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 Lager des SchattenClans

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Blutseele
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptySa 16 Jan - 20:35

Flammenpfote
Der schüler saß neben der Kinderstube undhatte im sitzen etwas gedöst. Er zuckte mit dem ohr und blickte dann zum Schüler bau. Ein schnurren entkam ihm under lief Schnur stracks zum schülerbau hin. Er ging direkt zu seiner Partnerin hin. "Magmapfote " schnurrte er liebevoll und grüßte die kätzin nase an nase. Auch er hatte sich etwas verändert. Er war ein stück gewachsen, genauso wie sein pelz und seine muskeln, er wirkte nun mehr wie ein kater, wie ein angehender krieger
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptySa 16 Jan - 20:48

Krähenpfote schnaubte. Würdest du nachts raus gehen oder braucht das Fräulein seinen Schöhnheitsachlaf? , grinste er und es sah so unsymphatisch wie amüsant aus. Eine perfekte Mischnung, zu reizen und zu überreden und vorallem um zu verwirren.
Ein seltsamer gedanke kam ihm. wieso auch nicht? entschuldige.. er richtete sich auf. du brauchst deinen schöhnheitsschlaf ja eigentlich gar nicht.. das lächeln wurde düster anziehend, geheimnisvoll, neugier erweckend.
Also?

//haaaaaahahahahaaaa, zu geil xD
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptySo 17 Jan - 14:12

Krähenpfotes Augen blitzten amüsiert, wobei sie jedoch einen Hauch von Spott erkennen konnte. Was genau er ihr damit sagen wollte, war Nordpfote zwar nicht klar, doch sie nahm es gelassen. Wahrscheinlich wusste er selbst nicht genau wohin dass alles führen würde.
Erst als er diese komische Art von Kompliment machte, war sie verwirrt. Ihr Fell prickelte unangenehm, weswegen sie mit ihrem Schweif über den schneeigen Boden wischte. Als er sie anlächelte, schaute sie weg. Testet er mich?, fragte sie sich. Wenn ja, dann stellt er sich ziemlich ungeschickt an. Nachdenklich lenkte sie ihren Blick an den Lagereingang und beobachtete stillschweigend die annahenden Krieger.
Nein, ich denke ich brauche ihn nicht.", antwortete sie. "Gerade deswegen kann ich noch ein paar Minuten warten. Blutstern ist bereits hier, die meisten Krieger werden wohl gleich angekommen sein, dann sollten wir gehen können."
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptySo 17 Jan - 19:25

Krähenpfote war zufrieden. Beide bekamen nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit von anderen, weshalb er wenigstens dort eine Art Verbindung zu Nordpfote fand.
Als er bemerkte, wie das Kompliment seine verwirrende Wirkung zeigte, beschloss er, weiter an diesem Punkt anzuknüpfen.
"Entschuldige meine ungestüme Art gerade eben. Das gehört sich nicht." er neigte leicht den Kopf, ohne seine fesslend geheimnisvollen blauen Augen von ihr zu nehmen.
"ich freue mich, heute nacht gesellschaft zu haben. kommt nicht oft vor."
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyDo 21 Jan - 19:38

Noch nie hatte sich Nordpfote so unsicher gefühlt, der sonst eher feindselig-eisige Blick Krähenpfotes strich über sie hinweg wie der kalte Wind der Blattleere. Es gab wenig Katzen, die sie ansprachen, was noch nicht einmal böse gemeint war. Man übersah sie einfach recht schnell und das nahm Nordpfote ihnen meistens auch nicht allzu übel.
Es war nur ungewohnt, jemandem zu begegnen, dem dasselbe passierte. Das einzige, was dieses seltsame Ungewohnt-sein übertraf, waren Komplimente dieser Katze. Oder Entschuldigungen. Misstrauisch legte sie den Kopf schief und fragte sich, als er sich bei ihr zuerst entschuldigte, ob er es überhaupt ernst meinte. Doch irgendwie machte es ihr ein warmes Gefühl im Magen, dass er ihre Gesellschaft wertschätzte. In ihrer Verlegenheit antwortete sie nicht, sondern nickte nur leicht.
"Es wird langsam Zeit zu gehen.", bemerkte sie stattdessen und versuchte ihr aufkommendes Prickeln im Fell zu überspielen.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptySa 23 Jan - 19:31

Krähenpfote lächelte düster in sich hinein. Braves Kätzchen..~, dachte er zufrieden. Genau das war die Reaktion gewesen, die er sich erhofft hatte. Er leckte sich ruhig das Brustfell ab und streckte sich dann, um die Muskeln zu lockern. Es war eine unbedeutende Handlung, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Unauffällig sah er sich um. Wie er es immer tat, trabte er langsam los; bedeutete Nordpfote , ihm zu folgen. Krähenpfotes Fell verschwand im Schatten und machte ihn sehr viel schwerer zu sehen als im Licht. Er schlich hinter den Ältestenbau - die alten Flohpelze bekamen doch eh nichts mehr mit - und war wie verschwunden, als er sich unter einen der Ginsterbüsche, die das Lager begrenzten, schob und es somit verließ.
Auf der anderen Seite sah er sich kurz um, wartend, dass Nordpfote schlau genug gewesen war, um ebenso unauffällig zu verschwinden und nun gleich hinter ihm auftauchen würde.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptySa 23 Jan - 21:40

