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Aspentau
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 22 Okt - 12:38
Sprenkelpelz
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Nebelfeder, Flaumjunges
Flaumjunges, Nebelfeder, Seidenwind, Blutstern
Schattenclan, 13 Monde
Der Kater beobachtete Nebelfeder, die sich zu ihnen setzte, nachdem er seine Zustimmung gegeben hatte. Nachdenklich kniff er leicht die Augen zusammen, denn das Verhalten der Kätzin entsprach nicht ihrem sonstigen. Irgendwie schien sie... gestresst? Konnte man es so nennen? Nein... nicht wirklich. Sie benahm sich einfach anders. Schien abgelenkt, irgendwie nicht ganz da. Nachdenklich blickte er zu der Kätzin... und konnte nicht umhin abermals zu bemerken, dass sie wirklich schön war. Ihr dichtes, graues Fell mit den weißen Flecken war stets gepflegt und wirkte selbst bei diesem starken Regen so, als würde das Wasser einfach an ihm abperlen. Er wünschte sich, sein Fell hätte eine ebensolche Struktur... er fühlte sich so, als wäre die Nässe bereits bis auf seine Haut durchgedrungen. Auch die Augen der Kätzin waren wunderschön... sie erinnerten ihn an die Blattfrische... so grün... wie wenn alles nach einer harten Blattleere zu wachsen begann. Er mochte die Farbe... grün... Seidenwind hatte auch grüne Augen... Wie er nun auf die Königin kam, war ihm Schleierhaft... sie war mit Nebelfeder nicht einmal Ansatzweise zu vergleichen... darum irritierte es ihn, dass er in diesem Moment an sie dachte. Weder optisch noch vom Charakter glichen sie sich nicht einmal einen Hauch... Man konnte Seidenwind auch nicht unbedingt als schön bezeichnen... sie war niedlich, hatte etwas, das schon... aber sie hatte nicht die klassische Schönheit von Nebelfeder. Natürlich war sie in Sprenkelpelz' Augen trotzdem hinreißend... Und vom Wesen... wollte er gar nicht erst anfangen. Die Königin war freundlich... herzlich... er hatte sie noch nie böse oder gar wütend erlebt. Stets nahm sie jeden mit offenen Pfoten auf – was ihn des öfteren störte, wenn es sich dabei um einen Kater handelte, der ein freundliches Wort benötigte. Nebelfeder hingegen... war ein Biest... Ja, dieses Wort beschrieb sie sehr gut. Sie war zickig und hatte eine spitze Zunge – die auch er des öfteren schon zu spüren bekommen hatte. Trotzdem konnte man sich auf sie immer verlassen und ja... das kabbeln und streiten mit ihr machte schon Spaß. Eine Bewegung an seinem Bauch ließ ihn in die Gegenwart zurück kehren. Er spürte das weiche Fell Flaumjunges' welches ich an seinen Körper drückte. Geschützt vor dem Regen hockte sie unter ihm... und trotzdem machte er sich Sorgen, dass sie sich vielleicht erkälten könnte. Der Regen senkte die Temperatur und selbst der Boden unter seinen Pfoten begann sich abzukühlen. Vielleicht wäre es besser, er würde sie in den Jungenbau zurück bringen. Dort war es warm und trocken... das Problem daran war nur... er würde dort nicht allzu lange verweilen können... Um Seidenwind zu besuchen... klar... aber das hatte er zuvor bereits getan und sich wie das letzte Mäusehirn benommen... sie würde ihn zwar niemals aus dem Bau schmeißen... aber vielleicht wäre die Nähe ihr unangenehm. Dies könnte er auch noch verstehen... Schließlich hatte er sie förmlich überfallen und wäre Blutstern nicht dazu gekommen... wer weiß, was er noch getan hätte... Mäusedreck... die ganze Situation war ihm so unfassbar peinlich. Erneut schüttelte der Kater den Kopf. Darüber konnte er immer noch nachdenken, wenn er der Königin gegenüber stand... So konzentrierte er sich wider auf Nebelfeder, welche Flaumjunges mit einem seltsamen Blick musterte, bevor sie zu ihm aufsah. “Ist mir dir alles in Ordnung, Nebelfeder? Du wirkst ein wenig... zerstreut?“, fragte er kritisch und hoffte, dass richtige Wort für ihre Stimmung gefunden zu haben. Doch bereits im nächsten Moment verwirrte sie ihn abermals... denn der Blick mit dem sie ihn ansah, war schwer zu deuten. Hätte er es nicht besser gewusst, würde er vermuten sie... nein... das war so unvorstellbar, dass er es nicht einmal zu Ende denken wollte. Vielleicht war die Kätzin krank? Ja... das war die einzig logische Erklärung für ihr seltsamen Verhalten, welches sie seit kurzem an den Tag legte. Da beugte sich Nebelfeder zu Flaumjunges' hinunter und fragte sie freundlich, worüber sie gesprochen hatten... die kleine Kätzin jedoch zuckte zurück und drückte sich noch enger an ihn, während ein Zittern durch den winzigen, zierlichen Körper lief. Er war sich nicht im klaren darüber gewesen, dass das Junge sich vor fremden fürchtete und eher ein schüchterner, zurückhaltendes Kätzchen war. Woher sollte er dies aber auch wissen? Immerhin war sie ziemlich munter und redselig ihm gegenüber! Das es nur deswegen war, weil sie ihm traute, weil ihre Mutter ihn mochte... davon ahnte er nichts. So aber vernahm er nun ihr klägliches miauen und es dauerte einige Herzschläge, bis er sich dessen bewusst wurde, wie das Junge ihn soeben genannt hatte. Für einen kurzen Moment erstarrte er und sein Blick flog zu Nebelfeder... suchte in ihrem Gesicht nach einer Reaktion auf diese Ansprache. Mäusedreck! Warum, zum Sternenclan, freute er sich über diese Ansprache? Er mochte Junge... hatte aber nie selbst vorgehabt, Vater zu werden! Aber nun... ja... er wäre tatsächlich gerne der Vater der Jungen Kätzin... ein gemeinsames Junges mit... Nein... er weigerte sich, den Satz zünde zu denken. Er sollte wirklich mit seinen Wahnvorstellungen aufhören... Sonst würde er Traum und Wirklichkeit vielleicht bald nicht mehr auseinander halten können! Dann jedoch lief ein Ruck durch seinen Körper und er schnurrte leise. “Du musst keine Angst haben, Flaumjunges. Nebelfeder kommt nur sehr mürrisch rüber, eigentlich ist sie sehr nett. Sie weiß nur nicht, wie man mit Jungen umgehen soll, da sie selbst noch keine hat.“ Absichtlich fügte er das noch ein und warf der Kriegerin einen Blick aus halb geöffneten Augen zu, bevor er sich wieder um die kleine Kätzin wandte, die sich an ihn kuschelte. “Soll ich dich zu deiner Mutter in den Jungenbau bringen?“, fragte er Flaumjunges leise. Wenn sie Angst hatte... wäre Seidenwind vermutlicher besser dazu geeignet wie er, sie zu beruhigen. Andererseits... würde er sie wirklich ungern zurück bringen... er genoss die Nähe des Jungen... er musste sich in ihrer Gegenwart nicht verstellen und das tat... gut. Einfach nur er sein... ohne ständig auf der Hut vor anderen zu sein. Ja... daran könnte er sich tatsächlich gewöhnen...
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 23 Okt - 16:17
Schattenjunges hatte geschlafen. Auch wenn sein Schlafen wohl eher einem dösen glich. Denn wirklich geschlafen und geträumt hatte der dunkle, fast schwarze Kater nicht unbedingt. Wobei letzteres doch irgendwie ein wenig zutreffend war. Geträumt hatte er nämlich. Nur nicht im Schlaf, nein. Er hatte in Gedanken geträumt. Hatte die Augen geschlossen und vor sich hin geträumt, eingeschlafen war er jedoch nicht. Nun aber öffnete der Kater seine hübschen graublauen Augen und blickte sich stumm um. Etwas stimmte hier nicht. Hier roch es nach einer neuen, einer fremden Katze. Als er die Augen geschlossen hatte, war Seidenwind aus der Kinderstube gegangen. Was seit demher geschehen war, hatte der kleine Kater nicht mitbekommen. Aber es war nicht sonderlich wichtig, sonst hätte man ihn sicher angestupst. Aber dennoch, der Geruch einer fremden Katze verwirrte ihn zutiefst. Also streckte er sich und stellte sich auf seine kleinen tapsigen Pfötchen. Seidenwind hatte sich so hingelegt, dass er zwischen ihren vorderen Beinchen gedöst hatte, der Geruch der Katze kam aus der Richtung von Seidenwind's Bauch. Vorsichtig bickte er an der Pfote seiner Ziehmama vorbei und entdeckte dort ein kleines dreckiges Junge. Als er selbst vom Dösen erwacht war, hatte das Junge geschlafen, doch jetzt schien es ebenso zu erwachen. Schattenjunges beobachtete es dabei und versteckte sich dann wieder hinter den Pfoten Silberlicht's, damit das andere Junge ihn nicht entdeckte. Er hatte keine Lust, dass es womöglich mit ihm spielen wollen würde. Nein, spielen wollte der kleine dunkle Kater gerade keineswegs. Nun sprach das kleine dreckige Ding. Es wollte Donnerblut sehen. Donnerblut war ein Krieger seines Clans. Donnerblut war ein dunkler Kater. Schattenjunges wusste, dass er noch nie etwas mit dem Krieger zu tun gehabt hatte, wieso also hatte das fremde dreckige Junge etwas mit ihm zu tun gehabt? Fragend legte er sich wieder hin, kuschelte sich an das Brustfell seiner Ziehmama und horchte den Worten, die das fremde Junge von sich gab. Es schien viel zu aufgeregt zu sein. Zu sehr, wenn es nach dem dunkelbraunen Kater ginge. Aber seine Meinung war ohnehin nicht gefragt. Er blieb einfach stumm liegen und horchte. Beobachten konnte er hinter den großen Pfoten von Seidenwind nichts, aber das fand er gut so. So entdeckte das andere Kätzchen ihn nicht und stellte ihm keine Fragen, auf die er sogar noch antworten müsste. Der Kater schwieg lieber, beobachtete. Beobachten, hören und riechen. Das waren die drei Dinge, auf die er am Meisten achtete. Auf einmal gab es draußen ein Donnern, gefolgt von einem Geräusch, das wie.. Ja, wie Regen klang. Aber es mochte ein ziemlich starker Regen sein, fand Schattenjunges. Er kannte Regen, so war es nicht. Er kannte auch Donner und Blitz. Angst hatte er nicht, nur großen Respekt vor den Dingern, die wohl nicht einmal der SternenClan richtig kontrollieren konnte. Vielleicht regnete es im SternenClan ja nun auch, wer wusste das schon? Gab es dort denn Wetterumschläge? Er hatte es noch nie von Heilern oder dem Anführer gehört. Keiner hatte sich je dazu geäußert, ob es im SternenClan auch Sonnenschein und Regen gab.. Wenn es dort nun auch so gewitterte wie hier, hatten sie denn dann auch Bauten, wo sie sich verstecken konnten, wie er in der warmen Kinderstube? Oder kamen sie dann vielleicht runter auf die Erde und versteckten sich in den Bauten, in denen sie einst geschlafen hatten? Wer weiß, vielleicht befanden sich genau in diesem Zeitpunkt ganz viele ehemalige Königinnen mit ihnen im Bau! Ein weiteres Donnergrollen holte den dunklen Kater aus seiner Gedankenwelt zurück in die Wirklichkeit. Ein solch lauter Regen hatte er wahrlich noch nicht gehört. Hoffentlich war keine der Clankatzen so dumm und befand sich noch draußen auf der Lagerlichtung..
