur doof rumzustehen. Nun stand sie davor, noch immer unschlüssig, setzte sich dann aber und zog sich die Turnschuhe aus, um wenigstens etwas zu machen und nicht noch länger dämlich rumzustehen. Sie kam sich merkwürdig verklemmt vor...sie war in manchen Hinsichten verklemmt, aber so sehr war ihr das nie aufgefallen...dass ihre Hemmungen so stark sein konnten

Revan
Er wollte schon fragen, ob er etwas falsches gesagt hatte, als sie zusammen zuckte und hastig meinte, dass es schon okay wäre und sie ein T-Shirt von ihm nehmen könnte. Aber... er wollte ihr keines geben, welches er schon getragen hatte... Er prügelte sich in den Dingern und Ri sollte damit gar nicht erst in Kontakt kommen. Verdammt...
Als sie dann zum Bett ging und sich setze, sich die Schuhe auszog, kam ihm eine Idee. Wenn es Dunkel war konnte sie den Aufdruck nicht erkennen! Das es auch mal wieder hell wurde... darauf kam er natürlich nicht. „Ich lösche schon mal das Licht, dann kannst du dich in Ruhe umziehen, ohne dass du dir Sorgen machen musst, das ich spanne.“, meinte er und war verdammt zufrieden mit sich selbst. Er betätigte den Lichtschalter und ging dann zu seinem Rucksack. Es dauerte einen Moment bis seine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, doch dann griff er nach dem Shirt und ging zum Bett und warf es ihr zu, während er das seine auszog und es achtlos zu Boden fallen ließ.
„Willst du an der Wand schlafen? Oder vorne?“, fragte er sie und versuchte trotz der Dunkelheit nicht in ihre Richtung zu Blicken – was ihm so gar nicht gelang....

Ri war einen Moment lang überlegt, zu widersprechen, doch dann war es zu spät. Es war dunkel und sofort begann die Angst in ihr aufzusteigen. Doch noch hatte sie sich im Griff, konnte es zurückhalten. Als dann das T-Shirt zu ihr flog, erschrak sie, zuckte kurz zusammen. Doch es war ja alles gut...Fassung bewahren...
Sie zog sich die Jeans aus und legte sie grob zusammen, zog nun auch das Shirt und den BH aus, ehe sie Revans über den Kopf zog.
In der Dunkelheit konnte sie nicht sehen, was darauf war oder welche Farbe es hatte, das war auch egal.
"Mir ist das egal", sagte sie dann auf die Frage, wo sie lieber schlafen wolle. Das war in diesem Moment einfach unwichtig, es war dunkel und sie war nicht allein, sie konnte ihm vertrauen, das waren die Gedanken, die in ihrem Kopf waren, spielte das immer wieder im Geiste ab, um sich zu beruhigen und die Fassung zu bewahren

Revan
An ihrer Stimme erkannte er, dass ihre Nerven anscheinend ziemlich strapaziert waren. „Wirklich alles okay?“, fragte er sie deswegen. „Soll ich dein Nachtlicht doch holen? Oder das Licht im Bad anmachen? Dann lass ich die Tür einen Spalt weit offen.“
Nicht, dass sie ihn in der Nacht versuchen würde zu ersticken, wenn sie vergaß wie sie war und nichts erkennen konnte. Mit einem leisen Seufzen wartete er erst gar keine Antwort ab, sondern tat es einfach. Er öffnete die Tür, schaltete das Licht ein und ließ sie dann ein wenig geöffnet. So war es heller im Raum... aber er hoffte, dass sie jetzt anderes im Kopf hatte, als sich seine Sachen anzusehen...
Und dann fiel sein Blick auf ihren Bh... Verdammte....!!! Er schluckte hart, als er daran dachte, dass sie unter seinem Tshirt nichts ausser einem Höschen trug. Er litt schon jetzt... und versuchte, seine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken. Da es ihr ja egal zu sein schien, wo sie schlief, meinte er: „Dann rutsch rüber.“ Revan stieg zu ihr ins Bett und schlug dafür die Decke zurück. Er kam sich vor wie ein 12 Jähriger... er war verlegen... und wusste nicht, wie er reagieren sollte. Sein Herz hämmerte wie verrückt und er versuchte, sich seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. „Ich hab nur die eine Decke... .du kannst ruhig näher kommen, ich beiße nicht. Es sei denn, du willst es.“, meinte er und hätte sich dafür am liebsten auf die Zunge gebissen...

