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Mit freundlichen Grüßen,
Aspentau
Warrior Cats Online RPG
Sehr geehrter Gast!
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 27 Dez - 12:46
Kringelfell Die Kätzin blickte Finsterblick nach. Wusste nicht, ob sie nun enttäuscht oder erleichtert sein sollte. Sie war es zwar gewöhnt, dass die anderen Katzen sich immer schnell wieder von ihr verabschiedeten und ihre Nähe im Grunde auch eher mieden als suchten, aber trotzdem tat es jedes mal auf neue weh. Dabei war ihr durchaus bewusst, dass sie selbst sehr viel schuld an diesem Verhalten trug. In den letzten Blattwechseln konnte man sie wirklich nicht als Gesellig bezeichnen. Leise seufzte sie und beobachtete, wie Eisenbiss zu dem Kater trat und mit ihm sprach. Scheinbar machten sie sich auf den Weg zu einer Patrouille. Einer Patrouille, der sie schon wieder nicht beiwohnte. Kringelfell zog sich weiter in die Schatten zurück und zog die Beine unter den Körper, während sie zu Boden blickte. Wie immer zog das leben im Clan an ihr vorbei. Es schien, als wäre sie einfach nur ein stiller Beobachter. Erst als sie einen wohl bekannten Namen hörte, blickte sie auf und ihre Augen suchten nach der Katze, die gesprochen hatte. Ihr Blick fand Staubpfote, der einen Frosch zwischen den Zähnen trug und nach seinem Bruder rief. Sehnsucht keimte in der Kriegerin auf. Sehnsucht... bis ihr schlechtes Gewissen Besitz von ihr ergriff. Sie hatte kein Recht darauf, ihre Söhne zu sehen, geschweige denn mit ihnen zu sprechen. Sie hatte noch nicht genug gebüßt. Ihre Schuld war noch lange nicht bezahlt. Trotzdem konnte sie nicht anders als zu beobachten, wie Staubpfote zu seinem Bruder lief und den Frosch vor diesem ablegte. Er schien so stolz zu sein und ein sanftes Lächeln zeigte sich auf Kringelfells Gesicht. Welches jedoch nur allzu schnell verblasste, als sie die Reaktion von Schlammjunges sagte. Dieser hatte sein Trauma noch immer nicht überwunden und selbst sie konnte sehen, wie sehr er litt. Sie wollte zu ihm gehen. Ihn Trösten... doch das konnte sie nicht. Würde wahrscheinlich alles noch schlimmer machen. Deshalb blieb sie wo sie war, tief in den Schatten versteckt und die beiden Katzen beobachtend, die ihr geblieben waren. Die sie liebte... und die dieses nie erfahren würden.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mi 28 Dez - 10:14
Staubpfote „Hallo Schlammpfote“ schnurrte der Kater und stupste ihn zur Begrüßung mit seiner Nase gegen die seines Bruders. Er hatte ihm den Frosch vor die Pfoten gelegt und schnurrte. Der Junge Kater setzte sich vor seinem Bruder hin, lächelte leicht, probeweise und vorsichtig. Er wusste ja nicht wie sein bruder reagierte, dass er nun bei ihm war und ihn besuchte, ihm sogar beute mitbrachte! „Den hab ich für dich gefangen, ich weiß…..er ist klein, aber ich hoffe er schmeckt dir trotzdem!“ miaute der graue Schüler und schnurrte vorsichtig. Als er das gesagt hatte, wich sein Bruder einen Schritt zurück und er zuckte unsicher mit einem Ohr. Hatte er was falsch gemacht?? „Alles……alles okay Schlammpfote??“ miaute der Schüler dann vorsichtig. Er musterte seinen Bruder besorgt. Er wirkte so klein und so……zerbrechlich. Der Kater schluckte und sah seinen Bruder an, wartete auf eine Antwort, eine Reaktion, ob diese nun gut oder schlecht war, das war ihm egal. Schlammpfote riss die Augen auf und starrte ihn an, was einen Schauer durch Staubpfotes Pelz trieb, was war mit seinem bruder los?? Plötzlich fing sein Bruder an zu zittern, und mit einem mal gaben Die Beine des Jungen gaben nach und schwer keuchend und hustend fiel er auf den Boden, die Augen weit aufgerissen. Er zitterte und bebte am ganzen Körper, schlug dann die Pfoten auf die Augen. „Schlammpfote!“ miaute der Schüler erschrocken und legte sich neben seinen Bruder, er leckte ihm energisch, hektisch, über den Kopf, die Schultern und den Rücken. „Alles gut…..alles ist gut“ miaute er verstört, sah dann aber, wie Schlammpfote sich langsam beruhigte, auch an dem Frosch vor sich schnupperte und auf den Frosch zu kroch. Er schnupperte weiter an dem Frosch und biss schließlich hinein, schlang das Fleisch hinunter. Staubpfote schmiegte sich weiter an seinen Bruder und sah ihm dabei zu, als dieser ihm dann aber den Rest des Frosches zu stieß, schüttelte er den Kopf. „Nein, das ist deiner Schlammpfote“ schnurrte der Schüler beruhigend und besänftigend, er schob ihm den Frosch wieder hin. „Wenn du willst können wir später raus gehen! Ein wenig die Gegend erkunden!“ miaute er schnurrend. /350
Gast
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 1 Jan - 16:51
Abendpfote tapte unruig durch das Lager, sie wollte sich nützlich machen wußte aber nicht genau was sie den tun sollte. Als sie Staubpfote und Schlammpfote sah. ""vieleicht wollen ja meine Brüder mit mir was unternehmen."" Also ging sie auf die beiden zu als Schlammpfote aufeinmal zitterte rannte sie los, denoch kam sie erst bei den beiden an als Schlammpfote sich wieder beruhigt hatte. Verwirrt blickte sie ihren Bruder Staubpfote an. "Was war den mit Schlammpfote los? Und kann ich mit kommen wenn ihr raus geht mir ist Langweilig."
