Rabenpfote

„Von mir aus“ miaute die schwarze Kätzin. Als der andere Schüler die Anführerin ansprach blickte sie zu Blutstern. Sie hatte nun wirklich keine Lust auf ärger. „Ja ich habe auch keine Lust auf ärger“ antwortete sie dem Kater dann. Rabenpfote, wollte trotzdem gehen, auch wenn die Gefahr bestand ärgre zu bekommen. das war es ihr wert.

Abendpfote streckte sich ausgiebig als sie aufwachte und gähnte. Sie tapste zu Igelpfote und stupste ihn sacht an. "Aufwachen schlafpelz wir müßen langsam unseren Pflichten nachkommen." Sie wartete geduldig bis ihr Baugefährte wach war. "Ich habe eine Idee wie wir unseren Ältesten Dienst abarbeiten können und denoch Spaß dabei haben. Wir fangen einfach damit an die Nestpolster zu erneuern so können wir das Lager verlassen und denoch unsere Pflicht tun. Außerdem hab ich mir überlegt wie wäre es wen wir alle Nester neu machen angefangen mit Blutsterns vileicht verkürzt sie unsere Strafe ja wen wir ihr ein besonders schönes Nest bauen." Sie grinste Breit. "Und auf die Art können wir uns mal ihren Bau anschauen."

"Ja aber erstmal wirst du Igelpelz der Zweite Anführer des Schatenclans Stellvertretter von mir Abendstern" Sagte Abendpfote von sich überzeugt und schnurrte belustigt. "Und eben weil ich doch nicht weiß wie es in Blutsternsbau aussieht will ich ja damit anfangen also steh entlich auf und komm mit!" Sie stupste ihn noch mal kurz mit der Schnautze in die Flanke dann sprang sie auf und eilte aus dem Schülerbau. Nur um draußen ihr Tempo zu drosseln damit sie nicht zuviel aufsehn erregte als sie nun aufgeregt und nervös zum Anführerbau trabte. Sie zog prüfend die Luft ein und schlich sich dann schnell hinein.

Blutstern
Die Kätzin wollte sich gerade wieder dem Nest mit den beiden Jungen zuwenden, als sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung warnahm. Sie wandte den Kopf und blinzelte leicht erstaunt als sie sah dass Abendpfote und Igelpfote sich in ihren Bau schlichen. Sie leckte sich pber die NAse und trottete lautlos über die Lichtung als Igelpfote ebenfalls in ihrem Bau verschwand, die beiden sollten doch den Dienst bei den Ältesten haben! Leise knurrte sie als sie hörte, wie der Junge Kater meinte, dass er in ihrem Nest wohl gut schlafen würde. Sie straffte bedrohlich die Schultern und trat in ihrer vollen Größe in den BAu, versperrte damit den Ausgang. "SO? du willst also Anführer sein? Dann komm, fordere mich heraus und töte mich" zischte sie aggressiv

Blutstern
Die Kätzin lauschte den Worten des Katers. "Nun, die Anführerin unter der ICH aufwuchs, bestrafte alles und jeden mit dem Tod, auch Schüler, die Befehle nicht befolgten und ungefragt in baue eindrangen" zischte sie und legte die Ohren an, sie mochte es nicht, wenn jemand außer ihrer Schwester in ihrem Bau war, man nahm sogar immer noch etwas Blutgeruch war von ihr, deshalb wollte sie dies vorallem nicht. "Nicht ein schüler hat es bis jetzt gewagt in meinen Bau zu kommen, was macht euch beide nur so Mäusehirnig?" miaute sie dann etwas ruhiger

Abendpfote sprang zwichen die beiden und mautzte lautstark und selbstsicher. "Wir wollten dich überraschen und nicht nur die Nester der Ältesten erneuern sondern auch deines. Damit du es schön weich und warm und bequem hast. Dabei haben wir uns überlegt wer von uns beiden wohl irgendwann auch mal Anführer wird. Aber wir lassen dein Nest so wie es ist wen du das nicht willst und machen uns sofort daran die Ältesten zu versorgen." Die junge Schülerin blickte nervös Blutstern an und hoffte das sie sich beruhigte.

