Funkenjunges

Plötzlich befand sich das kleine Wesen an einem warmen Ort. Und auch die gewohnte Enge war wieder zurück gekehrt, auch wenn sie noch etwas zögerte sich dem kleinen Wesen ganz zu zeigen. Und obwohl es genau das war, wonach es sich so gesehnt hatte keimte in ihm das Gefühl der Unzufriedenheit auf. Etwas war nicht so, wie es sein sollte. Etwas fehlte. Vitalisiert durch das warme, raue etwas, was ihm über den Körper gefahren war strampelte es mit seinen Pfoten in der Hoffnung, dies würde ihm bei seiner Suche helfen. Es sah nicht wirklich so aus, als würde das Strampeln einen Vorteil bringen, aber es reichte, damit das Kleine der Zitze so nahe kam, dass es trinken konnte. Gierig umschloss es die Zitze mit dem Maul und saugte daran.
Die warme Milch lief ihm den Hals hinunter und füllte seinen Bauch. Die Milch hatte einen herrlich süßen, verführerischen Geschmack von dem das Kleine am liebsten noch mehr getrunken hätte. Aber der kleinen Magen war voll und so ließ es von der Zitze ab um sich zufrieden dem Schlaf hinzugeben.

Flinkjunges

Gierig saugte der Kleine an der Stelle, die Wärme und Fülle zurück in sein Inneres brachte. Es fühlte sich gut an, einer der primitivsten Instinkte eines Lebewesens. Mit der Wärme kam auch Energie zu ihm zurück. Er streckte sich erneut und seine Pfoten gruben sich unabsichtlich in das Fell seiner Mutter. Auch dieses war warm und fühlte sich genauso angenehm an wie die Wärme in seinem Inneren. Auch neben dem Jungen regte sich etwas, anderes Fell, aber an kleineren Körpern ähnlich wie seinem. Ohne die beängstigende Kälte, die zuvor um ihn und in ihm war, Tatendrang in sich aufkochen. Neugierig robbte er umher, in der Dunkelheit, mit Sinnen, die gerade erst anfingen, zu funktionieren.
Er streifte seine Geschwister und versuchte, seine Umgebung so gut wie möglich zu erfassen. Der kleine Kater bemerkte den Boden, welcher hart und kühl war. Es gefiel ihm nicht und er beschloss, sich so weit wie möglich in die Fellbüschel neben ihm zu graben.
Als er zufrieden war überflutete ihn Müdigkeit und er driftete in einen zufriedenen, behüteten Schlaf.

Mondschatten
Nachdem er zugesehen hatte wie alle vier Jungen anfingen zu trinken, erhob er sich und legte sich dann hinter Sandpfote hin, er war viel größer als sie, aber das interessierte ihn nicht. Sanft fing er an ihren KOpf zu waschen, schnurrte leise, beruhigend, denn er konnte verstehen dass es ein schock für die Schülerin war, jetzt schon junge zu haben. Aber wenn sie es erlauben würde, würde er ihr bei der Aufzucht helfen, auch wenn er bei ihr leider so viel Falsch gemacht hatte, er wollte sein bestes geben, ihr zeigen, dass er sich um sie sorgte, dass er sie liebte

Mausejunges
Die Kätzin blickte ihre Mutter erwartungsvoll an, das Lächeln, welches sie auf den Lippen hatte, erstarb aber als ihre Mutter keine Regung zeigte, sie nur ansah, aber das tat die Königin auch nicht richtig, sie blickte eher durch sie hindurch. "Mama? Mama bitte sag doch was" miaute sie traurig und stupste sie mit einer Pfote vorsichtig an. "Ich möchte dich stolz machen.....aber ich weiß nicht wie....bitte sag mir doch wie ich das machen soll bitte...." miaute sie traurig und eine träne tropfte über ihre Wange, auf die Pfote ihrer Mutter

Brombeerjunges Gähnte und beschloss zu seinen Geschwistern rüber zu trotten. "Hallo ihr beiden",rief er und wartete auf eine Antwort. Dann beschäftigte er sich wieder mit seinem Moosball. Der Kater dachte über seine Geschwister nach. Was Efeujunges wohl denkt. Wieso sitzen die beiden immer zusammen? Bin ich zu schüchtern? Naja vieleicht können wir nachher etwas zusammen machen. . Brombeerjunges beschloss etwas zu trinken und stillte seinen Hunger.