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Nebelfeder hatte nun endlich erkannt, dass sie sich in den Kater vor sich verliebt hatte. Welch seltsame Handlung. Doch was sollte sie nun tun? Sie konnte ja schlecht einfach drauf los plappern und dem schwarzen kater sagen, was sie für ihn empfand. Die Graue wusste, er würde sie sofort abweisen. Daran zu denken war schon schlimm genug für sie, es von ihm dann zu hören.. Oh nein, sie würde schweigen. Doch dann fragte der Kater sie, ob bei ihr alles in Ordnung wäre. Zerstreut, nannte er sie. War sie das denn? War sie zerstreut? Gut möglich, immerhin wusste sie im Moment nicht, wie sie sich ihm gegenüber am Besten zu verhalten hatte. Was tat man denn, wenn man erkannt hatte, dass man den Kater vor sich liebte? Es ihm gestehen war definitiv keine Option, soviel stand fest. Sie musste es aber irgendjemandem erzählen. Sie brauchte unbedingt jemandem, dem sie das anvertrauen konnte. Doch der Grauen viel niemand ein. Sie hatte nicht wirklich Freunde im Clan. Seit sie als Schülerin alle von sich abgewiesen hatte, war niemand mehr da. Es war fast schon Glück, dass Sprenkelpelz sich nicht auch von ihr fern hielt und sie ignorierte. Die Kriegerin musste sich unbedingt einen Freund suchen. Jemand, bei dem sie sein konnte, wie sie war. Natürlich, sie liebte es in Sprenkelpelz' Nähe und wollte ihm am liebsten alles anvertrauen, doch die Angst, er würde sich von ihr abwenden, die war viel zu groß! So fasste die Graue den Entschluss, dass sie unbedingt, wenn das Unwetter vorüber war, neue Freunde finden musste. Schließlich konnte sie nicht ewig alleine sein, da würde man ja verrückt werden. Als Nebelfeder sich dann an Flaumjunges wandte, wich das kleine Junge zurück, drückte sich näher an Sprenkelpelz. Die Kriegerin hörte, wie Flaumjunges den Kater über sich als Papa bezeichnete und irgendwie legte sich wieder die Eifersucht auf die Kriegerin. Ein kleiner Ausdruck des Schmerzes zog über ihr Gesicht. Doch wieso hatte das Junge Angst vor ihr? Lange konnte die Graue jedoch nicht darüber nachdenken, denn die Worte Sprenkelpelz sorgten dafür, dass der Kriegerin kurz die Luft weg blieb. Der schwarze Kater hatte sie als mürrisch bezeichnet. Waren nicht eher Älteste mürrisch? Die Kätzin konnte sich nicht erklären, weshalb so eine Bezeichnung auf sie zu treffen sollte. Natürlich, sie konnte zickig sein und auch mal böse werden, doch sie hatte das kleine Kätzchen unter dem Kater ganz freundlich angesprochen, es sogar angeschnurrt, dass es wusste, sie wollte nichts böses von ihr. Dennoch hatte die Kleine Angst und Sprenkelpelz bezeichnete Nebelfeder als mürrisch. Das war sie also für ihn. Eine mürrische alte Katze. Es schmerzte in ihrem Herzen. Wieso nur hatte er sie so genannt? War es wegen damals? Weil sie als Schülerin so viel Mäusedung gemacht hatte? Dennoch hatte er sie auch als nett bezeichnet. Sie kam also mürrisch rüber, war aber nett? Nett. Ein so einfaches Wort. Oh, wieso musste sie nur so viel darüber nachdenken? Wieso war es ihr nur so wichtig, was Sprenkelpelz über sie sagte, von ihr hielt? Das war ja kaum auszuhalten! Ihr Kopf fing an zu schmerzen. Und so drangen erst nach kurzer Zeit die letzten Worte des Katers an ihre Ohren. Nebelfeder schämte sich. Hatte sie etwas falsch gemacht? War sie falsch mit dem Jungen umgegangen? Sie hatte früher manchmal mit Jungen gesprochen, wenn die auf der Lagerlichtung ihren Spaß hatten und rum getollt waren. Da war sie manchmal etwas unfreundlich gewesen und die Jungen hatten dadurch etwas Angst vor ihr gehabt, was auch ihr Plan war, damit sie sie in Ruhe ließen. Doch eben.. Sie war doch freundlich gewesen, nicht? Ihr Schnurren hatte doch das kleine Ding beruhigen sollen. Ihm zeigen sollen, dass sie freundlich war und nichts böses wollte. Hatte sie etwa das Gegenteil erreicht und war unfreundlich gewesen? Oh SternenClan, wieso war das Leben nur so kompliziert!? Dann erinnerte sie sich, dass der Schwarze noch etwas mehr gesagt hatte. Nebelfeder hätte noch keine Jungen. Und dabei hatte er ihr einen seltsamen Blick zugeworfen, den sie nicht ganz zu deuten wusste. Was hielt er jetzt von ihr? Was sollte dieser Blick? Was genau war hier eigentlich los!? Am liebsten wäre die Kätzin davon gerannt. Weg aus dieser peinlichen und unverständnisvollen Situation. Wie es scheint, war sie hier ja wohl unerwünscht. Die Worte des Katers hatten sie mehr getroffen, als sie es sich zugestehen wollte. Innerlich kämpfte sie, rang mit den Gefühlen zwischen Liebe, Schmerz, Wut und Trauer hin und her. Sie hoffte von außen hin würde man dies nicht erkennen. Sie hoffte es wirklich sehr. Nichts wäre peinlicher, als wenn jemand sie darauf ansprechen würde. Der Entschluss, dass sie zu den beiden Katzen gegangen war, den bereute die Kriegerin schon längst. Ja, sie wäre besser alleine im Trockenen geblieben und hätte den Kater beobachtet, anstatt sich innerlich von ihm fertig machen zu lassen. Also was sollte sie nun tun? Einfach wieder gehen? Ja, das wäre wohl das beste. Unsicher fuhr ihre Vorderpfote durch den Schlamm am Boden. Sie wusste nicht ganz, wie sie, ohne unfreundlich zu sein, sagen sollte, dass sie die beiden lieber wieder alleine ließ. Was sollte man denn auch schon sagen? 'Ja ihr zwei, ich lass euch lieber wieder alleine, dann könnt ihr wieder normal miteinander reden, ohne dass sich Flaumjunges vor mir verstecken muss und du, Sprenkelpelz, kannst ihr ja weiter erzählen, was für eine mürrische Katze ich doch sei.' Nein, das war einfach übertrieben. Die Kätzin schütterlte den Kopf, sodass einige Regentropfen von ihm abfielen. Dann musterte sie Sprenkelpelz, setzte ein Lächeln auf und wusste nun, was sie sagen würde. "Ich gehe am Besten ins Trockene, das Unwetter wird so schnell wohl nicht aufhören und ich will mir keine Erkältung zuziehen." Oh ja, das war super! So hatte sie keineswegs sarkastisch sein müssen und sagte im Allgemeinen ja die Wahrheit. "Ihr solltet euch auch einen trockenen Platz suchen, damit ihr nicht krank werdet.", fügte sie noch hinzu, dann stand die graue Kriegerin auf und ging wieder hinüber zu ihrem Platz, an dem sie zuvor gelegen hatte. Nicht einmal drehte sie sich beim Zurück laufen um. Es war sehr schwer für sie, aber sie schaffte es. An ihrem kleinen Plätzchen angekommen merkte sie, dass er nicht mehr ganz so trocken war, wie zuvor. Auch hier waren einige Regentropfen durchgedrungen. Dennoch war es wohl einer der trockensten Plätze auf der Lagerlichtung, abgesehen natürlich von den Bauen. Doch die Kätzin war gerade nicht in der Laune, sich in den Kriegerbau zu begeben. Also legte sie sich wieder auf ihren Platz, leckte sich über das nasse Fell, um es wieder einigermaßen trocken zu bekommen und beobachtete aus den Augenwinkeln Sprenkelpelz. 'Was er wohl macht? Wird er einen trockenen Platz aufsuchen oder mit dem Jungen weiter im Regen stehen?', fragte sie sich, während ihr Pelz langsam wieder trockener wurde.
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Aspentau
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mi 25 Okt - 10:00
Schlangenblick hatte es geahnt, auch wenn er lieber Unrecht gehabt hätte. Er hatte gewusst, dass er gebraucht werden würde. Er hörte es und verließ sofort seinen Bau, um dort eine bewusstlose Herzfeuer und einen sichtlich erschöpften Finsterblick vorzufinden. Ohne zu zögern, nahm er Herzfeuer am Genick und zog sie zu einem Nest, die er stets bereit hielt für unerwartete Situationen, und wies mit dem Schweif den Kater an, ihm zu folgen. Er positionierte Herzfeuers Körper so, dass ihr Kopf überstreckt war. Sollte Übelkeit aufkommen und sie noch nicht wieder wach sein, würde ihr das das Leben retten. „Krallenpfote!“, rief er dann laut nach seinem Schüler. Er war kein Heilerschüler, aber diese Lagerung zu kennen war generell wichtig. Ihm war es lieber, die Verletzten blieben an Ort und Stelle, ehe er sie sich angesehen hatte. So konnten Komplikationen vermieden werden. Und damit konnte man als Krieger gut helfen. Nun gut. Während er Herzfeuers Körper begutachtete, war er keineswegs unaufmerksam. „Hast auch du Verletzungen erlitten, Finsterblick?“, miaute er kühl, während er nicht einmal zu dem Krieger aufsah. Etwas musste für die Bewusstlosigkeit gesorgt haben, aber er konnte nicht besonders viel finden. Mit einer Pfote tastete er nun mit geschlossenen Augen ihren Kopf ab und wurde tatsächlich fündig. Er leckte ihr Fell zur Seite und konnte eine minimale Wunde feststellen, die durch stumpfe Gewalteinwirkung entstanden sein musste. Er fertigte eine Breipackung an, die er im Nachhinein nicht benennen könnte. Es war wie so oft, er tat es einfach, weil er das Gefühl hatte, es würde gut gehen und wäre genau das richtige. Er legte es auf die kleine Wunde. Wenn die Schwellung zurückging, könnte er prüfen, ob der Knochen Schaden genommen hatte, aber momentan war es unmöglich, das zu fühlen. Da bräuchte man schon die Fähigkeit, durch die Haut anderer Katzen gucken zu können. Aber Schlangenblick wusste, dass es das nicht gab. Er war ein Heiler, er tat, was er konnte, doch seine Fähigkeiten konnten es nicht mit allem aufnehmen. Auch jetzt konnte er zwar die Wunde behandeln, aber eine Garantie, dass es funktionierte, gab es nicht. Sternenclan allein wusste, ob die betroffene Katze es schaffen konnte oder nicht. „Wer war noch bei euch?“, fragte er nun. Es war wichtig, zu wissen, auf wen er sich einzustellen hatte. Es gab Katzen, die sich eher weigerten, Hilfe anzunehmen, weil sie ja so starke Krieger wären. Dass auch diese sich bei einer Verwundung helfen lassen dürfen ist eine Meinung, die im Schattenclan noch nicht jeden erreicht zu haben schien. „Blutstern hat eine Patrouille losgeschickt, es zu überprüfen. Allerdings wird der Regen das Feuer löschen“, miaute er und blickte aufs Lager, dass nun binnen Augenblicken von einem Regen heimgesucht wurde. Der Geruch nach Feuer verschwand, wurde niedergedrückt und der Heiler blickte wieder zu seiner Patientin. Herzfeuer war einst die beste Freundin – und auch die einzige – seines Sohnes Donnerblut gewesen. Als Vater war es schwer gewesen, sein Verhalten zu akzeptieren. Er hatte die Kätzin immer wieder verletzt, ihr Wunden zugefügt...die Narben waren noch da, er hatte sie gesehen, als er ihren Körper nach Wunden abgesucht hatte. Es interessierte ihn, ob Finsterblick Braunellenpfote dabei gehabt hatte. Irgendwie war ihm die Schülerin in ihrer Zeit, die sie hier verbracht hatte, ans Herz gewachsen. Ebenso auch ihre Schwester, Häherpfote. Allerdings hatte er bei ersteren um einiges mehr Wunden zu versorgen gehabt. Er erinnerte sich zwar gern daran, sie langsam aufblühen zu sehen, aber nicht daran, dass vier Monde lang niemand etwas gemerkt hatte. Auch er selbst nicht, er hatte nicht oft genug nach den Jungen gesehen. Es tat ihm noch immer leid, zwar wusste er, dass zu dieser Zeit viele Verletzte da gewesen waren, er hätte ja aber dennoch nach ihnen sehen können. Allerdings hatte er bei der Mutter oft angefragt und jedes Mal die Antwort erhalten, sie würden prächtig gedeihen. Wie unterschiedlich die Ansichten von prächtig waren, hatte sich dann ja gezeigt. Die armen Jungen waren durch den dunklen Wald gezogen. Und das als Lebende... Er ließ sich nicht anmerken, dass er sich sorgte. Sein Blick war kühl, seine Haltung respekteinflößend, er war eine Erscheinung. Ein schlaksiger Kater mit einer solch starken Ausstrahlung, dass man sich ihm automatisch beugte. Auch andere Heiler hatten dieses Phänomen beschrieben. Dass die Natur ihm diese natürliche Autorität geschenkt hatte...
Rotbusch
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ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 25 Ort : Wer weiß das schon?