Ri wollte gerade abwinken, als er es einfach tat. Sie musste lächeln und rückte dann als er sie dazu aufforderte. Dass er jetzt so dicht bei ihr war, ließ ihr Herz höher schlagen und raubte ihr fast den Atem, durch das Licht aus dem Badezimmer beruhigte sie sich betreffend der Dunkelheit, aber was er auslöste, blieb dennoch.
Linkisch wie noch nie legte sie sich neben ihn, völlig unsicher wie sie es am besten anstellen sollte und total überfordert mit der Situation.
Immerhin lag er direkt neben ihr...und sie hatte nicht sonderlich viel an und er...nun, er auch nicht. Vorsichtig rutschte sie näher an ihn heran, um ebenfalls unter der Decke zu sein, aber es fühlte sich seltsam an, dieses Hämmern in der Brust hörte gar nicht mehr auf...
"Ist das so ok?", fragte sie leise, denn sie wollte ihn auch nicht nerven oder unnötig bedrängen oder irgendwie beleidigen...sie wollte seine Nähe...am liebsten wäre ihr seine Berührung, doch darum konnte sie ihn nicht bitten. Das ging einfach nicht...sie brachte die Worte nicht über die Lippen. Dann fiel ihr die Sache im Bad wieder ein, bevor er sie auf die Stirn geküsst hatte... "Was hast du eigentlich sagen wollen?", fragte sie und sah in der Dunkelheit zu ihm

Revan
Er wusste nicht, wie er das Gefühl beschreiben sollte, welches durch seinen Körper fuhr und alles durcheinander brachte. Es machte ihn Wahnsinnig, sie so nah bei sich zu wissen... und doch war sie noch viel zu weit entfernt von ihm. Nachdenklich blickte er an die Decke, überlegte, wie er diese Schwäche überwinden könnte. Dieses ständige sehnen nach ihr. Vielleicht war es einfach nur die Distanz, die zwischen ihnen herrschte. Vielleicht hätte er schon bald genug von ihr, wenn er ihr näher kam. Vielleicht... einen Versuch war es wert, denn er hielt es nicht aus. De Unsicherheit machte ihn verrückt.
Als sie ihn dann fragte, ob es so okay wäre, schloss er kurz resigniert die Augen. Nein... es war nicht okay... nichts war okay... Doch er murmelte etwas, was als Zustimmung hätte gelten können. Und dann kam diese Frage. Und er überlegte, was er sagen könnte... „Ich wollte nur sagen, dass ich mich hinlege.“, meinte er und zuckte mit den Schultern. Lüge... aber besser als die Wahrheit allemal. Jedenfalls wie er das sah.
Als sie sich zu ihm drehte, rollte er sich ebenfalls auf die Seite, sodass er ihr zugewandt war. Er machte sich selbst Mut und rückte noch ein Stück näher, richtete sich leicht auf und hob die Hand strich ihr mit dem Handrücken leicht über die Wange und senkte dann den Kopf. Seine Lippen legten sich leicht auf ihre und seine Hand zitterte, während er ihren Arm leicht streichelte und sich dann zurück zog. „Schlaf gut, Ri.“, sagte er leise.

Ri war sich nicht sicher, ob sie das als Zustimmung werten sollte, was er da von sich gab, aber als er danach einfach weitersprach, beschloss sie, es als solche zu sehen. Wirklich glauben konnte sie ihm nicht, dass er nur hatte sagen wollen, dass er sich hinlege. Es hatte wie mehr geklungen, aber sie wollte sich keine unnötigen Hoffnungen machen.
Als er sich dann ebenfalls auf die Seite legte und ihr in die Augen sah, war sie für einen Moment einfach nur glücklich. Und was dann geschah, ließ ihr Herz schneller schlagen, sodass sie das Gefühl hatte, es springe gleich aus ihrer Brust. Seine Hand an ihrer Wange war so sanft und als er sie dann küsste, war es wunderbar. Es war nicht wie der Kuss im Bad, es war sanft und sie merkte, dass sie dieses Gefühl nie wieder vermissen wollte. Es war unglaublich, das Glücksgefühl, dass durch ihren Körper strömte, ließ sie lächeln als er sich von ihr löste. Sie konnte gar nicht anders, ihre Augen strahlten. "Du auch", brachte sie mit belegter Stimme hervor. Es war seltsam, wie nah er ihr in diesem Moment gewesen war...und diese Nähe war...unbeschreiblich.
Noch immer war sie unsicher, wie weit sie sich ihm nähern durfte...aber das er ihr so nahe gekommen war, war traumhaft gewesen.

