Cole
Cole packte Lily und riss sie nach hinten- doch er kam zu spät. Der Schlag traf sie in die Magengrube, er hörte, wie sie nach Luft schnappte. Tut mir leid, singendes Mädchen, murmelte er und nahm sie kurzerhand auf die Arme, wie er es mit Joen getan hatte. Im Moment kümmerten Carls Worte ihn nicht,es hätte schlimmer kommen können- immerhin hatte er jetzt Zeit, sich einen Plan zu überlegen. Er trug Lily in ihr kleines Zimmer, als er hörte, wie die Tür des Ehepaares verriegelte. Oh.Nein. Vorsichtig legte er Lily auf ihrem Bett ab. Tut mir leid, wiederholte er. Sobald ich kann, werde ich mich um dich kümmern. Ich fürchte nur, Joen.. Könnte ebenfalls Hilfe gebrauchen, endete er etwas hilflos und wandte sich zum Gehen, obwohl er vermutete, dass er nichts für seine Herrin tun konnte.

Zora
Zora folgte Jake in einigem Abstand, beobachtete gebannt, wie er sich durch die Stahlträger, Kabel und Rohre schlängelte. Plötzlich blieb der Ärmel ihrer Jacke an einem Draht hängen, sie hörte, wie der Stoff riss und sich etwas in ihre Haut bohrte. Sie unterdrückte einen Fluch, Jake war jetzt außer Sichtweite. Das Poltern, das ihr verriet, dass er eine Treppe hinunterlief, half ihr nicht weiter. Noch einmal versuchte Zora, sich zu befreien, spürte jetzt warmes Blut an ihrem Arm herunterlaufen. Biss die Zähne aufeinander, um die Schmerzen zu unterdrücken.
Erst nach einem weiteren Versuch kam sie frei und presste ihre rechte Hand auf die Wunde, während sie sich einen Weg durch das Kabelgewirr bahnte. Als sie die Treppe fand, die Jake vermutlich hinuntergelaufen war, stieß sie einen erleichterten Seufzer aus und tappte weiter.

Lily

Sie hustete einmal, wobei sie etwas Blut spuckte. So brutal war selbst ihr Vater nie gewesen.
Als Cole sie auf die Arme nahm, verdeckte sie ihr Gesicht mit ihren Armen, damit er ihre Angst nicht sehen konnte.
Als er sie ablegte und gehen wollte, begann sie zu zittern. Nein! Nicht allein lassen! Nicht jetzt!
"Nein ....... bitte ....... nicht gehen ...... Jocelyn ist nicht hier ....... ich ....... habe Angst ...... bitte lass mich nicht allein ...... ", flüsterte sie und verschränkte ihre Arme, um ihr Zittern zu kontrollieren.

Cole
Cole drehte sich noch einmal um, betrachtete Lily nachdenklich. In diesem Moment wurde ihm klar, dass sie sich nicht einfach fürchtete, sondern dass sie Angst hatte. Wirkliche Angst. Bevor er wusste, was er tat, war er bei ihr und nahm sie in den Arm, wiegte sie langsam hin und her. Hey, ist ja gut. Wir finden eine. Lösung, ganz bestimmt, murmelte er, obwohl im klar war, dass dies nicht viel helfen würde. Was war ihr wohl passiert, dass sie solch panische Angst bekam?

Chloe schluchzte herzerweichend. Endlich hatte sie ihren bruder zurück! " ich hatte solche abgst" schluchzte sie leise.