Thema: Re: Lager des SchattenClans Mi 25 Okt - 19:17
Eisjäger cf: tote Esche Stets ein Auge auf Wolkenflug habend folgte er Finsterblick ins Lager. Dass der andere Krieger beim Tragen von Herzfeuer Hilfe gebrauchen könnte, kam ihm nicht einmal ansatzweise in den Sinn. Immerhin war dieser nicht verletzt und auch nicht vom Kampf erschöpft. Weshalb sollte ihm also solch eine "kleine" Aufgabe Schwierigkeiten bereiten? Der weiße Kater erwartete zwar von anderen nicht, dass sie gleichermaßen streng mit sich selbst waren, wie er, oder dass sie selbiges leisteten, jedoch kam er dennoch nicht drum herum, manchmal zu vergessen, dass er andere Dinge als schwer oder anstrengend bewertete, als es die Mehrheit meist tat. Oder eher gesagt: Eisjäger war die Art Katze, die es als Herausforderung sah, seine eigene Schwäche zu überwinden und es spornte ihn nur noch mehr an, wenn seine Muskeln müde wurden oder schmerzten. Doch – auch wenn er es nicht zugeben würde – es gab noch einen Grund, weshalb er nicht half: Es hätte nicht gerade viel gebracht. Obwohl er aussah, als ginge es ihm gut, so musste er all seine verbliebene Kraft aufwenden um diesen Eindruck aufrecht zu erhalten. Niemand konnte gegen einen Fuchs kämpfen ohne danach am Ende seiner Kräfte zu sein, vor allem dann nicht, wenn nur eine weitere Katze etwas Unterstützung bot. Wobei, einen gab es, der ohne Schmerzen aus so einem Kampf gehen würde: Dorn. Das war Eisjäger bei seiner Begegnung mit ihm bewusst geworden. Der Mörder konnte schwere Wunden ohne ein Zucken mit der Wimper hinnehmen, denn er spürte keinen Schmerz. Er war anders, als jede Katze, von der der weiße Krieger bisher gehört hatte. Ihm war auch nicht bekannt, dass es sowas jemals zuvor unter einer Clan-Katze gegeben hatte. Für ihn zeigte das nur, dass der andere ein enorm gefährlicher Feind war, vielleicht einer der schlimmsten, die es in der Geschichte der Clans bisher gegeben hatte. Und der junge Krieger strebte unaufhörlich danach, ihm eines Tages erneut in einem Kampf gegenüber zu treten. Teils, weil er über sich hinauswachsen wollte, doch vor allem war es ihm wichtig den SchattenClan vor ihm zu bewahren. Es war zwar nicht so, als hätte Eisjäger viele enge Beziehungen in seinem GeburtsClan, doch was er für diesen empfand war etwas, was sich nicht in Worte fassen ließe. Man könnte beinahe sagen, der Clan wäre etwas Heiliges für ihn, so sehr war er darauf bedacht ihn vor jedem Unheil zu bewahren. Vielleicht lag es gerade daran, dass er nie zu jemanden eine enge Bindung aufgebaut hatte, zumindest bis er Sternchen damals begegnet war. Trotz allem Teil des Clans zu sein, war für ihn einmal ein tröstender Gedanke gewesen, auf welchem die starken, patriotischen Gefühle von heute basierten. Als er dann Sternchen begegnet war, hatte er anfänglich nicht verstehen können, wie diese ohne einen Clan hatte leben können. Es hatte ihn zugleich fasziniert und auch etwas geängstigt – eine weitere Sache, die er mit Sicherheit nicht so leicht zugeben würde. Denn obwohl er eher ein Einzelgänger war und sich selbst vor dem Unbekannten selten bis nie fürchtete, so bereitete ihm der Gedanke, etwa zu verlieren, sehr großes Unbehagen. Vermutlich war hier Angst sogar genau die richtige Beschreibung. Als Eisjäger schließlich das Lager betrat, sah er wie Finsterblick Herzfeuer ablegte und schnaufte. Erst jetzt kam ihm in den Sinn, dass es vielleicht doch besser gewesen wäre, wenn er geholfen hätte, unterschätzte dabei – nicht zum ersten Mal wohlgemerkt – seine eigenen Verletzungen und die Erschöpfung, die sein Körper verspürte. Doch er wusste genau, dass dem noch nicht nachgegeben werden konnte und der Geruch von Feuer, der ihm nun zuwehte, ließ jegliche Gedanken an einen langen, erholsamen Schlaf verschwinden. Aufmerksam ließ er seinen eisigen Blick durch das Lager wandern, doch er konnte Blutstern nirgends entdecken. Er lief zu ihrem Bau, doch auch dort war sie nicht. Ob sie sich wohl selbstständig auf den Weg gemacht hatte um mehr über den Ursprung des beißenden Gestanks, in dem ein schwacher, aber höchst köstlicher Geruch mitschwang, in Erfahrung zu bringen? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sogar. Jedenfalls war die Anführerin nicht im Lager, was bedeutete, dass er ihr noch nicht berichten, aber auch nicht dem Rauch folgen konnte. Er musste jemand anderen finden, der ihm sagen konnte, was hier los war. Vielleicht wäre es ja doch ganz clever, dem Heilerbau einmal einen Besuch ab zu statten. Und tatsächlich, gerade als er sich näherte, vernahm er Schlangenblicks Stimme. Dieser fragte zuerst, wer noch bei der Patrouille dabei gewesen war, was Eisjäger nutzte um seinen Auftritt zu machen. „Wolkenflug und ich“, kam die knappe Antwort. Dann erfuhr er von dem Heiler, wo Blutstern war. Er hoffte, dass er mit dem Regen recht behielt und die Anführerin bald zurückkehren würde. Es eilte zwar nicht allzu sehr, immerhin war der Feind tot, doch dann könnte er sich selbst die Pause gönnen, nach der es ihm so sehr verlangte. Nun da er aber schon einmal hier war, konnte er Schlangenblick auch gleich erzählen, was passiert war. „Wir sind einem Fuchs begegnet. Herzfeuer wurde weggeschleudert und ist mit dem Kopf auf einem Stein gelandet. Sie war sofort bewusstlos und hat seit dem nicht einmal die Augen geöffnet.“ Wie immer hielt er sich sehr kurz und beschränkte sich auf die Informationen, die er für wichtig hielt. Er wirkte, als hätte ihn das Erlebnis in keinster Weise mitgenommen, als wäre er nicht wenige Augenblicke zuvor noch mit dem Gedanken konfrontiert worden, dass sie vielleicht sterben würden. Seine kalte Stimme und die scheinbar herzlosen, eisigen Augen, das Blut, welches sein weißes Fell in übertriebenem Maße befleckte – Eisjäger sah aus, als wäre er von den Toten geschickt worden um sie alle hier mit einem Fluch zu belegen und sie in ihren Albträumen zu verfolgen. Und das obwohl er ein echter Winzling im SchattenClan war. Natürlich war er sich selbst nicht bewusst, wie er aussah oder wie schlecht sein Eindruck auf andere gerade sein musste. Aber darum sorgte er sich auch nicht. Er brannte einfach nur darauf, pflichtbewusst Bericht zu erstatten und diese Patrouille – oder eher den heutigen Tag – gänzlich abzuschließen und sich schlafen zu legen.
Donnerblut Der massige, blaugraue Kater lag am Rand des Lagers. Doch obwohl er sich putzte, ging von ihm keines Falls eine entspannte Atmosphäre aus. Im Gegenteil, seine Bewegungen waren so energisch, dass es eher wirkte, als wolle er sich sein Fell außreißen. Aber seinem aufbrausenden und ungeduldigen Gemüt entsprechend blieb er auch nicht lange bei dieser Tätigkeit. Ruckartig erhob er sich und sah sich mit seinen stechend blauen Augen um, dann senkte er den Blick und starrte auf seine Pfoten. Blutstern war mit seinem Onkel - seinem widerwärtigen, nutzlosen Drecksonkel - losgezogen um dem Feuergeruch auf den Grund zu gehen. Er verstand nicht, wie sie ihm vertrauen konnte. Hatte sie Blätter auf den Augen? Naja, wenn er so darüber nachdachte, dann musste es wohl in der Familie liegen, dass Kätzinnen nicht erkannten, dass sie alle nichts weiter als stinkender Fuchsdung waren. Seine Mutter hatte sich ja auch auf Schlangenblick eingelassen, etwas was er nie verstehen würde. Vielleicht lag es auch daran, dass er seine Mutter nie kennengelernt hatte. Und dann war da noch er selbst. Herzfeuer hatte ihm immer vertraut und immer zu ihm gehalten. Wenn er sie nicht von sich gestoßen hätte, dann würde sie es vermutlich immer noch tun, wenn er nicht schon längst für ihren Tod gesorgt hätte. Er war der festen Überzeugung, dass sie abzuweisen das einzig Richtige war, was er in seinem bisherigen Leben getan hatte. Und nun war da noch Federjunges... Es war ihm ein Rätsel, warum sie nicht vor ihm davongelaufen war. Sie war ihm insgesamt ein Rätsel. Irgendwie schaffte sie es, dass er in ihrer Gegenwart ruhiger bleiben konnte, aber er selbst konnte sich nicht vertrauen. Er war sich ganz sicher, dass er ihr irgendwann ebenso schaden würde wie Herzfeuer. Bei Seidenwind war sie deutlich besser aufgehoben. Das war seine feste Überzeugung. Umso mehr störte es ihn, dass er genauso danach verlangte sie zu sehen, wie es bei der Kätzin, die so viel für ihn auf sich genommen hatte nur um dann von ihm verraten zu werden, der Fall war. Er ertappte sich immer wieder dabei, wie sein Blick zur Kinderstube wanderte und er versucht war, einmal hinein zu schauen. Zu sehen wie sie an Kraft gelang und wie sie Teil der zusammengewürfelten Familie von Seidenwind wurde, das war tatsächlich alles was es bräuchte um ihn etwas ruhiger zu stimmen. Es gäbe ihm das Gefühl, noch einmal etwas richtig gemacht zu haben. Dass es eine gute Entscheidung gewesen war das kleine Kätzchen zum SchattenClan zu bringen. Sollte er einmal einen Blick hinein werfen? Nur ganz kurz? Sie musste es ja nicht mitbekommen, dann wäre es doch in Ordnung, nicht wahr? Er wollte sich selbst bereits nachgeben, als einer der Krieger mit einer Katze beladen ins Lager stolperte. Zuerst war seine Interesse nahezu nicht vorhanden, doch dann erkannte er den Pelz der Verletzten. Sorge durchzuckte seinen Körper gefolgt von unbändiger Wut - nein, vielleicht war es sogar Hass. Wer trug Schuld daran, dass Herzfeuer bewusstlos war? War es dieser Fuchsdung, der sie hergebracht hatte? Was war noch einmal sein Name gewesen? Finsterblick, wenn er sich recht erinnerte. Wie konnte es so ein Nichtsnutz wagen mit einer verletzten Herzfeuer zurück zu kehren? Und dann behandelte er sie auch noch so achtlos! Am liebsten hätte Donnerblut ihm auf der Stelle die Kehle rausgerissen und seinen Leichnam auf dem Krähenort verrotten lassen. Doch zu aller erst wollte losrennen um die Kätzin schnellstmöglich in den Heilerbau zu bringen – einen Ort, den er eigentlich stets vermied zu besuchen. Doch dann kam sein Vater schon angelaufen und schleifte zusammen mit Finsterblick die Verletzte weg. Donnerblut war wie angewurzelt. Auch wenn er sich Sorgen um die Kätzin machte, seinem Vater trat er nicht gegenüber. Aber wenn der Heiler sie nicht retten würde, dann würde sich das ganz schnell ändern. Dann würde er den zwei Katern die Augen ausreißen. Er wollte dahin, er wollte Herzfeuer sehen, doch zum ersten Mal gab es sowas wie vernünftige Gedanken in seinem Kopf, auch wenn es eher Ausreden waren, damit er Schlangenblick nicht begegnen müsste. Er würde in dem engen Bau nur im Weg stehen. Was sollte er schon leisten können? Und vor allem sollte er nicht da sein, wenn sie aufwachte. Frustriert bohrte er seine Krallen in den Boden. Dann kam noch wer ins Lager zurück: Eisjäger und mit ihm Wolkenflug. Beide schienen verletzt und vor allem der weiße Kater war mit Blut nur so bedeckt. Ob es sein eigenes oder von jemand anderem war ließ sich auf den ersten Blick nicht sagen. Aber wie gespenstig er damit aussah ließ sich kaum in Worte fassen. Wie konnte jemand so kleines dafür sorgen, dass einen Krieger wie Donnerblut fast Übelkeit überkam? Für ihn war der weiße Winzling einfach abstoßend. War er überhaupt am leben? Nun, was anderes würde keinen Sinn machen. Und soweit der Blaugraue wusste, konnte er sogar tatsächlich wütend werden. Er hatte nicht vergessen, als Graupelwolke wegen Eisjäger sein Auge verloren hatte, nachdem sie sich wohl gestritten hatten. Der Kater mit den eisigen Augen war irre, das war die Schlussfolgerung von Donnerblut gewesen. Unberechenbar und zugleich emotionslos, eiskalt berechnend und zugleich komplett wahnsinnig. Eigentlich hatte er das Bedürfnis ihm das Fell über die Ohren zu ziehen, allein dafür, dass er nicht vernünftig auf Herzfeuer aufgepasst hatte. Und die Wut staute sich bereits in Vorbereitung dafür auf, doch dann musste auch dieser Feigling im Heilerbau verschwinden. Irgendwann, das schwor sich Donnerblut, würde er diesen verdammten Bau einreißen oder seinen Vater in den Ältestenbau jagen. Das wäre genau der richtige Ort für einen Kater wie ihn.
//sry, erwartet nicht viel, ich bin mom. krank
Brombeerfrost
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Do 26 Okt - 23:30
Den ganzen Weg zurück ins Lager war Krallenpfote schweigend an der Seite seines Mentors gelaufen. Die Begegnung mit den Streunern war aufregend gewesen, dennoch war ihm nun mit mehr nach reden zumute. Allerdings war sein Mentor auch nicht unbedingt eine Katze, mit der man sich unterhielt – zumindest schätzte er ihn so ein. Also hielt Krallenpfote mal seine sonst so große Klappe und dachte stattdessen nach, wie er es sonst nur in seinem Nest tat, wenn er gefühlt für sich allein war. Im Lager angekommen folgte er dann dem Heiler in Richtung Heilerbau, blieb kurz vor diesem jedoch wieder stehen, als Schlangenblick von ihm verlangte Blutstern von dem Erlebten zu erzählen. Es schien fast, als würde das Leben in ihn zurückkehren, als er sich mit einem Nicken vom Heiler abwandte und zurück auf die Lichtung verschwand. Angestrengt versuchte Krallenpfote den Geruch von Blutstern auszumachen, um ihr zu erzählen, dass sie auf Streuner gestoßen waren, doch die Anführerin schien nicht im Lager zu sein. Egal wohin er auch ging, sie war nicht aufzufinden, auch nicht in ihrem Bau. Vielleicht hatte es etwas mit diesem grausamen Geruch zu tun? Er konnte ihn nicht zuordnen, weil er ihn nicht kannte, aber es konnte sich um nichts Gutes handeln, dafür war er einfach zu penetrant. Er hoffte nur, dass sich jemand darum kümmerte. Frustriert darüber, dass er seine Aufgabe nicht ausführen konnte, ließ Krallenpfote seine Ohren einen Moment hängen, als ihn die strenge Stimme seines Mentors dann aus den Gedanken riss. Augenblicklich machte er auf der Ferse kehrt und rannte zurück in Richtung Heilerbau, welcher sich plötzlich mit den zurückgekehrten Katzen gefüllt hatte. Krallenpfote war zwar kein Heilerschüler, dennoch sagte sein Instinkt ihm, dass er seinem Mentor nun helfen sollte. Das gehörte einfach dazu. Er stellte sich also zu Schlangenblick, ohne ihm oder den anderen Kriegern in den Weg zu kommen. Das war allerdings nicht gerade leicht, denn so groß war der Bau nun auch nicht. „Kann ich dir irgendwie helfen?“, miaute er an seinen Mentor gerichtet und machte einen Sprung zur Seite, um Eisjägern nicht im Weg zu stehen. Leider fühlte es sich genau so an, denn egal wo er sich auch hinstellte, überall waren verletzte Katzen. War das etwa Alltag, wenn man ein Heiler war? Es musste schrecklich sein. Das konnte er sich bei weitem nicht vorstellen, jedes Mal so unter Stress zu stehen. Bei einem Kampf war das etwas anderes, man war gelenkt vom Adrenalin und den Instinkten, die einen voranbrachten. Das hatte Krallenpfote schon als Junges gemerkt, wenn er sich mit den anderen Raufte und sein Körper ihm sagte, was er zu tun hatte. Allerdings hatte der Schüler auch ein Talent für den Kampf, während Situationen wie diese, in welcher man einen kühlen Kopf behalten musste, ihm schwerfielen. So auch jetzt, immerhin war es das erste Mal, dass er so direkt auf verletzte Katzen stieß. Dennoch wollte er seinem Mentor helfen, selbst wenn es nur eine ganz einfache Aufgabe wäre, wie etwa Wasser holen oder was auch immer man in so einer Situation noch tun könnte. Vielleicht sollte er auch einfach zusehen, da war er sich nicht sicher.