Weißklaue hatte unglaublich schlechte Laune. Damit war nicht gemeint, dass er sich darüber ärgerte, untätig im Lager sitzen zu müssen. Nein, er ärgerte sich, weil er unnötigerweise unnütz im Lager saß und noch immer nicht so recht die Erlaubnis bekommen hatte, wenigstens einen Spaziergang oder winzig kleinen Jagdausflug zu machen. Die Dunkelheit tat ihm gut, weil es darin nicht viel zu sehen gab, sodass er auch nicht das Gefühl hatte, tausend Dinge nicht zu erblicken, doch auch die Einsamkeit lauerte darin. Wolkenflug tauchte nicht einmal auf, um ihm Gesellschaft zu leisten, der Heiler war ein alter Miesepeter und sprach ohnehin nicht mit ihm. Wo war eigentlich Magmapfote? Das war eine unglaublich gute Frage, in Anbetracht der Tatsache, dass ihr eine derart lange Pause nicht helfen würde, Kriegerin zu werden.
Der einzige, der ab und an vorbeischaute, war sein ehemaliger Fein und jetzt nicht wirklich bester Freund Eisjäger, wahrscheinlich wegen einer Mischung aus Mitleid, das der Ältere nicht haben wollte, und Schuldbewusstsein. Es stand immer ein wenig zwischen ihnen, doch die Weißen gifteten sich zumindest kaum noch an. Gerade jetzt, wo der Einäugige in seinem Lagerkoller und Selbstmitleid versank, tauchte eben jener auf und grüßte. Höflich war er ja immer, nur eben aalglatt und schwerer zu fassen als der widerliche Fisch des FlussClans. Hastig stand er auf und wirkte dabei nur ganz kurz ein wenig unsicher, weil er zu schnell gewesen war. Der Jüngste war er nicht mehr... Nun, sooo alt aber auch wieder nicht! Trotzdem wollte er sich vor dem anderen Kater keine Schwäche erlauben, denn irgendwie bewunderte er dessen Geschick im Kampf und die Fähigkeit, einfach alles an sich abprallen zu lassen. Er dagegen war häufig unfair, ein wenig gehässig oder auch einfach impulsiv, obwohl er auch ganz anders konnte. Nur wenige kannten seine ritterliche und beschützende Seite - nämlich die Schwachen des Clans und seine geliebte Hagelsprung. Noch weniger Katzen hingegen den sanften, liebevollen Weißklaue. Der war für seine besten Freunde und seine große Liebe reserviert.
"Guten Tag!", grüßte er förmlich und nutzte die Gelegenheit. "Raus hier, schnell, bevor dieser missgelaunte Heiler etwas merkt!", zischte er und schob den Neuankömmling sofort wieder durch die Öffnung. Obwohl er nicht im Training war, waren seine Schultern breit und sein Auftreten einigermaßen selbstsicher, obgleich er hauptsächlich darauf vertraute, dass der Krieger mitspielte. Draußen, wo alles hell und laut war, setzte er sich sofort hin, um alles aufzunehmen und möglichst unauffällig den Kopf zu schwenken, um viel von seiner Umgebung wahrnehmen zu können, ohne wie ein Mondkalb im Lager zu stehen und zu glotzen wie ein Junges, das die Kinderstube zum ersten Mal verlässt.
Es fühlte sich ganz ähnlich an.
"Magmapfote?", rief er, als er sie erblickte, sah aber schnell wieder zu Eisjäger, um ihm nicht dieses widerliche Loch an seinem Schädel zu präsentieren. Das wäre vermutlich grausam gewesen, doch vor allem war es durch und durch unangenehm. "Wie läuft es bei dir so?", wollte er wissen.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptySo 24 Jan - 0:10

