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 Lager des SchattenClans

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Rubinherz
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyFr 4 Nov - 11:11

//@Hibiskusflocke: Ich meinte eher, dass das keine Beutetiere sind, die Schattenclankatzen tatsächlich tagtäglich fangen könnten. Nur, um es wieder ein bisschen realistischer zu gestalten.

Finkenglut
Magmapfote war so unsicher…aus dem Augenwinkel beobachtete der große Krieger, wie sie mit ihrer ebenfalls sehr unsicheren Mentorin Hagelschweif sprach und war unglaublich froh, dass er sie nicht ausbilden musste. Eine Katze die nicht einmal Beute ohne Gewissensbisse – oder was es auch immer, war was Magmapfote das Töten so schwer machte – töten konnte? Beute die notwendig war, um zu überleben. Ziemlich widersinnig und genau deshalb so anstrengend, um nicht zu sagen dumm. Aber wenn er Hagelschweif so betrachtete…vielleicht hatten sich hier ja die richtigen beiden gefunden. Er würde sich nicht weiter damit herumschlagen; sie würde schon damit fertigwerden. Eine übermotivierte Schülerin war ihm schon mehr als genug und so fokussierte er die hellgrünen Augen nun direkt auf die ihm winzig erscheinende Kätzin Lilienpfote…und schon wurde ihm die nächste Enttäuschung unterbreitet. Der dunkelsandfarbene Kater seufzte leise. Sie war doch noch nicht solange Schülerin, wie er gedacht hatte. Hatte also gerade erst angefangen. Nun ja, zumindest das Gesetz der Krieger musste er ihr nicht mehr erklären und bei der nun bald folgenden Patrouille, würde er hoffentlich schon relativ gute Grundlagen in der Jagd erkennen können. Dass sie Beute, im Gegensatz zu ihrer Baukameradin, töten konnte, war doch bitte selbstverständlich. Er betete dafür zu diesem verdammten SternenClan. Zumindest schien Lilienpfote gut erzogen und würde ihn nicht die ganze Zeit volllabern, wie es der ein oder andere Clankameraden zu tun pflegte. Hatte wohl respektable Eltern gehabt; oder sehr strenge – aber da Finkenglut sich generell eher wenig um das Leben und die Familien der Clankameraden scherte, ging er diesem Gedanken nicht weiter nach. Wichtig war ja auch nicht, was in Lilienpfotes Vergangenheit alles passiert war, sondern nur, was sie jetzt mit ihrem Leben anzustellen gedachte; ob er noch etwas aus ihr machen und die Anführerin damit für einige Zeit zufriedenstellen könnte. Soweit zufrieden, dass sie diese nervigen Biester vielleicht auch eine Weile von ihm fernhalten würde. Verdammt…Meisenflug und er waren dort erst vor ein paar Monden Krieger geworden. Konnten sie das jetzt nicht einfach mal genießen? Seine Schwester konnte das ja, aber er wurde von der Schülerin und seiner Paranoia in doppelter Hinsicht geplagt. Wieder ließ er kalten Blick musternd über seine Schülerin gleiten und auch wenn er wusste, dass soetwas den meisten Katzen unangenehm war, war es ihm ziemlich egal. Er scherte sich generell eher weniger um die Gefühle anderer Katzen, solange sie sich nicht dahin entwickelten sich gegen ihn wenden oder ihm in den Rücken fallen zu wollen. "Gut. Am besten wir gehen jetzt gleich los. Der Krumme Baum wäre sicher keine schlechte Wahl?", meinte er ruhig zu Hagelschweif, sich bewusst, dass sie ihm eigentlich nur zustimmen konnte. In alle anderen Richtungen des Territoriums hatte er schließlich schon Clankatzen abmarschieren sehen. Dennoch verpackte Finkenglut das ganze so, dass sie dachte sie hätte Entscheidungsfreiheit. Das war der beste Weg, um andere Katzen schnell von der eigenen Meinung zu überzeugen: Ihnen die Freiheit zu lassen zu denken, es wäre ihre Idee gewesen. Vollkommen entspannt und doch wachsam wie immer wartete er nun auf die Antwort der Kätzin und das Zeichen dafür, dass es losgehen konnte: Ihre Zustimmung.  
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Ares
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyFr 4 Nov - 13:06

Träge beobachtete der Krieger weiterhin das Treiben im Lager. Doch die unruhige, unbequeme Nacht die er hinter sich hatte, forderte ihren Tribut. Immer wieder fielen dem hellen Kater die Augen zu – nur um im nächsten Moment wieder aufgerissen zu werden. Aber... warum zum Sternenclan ließ er es nicht einfach zu? Warum versuchte er verzweifelt wach zu bleiben... so übermüdet war er weder eine angenehme... noch eine aufmerksame Gesellschaft. Selbst fürs Jagen wäre er zu unkonzentriert.
Mit einem Seufzen fügte er sich seinem Schicksal und schloss unter den wärmenden Strahlen der Sonne die Augen. Er war eine Katze verdammt... Katzen dösten nun einmal. Trotzdem hatte er ein schlechtes Gewissen... anstatt faul herum zu liegen, könnte er los ziehen und Moos suchen um sein Nest auszupolstern. Das Problem war nur, dass selbst dies ihm zur Zeit wie eine unlösbare Aufgabe vor kam. Er schaffte es einfach nicht, sich soweit aufzuraffen und zu motivieren, dass er etwas anderes tat als faul herum zu liegen.
Trotz dieser Gedanken hatte er weder den Drang, noch das Bedürfnis wirklich etwas an der Situation zu ändern. Es war einfach so... angenehm. Die Sonne auf seinem Fell, das leise Gemurmel seiner Clankameraden, das Zwitschern der Vögel...
Langsam aber sich fiel Viperzunge in einen leichten, erholsamen Schlummer – bis ihm jemand auf den Schweif trat. Sein Kopf fuhr hoch und mit einem Fauchen drehte er ihn zu dem Übeltäter. Er hatte einen Krieger oder Schüler erwartet, doch es war das kleine Junge, welches er vor dem Bau Schlangenblicks gesehen hatte. Quer lag es auf dem Schweif des Kriegers und blickte ihn panisch an.
Mit einer hohen, piepsigen Stimme entschuldigte es sich bei ihm und Vipernzunge schüttelte den Kopf. “Ist nicht schlimm.“, miaute er und versuchte, seine tiefe Stimme sanfter klingen zu lassen. “Ein kleiner Unfall, kann jeden passieren. Ist jedem passiert. Ich bin früher absichtlich auf die Schweife der Krieger gesprungen.“
Er hoffte, das Junge damit ein wenig beruhigt zu haben. Nachdenklich betrachtete er das Junge. Hätte er nicht gewusst, dass Dämonenjunges ein Kater war... hätte er schwer sagen können, welchem Geschlecht der Kleine angehörte. Später würde er es mit so einem Gesicht sicher nicht leicht haben... Junge Katzen konnten grausam sein.
Da fiel ihm auf, dass das Junge ihn neugierig betrachtete. Ihm schien etwas auf der Zunge zu liegen. “Hast du eine Frage?“, miaute der Kater deshalb und legte den Kopf schief. Was konnte das Junge von ihm wollen?
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyFr 4 Nov - 16:36

Abendpfote schaute sich um und gähnte leicht. Dann murmelte sie zu sich selbst. "Hm dann soll ich wohl doch nicht jagen gehn....Mist das heißt wohl das ich mich um die Ältesten kümmern muß. Sonst sieht mich noch jemand denkt ich wäre faul udn dann muß ich es zur Strafe machen...Naja bring ichs mal hinter mich" Damit ging sie zum Ältestenbau und mautzte freundlich. "Hallo ihr lieben wie geht es euch? braucht ihr vileicht etwas? Kann ich euch irgendwie behilflich sein?
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptySa 5 Nov - 13:17

//Sternchen, ich kann deinen letzten Post mit Flicken nichtmehr finden.... Ich fang einfach mal irgendwie an, wenn du magst kannst du dazu kommen ^^;//

Blitzschlag leckte sich das Brustfell. Dem Weiß-Braunen kribbelten die Pfoten. Er sehnte sich nach dem Auslauf, den er seit einigen Sonnenaufgängen nicht gehabt hatte. Die Krankheit, die den Krieger heimgesucht hatte, war keine schlimme und nach kurzer Zeit auskuriert, hielt ihn jedoch trotzdem für einige Tage im Lager. Heute fühlte sich der Kater viel besser- der pochende Kopf und die schweren Glieder waren vergessen.
Mit der Besserung kam jedoch auch das sonst schon starke Verlangen, raus in den Wald zu gehen und zu patroullieren. Sein Schweifstümmel zuckte vor überschüssiger Energie. Vielleicht würde er einen seiner Clankameraden zu einem kleinen Übungskampf herausfordern können? So oder so musste Blitzschlag etwas unternehmen bevor er vor Langeweile noch umfiel. Er erhob sich mit glänzenden, braunen Augen und trabte aus dem Kriegerbau. Das Licht blendete ihn nach seiner Zeit gefesselt an sein Nest, aber nach einem Herzschlag war auch das vergessen. Sein Herz füllte sich mit Vorfreude und Glück, wie aufgefüllt von dem Licht des Tages.
Ihm war bewusst, dass er wohl aussehen müsste wie ein Junges, das zum ersten Mal das Lager sah, aber er konnte sich nicht dazu bringen seine Freude zu verstecken. Er streckte sich einmal mehr und ließ seinen warmen Blick über die anderen Katzen schweifen, die im Lager ihren Aufgaben nachgingen.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptySa 5 Nov - 20:15

Kieseljunges saß ungeduldig vor der Kinderstube und beobachtete das Geschehen im Lager. Wie gerne er doch nur schon Schüler wäre und aus dem Lager stolzieren könnte. Gerade beobachtete er, wie zwei Krieger mit einem Schüler aus dem Lager gingen und Neid erpackte ihn. Wieso konnte er nicht an Stelle dieses Schülers gehen? Er wollte spielen! Ja, spielen. Das wäre es. Aber dafür brauchte er entweder einen interessanten Gegenstand, oder aber eine andere Katze, die mit ihm spielen würde.
Voller Ungeduld schauten sich nun seine hellgrünen Augen in jedem Winkel des Lagers um. Es musste doch irgendetwas zu spielen geben! Vielleicht gab es ja einen Schüler, der gerade nichts zu tun hatte. Oder gar einen Krieger, der ihm etwas beibringen könnte! Oh, alleine die Vorstellung, etwas tun zu haben, ließ sein Herz um einiges schneller schlagen und mehr Adrenalin pumpte durch den kleinen Körper des Jungen. Der weiße Kater konnte kaum still sitzen, also richtete er sich auf die Pfoten auf und rannte zum Kriegerbau. Jedoch hatte er keine Ahnung, wie er einen krieger herausbekommen könnte. Natürlich könnte er hinein gehen. Aber es war ein kriegerbau, da hatte er als Junges nichts verloren. Zudem könnte er ausversehen einen Krieger wecken, der noch am Schlafen war. Nein, es war keine gute Idee... Vielleicht sollte er einfach vor dem Bau stehen bleiben und warten. Darauf hoffend, dass doch jemand aus dem Bau gelaufen kam. Ja, ja das sollte er tun, es war eine gute Idee!
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptySa 5 Nov - 20:34