Eichenjunges blickte noch kurz die Jungesn von Sandpfote an, das Wunder des Lebens oder wie man es nannte und doch würden auch diese Jungen irgentwann Krieger werden oder einer anderen Bestimmung folgen, was auch immer der Sternenclan für sie bereit hielt. Aber eins verwunderte ihn, Sandpfote schien als einzige nich sehr erfreut zu sein und ergab sich meher oder weniger vor dem was da auf Sie zu kam. Ihn interessierte immernoch was mit Sandpfote geschehen war, wer war der Vater aber Eichenjunges Kopf schwierte wieder voller Fragen das er schon fast ein leichtes Brummen im Kopf bekam, vielleicht lag es aber auch daran, dass er Hunger hatte. Er verließ Sandpfote und Mondschatten, vielleicht würde etwas Zweisamkeit den beiden gut tun. Er trottete vor die Kinderstube in welcher immernoch Hibiskusjunges und Zedernjunges waren, er bschloß nicht hrein zu gehn und legte sich in die Nähe des Eingangs zur Kinderstube. Er plumpste mit seinem Körper auf den Boden, hob den Kopf, spitzte die Ohren und untersuchte das Lager. Wo ist Lotusblüte, fragte er sich, war sie nun doch ohne ihm gegangen zwar Schade aber davon würde er sich nicht verrückt machen. Sein Blick fiel auf den Beutehaufen aber sich jetzt was holen, er war etwas zu faul dafür und legte seinen Kopf einfach nur auf seine Pfoten und blickte Richtung Lagerausgang. Vielleicht kommt sie ja gleich wieder.

Mit kühlen Blick musterte Brombeerfrost seine neue Schülerin Sonnenpfote. Die Kätzin wirkte so pampig und es viel ihm schwer bei solche einem Anblick die Ruhe zu bewahren. Früher hätte der Kater ihr bei solch einer Frechheit das Fell über die Ohren gezogen, ohne auch nur darauf zu achten, wie es ihr dabei ergehen würde. Doch das war früher. Früher.. Nachdenklich schnippste Brombeerfrost mit seinem Ohr, bevor er die Konzentration zurück erlangte - nur schwer konnte er sich ein Gähnen verkneifen. "Wir werden damit anfangen herauszufinden, was du bereits kannst", miaute der Kater streng und wendete nicht einen Moment den Blick von ihr. Es fiel ihm nicht schwer, einem Gegenüber in die Augen zu sehen, so etwas verschreckte ihn nicht. "Es ist mir nicht erlaubt, dass Lager zu verlassen, also müssen wir es vorerst beim reden belassen. Sag mir, was du deiner Meinung nach bereits beherrschst, und ich entscheide, wie dir dein Training beginnen werden."
Erneut traten dem Kater die Worte von Pumastern in die Gedanken. Jäger und Wächter.. "Das Training wird sich hauptsächlich auf das Jagen konzentrieren, so wurde es uns befohlen - jedoch mal schauen, was wir noch machen werden..."

Hibiskusjunges beobachtete Zedernjunges weiterhin aufmerksam. Sie hoffte, der dunkle Kater würde sich benehmen und seine verletzte Pfote nicht belasten, sodass er bald wieder mit ihr spielen können wird. Die Gedanken der weißen Kätzin schweiften ab. Wo Eichenjunges jetzt wohl gerade ist...?, fragte sie sich und legte sich auf den Boden neben Zedernjunges nieder. Seufzend schloss sie ihre hübschen Augen und legte ihren Kopf auf ihren Vorderpfoten ab.
Nach einiger Zeit öffnete sie die Augen wieder und stand auf. Sie würde Eichenjunges suchen gehen. Kaum verließ sie die Kinderstube, da entdeckte sie den Kater auch schon und lief schnurrend zu ihm. "Hallo Eichenjunges! Wie geht's dir?"