Eisjäger
Angesprochen: Weißklaue | 13 Monde, Krieger, SchattenClan
Es war schon eigenartig. Weißklaue schien nicht viel Gesellschaft in letzter Zeit gehabt zu haben, zumindest schloss Eisjäger das aus seiner Reaktion. Der ältere Kater wirkte ein wenig ungeduldig, aber das war wiederum nicht sehr wunderlich. Der jüngere Weiße mit den eisigen Augen würde sich als wesentlich schlimmer beschreiben. Er zeigte es zwar weniger, doch wenn er nur für kurze Zeit ausfiel, kam er sich bereits nutzlos vor und begann sich zu ärgern. Auch wenn er jeden Tag immer dann, wenn er für nichts eingeteilt war die Ruhe besaß ein Schläfchen zu halten, so ärgerte er sich über sich selbst, wenn er verletzt war.
Vermutlich hätte er relativ leicht etwas dagegen unternehmen können, dass Weißklaue ihn hinausschob, auch wenn er nicht vorhersagen konnte, wer ein rohes Kräftemessen gewinnen würde - falls es überhaupt einen Gewinner gäbe - doch er sah keinen Sinn darin. Er selbst hätte gar nicht erst darauf gewartet, dass er sich hinausstehlen könnte. Das hatte er auch nach dem Kampf nach Dorn nicht getan. Man hatte den Heiler und dessen Sohn auf ihn ansetzen müssen, damit er nicht einfach das Lager verließ. Andere würden es vielleicht als Selbstüberschätzung bezeichnen, doch damit hatte dieses leichtsinnige Verhalten nichts zu tun. Eisjäger konnte sich nur nicht erlauben schwach zu sein.
Weißklaue schien froh, endlich aus dem Heilerbau hinaus zu gelangen. Auch wenn es auf den jüngeren so wirkte, als würde er sich etwas zurückhalten. Bevor er sich Eisjäger zu wandte, rief er seine Schülerin, Magmapfote. In diesem kurzen Moment spürte der junge Weiße ein leichtes Stechen in der Brust, als würde jemand versuchen ein Loch in das Eis zu bohren, womit er sich verschloss. Einerseits, weil er immer noch keinen Schüler hatte und stattdessen sogar für eine Weile sozusagen degradiert worden war und andererseits, weil er die dunkle Höhle sehen konnte, für die er verantwortlich war. Er konnte nicht sagen, warum es ihm so leid tat, vermutlich weil viele Faktoren dabei eine Rolle spielten. Aber das Mitleid stand gar nicht so sehr im Vordergrund. Viel eher war es die Selbstverachtung, die in seinem Innern wirbelte. Er wollte sich beherrschen, alle Gefühle und Emotionen einfrieren, doch er hatte noch einen langen Weg vor sich. Je weniger er sich anderen näherte, desto besser wäre es vermutlich, denn solange seine Eiswand nicht vollkommen war, staute sich alles nur. Und wenn es dann heraus brach, geschah etwas wie das, was er Weißklaue angetan hatte. Bis zu dem erneuten Treffen mit Dorn, durfte er das Eis nicht brechen lassen. Vielleicht nicht einmal dann, jedoch bezweifelte er, dass es ihm möglich wäre. Immerhin bedeutete dieser Kampf mehr als nur den Schutz des Clans, wobei selbst das schon ein sehr gewaltiger Grund war.
Aber er sah nicht weg, als ihm das Loch präsentiert wurde. Er zuckte nicht einmal mit der Wimper. Es würde Weißklaue vermutlich mehr schmerzen, als ihn selbst. Eisjäger wusste, wie es war, wenn andere einen anstarrten, als sei man unnormal, schrecklich oder monströs. Er würde verhindern, dass auch nur eine Katze dem älteren Weißen wegen der Höhle ein eigenartiges Gefühl gab.
Und ausgerechnet dieser Kater fragte den jungen Krieger nun, wie es ihm ging. "Geht", erwiderte dieser nüchtern und knapp, wie immer. Doch eigentlich bedeutete dieses eine Wort "Nichts ist in Ordnung". Wer könnte ihm das auch in seiner Situation verübeln? Seine Strafe war angemessen, dennoch belastete sie ihn. Auch wenn seine Tat, die die Strafe veranlasst hatte, viel schwerer auf seinen Schultern lastete.
"Und selbst?" Der junge Weiße wirkte noch distanzierter als sonst, jedoch schwang in seiner eisigen, dunklen Stimme noch etwas mit. Anstatt Ruhe und Kälte war da noch ein Hauch von Unbeholfenheit, Unsicherheit. Bisher hatte Eisjäger sich nur mit einer einzigen Person darüber unterhalten, wie es ihm ging. Und das war Sternchen. Sie war die einzige Katze, mit der er mehr oder weniger gewöhnliche Gespräche führte. Im Clan drehte sich - wenn überhaupt - alles nur darum, was er tun konnte, ob er an einer Patrouille teilnahm, das Lager bewachte oder auf Jagd ging. Wenn er es anders gekannt hätte, dann wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass es in gewisser Weise traurig war. Doch das erkannte er nicht. Der ganze Clan konnte ihn verachten, fürchten oder ablehnen. Er war sein Zuhause und würde es auch immer bleiben. Ohne zu zögern würde er sein Leben geben, wenn er dadurch auch nur eine einzige Katze retten könnte.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptySo 24 Jan - 19:35

Ungerührt beobachtete Nordpfote, wie Krähenpfote sich erst putzte, der selbstzufriedene Ausdruck in seinen Augen entging ihr nicht. Als er seine Muskeln lockerte, gähnte sie demonstrativ und entblößte ihre weißen, scharfen Zähne, bevor auch sie sich erhob und die Maus vergrub. Wenn sie sich schon normal geben wollten, mussten sie es auch gewissenhaft tun.
Während sie dies tat, trabte der seltsame Schüler schon los und sie beobachtete ihn, wie er Richtung Ältestenbau verschwand. Nachdenklich blickte sie sich erst um und beschloss, am Schülerbau eine Luke zu finden, an der sie sich herausquetschen konnte. Es würde zu auffällig wirken, wenn sie beide dorthin liefen und sie hätte eine kurze Zeit Abstand zu Krähenpfote. Er verwirrte sie ungemein, doch sie ließ es sich nicht anmerken, geschweige denn ein Wort darüber verlieren.
Hoheitsvoll trabte sie am Schülerbau vorbei, ihr Fell am Ginster entlang streifend, bis sie die passende Luke fand und sich hindurch zwängte. Sie atmete glücklich ein, es wurde augenblicklich stiller um sie herum und sie genoss für ein paar Sekunden den Wind auf ihrem Fell, bevor sie in Richtung Krähenpfote ging.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyMo 25 Jan - 16:34

Krähenpfote spitzte die Ohren, als er Nordpfote aus einer anderen Richtung kommen hörte.
Stimmt.., gab er still zu, das war klug von ihr.
Er sah zu ihr herüber und zum ersten Mal lag ein zufriedener, keinesfalls provozierender Ausdruck auf seinem Gesicht. So, als wäre plötzlich etwas von ihm abgefallen, als wäre er in ein zweites Fell geschlüpft.
"Schon besser, nicht wahr?", grinste er und es sah abenteuerlustig aus, beinahe verbindend.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyDi 26 Jan - 19:28

