Goldpfote
Sie hatte schon lange gemerkt das er Traurig war und es gelang ihm nicht sonderlich gut dies zu verstecken wie es scheinbar sein Ziel war. Mit mir ist nichts los, aber dich scheint etwas zu beschäftigen... platze sie plötzlich heraus und war selbst sehr erstaunt über ihre Reaktion. tut mir leid ich wollte nicht aufdringlich sein... sagte sie gleich noch hinterher.

Flammenpfote 
Er zuckte mit einem ohr wegen ihrer aussage. "Meine familie ist tot und die kätzin mit der ich aufgewachsen bin ist verschwunden, wie soll es mor da gehen?" Miaute er sarkastisch und stand auf, er war größer als sie und blickte sie an. "Soll ich luftsprübge machen deiner meinung nach oder wie??" Miaute er ruhig, er hatte keine kraft sich zu beschweren oder aufzuregen

Goldpfote
Sie sah ihn entschuldigend an. Von alle dem hatte sie gar nichts mitbekommen. Sie wusste das nicht aber jetzt wo sie es wusste, wünschte sie sich das sie am liebsten gar nicht gefragt hätte. Aber was würde es für ein sinn machen sich jetzt noch zu entschuldigen? was würde es wohl für ein Licht auf sie werfen?. Sie wusste nicht was sie sagen sollte aber als er sich hin stellte und sie an sah hatte sie etwas angst. Sie hatte generell vor allem und jedem Angst der Größer war als sie auch wenn das keiner wusste. Sie kam ziemlich gut damit klar und blieb deswegen ruhig. das wusste ich nicht... sagte sie kurz und wusste das er sie bitten würde zu gehen da er alleine sein wollte. Das konnte sie ihm auch nicht verübeln.

Flammenpfote
Er zuckte mit den Schnurrhaarrn als sie meinte, dass sie es nicht gewusst hatte. "Auch schon egal" meinte er dann und blickte sie an. "Ich will jagen gejen" miaute er schließlich und leckte sich über die nase. "Möchtest du mich begleiten? ?" Miaute der große kater

Goldpfote
Sie war sehr überrascht über seine Reaktion. Das hätte sie nicht erwartet. Als er sie fragte ob sie ihn begleiten würde überlegte sie. Sie wollte gern mit aber sie wusste nicht was ihr Mentor wohl davon halten würde und ob er es ihr überhaupt erlauben würde. Was wenn er noch etwas vorhatte mit ihr und wenn sie dann nicht da war bekämme sie richtig Ärger. Ich würde gern mit kommen...liebend gern...aber ich weiß nicht ob das für meinen Mentor in Ordnung gehen würde... miaute sie und war hin und her gerissen.

Flammenpfote
Der kater fing an zu grinsen. "Wir werden zurück sein ehe er auch noch etwas mitbekommt" versprach er ihr, er hatte sich früher oft aus dem Lager geschlichen ohne dass es jemand mitbekommen hatte. "Wenn du aber angst hast.....dann bleibst halt hier" er versuchte sie zu locken

Goldpfote
Sie sah ihn gespielt empört an. Du glaubst doch nicht wirklich das ich zu viel Angst dafür habe? sagte sie und plusterte ihr Fell auf um etwas größer zu wirken. Dir werde ich es schon noch zeigen du Mäusehirn miaute sie und rannte in Richtung Lagerausgang. wir werden schon sehen wer hier Angst hat! brüllte sie noch hinter sich bevor sie stolperte und durch den Lagerausgang rutschte. ach her heee, was ist den hier nur los das sollte doch ganz anders laufen! miaute sie innerlich.