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Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Fr 27 Okt - 18:43
Blutstern Die Anführerin lag teilnahmslos in ihrem Bau, den Blick starr an eine Wand gerichtet. Nur von Zeit zu Zeit zuckten ihre Ohren als sie Geräusche aus dem Lager vernahm. Als sie bemerkte, dass es verletzte gab, rappelte sie sich auf und tappte aus ihrem Bau. Sie blinzelte etwas und sah rauf zum Himmel. Der Regen hatte immer noch nicht nachgelassen. Sie blickte sich kurz im Lager um und ging dann zum Heilerbau, wo sie Schlangenblick vermutete. Sie lief etwas schneller als sie trotz des vielen Regens etwas Blut roch und trat zu dem Heilerbau. Sie hörte die Stimmen von Schlangenblick und Finsterblick. Der Heiler rief gerade erst nach Krallenpfote. Dann kamen Eisjäger und Wolkenflug im Lager an und gingen ebenfalls zum Heilerbau. Aus den Augenwinkeln erblickte die Anführerin Donnerblut und knurrte leise, nein, mit diesem Kater würde sie kein Wort wechseln. Sie straffte ihre Schultern und trat in den Heilerbau ein. „Was ist geschehen?“ miaute sie emotionslos, scharf. Sie vernahm Worte wie Fuchs und tot, aber sie würde es sich erzählen lassen. Da Schlangenblick mit Herzfeuer beschäftigt war, die Kätzin war ohnmächtig, blickte sie abwartend Eisjäger an. Sie hielt viel von dem Krieger, hielt ihn für einen Fähigen Kämpfer und Strategen. Dann kam ihr etwas in den Sinn, sie brauchte ja auch noch einen zweiten Anführer. Der Kater war ihr schon früher als geeignet erschienen, sie würde ihn zu ihrem Stellvertreter ernennen, nur musste sie sich zuerst die Vorkommnisse berichten lassen, erst dann würde sie ihn ernennen, in ein paar Tagen vielleicht, das würde die Situation zeigen. Sie zuckte leicht mit einem Ohr, ihre kalten Augen waren auf den weißen Kater vor ihr gerichtet. Der Geruch von Blut hing in der Luft des Heilerbau´s und sie leckte sich mehrmals über die Nase, um diesen ein wenig zu verdrängen. Ihr eigenes Blut hatte sie sich vom Körper gewaschen, nur die frischen Krusten ihrer Wunden waren zu sehen, die Wunden der Ratten, die sie ein Leben gekostet hatten. Aber sie würde es keinem ihrer Krieger sagen, Schlangenblick und Seidenwind waren die einzigen Katzen, die davon wissen würden. /346
Staubpfote Der Schüler saß neben dem Schülerbau und blickte sich im Lager um. Sah, wie verletzte ins Lager kamen, in den Heilerbau gingen. Beobachtete Blutstern, die aus ihrem Bau kam und auch zum Heilerbau lief. Leise seufzte der Kater und leckte sich über eine Pfote, um damit dann sein Gesicht zu waschen. Obwohl dies eigentlich gar nicht nötig wäre, denn es schüttete und er war komplett durchnässt. Sein pelz klebte an seinem Körper und ließ ihn klein und mager wirken, obwohl dies gar nicht der Fall war. Er beendete den Versuch sich zu waschen und sah sich erneut im Lager um. Er blickte zum Kriegerbau und dachte einige Momente lang nach, dann stand er auf und lief zu eben diesem Bau hin. Dort musste seine Mutter Kringelfell drin sein. Bei dem Bau angekommen stoppte er kurz. Sollte er wirklich rein gehen? Wie würde sie reagieren? Er nahm all seinen Mut zusammen und betrat den großen Bau. Ehrfurchtsvoll sah sich der Schüler um, hier würde er auch irgendwann schlafen, aber dafür musste er noch eine Weile trainieren. Er blinzelte gegen die Dunkelheit im Bau an und erkannte seine Mutter in einem Nest. Rasch schüttelte er seinen Pelz aus und tappte dann leise zu dem Nest hin. Dort angekommen schnupperte er kurz, dann kletterte er in das Nest zu seiner Mutter und schmiegte sich stumm an sie.
Flammenpfote ---- > Krähenort Der Schüler kam ins Lager gelaufen, leichtfüßig und flink, seine Muskeln waren ausgebprägter, als noch zu beginn seiner Ausbildung, aber er war noch längst nicht soweit ein Krieger zu werden, das wusste er selbst auch, und das war auch in Ordnung für ihn. Eine Zeit lang hatte er……eine Zeit lang war der junge Kater von seinem Weg abgekommen, er hatte sich gewünscht, zu sterben. Naja, so schlimm nun auch wieder nicht, aber er hatte sich dennoch gewünscht, weg zu sein. Er hatte die Liebe seines Lebens verloren, Magmapfote hatte ihn verlassen, ohne guten Grund hatte sie ihn einfach fallen gelassen. Er war nun ruhiger, nicht mehr so impulsiv, und er ließ sich seltener auf Freundschaften und bekanntschaften ein, war es Angst? Wahrscheinlich. Angst, wieder verletzt und verlassen zu werden. Er schloss kurz die Augen, während er lief, öffnete sie aber sogleich wieder, das grün in ihnen strahlte hell und klar, er atmete tief durch und lief mit aufgerichtetem Schweif zum Frischbeutehaufen, dort legte er seine kleine Kröte ab, er sollte eigentlich beschämt darüber sein, dass er nur eine kleine Kröte gefangen hatte, aber besser als nichts, der Clan und seine Katzen brauchten jede Beute die sie finden konnten. Er leckte sich über das Maul und hob den Kopf, während er sich im Lager umsah, fuhr ein leichter Windhauch durch sein Langes fell, ließ es glänzen und strahlen. Er schüttelte sich kurz und lief dann zu seinem Lieblingsplatz im Lager, direkt nebem dem Bau der Anführerin, Blutstern, lag ein schattiges Plätzchen an welchem er wirklich gerne war, in der Blattgrüne und am Anfang des Blattfalles war es dort schön kühl, und in den Kalten Zeiten des Jahres war es dort einigermaßen wind geschützt. Er schnupperte am Boden und drehte sich ein paar mal, dann legte er sich hin und fing an, seine Pfoten und Beine zu waschen
Kobrazunge Der Kater war stumm geblieben, nachdem Blutstern ihm und ein paar anderen Katzen aufgetragen hatte, dass sie nachsehen wollten. Aber da nur er und Natternblüte reagiert hatten, regte er sich nicht weiter. Inzwischen war auch Blutstern von einer Patroullie mit Vipernzunge wieder zurück. Es schien sich wohl erledigt haben. Er blinzelte gegen den Regen an und stieß Natternblüte neben sich leicht an. „Lass…..uns in……in den Bau……gehen“ miaute er leise an ihrem Ohr. Er wollte irgendwie nicht, dass die Kätzin krank wurde. Er wartete bis sie losging, ehe er dann zum Kriegerbau tappte.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 29 Okt - 18:51
Natterblüte Ein wenig enttäuschte es die Kriegerin das sie nicht aus dem Lager kamen, doch als die ersten Tropfen des schweren Regens auf ihr langes Fell trafen, sträubte sie selbiges. Entsetzt sträubte sich ihr Fell und sie war nun doch dankbar nicht aus dem Lager zu müssen. Respektvoll nickte sie Blutstern zu, als diese von der Patroullie mit Vipernzunge zurück kam. In dem Moment, als sie ihr Fell wieder anlegte, stuppste sie Kobrazunge an und meinte, sie sollen doch in den Bau gehen. Mit einem Nicken stimmte sie seiner Entscheidung zu und erhob sich auf ihre flauschigen Pfoten. Eilig folgte sie dem Kater und schlüpfte hinter ihm in den Bau. Sie schüttelte sich einmal kräftig und leckte sich dann über ihr flauschiges Brustfell. "Regen...." murmelte sie leise und schüttelte angewidert den Kopf. Regen war grässlich und ihr langes, dichtes Fell war dafür prädestiniert sich damit voll zu saugen und schwer an ihrem schlanken Körper zu hängen. Eilig setzte sie die kurze Wäsche fort um das Wasser aus ihrem langen Fell zu bekommen. Als ihr dichtes Fell endlich wieder trocken war, sah sie zu Kobrazunge. "Dieser Geruch...war komisch...aber wenn Blutstern nichts entdeckt hat...sollte alles in ordnung sein" murmelte sie leise und legte den Schweif um ihre Pfoten.
Ares
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 31 Okt - 20:27
Kringelfell Die hübsche Schildpattfarbene Kätzin lag in ihrem Nest im Kriegerbau und hatte ihre Nase unter ihrem Schweif vergraben. Obwohl sie die Augen geschlossen hatte, schlief sie nicht... Nein... sie war sogar hellwach. Zu viele Gedanken huschte durch den Kopf der Kriegerin. Sie fühlte sich hier im Schattenclan einfach nicht wohl... sie hatte keine Freunde... keinen Gefährten... nur Junge, die sie seit ihrer Geburt vernachlässigt hatte. Wie könnte sie ihnen jemals wieder in die Augen blicken? Nach dem verschwinden ihres Gefährten hatte sie sich nur um sich selbst gekümmert... hatte im Selbstmitleid gebadet und für nichts anderes mehr Augen gehabt. Sie war... wirklich eine grausame Mutter. Ihre Jungen hatten sie so sehr gebraucht und sie? Sie war mit sich selbst beschäftigt gewesen und hatte das einzige in ihrem Leben vergessen, was ihr von ihrem Gefährten geblieben war. Die Kätzin kniff die Augen zusammen, schmerzerfüllt. Da hörte sie, wie jemand den Kriegerbau betrat, doch sie tat weiterhin so, als würde sie schlafen. Doch hatte sie nicht damit gerechnet, dass sich im nächsten Moment jemand an sie drückte. Kringelfell erstarrte und der Geruch ihres Sohnes Staubpfote drang ihr in die Nase. Sie spürte, wie ihr Herz eng wurde und Tränen in ihre Augen traten, die sie nun mühsam versuchte weg zublinzeln. Die Kätzin wusste nicht, was sie tun sollte. Sie hatte Angst... Angst, das Vertrauen abermals zu zerstören, welches ihr Sohn ihr entgegen brachte... Angst, ihn abermals zu enttäuschen. Langsam hob sie den Kopf, versucht, keine hektischen Bewegungen zu machen. Als wäre ihr Sohn nur ein Trugbild... Zögernd beugte sich sich ein wenig zu ihm und ihre Zunge fuhr immer und immer wieder über das weiche Fell ihres Sohnes.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 5 Nov - 13:31
Staubpfote Der Junge Kater saß im Regen und fühlte sich elend. Sein Pelz klebte im Nass am Körper. Er blickte zum Kriegerbau und dachte einige Momente lang nach, dann stand er auf und lief zu eben diesem Bau hin. Dort musste seine Mutter Kringelfell drin sein. Bei dem Bau angekommen stoppte er kurz. Sollte er wirklich rein gehen? Wie würde sie reagieren? Er nahm all seinen Mut zusammen und betrat den großen Bau. Ehrfurchtsvoll sah sich der Schüler um, hier würde er auch irgendwann schlafen, aber dafür musste er noch eine Weile trainieren. Er blinzelte gegen die Dunkelheit im Bau an und erkannte seine Mutter in einem Nest. Rasch schüttelte er seinen Pelz aus und tappte dann leise zu dem Nest hin. Dort angekommen schnupperte er kurz, dann kletterte er in das Nest zu seiner Mutter und schmiegte sich stumm an sie. Er spürte, wie seine Mutter sich verkrampfte, dennoch blieb er so liegen. Sie bewegte sich dann neben ihm, hob den Kopf. Dann leckte sie ihm zögernd über das Fell. Ein leises schnurren entfloh seiner Kehle und er schmiegte sich enger an sie, er war froh, dass sie ihn nicht verjagt hatte. „Ich habe dich vermisst“ miaute er leise, kaum hörbar.
Kobrazunge Der Kater blinzelte gegen den Regen an und stieß Natternblüte neben sich leicht an. „Lass…..uns in……in den Bau……gehen“ miaute er leise an ihrem Ohr. Er wollte irgendwie nicht, dass die Kätzin krank wurde. Er wartete bis sie losging, ehe er dann zum Kriegerbau tappte. Im Bau angekommen schüttelte sich die Kätzin. "Regen...." murmelte sie leise und schüttelte angewidert den Kopf. Er sah ihr zu, wie sie sich eilig ein wenig trocken leckte, als ihre Brust trocken war, sah sie den Kater wieder an. "Dieser Geruch...war komisch...aber wenn Blutstern nichts entdeckt hat...sollte alles in ordnung sein" murmelte sie leise und legte den Schweif um ihre Pfoten. Kobrazunge überlegte kurz. „Sie wird…..schon…..wissen was…..sie tut“ miaute er leise und fixierte einen Wassertropfen, der ihr langsam über die Brust rann. Leise schnaubte er und beugte sich vor, leckte den Tropfen weg. Er wusste selber nicht warum, aber der Tropfen hatte ihn sehr gestört.