Blutstern
Die große Schwarze Kätzin lauschte den Worten von Abendpfote und zuckte mit den Schnurrhaaren, ehe sie sich dann schließlich hinsetzte und ihren Schweif auf ihre Pfoten legte. "Die Idee mich zu überraschen war gut, Abendpfote" miaute sie ruhig. "Aber zuerst kommen immer die Ältesten und Königinnen, vergiss das nicht, auch wenn ich kein Nest habe, oder ein altes, oder ein Hartes, ich bin nicht so wichtig wie die Königinnen und deren Jungen zum Beispiel, ein neuer Anführer ist gleich gewählt, aber Junge sind zu kostbar um deren Mütter zu verlieren oder zu verärgern, verstehst du was ich meine?" miaute sie und blickte die Schülerin an

Blutstern
Die Kätzin merkte wie Igelpfote etwas unruhig wirde, er würde wohl schnell gehen wollen, als er dies dann auch noch zu Abendpfote sagte, schmunzelte sie kurz. Sie hob eine Pfote und legte diese auf den Kopf des Jungen Katers. "Zeig deine Angst nicht so sehr, Igelpfote, wenn du einmal bei einem Kampf dabei sein solltest, und das wirst du, darfst du deine Angst auch nicht zeigen, sonst wirst du zu einem leichtem Ziel, aber ich weiß, dass du ein guter und starker Krieger werden wirst" miaute sie

Blutstern
"Nanana, nur mal nicht überheblich werden" tadelte sie grinsend, entblößte dabei ungewöhnlich lange Reißzähne. "Werd erst mal so groß wie ich dann reden wir weiter" meinte sie und leckte sich über die Nase. "Habt ihr die Ältesten fertig versorgt?" miaute sie dann und sah beide Schüler an. "Wenn die Nester erneuert sind dann geht bitte für die Ältesten und die Königinnen jagen, danach könnt ihr selber was essen, ihr habt es euch verdient" miaute die schwarze Anführerin. Sie zuckte dann mit einem Ohr und erhob sich wieder. "Wenn mich jemand sucht, ich bin in der Kinderstube" miaute sie ruhig und trottete zur besagten Stube hin. Leise ging sie hinein und legte sich zu den Jungen dazu, sanft leckte sie Flaumjunges über den kleinen KOpf

Jadejunges
Das schwarze Junge hob den Blick wieder als sie das rasselnde schnurren und dann die Stimme Seidenwinds hörte. Ihre grünen Augen sah hinauf zu der Kätzin und lauschte der Frage. Raus. Mit der kätzin die sie nicht lange kannte... Die ihr ein zuhause geben wollte... Kurz seufzte die kleine und dachte nach ehe sie dann nickte "Ja, ich komme gerne mit zu einem Ausflug" maunzte sie und man sah ihr einzig und allein in den Augen ein wenig die langsam auftretende Freude an. Sie kam wieder vor gekrochen und sah dann ihre Ziehmutter an... Ziehmutter??... Die junge kätzin glaubte es selber kaum, aber es schien fast so, als würde sie es langsam akzeptieren von dieser kätzin begleitet zu werden.

"Ich ich dachte nur wir fangen hier an weil wir hier nicht stören aber wir werden sofort zu den Ältesten gehen und ihre Nester wechseln und dann bringen wir den Königinnen auch neues Nestmaterial. Sollen wir dir auch Futter bringen wen wir dann die Königinnen versorgen?" Als Blutstern sich dann umdrehte und ging atmete Abendpfote erleichtert auf und blickte zu Igelpfote. "Ui das war knapp las uns am besten gleich anfangen ich hole Moos und du räumst die alten Nester raus." Die kleine Schülerin war sichtlich erleichtert das sie es geschaft hatte Blutsterns Zorn mit ihren Worten zu beruhigen.

Abendpfote schnurrte kurz bei der Zuneigung dann kicherte sie als Igelpfote fast über seine eigenen Pfoten stolperte bei seinem stürmichem loseilen. Sie blickte sich noch einmal im Anführerbau um und schnurrte leise. "Eines Tages werd ich hier leben." Sie sprang auf und eilte dann rasch in den Wald um frisches trockenes Moos zu sammeln. Nach einer weile kam sie das Maul voller Moos und einen großen Haufen vorsichtig vor sich herschiebend zurück ins Lager, sie legte alles ab und atmete erstmal durch dabei bemerkte sie Igelpfote. "Nun bring das alte Zeug auf den Schmutzplatz und ich glaub ich brauch dann doch etwas hilfe das ist echt schwer soviel Moos sauber zubehalten und hier her zutragen."