Flammenpfote
Er lauschte ihren worten und schnurrte amüsiert als sie loslief, er folgte  ihr sogleich und fing an zu prusten, ja zu lachen, als sie stolperte und aus dem lager rausrutschte. Er wurde schneller und lief an ihr vorbei. "Komm schon tollpatscj!" Miaute er lachend und verschwand behände im unterholz, sein roter pelz blieb gut sichtbar für sie während er weiterlief
------> krähenort

Goldpfote
Sie musste etwas schmunzeln und wurde leicht rot. Es war ihr peinlich das sie so tollpatschig war und aus dem Lager rutschte. Dann rappelte sie sich wieder auf und schüttelte sich um die groben Sachen aus ihrem Pelz zu schütteln. Sie musste sich zusammenreisen sich nicht hin zu setzten und zu putzen. Deshalb rannte sie ihm schnell hinterher so lange sie sein Fell noch sehen konnte um sich nicht zu verirren da sie nicht wusste wo er hin wollte.
----> Krähenort

Schwarzkralle

Der Krieger musste etwas lachen, als sich Hagelschweif etwas erschrak. "Mein Tag ist auch gut, aber mir ist eben mein Gesprächspartner weggelaufen. Ich weiß nicht, bin ich so langweilig?" fragte er lachend. "Nicht das du mir auch gleich einschläfst, oder kommentarlos abhaust!" sagte er warm lächelnd. Dann sah er sich schnell um und sah wie ein paar Schüler das Lager verließen, wendete sich dann aber wieder Hagelschweif. "Und was hast du heute so vor?" fragte er sie mit einem warmen lächeln. Er wollte nett rüberkommen, damit sie sich etwas sicherer fühlte. Man merkte ihr etwas an das sie stotterte.

<------- Große Tote Esche
Kirschblüte
Die Kriegerin kam ohne ihre Begleiterinnen in das Lager zurück gelaufen und legte ihre Maus auf dem Frischbeutehaufen ab. Sie sah sich im Lager um, überall waren Katzen die beschäftigt waren, nur sie war allein. Ein wenig enttäuscht suchte Kirschblüte sich einen sonniges Plätzchen am Rand des Lagers und nahm sich ein Sonnenbad. Die Kätzin putzte sich ihr Fell sauber und sah sich wieder im Lager um, in der Hoffnung sie könne sich irgendwo beteiligen und anschließen.

Distelblatt
Die junge Kriegerin erwachte aus ihrem Schlaf. Ihr Fell stand zu allen Seiten ab und als sie sich streckte, protestierten ihre Muskeln beansprucht zu werden. Doch sie zwang sich aus dem Nest und nahm sich eine gründliche Fellpflege vor. Distelblatt entfernte Mooskrümel aus dem Fell und anschließend tappte sie steif aus dem Kriegerbau. Die schwarze ließ sich neben dem Kriegerbau nieder und beobachtete das Geschehen im Lager. Distelblatt hoffte jemanden zu finden der Aufgaben für sie hatte, sonst langweielte sie sich hier wohl zu tode.

(Ich übertreib einfach schamlos xP)
Hagelschweif

Sie hörte dem hübschen Kater zu und schüttelte den Kopf. "Nein, du bist keineswegs langweilig" miaute sie leise, in ihrer gewohnten, schüchternen Manier. Als Schwarzkralle fragte, was sie so heute vor hatte, musste sie sich erstmal sammeln, bevor sie antworten konnte. "Ehm..." kam zuerst aus ihr heraus. Sie nahm sich noch einmal zusammen, holte Luft und bemerkte nicht, dass eine kleine Spinne über ihr Fell krabbelte und auf ihren Mund zu. Durch ihr Einatmen wurde diese in ihren Mund gesogen und als sie 'Ich' anfangen wollte, verschluckte sie sie unglücklich. Ihre Augen wurden groß, als sie anfing zu husten. Ihre Gestalt krümmte sich bei dem Versuch die Spinne rauszukriegen. Sie versuchte zu schlucken, aber es ging nicht. Sie fühlte sich, als würde sie innerlich sterben vor Scham. Natürlich musste ihr das ausgerechnet passieren. Sie hustete weiter und bemerkte, dass sie es nur schlimmer machte und mittlerweile keine Luft mehr bekam. Sie versuchte sich groß zu machen, während sie krampfhaft versuchte nach Luft zu ringen. Hagelschweig verfluchte sich für ihr Ungeschick. Sie würde nie wieder mit Schwarzkralle reden können und Blitzschlag ist sicher enttäuscht, dass sie es nichtmal schafft eine Konversation mit vier Sätzen zu führen, ohne fast zu 'sterben' .