Teufelsfluch | SchattenClan | 16 Monde
Mit gelangweilter Miene saß die Kätzin vor dem Bau der Krieger. Wenn hier nicht bald was passiert sterbe ich. Und wenn ich sterbe .. ist das schlecht. Die Clans brauchen mich doch! Mit langsamen Zügen strich sie sich mit der Zunge über das flauschige, schwarze Fell in welchem sich ein paar lose Zweige verirrt hatten. Die Sonne wärmte angenehm. Heute einfach nur da liegen und nichts tun.. Ja, genau das war es, nach was sich die Kätzin gerade sehnte. Wo war eigentlich ihr Bruder?
Suchend blickte sie sich auf der Lichtung um und erkannte ihn in der Nähe des Frischbeutehaufens, wie er Kieseljunges beobachtete. "Will dieser kleine Angeber jetzt auch noch Junge belästigen?", murmelte sie belustigt. Ihr Blick fiel auf Vipernzunge. Er scheint müde zu sein. Auf ihrem Gesicht entstand ein teuflisches Grinsen. Es war ihr zu langweilig, einfach nur ihr Fell zu putzen. Sie wollte Abenteuer erleben!
Träge erhob sich Teufelsfluch und trabte zu Vipernzunge herüber, der gerade mit Dämonenjunges beschäftigt war. "Einen wunderschönen Tag, lieber Vipernzunge." Mit etwas Abstand setzte sie sich dem Kater gegenüber. "Liege ich richtig mit der Vermutung, das du müde bist?" Ihr Blick viel auf Dämonenjunges. Er lag auf dem Schweif des Kriegers. Verständnislos betrachtete sie ihn. Junge nerven. Wie hielt Vipernzahn das bloß aus? Sie selbst hätte sofort die Geduld verloren. Junge sind mir viel zu nervig..



Todesfluch | SchattenClan | 16 Monde
Jetzt beobachtete der Kater das Junge schon eine ganze Zeit lang. Er fand es belustigend, wie diese kleinen Dinger immer irgendetwas, -oder irgendwen-, zum spielen suchten. Ob er Kieseljunges Gesellschaft leisten sollte? Nachdenklich schaute er den Kater an. Er saß vor dem Kriegerbau und wartete. Warum nicht? Mir ist sowieso langweilig.
Genüsslich streckte sich Todesfluch nochmal um seine müden Knochen zu lockern. Danach tapste er über die Lichtung zum Kriegerbau. Umso näher er dem Jungen kam, desto leiser wurden seine Schritte. Als er nurnoch eine Mäuselänge entfernt war, kauerte er sich nieder und sprang. Nicht sonderlich stark, -er wollte das Junge ja nicht verletzten-, aber stark genug damit es umfiel. Umfallen konnte. "Na du kleiner Krieger?" Grinsend setzte er sich hin und beobachtete Kieseljunges mit seinen bernsteinfarbenen Augen.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptySo 6 Nov - 13:56

Dämonenjunges


Dämonenjunges kauerte immer noch verängstigt vor Vipernzunge. Er hatte ihn angefaucht! Oh je...es gab ganz bestimmt ärger! Umso überraschter war er als der Krieger sagte das es nicht schlimm sei das er über seinen Schweif gestolpert war. Ein bisschen entspannte sich das Junge und kicherte sogar als der Krieger ihm erzählte das er damals absichtlich auf die Schweife der Krieger gesprungen war.Vipernzunge war also schon immer mutig gewesen. Von Schlangenblicks Bruder hätte er auch nichts anderes erwartet...irgendwie. Er selbst würde sich sowas garnicht trauen. Zu groß war seine Angst angeschrien zu werden oder gar geschlagen zu werden. Nein lieber nicht...
Der große Krieger schien seinen neugierigen Blick bemerkt zu haben , nachdem Dämonenjunges realisiert hatte das er der Bruder des Heilers war. Sollte er wirklich seine Gedanken aussprechen. Unsicher sah er Vipernzunge mit seinen großen roten Kulleraugen an. Naja...du....du bist doch der Bruder von Schlangenblick....Ich hab mich gefragt ob du auch mit Kräutern zaubern kannst und mir das beibringen würdest miaute er mit einer leicht zittrigen Stimme. Das nicht jeder Krieger automatisch auch mit Kräutern zutun hatte wusste der kleine Kater nicht. Viel hatte er nämlich nicht vom Geschehen im Lager mitbekommen. Lange hatte er sich nicht aus der Kinderstube getraut, zu groß war die Angst vor Schläge oder auch nur bösen Blicken. Seine Ersatzmama hatte ihn geschlagen, man hatte ihn geärgert, ausgeschlossen und verstoßen. Warum mochten ihn die Anderen nicht? Warum sagten sie ihm das er was Schlechtes war? Schlangenblick hatte zwar gesagt das das nicht stimmte und irgendwie glaubte ihm das Junge auch....aber warum verstanden dann die Anderen das nicht? So tief in seine Gedanken versunken bemerkte Dämonenjunges erst nicht das Teufelsfluch zu ihnen kam. Als er es dann bemerkte sprang er auf und versteckte sich hinter Vipernzunge. Der kleine Kater begann zu zittern und Tränen sammelten sich in seinen Augen, die zeigten das sein Bewusstsein immer mehr in den Abgrund der Panik fiel. Nicht weh tun, nicht weh tun..... murmelte er immer wieder. Ein Verhalten das er bei jeder Kätzin zeigte, egal wer sie war. Von klein auf wurde Dämonenjunges geschlagen und verstoßen. Er war unterernährt und litt unter sehr schlimmen Albträumen. Die Spuren der Misshandlung seiner Ziehmutter waren deutlich zu erkennen. Immer wieder murmelte Dämonenjunges die gleichen Worte während er sich hinter Vipernzunge versteckte. Alleine schon vor den Blick von Teufelsfluch,den das Junge als abweisend empfand versteckte er sich. Es tat ihm weh....alles daran. Ich bin schlecht! Ich kann nichts gutes sein.....Mama is wegen mir gestorben! Schlangenblick hat gelogen! Ich verdiene es nicht zu leben! waren die Gedanken die ihm immer wieder im Kopf rum schwirrten und die ganze Situation nur noch schlimmer für ihn machten.Unfähig sich zu bewegen saß er nun da, zusammengekauert hinter dem Krieger und den Blicken der anderen Katzen hilflos ausgeliefert. Wirklich was davon mit bekam er allerdings nicht, Dämonenjunges war schon längst in seiner Panik gefangen. Mama....ich will zu meiner Mama... murmelte der Kleine so leise das man ihn kaum verstehen konnte. Oh wie sehr wünschte er sich jetzt bei seiner Mama im Sternenclan zu sein. Sie würde ihn bestimmt lieb haben und er würde keine Angst mehr haben müssen.


Zuletzt von Liliyah am Sa 19 Nov - 0:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptySo 6 Nov - 14:52

Kieseljunges bemerkte nicht die Blicke der beiden Krieger nicht, während sich der eine Kater, Todesfluch, dem Jungen näherte. Der weiße Kater für seinen Teil reckte sich und schnüffelte vorsichtig in den Bau der Krieger hinein. Noch nicht ahnend, dass hinter sich ein anderer Kater war, der Spaß daran hatte, ihn zu erschrecken.
Als Todesfluch nun auf das Junge zusprang und es daraufhin umwarf, miaute Kieseljunges entrüstet und voller Angst auf. Sich um rollend sprang das Junge schnell wieder auf seine Pfoten und blickte seinem Angreifer tapfer entgegen. In dem Augenblick, als der Kleine Todesfluch in dem Krieger erkannte, entspannte sich seine vorsichtige Haltung wieder. Todesfluch grinste Kieseljunges an und sprach, wobei sich der Weiße spielerisch zu dem Krieger beugte.
"Hallo Todesfluch!", miaute der Kleine und seine Augen blitzten freudig auf, endlich einen Krieger gefundne zu haben, der ihm seine Langeweile vertreiben konnte.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptySo 6 Nov - 19:02

Der kleine Kater schien sich vor ihm zu ängstigen... verwirrt betrachtete Vipernzunge ihn und wusste nicht, was er sagen oder tun sollte. Normalerweise kam er mit Jungen ziemlich gut zurecht und er hatte es noch nie erlebt, dass eines Angst vor ihm hatte. Er hätte etwas gesagt – aber zum Sternenclan... er wusste nicht, wie er das Junge hätte beruhigen sollen. Deshalb wartete er einfach ab, was als nächstes geschehen würde.
Zum Glück dauerte die ängstliche Phase nicht allzu lange. Er konnte ein leises Lachen nicht verkneifen, als Dämonenjunges in fragte, ob er ebenfalls mit Kräutern zaubern könnte – wie es doch sein Bruder Schlangenblick tat. Was hatte der Heiler dem Kleinen bloß für Märchen erzählt?
“Nein... mit Kräutern kann ich nicht zaubern. Das überlasse ich lieber Schlangenblick, er hat fürs zaubern viel mehr Talent als ich.“ Er konnte von Glück sagen, wenn ihm der Unterschied zwischen Kamille und Gänseblümchen einfiel. “Ich bin besser im Jagen und im Kämpfe, als im Heilen. Ich kann dir das zaubern also leider nicht beibringen.“, gab er zu Antwort und wurde abgelenkt, als ein Schatten auf ihn fiel.
Teufelsfluch trat zu ihm und wünschte ihm einen schönen Tag – nur um im Anschluss die Äußerung in den Raum zu werfen, dass er scheinbar müde ist.
Der Krieger zuckte mit den Ohren und blickte die Kriegerin aus seinen blauen Augen an. Er konnte sich noch gut an die Schülerzeit der Kätzin erinnern... sie war ein richtiger Quälgeist gewesen und hatte eine Art an sich, die einen zur Weißglut treiben konnte. Stets hatte sie nur Unsinn im Kopf gehabt und war meist meist die Anführerin ihrer Baukameraden gewesen.
Wenn er ehrlich war, hatte sich ihr Verhalten seitdem nicht sonderlich gebessert... auch jetzt noch trieb sie gerne ihre Spielchen mit ihren Clankameraden – obwohl sie es bei weitem nicht mehr so übertrieb. Nur eines würde sich wohl niemals ändern... es war scheinbar zu ihrem Lebensziel geworden, ihm so sehr zu reizen, dass er Laut wurde...
Auch jetzt konnte er sehen, dass sie nicht aus reiner Höflichkeit fragte. Belustigt zuckten seine Schnurrhaare, als ihre Stimme diesen ätzend-liebenswürdigen Ton annahm. “Sagen wir es mal so... mein Nest hat etwas an Umfang verloren. Du hast nicht rein zufällig etwas damit zu tun gehabt?“, fragte er sie und legte den Kopf schief. Es kostete ihn mühe, sich nicht zu erheben. Teufelsfluch war für eine Kätzin sehr groß und wenn er lag, hatte er das Gefühl sie wäre ihm überlegen... Da ihn nicht viele überragten, gefiel ihm dies natürlich überhaupt nicht. Er kannte es schlichtweg nicht.
Von der ansehnlichen Kriegerin abgelenkt, war ihm die Reaktion von Dämonenjunges komplett entfallen. Erst als er ein leises Gemurmel hörte, wandte er überrascht den Blick zu dem Jungen und bemerkte, wie es sich hinter ihm versteckte und mit großen, angstvollen Augen zu der Kätzin aufsah. Verwirrt huschte sein Blick zurück zu Teufelsfluch, eine unausgesprochene Frage in den Augen, bevor er wieder zu Dämonenjunges blickte.
Da Vipernzunge sich im Grunde aus dem Clanleben zurück zog und wirklichen Kontakt nur zu seinem Bruder suchte, war er mit dieser Reaktion vollkommen überfordert. Und er wollte zu seiner Mama? Warum gingt er denn nicht zu seiner Mama? Natürlich wusste er, dass Diamantenklang verstorben war – aber er wusste auch, dass der kleine eine Ziehmutter hatte und er vermutete, er meinte diese. Immerhin... er kannte seine Mutter nicht... und was man nicht kannte, konnte man auch nicht wirklich vermissen. So flog sein Blick nur hilflos von einem zum anderen – während er panisch überlegte, wie er aus dieser Situation entkommen und so schnell wie möglich das Lager verlassen konnte. Und zwar schnell...
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptySo 6 Nov - 19:14

