//Ich würde sagen: Am nächsten Tag...

Joen schloss leise die Zimmertür auf.
Sie hatte einen weiten, roten Bademantel an.
Die Spuren der letzten Nacht waren nicht mehr zu sehen. Die Frau hatte sie sich schon abgeschminkt.
Vollkommen gefasst lief Joen in die Küche. Niemand war mehr zusehen.
Seuftzend machte sie sich einen Kaffee und setzte sich dann auf einen der bequemen Stühle.
Welche Ironie...

Cole
Cole fuhr sich in einem halbherzigen Versuch durch die Haare und starrte sein Spiegelbild an, das müde zurückblickte.
Vergeblich hatte er am späten Abend versucht, sich Eintritt in Joen und Carls Zimmer zu schaffen, ohne Lärm zu machen. Aber es hatte nicht funktioniert- natürlich nicht. In den wenigen Stunden, die ihm zum Schlafen geblieben waren, hatte er kaum ein Auge zugetan. Sein Kopf fühlte sich noch immer an wie ein Bienenstock, Gedanken schwirrten in ihm herum, hinaus und wieder hinein.
Nachdem er sich in dem kleinen Badezimmer für die Sklaven geduscht und angezogen hatte, war er in die Küche gegangen, um das Frühstück zu servieren. Danach war er in seinem Zimmer geblieben und hatte sich weiter den Kopf darüber zerbrochen, wie er Lilys Bestrafung abwenden konnte. Um wie viel Uhr habe ich das Frühstück gemacht? Fünf Uhr? Vier Uhr? Das Essen wird wieder kalt sein. Stöhnend richtete er sich auf und verließ mit einem letzten Blick in den Spiegel- wobei er sich schon die Hände auf die Augen legen wollte- das Bad und lief durch den Flur, der zu den Räumen der Sklaven führte, durch das Wohnzimmermodul zur Küche.

Lily

Sie kam in die Küche und sah Joen leicht erschrocken an. Hatte sie verschlafen? Das konnte doch nicht wahr sein!
"Verzeiht mir, dass ich verschlafen habe.", sagte sie und sah auf den Boden vor sich während sie sich mental darauf vorbereitete, dass Joen anfing, sie so zu behandeln, wie Carl gestern. Als sie an seinen gestrigen Zustand dachte, begann sie wieder leicht zu zittern. Sie hatte sich ihren Pferdeschwanz wieder aufgemacht, weil er ihr nicht gefallen hatte und so verdeckten die Haare, die ihr über das Gesicht fielen, ihre ängstlich geweiteten Augen.

Ethan lächelte ein wenig. "Wenigstens nennst du mich nicht mehr Master oder siezt mich", grinste er und sah wieder auf das Tablett.
"Na dann", meinte er und nahm sich Messer und Gabel, einen Teller und einen Pfannkuchen.
Er probierte und musste unwillkürlich grinsen.
Er sah aus wie ein kleiner Junge mit seinem Lieblingsessen.
"Hmmmm", machte er sinnlich und sank auf dem Stuhl in sich zusammen.
Er schluckte runter.
"Formidable!", summte er und aß selig weiter.

Jake sah zu ihr, da er sie bemerkt hatte.
"Es ist wundervoll, nicht?"
Er sah sie sanft an.
Dann fiel sein Blick von ihren jetzt noch weicher aussehenden Haaren auf ihren dunkelroten Arm.
Er zog die Augenbrauen zusammen.
"Was hast du gemacht??"
Er ging nah an sie heran, nahm vorsichtig ihren Arm in seine Hände und zog langsam den Ärmel hoch.
Er betrachtete nachdenklich die Wunde.

Riley legte den Kopf schief, seine gelben Augen leuchteten unter den weißen Haaren.
"Nun schmoll doch nicht so", grinste er.
Er beugte sich zu seinem Ohr vor.
"Noch hast du ja etwas Zeit", hauchte er hinein.

Zora
Zora starrte zu ihm hoch, beobachtete, wie seine Augenbrauen sich zusammenzogen. Seine Haare leuchteten im Mondlicht, sahen beinahe so aus, als würden sie brennen. Sein Lieblingsort.
Sie realisierte, dass er mit ihr gesprochen hatte und folgte seinem eisblauen Blick.
Ist egal, murmelte sie rasch. Ich bin nur an einem der Drähte hängengeblieben. Es ist nicht tief. Aber sie zog ihren Arm nicht weg, genoss das Kribbeln, das seine Finger auf ihrer Haut auslösten.