Herzfeuer hatte Donnerblut erblickt, der sich soeben vor dem Kriegerbau gebärdete. Schon aus der Entfernung konnte sie die Wut in ihm sehen. Auch wenn er sie von sich gestoßen hatte, sie würde ihn nicht vergessen. Einst war er ihr Freund gewesen...doch dieses Einst lag weit zurück. Sie hatte sich niemals beklagt, wenn er seinen Frust an ihr ausgelassen hatte, wenn er sie verletzt hatte, hatte sie nur gelächelt und ihm gesagt, alles wäre in Ordnung. Und so schwer diese Zeit auch gewesen war...die Zeit, in der sie jetzt lebte, war nicht besser. Sie war allein, hatte niemanden mehr. Und keiner kam auf den Gedanken, sich nach ihr zu erkundigen. Denn wenn sie eines perfektioniert hatte, dann war es die Maske, die sie zur Schau stellte. Wenn man sie ansah, würde man denken, eine von grundauf zufriedene Katze vor sich zu sehen. Dabei war das alles nur eine Farce...
Die Kriegerin hatte schon lange keine echten Gefühle mehr nach außen getragen. Ja, wenn sie jemandem zuhörte, jemanden aufbaute, waren da Gefühle wie Mitleid, Mut, die sie ausstrahlte, die sie auch empfand. Jedoch nicht für sich selbst, sondern stets für andere.
Nun entdeckte sie auch Flickenherz. Ihr Herz wurde schwer, doch sie ließ sich nichts anmerken. Das tat sie nie...sie lächelte jede Beleidigung von sich.
Die Kriegerin beschloss, dass sie nach draußen gehen sollte. Aber sie wusste nicht mit wem...
Herzfeuer war nicht besonders gut darin, andere anzusprechen, daher entschied sie, dass sie warten würde, ob jemand zu ihr käme.

Seidenwind schlug die Augen auf. Irgendetwas war anders. Sie blickte an ihren Bauch und sah dort nur Flaumjunges liegen. Das Junge war ein wenig dicklich, dadurch ein wenig schwerfällig, aber im Grunde war sie ein kleiner Stern. Sie liebte das Junge wie ihr eigenes und es brach ihr das Herz, dass sie ihr sagen musste, sie wäre das Junge von Streunern. Denn ihre Mutter lebte ja im Clan...auch wenn sie sich nicht um sie kümmern konnte. Anführer durften nunmal keine Jungen haben. Und deshalb war es ganz gut so, sonst wäre der Sternenclan noch erzürnt gewesen.
Vorsichtig erhob sie sich, sodass sie die Kleine nicht weckte, und trat aus der Kinderstube. Sie entdeckte ihre ältere Tochter und trat zu ihr. "Hast du schlecht geträumt?", rasselte sie und setzte sich neben das schwarze Junge.
Sie konnte nur erahnen, wie schwer das alles für die Kleine war. Aber sie liebte sie und würde alles tun, um sie glücklich zu machen.

