Ein verrücktes Lachen ertönte aus praktisch allen Richtungen, der Nebel, der für alle anderen nicht zu sehen war, löste sich auf und Sínerá wurde für eine Minisekunde sichtbar. "Soll ich wirklich?" Ihre Stimme war extrem gefährlich. Sie hüllte sich wieder in Nebel, umkreiste Cûron, die Baumfrau war ihr zu langweilig. Und dann stach Sínerá zu, hatte ihre Rechnung jedoch nicht mit Adira gemacht.

"NEIN!", kreischte Adira, ihr Matsch-Eis-Erd-Angriff ging gerade los, doch eine Klinge tauchte direkt hinter Cûron auf. Sie konnte nicht zulassen, das diese Klinge ihn halb aufschlitzte ...
Ohne nachzudenken warf sie sich davor und spürte ein merkwürdiges Ziehen in ihrer Schultergegend. Es war kein Schmerz, nur so, als würde man Wackelpudding schneiden. "Ah...", röchelte sie leise, zog die Erde an sich, auf der sie lag und führte den Angriff auf die Nebelgestalt fort.

Sínerá lachte wieder. "Ein Opfer, zwei übrig.", sagte ihre geheimnisvolle Stimme, rund um den Wald herum. Eigentlich wolte sie sich nach Baneth umdrehen, die den gesamten Spaß verpasste. Sie kreiste wieder umher, würde Jessica diesmal angreifen.

Baneth&Cûron

Sie grinste und sprang aus dem Unterholz auf Cûron zu. Der zog sein Schwert.
Das laute Klirren, als Baneths Doppelklingen und Cûrons Schwert aufeinanderprallte, durchfuhr den Wald.

Adira röchelte immer wieder, sie kam an ihre Laute nicht heran. Dennoch bat sie die Erde darum, sie zu schützen und sie am Leben zu erhalten, sie wollte Cûron nicht verlassen. Irgendwie. Eine Hülle aus Erde formte sich um sie herum, nahm Adira, ihr Kind, in ihre Arme und schützte sie.

Sínerá lachte grausam, sie stieß ihre Klinge um Jessica herum. Nun war sie in ihrem Element, jetzt war sie grausam, kalt und blutrünstig. Und sie zeigte hier allein ihre Gefühle, auch wenn es keiner sehen konnte durch den Nebel. Irgendwann entschlos sie sich, den Nebel beiseite zu legen, außer ihre Illusion mit dem Vogelhelm. Niemand würde ihr entstelltes Gesicht sehen,nur ihre Augen. Blaue Saphire.

Cûron

Er schlug Baneth in den Arm, ihren wütenden und schmerzerfüllten Schrei ignorierte er.
"HEXE!", schrie er und schlug nach Sínerás Körper. Er würde sie vernichten!

Sínerá wich aus, schnitt ihm einen winzigen Riss in den Arm. "Ai túk chéyna...", begann sie die magischen Worte zu flüstern. " Are hýa, Aré jýnaí!" Der Blut, das auf ihrem schwert lag verschwand urplötzlich, schien sich in , nur ihr sichtbaren Nebel, einzusinken und wurde tödlich. Jeder der ihr auch nur zu nahe kam, würde grauenvolle Schmerzen erleben, die er noch nie gekannt. "Ich bin eine Hexe?", hauchte sie leise, dennoch verstöndlich. "Und du, Feuermischer? Lässt du deine Freundin für dich nicht gerdae sterben?"

Cûron

Ein tiefes Grollen durchschnitt die Luft. "Du bist bloß feige! Versteckst dich in deinem Nebel, wenn's dir zu heiß wird, was?!"
Sein Schwert wurde hellrotorange, begann zu glühen und seine blauen Augen spukten Funken.
"Feiges Dreckstück!"

Sínirá lachte immer noch, leise. Verrückt. Ungezähmt. Ihre Klinge durch schnitt die ansonsten Leere Luft und stach immer wieder zu. Abgesehen von Baneth war sie die begnadeste Schwertmeisterin in der Elfenburg. "Nun. Meinst DU.", sagte sie genüsslich.