Revan
Als er sich zurück in die Kissen sinken ließ – hätte er schreien können. Sein Plan war nach hinten los gegangen und war so was von... Anstatt genug zu bekommen, wollte er mehr. Viel mehr. Zum ersten Mal konnte er verstehen was es hieß, wenn man sich nach einem anderen Menschen sehnte. Selbst, wenn dieser Mensch bei einem war.
Ihre belegte Stimme sandte Schauer durch seinen Körper, direkt in sein bestes Stück und er verfluchte sich für seine Schwäche. Er dachte an alles, was ihn ärgerte, an diesen William... den Typen, der sich Ri aufgedrängt hatte... an ihren Großvater, der sie gezwungen hatte, ihn in den Mund zu nehmen... und es half. Es war ein Fehler gewesen, sie zu küssen. Er hätte das nicht tun dürfen, nicht nach dem, was ihr angetan wurde. Immerhin waren es Männer gewesen, die ihr das angetan hatten... und er hatte nichts besseres zu tun, als scharf auf sie zu sein... und sie zu allem Überfluss auch noch zu küssen.
„Es tut mir leid, Ri... Ich hätte dich nicht küssen sollen, es kommt nicht wieder vor.“, meinte er leise. Er war sich sicher, dass sie schockiert darüber war. Sonst wäre sie ihm sicher ausgewichen. Er hatte sie... überfallen. Ja, so konnte man es nennen. Trotzdem streckte er erneut den Arm aus und strich ihr leicht über den Arm. Er verfluchte sich selber... aber er konnte es nicht lassen. Er war ein Schwein...

Ri lag neben ihm, wusste nicht, was sie tun sollte. So gern wäre sie ihm näher gekommen, doch sie hatte Angst, er würde sie abweisen, so gern hätte sie in seinen Armen gelegen, doch sie hatte Angst, er wäre böse, wenn sie ihn darum bat.
Und hier neben ihm zu liegen, war mehr als sie sich je erhofft hatte. Sie hatte geglaubt, in diesem Keller den Rest ihres Lebens verbringen zu müssen. Doch William hatte sie befreit und von der Hölle in den Himmel geschickt. Revan zu treffen war eine Herausforderung gewesen, doch sie wuchs daran und wollte mehr. Zum ersten Mal in ihrem Leben fand sie einen Mann so anziehend, dass sie ihm nahe sein wollte, so richtig nahe.
Als er sich dann entschuldigte, bekam sie ein schlechtes Gewissen. Er hatte es wahrscheinlich bloß aus Mitleid getan...nur, damit sie glücklich war...
Sie schluckte. "Du musst dich nicht entschuldigen", sagte sie leise. "Und du musst es nicht lassen...", fügte sie noch leiser hinzu. Sie wollte es, dass er sie küsste, sie spürte, wie ihr Körper förmlich nach ihm schrie...doch er schien es nicht zu hören.
Als er dann sanft ihren Arm streichelte lächelte sie ihn an. In diesem Moment fasste sie einen Entschluss. Der erste Mann, mit dem sie schlafen wollte, war er. Kein anderer. Niemand anderes hatte es sich verdient, sie zu entjungfern, und sie wollte auch keinen anderen mehr...

Jenny schüttelte den Kopf. " lass uns gehen! Oh Bitte bitte" bettelte die kleine und hüpfte leicht auf und ab. Sie war so neugierig wo es hin ging." Oh bitte summ weiter!" Flehte sie dann wieder.

Revan
Für einen Moment blieb sein Herz stehen, bevor es so stark zu Hämmern begann, dass er sich sicher war, dass es gleich aus der Brust springen würde. Das Blut rauschte ihm in den Ohren und er starrte sie in der Dunkelheit einfach nur an. Hatte er jetzt richtig gehört? Er sollte nicht aufhören? Das kam jetzt so überraschend, dass er nicht wusste was er tun sollte und sie für einen Moment einfach nur anblickte. Seine Hand erstarrte und blieb still wo sie war, während es in seiner Boxershort heftig zu pochen begann.
Wie schaffte sie es nur, dass er so keinerlei Kontrolle mehr über seinen Körper hatte? Ehrlich gesagt war es ihm unangenehm, weil er ihre Reaktion darauf fürchtete und er wollte auf gar keinen Fall, dass sie irgendwas davon bemerkte. Er zog seine Hand zurück und strich dabei über ihren Flachen Bauch, zog leicht an dem Shirt, welches sie trug. Kurz räusperte er sich,bevor er sprechen konnte. „Es gefällt mir, wenn du meine Sachen trägst.“, meinte er und rückte möglichst unauffällig ein Stück näher. Wahrscheinlich würde es ihr trotzdem auffallen, das er mit dem Brustkorb bereits ihren Arm berührte.