Wolkenflug sah Weißklaue an, der sie scheinbar erst jetzt bemerkte. Sie war sich nicht sicher, was sie in seinem Blick lesen konnte. Zwar kannte sie ihn unheimlich gut, aber es war auch für sie neu, dass er nur ein Auge hatte. Vielleicht hatte er Angst, dass die Fremde ihn nicht mehr wollte, jetzt, wo er so entstellt war. Aber eigentlich war er das gar nicht...nicht in ihren Augen.
Die Kriegerin seufzte. "Im Zweibeinerort. Ich kann dich hinbringen. Sag mir Bescheid, wenn du soweit bist", miaute sie und wandte sich ab. Es schmerzte zu sehr...und so schwer es auch war, sie hatte noch Hoffnung. Obwohl sie eigentlich erkannt hatte, dass sie keine Chance gegen die hübsche Fremde hatte.
Als sie den Heilerbau verließ, sah sie noch wie ihr Schüler verschwand. Auch das noch...darauf hatte sie nun wirklich keine Lust.
Aber sie würde ihrer Pflicht nachgehen und ihm folgen.
gt: Krähenort

Jadejunges
Es dauerte eine ganze Weile bis die kleine schwarze Katze endlich wach war, jedoch war es noch bevor sie wieder ruhiger geworden war. Noch immer hob und senkte sich der Brustkorb der Katze deutlich und auch war das zittern lange nicht weg als auch schon ihre Ziehmutter heraus trat aus dem Bau. Als Seidenwind fragte, ob die grünäugige schlecht geträumt habe, nickte sie. Das Junge wusste nicht, ob sie es ihr erzählen solle, oder nicht.
Als die schwarze grade anfangen wollte zu reden, verschluckte sich die kleine an ihrer Spucke und fing an zu husten. Es war ein unangenehmes Gefühl, dadurch dass sie zusätzlich noch zitterte.
Es dauerte einige Herzschläge ehe sie aufhören könnte zu husten und sich an die kätzin neben ihr drückte und leise anfing zu weinen. Sie konnte noch nicht über den Traum reden, welcher sie so verwirrt hat und welcher ihr gezeigt hat, wie sehr sie an Seidenwind und ihrer kleinen Schwester Flaumjunges hin.

[Was ist jetzt mit der Quest? Ich hab nie eine Antwort bekommen... Aber egal, in der Zeit nervt er einfach Flicken.]

Blitzschlag wandte seinen Blick von der Anführerin ab. Die anderen Katzen waren offensichtlich beschäftigt und obwohl der muskulöse Kater eher brasch war hatte er sich wenigstens einige Manieren beibehalten. Er war etwas gekränkt von Blutsterns Abweisung, schließlich hatte er mehr als offensichtlich ein Gespräch mit ihr gewünscht. Der Kater ließ sich jedoch nichts anmerken, die Kätzin hatte sicherlich andere Sorgen.
Er schaute sich wieder nach seiner Schwester um, die, ganz zu seiner freudigen Überraschung, in ein Gespräch mit Schwarzkralle verwickelt war. Dem stummelschwänzigen Kater fiel sofort auf, wie nervös Hagelschweif war. Er warf ein breites Grinsen in ihre Richtung, etwas was der jüngeren Kätzin hoffentlich ein wenig Unterstützung gab, wie auch immer das möglich sein würde. Er kam jedoch nicht näher, die helle Kriegerin musste selbst mit der Interaktion zurecht kommen. Blitzschlag war bewusst, dass sie es ihm sicherlich nicht danken würde, aber als großer Bruder wusste er natürlich, was das Beste für seine Geschwister war.
Trotzdem hieß das nicht, dass er vorhatte, allein und abgeschlagen rumzustehen. Er ließ seine braunen Augen über das Lager schweifen auf der Suche nach einem Gesprächstpartner, bis ihm eine Kätzin auffiel, die allein am Kriegerbau war. Sein Namensgedächtnis identifizierte sie als Flickenherz. Der Krieger hatte nie allzu viel Kontakt mit ihr gehabt, nach der Sache mit ihrer Schwester und seinem Bruder.
Er gab es nie zu und wusste es nie genau warum, aber ein Teil von ihm gab Herzfeuer die Schuld am Tod Schneesturms.
'Trotzdem,', das rief der Weiß-Braune sich ins Gedächtnis, 'Das ist kein Grund, Flickenherz auch zu meiden.'. Außerdem war er sowieso nicht dafür bekannt, nachtragend zu sein. Er trabte auf die Kriegerin zu, ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht, und ließ sich neben ihr auf den Hintern fallen. "Hallo, Flickenherz! Wie geht es dir an diesem wundervollen Tag?" fragte er mit entspanntem Ton.