Lily

Sie legte etwas zögerlich die Arme um Cole aber beruhigte sich relativ langsam während er mit ihr sprach.
Die Worte, die sie nun sagte, kamen wie von selbst aus ihrem Mund.
"Meine Familie war für das Tanzen überall bekannt, auch für ihre Tanzschule, die besser nicht sein konnte. Mein Vater begann zu trinken und Glücksspiel zu betreiben und verspielte unser ganzes Geld, das wir hatten. Es war eine beachtliche Summe gewesen. Wir zogen um und mein Vater veränderte sich zum Schlechten hin. Er begann ...... mich zu schlagen, zu treten, seine ganzen Aggressionen an mir auszulassen ..... und schließlich auch, mich zu vergewaltigen. Ich bekam immer mehr Angst vor Männern ..... solche Angst, dass ich das Licht in meinem Zimmer ausschaltete, mich in eine dunkle Ecke verzog und mich unter einer Decke versteckte. Das tat ich immer, wenn ich vor Vater wegrannte. Meine Mutter folgte mir dann immer, ich wartete immer bis sie gegangen war. Manchmal, oder besser meistens, kam dann meine kleine Schwester, Jocelyn. Sie ließ mich das Gefühl der Angst vergessen, allein weil sie da war. Entschuldige, dass ich dich eben so angebettelt habe, bei mir zu bleiben aber ich kann nicht allein sein, wenn ich solche Angst hatte, wie eben oder bei meinem Vater ...... auch bist du, außer Mama und Jocelyn der Einzige, der über meine Angst Bescheid weiß.", sagte sie leise und biss sich dann leicht auf die Lippe als sie geendet hatte. Jetzt hatte sie es also tatsächlich gesagt, ihr gut gehütetes Geheimnis.

Am nächsten Morgen schlug er die Augen auf und suchte sofort nach einer Uhr. Riku hoffte, dass er nicht verschlafen hatte. Doch es war erst 05:49 Uhr. Er hatte Glück gehabt. Sofort schwang er die Beine von der Couch. Mit leisen Schritten lief Riku durch den dunklen Flur. In welchem Zimmer war Keira noch einmal verschwunden? Vorsichtig öffnete er eine Tür. Nochmal Glück gehabt! Er konnte die Silhouetten von Bademöbeln erahnen.
Seine Hand tastete die Wand nach einem Lichtschalter ab. Als dann das Licht den Raum erhellte, konnte er nicht anders als noch mehr zu Staunen. "Wow...", hauchte er und ging zu dem riesigen Spiegel. Schnell machte er sich fertig. Eine Zahnbürste stand wohl für ihn bereit. Nachdem er sich die Zähne geputzt hatte, versuchte er seine Haare mit den Händen zu richten. Es gelang ihm auch einigermaßen. Er wollte nicht die Bürste seines Herren benutzen.
Nun ärgerte er sich leicht. Ihm war bewusst geworden, dass er seine Anziehsachen noch in Ethans Raum hatte.
Erneute erlosch er alle Lichter. Noch leiser als vorher lief er zu dem Zimmer seines Masters. Ohne einen Laut öffnete er die Tür und nahm den Stapel mit Anziehsachen heraus. Nachdem er sie hatte, schloss er die Tür wieder.
Im Wohnzimmer suchte er sich ein weißes Hemd und eine Schwarze Hose heraus. Sie sahen wenigstens ordentlich aus. Schnell hatte er seine Kleidung gewechselt und seine Schlafsachen zusammen gelegt. Riku hoffte, dass er seine Sachen irgendwo verstauen könnte, damit sie seinem Master nicht im Weg waren.
Zunächst jedoch fanden sie an einer Ecke von der der Couch Platz, direkt auf seiner Decke.
Als er in der Küche war, öffnete er den Kühlschrank. Es erschlug ihn fast wie viel er zu essen hatte. Er nahm alles nötige heraus inklusive einer Rührschüssel und zwei Pfannen.
Nach einer ganzen Weile hatte er frische Pfannkuchen und Spiegeleier gemacht. Riku platzierte beides auf einem Tablett. Ebenfalls fanden ein paar Brotscheiben und genug Wurst und Käse auf diesem Platz. Dann noch ein Glas voller Orangensaft und es war fertig. Vorsichtig hob er dieses hoch. Riku war genau passend fertig geworden, es war nun genau 8 Uhr.
Mit schnellen Schritten lief er durch den Flur und öffnete die Tür zu Ethans Zimmer.
"Guten Morgen, Master. Wir haben nun genau 8 Uhr morgens. Ich nehme an, dass sie heute wichtige Termine haben, deshalb sollten sie nun so langsam aufstehen.", sagte er höflich und auch nicht zu laut, damit er Ethans Nerven nicht zu sehr strapazierte.