Jake sah sie an. Sein Blick vertiefte sich in ihren, bis er ihn wieder loslöste.
"Wird wieder..", murmelte er. Er überlegte kurz, dann zog er seine Jacke aus und ließ sie auf den Boden fallen.
Er nahm den Ärmel seines T-Shirts, welches er darunter trug, und riss es ab, auf beiden Seiten.
Es sah jetzt aus wie ein... ja, wie ein schnell gemachtes Muskelshirt.
Seine Arme, die in der Jacke so furchtbar dünn aussahen, wirkten jetzt etwas betont muskulöser, was man gar nicht von ihnen erwartet hätte.
Er nahm wieder ihren Arm, wickelte die Stofffetzen darum und strich sanft mit dem Handrücken über die verbundenen Stellen, damit keine Falten entstanden.
"Geht's?", fragte er schnell und sah sie entschuldigend an, au Angst, zu fest zu drücken.

Riku musste ebenfalls unwillkürlich lächeln. Es freute ihn, dass seinem Master es schmeckte. Glücklich wie ein kleiner Junge grinste er vor sich hin. Auch wenn es fast schon ein bisschen beneidenswert war. Wahrscheinlich war Ethan nie etwas schlimmes zugestoßen. Er war wohl behütet groß geworden und führte nun ein glückliches Leben mit allem, was er sich nur wünschen konnte. Dies frustierte den Jungen schon etwas. Immerhin hatte Riku arbeiten müssen seit er klein war. Doch das der Unterschied zwischen den Skyscrapern schon immer groß gewesen war, hatte er bereits in Kindertagen gelernt. Der Weißhaarige zwang sich dazu sich einfach zu freuen, weil er nicht an irgendeinen Pädophilen geraten war, der für sein Leben gerne kleine Jungs nahm... Eigentlich hätte es ihn gar nicht besser treffen können.
"Naja.. Wenn du fertig bist, spüle ich dann gleich ab.", murmelte er leise bevor sein Blick sich wieder seiner Schwester zuwand.
"Das ist lieb von dir, Kleine... aber mir geht es gut! Wirklich. Du brauchst dir um mich gar keine Sorgen zu machen. Du kennst mich: WENN jemand robust ist, dann ja wohl ICH.", summte Riku amüsiert und zwinkerte seiner kleinen Schwester zu. Sie war schon immer so herzensgut gewesen. Es freute Riku zu sehen, dass nichts diese wunderbare Eigenschaft hatte zerstören können.

Ethan schüttelte den Kopf. "Wir lassen das heute mal die Spülmaschine machen. Ich möchte ein wenig mit dir reden", sagte er zu Riku.
Er hatte fertig gegessen und sah ihn nun an. "Willst du nichts essen??"

Zora
Zora hatte es nicht geschafft, ihren Blick von seinen faszinierend eisblauen Augen zu lösen- und sie hätte wahrscheinlich noch den Rest der Nacht so verbracht, wenn Jake nicht weggeblickt hätte.
Als er seine Jacke fallen ließ und die Ärmel seines T-Shirts abriss, wollte sie protestieren. Nein, Jake, nein! Bist du verrückt? Was wird dein Vater dazu sagen? Oder besser gesagt, was wird er tun? Dir antun? Aber sie schwieg, beobachtete seine muskulösen Arme und wie seine Hände die Stoffstreifen geschickt um ihre Wunde wickelten. Sie biss kurz die Zähne zusammen, um den Schmerz zu unterdrücken, aber dann entspannte sie sich wieder. Nickte stumm und blickte ihm in die Augen. Ja. Danke, Jake, murmelte sie und hob zögernd eine Hand, berührte seine Finger, die auf ihrem Arm lagen. Singst du? Bitte?, fragte sie, ehe sie sich zurückhalten konnte und sah ihn flüchtig an.
Genau, Zora. Das kommt jetzt wahrscheinlich wie das kleine Kind, für das die Mutter ein Lied singen muss, weil es sich wehgetan hat. Warum kannst du nicht nachdenken, bevor du redest?
Die Antwort konnte sie sich selbst geben: Erstens war das praktisch unmöglich in Jakes Nähe und zweitens war sie viel zu neugierig. Er war einfach so... faszinierend.