Cûrons Grollen wurde noch tiefer, wie das eines Wolfes, kurz bevor er sich auf seinen Feind stürzte, um ihn zu zerfetzen.
Langsam züngelten Flammen auf seinem Schwert auf. Das war noch nie passiert. So etwas passierte nur aus unfassbarem Zorn.

"Hab ich den Feuermagier böse gemacht?" Sínerá verzerrte absichtlich ihre Stimme, das sie fast wie Adira klang und ihre Stimme sehr kindlich war. "Das tut mir aber so gar nicht Leid." Sie huschte wieder um ihn herum, ihr diamantbesetztes Schwert funkelte in dem Nebel, und wurde urplötzlich von Eis getroffen.

Adira lag fast regungslos auf dem Boden, immer noch von der Erde eingehüllt. Sie summte vor sich hin, versuchte ihr Wasser dazu zu bringen, wie Peitschen auf die Feinde einzuschlagen. Doch letzendlich siegte die Erschöpfung und Adira wurde bewusstlos. Die Blutung an ihrer Schulter, die sehr tief war, hörte nicht auf. Um sie herum sammelte sich Blut in einer Mulde.

Cûron nutzte den Moment aus. Riesige Flammen bildeten sich um ihn herum und stürzten sich in der Form eines riesigen Schlangenkopfes auf Sínerá.
Die unglaubliche Hitze schoss durch die Luft, Pflanzen fingen kurz Feuer.
Der Feuerschwall war schon gewaltig, als Cûron noch zusätzlich seine Ringe über die glühende Schneide seines Schwertes zog, explodierte quasi die Luft.
Ohne darauf zu achten, wie alles Laub davongeschleudert wurde und Tiere vor dem gewaltigem Knall die Flucht ergriffen, stürmte er auf Sínerá zu. Mit einem Kriegsschrei schnellte sein Schwert auf sie zu und bohrte sich in ihren Körper. Er war zu schnell gewesen, als dass sie sich hätte in ihrem erbärmlichem Nebel verstecken können!
"Hexe!", zischte er hasserfüllt. Seine schwarzen Haare wehten leicht im warmen Aufwind der Flammen und Glutfetzen flogen vorbei.
"Elendes Miststück!" Damit zog er das Schwert auf ihr heraus und machte kehrt. Er nahm Adira auf den Arm und schob Jessica sanft vor sich her.
Die Flammen erloschen langsam, aber der verkohlte Fleck im Wald blieb.

Baneth kauerte im Unterholz und bemühte sich, dass ihre Haare kein Feuer fingen.
Ärgerlich und erschrocken über die Heftigkeit der Explosion zugleich, sah sie auf.
Sínerá?, dachte sie und sah sich vorsichtig um, während sie sich hustend aufrichtete.

(Der Nebel ist die Ganze Zeit da xD)

Sínerá spürte, das das Schwert sie traf. Jedoch nur an der Schulter, knapp durch ihre Rüstung. Die Feuerinvasion war viel schlimmer. Asche benetzte ihre Lunge, doch sie atmete. Ihre Augen färbten sich rot, ein letztes Mal ging sie in den Angriff über. Sie holte mit dem Schwert aus und durchtrennte die Kettenpanzerung in Cûrons Rückenfeld. ein tiefer Schnitt zierte nun seinen Körper. "Ich denke, wir können gehen.", sagte sie leise, mit rauchiger Stimme.

Adira spürte, das sie jemand hochhob. Sie konnte ein Wimmern nicht unterdrücken, Blut rann ihr die Schulter runter. Weniger als zuvor, doch lag es wahrscheinlich daran, das sie kaum noch Blut hatte. Ihr ging es überhaupt nicht gut, sie hechelte vor Schmerz.