Lavendelwind
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 5 Nov - 16:28
Finsterblick
Finsterblick war erleichtert, dass Eisjäger ihm das Reden abnahm und aus die Fragen des Heilers antwortete. Er selbst war nicht gut in Berichte erstatten und hätte vermutlich wichtige Sachen vergessen, dafür aber unnütze Details genau beschrieben. „Ich bin später dazugestoßen und deshalb unverletzt“, fügte er dann aber doch noch hinzu, um Schlangenblick zu versichern, dass es ihm gut ging und er den Bau wieder verlassen konnte. Dieser Wunsch verstärkte sich auch noch, als Blutstern erschien und eine Erklärung einforderte. Er verstand nicht, warum diese Kätzin Anführerin war. Natürlich war sie eine tadellose Kriegerin und sie machte ihren Job gut, aber verdammt war sie gruselig. Ihre roten Augen waren einfach nicht normal und jedes Mal, wenn sie ihn damit ansah, war er kurz davor sich einzupinkeln. Das änderte zwar nichts an seiner Loyalität dem SchattenClan gegenüber, aber eine besonders großes Treuegefühl explizit dieser Kätzin gegenüber hatte er nicht. Deshalb nutzte er auch ganz ungeniert die Chance, dass sie mehr oder weniger direkt die Frage nur an Eisjäger stellte, um aus dem Bau zu schlüpfen. Kaum war er wieder an freier Luft, wurde er schon gleich viel entspannter. Obwohl er eigentlich nicht viel gegen Regen einzuwenden hatte, suchte er kurz Unterschlupf unter den tiefhängenden Ästen einer Tanne, um nach seiner Schülerin Braunellenpfote Ausschau zu halten. Sie würden zwar kaum bei diesem Wetter trainieren können, aber er wollte ihr von den Geschehnissen berichten. Es konnte ja sein, dass sie sich Sorgen um ihn gemacht hatte, als er mit Herzfeuer zurück ins Lager gekommen war. Nach kurzem Suchen entdeckte er sie in der Nähe des Schülerbaus sitzen und er ging langsam auf sie zu. Und dabei verfluchte er innerlich Blutstern, dass ausgerechnet er ihr Mentor geworden war. Nicht, dass er sie nicht mochte, aber er wusste manchmal einfach nicht, wie er mit ihr umgehen sollte. Jeder im Clan kannte die Geschichte von ihr und ihrer Schwester. Er hatte sich schon immer gewünscht, einen Schüler auszubilden. Es war eine Aufgabe, die mit viel Verantwortung verbunden war, dass war ihm bewusst gewesen, aber er hatte immer geglaubt, dass auch er mit seinen mäßigen Fähigkeiten dieser Herausforderung gewachsen war. Jetzt war er sich da nicht mehr so sicher. „Braunellenpfote!“, rief er kurz, nickte ihr zu und setzte sich anschließend neben sie, wobei er darauf achtete, mindestens eine Schwanzlänge Entfernung einzuhalten. Er ekelte sich nicht vor ihr, aber er hatte immer ein wenig Sorge, sie zu belästigen oder sie einzuengen. „Es sieht so aus, als ob wir mal bald üben sollten, wie man am besten gegen einen Fuchs kämpft“, miaute er und deutete mit dem Kopf in Richtung Heilerbau. „Die Patrouille hatte einen aufgestöbert. Aber sie haben ihn töten können.“ Er schwieg einen Moment und überlegte, ob er noch etwas sagen sollte, ließ es dann aber bleiben. Auf erzwungenen Smalltalk hatte er gerade keine Lust und er bezweifelte, dass es Braunellenpfote da anders ging. Stattdessen wartete er auf eine Reaktion und musterte sie dabei unauffällig. Ihm wurde immer ein wenig schlecht, wenn er die Narben auf ihrem schmalen Körper betrachtete. Dompfaffglut war eine kranke Kätzin gewesen, krank und grausam. Es verstand einfach nicht, wie man seinen eigenen Jungen so was Schreckliches an tun konnte. Zwar er selbst noch kein Vater, aber er hoffte, es eines Tages zu werden. Und er war sich sicher, dass er seine Kinder bedingungslos lieben würde. Der SternenClan allein wusste, warum dies den beiden Schwestern nicht gegönnt war. //564
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Fr 10 Nov - 20:43
Natterblüte Wenn man es hätte sehen können, wäre sie gleich zweimal rot unter ihrem dicken Fell angelaufen, als Kobrazunge den Wassertropfen von ihrer Brust wegleckte. Sie war überrascht gewesen,vielleicht sogar etwas verwirrt, da es sonst nicht Kobrazunges Art war, einfach so etwas zu tun. Aber schnell beruhigte sich ihr Herzschlag wieder und sie richtete ihre wunderschönen grünen Augen auf den Eingang des Kriegerbaus durch den sie und der Krieger vor wenigen Herzschlägen gekommen waren. Sie mochte den Kater vor sich, mochte seine Gegenwart und vor allem seine ruhige Art, welche sie auch immer beruhigte wenn sie eine Entscheidung treffen musste. Er gab ihr ein Gefühl der Sicherheit durch seine ruhige Art und sie fand es schön, dass sie mit ihm auch einfach stumm irgendwo sitzen konnte und er trotzdem verstand, ob es ihr gut ging oder nicht. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass er wusste was sie dachte. Zwar wurde sie immer im Clan von fast allen trotz ihres Hauskatzeblutes akzeptiert, aber dennoch hatte sie sich nie wirklich zu Hause gefühlt, bis sie Kobrazunge kennengelernt hatte. Er hatte ihr den nötigen Halt gegeben und ihr zugehört, selbst wenn sie nichts sagte, sondern einfach nur schwieg. Er verstand ihr Schweigen besser als viele ihre Wort je verstehen konnten. Sie schätze es, dass er so still war. Sie redete auch nicht viel, aber wenn sie es tat meistens nur mit ihm, da er wusste wie sie sich fühlte und er auch einer der einzigen war, der sie zum lächeln bringen konnte. Es ist nicht so das sie nicht lächelte, aber er war einer der Einzigen gewesen, die ihr ein Lächeln entlocken konnten, welches auch ihre Augen erreichte und diese zum Leuchten brachte. Sie war ihm dankbar, dass er sie in seiner Nähe duldete und ihre Anwesenheit nicht als unangenehm zu empfinden schien. Langsam löste die Kriegerin ihren grünen Blick wieder vom Eingang, den sie angestarrt hatte als würde er sich jeden Moment in eine Maus verwandeln können und richtete ihn auf Kobrazunge. "Hoffentlich hört es bald auf zu Regnen..." murmelte sie leise und zuckte mit einem Ohr, um einen Wassertropfen wegzuschnippen, welcher sich seinen Weg durch ihr langes Fell gebahnt hatte. Sie hasste Regen. Ihr Fell sog sich damit immer so eklig voll und lies sie langsamer werden. Und zu allem Überfluss dauerte es auch immer ewig, bis ihr Fell trocknete, weshalb sie bei Regen oft fror, selbst wenn es schon lange aufgehört hatte. Vorallem zum Blattfall dauerte es lange bis ihr Fell trocknete, aber was sollte sie machen? So war sie nunmal geboren worden und sie mochte ihr langes Fell ja auch eigentlich sehr gerne.
Aspentau
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Fr 10 Nov - 21:28
Schlangenblick betrachtete Herzfeuer genau, während er erst Finsterblick lauschte und dann Eisjäger. Der Krieger berichtete, dass er und Wolkenflug Teil dieser Patrouille gewesen waren. „Gut, Finsterblick, du darfst gehen. Eisjäger, du wartest noch und Wolkenflug ebenfalls.“ Seine Stimme duldete keinen Widerspruch, machte deutlich, dass er das als einen Befehl sah. Dass Eisjäger erneut erzählte, dass es sich um einen Fuchsangriff handelte, überhörte der Heiler gekonnt. Krallenpfote schaffte es nun endlich, sich einzufinden. Der Heiler sah seinen Schüler streng an. „Komm her. Heute lernst du, wie man eine bewusstlose Katze hinlegt, sodass sie nicht stirbt“, miaute er kühl. „Wichtig ist, dass die Speiseröhre in ihrer physiologischen Bahn liegt. Ein Knick darin könnte lebensgefährlich sein, wenn sie erbrechen muss. Deswegen musst du ihren Kopf überstrecken“, miaute er nun und legte den Kopf Herzfeuers hin, wie er es gesagt hatte. Überstreckt und damit war die Speiseröhre frei. „Ferner ist es wichtig, dass sie nicht an ihrem Erbrochenen ersticken kann. Dafür öffnest du ihren Mund und drehst ihren Kopf so, dass sich die Schnauze zum Boden richtet“, fuhr er fort und drehte den Kopf der Verletzen mit der Schnauze in Richtung Boden. „Um zu verhindern, dass der Kopf zurückfällt, legst du etwas Moos unter den Hinterkopf. Wenn du kein Moos hast, nimmst du etwas anderes. Vorzugsweise etwas weiches, was keine Schmerzen verursacht. Aber in der Not ist es besser du lagerst den Kopf, egal womit. Dann bleiben eben Blutergüsse zurück“, erklärte der Kater und rollte gekonnt etwas Moos zu einer Kugel und schob sie unter Herzfeuers Kopf. Dann blickte er zu Krallenpfote. „Also, worauf musst du achten?“, fragte er nun seinen Schüler. Sicher, Krallenpfote wurde kein Heiler, aber es erschien ihm wichtig, dieses Wissen an den Kater weiterzugeben. Zu wenige Katzen des Schattenclans beherrschten diese wenigen, einfachen Griffe und so konnte es immer wieder zu schwereren Verletzungen kommen. Denn nicht immer war es gut, eine verletzte Katze gleich zu bewegen. Das konnte manchmal mehr Probleme verursachen als sie einfach liegenzulassen. Aber die Krieger dachten in solchen Momenten nie soweit. Nein, sie machten lieber Nägel mit Köpfen. Innerlich verdrehte der Heiler des Schattenclans die Augen. Äußerlich konnte man ihm nichts anmerken. Während er wartete, betrachtete er Herzfeuer. Sie war einst die beste Freundin seines Sohnes gewesen. Was war nur geschehen, dass er diese liebevolle Katze nicht mehr in seiner Nähe hatte haben wollen? Donnerblut hatte sie immer wieder verletzt, vielleicht war es das Beste für die Kriegerin, ihm nicht nahe zu sein. Aber es musste ein fürchterlicher Schmerz sein, von der Katze verraten zu werden, die einem viel bedeutete. Sicherlich hatte auch er selbst in dieser Hinsicht Fehler gemacht. Er hatte seinen Sohn im Stich gelassen. Auch seine Tochter Schemenglanz, die vermutlich nicht einmal wusste, wer er war. Zumindest nicht, wie viel Einfluss er auf ihr Leben genommen hatte. Er war ihr Vater – das würde ihr wohl niemand erzählt haben. Er selbst ebenfalls nicht. Er hatte sich immer von ihr ferngehalten. Gut, sie lebten in unterschiedlichen Clans, aber das war etwas anderes. Es war mehr als das. Er wusste das. Schlangenblick hörte Blutstern hereinkommen, doch die Anführerin wandte sich direkt an Eisjäger. Sehr zu seiner eigenen Freude, denn so konnte er in Ruhe arbeiten und Krallenpfote lehren, was er für durchaus wichtig erachtete.
//Rest folgt; wo ist Eisjäger verletzt? Hat Wolkenflug was abbekommen?