Seidenwind schnurrte, als sich Flaumjunges zu ihr legte und sich an sie kuschelte. Das Junge hatte kaum Ähnlichkeit mit den Eltern, das war gut. Zumindest dafür, dass sie hierbleiben konnte, ohne eine besonders schlechte Behandlung durch andere zu bekommen. Nein, vermutlich war es das beste, wenn Flaumjunges es nie erfuhr…wie sie dann reagieren würde, konnte Seidenwind nicht einschätzen. Sie dachte an die Situation mit Nebelfeder und Sprenkelpelz zurück. Seltsam war die gewesen…hatte sie die beiden verlegen gemacht? Sprenkelpelz Äußerung hatte sie mit einem Lächeln abgetan, er wusste ja nicht, was ihr passiert war, wie konnte es dann seine Schuld sein? Nein, das war doch Schwachsinn. Er hatte verlegen gewirkt, nervös…oh, war ihr das jetzt unangenehm. Und auch Nebelfeder hatte anders reagiert, als sie es gehofft hatte. Was hatte sie der Kriegerin nur getan, dass sie ihr einen solchen Blick zugeworfen hatte? Hatte sie sie verletzt? Aber wodurch? War ihre Äußerung zu vertraut? Hatte sich die Kriegerin eventuell noch gar nicht eingestanden, dass sie etwas für Sprenkelpelz empfand? Hm…sie seufzte leise, was in ihrem Rasseln unterging. Sie beschloss, den Kater zu fragen, wenn sie später mit ihm sprach. Sie brauchte wirklich jemanden zum reden…jemanden, der ihr nichts übel nahm. Zwar hatte sie ihre Schwester…aber seltsamerweise konnte sie mit ihr nicht reden. Zu groß war die Angst, der Anführerin Sorgen zu machen. Denn Blutstern musste sich ja auf anderes konzentrieren, sie hatte viel mehr Aufgaben als andere und es war einfach nur überflüssig, sie mit eigenen Sorgen zu belasten, da sie nun wirklich genug eigene hatte. Die Königin liebte ihre Schwester…sogar sehr. Und gerade deswegen wollte sie sie nicht belasten. Liebevoll leckte sie Flaumjunges über die Ohren.
Aus dem Augenwinkel bemerkte sie eine Bewegung und hob den Kopf, als sie ihre Schwester erkannte. Sanft lächelte sie Blutstern entgegen, als diese zu ihr und Flaumjunges trat. Als die Anführerin fragte, ob sie einen Moment hätte, nickte die Königin und setzte sich auf, sodass sie Blutstern in die Augen gucken konnte. Sie empfand es als unhöflich, liegen zu bleiben, wenn man angesprochen wurde. Und faul käme sie sich dann auch noch vor. Das waren keine guten Eigenschaften, deswegen würde sie es gekonnt vermeiden. „Was kann ich für dich tun, Schwesterchen?“, fragte sie sanft, doch vermutlich würde Blutstern das nur hören, weil sie sie kannte. Immerhin war das Rasseln nicht unerheblich. Sie stupste Flaumjunges an und schob sie sanft auf die Pfoten. „Wie wäre es, wenn du dich mal ein wenig umsiehst, während ich mich mit Blutstern unterhalte, ja, meine Kleine?“, schnurrte sie und sah dem Jungen nach, als es aufsprang und sich entfernte. Liebevoll legte sie nun den Blick auf ihre Schwester und stupste ihr sanft gegen die Wange. Die Königin sah sich im Lager um, damit sie die Tochter im Auge behalten konnte, während sie mit Blutstern sprach. Dabei entdeckte sie Vipernzunge und Teufelsfluch, bei denen Dämonenjunges war. Er war wohl schon zu alt, um noch eine neue Ziehmutter zu benötigen. Sie hatte ihn stets freundlich behandelt, aber er war immer nur vor ihr weggelaufen. Da hatte sie auch nichts tun können. Sie betrachtete Vipernzunge, er schien sichtlich unglücklich in der Situation. Sie konnte es sich vorstellen, der Kater war nicht unbedingt der, den sie sich als Vater vorstellen konnte. Nicht, dass er einen schlechten Charakter hätte, das nicht, zumindest wirkte er nicht so, genauer kannte sie ihn aber nicht. Doch auf sie wirkte er wie ein Kater, der Junge so lange unterhaltsam fand, wie sie lieb und artig waren, doch sobald sie zu nerven oder zu jammern begannen, würde er wohl Reißaus nehmen. Eine Vermutung…nicht mehr. Sie legte ihren Blick wieder auf ihre Schwester. Diese konnte sie sich auch nicht als Königin vorstellen, dabei wusste sie, dass sie Mutter war. Schlangenblick und sie waren die einzigen im Clan, die wussten, dass Flaumjunges nicht das Streunerjunge war, für was alle sie hielten.  Sie lächelte Blutstern an. „Ich glaube, Vipernzunge sucht nach einem Ausweg!“, schnurrte sie belustigt. Der Kater hatte hilflos ausgesehen und das hatte sofort den Mutterinstinkt in Seidenwind geweckt. Am liebsten wäre sie aufgestanden und hätte ihn angesprochen, so hilflos wirkte er…
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Blutseele
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptySo 6 Nov - 19:29

Blutstern
Die Kätzin sah ihre Schwester an und wartete geduldig auf eine Antwort der Kätzin, dabei wanderte ihr Blick kurz zu Flaumjunges, das kleine schien sich bei Seidenwind sehr wohl zu fühlen. Seidenwind nickte dann und setzte sich auf, ihre Schwester hatte es schon immer als unhöflich empfunden, liegen zu bleiben wenn jemand mit einem Sprach. „Was kann ich für dich tun, Schwesterchen?“, fragte sie sanft. Blutstern zuckte mit einem ohr, sie war solch sanfte worte nicht gewöhnt, deshalb sah sie ihre Schwester einen Augenblick verwirrt an. Die Stimme der Königin rasselte wie immer, aber das störte die Anführerin nicht. Sie sah zu, wie Seidenwind Flaumjunges anstupste. „Wie wäre es, wenn du dich mal ein wenig umsiehst, während ich mich mit Blutstern unterhalte, ja, meine Kleine?“, schnurrte sie und sah dem Jungen nach, als es aufsprang und sich entfernte. Als Seidenwind sie dann sanft gegen die Wange stupste, legte sie kurz die Ohren an, richtete diese aber sofort wieder auf als sie sich in erinnerung rief, dass es ja ihre Schwester war die sie so berührt hatte. Offensichtlich voller Liebe blickte die Königin sich im Lager um, schien immer das Junge im Auge behalten zu wollen. Sie wollte gerade anfangen zu sprechen, als sie merkte, dass ihre Schwester mit den Gedanken gar nicht bei ihr war. Sie folgte ihrem Blick und entdeckte wie ihre Schwester Vipernzunge, Teufelsfluch und Dämonenjunges. Sie zuckte mit einem Ohr, beobachtete die Szenerie und schnaubte. „Sollte das Junge eigentlich nicht in der Kinderstube sein?“ miaute die Anführerin, ihr blick war auf Vipernzunge geheftet, der Kater schien nicht sonderlich erfreut damit zu sein, das Junge auf seinem Schweif liegen zu haben, alles in allem wirkte er nicht so, als würde er Junge unbedingt mögen. Sie bemerkte wie ihre Schwester den Kopf wandte und sie wieder ansah, also blickte Blutstern sie auch an. Seidenwind lächelte sie an. „Ich glaube, Vipernzunge sucht nach einem Ausweg!“, schnurrte sie belustigt. Blutstern legte leicht eines ihrer Ohren an und blickte ihre Schwester an. „Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du mit auf einen Spaziergang kommst“ miaute die Schwarze Kätzin. „Aber ja, meinst du ich sollte Vipernzunge mit auf die jagd nehmen?“ miaute sie zweifelnd. „Glaubst du dass das wirklich eine gute idee wäre? Denn ich kenne deinen Blick Seidenwind, irgendwas heckst du aus“ miaute die schwarze Anführerin, ihre roten augen blickten ihre Schwester zweifelnd an, kurz blickte sie wieder zu dem Kater, dann sah sie wieder ihre Schwester an.

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Rotbusch
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyMo 7 Nov - 21:12