Eichenjunges Blick war immernoch fest auf den Eingang gerichtetm plötzlich tauchte Hibiskusjunges vor ihm auf. Der Kater konnte ein Schnurren nicht unterdrücken, er mochte die Katze sie war so lieb zu ihm. Er plusterte sein zerstreutes Fell auf, als die Kätzin vor ihm stand. Ein Ohr ging Richtung Hibiskusjunges und das andere war auf den Eigang gerichtet. Er blickte zu Hibiskusjunges, was wollte nur reizende Katze von so nem kleinem Kater. "Wie gehts Zedernjunges?, fragte er die Kätzin.

Hibiskusjunges leckte Eichenjunges schnell über das Ohr, bevor sie zu einer Antwort ansetzte. "Ihm geht es ganz gut, ich hoffe nur, dass er brav liegen bleibt und seine Pfote nicht belastet." Sie unterdrückte einen Seufzer. "Wird nicht leicht werden für ihn. Aber ich werde auf ihn aufpassen." Sie blickte den Kater blinzelnd an und fing dann an erneut zu schnurren. "Alles okay mit dir? Scheinst ein wenig abgelenkt zu sein, störe ich?"

Eichenjunges achtete weiterhin auf den Eingang, er wollte Lotusblüte nich verpassen, immerhin hatte sie ihm was versprochen. Der kleine Kater lächelte leicht bei Hibiskusjunges Aussage, Zedernjunges schien ein spielerischer Kater zu sein. Ihr Frage hin ob sie ihn störe war er leicht schockiert, war er so leicht zu durschauen, auch wenn sie ihn nicht direkt stört aber er schien mit den Gedanken doch immernoch bei anderen Dingen wie Sandpfote, die Vision oder Lotusblüte. Er hat bisher noch niemanden davon erzählt und war sich sogar unsicher ob er es überhaupt jemanden erzählen sollte. Der Kater war sichtlich unsicher und vielleicht sogar etwas ratlos, was ihm garnicht gefiel. Er blickte zu Hibiskusjunges aus seinen blauen Augen, "Wie kann mich eine Kätzin wie du denn stören.", sagte er mit einem leichten Lächeln zu ihr. "Abgelenkt?" , seine Stimme senkte sich, "Vielleicht...". Hibiskusjunges war auch nur ein Junges sie könnte ihm wohl keine Antworten auf seine Fragen geben und er beschloss ihr erstmal nichts von alledem zu erzählen.

Hibiskusjunges legte den Kopf auf die Seite. Er verschweigt mir etwas.., dachte sie, doch ignorierte es einfach und leckte Eichenjunges über die Wange. Immerhin musste der Kater ihr nichts erzählen, da war es doch nur natürlich, dass er schwieg. Trotzdem musste Hibiskusjunges fragen. Was ist denn los, Eichenjunges? Bedrückt dich etwas?" Aufmerksam beobachtete die weiße Kätzin den braunschwarzen Kater.

Eichenjunges dachte nach, er war zwar froh über Hibiskusjunges Aufmerksamkeit würde ihr aber lieber nichts erzählen, er wollte es einfach nicht. Sie sollte nicht wissen worüber er sich alles Gedanken machte. Wo bleibt denn Lotusblüte fragte sich der Kater. Er blickte zum Ausgang, legte seinen Kopf auf die Pfoten. "Ach es ist nichts Hibiskusjunges.",sagte er mit einem Lächeln zu ihr, "Was ist mit dir?", Ob ihr langweilig ist aber auch sogern er jetzt was mit ihr unternehmen würd er kam nich dahin es ihr zu sagen und außerdem hatte er etwas Hunger und er wartete auf Lotusblüte.

cf: Die Sonnenfelsen

c.f. Die Sonnenfelsen

Nur einen Herzschlag nach dem Kater kam auch Spatzenstreif im Lager an. Die Gestreifte hatte gut aufgeholt, ganz zu ihrem Glück. Stolz schwellte in ihrer Brust an. Sie war immer eine Läuferin gewesen, ihre Kraft war nach dem Lauf noch nicht verbraucht. Mit leichten Schritten trabte sie hinter Nachtsprung her und legte ihre Beute ab.
Der Frischbeutehaufen sah gefüllt aus, und die beiden Krieger hatten ihren Teil dazu beigetragen. Mit einem zufriedenen Zucken der Schnurrhaare betrachtete sie ihren Beitrag zum Überleben des Clans.
Ohne den Blick abzuwenden sprach sie den Kater neben sich an, dessen Blick sie erneut auf ihrem Fell spührte. "Gute Arbeit." begann sie, "...Aber bilde dir nichts darauf ein." ergänzte die Kätzin nach einer kurzen Pause.
Sie wollte sich gerade abwenden als ihr Magen laut knurrte. Erschrocken sah sie auf. Mit all dem Rennen und Reden hatte sie ganz den Hunger vergessen, der sie zuvor geplagt hatte. Mit vor Scham angelegten Ohren und heißen Wangen nahm sich die Kriegerin den Spatz, den sie gefangen hatte und setzte sich an den Rand des Lagers um zu essen.