Riku schüttelte nur heftig den Kopf. Der junge Diener hatte unfassbare Magenschmerzen, allein daran zu denken etwas zu essen... nein. Unmöglich. Ihm war einfach nur tierisch schlecht.
Als Ethan fertig gegessen hatte, stand er auf und nahm seinen Teller um ihn in diese... Spülmaschine zu räumen. Bei sich zu Hause hatte er soetwas nicht gehabt. Doch langsam hatte Riku sich daran gewöhnt, dass er das Meiste hier nicht kannte.
Nachdem er den Teller in dieser verstaut hatte, lief er gemütlich wieder zum Tisch zurück und setzte sich erneut auf den Stuhl Ethan gegenüber. Seine Haltung dabei war kerzengerade, fast schon perfekt. Irgendwie kam sich Riku dabei selbst komisch vor. ER war komisch.

Ethan lächelte ihn an.
"Na dann", meinte er. Er bedeutete Keira mit einem freundlichen Blick, sie doch alleine zu lassen, und begann dann zu reden.
"Erzähl, was ist damals eigentlich vorgefallen, warum wurdet ihr getrennt??"
Er zügelt sich. "Entschuldige. Wenn du das nicht sagen möchtest, weil es schmerzliche Erinnerungen etc. bei dir weckt, dann musst du das selbstverständlich nicht wieder aufwühlen!"

Jake sah ihr lange in die Augen.
Ihre Augen waren schön. Sehr sogar.
Zum ersten Mal betrachtete er ihre Züge mal genauer.
Aber nur ihre Augen. Die wunderschönen Farbtöne in all ihren Facetten.
Er rang mit sich.
Er sang nie vor andere Leuten, vor allem nicht auf Wunsch. Er war doch kein Clown für irgendjemanden!
Aber bei Zora war es irgendwie anders.
"Das mit dem Shirt ist mein Problem." Er hob seine Jacke auf und zog sie wieder über.
"Ich..." Er wollte ablehnen, doch dann fasste er einen Entschluss. Nein. Mach es!
Er atmete tief durch.
Dann packte er ihre gesunde Hand, nahm sie in seine und zog sie sanft unter ein paar Stahlträgern zu ein par Kisten, auf die man sich super setzen konnte.
Er hatte sich hier bereits ein kleines Lager aus alten Laken und Kleidung gebaut, fast schon einladend.
Er sah sie an, setzte sich hin und deutete neben sich.
"Komm", er lächelte, beinahe schüchtern.
Er zog die Knie an, schlang die Arme herum und wartete, bis sie neben ihm saß.
Und dann schloss er die schönen Augen. Seine roten Haare fielen ihm leicht ins Gesicht.
Er atmete ein weiteres Mal tief durch, dann begann er zu summen.
Wieder wurden daraus Worte, klar, wunderschön, als würde er sie gar nicht erst aussprechen müssen.
Er sang ganz sanft, fast nicht für sich.
Nein, jetzt sang er für Zora.
Cover my eyes
Cover my ears
Tell me These word are up lies (iwie sowas, ka, aber so hört es sich fastg an xDD)
It can't be true
That i'm losing you
Sun can not fall from the sky
...

//liebe es!! https://www.youtube.com/watch?v=s_3rqByvRB8
sogar von waca xD

//Ja! Es ist voll schön (Das Lied und das Bild :D)!!