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Donnerblut
2 1/2 Jahre, Krieger, SchattenClan
Erwähnt: Blutstern, Seidenwind, Feder | Angesprochen: Blutstern, Feder
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Er hatte bemerkt, dass ihre Bewegungen immer mehr an Energie verloren und sie schleichend, aber stetig langsamer wurde. Doch sie sagte nichts, weshalb auch er ihr nicht anbot sie zu tragen. Mit Sicherheit hatte selbst ein Junges seinen Stolz. Zudem war es ihm selbst auch ein wenig lieber. Nicht nur, dass er Feder nicht verletzen wollte, er glaubte auch, dass die Clan-Katzen sie für schwach halten könnten, wenn sie den Weg nicht selbst bewältigte. Er zweifelte eigentlich nicht an ihrer Aufnahme, es stand im Gesetz der Krieger, dass Junge nicht im Stich gelassen werden durften. Zumal sie eigentlich genug Platz in der Kinderstube hatten und auch die Beute ganz gut lief. Er selbst könnte höchstens Probleme bekommen, dies allerdings aus ganz anderen Gründen.
Irgendwann rutschte ihm dann diese Frage raus, die ihn schon etwas länger beschäftigte. Seine Gedanken wechselten dabei von der Bitte, sie solle nicht antworten, zu dem Wunsch, dass sie ihn nicht länger unwissend lassen würde. Als sie erschrocken stehen blieb, glaubte er erst, dass sie jetzt weglaufen würde, weil er ihr tatsächlich Angst machte. Doch dann sprang sie vor und drückte sich schurrend an sein Bein, während sie voller Überzeugung verneinte. Einerseits fiel Donnerblut ein Stein vom Herzen andererseits wurde er aber auch absolut hilflos und fühlte sich überfordert. Er hatte keine Ahnung, wie er reagieren sollte. Dass sich jemand an ihn schmusen würde war so irreal für ihn, dass sein Kopf absolut leergefegt worden war. Er wusste nicht, wann er das letzte Mal in so einer Situation gewesen war, doch es war mit Sicherheit noch in seiner Schülerzeit gewesen. Vermutlich kurz bevor ihm seine erste Gefährtin das ohnehin schon verkümmerte Herz herausgerissen hatte. Als er sich daran nun erinnerte, verspürte er den Drang zurück zu weichen und weg zu rennen, sah sich bereits durch den Wald preschen, als er sich zurückhielt und versuchte, das Zittern seiner Beine zu verbergen. Hitzig überlegte er, was er nun tun oder sagen sollte, beschloss sich dann jedoch erst einmal zu räuspern um seine Stimme unter Kontrolle zu bringen.
„Hrm, das ist gut“, sagte er rau und knapp, da er befürchtete, dass ansonsten ungewollt irgendwelche Emotionen zu hören wären. Er wollte auf alle Fälle vermeiden, dass heraus zu hören war, wie unsicher und unwohl er sich im Augenblick fühlte. Es war schon beinahe lächerlich, wie sehr ihn ein Junges aus dem konzept bringen konnte und das ohne irgendetwas besonderes zu tun. Wobei, für Donnerblut war es etwas Besonderes. Wenn man jede Zuneigung entsagt bekommen und verloren hatte, wenn man angefangen hatte sich beinahe schon davor zu fürchten und die guten Gefühle vergessen hatte, dann war es etwas sehr Besonderes.
Er wandte den Blick ab und setzte vorsichtig den Weg fort, achtete sehr stark darauf, nicht zu schnell zu gehen und auf Feder auf zu passen. Ohne, dass er es selbst merkte, schlich sie sich langsam aber sicher in sein Herz, oder zumindest das, was davon übrig war. Ja, er bemerkte nicht einmal, dass er nicht die geringste Wut verspürte und das schon seit einer Weile. Er könnte nicht sagen, wann er das letzte Mal so lange nicht ausgerastet war und nichts anderes als Zorn verspürt hatte.
Es war bereits ein wenig später, als der Geruch des SchattenClans und von Katzen wesentlich stärker wurde und sie beinahe im Lager angekommen waren. Nun erhob der Krieger erneut die Stimme, nachdem er seit seiner Frage geschwiegen hatte. „Wir sind jetzt so gut wie da.“ Mehr sagte er nicht. Es war eher eine Information um dem Jungen mit zu teilen, dass sie sich bald ausruhen könnte. Er hätte natürlich noch anfügen können, dass sie erst einmal nur zuhören und abwarten sollte, doch das kam ihm nicht wirklich in den Sinn.
Somit betrat er ohne weitere Hintergedanken das Lager und ging erst einmal bis zur Mitte durch um sich einen Überblick zu verschaffen. Mit seinen blauen Augen suchte er nach Blutstern, da sie nun einmal die Anführerin und somit die erste Ansprechpartnerin für diese Angelegenheit war. Diese befand sich gerade in einem Gespräch mit ihrer Schwester Seidenwind, doch das war Donnerblut eigentlich nur recht. Die Kätzin mit der rasselnden Stimme war eine Königin ihres Clans und somit war es nur gut, sie dabei zu haben, wenn er Feder vorstellte.
Nach dieser sah er sich nun auch um und schnippte mit dem Schwanz. „Komm mit. Wir werden mit Blutstern und Seidenwind reden“, sagte er und deutete auf die zwei Kätzinnen. Doch er wirkte ein wenig anders als zu vor. Etwas reservierter und gefühlsloser, als wäre diese Angelegenheit nur eine Aufgabe, die er zu erledigen hatte und nichts weiter. Ganz unwillkürlich hatte sich sein Auftreten verändert, sobald er durch den Lagereingang getreten war. Es zeigte, wie sehr ihn dieser Clan geprägt hatte. Außerhalb oder wenn er alleine war, dann kamen die interessantesten Seiten von ihm zum Vorschein, doch hier, im Lager, da umgaben ihn dunkle, kalte Schatten, welche ihm einen Schauer über den Rücken jagten und ihn dazu veranlassten, sich selbst in den Hintergrund zu verziehen und vor allen anderen zu verschließen. Man könnte beinahe sagen, dass er seine Clan-Kameraden nicht nur ablehnte und anschuldigte, sondern sie zur selben Zeit auch fürchtete. Jedoch war es viel zu kompliziert und verwirrend um es wirklich mit Worten beschreiben zu können.
Mit sicheren Schritten begab er sich nun zu seiner Anführerin und ihrer Schwester, räusperte sich und neigte den Kopf. Ja, auch er hielt sich tatsächlich an die respektvollen Gepfolgenheiten. „Es tut mir leid euch unterbrechen zu müssen, aber es ist wichtig.“ Dennoch besaß er kein Talent und keinen Willen dazu, wirklich respektvoll oder zurückhaltend zu sprechen. Er deutete nun auf Feder und versuchte diese ein wenig weiter nach vorne zu schieben um die Aufmerksamkeit wirklich auf sie zu lenken. „Ich habe dieses Junge alleine im Wald gefunden, die Mutter ist verschwunden und der Geruch war schal. Ihr Name ist Feder und sie würde sich gerne unserem Clan anschließen.“ Das war alles, was er sagte. Nun wollte er das Reden dem jungen Kätzchen und den beiden Kätzinnen überlassen. Er wäre beinahe der Meinung, das für ihn die Sache nun abgeschlossen war und er nichts weiter damit zu tun hatte, wenn es nicht irgendetwas an dem Jungen gab, was ihn eingefangen hatte. Es war wie ein besonders gemütliches Moosbett und ein warmer Traum, welche einen dazu bewegten, sich gegen das Aufstreben zu sträuben, selbst wenn der Tag bereits seit einer Weile angebrochen war.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyDi 8 Nov - 10:49

Total erschöpft folgte Feder dem großen dunklen Kater. Die kleine gesprenkelte Kätzin wollte dem Kater nicht zumuten, sie tragen zu müssen. Immerhin hatte er sie doch eben erst kennen gelernt und vielleicht wollte er sie ja gar nicht tragen, wer weiß? Als der Kater der Kleinen dann die Frage stellte, ob sie Angst vor ihm habe, war sie froh für die kurze Verschnaufpause. Feder bemerkte nicht die Angespanntheit Donnerbluts und für einen kurzen Augenblick hatte sie alles vergessen können, was ihr heute an diesem schrecklichen Tag passiert war. Sie hatte ihre Mutter vergessen, hatte vergessen, dass sie von dieser verlassen worden war. Dass der Kater, an den sie sich schnurrend drückte, sie gefunden und ihr Fressen gegeben hatte. Ebenso, dass er sie nun mit in diesen seltsamen Clan nahm, von dem sie so wenig wusste und doch schnell zugestimmt hatte.
Der Kater für seinen Teil antwortete dazu nur knapp und das Junge wurde zurück in die reale Welt geschleudert. Blinzelnd folgte sie dem Kater wieder. Schon kurz darauf bemerkte sie die Anwesenheit vieler Katzen irgendwo in der Nähe und sie wurde sichtlich nervöser. Auch Donnerblut meinte nun, dass sie fast am Lager angekommen waren. Dem Jungen schmerzten die Pfoten und am Liebsten hätte es sich auf den Boden fallen lassen und hätte erstmal eine Runde geschlafen. Doch natürlich konnte Feder das jetzt nicht einfach so. Sie musste dem Krieger folgen, der sie nun in das Lager führte. Während der Kater bis zur Mitte lief, ging Feder immer näher an die Seite des Großen aus Angst, er könnte sie plötzlich einfach alleine da stehen lassen.
Feder blickte sich in diesem Lager um. Es war größer, als sie es sich vorgestellt hatte und es waren viele Katzen da. Niemand schien sie bisher bemerkt zu haben, obwohl sie einen fremden Geruch mit ins Lager brachte. Donnerblut schnippte mit dem Schwanz und erklärte der Gesprenkelten, dass sie nun zu Blutstern und Seidenwind gehen würden. Natürlich konnte sie mit den Namen nichts anfangen, doch sie war eher verwirrt über die plötzliche Stimmungsschwankung des Katers. Er hörte sich anders an. Anders, als er sonst mit ihr gesprochen hatte und unwillkürlich fragte sich die Kleine, ob sie wohl etwas falsch gemacht hatte. Dennoch sprach sie es nicht aus und folgte dem Kater schweigend zu zwei Kätzinnen.
Feder hörte, wie Donnerblut sich bei den Kätzinnen dafür entschuldigte, sie zu unterbrechen und teilte ihnen sogleich sein Anliegen mit. Bei den Worten des Katers kam das Junge erneut näher an den Großen heran, sodass ihr kleiner Körper wieder die Beine des Dunklen berührten. Diesmal aber nicht, um sich schnurrend an ihn zu drücken, stattdessen sah das Kleine mit großen Augen zu den beiden Kätzinnen hoch. Sie hatte großen Respekt vor ihnen. Alleine schon, weil Donnerblut den Kopf vor ihnen geneigt hatte, musste heißen, dass sie wichtig waren. Feder dachte gar nicht daran, dass ihr Fell immer noch sehr schmutzig war. Die weißen Stellen ihres Fells mit Schlamm und Dreck versehen waren und dass sie alles in einem vermutlich nicht ganz ansehnlich war. Wieso sollte sie auch daran denken, immerhin wurde ihr nie bigebracht, dass man sich selbst pflegen musste. Natürlich hatte sie es oft bei ihrer Mutter gesehen, aber diese hielt es nie für Wichtig, Feder das Fell sorgfältig zu putzen.
Die Kleine würde sich am liebsten neben dem Kater über ihr zusammen rollen und einschlafen, sich an ihn kuschelnd. Doch nun würden diese zwei Katzen scheinbar entscheiden, ob sie in diesem Clan bleiben durfte. Sollte sie etwas sagen? Sie wusste nicht, ob es angebracht wäre. Aber müsste sie die Katzen nicht zumindest begrüßen? Oh, sie wusste es einfach nicht und wollte nichts falsch machen. Also blieb sie lieber still sitzen, zu den Katzen hoch starrend.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyDi 8 Nov - 17:07