Seidenwind blickte zu ihrer Schwester auf. "Sie ist gestorben, Schlangenblick sagte, es hätte an ihrem Herzen gelegen. Es sei wohl einfach zu schwach gewesen, ihm seien ein paar Unregelmäßigkeiten beim Herzschlag aufgefallen, aber er konnte nichts dagegen tun. Ich habe dich nicht gesehen...deswegen konnte ich es dir noch nicht sagen. Aber Flaumjunges entwickelt sich hervorragend. Sie ist zwar sehr klein, aber kräftig. Und sie hat sogar schon ihre Augen geöffnet. Und sie hat mich Mama genannt", schnurrte sie und bei den letzten Worten brach sich ihr Rasseln, denn Tränen mischten sich dazwischen. Stolz wallte in ihrer Brust, als sie das kleine Junge betrachtete. "Und Jadejunges ist wirklich geschickt, sie ist klug und aus ihr wird sicherlich eine gute Kriegerin werden, da bin ich mir wirklich sicher."
Die Königin leckte Flaumjunges über den Kopf, welches sich daraufhin an ihren Bauch kuschelte. Sie wusste, wie schwer es für ihre Schwester sein musste, denn sie würde ihr Junges niemals ihr Junges nennen können. Flaumjunges war einfach ein aufgenommenes Streunerjunges, das deswegen gehänselt wurde. Es war nicht das Junge der Anführerin...
"Ich glaube, wir halten dich auf. Du bist Anführerin...der Clan ist dein Junges", miaute sie und lächelte. Und dein anderes Junges ist sicher. Fügte sie in Gedanken hinzu.

Schlangenblick war wieder im Lager. Er war nicht gerade begeistert davon, dass Weißklaue losziehen wollte, doch er würde ihn nicht aufhalten. Weißklaue wäre selbst schuld, er hatte ihm ja gesagt, er solle sich schonen. Aber wer nicht hören will, muss fühlen. Er würde nicht dran sterben, daher mischte er sich nicht ein, wenn die beiden unbedingt zusammen los wollten, würde er es nicht verhindern.
Er sah sich um, suchte nach Krallenpfote, seinem Schüler. Setzte sich hin und überlegte.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyDi 26 Jan - 20:21

Blutstern
Die Kätzin erstarrte als ihre Schwester meinte, dass ihr junges tot war. Sie schloss ihre augen und neigte leicht den Kopf, dachte an Emmet und ihre verbliebenen Jungen die bei ihm waren. "Es tut mir leid, auch für dich, Seidenwind" miaute die schwarze Anführerin leise und legte sich dann neben das Nest ihrer Schwester hin. "Der Clan ist mein junges, ja, aber du bist meine Schwester, du bist meine Familie, die letzte" miaute die Kätzin leise und neigte den Kopf dann hinab zu Flaumjunges. "Hallo meine kleine" schnurrte die Kätzin leise, etwas, was sie selten tat. "Ich bin deine Tante" flüsterte sie
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyFr 29 Jan - 15:41

Langsam öffnete Nordpfote ihre Augen und unterdrückte das sehnsüchtige Seufzen, als sie in die Ferne blickte - immer heller wurde der Horizont und immer größer das Kribbeln in ihren Pfoten, endlich loszulaufen. Gleich. Nicht jetzt, nicht vor Krähenpfote., ermahnte sie sich innerlich und blickte zu ihm herüber - und zu ihrem Erstaunen wirkte er zufrieden. Kein Ärger, keine Provokation - einfach nur, als wäre er glücklich.
Und dann zerstörte er den Augenblick, als er sie angrinste und laut miaute. Sie blinzelte mit großen Augen - ihr war seine Abenteuerlust zwar nicht entgangen, jedoch sollten sie sich erst ein wenig von dem Lager entfernen, bevor sie anfing, vor Freude Purzelbäume zu schlagen.
"Schhh!", machte sie also. "Lass uns erst von hier verschwinden.
Sie überlegte kurz, wo ein guter Ort sein könnte, an dem man nicht nur laufen und jagen, sondern auch gut geschützt war. Und fast augenblicklich kam ihr der perfekte Ort in den Sinn, sie lief los - nicht unbedingt langsam, allerdings in einem Tempo, in dem er sie einholen konnte, falls er ihr hinterherlaufen wollte.
-> Der Marderbaum
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyFr 29 Jan - 22:52

//haha, ich hatte genau den gleichen ort im kopf ^^

Krähenpfote begann leichte Sympathie für Nordpfote zu entwickeln.
Er trabte schnell hinter ihr her, seine Pfoten wurden leichter mit jedem Schritt, den er sich vom Lager entfernte. Das Atmen wurde leichter, die Muskeln arbeitet geschmeidig ohne Schmerzen.
In wenigen Augenblicken hatte er Nordpfote eingeholt und überholte sie leicht, lief etwa eine Schwanzlänge weiter vorne, aber dennoch noch etwas neben ihr.
Es war wie eine Droge für seine Sinne, all die Luft mit ihren Gerüchen, die Wolken, wie wanderten, der Himmel, wie Krähenpfote ihm immer näher zu kommen schien. Je weiter sie vom Lager weg waren, desto schneller wurde er; allerdings in einem angenehmen Tempo.
Er fühlte sich, als ob nichts ihn mehr stoppen könnte.