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 11 Nov - 11:08
Kobrazunge Der Kater war Natternblüte in den Kriegerbau gefolgt und sah ihr zu, wie sie sich putzte. Die Kätzin hielt inne und sah ihn an. "Dieser Geruch...war komisch...aber wenn Blutstern nichts entdeckt hat...sollte alles in ordnung sein" murmelte sie leise und legte den Schweif um ihre Pfoten. Kobrazunge überlegte kurz. „Sie wird…..schon…..wissen was…..sie tut“ miaute er leise und fixierte einen Wassertropfen, der ihr langsam über die Brust rann. Leise schnaubte er und beugte sich vor, leckte den Tropfen weg. Er wusste selber nicht warum, aber der Tropfen hatte ihn sehr gestört. Er merkte sehr wohl, wie die Kriegerin sich ein wenig verkrampfte, er glaubte auch ihren Herzschlag zu hören. Er sah wieder auf und musterte sie kurz, sie hatte den Blick abgewandt und sah zum Eingang des Baues. Nach einigen Momenten löste sie den Blick vom Eingang und sah den Kater wieder an. Kobrazunge leckte sich ein paar mal über die rechte Vorderpfote und wisch sich damit ein paar mal über den Kopf. . "Hoffentlich hört es bald auf zu Regnen..." murmelte sie leise und zuckte mit einem Ohr, um einen Wassertropfen wegzuschnippen, welcher sich seinen Weg durch ihr langes Fell gebahnt hatte. Er Kater zuckte kurz mit einem Ohr während er weiter sein Gesicht wusch. „Ja………dann…kann man….wieder…..jagen“ murmelte der Kater leise und blickte die Kätzin wieder an.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 11 Nov - 15:39
Natterblüte Die Kätzin seufzte leise. "Ja...ich war lang nicht mehr jagen" erwiderte sie leise und lies sich dann in ihr Nest fallen. Sie hatte sich schon gefreut endlich mal wieder aus dem Lager zu kommen. Sie wollte so gerne mal wieder zum krummen Baum und klettern, aber bei dem Wetter wäre es lebensgefährlich. Sie würde sich einfach damit zufrieden geben hier Zeit mit Kobrazunge verbringen zu können. Sie rollte sich auf den Rücken und streckte sich einmal ausgiebig und seufzte dann einmal lang. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und sah Kobrazunge an, schmunzelte dann leicht. "Du hast da ein Blatt an der Burst" schnurrte sie leise und streckte ihre weichen Pfoten nach dem Blatt aus. Sie fuhr ihre Krallen leicht aus und packte das Blatt. Vorsichtig zog sie das Blatt von seiner Brust und spielte etwas damit. Sie war selten so, dass sie ihre verspielte Art raus lies, aber bei Blättern konnte sie einfach nicht anders. Im Blattfall war sie oft alleine im Wald und sprang durchs Laub. Selbst Kobrazunge wusste das nicht, da sie nicht wollte, dass er sie für peinlich hielt. Ihr war es egal, was andere über sie dachten, aber bei Kobrazunge wollte sie das nicht. Er war ihr zu wichtig, war ihre eigentliche Familie. Er war immer für sie da und da war sie ihm wirklich dankbar für. Sie hoffte, dass er wusste wie wichtig sie ihm war und das sie auch immer für ihn da sein würde, wenn es ihm schlecht ging. "Lass uns jagen gehen sobald der Regen aufhört, ok?" fragte sie und sah von dem Blatt kurz weg. Dann fixierten ihre grünen Augen das Blatt, mit welchem sie glücklich weiterspielte. Irgendwann begann sie das Blatt mit ihren Krallen zu zerschneiden. Sie hatte begonnen zu schnurren, genoss die Wärme des Kriegerbaus und auch Kobrazunges Gesellschaft und seinen Duft.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 11 Nov - 19:42
Kobrazunge Der dunkle Kater leckte sich ein paar mal über die rechte Vorderpfote und wisch sich damit ein paar mal über den Kopf. . "Hoffentlich hört es bald auf zu Regnen..." murmelte sie leise und zuckte mit einem Ohr, um einen Wassertropfen wegzuschnippen, welcher sich seinen Weg durch ihr langes Fell gebahnt hatte. Er Kater zuckte kurz mit einem Ohr während er weiter sein Gesicht wusch. „Ja………dann…kann man….wieder…..jagen“ murmelte der Kater leise und blickte die Kätzin wieder an. Die Kätzin seufzte daraufhin leise. "Ja...ich war lang nicht mehr jagen" erwiderte sie leise und lies sich dann in ihr Nest fallen. Kobrazunge sah ihr stumm dabei zu. Ihr langer Pelz war noch tropfnass und das musste unangenehm für sie sein. Sie rollte sich auf den Rücken und streckte sich einmal ausgiebig und seufzte dann einmal lang. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und sah Kobrazunge an, schmunzelte dann leicht. "Du hast da ein Blatt an der Burst" schnurrte sie leise und streckte ihre weichen Pfoten nach dem Blatt aus. Sie fuhr ihre Krallen leicht aus und packte das Blatt. Vorsichtig zog sie das Blatt von seiner Brust und spielte etwas damit. Verwirrt musterte der Kater sie, verfolgte ihre Bewegungen. Er erstarrte leicht, als sie die Pfote nach ihm ausstreckte, das Blatt wegnahm. Als sie anfing damit zu spielen, entspannte er sich leicht. "Lass uns jagen gehen sobald der Regen aufhört, ok?" fragte sie und sah von dem Blatt kurz weg. Dann fixierten ihre grünen Augen das Blatt, mit welchem sie glücklich weiterspielte. Irgendwann begann sie das Blatt mit ihren Krallen zu zerschneiden. Sie hatte begonnen zu schnurren, das merkte der Kater sogleich. Er hörte sie selten schnurren, weshalb ihn das leicht verwunderte. „Gerne….“ Miaute er leise und sah ihr zu, wie sie das Blatt zerschnitt.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 12 Nov - 17:33
Natterblüte Die Kätzin schüttelte die Blätterschnippsel einmal ab und leckte sich über die Pfoten. Die Kriegerin spreizte die Pfoten einmal, lies die Krallen ein- und ausfahren. Dann rollte sie sich wieder auf den Bauch und erhob sich auf ihre Pfoten, so dass sie Kobrazunge wieder gegenüber saß. Ihr feuchtes Fell lies sie frieren und sie konnte die Wärme spüren, die von Kobrazunge ausging. Da die Kätzin gut mit dem Krieger befreundet war, erhob sie sich kurzerhand auf ihre weißen Pfoten und trabbte zu ihm, lies sich neben ihn auf ihren pelzigen Po fallen, legte den Schweif um ihre Pfoten und lehnte sich gegen ihn. Sofort breitete sich seine Wärme auf ihrem kalten Fell aus, vertrieb die Kälte welche die junge Kriegerin verspürt hatte. Wieso sich die Kriegerin gerade bei ihm so wohl fühlte wusste sie nicht, aber sie war froh ihn zu haben. Er gab ihr das nötige Selbstvertrauen in schwierigen Situationen und die Unterstützung die sie brauchte, wenn sie gezwungen war, Entscheidungen zu treffen. Die Kriegerin schnurrte selten, da sie sich oft nicht wohl fühlte, aber wenn sie mit Kobrazunge alleine war, fühlte sie sich wohl und konnte sie selbst sein. Ein leises Schnurren lies ihre flauschige Brust vibrieren, während sie die Augen langsam schloss und die Wärme genoss, die sich durch ihren ganzen Pelz zog und die Kälte vertrieb die der Regen ausgelöst hatte. Früher als die beiden noch Schüler gewesen waren, hatte sie sich oft in seine Nähe gelegt, wenn sie nachts mal wieder Albträume gehabt hatte. Auch wenn er nichts sagte, konnte er ihre Angst vertreiben oder sie zumindest solange fernhalten bis Natterblüte wieder wach wurde. Seine ruhige Art gab ihr das Gefühl geschützt zu sein und er konnte ihre Seiten erwecken, die sie selbst auch nicht an sich kannte. Sie mochte den Kater wirklich sehr gerne...ihr Atem wurde ruhiger und ihr Herzschlag hatte einen regelmäßigen Schlag angenommen. Sie schlief nicht, war noch immer hellwach, aber sie genoss einfach die Ruhe um sie und Kobrazunge herum. Denn wer wusste schon wie lange diese Ruhe anhielt? Wie lange sie die Möglichkeit hatten einfach still Zeit zu verbringen? Die Wege des Sternenclans waren unergründlich und man wusste nie was passieren würde. Still dankte sie dem Sternenclan für den Regen, den sie eigentlich so sehr verachtete, da er ihr die Möglichkeit gab, Zeit mit dem anderen Krieger zu verbringen. Sie wusste nichts von ihrer eigentlichen Familie, kannte nur ihre Zieheltern und wusste nicht das sie noch andere leibliche Geschwister hatte. Auch wenn sie und Kobrazunge sich schon kannten seit sie klein waren, hatten sie sich erst angefreundet als sie älter waren. Jedoch hatte die Kriegerin schon damals seine Nähe gesucht, zumindest nachts. Er hatte nicht weit von ihrem Nest gelegen und immer wenn die Albträume sie geplagt hatten, war sie näher zu ihm gerutscht. Sie hatte schon damals gewusst, dass sie sich mit ihm anfreunden wollte. Und jetzt saß sie hier neben ihm, an ihn gelehnt, alleine im Kriegerbau und lauschte dem Regen, welcher vor dem Kriegerbau auf den Boden prasselte.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 12 Nov - 18:21
Kobrazunge Der Kater sah Natternblüte dabei zu, wie sie sich in ihrem Nest ein wenig wälzte. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und sah Kobrazunge an, schmunzelte dann leicht. "Du hast da ein Blatt an der Burst" schnurrte sie leise und streckte ihre weichen Pfoten nach dem Blatt aus. Sie fuhr ihre Krallen leicht aus und packte das Blatt. Vorsichtig zog sie das Blatt von seiner Brust und spielte etwas damit. Verwirrt musterte der Kater sie, verfolgte ihre Bewegungen. Er erstarrte leicht, als sie die Pfote nach ihm ausstreckte, das Blatt wegnahm. Als sie anfing damit zu spielen, entspannte er sich leicht. "Lass uns jagen gehen sobald der Regen aufhört, ok?" fragte sie und sah von dem Blatt kurz weg. Dann fixierten ihre grünen Augen das Blatt, mit welchem sie glücklich weiterspielte. Irgendwann begann sie das Blatt mit ihren Krallen zu zerschneiden. Sie hatte begonnen zu schnurren, das merkte der Kater sogleich. Er hörte sie selten schnurren, weshalb ihn das leicht verwunderte. „Gerne….“ Miaute er leise und sah ihr zu, wie sie das Blatt zerschnitt. Stumm sah er zu wie sie die Blattschnipsel wegstieß und sich wieder aufrappelte. Sie saß nun wieder direkt vor ihm. Er legte den Kopf leicht schief als er merkte, wie sie ihn musterte. Völlig verwirrt sah er zu, wie sie zu ihm kam, sich neben ihn setzte und sich an ihn lehnte. Er verkrampfte sich leicht und blickte auf sie hinab. Er wusste nicht recht, warum sie dies tat. Aber er ließ es zu. Durch seinen dichten Pelz spürte er die Kälte die von ihrem Fell ausging. Schon seid er denken konnte, wusste er dass sie immer in seiner Nähe sein würde. Auch als Junges hatte sie sich Nachts öfters zu seinem nest geschlichen. Auch jetzt ließ er es zu, dass sie hier bei ihm saß. „Du…..Mäusehirn“ murmelte er leise und fing an, ihre Schultern abzulecken, die Nässe daraus zu entfernen. „Du wirst…..noch…..krank“ murmelte der Kater leise. 323
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 12 Nov - 18:51
Natterblüte Die Kriegerin hielt die schönen grünen Augen geschlossen, auch als sie merkte, dass sich Kobrazunge kurz verkrampfte. Erst dachte sie, dass er von ihr abrücken würde, doch dann spürte sie, wie er seinen Blick auf sie richtete und sie scheinbar einen Moment still betrachtete. Dann hörte sie, wie er zu sprechen begann. Seine dunkle, leise Stimme lies seinen Brustkorb vibrieren. Dadurch das sie so eng an ihm saß spürte sie dies deutlich. „Du…..Mäusehirn“ murmelte er leise und im ersten Moment dachte die Kriegerin er würde von ihr abrücken, doch dann spürte sie eine raue Zunge durch ihr langes, nasses Fell auf ihren Schultern gleiten. Ihr Schnurren wurde lauter, da sie es ziemlich genoss. Langsam spürte sie, wie die Nässe aus dem Fell wich, welches Kobrazunge ableckte. Seine nächsten Worte verwirrten sie leicht, als er auf einmal „Du wirst…..noch…..krank“ murmelte. Machte er sich sorgen um sie? Naja, wieso sollte er? Zwar duldete er sie in seiner Nähe, aber manchmal dachte sie immernoch das sie ihn störte, dass er sie eigentlich nicht in seiner Nähe wollte und sie nur duldete um sie nicht zu verletzten. So dachte sie über jeden im Clan. Sie duldeten sie...aber wieso sollte man mit jemanden befreundet sein wollen, der Hauskätzchenblut in sich trug? Sie war nicht so viel Wert wie ein Clangeborener wie Kobrazunge. Traurig lies sie ihre Ohren hängen, bei dem Gedanken nicht so viel Wert zu sein wie die anderen Katzen, dass sie austauschbar war...das sie mit ihrem Hauskätzchen und Streunerblut nichts wert war...Ihr Schnurren war verstummt, als sie die Ohren hängen lies. Auch Kobrazunges sanften Zungenbewegungen konnten sie nicht von dem Gedanken abbringen, sie merkte diese kaum noch. Sie zitterte, jedoch nicht vor Kälte sondern um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Damals war sie nicht vom Baum gestürzt. Sie hatte sich absichtlich herabgestürzt. Doch sie war nicht gestorben, die Narbe hinter ihrem Ohr erinnerte sie jedes mal daran, dass sie es nicht einmal schaffte sich selbst umzubringen.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 12 Nov - 18:59
Kobrazunge Der Kater legte den Kopf leicht schief als er merkte, wie sie ihn musterte. Völlig verwirrt sah er zu, wie sie zu ihm kam, sich neben ihn setzte und sich an ihn lehnte. Er verkrampfte sich leicht und blickte auf sie hinab. Er wusste nicht recht, warum sie dies tat. Aber er ließ es zu. Durch seinen dichten Pelz spürte er die Kälte die von ihrem Fell ausging. Schon seid er denken konnte, wusste er dass sie immer in seiner Nähe sein würde. Auch als Junges hatte sie sich Nachts öfters zu seinem nest geschlichen. Auch jetzt ließ er es zu, dass sie hier bei ihm saß. „Du…..Mäusehirn“ murmelte er leise und fing an, ihre Schultern abzulecken, die Nässe daraus zu entfernen. „Du wirst…..noch…..krank“ murmelte der Kater leise. Er hörte, wie die Kätzin neben ihm anfing laut zu schnurren. Er Kater schloss die Augen und putzte weiter ihre Schultern, als diese trocken waren machte er am Genick weiter, er würde sich nicht zu weit an ihren Körper wagen, da er nicht wusste ob sie es erlaubte. Je mehr er trocken leckte, desto weniger zitterte sie. Doch als sie plötzlich wieder anfing zu zittern, sah der Kater auf. Die Kätzin neben ihm hatte ihre Ohren hängen gelassen, ihr Körper zitterte und er roch das Salz von Tränen. Verwirrt stupste er sie mit der Nase an. „Natternblüte…? Was….ist…?“ miaute er leise, verwirrt. Warum weinte sie plötzlich? Hatte er etwas falsch gemacht??
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 12 Nov - 19:26
Natterblüte Während die Gedanken an diesen Tag in ihr wieder hochkamen, merkte sie nicht, dass ihr die Tränen über ihre flauschigen Wangen rannen. Auch merkte sie nicht, dass Kobrazunge aufhörte ihr Fell zu putzen, bis seine Schnauze sie anstupste. Sie öffnete ihre grünen Augen und drehte ihm den Kopf leicht zu. "Es ist nicht deine Schuld..." murmelte sie leise. "Ich bin es nicht wert sich um mich zu sorgen...ich bin nichts wert..." murmelte sie leise und kauerte sich zusammen, legte ihren Pfoten über ihre Schnauze, kiff die Augen fest zusammen. Sie wollte nicht weinen...sie hatte es doch so gut verstecken können, wie sie sich fühlte...Wieso musste Kobrazunge nur immer Gefühle in ihr wecken, die sie nicht haben wollte?! Wieso konnte sie nicht einfach still ertragen, wie sie sich fühlte? Seine Nähe, die sie sonst immer beruhigte, war nicht so beruhigend wie sonst...nie hatte sie jemanden gesagt wie sie sich fühlte, warum also dem Kater? Dachte sie wirklich, dass er ihr helfen konnte ihre Ängste zu vergessen und sich hier im Clan zu Hause zu fühlen? Wie naiv konnte sie bitte noch sein? Das er es wirklich ehrlich meinte mit der Sorge um sie, kam ihr nicht in den Sinn.