Farnwind

Der junge Krieger saß noch immer an dem Punkt, an dem er schon vor einer gefühlten Ewigkeit saß. Er ließ sich von den kleinen Strahlen der Sonne wärmen, die durch die Blätter auf seinen Pelz fielen. Er bemerkte gar nicht, dass Butterblume über ihn redete. Er hatte seine grünen Augen geschlossen gehabt und als er sie irgendwann wieder öffnete und zum Himmel schaute bemerkte er, dass nichtmal viel Zeit vergangen war. Die Sonne hatte sich nicht mal eine Pfote bewegt und stand auch nicht hoch am Himmel. Ein dezentes Lächeln huschte über seine Lippen als er beschloss, dass es Zeit war aufzustehen. Er streckte seine müden Glieder, die vom hastigen aufwachen und aufstehen und vom anschließenden langen sitzen lautstark protestierten. 'Wenn ich mich nicht bald richtig bewege, schlafe ich noch im Stehen ein' dachte er sich und sah sich um, ob er jemand fragen sollte, ob er oder sie mit zu einer Jagd kommen möchte, oder ob er momentan lieber allein durch das Territorium streifen sollte.

Hibiskusjunges bemerkte, dass Eichenjunges scheinbar einfach nicht mit ihr darüber reden wollte. Es versetzte ihr einen Stich, da sie gedacht hatte, der Kater, ihr Freund, würde ihr vertrauen. Ablenkend leckte sie sich über ihr Brustfell und versuchte auf andere Gedanken zu kommen. "Bei mir ist eigentlich alles in bester Ordnung. Ich habe lediglich momentan nichts zu tun und hoffe daher, dass ich bald Schülerin werde.." Ihre hübschen Augen fingen bei diesem Gedanken an zu leuchten. Besonders mit der Hoffnung gemeinsam mit Eichenjunges zum Schüler ernannt zu werden. Dann können wir gemeinsam jagen und kämpfen lernen.. oh wäre das schön! , dachte sie voller Vorfreude.

Birnenjunges
Plötzlich war sie der Wärme ganz nah- und da war noch etwas anderes. Ein Geruch, der ein unangenehmes Gefühl in ihr hervor rief. Sie wusste nicht, was das war, aber sie wusste, dass sie es brauchte. Eine warme Flüssigkeit rann ihr den Hals hinunter und während sie trank, spürte sie noch etwas anderes. Es waren ihre Geschwister, die, ebenso wie sie, die Milch ihrer Mutter gierig verschlangen.
Als sich ein angenehmes Gefühl in ihr ausbreitete, hörte sie auf zu trinken. Birnenjunges war verwirrt, die ganze Welt schien plötzlich aus Gerüchen zu bestehen, Gerüche, die merkwürdig vertraut waren, obwohl sie sie zum ersten Mal bemerkte.
Erschöpft ließ sie sich zu Boden plumpse und schlief zu ersten Mal in ihrem Leben ein.