Schwalbenflug
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 1 Jan - 17:55
Hagelschweif Erwähnt: // Angesprochen: //
Die Kriegerin erwachte müde in dem Kriegerbau. Ihre Glieder waren immernoch schwer und müde von ihren gestrigen Kriegeraktivitäten und so beschloss sie auch, noch ein wenig liegen zu bleiben und noch weiter zu entspannen. Wenigstens, bis sie etwas wacher ist, etwas mehr ausgeschlafen, etwas mehr motiviert. Sie genoss die Wärme und Geborgenheit, die ihr Nest ihr bot und rollte sich etwas enger zusammen, ignorierte die Stimme in ihr, die sie anfauchte, dass sie endlich aufstehen soll, weil sie sowieso schon verschlafen hat. In diesem Moment war ihr schlichtweg einfach alles egal, sie wollte weiter schlafen. Nur dieses eine Mal wollte sie sich ausruhen. Ihre plötzliche Trägheit verwunderte sie ein wenig, eigentlich war sie sonst immer sehr aktiv, aber in diesem Moment war sie auch zu lustlos, um weiter darüber nachzudenken, wieso sie jetzt eigentlich keine Lust hatte. Es dauerte eine ganze Weile, bis ihre innere Unruhe zu stark wurde und sie wirklich - alles andere als motiviert - ihre Augen aufschlug. Erst jetzt bemerkte sie auch mit Schrecken, wie hell es doch schon war. Schnell leckte sie ihr kurzes Fell glatt, sprang auf ihre Pfoten und lief dann eilig auf die Lichtung. Hurtig sah sie sich um, schaute nach jemanden, dem sie sich noch schnell anschließen konnte, oder eher, sie suchte jemanden, dem sie sich in Gedanken anschließen konnte. Wirklich mit jemand anderem sprechen war dann wieder eine ganz andere Sache. Doch, wie sie feststellen musste, war nicht viel los. Keiner, der gerade so aussah, als würde er oder sie gerade losgehen. Hagelschweif entspannte also wieder und trottete zum Rand des Lagers, wo sie sich niederließ und anfing sich gründlicher zu putzen. 'Möglicherweise kann ich ja nachher alleine ein bisschen jagen gehen, oder mich einfach der Sonnenuntergangpatrouille anschließen. Oder der Nachtpatrouille.' überlegte sie, während sie sich weiter putzte.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 1 Jan - 21:21
Distelblatt Die junge, schwarze Kriegerin trabte unruhig aus dem Kriegerbau, sie hatte es doch wirklich geschafft zu verschlafen! Und das konnte sie sich als kürzlich erst ernannte Kriegerin wohl oder übel nicht leisten. Denn die engagierte Katze wollte ihrem Clan, dem sie loyal ergeben war, von Nutzen sein. Glücklicherweise hatte die hübsche Katze ein glatten, tiefschwarzen Pelz, der meist wie frisch geputzt aussah. Deswegen musste sie in ihrer Eile keine Zeit für eine Wäsche vergeuden, und konnte sich nun wichtigeren Dingen zuwenden. Kurz streckte sie ihre noch verschlafenen Glieder, bis es richtig unangenehm zog. Denn bevor sie wirklich loslegen konnte, musste sie ihren trainierten Körper wach bekommen. Durch den langen Schlaf, war ihr Körper noch etwas steif. Aber durch das Strecken, wurde sie augenblicklich wacher. Währenddessen ließ sie ihren blattfarbenen Blick über die Lichtung schweifen. Suchte nach jemandem, dem sie sich anschließen konnte. Denn der meist freundlichen und recht aufgeschlossenen Katze war es egal wie abweisend ihre Clankameraden waren, sie musste nicht jeden mögen, aber dennoch sah sie jede einzelne Katze als Mitglied ihres Clans, ihrer Familie an. Sie respektierte jede Katze so wie sie ist, auch die bissigen, und blieb sie stets höflich. Naja...versuchte es jedenfalls. Denn was nützte es ihr, sich in ihrem eigenen HeimatClan Feinde zu machen? Sie versuchte es zu vermeiden und gab sich dabei größte mühe. Sie sah die Clankatzen als ihre Familie, die sie beschützen und hüten wollte. Aber nur ihren GeburtsClan, die anderen räudigen Clans konnten ihr gestohlen bleiben. Ihre tiefschwarzen Ohren zuckten erfreut als sie die helle Gestalt von Hagelschweif am Ausgang entdeckte. In ihre intensivgrünen