Keira erwachte punkt neun. Roch sie da pfannkuchen?  Langsam stand sie auf und ging sich streckend aus ihrem zimmer. Sie trug ein schwarzes top und eine knappe blaue schlafanzug hose. Sie gliftt sich durch die haare und wollte erst einmal ins bad. Als sie fertig war ging sie zu ethans Zimmer,  woher der leckere geruch kam. " riku! Ethan hat erst um 13 Uhr einen termin, zweitens steht er von allein auf und drittens hat er dir mehrfach gesagt du sollst ihn nichz master nennen" flüsterte sie leise und nahm ijm das tablett aus der hand

Cole
Cole fühlte, wie sie ihre Arme um ihn schlang, erinnerte sich daran, dass er früher in den Armen seines großen Bruders gelegen hatte- immer, wenn ihre Eltern ihre Wut wegen dem letzten Spielverlust toben ließen. Sie waren süchtig gewesen- nein, sie waren es auch heute noch. Und dann hatten sie begonnen, Coles Bruder ihm vorzuziehen und zu verhätscheln, und die beiden Geschwister hatten sich immer mehr von einander entfernt. Er verdrängte die Gedanken, als sie anfing zu sprechen und ihm schließlich alles erzählte. Sie war einmal Adlige, begriff er. Das ist ein hartes Schicksal.
Er schwieg, nachdem sie geendet hatte, wiegte sie nur weiter in den Armen wie die kleine Schwester, die er sich oft gewünscht hatte. Fieberhaft überlegte er, wie er sie vor der Strafe schützen konnte. Alle Pläne jedoch, die in seinem Kopf entstanden, hatten ihre Lücken, und ihm blieb nicht mehr viel Zeit, um sich etwas auszudenken. Seine einzige Möglichkeit war, sich Carl zu stellen- ihm zu sagen, dass er Lily nicht bestrafen würde. Vielleicht hatte er dann den Hauch einer Chance, dass sein Herr ihn bestrafen wollte anstatt der Sklavin. Vielleicht. Unwahrscheinlich. Bestimmt will er sie dann selbst schlagen- er scheint dabei keine Skrupel zu haben. Und was ist mit Joen?

Lily

Sie löste einen Arm aus der Umarmung und schob den Rock, den sie trug, etwas weiter hoch. Vorsichtig löste sie etwas aus einer Art Halterung und faltete das Zettelchen auf. Es war ein Bild ihrer Familie. Naja, von ihrer Schwester, sich und ihrer Mutter.
"Ich habe Jocelyn immer bei mir, genau wie Mama. Aber ich fühle mich wie eine Verräterin, die ihre Schwester im Stich gelassen hat als sie mich dringend brauchte.", sagte sie und sah das Bild lächelnd an.
Ihre Schwester hatte ihre Arme ganz fest um die ältere der beiden geschlungen während sie in die Kamera grinste, ihre Mutter stand ordentlich, die Hände hinter dem Rücken, lächelnd da und sie selbst lächelte so schön, wie schon lange nicht mehr. Das Bild sah so friedlich aus und ließ nichts von der wahren Situation in ihrer Familie vermuten.
"Ich bin nicht direkt weggelaufen ..... meine Familie verbannte mich aus dem Familienkreis, weil ich ihnen zu gut war. Ich konnte als Beste aus meiner Familie tanzen, und auch singen. Sie verbannten mich, weil sie mich nicht mehr haben wollten. Ich hätte noch 2 Tage daheim bleiben dürfen dann hätte ich gehen müssen aber ich ließ Jocelyn, die sich fest an mich geklammert hatte, noch einschlafen bevor ich meine Sachen nahm und verschwand. Am Marktplatz hat sie mich irgendwie gefunden. Vermutlich war sie mit Mama unterwegs und hat mich singen hören.", sagte sie und ließ das Fotot sinken.

"Aha. Danke Keira.", sagte er in nur nüchtern und drehte sich um, ging wieder weg. Woher hatte er das alles wissen sollen?! Ihm wurde anderes gesagt! Da konnte er doch nichts für.
"Ich gehe dann duschen.", murmelte Riku leise und lief zum Bad. Hinter sich verschloss er sofort die Tür, um dann an dieser herunter zu sinken. Es war ihm einfach alles zu viel. Noch nie war er Diener gewesen. Es war doch klar, dass er nicht wusste wie sich das alles ziemte. Er wollte auch kein Diener sein. Doch Riku hatte Angst was passieren würde, wenn er seinen Job nicht so machte wie es erwartet wurde. Niemand ließ sich gerne schlagen, auch Riku nicht. Eine weile saß er einfach nur da und starrte an die Wand. Mit den Fingern strich er über seine Wange. Erst jetzt bemerkte er, dass sein Arbeitgeber es geschafft hatte, leichte Kratzer auf dieser zu hinterlassen. Sofort schluckte der Weißhaarige, weil sich ein bitterer Geschmack in seinem Mund ausgebreitet hatte. Keira würde es schon richtig machen. War er vielleicht an die falsche Person geraten? Vielleicht war er nur für Leute geeignet die einen züchtigten, wenn man etwas falsch machte. Immerhin wusste Keira genau bescheid was sie tun müsste.