Aspentau
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Fr 17 Nov - 13:05
Seidenwind hatte über ihre beiden Ziehjungen gewacht. Flaumjunges war noch draußen, aber sie hatte sie bei Sprenkelpelz gesehen, der würde bestimmt dafür sorgen, dass sie sich unterstellte, damit sie nicht krank wurde. Zwischen ihren Vorderpfoten lag der kleine Schattenjunges, der ein wenig älter war als seine beiden Streunerschwestern. Ein wenig war in diesem Fall wohl nicht mehr als ein halber Mond, aber dennoch. An ihrem Bauch ihr neuestes Mündel, Federjunges. Das arme kleine Ding. Von der Mutter verlassen zu werden war mehr als nur schrecklich, eine grausige Sache. Ihre Schwester und sie selbst waren nicht direkt von der Mutter verlassen worden, aber sie hatte sich nicht wirklich gekümmert. Sie hatte zugesehen, wie Funkenstern Blutpfote zurichtete...und sie selbst als Mutter verzweifelte. Und dann war sie verschwunden. Aus Blutstern war eine Katze geworden, die die Stärke nicht darin sehen konnte, schwach zu sein – wer könnte es ihr verübeln – und dadurch tat sich die Anführerin ein wenig schwerer mit Beziehungen. Und dennoch gab es da diesen Hauskater, gutaussehend, charmant. Jemand, von dem niemand erwartet hätte, dass er auf jemanden wie Blutstern stand. Aber er tat es. Das musste Liebe sein. Der elegante Hauskater und die vernarbte Wilde. Und sie war sich sicher, dass er die Schönheit ihrer Schwester erblicken konnte. Wenn sie selbst ihre Schwester ansah, so konnte sie noch immer das Junge in ihr sehen. Sie konnte den Schmerz sehen, den sie überstanden hatte. Aber sie konnte auch sehen, wie stark es die Schwester gemacht hatte – vielleicht ein wenig zu stark. Funkenstern war mehr als nur schlechter Einfluss gewesen. Und die Mutter hatte zugesehen. Hatte nichts zu ihrer Freundin gesagt. War noch stolz gewesen, dass Blutstern von ihrer Freundin ausgebildet wurde. Welche Mutter konnte so etwas tun? Das Wohl der Jungen stand doch im Vordergrund, nicht, von wem sie ausgebildet wurden. Auch sie selbst wagte es nicht, sich als gute Mutter zu betiteln. Damals, als sie ihre beiden Söhne zur Welt gebracht hatte, war sie zwar noch sehr jung gewesen, aber dennoch...sie hatte versagt. Dorn war ein Mörder und hatte ihr die Fähigkeit genommen, Kriegerin zu sein. Sie wusste das. Aber dennoch, sie liebte ihn, war auch irgendwie stolz auf ihn. Wäre er im Clan geblieben damals, heute wäre er ein angesehener Krieger, jeder würde ihn bewundern. Aber sie hatte nicht aufgepasst. Und dann war auch ihr zweiter Sohn, Bleijunges, gestorben. Seitdem hatte sich einiges verändert. Dennoch saßen die Schuldgefühle tief. Sie sprach nicht darüber, mit niemandem. Sie versuchte einfach, es besser zu machen. Wie gern hätte sie das Glück der Schwester, einen Kater, der sie liebte. Und den sie liebte. Aber einen solchen schien es in dieser Welt nicht zu geben. Sie war gezeichnet, dadurch sah kein Kater ein zweites Mal zu ihr. Das charakteristische Rasseln schreckte sie alle ab. Und es tat weh. Sie war keine Schönheit, das war sie nie gewesen, zumindest in ihren Augen, aber sie hatte etwas niedliches gehabt, etwas, was sich nach Schutz sehnt, nach Liebe. Man hatte sie angesehen und gedacht, dass sie niedlich sei. Und heute sah man sie an und hatte Mitleid, aber mehr auch nicht. Man sah nur noch die Behinderung, nicht mehr die Kätzin, die dahintersteckte. Sie spürte eine Bewegung bei Schattenjunges, aber sie ließ ihn erst einmal die neue Schwester besehen. Er selbst war ein Streunerjunges, wusste also, wie es war. Die Königin betrachtete das schmutzige Junge an ihrem Bauch. Es begann, sich zu regen und richtete sich auf, legte das Köpfchen schief. „Donnerblut ist vermutlich im Kriegerbau. Vielleicht ist er auch unterwegs. Aber ich kann dir versichern, es geht ihm gut. Sonst hätte man uns nämlich verständigt. Und vielleicht schaut er mal bei uns herein, wenn er Zeit hat“, miaute sie sanft, versuchte, das Rasseln dabei so weit runterzuschrauben, wie es ging. Wollte das kleine Junge nicht verschrecken. Und sie kannte Donnerblut als kalten und abweisenden Kater, doch sie war sich immer sicher gewesen, das er einen weichen Kern hatte. Schlangenblick hatte ihr erzählt, was damals mit Herzfeuer und Donnerblut geschehen war. Der Kater hatte die von sich gestoßen, die für ihn da war, die ihn mochte. Was musste in einer Katze vorgehen, um einen solchen Schritt zu gehen? Das tat man sicher nicht leichtfertig. Aber wenn er es bereits einmal getan hatte...sie hatte ein wenig Angst, dass er auch Federjunges von sich stoßen würde. Das würde das Junge bestimmt nicht gut verkraften. „Aber für den Fall, dass er kommt – was hältst du davon, wenn wir dich richtig sauber machen? Ich bin sicher, es wird ihn überraschen, was für eine schöne kleine Katze du bist“, miaute sie dann und lächelte das Junge liebevoll an. Auch wenn sie Federjunges noch nicht kannte, sie liebte sie bereits. Ebenso wie ihre beiden anderen Jungen. Sie unterschied nicht zwischen ihnen. Vor dem Clan waren sie alle bloß Streunerjunge, aber für sie selbst waren das einfach ihre Jungen. Ob sie noch eine andere Mutter hatten – das zählte nicht. Das war völlig gleich. Wichtig war, dass sie ihnen eine Mutter war. Sie waren in ihrer Obhut, da ihre leiblichen Mütter nicht mehr für sie hatten sorgen können – aus den unterschiedlichsten Gründen. Flaumjunges hatte wohl das leichteste Schicksal von ihnen, sie war direkt nach der Geburt an Seidenwind übergeben worden. Ihre Eltern waren ihr unbekannt, aber sie wusste nie, wohin sie sonst hätte gehören sollen. Sie war das erste Junge, dass sie aufnahm. Gemeinsam mit Silberjunges, allerdings hatte es das Kleine nicht geschafft. Dann hatte sie bei einem Ausflug mit Schlangenblick Schattenjunges gefunden. Er wusste seinen Namen, kannte die Gesichter seiner Eltern – und auch wenn es eine Weile gedauert hatte, schließlich hatte er ihr erzählt, wie es dazu gekommen war, dass er im Schattenclan landete. Seine Eltern hatten ihn geliebt und hatten ihn nicht abgeben wollen. Er war ihnen genommen worden. Und Federjunges war ganze drei Monde bei ihrer Mutter gewesen, ehe diese sich wohl entschieden hatte, sich der Arbeit zu entledigen und sie im Schattenclanterritorium zurückließ. Nichts davon hatte Seidenwind selbst erlebt, aber sie konnte sich den Schmerz vorstellen. Wie schlimm es allerdings für ihre Jungen wirklich war, wusste sie nicht. Sie konnte schließlich nicht in sie hineinsehen. Sie betrachtete Federjunges, während sie auf eine Antwort wartete, als sie das Grollen von Donner vernahm. Draußen schien ein schrecklicher Sturm Fahrt aufzunehmen, die Wände der Kinderstube bebten. Seidenwind setzte sich auf und blickte sich um. Die Wände würden hoffentlich standhalten. Durch ihr Aufsetzen, gab sie den Blick auf Schattenjunges frei. „Oh, beinahe hätte ich es vergessen. Federjunges, das ist mein Sohn Schattenjunges. Ich habe auch noch eine Tochter, allerdings ist sie noch draußen bei einem Freund von mir. Ich denke aber, dass Flaumjunges bald kommen wird“, miaute sie liebevoll und sanft. Die Wärme in ihrer Stimme konnte durch nichts überdeckt werden – auch nicht durch ihr Rasseln. Denn auch wenn sie in vielerlei Hinsicht hintenan stand durch ihre Behinderung, so konnte sie doch lieben vom ganzen Herzen. „Und das, mein lieber Schattenjunges, ist Federjunges. Sie bleibt jetzt bei uns“, miaute sie nun an ihren Sohn gewandt. Hoffentlich ging es Flaumjunges gut. Nicht auszudenken, wenn sie sich etwas täte!
Flaumjunges war mit dieser Situation heillos überfordert. Sie hatte schon einige Katzen des Clans getroffen, aber sie alle sahen sie abwertend an. Sie war eben nur ein Streunerjunges. Nicht von wirklicher Bedeutung. Oh, hätte sie doch gewusst, wer wirklich ihre Mutter war! Sie hätte widersprechen können, dass sie eben doch eine Clankatze war. Auch so gab sie grundsätzlich Seidenwind als ihre Mutter an, doch war es nicht das gleiche. Sie konnte ihrer Stimme keinen Nachdruck verleihen, da sie sich vor den anderen fürchtete. Es gab wenige Katzen, denen sie vertraute – ausnahmslos, weil ihre Mutter diesen Katzen vertraute. Da waren Schlangenblick, Blutstern und natürlich Sprenkelpelz. Einmal waren sie Moorkralle begegnet, da hatte Flaumjunges richtig Angst bekommen. Wie viel Hass in seiner Stimme wohnte! Etwas, was ihr teilweise immer wieder entgegenschwang. Aber nicht wie bei Moorkralle, das hatte sie noch nie zuvor erlebt. Dessen Hass richtete sich auch eher gegen Seidenwind. Aber wie konnte man denn ihre Mama hassen? Sie kannte keine Katze auf der Welt, die so liebevoll war, so sanft und das zu jedem. Selbst Moorkralle hatte sie nur sanft angesehen. Sie hatte sich entschuldigt – dabei hatte sie doch nichts falsch gemacht? Flaumjunges hatte es nicht verstanden. War aber froh gewesen, dass sie sich an das Bein der Mutter hatte drücken können. Und bald darauf war auch Schattenjunges in ihre Familie gekommen. Sie hatte sich so gefreut, einen Bruder zu haben! So aber war die Angst vor Fremden gewachsen, damals, bei dieser Begegnung mit dem gruseligen Tigerkater. Und selbst wenn Nebelfeder freundlich sein wollte – Flaumjunges hatte das Gefühl, sie wollte sie loswerden. Als wolle sie Sprenkelpelz für sich allein haben. Ihre Worte – ob sie nicht lieber in die Kinderstube gehen wollte...und zu fragen, über was sie gesprochen hatten...es war ein Geheimnis. Es ging sie nichts an. Nebelfeder kannte ihre Mutter nicht mal richtig. Also durfte sie auch nicht deren Geheimnisse kennen. Eigentlich war es bestimmt schon falsch gewesen, es Sprenkelpelz zu sagen. Aber er war toll. Er mochte ihre Mama. Auf seine Worte hin, dass Nebelfeder einfach nicht wüsste, wie man mit Jungen umging, schüttelte sie den Kopf. „Sie will nicht, dass ich bei dir bin“, miaute sie ganz leise, ein Flüstern. Sie hatte immer einen Papa haben wollen und in der Angst hatte sie ihn als solchen bezeichnet. Würde er ihr Papa sein? Sie traute sich nicht recht, zu fragen. Besonders nicht, solange diese Nebelfeder da war. Als diese dann aber meinte, dass sie sich entfernen würde, musste Flaumjunges sich zusammenreißen, nicht erleichtert auszuatmen. Sie hatte von ihrer Mama gelernt, dass sie niemanden vorschnell beurteilen sollte, aber die Angst nahm schnell die Überhand. Dann wandte sich die Kriegerin ab und ging. Sie sah nicht zurück. Als Sprenkelpelz dann fragte, ob er sie zu ihrer Mutter bringen sollte, schüttelte sie das Köpfchen. „Nur, wenn ich dich störe. Ich bleib gern bei dir“, miaute sie und lächelte zu dem Krieger hoch, schmiegte sich an seinen Bauch und schnurrte. „Ich weiß, eigentlich bist du nicht mein Papa. Aber ich wollte schon immer einen haben. Kannst du mein Papa sein?“, platzte es dann doch aus ihr heraus. Es war der Wunsch nach Halt, der die Sehnsucht nach einem Papa antrieb. Sie hatte eine Mama, aber sie hörte immer wieder von anderen, dass man auch einen Papa haben musste. Und sie hatte keinen. Sie wollte wissen, wer ihre Eltern waren. Seidenwind und Sprenkelpelz waren jedenfalls die Katzen, die sie sehr liebte. Auch Blutstern hatte sie gern, aber niemand könnte jemals Seidenwinds Platz in ihrem kleinen Herzchen einnehmen. Und sie mochte auch Schlangenblick, aber der war so fürchterlich ernst! Und jetzt war Sprenkelpelz da. Dadurch war er eh besser, weil er anwesend war. Das kleine Kätzchen seufzte. „Tut mir leid, dass sie wegen mir gegangen ist“, fügte sie leise an und drückte sich an ihn. Auch wenn sie froh war, dass die Katze weg war, sie wollte nicht schuld sein – und genauso fühlte sie sich.