Augen trat sofort ein weicher, freundlicher Ausdruck, denn obwohl die Kriegerin still und verschlossen war, wirkte sie auf Distelblatt sympathisch. Und die hilfsbereite Kriegerin hatte sich vorgenommen, vielleicht die Schale zu brechen und ihr zuzuhören, sofern diese es wollte. Denn sie respektierte es auch, wenn andere Katzen lieber für sich blieben. Mit flinken Schritten trabte die kleine, aber muskulöse Katze zu Hagelschweif und begrüßte sie mit einem warmen Miauen um sie beim Putzen wohlmöglich nicht zu erschrecken, da ihre Schritte meist lautlos waren. "Hallo Hagelschweif." sprach sie mir einem freundlichen Funkeln in den hellen Augen. Sie wusste das es der anderen Kriegerin schwer fallen würde mit ihr zu Reden, doch hoffte sie, dass ihre ungezwungene und freundliche Art dabei helfen könnte, der grau gemusterten Kriegerin etwas Mut zu spenden. "Hast du vielleicht Lust mit mir zu jagen? Wir können gern dort hin gehen, wohin du möchtest." fragte sie und bot ihr sogleich eine eigene Wahl an, denn die aufmerksame Schwarze wusste, dass Hagelschweif empfindliche Ballen hatte und überließ ihr somit die Wahl des Ortes. Natürlich nur falls diese ihre Gesellschaft annahm.
(444 Worte)
Schwalbenflug
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 2 Jan - 1:17
Hagelschweif
Erwähnt: Blitzschlag, Distelblatt
Angesprochen:Distelblatt
Sie erschrak, als sie auf einmal angesprochen wurde. Sie war selten die, die angesprochen wurde. Für einen kurzen Herzschlag sah sie die freundliche Kriegerin vor ihr erschrocken an, bevor sie bemerkte, dass es nur Distelblatt war. "H-Hallo Distelblatt." stammelte sie leise. Sie wusste, dass Distelblatt eine immer freundliche Kriegerin war, mit der man gerne sprach, aber Sprechen und soziale Kontakte waren nun mal - leider - nicht so Hagelschweifs Spezialgebiet. Hagelschweif fiel es schwer, ihre Überraschung zu überspielen, als Distelblatt sie dann auch noch fragte, ob sie mit ihr Jagen gehen wollte. Eigentlich war das ideal. Hagelschweif wollte ja sowieso noch aus dem Lager raus und erst alleine jagen gehen, weil sie sich nie traute, jemand anzusprechen. Also war das ihre Möglichkeit nicht alleine zu gehen und vielleicht sogar sich ein bisschen zu unterhalten! Denn, auch wenn die Kätzin ungerne spricht, hat sie es doch bitter nötig einige Sozialkontakte zu pflegen. Es blieb still, viel zu lange, als dass es noch angenehm war, doch Hagelschweif war so überrumpelt von dem Angebot, dass sie nicht wusste, wie sie reagieren sollte, ganz geschweige davon, was sie sagen sollte. "Ehm...J-ja! Gerne! Sehr gerne. Wirklich." miaute sie schnell, als sie bemerkte, dass sie nicht antwortete und es möglicherweise etwas seltsam ist, wenn man gar nichts sagt. 'Jetzt denkt sie bestimmt, dass ich richtig unhöflich bin und hat bestimmt nicht einmal mehr Lust mit mir jagen zu gehen! Das habe ich ja mal wieder super hinbekommen.' dachte sie enttäuscht darüber, dass sie es schon wieder nicht schafft, eine normale Konversation zu führen. Mit Blitzschlag war das immer ganz einfach gewesen. Wenn Blitzschlag dabei gewesen wäre, hätte sie keine Probleme gehabt. Er war bis jetzt der einzige gewesen, mit dem sie so sein konnte, wie sie wirklich war, ohne Hemmungen und der es geschafft hat, sie aus ihrer Schale herauszulocken. Aber Blitzschlag war gerade nicht da und er konnte ohnehin nicht immer neben ihr stehen und alles für sie erledigen. Mit ihren 36 Monden war sie ja auch kein Junges mehr, was sich hinter seiner Mama verstecken konnte. Es war also höchste Zeit für Hagelschweif aus sich herauszukommen. Aber, leichter gesagt als getan. "Äh...." stotterte sie, "vielleicht ehm, v-vielleicht k-kö-" Bevor sie ihren Satz beenden konnte, verhaspelte sie sich, stolperte über ihre eigenen Wörter und schaffte es nicht mehr, den Satz vernünftig weiter zu führen. Am liebsten würde sie sich jetzt wieder in ihr Nest rollen, den Schweif über ihre grünen Augen legen, einschlafen und am besten nie wieder aufwachen. 