Keira seufzte leise. Sie stellte das tablett ab, schloss ethans Tür und lief zum bad. Sie drehte den knauf mehrfach und schon sprang die Tür auf. Bevor riku sich beschwere nkonnte umarmte sie ihn von hinten." Alles gut riku..." sagte sie leise und zog ihn auf die Füße. " iss erst einmal etwas. Komm" sie nahm seine hand und zog ihn mit sich. Als sie ihn auf einen stuhl verfrachtet hatte und ihm etwas zu essen hingestellt hatte holte sie eine salbe und begann seine wunden zu behandeln

Plötzlich sprang die Tür auf und Riku flog hinten über.
"Huch! Keira! Erschreck mich doch nicht so.", er versuchte zu lachen, dies gelang ihm auch. Bevor er etwas tun konnte, hatte Keira ihn auf einen Stuhl verfrachtet. Seine goldenen Augen ruhten auf ihren.
"normalerweise müsste ich mich doch um dich kümmern. Lass gut sein, kleine. Mir geht es gut.", hauchte Riku verlegen und schaute zur Seite. Er kam sich irgendwie schwach vor. Was sollte er auch sonst gib sich denken? Er konnte einfach nichts richtig machen. Erschöpft fuhr er sich mit der Hand durchs Gesicht. "Ich will dich mal was fragen... Ich will hier alles richtig machen. Was muss ich beachten?", seine goldenen Augen schlimmeren sanft. Irgendetwas würde er schon tuen können.

Keira seufzte. Sie achtete nicht darauf das er sagte das es ihm gut ging." Riku...es ist alles ok, versprochen" wisperte sie leise und küsste ihn auf die stirn. " erstmal, mach dir nicht so viele sorgen okay? Zweitens nenn ihn einfach ethan, drittens iss etwas, viertens schlaf dich richtig aus und letzteres trag einfach normale klamotten. Du musst nicht in schwarzer hose und weißem hemd herum laufen." Ganz sanft küsste sie ihren bruder auf die wange. Dann nahm sie verbände und begann seine hände zu verbinden

Cole
Cole schwieg wieder, betrachtete das Foto nachdenklich. Es musste vermutlich schwer für sie sein, ihre Schwester zurückzulassen, denn sie schienen sich wirklich zu lieben. Aber er fühlte kaum Mitleid, so sehr er sie verstehen wollte- er wusste schließlich nicht wie es war, seine Familie so zu vermissen. Und da wurde ihm bewusst, dass weder er jemanden liebte noch jemand ihn. Er hasste seine Familie, sie hassten ihn- und Freunde hatte er sowieso kaum. Fast hätte Cole bitter aufgelacht. Was für eine verrückte Erkenntnis. Aber irgendwie hatte er das Gefühl, er müsste dieses Mädchen beschützen, und er musste sich eingestehen, dass auch dies ein völlig neues Gefühl für ihn war. Eines, das er nicht mochte. Denn, obwohl er Lily jetzt besser verstand, war sie für ihn schlicht eine Mitsklavin. Er löste sich sanft aus der Umarmung und stand zögernd auf, blickte auf ihre Hände, die das Bild hielten. Ich glaube, du solltest jetzt schlafen. Joen erwähnte er nicht, denn das singende Mädchen hatte nichts mitbekommen, und er wollte ihr nicht noch mehr Angst machen. Obwohl Cole vermutlich nichts für seine Herrin tun konnte, musste er doch versuchen, diese Tür auszubekommen, und ihm fiel Carl ein. Was er wohl benutzte, um seine Sklaven zu strafen? Seine Fäuste? Das wäre praktisch, aber sehr unwahrscheinlich. Peitschen? Cole unterdrückte ein Schaudern. Elektroschocker? Was gab es noch alles? Vielleicht setzte Carl ja eher auf rationieren der Essensportionen oder andere kranke, aber wirkungsvolle Strafen. Und Cole musste feststellen, dass er völlig unvorbereitet war. Er kannte seinen Feind zu schlecht und wusste außerdem nicht, mit was für Waffen dieser sich bewegte. Egal wie es kommen würde, es würde nicht einfach werden.