Braunellenpfote hatte es nicht mehr ausgehalten im Schülerbau. Manchmal hatte sie das. Dann fühlte sie sich unerwünscht, unwürdig, im Bau zu sein – sie hatte es verdient, nass zu werden. Sie hatte es auch verdient, krank zu werden. Sie war unwürdig. Verdiente keine Hilfe. Kein Glück. Also hatte die schmale Kätzin ihren kleinen Körper nach draußen bewegt, wo sie im Regen sitzenblieb. Es war seltsam befreiend. Als würde der Regen ein Stück ihrer selbst wegwaschen. Als wäre sie dann ein bisschen weniger sie selbst. Niemand hatte sich jemals vorstellen können, was man mit ihr und ihrer Schwester gemacht hatte. All die Narben am ihrem Körper, die sie trug, seit sie ein Junges war. Seit sie immer und immer wieder erleben musste, was eine Mutter den eigenen Jungen antun kann. Braunellenpfote kann nicht vertrauen. Sie kann nicht lieben. Nicht direkt. Sie liebt die Schwester, die gibt ihr Sicherheit, versteht sie. Doch niemals könnte sie sich vorstellen, eine andere Katze zu lieben. Sie hatte mehr, als sie verdiente. Sie hatte ihre Schwester. Zerbrechlich und fragil, war sie schon immer gewesen. Das hatte in Braunellenpfote die einzige wahre Stärke wachgerufen – das Beschützen ihrer Schwester. Sie hatte viele Narben, die sie nur erhalten hatte, weil die Mutter Häherpfote strafen wollte. Stets hatte sie sich dazwischengestellt. Doch war sie auch nur ein Junges gewesen – wenn die Mutter Häherpfote hatte treffen wollen, tat sie das auch früher oder später. Es grenzte wohl an ein Wunder, dass die beiden überlebt hatten. Doch wer weiß, wie lange sie noch durchgehalten hätten. Doch Seidenwind hatte sie gesehen. Vor drei Monden, als sie in die Kinderstube einzog. Schlangenblick hatte sie da rausgeholt. Nur durch das Wort der Königin. Ein solches Vertrauen kannte Braunellenpfote nicht. Sie konnte es sich nicht vorstellen. Allerdings hatte sie sich damals generell nicht viel vorstellen können. Es ging nur ums überleben. Dann die zwei Monde bei Schlangenblick. Auch daran hatte sie gute Erinnerungen, der Kater war zwar durchaus sehr streng gewesen, aber er hatte ihnen dennoch mehr Liebe entgegengebracht als es die Mutter jemals getan hatte. Er hatte sie gelehrt, zu sprechen, zu verstehen. Das Gesetz der Krieger und auch ein bisschen Nächstenliebe. Etwas, was sie nicht kannte. Nicht bewusst jedenfalls. Denn ist es nicht Nächstenliebe, wenn man für die Schwester die Strafe einsteckt? Wenn man für eine andere Katze ein Leid auf sich nimmt? Einen Mond lang waren sie schon Schüler. Drei Monde alt sind die frischesten Narben. Und sie merkt, dass es ihrem Mentor nicht wohl dabei ist, sie anzusehen. Sie hat nicht viel von der Mutter gelernt – nur eines: wie man in Katzen liest. Hilfreich vielleicht, doch der Preis dafür war viel zu hoch. Auch jetzt kommt Finsterblick zu ihr und sieht sie an. Sieht sie an, als wäre etwas falsch an ihr. Sie begreift nicht, dass er den Fehler nicht bei ihr sieht – denn auch wenn Schlangenblick hart mit den beiden an ihrem Selbstbild gearbeitet hat, es kriecht dennoch am Boden. Er spricht sie an, spricht von einem Fuchsangriff. Dass sie das lernen sollte – was brächte es? Sie wäre keine Hilfe, nichts kann sie. Unwürdig ist sie. Sie sieht ihn an, scheu, nicht direkt. Wagt es nicht, ihm in die Augen zu sehen, schlägt sie nieder. Sie weiß nicht, was sie sagen soll, wie sie reagieren soll. Was möchte er, dass sie tut? Denn sie will nichts falsch machen. Und egal, was sie tut, es ist eh immer falsch. Deswegen ist es manchmal am besten, wenn man gar nichts tut. Also schweigt sie, blickt in seine Richtung und sieht ihn doch nicht an. Der Regen fällt beharrlich weiter, ihr dürrer Körper ist gut zu sehen unter dem nassen Fell. Sie fühlt sich ausgeliefert. Sie hat Angst, dass er ihr wehtut. Angst, dass er sie ebenso zerstören will wie es die eigene Mutter getan hatte. Doch sie ist auch froh, dass er ein Kater ist. Denn bis zu ihrer Ernennung kannte sie nur vier Katzen außer ihrer Schwester. Ihre Mutter, die sie schwer misshandelte, Seidenwind, die sie rettete, Schlangenblick, der sie aufnahm und ihnen beibrachte, was sie wussten, und ihren Vater, der ihnen sagte, dass er sie liebe. Ihre Erfahrungen mit Katern waren dadurch besser als die mit ihrem eigenen Geschlecht. Die machten ihr mehr Angst – mit Ausnahme von Seidenwind. Auch ihr Mentor war bisher stets freundlich. Sie verdiente diese Freundlichkeit nicht. Sie verdiente nicht, dass so viele Katzen etwas für sie taten, obgleich sie ihnen nichts dafür geben konnte...
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 19 Nov - 19:12
Kobrazunge Der Kater putzte immer noch die Kätzin neben sich, leckte ihr die Nässe aus dem Pelz. „Du wirst…..noch…..krank“ murmelte der Kater leise. Er hörte, wie die Kätzin neben ihm anfing laut zu schnurren. Er Kater schloss die Augen und putzte weiter ihre Schultern, als diese trocken waren machte er am Genick weiter, er würde sich nicht zu weit an ihren Körper wagen, da er nicht wusste ob sie es erlaubte. Je mehr er trocken leckte, desto weniger zitterte sie. Doch als sie plötzlich wieder anfing zu zittern, sah der Kater auf. Die Kätzin neben ihm hatte ihre Ohren hängen gelassen, ihr Körper zitterte und er roch das Salz von Tränen. Verwirrt stupste er sie mit der Nase an. „Natternblüte…? Was….ist…?“ miaute er leise, verwirrt. Warum weinte sie plötzlich? Hatte er etwas falsch gemacht?? Sie öffnete ihre grünen Augen und drehte ihm den Kopf leicht zu. "Es ist nicht deine Schuld..." murmelte sie leise. "Ich bin es nicht wert sich um mich zu sorgen...ich bin nichts wert..." murmelte sie leise und kauerte sich zusammen, legte ihren Pfoten über ihre Schnauze, kiff die Augen fest zusammen. Verwirrt blickte der Kater sie an. Er zuckte mit den Schnurrhaaren als er wieder das Salz ihrer Tränen roch. Er kauerte sich zu ihr hinab und sah sie einige Momente lang nur an. Er wusste nicht, was tun. Warum weinte sie? Warum redete sie so einen Blödsinn? Er blinzelte. „Was…redest du…für einen….Mäusedreck…?“ murmelte der Kater und stupste sie unbeholfen an. „Warum bist…du nichts…wert?“ er verstand es wirklich nicht. Sicher, er wusste dass sie eigentlich ein Hauskätzchen war und nur durch die Anführerin im Clan aufgenommen wurde, aber das war doch Vergangenheit. Es gab viele Clan Katzen mit einer Hauskätzchen Vergangenheit, oder ein Elternteil war ein Haus Kätzchen, das gab es auch.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 19 Nov - 19:50
Natterblüte Die Kriegerin spürte, wie sich der Krieger neben sie kauerte. Sein Fell stiff leicht über ihres und strich es dadurch leicht runter. Sie spürte die Vibration seiner Stimme als er wieder leise zu sprechen begann. „Was…redest du…für einen….Mäusedreck…?“ murmelte der Kater und stupste sie unbeholfen an. „Warum bist…du nichts…wert?“ Er schien es nicht zu verstehen warum es ihr so schlecht ging. Sie machte ihm keine Vorwürfe deswegen. Die Gefleckte wusste ja selbst nicht was mit ihr los war. "Ich fühle mich einfach so fehl am Platz...ich werde nie so viel wert sein wie eine Clangeborene...ich habe keinen Teil Clanblut in mir...nicht einen kleinen Teil..." murmelte sie leise und hielt ihre Ohren eng an ihren Kopf angelegt. Sie wusste nicht warum sie so dachte, denn immerhin wurde sie immer wie eine von den Clankatzen behandelt. Sie kannte niemanden der sie nicht so behandelte. Und doch dachte sie so.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 19 Nov - 20:11
Kobrazunge Als der Kater Salz von Tränen roch, stutzte er. Verwirrt stupste er Natternblüte mit der Nase an. „Natternblüte…? Was….ist…?“ miaute er leise, verwirrt. Warum weinte sie plötzlich? Hatte er etwas falsch gemacht?? Sie öffnete ihre grünen Augen und drehte ihm den Kopf leicht zu. "Es ist nicht deine Schuld..." murmelte sie leise. "Ich bin es nicht wert sich um mich zu sorgen...ich bin nichts wert..." murmelte sie leise und kauerte sich zusammen, legte ihren Pfoten über ihre Schnauze, kiff die Augen fest zusammen. Verwirrt blickte der Kater sie an. Er zuckte mit den Schnurrhaaren als er wieder das Salz ihrer Tränen roch. Er kauerte sich zu ihr hinab und sah sie einige Momente lang nur an. Er wusste nicht, was tun. Warum weinte sie? Warum redete sie so einen Blödsinn? Er blinzelte. „Was…redest du…für einen….Mäusedreck…?“ murmelte der Kater und stupste sie unbeholfen an. „Warum bist…du nichts…wert?“ er verstand es wirklich nicht. Sicher, er wusste dass sie eigentlich ein Hauskätzchen war und nur durch die Anführerin im Clan aufgenommen wurde, aber das war doch Vergangenheit. Es gab viele Clan Katzen mit einer Hauskätzchen Vergangenheit, oder ein Elternteil war ein Haus Kätzchen, das gab es auch. "Ich fühle mich einfach so fehl am Platz...ich werde nie so viel wert sein wie eine Clangeborene...ich habe keinen Teil Clanblut in mir...nicht einen kleinen Teil..." murmelte sie leise und hielt ihre Ohren eng an ihren Kopf angelegt. Kobrazunge wurde noch verwirrter. „Wie….kommst….du darauf?“ miaute er leise, wirklich verwirrt. „Du bist….wie….ich! Eine….Schattenclan Katze….eine….von uns“ miaute er leise und hob die Pfote. Er haute ihr damit leicht, um sie nicht zu verletzen, auf den Kopf. Er meinte es als tadel, er wollte sie nicht verschrecken oder verletzen. Aber er musste es einfach tun. „hör auf….“ Miaute er leise, seine Stimme war schon ein wenig heißer vom „vielen“ reden. 302
Gast
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 21 Nov - 23:42
Natterblüte „Wie….kommst….du darauf?“ miaute der andere Kater leise, wirte ziemlich verwirrt. „Du bist….wie….ich! Eine….Schattenclan Katze….eine….von uns“ fuhr er fort und hob die Pfote. Natterblüte konnte das natürlich nicht sehen und erschrack sich deshalb etwas bei seiner nächsten Tat. Er schlug ihr damit leicht, um sie nicht zu verletzen, auf den Kopf. Er meinte es als tadel, er wollte sie nicht verschrecken oder verletzen. Aber er musste es einfach tun. Die Kriegerin hob langsam den Kopf und sah ihn aus ihren glitzernden Augen an. „hör auf….“ Miaute er leise, seine Stimme war schon ein wenig heißer vom „vielen“ reden. Es tat ihr leid, dass er wegen ihr so viel reden "musste". "Du solltest nicht so viel reden...sonst ist morgen deine Stimme weg..." murmelte sie leise und seufzte leise. Sie setzte sich langsam wieder auf, leckte sich kurz über die linke Pfote und zog sich diese dann mehrfach über ihre Nase und ihre Wangen, um die Tränen aus ihrem Fell zu entfernen. "Vergiss einfach was gerade passiert ist" murmelte sie leise und legte dann ihren Schweif wieder um ihre Pfoten. Sie schloss einmal kurz ihre Augen, atmete tief durch. Dann öffnete sie die schönen, grünen Augen wieder und sah in die Dunkelheit des Kriegerbaus. Sie hatte sich geschworen, nie jemanden ihre schwache Seite zu zeigen und erst recht nicht dem Kater gegenüber, der ihr am meisten bedeutete. Nachdenklich begann sie das Moos mit ihren spitzen Krallen zu zerzupfen, spürte wie das ältere Moos unter ihren Krallen zerkrümmelte, während das frische Moos sich mit dem Wasser aus ihrem Fell vollgesaugt hatte und angefangen hatte die Umgebung mit einem waldigen, erdigen Geruch zu füllen. Sie liebte den Geruch vom Wald...er wirkte beruhigend auf sie, auch jetzt in dieser Situation. Ihr Herzschlag beruhigte sich langsam wieder und ihr Blick wurde wieder freundlicher. Sie legte ihren Kopf etwas zur Seite und lachte Kobrazunge an. "Mach dir keine Sorgen um mich, ok? Mir geht´s gut" mauzte sie und lachte ihn an. Sie hatte so viele Seiten und sie wollte ihm nur ihre fröhlichen Seiten zeigen, von jetzt an. Der Regen prasselte laut auf den Boden des Lagers, tränkte den Sand in Wasser und verwandelte ihn in Matsch. Schwer hing der Duft des Unwetters in der Luft, begrub alle anderen Düfte im Lager unter sich. Eigentlich mochte sie Regen nicht, aber der Duft des schweren Regens hatte gerade in dieser Situation etwas beruhigendes und wirkte vertrautes. Sie war noch zu klein um sich daran zu erinnern, aber in der Nacht in der sie geboren wurde, hatte es ebenfalls stark geregnet. Deswegen wollte ihre Ziehmutter sie erst Regenjunges nennen, doch ihre älteren "Geschwister" wollten unbedingt das sie Natterjunges hieß. Und da ihrer Ziehmutter der Name auch gefiel, wurde sie schlussendlich zu Natterjunges. Und im Endeffekt hatte es besser zu ihr gepasst, als Regenjunges. Ihr Blick war immernoch auf den Krieger vor sich gerichtet, während sie an die Geschichte dachte, die ihre Ziehmutter ihr immer erzählt hatte. Doch jetzt war nicht die Zeit um an die Vergangenheit zu denken. Kobrazunge saß direkt vor ihr und redete mehr als sie ihn je hatte reden hören. Noch etwas zögernd lehnte sie sich zu ihm nach vorne und leckte ihm einmal über die Wange. In ihr war ein riesiges Gefühlschaos, welches nur durch den Kater direkt vor ihr ausgelöst wurde. Wieso löste gerade er solche Gefühle in ihr aus, die sie nicht mal benennen konnte?
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