'Bitte Sternenclan, mach ein Loch im Erdboden auf, in dem ich versinken kann!' betete sie innerlich, 'So ungeschickt und dämlich kann man ja nicht sein!' Aber, wie zu erwarten, wurde ihr Wunsch nicht gewährt. Hagelschweif räusperte sich beschämt, "Also wir könnten zum Marderbaum gehen. Wenn der Marder nicht da ist, kann man dort gut jagen." miaute sie dann schnell in einem Atemzug, damit sie ja nicht die Zeit hatte, sich schon wieder zu versprechen! "Da geht so selten jemand richtig jagen, ehm, aber, äh... da gibt es viele Eidechsen und Mäuse." fügte sie dann noch in leiser Stimme hinzu.
Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 2 Jan - 14:58
Distelblatt Sie sah deutlich wie die angesprochene Kriegerin erschrak, denn ihre großen, erschrockenen Augen verrieten ihre Überraschung sofort. Auch wenn Distelblatt spüren konnte, wie Hagelschweif versuchte es zu verbergen, war es durchaus deutlich. "H-hallo Distelblatt" die gestammelte Begrüßung brachte der Schwarzen ein frohes Lächeln ins Gesicht. Denn dies war schon mal ein guter Anfang. Sie ignorierte die Überraschung und den Schreck der Anderen, um ihr das Unwohlsein etwas zu nehmen, und nicht noch zu bestärken. Die kleine Katze war mehr als zuversichtlich, dass sie schon irgendwann, am besten bald, zu Hagelschweif durchdringen konnte und ihr es erleichtern könnte ein Gespräch zu führen. Sie wusste, dass es viel Arbeit sein würde. Doch nur zu gerne gab sie sich Mühe. Sie sah, wie die grauweiße Kriegerin erstmal die Überraschung der Einladung verdauen musste, und setzte sich geduldig hin. In ihren blattgrünen Augen lag nichts außer eine ruhige Gelassenheit. Sie würde die andere Kriegerin nicht drängen, sondern ihr viel Zeit lassen. Soviel wie sie sie brauchte um entweder abzulehnen, oder vielleicht sogar anzunehmen. Sie beobachtete ihr Gegenüber genau, ohne jedoch zu eindringlich zu wirken. So entging ihr nicht wie sehr es in dem Kopf der gemusterten Kriegerin arbeitete. Sie wusste, dass sie sie mit ihrem Angebot überrumpelt hatte, hoffte jedoch, dass sie nicht zu direkt oder gar aufdringlich gewesen war. "Ehm...J-ja! Gerne! Sehr gerne. Wirklich." nach dieser fast schon überschwänglichen Antwort, trat ein frohes und fast schon erleichtertes Funkeln in die grünen Augen von Distelblatt. Ihre Augen funkelten warm und freundlich, nicht spöttisch oder amüsiert über die lange Antwortezeit. Sie wusste, dass es Katzen gab die sich über ein solch unsicheres Verhalten lustig machen würden, sie gehörte aber nicht dazu. Und die schwarze Katze fand es schrecklich, dass einige es wagten so respektlos gegenüber Hagelschweif zu sein. "Das freut mich." erwiderte sie ehrlich. Es war schön, dass die Grauweiße sich ihretwegen so überwunden hatte, und sogar mit ihr gehen wollte. Die Zuversicht in der treuen Kriegerin stieg darauf hin weiter an. Sie würde mit aller Kraft versuchen, es der Kriegerin so angenehm wie möglich in ihrer Gesellschaft zu machen. Weiter geduldig neben der hellen Kriegerin sitzend, ohne ihr jedoch zu nah zu treten, was sie vielleicht als unangenehm empfinden könnte, wartete sie auf deren nächste Antwort. Welchen Ort sie wohl aussuchen würde? "Äh...." stotterte sie, "vielleicht ehm, v-vielleicht k-kö-" Distelblatt hörte deutlich wie sie über ihre eigenen Worte stolperte, und es tat ihr leid, dass sich Hagelschweif so unsicher in ihrer Nähe fühlte. Doch erneut machte sie sich nicht über die Versprecher lustig, sondern warf ihr einen beruhigenden, und verständnisvollen Blick zu. Hagelschweifs beschämtes Räuspern, zeigte ihr nur zu deutlich wie unangenehm es für sie war. Ohne zu überlegen, legte Distelblatt ihr beruhigend die Schwanzspitze auf die Schulter. Wollte