---> Marderbaum
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyMo 1 Feb - 1:16

Abendpfote trottete zum Frischbeutehaufen und verputzte mit wenig Apetit eine kleine Spitzmaus. Dann nahm sie eine Eidechse und eine Maus ins Maul und trug beides zum Ältestenbau. Ihr war langweilig und sie fragte sich wo Igelpfote steckte daher hoffte sie die Ältesten würden ihr im gegenzug für das Frühstück eine Geschichte erzählen. Sie ließ die Beute gleich am Eingang fallen und schaute erstmal ob den schon jemand wach war.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyDo 4 Feb - 21:10

Ihr weicher Pelz war ganz stumpf und ihre Nase glich einer Eisfläche nachdem die Sonne einige Haarlängen geschmolzen hatte. Der Ganz war langsam und unsicher, einem Kitze gleich, welches zum ersten Male den schützenden Busch verließ. Sie zitterte am ganzen Körper, hustete und krächzte.
Wo war nur ihr Lebensmut geblieben? Magmapfote fühlte sich, als hätte der SternenClan sich gegen sie verschworen und wollte ihr nun den Gar aus machen mit einer schwächeren Form von Husten. Oder wollte er sie sogar zu sich holen? Noch nie in ihrem Leben hatte die junge Schülerin etwas gegen das Gesetz wissentlich getan, also schätzte sie ihre Chancen hoch, bei ihren Eltern im Sternenvlies zu sitzen, gemeinsam mit Beerenjunges, ihrer Schwester, die so früh starb, dass sie kaum Erinnerungen noch an jene hatte.
Die rote Schülerin vergrub ihre verklebte Nase in den Pfoten. Sie fror und der Schülerbau erschien ihr heute als extrem windig und kalt. Fast so, als würde sie draußen im Marschland liegen, nur darauf wartend, von einem Krieger mit den Sternen im Pelz aufgesammelt zu werden.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyFr 5 Feb - 21:45

//Soll Weißklaue mal nach Magmapfote sehen oder hast du andere Pläne?

Weißklaue war unglaublich froh über die frische Luft, die seine Lungen füllte, bei jedem Atemzug. Im Bau war es immer ein wenig muffig und einengend, sodass man sich erdrückt fühlte, wenn es einem gut genug ging, dass man überhaupt solche Dinge denken konnte, ohne schreckliche Kopfschmerzen zu bekommen. Insofern war es befreiend, nach draußen gelangt zu sein, denn sofort wurde das Dröhnen in seinem Schädel besser, ehe es nach einigen Minuten ganz verschwand. Er neigte den großen, breiten Kopf erst nach links und drehte ihn dann doch wieder nach rechts, damit ihm nichts entging. Klar, das Lager war sicher, aber deswegen war er noch lange nicht beruhigt. Sein Sehvermögen hatte immer mehr nachgelassen, aber es ganz zu verlieren war dennoch keine schöne Erfahrung gewesen und er fühlte sich ziemlich blind und ungeschickt, weil er - dass wusste er - unweigerlich stolpern würde, sobald er sich erhob und losging. Diese kleinen Unebenheiten und Steine waren einfach nicht da, bis er drauftrat, das hatte er schon auf dem Weg aus dem Heilerbau lernen müssen.
Auch Eisjäger schien sich irgendwie unwohl in seiner Haut zu fühlen. Wegen seinem Auge, wegen seiner Strafe, wegen seiner eigenen Bosheiten ihm gegenüber, die er so unverhohlen geäußert hatte, weil er innerlich so zerbrochen war? Der Weiße konnte es nicht sagen, doch vielleiccht war es all das auf einmal und noch viel mehr.
Geht. Eine merkwürde Antwort, aber der Große war nicht besonders sensibel und interpretierte nicht viel hinein. Ja, es schien dem Krieger auch nicht besonders gut zu gehen, doch wenn etwas ernsteres wäre, würde er es aussprechen, sofern er das überhaupt wollte. Nachfragen war nichts für den Älteren, war es noch nie gewesen. War das der Grund, warum Hagelsprung einen anderen Kater ihm vorgezogen hatte? Es tat noch immer weh, sich das einzugestehen, brannte wie die Verletzung in seinem Gesicht und würde ebenso wenig verheilen, ohne Spuren zu hinterlassen.
"Es war schon besser, aber das Fieber ist schon vor einigen Tagen komplett abgeklungen und ich habe mich nur noch eingeengt gefühlt dort unten, im Heilerbau. Nur an das Gefühl, auf einer Seite nichts zu sehen, muss ich mich noch gewöhnen. Oder vielleicht auch daran, dass mich alle so schief ansehen, wenn sie glauben, ich merke es nicht. Ich bin doch jetzt nicht schwach, nur weil ich zur Hälfte blind bin, richtig? Ich bin ja auch zur Hälfte nicht blind!", miaute er und es klang am Ende ein wenig verzweifelt, weil es einfach nur noch falsch war.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptySa 6 Feb - 18:01

Flammenpfote
Der flammenfarbene Kater suchte seine Freundin im Lager, er folgte Magmapfotes Geruch und fand sie dadurch ziemlich schnell, auch dadurch, dass sie ziemlich hustete und auch anders roch. Er lief direkt im Schülerbau zu ihr und schmiegte sich eng an sie, instinktiv, um sie zu wärmen. Er leckte ihr zärtich über den Kopf. "Magmapfote,......soll ich Schlangenblick holen gehen?" miaute er leise und unterdrückte nur mit mühe die Angst in seiner tiefen Stimme, er hatte schreckliche Angst um die Kätzin, die sein Herz gestohlen hatte.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyDi 9 Feb - 16:31

Flaumjunges sah auf und blickte die Katze, die ihr ganz seltsam und fremd erschien, an. Sie wusste instinktiv, dass die Katze die Wahrheit sagte, aber irgendwie auch nicht. Denn sie wusste, dass Seidenwind nicht ihre richtige Mama war. Und wenn ihre Mama nicht ihre richtige Mama war, dann war auch ihre Tante nicht ihre richtige Tante.
Aber da war noch etwas anderes, was sie ein wenig scheu zurückweichen ließ. Das Rasseln fehlte. Wieso rasselte diese große schwarze Katze nicht? Ihre Mama rasselte ja auch...und es war schön, denn so wusste sie immer, dass alles in Ordnung war, musste nicht lauschen, ob ihre Mama bei ihr atmete, denn sie hörte es ja. Sie hörte dieses Rasseln, das ganz verschiedene Stimmlagen hatte. Wahrscheinlich war es nie jemand anderem aufgefallen, denn keiner verbrachte so viel Zeit bei Seidenwind wie sie selbst und ihre große Schwester Jadejunges.
Vorsichtig trat sie näher, wich dann aber doch wieder ein Stückchen zurück. Sie sah zu ihrer Mama und wollte sich verstecken. Sie fühlte sich unwohl, da war eine Katze, die sie nicht kannte. Und das überforderte sie.
"Mama", quietschte sie und setzte sich hin, plumpste förmlich auf den Boden.