Finsterblick

Als die Kriegerin nicht antwortete, runzelte er die Stirn.
"Na gut, dann eben nicht"
Er wand sich ab und wanderte eine Zeit lang im Lager herum. Seine Motivation Jagen zu gehen war jetzt nicht unbedingt gestiegen, aber da war immer noch diese kleine, quengelige Stimme im Hinterkopf, die ihn ständig an seine Pflichten erinnerte. Da entdeckte er Kirschblüte, die ebenfalls nichts vorzuhaben schien. In seinem typischen, langsamen Tempo ging er auf sie zu und schaute sie dann freundlich an.
"Hallo Kirschblüte! Wollen wir vielleicht gemeinsam jagen gehen? Eigentlich wollte ich ja mit Wirbelwind raus, aber na ja...ich glaube sie hat keine wirkliche Lust."
Nicht das er diese besaß, aber das musste er ja nicht erwähnen.

Schwarzkralle

Der Krieger lächelte und freute sich darüber das sie ihn nicht langeweilig fand. Auf einmal verschluckte sie sich an etwas und er wusste nicht was er tun sollte. Es ging alles so schnell, dass er gar nicht mitbekam was genau mit ihr passierte. "Hagelschweif?!" fragte er etwas erschocken. "Hast du dich an einem Zahn verschluckt?" fragte er einfach nicht zu wissen was er fragen sollte. Erst jetzt bemerkte er wie dumm diese Frage war. Wie sollte man sich an einem Zahn verschlucken können? Ihm wurde das etwas peinlich... Manchmal machte auch er solche Fehler. Um wurde etwas warm am Körper, aber schnell probierte er zu vergessen was er gesagt hatte und widmete sich wieder Hagelschweif und probierte ihr irgendwie zu helfen in dem er sie anstupste, sogar wenn das nicht sehr viel bringen würde.

Kirschblüte
Noch eine lange Zeit schaute sie sich im Lager um und war verträumt. Eine Stimme riss die Kätzin plötzlich aus ihrem Traum und Kirschblüte schaute den Kater an der sie soeben angesprochen hatte. "Hallo Finsterblick! Ja, ich hätte sogar sehr Lust. Wo würdest du denn gerne jagen?" antwortete Kirschblüte und ihre Augen leuchteten vor Begeisterung, jemanden gefunden zu haben mit dem sie etwas unternehmen konnte. Nun wartete die weiße auf eine Antwort, setzte sich auf und schaute den Kater an.