Seidenwind sah Flaumjunges lächelnd nach und als ihr Blick zu den drei anderen Katzen gewandert war, bemerkte sie, dass auch ihre Schwester dort hinsah. Der Kommentar der Anführerin, ob Dämonenjunges nicht in der Kinderstube sein sollte, ließ Seidenwind lächeln. „Na, wirst du doch langsam weich? Nein, Dämonenjunges hat bereits ein Alter von fünf Monden, seine Ziehmutter hat ihn allein gelassen und zu uns möchte er nicht. Ich denke, er hat Angst, wieder sitzengelassen zu werden. Deswegen achte ich zwar ein wenig auf ihn, spiele mich aber nicht als Mutter auf. Mit fünf Monden ist er fast schon ein Schüler, ich denke, da kann man ihm einiges zumuten“, miaute sie mit einem Lächeln und stupste Blutstern liebevoll an.
Als Blutstern auf ihre Worte hin meinte, dass sie eigentlich sie hatte fragen wollen, ob sie einen Spaziergang machten, schmiegte sich Seidenwind an ihre um einiges größere Schwester, die auch so viel eindrucksvoller aussah mit ihrem pechschwarzen Fell und den roten Augen. Da musste sie gar nicht viel tun, um von allen respektiert zu werden. Doch Seidenwind machte sich manchmal Sorgen um ihre Schwester, dass man sie vielleicht nur achtete, weil man Angst hatte oder so, nicht aus Vertrauen und Liebe, wie sie es tat. Natürlich konnte nicht jeder den Anführer lieben…so war es nie gewesen und es würde wohl auch niemals so sein, doch hatte sie das Gefühl, ihre Schwester schützen zu müssen.
Blutstern überlegte, ob sie Vipernzunge nicht einen Gefallen tun wollte. Das war bei ihr sehr selten, dass sie andere derart unterstützen wollte. Nicht, weil Blutstern die anderen nicht mochte, daran lag es nicht. Viel eher daran, was Funkenstern aus ihr gemacht hatte. Die ehemalige Anführerin hatte jede Hilfsbereitschaft und Zuneigung aus Blutstern herausgeprügelt. Auch wenn diese nie davon sprach, Seidenwind hatte die Narben gesehen. Und damals die Wunden…sie mochte inzwischen unfähig sein, zu jagen, aber blind war sie nun wirklich nicht. „Tu das. Wir holen unseren Spaziergang später nach, ich halte es hier im Lager ganz gut aus“, schnurrte sie und war fast schon erleichtert. Früher war sie gern rausgegangen, hatte es geliebt, zu rennen, den Wind in ihrem Fell zu spüren. Doch nun…es machte ihr Angst. Sie konnte jederzeit einen Hustenanfall bekommen oder zusammenbrechen. Und nicht nur das…sie würde sich schämen, Blutstern einzugestehen, wie schwach sie nun war und dass sie offensichtlich in den Ältestenbau gehörte. Die Frage ihrer Schwester ließ sie innerlich zusammenzucken. Sie konnte ihr die Angst nicht gestehen, da schob sie es lieber auf Vipernzunge ab. „Warum sollte die Idee nicht gut sein? Und ich hecke gar nichts aus“, schnurrte sie und hoffte, Blutstern würde ihr nicht ansehen, dass das nicht ganz die Wahrheit war. Plötzlich sprach Donnerblut sie an, er war ins Lager gekommen, vor nur wenigen Augenblicken, es musste etwas wichtiges sein. Sie sah in seine Richtung und entdeckte neben ihm ein Junges. Es war klein und sein Fell war völlig verdreckt, es schien sich außerdem ein wenig zu fürchten. Während Donnerblut sprach, lächelte Seidenwind das Junge sanft und liebevoll an. Ihr Rasseln, das wie stets aus ihrer Kehle kam, konnte sie nicht verhindern, doch sie hoffte, es würde dem Jungen nicht zu viel Angst machen. „Hallo, Feder“, schnurrte sie sanft und legte sich vor dem Jungen nieder. Die Königin sah zu Donnerblut mit einem freundlichen Lächeln, ehe sie den Blick wieder auf Feder lenkte. „Herzlich Willkommen bei uns, Federjunges.“ Ihre Stimme war sanft, dem Jungen vom ersten Moment an zugetan. Es wirkte erschöpft und es war noch so klein… Nicht im Traum könnte sie sich vorstellen, dass Blutstern das Junge ablehnte. Besonders nicht mehr jetzt, wo sie es ganz offiziell begrüßt hatte. Und so, wie Seidenwind ihrer Schwester keinen Wunsch abschlagen konnte, so konnte es auch Blutstern nicht bei ihr. „Möchtest du mich begleiten? Dann zeige ich dir, wo du schlafen kannst.
Am liebsten hätte sie das Junge an sich gezogen und erst einmal gründlich geputzt. Doch sie wollte der Kleinen keine Angst machen und sie nicht bedrängen, es musste sehr viel für die kleine Katze sein, was geschehen war. Von der Mutter ausgesetzt…kein gutes Gefühl. Liebevoll lagen ihre Augen auf dem kleinen Wesen. Vielleicht konnte ein zweites Streunerjunge Flaumjunges Kraft geben. Und Flaumjunges könnte Federjunges Kraft geben, denn so teilten sie ein Schicksal. Sie wusste, wie grausam Junge sein konnten. Und auch im Schüleralter waren nicht alle reifer als eine hohle Nuss und hänselten Flaumjunges, weil sie angeblich nicht aus dem Clan kam. Es tat Seidenwind mehr als nur leid, diese Lüge aufrechtzuerhalten, immerhin war Flaumjunges Mutter in mehr als greifbarer Nähe. Das unterschied die beiden Jungen natürlich, doch da sie den Unterschied niemals erfahren würden, gab es ihn im Prinzip gar nicht wirklich. Lächelnd wartete sie auf eine Reaktion des Jungen.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyDi 8 Nov - 18:44

Blutstern
Die Kätzin sah ihre Schwester an, prägte sich jedes Detail, jedes ach so kleine Häärchen von ihr ein, niemals mehr möchte sie den Anblick von Seidenwind missen. „Na, wirst du doch langsam weich? Nein, Dämonenjunges hat bereits ein Alter von fünf Monden, seine Ziehmutter hat ihn allein gelassen und zu uns möchte er nicht. Ich denke, er hat Angst, wieder sitzengelassen zu werden. Deswegen achte ich zwar ein wenig auf ihn, spiele mich aber nicht als Mutter auf. Mit fünf Monden ist er fast schon ein Schüler, ich denke, da kann man ihm einiges zumuten“, miaute sie mit einem Lächeln und stupste Blutstern an. Wieder diese Berührung, kaum merklich zuckte die schwarze Kätzin zusammen, verkrampfte sich, und brauchte ein paar Herzschläge bis sie sich wieder entspannen konnte. Es war doch nur ihre Schwester! Dennoch,……der gedanke jemanden zu Berühren, oder zärtlichkeiten auszutauschen, ließ einen Brechreiz in ihr aufkommen. Und das alles nur wegen Funkenstern! Wäre die Kätzin nicht schon längst tot, sie hätte sie liebend gerne getötet für das, was sie ihr angetan hatte. Dann schmiegte sich Seidenwind an sie, ihre Schwester war um so vieles kleiner als sie selbst, wirkte zerbrechlich an ihrer Seite. „Tu das. Wir holen unseren Spaziergang später nach, ich halte es hier im Lager ganz gut aus“, miaute ihre Schwester auf ihre Frage hin, ob sie Vipernzunge, erlösen sollte. Sie merkte sehr wohl, wie ihre Schwester sich daraufhin entspannte. Offenbar wollte sie mit ihr nicht raus. Ob es an ihr lag, oder an der tatsache dass sie Flaumjunges für einige Zeit alleine lassen musste, die schwarze Kätzin wusste es nicht. Als Blutstern selber meinte, ob ihre Schwester was ausheckte, schnurrte diese amüsiert. „Warum sollte die Idee nicht gut sein? Und ich hecke gar nichts aus“, schnurrte Seidenwind. Blutstern selbst verdrehte nur die Blutend Roten augen. Ihre Schwester war eine passable Lügnerin. Sie sah auf als Dornenblut ins Lager kam, direkt auf die beiden Kätzinnen zukam. Sie zuckte mit einem Ohr als er sich leicht verneigte, ja, so konnte man es nennen. Sie lauschte seinen Worten und blickte stumm auf das Junge hinab, welches sich eher ängstlich und scheu bei ihm versteckte. Immer noch stumm sah sie ihrer Schwester zu wie sie sich zu dem Jungen hinab legte und mit ihm sprach, es sogar mit einem Clan Namen, Federjunges, ansprach. Blutstern atmete aus und sah Dornenblut an. „Es war richtig dass du sie hierher gebracht hast, genauso wie Flaumjunges wird sie hier aufwachsen, als teil von uns“ miaute die schwarze Anführerin und neigte dann den Kopf, um das Junge kurz anzustupsen, dann leckte sie ihrer Schwester über den Kopf. „Ich bin sicher, dass du dich gut um Federjunges kümmern wirst, aber vergiss unseren Spaziergang nicht“ miaute die Kätzin leise zu ihrer Schwester, dann zuckte sie zum abschied mit der Schwanzspitze und trottete hinüber zu Vipernzunge und den anderen. „Vipernzunge, wie ich sehe hast du im Moment keine Aufgabe, du begleitest mich auf Grenzpatroullie“ miaute sie bestimmend und blickte den Kater an, die restlichen Katzen ignorierte sie weitestgehend. Sie wusste selbst, dass sie bei den Clankatzen nicht gerade beliebt war. Also legte sie es auch nicht darauf an. Alle würden bestimmt jubeln, wenn sie eines Mondes zum SternenClan ging. Bis auf Seidenwind und Flaumjunges, und bei dem Jungen war es auch nicht gewiss. Immerhin schien diese auch Angst vor ihr zu haben. Ohne auf eine Antwort zu warten, lief die Kätzin zum Lager Ausgang und schlug den Weg Richtung Donner Clan Grenze ein. Für sie war es nur ein traben, für kleinere und schwächere Katzen war es schon ein schneller lauf, aber das interessierte die Anführerin nicht, es war ihr normaler, gewohnter gang. Und ein Kater wie Vipernzunge würde ihr schon folgen können.

Grenze dc/sc-------->

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Zuletzt von Blutseele am Di 8 Nov - 20:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyDi 8 Nov - 19:33

Dämonenjunges


Dämonenjunges nahm die Stimmen und Katzen um sich herum nur noch verschwommen wahr. Er hatte Panik....echte Panik. Panik davor verletzt, geschlagen und ausgelacht zu werden. Sie hatten ihm so weh getan...er war ganz alleine. Dämonenjunges man kann dich nicht lieben. Du bist ein Mörder. Du hast deine Mutter umgebracht. Du bist etwas böses. Du gehörst nicht hierher hatte seine Ziehmutter immer zu ihm gesagt. Diese Worte hatten sich in sein Gedächnis eingebrannt und verfolgten ihn selbst im Schlaf.Niemand im Clan schien zu sehen wie sehr in das belastete. Niemand schien zu sehen was seine Ziehmutter mit ihm getan hatte Immernoch hockte der kleine Kater hinter Vipernzunge und versteckte sich. Jetzt kamen auch noch Seidenwind, Blutstern, Donnerblut und ein Junges das er noch nicht kannte dazu. Warum quälten sie ihn so sehr?! Ich hab Angst....ich will zu Mama murmelte er leise. Ja, seine Mama sollte jetzt vom Sternenclan zu ihm kommen und ihm helfen! Er wusste zwar das Seidenwind nie böse gegenüber ihm war, was für ihn aber nicht hieß das das nicht noch passieren konnte. Alle schienen in ihm das Junge zu sehen das schon älter war und bald zum Schüler werden würde, doch niemand sah das Junge das sich bis jetzt immer in der Kinderstube versteckt hatte weil es Angst vor der Außenwelt hatte. Dämonenjunges sah zu Seidenwind und seine roten Augen spiegelten das wieder was der kleine Kater  fühlte. Vipernzunge reagierte nicht auf ihn, also suchte er sich Hilfe bei dem was ihm Angst machte....einer Kätzin. Ich hab Angst....ich will zu meiner Mama murmelte er wieder mit seiner piepsigen Stimme, doch es schien als wäre er unsichtbar. Alle kümmerten sich um das neue Junge. Wie immer fühlte sich Dämonenjunges ausgeschlossen, er schien einfach kein Teil des Clans zu sein.Als Vipernzunge dann auch noch mit Blutstern weggehen sollte war der Kleine ganz verzweifelt. Nein er konnte hier nicht sitzen bleiben. Er nahm all seinen Mut zusammen und rannte los in Richtung Kinderstube. Vor dem Eingang fiel er jedoch über seine Pfoten und kullerte mehr als das er lief. Es war aber egal, denn der weiße Kater verkroch sich in eine Ecke, wimmerte vor sich hin und begann sich wie in trance das Fell büschelweise auszureißen.