ihr ohne weitere Worte zeigen, dass es in Ordnung war und es nichts gab wofür die Kriegerin sich schämen musste. Nur kurz hielt sie den sachte Körperkontakt und zog ihre weiche Schwanzspitze dann wieder zurück, damit es Hagelschweif nicht zu unangenehm wurde. Sie war etwas nervös, wie diese auf den beruhigenden Körperkontakt reagieren würde, aber versuchte sich nicht allzu große Sorgen zu machen. Sie hörte aufmerksam zu als der Marderbaum vorgeschlagen wurde und nickte. "Eine wirklich gute Idee." unterstützte sie die leisen Worte. "Lass uns dorthin aufbrechen." sie erhob sich langsam. "Ich bin sicher, dass es eine erfolgreiche Jagd wird."
(555 Wörter)
Rotbusch
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ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 25 Ort : Wer weiß das schon?
Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 2 Jan - 16:45
Schlammjunges Schlammpfote, Schlammpfote, hallte es um ihn herum. Wann immer sein Bruder diesen Namen aussprach war es wie ein Schlag in den geschwächten Körper des viel zu alten Junges. Als würde man versuchen ihn zu Tode zu prügeln, ohne ihn überhaupt zu berühren. Er fühlte sich, als würde die Luft zu dick zum atmen werden und bekam immer schlechter Luft. Die Stimme seines Bruders drang kaum noch zu ihm durch, während er zu röcheln und zu keuchen anfing, schließlich sogar zu Boden sank und versuchte sich selbst vor der Welt, die er nicht akzeptieren wollte, zu verschließen. Nur indem er sich unentwegt einredete, dass es nichts weiter als eine Illusion war, dass sein Bruder und er nur so taten, als wären sie Schüler, gelang es ihm, sich wieder etwas zu beruhigen. Doch dann kam Staubpfote an seine Seite, begann ihm energisch über das Fell zu lecken – eine schlechte Entscheidung, wie sich herausstellen sollte. Augenblicklich wurde die unerwartete Nähe als Bedrohung betrachtet, als etwas, was versuchte gewaltsam in seine aus Lügen aufgebaute Welt einzudringen und sie auseinander zu reißen. Ohne selbst nachzudenken wich Schlammjunges ruckartig aus und rollte sich zur Seite, starrte seinen Bruder mit verklärten Blick an. In seinen Augen lag eine Mischung aus Furcht und Bereitschaft zum Kampf, bis er den Schüler erkannte. Übelkeit überkam ihn und er wandte den Blick ab, suchte mit geschwächten Kräften nach einer Ablenkung, einfach irgendetwas. Ihm fiel die Beute wieder ins Auge und der Hunger kam trotz Übelkeit auf. Wie ein hilfloses Junges kroch er darauf zu und schlang hektisch große Bisse herunter. Schlammjunges gelang es, sich wieder etwas zu beruhigen, in seine eigene Welt zurück zu ziehen und diese zu festigen. So schob er die Reste zu Staubpfote herüber, damit dieser auch etwas fressen würde. Doch den Kater an seiner Seite zu haben, das konnte er immer noch nicht ertragen und so erhob er sich schwankend und unsicher auf die Pfoten, wich erneut zurück. Dann fragte sein Bruder ob sie nicht zusammen rausgehen sollten und als dann auch noch Abendpfote hinzukam um sich ihnen anzuschließen, da wurde es ihm viel zu viel. „Haltet euch fern von mir!“, schrie er sie an, die Augen weit aufgerissen mit einem beinahe schon irren und von Angst geprägten Blick darin. „Wir sind keine Schüler! Papa wird heute Abend zurückkommen!“ Er brüllte so laut, dass sein Hals wund wurde. Es war schwer zu sagen, ob er nun wütend oder panisch war, auf jeden Fall war es schwer ihn jetzt noch als jemanden mit gesundem Verstand anzusehen. Wobei es vorher eigentlich nicht anders gewesen war, nur hatte er immer in solchen Rätseln und so ruhig gesprochen, dass keiner wirklich hatte erkennen können, wie wirr er doch war. Er hatte fast jeglichen Bezug zur Realität gekappt und schwankte in seinem Verhalten so stark, dass man ihn kaum auf etwas festlegen konnte. Während er das, was direkt vor ihm lag nicht sah, weil er es verleugnete, konnte er das erkennen, was vielen vermutlich für immer verborgen bleiben würde. Er hatte ein so feines Gespür für die kleinsten Veränderungen an einer Katze, dass sie sich in seiner irrealen Welt bemerkbar machten und bedeutender wurden, als das, was real war. Schlammjunges verdrehte das offensichtliche, verleugnete es, erkannte jedoch gleichzeitig das, was unerkannt bleiben sollte. Er war wahrlich ein Junges zum Fürchten.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 2 Jan - 17:38