Hagelschweif

Sie hustete weiter. Diese dumme Spinne! Mit aller Kraft versuchte sie, ihren Hals wieder freizubekommen, doch es half alles nichts. Als Schwarzkralle sie fragte, ob sie sich an einem Zahn verschluckt hätte, schaute sie kurz hoch. 'Was?' dachte sie sich. Die Frage war total sinnfrei, dennoch schüttelte sie nur den Kopf. "Sp...Spin...ne" krächzte sie hervor und musste dazwischen wieder Husten. Sie würde sich am liebsten auf den Boden werfen und weinen, so peinlich war ihr das Ganze. Wieso konnte der Husten nicht einfach wieder weggehen? Doch, damit Schwarzkralle nicht noch seltsamer von ihr dachte, blieb sie sitzen und krächzte, hustete, versuchte alles um wieder vernünftig Luft zu holen. Mittlerweile fiel es ihr schwer an genug Luft zu kommen und sie schnappte immer nach Luft. Es war irgendwie ironisch, wenn genau sie sterben würde, weil sie sich an einer Spinne verschluckte starb. Natürlich würde sie nicht sterben! Aber in dem Moment fühlte sie sich so. Dass Schwarzkralle sie anstupste half ihr auch nicht. Sie würde ihm gerne sagen, was er machen soll, aber das wusste sie auch nicht.
Mit einem Mal wurde ihr klar, wieso sie so sehr an dieser Spinne hängen blieb. 'Natürlich! Es ist Blattgrüne und die Brombeersträucher blühen! Wie konnte ich das vergessen?' dachte sie sich. Ihr Hals hatte sich schon die letzten tage dick angefühlt und kratzig und generell hatte sie nicht so viel Energie wie sonst. Und genau in diesem Moment war ihre Brombeerallergie besonders schlimm. Sie verfluchte ihre Allergie. Wieso musste genau sie das haben?
Ihr wurde auch klar, dass sie wirklich etwas dagegen tun musste, da sie sonst keinen freien Hals bekommt ohne weiteres. Sie schnappte wieder nach Luft und stellte mit Schrecken fest, dass sie wirklich nur an wenig Luft kam und ihr langsam schwindelig wurde."Hilfe" krächzte sie wieder. In ihr stieg Panik auf, sowas war ihr schon lange nicht mehr passiert und sie war viel zu panisch um jetzt richtig zu reagieren. Zu viel dachte sie darüber nach, dass Schwarzkralle nie wieder mit ihr reden würde und zu sehr versuchte sie an Luft zu kommen, als dass sie Schwarzkralle vernünftig sagen konnte, was er machen könnte. Doch ihr wurde immer schwindeliger, als sie nach Luft röchelte und hustete.

Schwarzkralle

Immer mehr bekam der Kater Angst. Zwar sah das natürlich lustig aus, aber er dachte sich das sei nicht der richtige Moment loszulachen. Immerhin war es ein Clanmitglied und kein Gegner, dem er gerne beim sterben zusah. "Okay, okay! Ehm... Soll... Ich weiß nicht was ich tun soll!" sagte er panisch und stand auf und fing an von der einen Pfote auf die andere zu treten. Dann ging er näher an sie und stieß sie um, vielleicht etwas zu hart. "Verzeih mir!" sagte er vielleicht etwas zu laut und fing dann an mit den Pfoten auf sie zu drücken. Er wusste das sie sich verschluckt hatte, aber er wusste nicht an was und hoffte einfach er richtete mit seiner Aktion nicht noch mehr Schaden an. Aber er musste etwas machen, sonst würde sie das vielleicht nicht überleben.

Hagelschweif

Die Kriegerin bemerkte gar nicht richtig, wie Schwarzkralle sie anstupste, so verzweifelt war sie. Dennoch bekam sie mit, wie er fragte, was er tun sollte. Lange musste sie nicht überlegen, ehe sie: "W-wasser!" krächzte. Die sinnvollere Lösung wäre sicherlich gewesen, wenn man Schlangenblick holen würde. Immerhin hatte ein Heiler noch ein bisschen mehr Ahnung und könnte sicherlich etwas besseres tun, als nur 'Wasser'. Jedoch wollte sie das nicht. Sie wollte keine Aufmerksamkeit, bloß nicht! Sie hasste Aufmerksamkeit und würde sie, wenn sie könnte, bis an ihr Lebensende vermeiden. Innerlich wusste sie natürlich, dass es im Endeffekt wahrscheinlich darauf hinauslaufen würde, sie wollte ja auch nicht sterben. Weil sie sich verschluckt hat. An einer Spinne.
Da würde sie noch lieber etwas Aufmerksamkeit bekommen, als so einen peinlichen Tod sterben. Hagelschweif versuchte trotzdem es selber zu meistern. Vielleicht, wenn sie fest daran glaubt, vielleicht reicht das dann ja auch nur Wasser zu trinken. 'Es ist einen Versuch wert!' dachte sie sich panisch, während ihr langsam schwindelig wurde. Sie merkte, nur noch am Rande ihres Bewusstseins, wie Schwarzkralle nun versuchte ihr durch drücken irgendwie zu helfen, jedoch verspürte sie keine Besserung. Es half ihr allerdings etwas besser zu atmen.