Zuletzt von Liliyah am Sa 19 Nov - 0:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyDi 8 Nov - 20:51

Todesfluch | SchattenClan | 16 Monde
Todesfluch amüsierte die Reaktion von Kieseljunges. Er war noch so jung, hatte aber mehr Mut als die meisten anderen Katzen in seinem Alter. Irgendwann würde aus dem Kleinen einer der besten Krieger des Clans werden, das wusste er. "Hallo Kieseljunges.", miaute er. "Du willst doch ganz bestimmt ein paar Kampfzüge lernen, vom größten und besten Krieger des Waldes, oder liege ich da falsch?"
Aus der Stimme des Katers konnte man keine Arroganz entnehmen, auch wenn seine Worte noch so arrogant klangen. Sie waren eher... freundlich. Ja, in der Tat, soetwas erlebte man bei Todesfluch selten. Sehr selten.
Sein Blick schweifte kurz ab, als er bemerkte das ein anderes Junges, -Dämonenjunges-, sich vor der Kinderstube büschelweise das Fell heraus rupfte. Er wusste weder warum noch was er jetzt machen sollte. Er konnte doch Kieseljunges nicht einfach stehen lassen um sich um das Junge zu kümmern. Ach.. Irgendwer wird schon kommen.. Ich bin schließlich keine Kätzin und schon gar keine Königin!, dachte der Krieger sich. Schnell richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Katze vor sich.


Teufelsfluch | SchattenClan | 16 Monde
Es war lustig. Ja, Teufelsfluch amüsierte sich über Vipernzunges Reaktion. Es belustigte sie, wie er sich zurück halten musste, nicht aufzustehen. Nicht viele Katzen überragten ihn, da war es schon verständlich das es ihm fremd war. Tja, sein Pech. "Oh Vipernzunge, ICH würde mich doch niemals an deinem Nest bedienen.. Ich bitte dich.~", antwortete sie grinsend auf seine Frage, ob sie etwas mit dem abnehmenden Umfang seines Nestes zu tun hatte. Indirekt stimmte es ja auch.. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, aber das musste der Krieger ja nicht wissen.
Angestrengt beobachtete sie den Kater aus Augen, die zu schmalen Schlitzen zusammengezogen waren. Er war hübsch, ja. Und er ging auf ihr Spielchen ein. Hmm.. Dieser Kater war interessant, wirklich interessant.
Eine Stimme. Teufelsfluch hörte wie eine Stimme Vipernzunges Namen rief und ihn fragte ob er mit auf Grenzpatroullie wollte. Oder nein, es war sogar ein Befehl. Blutstern. Ihre Augen verengten sich noch mehr. Oh nein, Blutstern würde ihr ihre Beute jetzt nicht wegnehmen. Nicht jetzt. "Blutstern." Ihre Stimme war kalt wie Eis. "Ich würde dich und Vipernzunge gerne auf Grenzpatroullie begleiten, wenn es dir recht wäre."
Das Dämonenjunges in der Zwischenzeit zur Kinderstube gerannt war und sich haufenweise Fell herauszog hatte sie nicht bemerkt, zu sehr war sie mit Vipernzunge und Blutstern beschäftigt. Zu sehr war sie in ihre eigene Welt vertieft. Damit Blutstern sie auch wirklich verstehen konnte, trabte die Kätzin mit einem kurzen Blick auf Vipernzunge hinter ihrer Anführerin her. "Bitte lass mich mitkommen, Blutstern."
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyDi 8 Nov - 21:35


Vipernzunge

Angesprochen:Erwähnt:Sonstiges:
TeufelsfluchDämonenjunges, BlutsternSchattenclan, 4 ½ Jahre

Seine Ohren zuckten belustigt, als Teufesfluch meinte, dass sie doch niemals an seinem Nest herum fuschen würde... “Nein... wie konnte ich dich nur jemals verdächtigen. Allerdings... ich glaube da hängen definitiv Moosreste aus meinem Nest zwischen deinen Krallen... Vielleicht sollte ich mich zur Strafe mit in dein Nest legen, bis du gestehst.“, schnurrte er. Natürlich hatte sie keine Beweise an sich haften... aber ein wenig schäkern konnte ja wirklich nicht schaden. Sonst rostete er noch vollkommen ein.
Doch nur allzu schnell wurde seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge gerichtet... Dämonenjunges bekam einen regelrechten Anfall und Vipernzunge wünschte sich, irgendwo zu sein... nur nicht hier... in diesem Moment... in einer Situation, die ihn vollkommen überforderte und ihn hilflos zurück ließ.
Natürlich mochte er Junge... jedenfalls solange sie fröhlich waren und lachten... aber sobald auch nur die Befürchtung bestand, dass ihre Laune in das Gegenteil umschlug, nahm er seine Beine in die Pfoten und machte sich aus dem Staub. Mit Tränen kam er noch nie sonderlich gut klar... Wenn er es recht bedachte, kam er allgemein mit starken Emotionen nicht zurecht. Dabei fand er sich wirklich nicht unsensibel – eigentlich.
Der Krieger überlegte fieberhaft, wie er dieser Situation entfleuchen könnte... Hilfesuchend blickte er Teufelsfluch an. Sie war doch eine Kätzin! Könnte sie denn nicht irgendwas machen, um das Junge zu beruhigen?
Da riss ihn eine vertraute Stimme aus der Verzweiflung. Blutstern trat zu ihm und meinte, da er ja zur Zeit eh keine Aufgabe zu erledigend hatte, könnte er auch mit ihr auf eine Grenzpatrouille kommen. Sie ignorierte sowohl Teufelsfluch als auch Dämonenjunges. Dies war aber auch nicht unbedingt etwas besonderes, da die Anführerin sich meist auf das Wesentliche konzentrierte. Zudem war sie wohl auch nicht der Typ Kätzin, die das Junge hätte beruhigen können. Sie wirkte wirklich nicht wie der Mütterliche Typ.
Da huschte ihm für einen kurzen Moment ein Bild vor Augen. Die schwarze Kätzin mit den unheimlichen, Blutroten Augen lag auf der Seite, winzige Junge an ihrem Bauch... Ihr Blick war... sanft. Liebevoll. Es war ein Bild, voller Glück. Mit einem schnippen seiner Ohren verscheuchte er das unerwünschte Bild. Wo kam das denn plötzlich her? Gut, dass Blutstern keine Gedanken lesen konnte... Es wäre ihm sehr unangenehm wenn sie wüsste, dass sie Opfer seiner Tagträume war. Zudem er sich sicher war, dass er dafür einen Satz heiße Ohren kassiert hätte... sie war die Anführerin und keine x-beliebige Kätzin. Sie war... etwas besonderes. Und das zeigte sich bereits kurz darauf.
Vipernzunge wollte seiner Anführerin grade eine Antwort geben, als er bemerkte, dass diese sich bereits entfernt hatte und auf den Ausgang zusteuerte. Ein leichtes Lächeln huschte über das Gesicht des Katers, als er auf die Pfoten sprang und ihr hinterher blickte. Sah die anmutigen Bewegungen der Kätzin, die kräftigen Muskeln, die sich unter ihrem schwarzen Fell in perfekter Harmonie bewegte... Seine Augen blitzten auf. Als Blutstern einfach ging und ihm das Gefühl gab, es wäre ihr gleichgültig was er antwortete und ob er ihr folgen würde... weckte seinen Jagdinstinkt. Das man ihm die kalte Schulter zeigte, war er nicht gewohnt... Mäusedreck... warum gefiel es ihm dann so?
Er wollte ihr bereits folgen, als Teufelsfluch Blutstern etwas hinterher rief. “Ich glaube, sie hat dich nicht mehr gehört. Besser, ich spute mich, sonst geht sie ohne mich. Man sieht sich, Teufelsfluch – du könntest dich ja um das Junge kümmern.“, miaute er und schnippte ihr mit dem Schweif gegen das Ohr, bevor er hinter Blutstern her rannte und zu ihr aufschloss. So würde er sich nicht um ein weinendes Junges bemühen müssen... war es mies, Teufelsfluch gegenüber? Ja... war es... Aber besser sie, als er....

hinter Blutstern her

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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyMi 9 Nov - 20:18

Feder blickte die Katzen vor sich mit riesigen grünen Augen an. Ihr dreckiges Fell drückte sie gegen das Bein von Donnerblut. Eines Tages würde sie wissen, dass sie sich putzen und pflegen musste und dann würde es ihr bestimmt sehr peinlich sein, wenn sie wüsste, wie sie jetzt gerade aussah. Welch ein Glück, dass sie all das im Moment aber noch nicht wusste und sich nichts davon bewusst war. Leicht zitternd hörte sie mit an, was die beiden Kätzinnen sprachen. Die eine Kätzin hatte ein seltsames Schnurren, dennoch lächelte sie die Gesprenkelte freundlich an und sprach auch ebenso freundlich mit ihr, was dem Jungen ein wenig die Angst nahm. Sie war zunächst ein wenig verwirrt, als sich die Kätzin vor sie nieder kauerte und sie auf einmal Federjunges nannte. Den Kopf schief legend, fragte sich die Kleine, wieso sie so genannt wurde und ob die Katze vor ihr immer so sprach, oder sie sie nur aus versehen so genannt hatte.
Doch die Gesprenkelte konnte ihren Gedanken nicht mehr so richtig hinter her jagen, da sie so erschöpft war, von der kleinen Reise, die sie durch das Territorium bis zum Lager mit Donnerblut her gelegt hatte. Als die Kätzin vor ihr sie fragte, ob sie sie begleiten möchte, um ihr zu zeigen, wo sie schlafen konnte, wäre die Kleine am liebsten an die Seite der fremden Katze geeilt und hätte sich von ihr zu diesem besagten Platz tragen lassen. Aber natürlich konnte Feder das von einer ihr total fremden Katze nicht verlangen, schon gar nicht erst denken!
Die andere Kätzin sprach und Feder blickte nun diese an. Sie hatte blutrote Augen und zunächst dachte die Kleine, die Katze sei verletzt, bis sie erkannte, dass es lediglich ihre normalen Augen waren. Diese Katze sprach sie ebenfalls mit dem Namen Federjunges an und begrüßte sie dazu noch Herzlichst in ihrem Clan, in dem sie soeben aufgenommen worden war. Was ihr also sagte, dass die Kätzin mit den blutig roten Augen diejenige war, der dieser Clan gehörte. Oder zumindest hatte sie das Sagen hier und jeder musste auf sie Hören. Und scheinbar hatte sie soeben einen neuen Namen bekommen. Dass war also das, was die andere gemeint hatte. Ihr Name würde also von nun an Federjunges lauten. Irgendwie freute sich die Kleine darüber, wenigstens einen Teil ihres Namens behalten zu dürfen, es machte sie ein wenig stolz. Die größere Kätzin verschwand nun und ließ die andere zurück, die nach wie vor vor Federjunges auf dem Boden kauerte und sie anblickte. Wahrscheinlich wartete sie darauf, dass das Junge etwas sagte, wenigstens eine Reaktion von sich gab, auf all das, was ihr gesagt wurde.
"Darf Donnerblut mit kommen zum schlafen?", maunzte sie mit hoher Stimme und drückte sich nochmal enger an das Bein des Katers, um zu demonstrieren, dass es ihr Wunsch war, in der Nähe des großen dunklen Katers zu bleiben.
Vermutlich hatte sie nicht das geringste Recht dazu, auch nur irgendwelche Forderungen zu stellen, dennoch wollte und konnte sie sich nicht einfach so von dem Kater trennen. Und das Junge hoffte auch, dass der dunkle Krieger nicht einfach nur böse schnaubend weg gehen würde und sie erneut alleine gelassen wurde. Ja, vermutlich wollte sie deshalb nicht, dass der Kater weg ging. Sie hatte Angst, auch ihn verlieren zu können, wenn er sich nicht in ihrer Nähe aufhielte. Wie schön es doch wäre, den Kater immer im Blick haben zu können. Dann konnte sie sich sicher sein, dass es ihm gut ging und er sie nicht verlassen würde, wie ihre Mutter es getan hatte. Ängstlich blickte Federjunges nun zu Donnerblut auf und hoffte, der Kater konnte in ihrem Blick nicht sehen, wie sehr sie ihn nicht weg gehen lassen wollte, es wäre ihr vermutlich peinlich gewesen.
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyDo 10 Nov - 12:15