Joen
Die blondhaarige Frau weinte in ihr Kissen, aber kein Wort des Schmerze drang über ihre Lippen. Zu mindestens das hatte sie während all der Jahre gelernt.
Das würde Carl nur noch wütender und somit grausamer machen.
Es war beinahe totenstill, vor allem vor der Tür zum Schlafzimmer hätte man nichts hören können.

Alex
"Pscht. Ist ja schon gut." Der große Mann zog Chloe fest in seine Arme und wiederholte sich noch mal. 
"Du brauchst keine Angst mehr zu haben." Sagte er beruhigend und in tiefem Bass. 
Alex schaute ein wenig hilfesuchend zu dem Mädchen rüber, das Chloe gefunden hatte. 
"Danke." Brachte er gerade so über die Lippen, er war mit der ganzen Situation hier überfordert.

Chloe drückte sich an ihren bruder und strich ihm sanft über die wange. " ich hab mir solche sorgen gamcht..."

Ethan hatte schon lange nur noch gedöst, da er früh gut geschlafen hatte.
Er schnupperte etwas ungläubig. Pfannkuchen!
Er schmunzelte, setzte sich auf und streckte sich kräftig.
Er fuhr sich durch die Haare, während er die Tür öffnete und gut gelaunt "Morgen!" zu den beiden herüber rief.
Mit einem Lächeln verschwand er im Badezimmer.
Er duschte, machte sich die Haare und zog sich an, lässig wie immer.
Als die Tür wieder aufging, waren seine Haare fast schon wieder trocken, er hatte sich die Zähne geputzt und war, warum auch immer, bester Laune.
"Na, gut geschlafen?", fragte er, setzte sich an den Tisch.
Er sah nachdenklich auf das Tablett.
"Wer von euch hat das gemacht?", wollte er wissen und deutete neutral auf die gut duftenden Speisen.

Jake wunderte sich, dass Zora so lange brauchte.
Er blieb zwischendurch stehen, hörte sie aber nicht.
Er wandte sich um. Schritte.
Fast erleichtert wartete er etwas und ging dann weiter.
Sein Puls schlug wie immer schneller, als er in das seichte Mondlicht trat.
Er starrte die riesige Glasscheibe an. Sie war so dick wie eine Autobahn breit war, aber man konnte durch sie durchsehen als wäre sie nicht da.
Er berührte sie mit den Fingern, ganz zart, als wolle er sie nicht verletzen. Man konnte den Erdboden nicht sehen, aber Jake wusste, dass er radioaktiv verseucht war.
Aber man konnte den Mond sehen. Riesig, da er so viel näher an die Erde gerückt war, tat er sich vor ihnen auf. An einem Fenster zu stehen- das Glück hatten nur die Wenigsten.
Jakes rote Haare leuchteten seicht im silbernen Licht.
Wie würde es Zora gefallen?

//riley?

Keira sah auf." Guten morgen ethan, hast du gut geschlafen?" Als er fragte wer gekocht habe antwortete sie " mein bruder hat all das gemacht. Er wollte einfach nicht auf mich hören. Ich hab ihm gesagt das er erstmal ausschlafen soll und ich hätte as alles für euch beide fertig gemacht"

Zora
Zora hörte, wie Jakes Schritte verstummten und verlangsamte ihr Tempo. Waren sie angekommen, wo auch immer er hingehen wollte?
Schon nach der nächsten Abbiegung erhielt sie ihre Antwort. Und brachte vor Staunen weder ihren Mund zu noch einen einzigen Laut heraus. Es war überwältigend. Der Mond... das ist der Mond?
Er war größer und schöner, als Zora ihn sich je vorgestellt hatte. Viel schöner. Er war
Sein Licht goss sich über den Boden des Raumes und überschwemmte alles mit glänzendem Silber, es war wie ein strahlend heller Sog. Beinahe hätte sie nicht gesehen, dass eine Glasscheibe dort angebracht war. Ihr Mund klappte auf und wieder zu, sie wollte diesen Moment nicht durch Reden zerstören, und so schwieg sie, während sie weiter die gleißend helle Kugel am dunklen Himmel betrachtete.