Zora
Zora merkte kaum, dass sie die Luft angehalten hatte, bis er sie mit sich zog. Noch immer blendete das Funkeln seiner Augen ihre Gedanken, und sie brauchte kurz, um sich zu konzentrieren.
Das mit dem Shirt ist mein Problem.
Das hatte er gesagt. Oh Jake. Du hättest das wirklich nicht tun sollen.
Am Ende würde er wieder vor dem Spiegel stehen- mit der Schere in der Hand und... sie verbannte das Bild, das in ihrem Kopf aufgetaucht war und konzentrierte sich auf den Griff seiner Hand. Stark, aber sanft. Geht das überhaupt? Na ja... offensichtlich. Aber bei Jake wunderte Zora das nicht. Nicht mehr.
Komm, hörte sie plötzlich seine Stimme und erkannte ein paar Kisten, über denen Decken und Kleider ausgebreitet worden waren. Ohne zu Zögern setzte sie sich zu ihm und winkelte die Beine an, beobachtete ihn genau.
Er wird singen. Er wird wirklich singen, begriff Zora, und irgendwie wusste sie, dass das etwas Besonderes war. Jake ist nicht der, der alles von sich preisgibt. Überhaupt nicht. Und das machte ihn umso faszinierender.
Als er die Knie zu sich zog und den Kopf leicht nach vorne beugte, fielen ihm ein paar rote Haarsträhnen ins Gesicht. Zora hätte sie ihm beinahe aus dem Gesicht gestrichen, als er begann zu summen, dann zu singen. Seine klare, sanfte Stimme füllte den Raum.
Wieder hielt sie den Atem an und schloss den Augen, malte sich Bilder aus von ihm, wie er in echtem Regen stand und sang, seine nassen Haare über den Augen hängend.
It can't be true
that I'm losing you
sun cannot fall from the sky...

Jake beendete das Lied mit einem sanften Abgang seiner Stimme.
Er schlug die Augen nach einer Weile wieder auf und atmete tief durch.
Dann sah er sie an. Schweigend.
Aber seine Augen sagten alles.
Er hatte gesungen, für sie, und wollte wissen, ob sie zufrieden war.
Aber in seinem Blick lag auch etwas verborgenes. Etwas, was niemand deuten konnte.

Keira nickte, nahm sich noch eine flasche wasser vom tisch und lief dann ins wohnziemmer wo sie begann ein wenig auf zu räumen, auch wenn die wohnung blitzblank war. Sie summte eine schöne melody und strahlte leicht.

Damien brummte leise und trat einen schritt von riley weg." Mir wurde gesagt ich hätte irgendwelche aufgaben zu erfüllen. ..hast du irgendeine?"

Riley zuckte die Schultern.
"Kannst hier im Schlafzimmer mal die Betten machen... Vielleicht findest du ja dann noch Sachen von dir", er musste leicht lachen und verließ dann das Zimmer.

Zora
Als Jake endete und schließlich zu ihr aufblickte, verdeckten noch immer ein paar rote Strähnen seine Augen. Ich muss sie sehen, dachte Zora.
Seine Augen. Ich muss sie sehen und ihm sagen, dass er wunderschön singt.
Ihre Hand zitterte leicht, als sie ihm die Haare aus dem Gesicht strich.
Seine eisblauen Augen verrieten so viel- und doch so wenig. Er versteckte etwas, irgendetwas; aber sie schwieg und fragte nicht. Was hätte sie auch fragen sollen?
Eine Weile lang fanden die Wörter in ihrem Kopf keinen Sinn und keine Reihenfolge, immer wieder hallte Jakes Stimme in ihren Gedanken. Sun cannot fall from the sky...
Es... Zora biss sich auf die Lippen. Schon wieder fiel ihr nichts ein, mit der sie seine Stimme, die Musik hätte beschreiben können. Vielleicht war das einfach unmöglich.
Es war einfach wunderschön, flüsterte sie dann, um die Stille nicht zu zerbrechen- wie er vorher die Glasscheibe berührt hatte.

Damien brummte vor sich hin. Er begann die betten zu machen...und tatsächlich fand er sein zerschlissenes Hemd und den verband, der um seinen rechten arm gewickelt gewesen war

//kann net mehr posten, sry. bis montag!! bin im heidepark in Soltau!!

//Schadee, ab Montag bin ich eine Woche weg... :/ Na ja. Viel Spaß!
Zora und Jake forever <3

Joen stand auf und seufzte leise.
„Nein, du hast nicht verschlafen.“ Sagte sie sanft, schenkte Lily auch einen Kaffee ein und überreichte ihn, dem vor Angst schlotternden Mädchen.
„Es tut mir leid.“ Wieder seufzte die hübsche Frau.
„Es ist auch nicht jeden Abend …so. Nur wenn mein Mann betrunken ist.“
Sie versuchte ein schiefes Lächeln, zuckte dann aber unter Schmerzen zusammen.