Catarina schluckte und sah ihn an. In der Dunkelheit war sie sich nicht sicher, was er dachte und tat, um ehrlich zu sein, war sie nie sicher, was er dachte.
Und dann rückte er näher, seine Berührung an ihrem Bauch kurz zuvor hatte ihr Schauer durch den Körper gejagt, aber welche von der angenehmen Sorte.
Sie lächelte ihn an, auch wenn er auf einmal so dicht war, sie spürte keine Angst...sie fühlte sich wohl bei ihm, wollte am liebsten ewig bei ihm bleiben und nie wieder aufstehen. Und sie wusste, was sie auch wollte. Sie wollte mit ihm schlafen. Am besten hier und jetzt, doch wagte sie nicht, ihren Wunsch zu äußern. Ein Recht auf seine Zuneigung hatte sie nicht und das er sie wirklich mögen könnte, darauf wagte sie nicht zu hoffen.
Auch wenn sie es sich so sehr wünschte. Vorsichtig und zögernd streckte sie die Hand aus, berührte damit seine Brust. Ihre Hand zitterte und sie bekam kaum Luft, so aufgeregt war sie und so unsicher war sie auch...

Revan
Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie ihn Berühren wurde und als sie die Hand auf seine Brust legte, zuckte er regelrecht zusammen. Dort, wo ihre Hand lag, schien die Haut zu brennen. Er wollte etwas sagen, wusste aber nicht was, fand keine Worte und schwieg deshalb. Stattdessen zog er sie näher an seinen Körper und legte seine Hand auf ihren Rücken. Ungewohnt zärtlich streichelte er sie, während er sich so drehte, dass sie mit seinem Unterleib nicht in Berührung kommen würde.
War nicht ganz bequem... aber alles war besser, als wenn sie bemerken würde, was sie bei ihm anrichtete... Nachdem was ihr Schicksal hätte sein können, konnte er sich nicht vorstellen, dass sie unbedingt Bekanntschaft mit bestimmten Körperteilen von ihm machen wollte...
Es überraschte ihn ja sowieso schon, dass sie ihm überhaupt so nahe sein konnte. Nicht, dass es ihm missfiel...
Er verscheuchte die Gedanken und neigte erneut seinen Kopf zu ihr, legte seine Lippen auf ihre.

Ein zärtliches Brennen auf ihren Lippen ließ sie erschaudern. Er war so sanft zu ihr, streichelte sie, zog sie an sich heran, auch wenn sie sich über seine Position wunderte. Ri würde sich nicht beschweren, sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, konnte nicht anders als daran zu denken, wie er nackt ausgesehen hatte und wie wunderbar er sich anfühlte...
Sie erwiderte den Kuss, sie war völlig unerfahren aber es war instinktiv und sie hatte nicht das Gefühl, sie könne etwas falsch machen.
Ihre Gedanken kreisten darum, wie es wohl wäre, mit ihm zu schlafen. Es war sicherlich besser als dem anderen Kerl erneut über den Weg zu laufen. Dafür hatte sie sich nicht aufgespart-nein, sie hatte sich aufgespart um genau mit diesem einen Mann zu schlafen. Revan war der erste, der diese Gefühle in ihr auslöste, dieses Verlangen, ihn zu berühren...
Sie löste ihre Lippen von seinen, aber nicht, als würde sie es eklig finden oder nicht wollen, sondern einfach nur wie eine Unterbrechung. "Revan?", fragte sie leise und sah ihm im Dunkeln entgegen, sie wich nicht vor ihm zurück, genoss seine Nähe. Aber sie musste ihn das fragen...und sie hoffte, dass die Worte über ihre Lippen kommen würden. Und wenn sie das täten, sollte er ja sagen...sie betete, dass er das tun würde...

Revan
Als Ri nicht versuchte sich aus seinem Griff zu winden und den Kuss sogar erwiderte, zog er sie noch dichter an seinen Körper. Er schlang einen Arm unter ihrem Nacken hindurch und drehte sich so, dass er sich leicht über sie beugte. Mit der anderen Hand strich er über ihre Wange.
Sie machte ihn verrückt… mehr als das. Er konnte überhaupt nicht mehr denken, wenn sie ihn nur ansah. Und wenn sie ihn berührte, übernahm ein ganz anderes Körperteil die Kontrolle…
Revan vertiefte den Kuss, indem er mit der Zunge leicht ihre Lippen berührte – doch da löste sie sich von ihm und im ersten Moment wusste er nicht warum. „Hab ich was falsch gemacht?“, platze er heraus und hätte sich für diese Worte am liebsten die Zunge heraus gerissen… Wie klang das denn bitte? Da könnte er ihr ja gleich erzählen, dass seine Erfahrungen nicht weiter als Küssen gingen…
Als sie dann fragend seinen Namen nannte, richtete er sich leicht auf, allerdings ohne sich von ihr zu lösen. Blickte sie fragend an, bis ihm einfiel, dass sie es in der Dunkelheit ja gar nicht sehen konnte… „Ja? Was ist los?“, fragte er sie deshalb.