Jessica war verwundet... Eine tiefe wunde klaffte in ihrem bauch, sie lag im unterholz, sicher vor den flammen. Sie wisperte im leisen sing sang vor sich her, so das ein schutz über ihr war und sie die flammen verschonten, doch sie war angreifbar von klingen und schwertern.

Damien grinste breiter.'' LOS!'' donnerte seine dunkle stimme aufeinmal streng. Ja das konnte er auch ein. Er sah zu marcel und grinste wieder leicht. '' fragst dich sicher warum du mit kronos trainieren sollst oder? Naja wegen ihm kann ich überhaupt mit einem schwert umgehen...'' meinte damien grinsend als er fertig war, kronos den''panzer'' anzulegen.

Marcel sah immer noch schweigend zu Damien herüber. Kronos musterte er immer wieder ein wenig unsicher und ehrfürchtig.
Nervös strich er über das Heft eines seiner Doppelschwerter. Sie waren leicht und stabil, dennoch wiederstandfähig. Nur Hitze tat ihnen nicht gut.
Er atmete unmerklich durch.

Cûron sah zu Jessica und lief, mit Adira auf dem Arm, zu ihr herüber. Den Schmerz der Schnittwunden im Rücken ignorierte er hartnäckig. "Jessica", sagte behutsam, um sie nicht zu erschrecken. "Komm, wir gehen zurück."

Baneth stand langsam auf und ging zu Sínerá herüber. "Das war unerwartet. Wäre er nicht da gewesen, hätten wir sie fertig gemacht!", fluchte sie und fuhr sich flüchtig durch die Haare. "Dreckskerl!"

Jessica sah aus trüben augen zu ihrem bruder hoch.'' ich...bekomm...kaum...luft...'' stieß jessica schmerzverzehrt hervor.

Damien begann zu grinsen. Summte eine leise melody und kronos trottete zu marcel, beschnupperte ihn kurz und drückte dann seinen flausvhigen kopf gegen dessen brust

Marcel starrte den Wolf an. Er war überrascht und hatte zugleich ein mulmiges Gefühl im Bauch. "Ok", sagte er schließlich und strich vorsichtig über das Fell zwischen den flauschigen Ohren.
"Was soll ich machen..?"

Cathrin spürte eine gewisse Aura. Schmerz stach ihr wie Nadeln darin ins Herz.
Sie schien in einem fließendem Gang aus ihrem Haus zu schweben.
"Hab keine Angst", flüsterte sie und tauchte hinter Jessica auf.
"Ich helfe dir."

Jessica zitterte vor schmerz.''cûron... Wo ist er?'' fragte sie leise.

Damien grinste. ''Greif ihn an... Keine sorge er beißt nicht, er ist besser im kampf ' ausgebildet' als die meisten krieger der elfenburg''

Marcel starrte ihn an. "Ich soll den Wolf angreifen?", fragte er stutzig und zog eine Augenbraue hoch.
"Wenn er nicht beißt, wie soll er sich dann verteidigen?", fügte er unsicher hinzu und musterte Kronos.

Cûron verstand nicht ganz. "Hier?", fragte er nach.

Cathrin begann leise zu summen und half Jessica dann sanft auf. Der Sing Sang klang stetig weiter durch die Luft und beruhigte den Schmerz ein wenig.

"Tja. Nun.", meinte Sínerá ausdruckslos. Selbst ihr Beinahe-Tod schien sie nicht aus der Fassung gebracht haben, ihre Kühle war immer noch anwesend. "Veíelleicht sollten wir nun zur Elfenburg zurückgkehren."

Adira zitterte immer noch. Jessica bekam keine Luft? "Erstickt sie?", hauchte sie leise. "Wenn ja, muss du dich hinter sie stellen, die Arme um ihren Bauch legen und drücken. Mehrmals. Kann sein, das sie sich verschluckt hat." Sie spürte, das Blut sich hochschraubte, sie atmete flach und spuckte Blut, als sie sich sicher war, das Cûron nicht zusah.