"Schhh", miaute Seidenwind leise. "Es ist ja schon gut. Blutstern tut dir nichts", miaute sie sanft. Doch das Rasseln war wie immer laut genug, um die Regung für die meisten Katzen zu verbergen. Doch die Königin wusste, ihrer kleinen Flaumjunges würde es auffallen. Sie sah zu Blutstern, Bedauern lag in ihrem Blick. Es tat ihr leid, dass das Junge so reagiert hatte. Aber sie konnte es ja nicht ändern. Wie sollte ein Junges verstehen, was hier zugange war? Flaumjunges dachte, dass sie das Kind einer Streunerin wäre, ein Streunerjunges, wobei Seidenwind bezweifelte, dass dem Jungen die gesamte Tragweite bewusst war.
Die graue sah sich nach ihrem zweiten Jungen um. Jadejunges schien noch draußen zu sein. Dann setzte sie sich dicht neben ihre Schwester. "Silberjunges Tod ist bedauerlich, doch sie hat gelitten. Und nun hat ihr Leid ein Ende. Sie fehlt mir, auch wenn sie nur ein Streunerjunges ist, doch nichts auf der Welt kann sie wieder zurückholen", miaute sie leise und machte sich dann im Nest zurecht, legte sich so hin, dass Flaumjunges, wie es für die Kleine üblich war, sich an ihrer Brust verstecken konnte. Sie lächelte ihre Schwester an. "Wenn du Jadejunges siehst, schick sie bitte zu uns. Und Jadejunges ist auch soweit...sie sollte zum Schüler ernannt werden", miaute sie und legte ihren Kopf ab. Sie war erschöpft, der Luftmangel wirkte sich deutlich auf ihre Ausdauer aus. Sie hoffte, dass Blutstern dem Jungen nicht böse sein würde...für Flaumjunges war einfach alles unverständlich. Sie war noch jung...und scheu.

Wolkenflug hatte im Kriegerbau gelegen und nachgedacht. Es war ihr schwergefallen, die Sache mit Eisjäger und Weißklaue. Sie liebte Weißklaue über alles, aber sie hatte bisher nie einen Groll gegen Eisjäger gehegt, er war ein Freund gewesen. Keiner der an den Stellenwert Weißklaues heranreichte...das nun wahrlich nicht.
Die dunkle Kätzin mit den weißen Markern erhob sich, glättete ihr Fell und trat aus dem Bau. Sie war recht selbstsicher, kannte ihre Fähigkeiten und durch den Verrat ihrer Eltern wusste sie auch Bescheid, wie das Leben manchmal so lief. Das einzige, was sie begleitete, war die Liebe zu Weißklaue. Das war ihr Grund, zu leben.
Sie entdeckte ihren Freund, der in ihr nie mehr sah als eine einfache Freundin, und trat in seine Nähe. Er war im Gespräch, sie würde nicht stören. Sah ihn einfach an und lächelte.

Echsenschweif lag da. Seine Glieder schmerzten. So war das im Alter. Früher war es anders gewesen...aber das war lange her. Ja, wirklich, viel zu lange her. Er dachte an sein Leben zurück, an die Schuld, die in seinem Herzen lag und er bangte darum, überhaupt in den Sternenclan einziehen zu können, wenn es soweit war. Denn wenn er darüber nachdachte, war es eine lange Liste an Verschuldungen, die er hatte. Zuerst war seine Mutter gestorben, weil er seine Schwester zu einem Ausflug überredet hatte, dann wenige Zeit später ihr Vater aus dem gleichen Grund. Dann sein Mentor, damals am Krähenort, durch die Ratten. Auch das war seine Schuld gewesen. Seine Gefährtin Rauchpfote, die sich das Leben nahm, weil er sie verlassen hatte...
Es waren der Tode zu viele, die auf sein Konto gingen. Sicher, das Leben war hart, es hatte ihn gezeichnet. Doch auch er hatte sein Leben gezeichnet. Er hatte eine wahre Liebe gehabt, Sternenklang. Niemals würde er sie vergessen. Sie war ein Wunder, er war um einiges älter gewesen als sie selbst, doch die wunderbare Kriegerin starb dennoch früher als er. Vielleicht war es Glück, dass sie nicht mehr zusammen waren...denn dann hatte er nie in die Situation kommen müssen, ihr verzeihen zu müssen. Doch dieser Trost war so gering, dass er nichts wog. Er vermisste Sternenklang, alles an ihr. Sie war perfekt gewesen, die eine, die er immer lieben würde. Seine anderen Gefährtinnen würden niemals an sie heranreichen...niemals...
Der Älteste schrak aus seinen Gedanken als Abendpfote eintrat. Zwar hatte die Schülerin Beute dabei, doch er hatte dennoch keine Lust auf Gesellschaft. Er wollte allein sein, allein mit den Gedanken, die ihn quälten. "Was willst du?", fragte er mürrisch und blickte sie durch seine immer trüber werdenden Augen an.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyDi 9 Feb - 20:40