Schattenpfote nickte widerwillig. Er konnte gut jagen und er konnte kämpfen. Warum musste er üben und einem Krieger die Zeit stehlen, wenn er auch alleine und zufrieden jagen oder Grenzen erneuern könnte? Seufzend zuckte er mit den Schultern, wobei er seine linke etwas entlastete, weil sie immer wieder einmal schmerzte, obwohl es keinen Grund dazu gab. Das störte den Schüler jedes Mal gewaltig, aber früher war es sogar noch schlimmer gewesen, sodass er es manchmal nicht geschafft hatte, selbstständig ins Lager zu humpeln. Im Gegenteil: Er war zu seiner Beschämung einfach umgekippt und hatte um Luft gerungen. Zum Glück war das jetzt Vergangenheit. Erstaunt bemerkte der Kater, dass er schon eine kleine Ewigkeit nicht mehr an den Verrat seiner Mutter gedacht hatte. Es missfiel dem Dunklen zwar immer noch und ließ einen schalen Geschmack zurück, der eindeutig Eifersucht war, doch er hasste sie nicht mehr so sehr wie damals, als er Sturmsterns Schützling geworden war. "Danke", schickte er lautlos zum Himmel und wünschte sich, dass es gehört wurde. Zwar glaubte er nicht ganz an den SternenClan, aber ein bisschen und das war genug. "Wohin gehen wir?", wandte sich Schattenpfote an Blitznacht, seine Nachfolgerin. Musste ja sein, oder?

Purpurblick setzte ihr kleines Blitzjunges ab und nahm stattdessen Brombeerjunges, einen kleinen Kater. Auch er hatte sie Mama genannt. Rasch und mit gekonnten Bewegungen, die sie nie einstudiert hatte und dennoch perfekt beherrschte, reinigte sie auch diesen Pelz. Er war etwas struppiger, weil er nicht ruhig liegen bleiben wollte wie die anderen. Offensichtlich hatte dieser Zwerg etwas mehr Energie. Grinsend legte die Königin auch ihn wieder ab, sanft berührte er die weiche Unterlage aus Moos. Noch zwei, drei Zungenstriche über das Ohr und fertig. Nun war Efeujunges an der Reihe. Der tappsige Goldene sah niedlicher aus als er je sein würde und bekam die volle Ladung Mutterliebe ab. Egal ob sie ihre Jungen wanden oder nicht - die Rote ließ nicht locker, bis sie schließlich alle komplett sauber und ganz dicht bei ihr lagen. "Ihr kleinen Mäusehirne!", flüsterte sie, aber es klang liebevoll.

Eichenjunges sah Hibiskusjunges in die blaue Augen, als würde er in einen Spiegel schauen, blau wie seine. Ob sie wohl nicht lieber was unternehmen würde?, er überlegte, sie will bestimmt nicht hier mit ihm sitzen und garnichts tun, mit so 'nem Kater wie ihm. Aber er war gerade viel zu faul irgentwas zu machen, sein Blick hing immernoch in ihren Augen, er wollte was sagen aber kam nicht dazu bei dem Anblick ihrer Augen schien er etwas in einen Bann gezogen worden zu sein. So hielt er sein Maul und sah nur in ihre Augen wie benommen.

Nebeljunges kroch aus seinem Versteck, seine Geschwister schienen sehr erregt, vielleicht war es nicht die beste Möglichkeit immerzu zu schlafen. Ein Miauen kroch seine Kehle hinauf, ihm war sowieso nicht ganz klar was passiert war. Er machte ein paar Schritte auf dem Moos und sackte dann wieder zusammen, ein kurzes empörtes Miauen kam nochmal hoch, er blieb regungslos auf der Stelle liegen, was sollte ihm schon passieren.

Mondschatten
Nachdem er zugesehen hatte wie alle vier Jungen anfingen zu trinken, erhob er sich und legte sich dann hinter Sandpfote hin, er war viel größer als sie, aber das interessierte ihn nicht. Sanft fing er an ihren KOpf zu waschen, schnurrte leise, beruhigend, denn er konnte verstehen dass es ein schock für die Schülerin war, jetzt schon junge zu haben. Aber wenn sie es erlauben würde, würde er ihr bei der Aufzucht helfen, auch wenn er bei ihr leider so viel Falsch gemacht hatte, er wollte sein bestes geben, ihr zeigen, dass er sich um sie sorgte, dass er sie liebte

Mausejunges
Die Kätzin blickte ihre Mutter erwartungsvoll an, das Lächeln, welches sie auf den Lippen hatte, erstarb aber als ihre Mutter keine Regung zeigte, sie nur ansah, aber das tat die Königin auch nicht richtig, sie blickte eher durch sie hindurch. "Mama? Mama bitte sag doch was" miaute sie traurig und stupste sie mit einer Pfote vorsichtig an. "Ich möchte dich stolz machen.....aber ich weiß nicht wie....bitte sag mir doch wie ich das machen soll bitte...." miaute sie traurig und eine träne tropfte über ihre Wange, auf die Pfote ihrer Mutter