Klauenpfote Die kleinere Schülerin saß ungeduldig vor dem Schülerbau und es war mehr als nur deutlich zu sehen. Ihre dunkelgetigerten Ohren zuckten und ihre gänzlich schwarze Schwanzspitze klopfte förmlich vor ihren Pfoten auf den Boden. Sie war nach dem Aufwachen nie gut gelaunt, aber nun war es schon einige Zeit her, dass sie die Augen aufgeschlagen hatte. Sie hatte ihre leuchtend goldorangenen Augen mehrmals über das Lager schweifen lassen, und dennoch hatte sie Vipernzunge, ihren Mentor nicht erblickt. Auch sein Geruch war schal, was bedeutete, dass er sich woanders herum trieb. Eigentlich achtete sie den intelligenten Kater und respektierte ihn als einen der wenigen Krieger. Doch ihre schlechte Laune vermischte sich mit der wachsenden Ungeduld. Und ihre von Natur aus sehr geringe Schwelle an Kontrolle über ihr Temperament, drohte überzusprudeln. Die kräftige Kätzin war kurz vor dem Ausbruch. Nach einer gefühlten Ewigkeit, wanderten ihre, vor Genervtheit sprühenden Augen erneut über die Lichtung. Wanderten desinteressiert an den wenigen Kriegern die noch im Lager waren vorbei, flogen zu dem Tumult zwischen den Geschwistern. Den Schülern und dem immer noch als Junges verweilenden Schlammjunges. Sie kräuselte ihre Nase, der Kater hatte sie nicht mehr alle, da war sie sich sicher. Ihm sollte dringend geholfen werden, bevor sich sein Seelenzustand noch mehr verschlimmert....falls das überhaupt noch möglich ist. Wiederwillig löste sie ihre Augen von dem Geschehen, das es ging sie nichts an. Sie war zwar Mitglied des gleichen Clans, aber weder mit ihm Verwand, noch ein Heiler der sich um gebrochene Seelen kümmert. Doch obwohl sie so abweisend dachte, konnte sie nicht verhindern, dass der Kater einem kleinen teil in ihr wirklich leid tat. Dennoch verwarf sie seine Art und Weise, wie er sich die Wirklichkeit zu verdrehen schied. "Idiotisch.." murmelte sie gereizt. Denn die Augen vor der Wahrheit zu verschließen war in ihren Augen einfach nur Dumm. Denn die wirkliche Welt war hier und jetzt. Und auch wenn sie selbst es gerne anders hätte, niemals würde sie sich einreden, dass ihre toten Eltern noch am Leben waren. Ihre unbekannte Mutter war tot, doch sie wusste als Einzige, dass diese aus einem anderen Clan stammte und ihr heimlicher und ebenfalls gestorbener Vater Scharfklaue auch. Diese Tatsache würde sie niemals vergessen. Aber auch Niemandem erzählen. Ihre Geheimnisse würde sie mit ins Grab nehmen. Je länger sie auf ihren Mentor warten musste, desto übellauniger wurde die getigerte Katze. Inzwischen fuhr sie ihre langen Krallen, die ihr den Namen verliehen, immer wieder aus und bohrte sie fast schon wütend in den Boden. Sie wollte ihre Lebenszeit nicht mit warten verschwenden, sondern möglichst schnell eine Kriegerin werden. Sie hasste es rumkommandiert zu werden und sich als Schüler unwissend und schwach zu fühlen. Sie wollte alles lernen und eine würdige, kraftvolle und gefährliche Kriegerin sein, die den anderen räudigen Clans das fürchten lehrte. Trotz ihrer Ungeduld, war sie wissbegierig. Denn Dummheit konnte ihr gestohlen bleiben. Trotzdem wusste sie, dass ihr heißes Temperament ihre Intelligenz auslöschte, sobald sie nur genug gereizt wurde. Und das war ihr größtes Problem. Sie musste lernen sich zu beherrschen, sonst nützte ihr mehr Wissen auch nichts. Schnaubend und nun endgültig entnervt erhob sie sich und tigerte vor dem Bau der Schüler entlang.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 3 Jan - 0:41