"Es ist alles gut", miaute Seidenwind sanft und leckte dem schwarzen Jungen tröstend über die Ohren. Sie wusste, dass sie, auch wenn sie das Junge vielleicht nicht geboren hatte, in ihrem Herzen immer die Mutter von Jadejunges sein würde.
Die Königin drängte ihre Tochter nicht dazu, zu reden, sie wartete einfach ab und war da. Tröstete so gut sie es vermochte. Seidenwind musste daran denken, dass sie selbst eigentlich nie wirklich jemanden gehabt hatte, zu dem sie gehen konnte. Vipernsplitter war zwar eine liebevolle Mutter gewesen, doch sie hatte niemals das Gefühl gehabt, sich ihr anvertrauen zu können. Und Blutstern - sie war ihre Schwester, und wenn sie jemandem etwas erzählen würde, dann wohl ihr. Und dennoch hatte sie niemals über ihre Ängste und Träume geredet. Warum eigentlich?
Die Königin kehrte mit ihren Gedanken zurück zu ihrem Jungen, dass sich an sie drückte und weinte. Tröstend schnurrend versuchte sie, dem Jungen einfach nur dazusein.

Herzfeuer war noch immer in ihren Gedanken gewesen. Sie hatte den ehemaligen Freund gesehen, den sie noch immer unglaublich gern hatte. Aber er wollte keinen Kontakt mehr zu ihr, was sie mehr als nur bedauerte. Vielleicht hatte er sie immer und immer wieder verletzt, aber das war nicht schlimm. Sie hatte ihm verziehen, jeden Schmerz, den sie empfunden hatte.
Doch vergessen hatte sie es nicht, wie könnte sie auch? Es belastete noch immer ihr Herz, aber sie würde ihm dennoch jederzeit wieder eine Chance geben.
Sie schluckte und man hatte nur ein ganz kurzes trauriges Flackern in ihren Augen sehen können. Und selbst das war schon zu viel, wenn jemand sie gesehen hätte. Aber das hatte keiner, niemand hatte sie währenddessen angesehen.
Sie beobachtete, wie Eisjäger mit Weißklaue sprach und ersterer dann schließlich zu ihr trat. Sie lächelte ihn freundlich an, auf seine seltsame Art reagierte sie mit purer Freundlichkeit, ohne, dass sie sich Gedanken darüber machte. "Natürlich begleite ich euch gern", miaute sie mit einer Stimme, die nichts über ihr Innerstes verriet. Ihre Stimme ließ sie lediglich wie eine durchweg zufriedene Katze wirken. Eine Wirkung, die sie sich selbst abgekauft hätte, wenn sie es nicht besser wüsste. Alle dachten, mit ihr sei alles in Ordnung...nur sie wusste, dass das Gegenteil der Fall war. Aber sie dachte darüber nicht nach, denn das würde es schwerer machen, die Maske aufrechtzuerhalten

Jadejunges
Die schwarze kätzin drückte sich weiter an ihre Ziehmutter, fast schon verstört. Durch die Anwesenheit Seidenwinds wurde der kleine Körper etwas ruhiger, realisierte mehr und wie es nur ein Traum gewesen war. Noch immer wurde der Körper von schluchzern durch rüttelt, es dauerte auch noch einige Herzschläge bis das schwarze junge, welche schon Schülerin sein müsste, sich beruhigt hatte und zu den Augen der ihr vertrauten Seidenwind hochblicke. "Ich werde dich und Flaumjunges immer beschützen" kam aus dem Mund der schwarzen und sie leckte das Fell trocken, wo die Tränen es berührt hatten. Das rasselnde schnurren und die Anwesenheit gaben ihr ein Gefühl von Sicherheit und Schutz, ebenso etwas wie kraft und einen Grund zu kämpfen, wenn es sein müsste.