Schwarzkralle

Als Hagelschweif sich einfach von ihr abwandte, war er schon etwas traurig. Er hatte sich so sehr um sie gesorgt und das ist alles was er zurückbekam?
Als Blutstern dann alle Krieger zusammenrief blieb er in der Ferne sitzen und lauschte aus Entfernung. Ein neuer Schüler! Freude kam in ihm auf, schon aus dem Grund das es weniger nervige Jungen gäbe, aber auch das es bald mehr Krieger gibt. Natürlich bekam Hagelschweif denn Schüler... ob sie das schafft? Ihm erschien sie sehr...nervös und nicht bereit eine Mentorin zu sein. Er seufzte, man wird ja sehen was genau aus ihr wird und ihrer Tätigkeit als Mentorin. Er blieb nicht lange sitzen und stand auf und ging in einen Nahen Schatten und legte sich hin. Er schloss seine Augen und wollte sich etwas ausruhen, aber auch was er gleich machen sollte, er war etwas gelangweilt.


Zuletzt von Schneegrau am So 22 Jan - 16:38 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyFr 11 Nov - 19:52

Krallenpfote hatte sich vor den Heilerbau gesetzt und gewartet, wie es sich nun einmal gehörte. Und auch, wenn es ihm für gewöhnlich sehr schwer fiel ruhig sitzen zu bleiben, tat er es, ohne sich zu beklagen. Dafür war der Schüler viel zur sehr in seinen Gedanken versunken. Er fühlte die Leere in seinem Inneren, die er sonst nur während der Nacht spürte, und das zog ihn herunter, ohne, dass er etwas dagegen tun konnte. Seine Vergangenheit belastete ihn sehr, aber er versuchte damit klarzukommen. Er war ein Kämpfer, und genau so stand er jeden Morgen auch auf und verließ den Bau, in der festen Überzeugung, zu einem großartigen Krieger zu werden. Wenn er sich bei seinem Training anstrengen würde, sollte es dem durchaus talentierten Kater auch gelingen, vorausgesetzt, er würde sich nicht von seinem Kopf ablenken lassen. Krallenpfote fiel es ohnehin schwer, komplexe Sachen zu verstehen, doch wenn sich dann auch noch seine Gedanken quer stellte, hinderte es ihn in so manchen Situationen. Er vertraute darauf, dass Schlangenpfote ihm helfen würde – in seiner eigenen Art und Weise, wie der Heiler nun einmal war. Doch ein Mentor war für seinen Schüler da und Krallenpfote war sich sicher, dass das auch für Schlangenblick galt… trotz seiner schroffen Art. Vielleicht war er sich auch zu sicher, aber er vertraute auf sein Baugefühl, denn etwas Anderes würde ihm nicht möglich sein.
Ein Seufzen entwich der Kehle des Katers und Krallenpfote hob seinen Kopf, als er Schritte vernahm. Er erblickte Schlangenblick, welcher zielstrebig auf ihn zu ging, woraufhin er seine Schultern straffte, sich von seinem Platz erhob und ihm mit einem Nicken antwortet. „Natürlich!“, sagte er und es klang fast so, als wäre die Euphorie in seine Stimme zurückgekehrt. Die Aussicht auf das bevorstehende Training zauberte ihm das Lächeln zurück ins Gesicht und er spürte, wie die Leere langsam verschwand. Schnellen Schrittes folgte er seinem Mentor in Richtung Lagerausgang, um den entstandenen Abstand zu verringern und das Lager zu verlassen.

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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptySa 12 Nov - 13:22

Finsterblick

Sehr zu seinem Bedauern war sein Schlaf nicht besonders lang und auch nicht so erholsam, wie er sich es vorgestellt hatte. Am liebsten hätte er sich noch einmal umgedreht, aber er spürte, dass seine Muskeln jetzt dringend gelockert werden mussten. Ein wenig schwerfällig stand er auf und streckte sich erst einmal ausgiebig. Dann trottete er gähnend aus dem Kriegerbau. Das Lager war, wie eigentlich immer, voller herumlaufender Krieger und es sprühte nur so vor Leben. Normalerweise hätte ihn das gefreut, aber nicht heute. Nicht jetzt. Unschlüssig stand er herum und wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Alle schienen beschäftigt zu sein oder waren in Gespräche vertieft und er wagte nicht, sie zu unterbrechen. Auch wenn er das nur allzu gerne getan hätte. Am liebsten würde er sich einfach dazustellen, ein Teil des Clanlebens sein, doch er schaffte einfach nicht sich zu überwinden. Seine Angst, zurückgewiesen zu werden hielt ihn davon ab. Deshalb stand er einfach nur da und beobachtete. Noch nie zuvor hatte er sich so unnütz gefühlt.

//kann angesprochen werden//
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptySo 13 Nov - 22:24

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Donnerblut
2 1/2 Jahre, Krieger, SchattenClan
Erwähnt: Herzfeuer, Seidenwind, Blutstern, Vipernzunge | Angesprochen: Federjunges
Bevor er das Lager betreten hatte, war ihm in Feders Anwesenheit entfallen, wie beklemmend er es doch jedes Mal fand, wenn er wieder hierher zurückkam. Kaum setzte er eine Pfote hinein, erschlug ihn diese Tatsache wie ein herabstürzender Ast. So fiel ihm erst auch gar nicht auf, wie Feder immer näher zu ihm kam und Angst hatte, alleine gelassen zu werden. Zu viel wirbelte in ihm umher, als dass er sich auf viel mehr als sich selbst und das, was er zu tun hatte, hätte konzentrieren können. Diese Anspannung konnte man auch in seiner Stimme hören, sofern man zu den wenigen Katzen zählte, die ihn schon mit einer entspannteren Stimme erlebt hatten. Und man brauchte nicht einmal eine Pfote um sie an den Krallen ab zu zählen.
Erst als sie bei Seidenwind und Blutstern ankamen und das Junge sich an ihn drückte, fiel ein schwacher Lichtstrahl in die dunkle Höhle seines Selbsts. Irgendwie schaffte es dieses kleine Wesen ihn zu beruhigen und ihm Halt zu geben und das obwohl sie sich selbst fürchtete, wie ihm nun auffiel. Und somit verflog die kurzzeitige Ruhe schon wieder und er begann hektisch zu überlegen, was er denn jetzt tun sollte um Feder Sicherheit zu geben, während er selbst nach gerade dieser suchte.
Somit konnte er nur von Glück sprechen, als Seidenwind sich zu dem Jungen auf den Boden legte und es ansprach. Kurz ruhte ihr Blick auf ihm, dann hieß sie das kleine Kätzchen zwischen seinen Pfoten willkommen und gab ihm auch direkt den Clannamen. Außer der Königin würde sich wohl niemand im Clan zu so einem selbstverständlichen Verhalten vor der Anführerin trauen. Aber das war wohl der Vorteil, wenn Katzen Wert auf ihre Familie legten. Nicht so wie bei ihm, wo es stets hieß „Jeder ist sich selbst der Nächste“. Allein das Schweigen von Blutstern ließ in ihm Eifersucht und Wut aufkochen, doch er musste sich noch beherrschen, er durfte gerade dieser Kätzin nicht zeigen, wie instabil sein Charakter war. Dass sie seine Entscheidung guthieß half ihm dabei, doch als sie dann fort ging und er ihr kurz nachblickte, sah er, zu wem sie sich als nächstes gesellte. Und nun stieg der blanke Hass in seinen Augen auf. Vipernzunge. Dieser Krähenfraß von einem nichtsnutzigen, verdammten, heuchlerischen Onkel. Machte ständig einen auf freundlich, während er sich nicht einmal für seine eigene Familie interessierte. Man sollte meinen, dass Blut Katzen miteinander verband und wenigstens eine grundlegene Beziehung bewirkte, doch das war alles Quatsch. Blut war nichts weiter als eine rote Flüssigkeit, die einem irgendwann ausging, wenn man zu stark verletzt worden war.
Als unter ihm eine Stimme ertönte und seinen Namen sprach, wurde er zum wiederholten Male aus den finsteren Schatten seiner Gedanken geholt und blickte auf Federjunges herab. Sein Gesichtsausdruck war überrascht, etwas was vermutlich kaum ein Clan-Kamerad jemals bei ihm gesehen hatte. Nur Herzfeuer hatte vor langer Zeit viele unterschiedliche Emotionen bei ihm sehen können. Doch das war im Augenblick von sehr geringer Bedeutung. Er musste erst einmal begreifen, was für eine Frage das Junge zu seinen Pfoten gestellt hatte. Wenn man jede Nacht alleine verbringen musste, seit man zu Welt gekommen war, dann konnte der kleinste Ausdruck des Wunsches wie diesem die Zeit anhalten. Zwar war Herzfeuer häufiger bei ihm gewesen, als sie noch klein gewesen waren, doch gerade deshalb verspürte er einen noch stärkeren Stich in der Brust. Nicht nur die Einsamkeit machte sich bemerkbar, er wurde auch abermals daran erinnert, wie viel er verloren hatte, dadurch, dass er seine Freundin von sich gestoßen hatte. Er hielt immer noch daran fest, dass es das Beste für sie war, nichts mehr mit ihm zu tun zu haben, doch das änderte nichts daran, dass es ihm selbst immer wieder aufs Neue weh tat. Das Einzige, was ihn durchhalten ließ, war die Gewissheit, dass es noch mehr geschmerzt hatte, wenn er sich an ihr abgeregt hatte und danach ansehen musste, was er ihr angetan hatte.
Doch nun wurden die Gedanken ein wenig gedämpft, als sich Federjunges demonstrativ noch mehr an seine Beine drückte. Wenn er kein Fell hätte, dann wäre er nun knallrot angelaufen. Doch so versuchte er erst einmal nur, wieder zu seinem normalen Gesichtsausdruck zu gelangen und schüttelte leicht den Kopf. „Das geht nicht. Ich bin ein Krieger. Junge und Krieger schlafen nicht zusammen... Sofern das Junge eine Königin hat, die sich um es kümmert“, sagte er ein wenig rau. Die letzte Bedingung fügte er an, weil er sich mit einem Mal wie sein Onkel fühlte. Es war, als würde er sich damit rechtfertigen. Aber es stimmte ja auch! Federjunges hatte Seidenwind, welche mit Sicherheit gut für sie sorgen würde. Anders als er, er hatte keine vernünftige Ziehmutter gehabt. Man hatte ihn gesäugt und so früh wie möglich wieder gänzlich alleine gelassen. Das war was völlig Unterschiedliches. Zudem sollte sie lieber nichts mehr mit ihm zu tun haben, auch wenn sie ihn erstaunlicher Weise ruhig halten konnte. Er fürchtete dennoch, ein plötzlicher Wutanfall könnte ihn übermannen und dieses kleine Leben beenden.
Er sah nun zu Seidenwind und wartete darauf, dass die Königin mit sanfteren, feinfühligeren Worten erklären würde, weshalb sie nicht gemeinsam schlafen könnten. Er selbst war dazu nämlich nicht wirklich in der Lage. Donnerblut verspürte ebenso den Wunsch, nicht alleine schlafen zu müssen, doch als Krieger könnte er dies niemals zugeben. Zumal es ein Begehren war, welches er vor sehr langer Zeit aufgegeben hatte. Würde es ihm tatsächlich gewährt werden, so befürchtete er, dass sein Herz das nicht aushalten würde. Er hatte keine Ahnung mehr von Wärme, Nähe oder irgendwelchen anderen guten Gefühlen. Er glaubte nicht, dass er es überleben würde, wenn er versuchen würde, eins dieser Dinge zu verspüren. Sein verdorrtes Herz würde es nicht packen, es würde daran bestimmt gänzlich zerbrechen.
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Ares
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptySo 13 Nov - 22:34