Jessica drückte ihre zierlichen hände auf die tiefe wunde in ihrem bauch und keuchte vor anstrengung.( ich meinte eigentlich das sie nach cûron fragt, weil sie ihn nich richtig erkennen kann)

Damien begann zu lachen als kronos entrüstet schnaubte. Er ging zu marcel und kronos und klopfte gegen die rüstung des weolfes. '' doppel gehärtet'' er begann breiter zu grinsen.'' außerdem sagte ich nur er beißt dich nicht, deine schwerter is was anderes''

Adira unterdrückte einen freudigen Seufzer, als die begabte Heilerin des Stammes heraneilte. Wenigstens zwei Personen müssen nicht sterben., dachte sie. Frieden erfüllte sie, und die Schmerzen an ihrer Schulter war weniger schrecklich. Sie sank in Cûrons Arme, ihr Atem wurde langsam schwächer.

"Adira!" rief Jessica erschrocken auf, die sich kaum bewegen konnte. Sie nahm ihre letzte kraft zusammen, sang leise das lied der heilung und sah wie die wunde an Adiras schulter verheilte.(Is so jessicas gabe, andere durch gesang zu heilen oder zu töten)

(Ne ne ne xDD)

Adira hörte das Lied nicht mehr. Sie versank in tiefen Schlaf, wobei sie eher dachte, das sie dabei war zu sterben. Schläfrig summte sie leise vor sich hin, in ihrem Traum und wurde von einer winzigen Schicht Erde umhüllt, die heilte, den Gesang jedoch abhielt. Unabsichtlich natürlich.

//och meine kleine kann nie helfen xD//

Jessica liefen tränen über die wangen.

Cûron begann zu zittern. Er hatte Angst um Adira und Jessica. Er nickte Cathrin zu und machte sich auf den Weg zurück ins Dorf. Er versuchte so sanft wie möglich zu gehen, damit er Adira nicht zu sehr bewegte, ihre Wunde eventuell wieder wehtun würde.

Cathrins Summen wurde noch zarter und Jessicas Körper wurde leicht. "Ich werde dich in eine Art Wachkoma legen. Es ist bloß eine kurzweilige Trance. Keine Sorge, ich wecke dich wieder auf, sobald wir im Dorf sind", flüsterte sie, dann senkte sie die Aktivität von Jessicas Bewusstsein soweit, das Jessica friedlich in die Ohnmacht sank. Jetzt konnte Cathrin sie quasi schweben lassen, gefahrenfrei neben sich her.

Marcel zuckte die Schultern. "Wenn du meinst..." Er zog seine Schwerter, zögerte noch einen Moment, dann rannte er auf Kronos zu. Doch kurz vor seiner Schnauze tauchte er unter und rutschte in einer fließenden Bewegung zwischen seinen Beinen hindurch und fuhr mit seinen Schwertern an der Rüstung am Bauch entlang, so wie er es machen würde, wenn der Wolf keine Rüstung hätte und Marcel ihm den Bauch aufgeschlitzt hätte. Auf der anderen Seite sprang Marcel auf die Füße und hielt die Schwerter kampfbereit. Seine helllila Augen funkelten jetzt angriffslustig, während er die Schwerter wie Drumsticks (sehr mittelalterlich xD) in den Händen kreisen ließ.

Adira spürte Cûrons Wärme, ein warmes Glühen in ihrer Bauchgegend und ein gefühl als würde sie schweben hatte sie auch bekommen. Was das wohl bedeutete? Sie seufzte sehr leise und lehnte ihren Kopf sanft gegen Cûrons Brust.

"Ich denke, wir sollten nun zurückkehren." Sínerás Stimme klang unerchütterlich und sie setzte sich in Bewegung. Sollten die in der Elfenburg sich ruhig erschrecken, das beide Kriegerinnen vollkommen blutverschmiert waren. Wenigstens sitzen wir nicht faul rum. dachte sie. Und wahrscheinlich haben wir den Stamm um zwei Kriegerinnen weniger gemacht.