Blitzjunges
Die Kätzin schnurrte als ihre Mutter sie wieder absetzte und blickte lächelnd zu ihr hoch. "Mama!" maunzte sie als diese anfing ihren Bruder zu putzen. "Mama!" schnurrte sie erneut und schmiegte sich eng an ihre Mutter. "Spielen!" miaute sie dann und lächelte noch mehr. Sie wusste zwar nicht was das war, dieses spielen, aber sie wollte es mal ausprobieren! Sie kletterte voller tatendrang auf ihre Mutter und leckte stürmisch deren Wange ab. "Mama spielen!" schnurrte sie

Brombeerjunges bemerkte wie Blitzjunges sich an ihrer Mutter schmiegte und Spielen wollte.
Das ist die gelegenheit um mit meinen Geschwistern zu spielen, dachte der Kater sich. Also trottete er zu Blitzjunges herrüber, zumindest versuchte er es, viel mehr kroch Brombeerjunges zu Blitzjunges da er noch nicht ganz so gut gehen konnte. "Wollen wir zusammen etwas Spielen Blitzjunges ?" Hoffentlich sagt er ja, dachte Brombeerjunges. "Wir könnten ja ein Moosball hinterherlaufen oder versuchen das Lager zu erkunden." Oder etwas dummes anstellen, fügte der Kater stillen in Gedanken hinzu

Hibiskusjunges überlegte, ob Eichenjunges und sie irgendetwas tun könnten.  Das Lager war so langweilig!  Aber was könnte man stattdessen nur tun...?  Auf einmal kam ihr eine Idee und schnurrend blickte sie Eichenjunges an. Erstaunt blinzelte sie, als sie merkte, dass der Kater sie wohl schon die ganze Zeit angestarrt hatte. Peinlich berührt stellte sich ihr Rückenfell auf, legte sich dann aber wieder genauso schnell.
" Eichenjunges? Wir kennen ja nun schon jede Ecken und Winkel des Lagers. Wie wäre es, wenn wir nun alles außerhalb des Lagers erkunden gehen..?" Hibiskusjunges Augen fingen an zu leuchten bei dem Gedanken endlich aus dem Lager heraus kommen zu können.  Zumindest insofern Eichenjunges zustimmen würde. Erwartungsvoll blickte sie den Kater an.

Butterblume
Sie setzte sich auf und War erfreut das die Schülerin Salzpfote nichts dagegen hat das sie Farnwind fragt ob er mit möchte. So erhob sich die Kriegerin und tappte zu dem weißen hinüber. "Hallo Farnwind." miaut sie freundlich und lächelte ihn an. Hast du vielleicht Lust mit Salzpfote und mir jagen zu gehen?" fragte sie und sah kurz freundlich hinüber zu Salzpfote und wieder zurück zu dem weißen Kater und blickte ihn mit ihren braunen Augen in seine grünen Augen freundlich an.

Schneejunges
Der weiße lief hinter Mausejunges hinein in die Kinderstube. Er lief dicht neben ihr her, als sie bei ihrem Nest ihrer Mutter stehen blieb. Schneejunges beobachtete die beiden und als Mausejunges mit ihrer Mutter sprach, bewegte sie sich kein Stückchen. Als seiner Freundin eine träne über die Wange lief, drückte sich der weißen tröstend an die junge Kätzin heran, leckte ihr Ohr und ihre Wange und legte seinen Schweif über ihren Rücken.

Bernsteinpfote
Noch immer langweilte sich die schwarze zu Tode. Ihr Mentor Mondschatten War momentan mit anderem Beschäftigt. "Ich bin nun schon so lange Schülerin 12 Monde alt und langweile mich hier zu tode, in der Zeit wo Mondschatten beschäftigt ist... so werde ich nie eine Kriegerin des DonnerClans..." fluchte sie leise vor sich hin und blickte um sich in der Hoffnung niemand hörte es. Bernsteinpfote merkte man es an, dass dies nicht ihr Tag war, doch sah man dass sie eine große Schülerin war, bereit Kriegerin zu sein, alles gelehrt wurde von den besten Mentor und sich nun hier langweilte.