Blutstern
Die Kätzin zuckte leicht mit den Schnurrhaaren als Flaumjunges zurückwich und sich bei ihrer Schwester Seidenwind versteckte. "Ich tu dir doch nichts" miaute sie leise, wollte das Junge etwas beruhigen, aber sie schaffte es nicht. Kurz schloss sie ihre Blutroten augen und nickte leicht auf die Aussage ihrer Schwester hin,dass Jadejunges bereit sei eine Schülerin zu werden. "Ich werde sie zu euch schicken wenn ich sie sehe" miaute sie leise und neigte den Kopf vor der Königin. "Ich denke über einen mentor nach" miaute sie noch leiser und erhob sich dann. "Ich werde euch nicht weiter belästige, oder angst machen" sie räusperte sich und verließ dann die Kinderstube. "Der Clan benötigt was zu fressen! Wolkenflug? Such dir bitte zwei weitere Krieger oder auch Schüler um eine Jagdpatroulie anzuführen!" miaute sie laut durch das Lager
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyDi 9 Feb - 21:10

Mit zitternden Gliedmaßen kroch Krallenpfote aus seinem Nest im Schülerbau und schlüpfte auf die Lichtung. Laut gähnend setzte der deutlich übermüdete Schüler sich auf den Boden der Lichtung und versuchte mit einigen erfolglosen Zungenstrichen sein Fell zu glätten. Die ganze Nacht über, nachdem er nach der Versammlung sofort in sein Nest gekrochen war, hatte er sich von links nach rechts und von rechts nach links gewälzt. Wieder hatten Träume ihn am Schlafen gehindert, und Krallenpfote könnte meinen, dass er mit seiner Unruhe nicht nur sich wachgehalten hatte. Doch das war ihm im Moment egal. Der Schüler war zu müde, um überhaupt einen klaren Gedanken zu fassen. Daher beendete er auch die Versuche seinen Pelz unter Kontrolle zu bringen und sah sich stattdessen auf der Lichtung um. Wirklich viel schien nicht los zu sein, aber beurteilen konnte er das sowieso nicht. Eigentlich war ihm auch das im Moment egal. Die düsteren Gedanken des Traumes schwirren noch immer in seinem Kopf – daher hoffte er auch, dass Schlagenblick nichts Schlimmes vorhatte. …Schlimm im Sinne davon, irgendwelche Aufgaben eines Heilers erledigen zu müssen. Das war so gemein! Krallenpfote wollte ein Krieger sein – der Beste, um genau zu sein!
Mürrisch lies der Schüler seinen Kopf hängen, so dass seine Schultern heraus stachen. Wieso rummeckern – er könnte es eh nicht ändern und so schlimm war es bis jetzt ja nun auch nicht gewesen.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyMi 10 Feb - 21:27

Kobrazunge [M]

Müde öffnete der Krieger seine Augen und sah sich im Kriegerbau um, konnte aber nichts erkennen. Mit schweren Pfoten stand er auf und tappte auf die Lichtung, wo er sich neben den Eingang zum Bau setzte ind zum Himmel hinaufsah. >Guten Morgen Daunenflug, Nebeljunges, Schneejunges und Dunstjunges. Hattet ihr auch so eine friedliche Nacht wie ich? Hoffentlich schon. Ich vermisse und liebe euch alle sehr.< Kobrazunge schloss die Augen, den Kopf noch immer zum Himmel gereckt. Das tat er jeden Morgen. Jedes Mal, wenn er aufstand, grüßte er seine tote Familie und fragte nach ihrem Wohlergehen. Auch wenn er wusste, dass sie ihm nicht antworten konnten, war er doch der festen Meinung, dass sie ihn hören konnten. Und ihn genauso liebten wie er sie.
Nachdem der Kater ein paar Herzschläge lang einfach so dagesessen hatte, öffnete er seine Augen wieder und begann mit seiner morgendlichen Fellpflege. Diese dauerte bei seinem mittellangen Fell ganz schön lange, doch Kobrazunge tat es gerne.
Als er damit fertig war, sah er sich im Lager um, konnte aber niemanden entdecken, mit dem er gerne reden würde. Das war aber nichts Neues für ihn. Er wollte mit so gut wie keiner anderen Katze reden, außer er musste es. Die einzigen Katzen, mit denen er freiwillig redete, waren Jungen. Doch der Krieger wollte jetzt nicht einfach so in die Kinderstube stürmen und die Königinnen mit ihren Jungen belästigen, also saß er einfach nur so neben dem Kriegerbau und sah seinen Clangefährten bei dem zu, was sie gerade machten.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyFr 12 Feb - 16:10

Kristallsplitter
Sie lag noch in ihren Nest aus Moos und weichen Blättergewebe und 
träumte noch halb. Die Stimmen von der Lagerlichtung drangen immer  
tiefer in ihren Traum und sie zuckte genervt mit dem Ohr. Der Wind 
zauste ihr Fell und sie grummelte. Letzten Endes gab sie schließlich 
nach und öffnete blinzelnd ihre blauen Augen. Herzhaft gähnte sie und 
setzt sich auf. Ihr Nest lag aufgewühlt da und in ihren dichten weißen
Pelz hingen lauter kleine Moosfetzten. Kurz rollte sie mit den Augen 
ehe sie mühsam begann die Moosstücke aus ihren dicken Pelz zu 
zeeren. Danach müsste sie wieder ihr Pelz pflegen und sie fauchte 
bei der Vorstellung. Doch es brachte nichts nach dem sie mit ihrer
 Morgenwäsche fertig war und ihr Pelz wieder seiden anlag sprang 
sie aus dem Bau und schüttelte sich ausgeschlagen. Ihre Laune stieg 
bei jeden Schritt den sie tat und sie setzte sich neben den Frischbeute-
haufen. Froh darüber rechtzeitig wach geworden zu sein saß sie in der 
Versuchung sich ein Beutestück zu nehmen neben dem Beutehaufen 
und versuchte sich abzulenken indem sie noch ein oder zweimal über 
ihr Pelz fuhr.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyFr 12 Feb - 17:19