Der Junge vernahm die Tür des Schlafzimmers seines Masters. Dieser schien zuerst duschen zu gehen, bevor er sich zu ihnen gesellen würde. Es war ihm durchaus recht. Keira hatte seine Hände wohl fertig verbunden, weshalb er diese nun wieder schnell in die Hosentaschen schob. Dass er Wunden an den Händen hatte, war ihm schon irgendwie peinlich und für ihn ein weiteres Zeichen von Schwäche. Die Anderen hatten sich niemals die Hände aufgerissen, zumindest hatte er dies nicht bemerkt.
Doch das Geräusch des Stuhles, welcher zurückgezogen wurde, ließ ihn aufschauen. Ethan hatte sich zu ihnen an den Tisch gesellt, was Riku sofort dazu brachte wieder verlegen wegzuschauen.
"Tut mir Leid, .... Ethan. Ich werde es nicht wieder tun, wenn das Keiras Aufgabe hier ist. Ich ... ich wollte einfach nur mich schon mal etwas nützlich machen. Tut mir wirklich Leid.", murmelte er nur unterwürfig. Riku war eigentlich nur aufbrausend, wenn er Keira verteidigen musste... nein. Eigentlich war diese Aussage gelogen. Er war aufbrausend GEWESEN. Noch nachdem Keira weg war, hatte er versucht diese Eigenschaft aufrecht zu erhalten, doch es war ihm einfach nicht gelungen. Zu sehr hatte ihn alles niedergeschmetter, sodass er klein bei gegeben hatte. So eine Eigenschaft kriegte man nicht mehr so leicht weg. Wahrscheinlich war Keira enttäuscht, dass er nicht mehr so war wie früher. Doch daran ändern konnte Riku auch nichts.
"Ich werde in Zukunft genauer zuhören und wirklich tun was du mir sagst.", es kostete ihn schon ein bisschen Überwindung nicht sie zu sagen. Immerhin war der Weißhaarige Diener. Diese mussten gehorchen. Dass er keine Strafe dafür kriegte, war schon verwirrend genug... aber dann auch noch darum gebeten zu werden? Riku hoffte, dass er sich bald daran gewöhnen würde.

//Ich hab zu meiner alten Postlänge zurückgefunden... xD Naja. Am PC lässt sich halt besser posten ^o^

Lily

Sie merkte erst als sie aufwachte, dass sie eingeschlafen war. In Coles Armen. Als sie sich dessen bewusst wurde, weiteten sich ihre Augen etwas und ihre Wangen wurden ein wenig rot. Ihre Urteile über Männer geriet ins Wanken.
Sind Männer wirklich so schlimm, wie ich sie halte? Cole ist anscheinend nicht so ...... er scheint eine harte Schale zu haben aber er hat einen weichen Kern., dachte sie und lächelte leicht.

Keira seufzte. " so war das nicht gemeint riku...ich wollte das du dich erstmal erholen kannst und deine hände wieder verheilen..." sag sie sangt und nahm ihren bruder in den arm. " Wenn ich den mann den ich vater nennen sollte je wieder sehe dann..." sie brach ab.

//machst du bald luke fertig?

//Eigentlich ist Cole doch aufgestanden... Oder? :))

Alex seufzte wieder, dann blickte er sich suchend um.
"Jetzt brauchst du dir ja keine Sorgen mehr zu machen." Er sah Chloe lieb an und legte sie dann auf die zerschlissene Matratze, auf der er zuvor gelegen hatte.
Etwas besseres gab es nicht.
"Du bist bestimmt müde, Kleine." Sagte Alex sanft. "Versuch erstmal ein bisschen zu schlafen."

//ach ja, upps^^" sorry, Rauch xD ihc schreib Lilys post noch mal neu xD

Lily

Sie wachte auf und bemerkte, dass Cole nicht mehr da war. Verlegen sah sie sich um. Hatte sie wirklich in seinen Armen geschlafen oder hatte er gewartet, bis sie schlief und war dann verschwunden? Sie wusste es nicht.
Gähnend stand sie auf und löste den Haargummi, der ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammenhielt, sodass ihr ihre dunkelroten Haare wie Wellen über den Rücken fielen, und machte sich dann einen hohen Pferdeschwanz bevor sie aus dem Zimmer rausging.