Kringelfell

Angesprochen:Erwähnt:Sonstiges:
FinsterblickSchlammjunges, Staubpfote, BlutsternSchattenclan, 20 Monde

Eine weiß-braune Kätzin mit leicht gelockten Fell lag in ihrem Nest in der hintersten Ecke des Kriegerbaus. Seit sie vor ein paar Tagen nach längerer Abwesenheit wieder ins Lager zurück gekehrt war, hat sie sich hauptsächlich dort aufgehalten, wo sie von den Blicken der anderen Katzen abgeschottet war.
Obwohl sie nun schon seit einigen Blattwechseln im Schattenclan lebte, hatte sie sich nie wirklich integrieren können. Sie fühlte sich abgelehnt und missverstanden, woraus eine starke Zurückgezogenheit und letzten Endes eine Depression entstand, nachdem ihr Gefährte Spurlos verschwand. Sie vermisste ihn so sehr... Vermisste es, sich in sein seidiges, schwarzes Fell zu kuscheln... seinen starken, muskulösen Körper zu spüren, der ihr Sicherheit gab... seine tiefe, melodische Stimme, so kraftvoll und doch sanft... seine Augen... die ihr mit nur einem Blick sagten, dass sie die einzige Kätzin für ihn war. Sie vermisste Wisperstern... Vermisste ihn so sehr, dass sie glaubte ersticken zu müssen. Wieso war er nur verschwunden? Was hatte sie falsch gemacht?
Kringelfell kniff die Augen zusammen, wollte nicht, dass die Tränen die diese füllten ihren Weg ins freie fanden. Sie hatte so oft, so lange um ihn geweint, dass sie eigentlich schon längst keine Trauer mehr hätte empfinden dürfen. Wusste sie doch... der Kater ihres Herzens würde nicht mehr zurück kehren.
Mit hängenden Ohren und drüben Blick setzte sich die Kriegerin auf und fuhr sich wie in Trance mit der Zunge über ihr Fell, so sehr war sie in ihren Gedanken gefangen. Sie hätte niemals aus dem Donnerclan in den Schattenclan wechseln sollen... sie waren einfach zu unterschiedlich. So viele missbilligende Blicke... wirklich akzeptiert wurde sie als Gefährtin des Anführers auch nicht. War sie doch... der Feind So oft hatte sie überlegt, zu ihren Wurzeln zurück zu kehren... aber sie wollte einer ganz bestimmten Katze in ihrem ehemaligen Clan nicht die Gelegenheit geben zu sagen, dass die Beziehung zu Wisperstern niemals Bestand hatte – und das sie irgendwann in den Donnerclan würde zurück gekrochen kommen... Nein... dafür war sie zu stolz. Auch... wenn es für ihre Jungen wahrscheinlich die beste Entscheidung wäre... wenn sie einfach gehen würde.
Wie lange hatte sie ihre Junge nicht mehr gesehen? Wie lange nicht mehr mit ihnen gesprochen? Das letzte mal, als Staubpfote zum Schüler ernannt wurde... während sein Bruder Schlammjunges im Heilerbau verbleiben musste. Auch dies war ihre Schuld... hatte sie dem Jungen doch nie die Liebe und Aufmerksamkeit geschenkt, die es nach dem Verschwinden des Vaters benötigte. Anfangs... ja... da war sie glücklich. Aber nachdem ihr Gefährte verschwand... hatte sie sich immer mehr zurück gezogen – und war in den Kriegerbau gezogen, nachdem ihre Jungen feste Nahrung zu sich nehmen konnte. Sie hatte es nicht ertragen, bei ihnen zu sein. Erinnerten sie ihn doch so sehr an Wisperstern. Schlammjunges hatte die selben Augen... jedes mal, wenn sie ihn anblickte, sah sie ihren Gefährten. Staubjunges hingegen hatte ihre Augen... aber er war Wisperstern am ähnlichsten. Der Wille niemals aufzugeben... sanft und doch stark... auch Körperlich war er dem ehemaligen Anführer sehr ähnlich....
Kringelfell liebte ihre Jungen... sie liebte sie von ganzen Herzen. Aber sie konnte es nicht zeigen... war nicht stark genug, ihnen gegenüber zu treten. Deshalb war sie dankbar, dass der Clan ihre Jungen niemals hatte ausgegrenzt – jedenfalls, soweit sie es mit bekam. Fairerweise musste sie auch zugeben, dass auch sie niemals beleidigt wurde... nur... hatte man sie nicht so angenommen, wie sie es sich gewünscht hätte. Sie vermisst es ein Teil des ganzen zu sein...
Als ihr Magen knurrte wurde die Kätzin aus ihren Gedanken gerissen. Sie erhob sich nun ganz aus ihrem Nest und gähnte, während sie ihren Körper streckte und dann tief Luft holte. Sie versuchte sich ihre Unsicherheit nicht anmerken zu lassen – aber wahrscheinlich misslang es kläglich. Langsam trat sie aus dem Bau und lief, ohne sich nach Rechts oder Links umzusehen zum Frischbeutehaufen und nahm sie die mickrigste Beute, die sie finden konnte. Obwohl sie durchaus dafür sorgte, ihren Teil zu leisten und für den Clan zu jagen... hatte sie Angst davor, einen zu großen Fang zu nehmen. Angst, dass Blutsterns damalige Befehle vergessen wurden und sie doch feindselig behandelt wurde. Sie rechnete es der Anführerin hoch an, dass sie sie damals nicht einfach vertrieben hatte, sondern sogar dafür sorgte, dass niemand sie nach Wispersterns verschwinden anfeindete. Trotzdem hatte sie eine Heidenangst vor der großen, schwarzen Kätzin.
Mit ihrem mickrigen Fröschlein lief Kringelfell zum Rande des Lagers. Langsam und bedächtig ass die Kätzin ihre Mahlzeit, die Augen halb geschlossen. Nur allzu schnell war ihr Mahl beendet. Sie hatte noch immer Hunger, aber sie würde es schon überlegen. Die Kriegerin war vielleicht eine Spur zu dünn, was deutlich zeigte, dass sie nicht richtig fraß... aber sie war nicht abgemagert und es würde wahrscheinlich sowieso niemanden auffallen...
Kringelfell blickte sich um, ließ ihre Augen über die Katzen im Lager schweifen. Dabei blieb ihr Blick für einen Moment an Schlammjunges hängen... bevor sie sich zwang, ihre Augen weiter wandern zu lassen. Über Todesfluch, der sich mit einem Jungen beschäftigte... zu Krallenpfote, der soeben aus dem Lager stürmte... Erneut blieb ihr Blick an einer Katze hängen, als sie zu Finsterblick sah. Ein seltsamer Ausdruck lag auf dem Gesicht des Kriegers und Kringelfell war im Grunde eine freundliche, höfliche Kätzin. Deshalb kratzte sie nun ihren ganzen Mut zusammen und erhob sich, trat langsam zu dem Krieger. Die Angst, dass er sie abweisen oder gar anfeinden könnte, war da... aber er hatte ihr bisher nie etwas getan, deshalb sagte sie nun: “Hallo Finsterblick... Du scheinst nachdenklich zu sein. Ist etwas nicht in Ordnung?“




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Zuletzt von Ares am Di 15 Nov - 12:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lager des SchattenClans   Lager des SchattenClans - Seite 21 EmptyMo 14 Nov - 23:38

Kirschblüte

Kirschblüte lag am Rand des Lagers, dort wo sie nicht besonders auffiel. Sie hatte das Geschehen beobachtet. Dämonenjunges Panik, Federjunges Ankunft und das ein und ausgehen im Lager waren an ihr vorbei gezogen ohne das sie etwas getan hatte. Sie hatte sich nicht getraut zu ihren Clankameraden zu gehen  und mit ihnen zu reden.Die Kätzin war noch nie sonderlich gesellig gewesen, doch in letzter Zeit war sie noch scheuer als sonst. Warum wusste sie nicht genau deshalb schob sie es einfach mal auf das Wetter.Im Zweifelsfall war immer das Wetter schuld. Langsam erhob sich die Kätzin und streckte sich genüsslich.Wie lange hatte sie nun schon so still gesessen?Zu lange denn ihre Muskeln waren bereits ein wenig verspannt. Nach weiteren Streckungen und einer ausgiebigen Fellpflege fühlte sie sich schon deutlich wohler, dennoch musste sie jetzt irgendwas machen.Es gehörte sich einfach nicht faul im Lager rum zu sitzen und die anderen zu beobachten während sie für den Clan sorgten.Ihr Blick streifte suchend umher ohne zu wissen wonach sie eigentlich suchte. Sollte sie sich einer Grenz Patroullie anschließen oder doch lieber jagen gehen?Am anderen Ende des Lagers sah sie dann Kringelfell und Finsterblick. Sollte sie die Beiden vielleicht fragen ob sie etwas gemeinsam machen wollten? Was wäre wenn sie sie nicht dabei haben wollten?. Unsicher knetete Kirschblüte den Boden unter ihren Pfoten.Sie würde es jetzt wagen! Langsam und deutlich angespannt ging sie zu den beiden Katzen hinüber. Zugegeben sie kam sich ein wenig lächerlich vor doch sie konnte nichts dagegen tun. Hallo ihr zwei....darf ich mich vielleicht zu euch gesellen? fragte sie unsicher mit ihrer sanften Stimme. Bei genauerem Hinsehen sah sie jedoch das Finsterblick eine eigenartige Miene aufgesetzt hatte. War sie vielleicht in ein privates Gespräch geplatzt. Ich hoffe ich störe euch nicht...oder hab ich? miaute sie und hätte sich am liebsten selbst eine verpasst. Sie hörte sich ja an wie eine Schülerin! Oh Sternenclan jetzt hatte sich Kirschblüte scheinbar richtig blamiert
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