Wolkenflug hatte gerade den nötigen Schritt tun wollen, um zu Weißklaue zu gehen, als Blutstern sie ansprach. So ein Mist! Die durchaus schöne Kriegerin nickte ihrer Anführerin zu und sah sich dann im Lager um. Hoffentlich würde sie noch die Möglichkeit haben, kurz zu Weißklaue zu huschen. Sie vermisste ihren Freund. Und für sie selbst war er auch mehr als das...jeder Blinde hätte es gesehen, dass sie ihn liebte, doch er...er sah es nicht.
Und sie ahnte, dass sie ihn auch niemals bekommen würde. Dumm war sie nun wirklich nicht. Sie seufzte und ging los. Sie entdeckte Kristallsplitter neben dem Frischbeutehaufen und trat auf sie zu. "Hallo Kristallsplitter. Ich soll eine Jagdpatrouille führen. Wir treffen uns am Lagerausgang", miaute sie freundlich, aber dennoch irgendwie bestimmt.
Sie würde ein Nein nicht akzeptieren. So war sie nicht. Sie machte, was sie machen wollte, sie übertrat Grenzen, ohne zu zögern. Doch sie wusste, dass es falsch war. Anders als ihre Eltern... es waren Schmarotzer gewesen, von der schlimmsten Sorte. Sie wusste nicht einmal, ob sie noch lebten, aber Unkraut verging nicht...
Sie sah sich um und entdeckte Kobrazunge neben dem Kriegerbau. Also trabte sie zu ihm hin. Sie hatte nicht sonderlich viel mit ihm zu tun gehabt bisher, eigentlich noch nie wirklich. "Ich soll eine Jagdpatrouille anführen. Begleite mich. Wir treffen uns am Lagerausgang", miaute sie freundlich, drehte sich um und lief noch einmal schnell zum Heilerbau. "Weißklaue? Wie geht es dir?", fragte sie und trat zu dem Kater hin. Sie liebte ihn...von ganzem Herzen...

Schlangenblick entdeckte seinen Schüler und erhob sich. Mit großen, eleganten Schritten trat er auf Krallenpfote zu. "Ich weiß, du bist kein Heilerschüler. Aber da ich dein Mentor bin, wirst du mich begleiten. Dir mag es jetzt als lästig erscheinen, aber später wirst du es mir irgendwann danken. Komm", miaute er mürrisch und trabte los. Er überlegte nicht lange, er wusste, wohin er gehen musste. Zwar war es für einen Kriegerschüler eigentlich verboten, aber bestimmte Kräuter wuchsen nuneinmal nur an der Kräuterweide im Windclan. Und er als Heiler hatte das Recht, dorthin zu gehen. Er bewegte sich selbstsicher und mit einer Ausstrahlung, die nur ein Heiler tragen konnte. Bei einem Krieger hätte man es wohl Arroganz genannt, aber bei Schlangenblick wirkte es nicht arrogant. Es war etwas anderes. Er strahlte Wissen aus. Das mochte seltsam anmuten, doch es war so. Es war, als würde sein Blick allein sagen, was er wisse.
Der Heiler verließ das Lager und schließlich auch das Clanterritorium
gt: Kräuterweide
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 11 EmptyFr 12 Feb - 18:38

Jadejunges
Das kleine Junge kam nach einer ganzen Weile unter dem Busch hervor. Das Fell verheddert, die Augen leicht traurig und sie selbst... Naja... Der zustand war nicht wirklich toll...
Sie hatte unter dem Busch angefangen nach zu denken, über ihre Eltern, ihr leben und einfach alles... Sie würde wohl für sie erste Zeit wieder nur mäßig ansprechbar sein... Aber, wer wollte schon mit dem jungen reden, das einfach nur da ist...
Das schwarze junge war wie in Trance... Sie hörte die Stimme und das sanfte schnurren ihrer Mutter im Kopf, bis ein anderes Geräusch dabei kam... Das rasseln... Seidenwind... Die kätzin, welche das seltsame junge aufgenommen hatte... Welches immer für das kleine Wesen da sein würde...
Jadejunges spürte Schmerz... Keinen körperlichen, nein, einen Schmerz den sie zu gut kannte.. Der sie von innen heraus auf fraß... Die kleine kätzin hätte gerne einfach geweint... Und sie wusste nicht warum... Immer hatte sie geglaubt, sie sei verlassen worden, weil man sie nicht wollte ... Das sie jedoch nicht absichtlich verlassen wurde... Das Begriff die kleine nur innerlich. Es schmerzte...
Die Pfoten setzten sich langsam vorwärts und taten einen Schritt nach dem anderem an Blutstern vorbei, in die Kinderstube. Sie bekam kaum etwas mit, legte sich hinter Seidenwind und grub die Nase in das warme Fell... Sie brauchte Hilfe... Wollte keine akzeptieren oder auch gar nur danach fragen... Sie wollte nicht alleine sein... Immer stärker drückte der Körper sich an den größeren, bis es endlich nah genug war.
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