Cole
Cole lehnte etwas abseits an der Wand, so, dass man ihn nur sah, wenn man es wollte und hörte Joen und Lilys Gespräch zu.
Er bemerkte, wie seine Herrin vor Schmerzen zusammenzuckte, als sie versuchte, zu lächeln.
Warum ist sie noch mit ihm verheiratet?! Sie ist eine Adlige, sie ist eine Bewohnerin des Skyscrapers Alpha- sie hat tausend Möglichkeiten. Warum lässt sie sich das also gefallen?

//back!! es war megaaaaa!! \(°.°)/ wuhu!! krake, desert race, wing coaster, colososs!! xD

Jake zuckte leicht zusammen, als ihre Fingerspitzen seine Wange berührten und ihm die Strähnen aus dem Sichtfeld strichen.
"Danke.." Es war nicht mehr als ein Wispern.
"Du bist die erste, für die ich je gesungen habe..."
Und die einzige!

Riley schmiss sich auf die Couch und machte den Fernseher an.
Amüsant, dieser Damien..

Zora
Zora ließ ihre Hand sinken.
Danke, wisperte sie zurück und lächelte. Danke.

Damien musste schlucken als er auf seinen vernarbten Arm sah... wie lange versteckte er ihn nun schon?1 Jahr ?10 Jahre? Er wusste es nicht mehr genau...aber er schämte sich für diese schwäche. Schnell wickelte er den Verband wieder um den arm und zog das Hemd an. Dann machte er weiter.

Riku seufzte einmal lang. Früher oder später würde er seinem Master sowieso alles erzählen. Immerhin gehörte sein leben nun in gewisser Weise ihm. Sein Blick war starr auf den Tisch gerichtet.
"Also.. Äh... Naja. Wo soll ich anfangen?", verlegen stotterte der Junge vor sich hin.
"Meine Familie bestand aus 6 Mitgliedern.. Mein Vater, meine Mama, Keira, unsere 2 Brüder und ich. Damals war halt alles ... Hm. Typisch? Glückliche Familie halt. Doch unsere Mutter...", er schluckte schwer. Es Tat weh. Wäre sie nicht gestorben, wäre das alles nicht passierte. Automatisch spannte Riku sich an, seine Hand klammerte sie an die harte Holzplatte des Tisches als würde sie ihm den nötigen Halt geben. "... Ehm. Sie verstarb... Ich... Eigentlich bin ich Schuld.", der Junge begann leicht zu zittern. Feste Kniff er die Augen zusammen. "Ich war wegen eines kleinen Streites wütend. Deshalb rannte ich weg. Meine Mutter hat mich natürlich gesucht.. Sie... Sie hat mich gerettet.", Riku konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken. Wegen ihm war alles so gekommen. Keira hätte niemals verkauft werden müssen. "Ein Typ hat mich versucht wegzuzerren. Die Sicherheit ist in Gamma nicht immer die beste. Er hat mich in eine kleine Gasse gezogen... Und plötzlich war sie da. Meine Mama hatte mich schützend hinter sich gezogen. Er... Er hat sie versucht zu überwältigen. Doch sie hatte sich halt gewehrt .. Und.. Und....", die ersten Tränen tropften auf die blanke Holzplatte. Immer und immer mehr prallten auf den harten Tisch, zerbarsten auf ihm. "Dann war da überall Blut. Der komplette Boden war voll. Der Typ ist panisch weggerannt und sie hat sich nicht mehr bewegt...[b]" Nun zitterte sein kompletter Körper. "[b]Papa hat uns später gefunden. Ich hang schluchzend über ihr. Niemand hatte meine Hilfeschreie gehört. Er hatte die kleine Keira auf dem Arm. Ich hoffe, dass sie dieses Bild nicht gesehen hat... Oder zumindest vergessen. Sie war noch Jung. Ich war doch noch Jung. Ich wollte doch damals nicht, dass das alles passiert!" Mit seinen Handflächen wischte er die immer wieder nachkommenden Tränen weg. Sein Master sollte ihn nicht so sehen. Wieso hatte Riku sich so mitreißen lassen? Doch er konnte sich einfach nicht mehr beherrschen. Wieso hatte er alles ruiiniert ?