Hagelschweif
Erwähnt: Distelblatt
Angesprochen:Distelblatt
Hagelschweif entspannte sich ein wenig, als sie bemerkte, dass Distelblatt ihre Unsicherheit offenbar nicht als störend empfand und anscheinend auch wirklich Lust hatte, mit ihr auf die Jagd zu gehen. Die Kriegerin vor ihr strahlte eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit aus, die ihr in diesem Sinne neu war. Es gab ihr ein gewisses Gefühl von Sicherheit und ermutigte sie, weiterhin mit Distelblatt zu kommunizierenadc. Als die schwarze Kätzin ihr dann beruhigend die Schweifspitze auf die Schulter legte, lächelte sie schüchtern. Es war mehr ein unterschwelliges Danke. Ein Danke dafür, dass sie sich die Mühe machte, sich mit Hagelschweif zu beschäftigen. Die Graugemusterte erhob sich unsicher, als Distelblatt ihrem Vorschlag zum Marderbaum zu gehen, annahm. Sie war sich immer noch nicht ganz sicher, ob dies der ideale Jagdplatz war, aber er war nicht so weit weg und die wenigsten gehen dort zwischen den ganzen Steinen am Baum jagen, weswegen da auch meistens reichlich Beute war und durch den Mader, der einem ab und zu die Jagd verdarb, sank auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf andere Katzen treffen würden, was im Grunde kein Problem war, aber das würde sie nur weiter verunsichern. "Ich bin sicher, dass es eine erfolgreiche Jagd wird." hörte sie die Andere sagen und Hagelschweif nickte vorsichtig. "Das h-hoffe ich." erwiderte sie leise und sie hoffte es wirklich. Sie freute sich wie ein kleines Junge, dass sie jetzt mit Distelblatt jagen gehen würde und sie freute sich auch, dass sie die Konversation geschafft hat, ohne dass Distelblatt sie unterbrochen hat, oder sie selber abgelehnt hatte, was auch öfters passiert. Die größere Herausforderung, die Hagelschweif nun unmittelbar bevorstand, war, sich auch beim Jagen nicht durch die Anwesenheit einer anderen Katze hemmen zu lassen. Denn das war leider auch Alltag für die Kriegerin. Selbst wenn sie zugeteilt wurde, zu einer Patrouille war sie durch die anderen Katzen so gehemmt und durch ihre eigenen Gedankengänge so eigneschränkt, dass sie es nicht schaffte, ihre Fertigkeiten voll auszufalten und alles zu geben, was sie kann und auch bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. "Dann, ehm, lass uns los?" miaute sie mit ihrer leisen, kleinen Stimme. Eigentlich sollte das eine Aussage sein, aber es klang eher als Frage. Die junge Kriegerin vor ihr hatte sich schon erhoben, was Hagelschweif als Anzeichen nahm, dass sie aufbruchbereit war. Sie setzte sich in Bewegung, in Richtung Lagerausgang und hoffte, dass sie durch ihre meist etwas geknickte Körperhaltung und unruhigen Beinen nicht komplett unsicher aussah, während sie durch den Lagerausgang schlüpfte und den Weg in Richtung des Marderbaums aufnahm. tbc: Der Marderbaum
Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 3 Jan - 7:22
Klauenpfote Mit einem vollkommen entnervten Schnauben blieb sie stehen und grub ihre außergewöhnlich langen, gebogenen Krallen in den festen Untergrund. Jetzt reichte es der ungeduldigen Getigerten wirklich! Ihr Limit war erreicht und sie brodelte. Ihr Mentor Vipernzunge würde wohl eindeutig nicht in den nächsten paar Augenblicken auftauchen um mit ihr zu trainieren, und weitere Herzschläge würde sie nicht vergeuden. Ihr waren jegliche Konsequenzen egal. Denn sie wollte nur eines, lernen und sich verbessern. Der heraufbeschworene Zorn in ihr ließ ihr still den Kragen platzen. Mir egal wo dieser Faulpelz steckt! Dachte sie erzürnt und fluchte auf den Namen ihres sonst so verlässlichen Mentors. Es war, als würde ihr Trotz sie in einer Reaktion bestärken, die nichts Gutes bringen