Weißklaue keuchte entsetzt auf, als der Heiler in seiner Augenhöhle stocherte. Was trieb der denn da? Mühsam versuchte er, einen Schrei zu unterdrücken, biss sich auf die Zunge, bis diese sich wund anfühlte und seinen Mund mit einem metallischem Geschmack füllte. Trotzdem wimmerte er noch ein wenig und schämte sich dafür, weil er als Krieger doch Schmerzen ertragen sollte und sie nicht beweinen wie ein kleines Junges, das in eine Dorne getreten war. Unglücklich fuhr er seine Krallen aus und ein, um sich abzulenken, während die Wunde versorgt wurde. Nur dann und wann entwischte dem Kater ein fluch, bis es schließlich vorüber war. Es tat zwar immer noch weh, aber man konnte sich irgendwie daran gewöhnen, sodass es nachließ und Raum für Anderes ließ als diese Verletzung, die nicht lebensgefährlich, aber schwer war. Er wusste nicht, wie viel Zeit verging, während er langsam wieder zu Atem kam. Es fühlte sich ewig an und der Weiße driftete Gedanklich ab. Er fragte sich, ob ihn seine ehemalige Gefährtin denn noch erkennen würde. Ob sein Gesicht nun noch hässlicher war als damals, als es nur eine Narbe verunstaltet hatte. Und ob er je wieder so jagen, kämpfen, ein Krieger sein würde wie noch vor wenigen Stunden. Eigentlich hatte Weißklaue die Eitelkeit schon lange abgelegt und dachte wenig an sein Aussehen, aber es missfiel ihm sehr, dass Wolkenflug hereinkommen und ihn so sehen würde, wie er jetzt war, oder aber die sonderbare Fremde, die ihn so fasziniert hatte, schlimmer noch: die kleine Magmapfote. Irgendwann jedoch verblasste diese Welt voller Sprechblasen immer mehr und zurück blieben die Worte des Heilers. Sie sollten alles erklären und ob er nicht vielleicht auf einen Ast gefallen war. Vom Schmerz benebelt schüttelte er erst einmal den Kopf. Er wusste doch, was passiert war! Erst nach einigen Herzschlägen dämmerte es dem noch immer auf dem Boden Liegenden und er zuckte mit den Ohren. Dann erhob er sich langsam und hievte sich in eine sitzende Position. Das war schwierig, weil eine Seite einfach nur dunkel war, doch letztendlich war es möglich, sodass er nicht nur Pfoten sah. "Wir waren am Donnerweg und haben uns da getroffen. Dann haben wir gestritten, weil ich nicht damit klarkomme, dass ich drauf und dran war, meine Sehkraft auf einem Auge zu verlieren. Dementsprechend war ich wütend und Eisjäger hat die falschen Sachen gesagt, ich das falsche geantwortet und so führte eins zum anderen. Schluss, aus!", erklärte der Krieger schließlich. Er hasste Lügen und wollte nicht damit anfangen, obwohl der Jüngere schon zu einer angesetzt hatte. Etwas von wegen Kätzinnen. Er wollte doch damit nicht andeuten, was zwischen ihm und der Streunerin geschehen war? Nun, nicht viel zumindest, nur ein Blick. Es gab also wenig zu petzen, nur dass er provoziert hatte. Das hatte er gebeichtet, also ging es nun um etwas anderes. Etwas unwillig über das nun folgende Eingeständnis seiner Schwäche und  überzeugt, das richtige zu sagen, miaute Weißklaue nun: "Als Kompromiss schlage ich vor, dass er mir hilft, wieder ein guter Krieger zu werden und mir bei der Ausbildung meiner Schülerin assistiert, damit bei ihr keine Zeit verloren geht."

Genervt setzte Krallenpfote sich an den Rand des Baues. Das ganze ging ihm tierisch auf die Nerven. Er wollte Krieger, kein Heiler werden, aber alles, was er bis jetzt tuen konnte, war die Jagdkauer zu erlernen. Bei dem Tempo würde er doch nie Krieger werden! Er war zu höherem bestimmt! Er sollte ein Krieger werden, wenn nicht sogar der Beste! Doch nun saß er hier, gefangen in einem Bau voller Kranker. Und als Schlagenblick dann auch noch im Auge von Weißklaue herumstocherte, wurde ihm schlagartig schlecht. Wie widerlich!, dachte er und legte seine Ohren an. Das war etwas komplett anderes, so etwas hatte er nie sehen wollen und nun würde es sich für immer in seine Augenhöhle brennen. Jetzt ist mir nicht nur langweilig, sondern auch noch schlecht.
Langsam konnte Krallenpfote nicht mehr still sitzen. Er brauchte Bewegung, vom vielen sitzen wurde er nervös. "Kann ich gehen?", fragte Krallenpfote genervt seinen Mentor und schlich sich bereits in Richtung Lagerausgang. Wenn Schlagenblick es nicht konnte, vielleicht auch nicht wollte, dann würde er das Territorium eben alleine erforschen!

Jadejunges
Die schwarze kleine kätzin trabbte langsam hinter Seidenwind her und über legte sich, wie es wohl weiter gehen würde. In nicht allzu langer Zeit würde sie Schülerin werden, wodurch sie dann von ihrer Ziehmutter getrennt sein würde. Es war seltsam. Alle Jungen freuten sich zusammen mit ihren Eltern auf das Schüler werden, und sie? Sie interessierte es kaum. Sie wollte schon fast keine Schülerin mehr werden. Sie lief halb neben der kätzin die ihr ein zuhause gab und sah nicht nach vorne. Sie sah eher auf den Boden, wodurch sie besser denken konnte, ehe sie den Kopf hob und dlweiter lief
gt: Marschland