wird. Aber egal wie ernsthaft und klug sie sein mochte, ihre Rage ließ ihre Hirnzellen förmlich überschwemmen und sie Handelte ohne überlegen. Oder waren ihr die Konsequenzen durch die Trotzreaktion vielleicht sogar vollkommen egal? Vielleicht wollte sie ihn ja grade zu dazu herausfordern sie zu bestrafen? Wenn er mir nichts Lehrt, verbessere ich mich eben alleine! Ich verschwende nur Lebenszeit! dachte sie sich trotzig, fast schon beleidigt durch die Abwesenheit des Katers. Sie scharrte mit den Krallen tiefe Furchen vor dem Schülerbau und versuchte gar nicht erst ihren jungen Zorn zu verbergen. Sie war auch nicht besonders gut darin ihr Temperament zu zügeln. Eigentlich hatte ich gehofft Vipernzunge würde mir damit helfen, aber er scheint wohl zu beschäftigt zu sein..! verächtlich schnaubte sie erneut, kräuselte ihren bräunlichen Nasenrücken. Sie legte ihr gesträubtes, graubraunes Fell wieder an, glättete es bedacht ruhig, doch ihre glühenden Augen sprühten orangefarbene Funken. Sie würde sich auf eigene Pfote aus dem Lager schleichen und alleine trainieren. Ihre Jagdtechnik verbessern und somit für Beute sorgen. Genau das würde sie tun. Einmal auf den Plan festgelegt, war die heißblütige HalbClankatze nicht so schnell davon abzubringen. Ehrlichgesagt war es so gut wie unmöglich der sturen Katze etwas aus dem Kopf zu schlagen, was sie sich vorgenommen hatte. Nachdem sie ihre Körperhaltung entspannt hatte, blickte sie sich diesmal unauffälliger um. Erspähte eine Spalte im Wall, nicht weit entfernt vom Bau. Es war ein Leichtes dorthin zu gelangen, ohne entdeckt zu werden. und ohne die Anwesenheit ihres Mentors, würde Niemandem ihre Abwesenheit auffallen. Ihr Herz brannte vor Entschlossenheit und klopfte vor Aufregung. Endlich würde sie etwas erleben und nicht entnervt im Lager warten. Möglichst im Schatten bleibend, verschmolz ihre Figur einigermaßen gut mit der Umgebung, sie stahl sich außerhalb der Blicke von den Clanmitgliedern aus dem Lager. Schlich davon. Erst langsam, als sie sich der Lücke näherte, aber sobald ihr Körper sich hindurchgezwängt hatte, lief sie fort. Sie könnte lachen vor Freude, aber war zu ernst um es wirklich zu tun. Sie machte sich keinen sonderlich großen Spaß daraus sich weg geschlichen zu haben, sondern sah es vielmehr als Mittel zum Zweck. Wenn dir niemand hilft, hilf dir selbst. Dachte die Getigerte vollkommen zufrieden. Und wenn ich genügend beute auftreibe und sie sehen wie ich mich alleine verbessere, wird es schon kein Grund geben unnötig Stress zu machen...Im Prinzip hat Vipernzunge mich ja erst dazu gebracht. Klauenpfote schob es sich zurecht, denn sie war zwar eine loyale Schülerin die fest an Regeln glaubte, aber wenn das Gesetz der Krieger so unsinnig war und ihr verbat alleine aus dem Lager zu gehen, wäre es schon okay es zu ignorieren. Regeln waren wichtig, aber einige in ihren Augen so dumm, dass sie nur da waren um gebrochen zu werden. Es war vielleicht ein kleiner Zwiespalt in sich selbst, aber Klauenpfote war nun mal noch eine Schülerin. Und diese nahmen es ja nie wirklich ernst eine Entscheidung zu fällen. Jedenfalls noch nicht. Sie hatte keine Lust zu warten, keine Lust untätig zu sein und erst recht keine Lust ewig als Schülerin zu verweilen. Mit einem letzten, fast schon hämisch funkelnden Blick auf das zurückliegende Lager, machte sie sich schneller auf den Weg das Gebiet weiter zu erkunden. Denn in den zwei Monden als Schülerin , hatte sie noch nicht sonderlich viel Zeit hier Draußen verbracht. Meist nur an den direkten Trainingsstellen und einmal ein flinker Durchgang durch die verschiedenen Orte. Doch so kurz wie dieser war, hatte sie bei Weitem noch nicht alles gesehen. Noch nicht einmal hatte sie ihrer ersten Patrouille beigewohnt und gierte schon jetzt förmlich danach endlich eine begleiten zu dürfen. Die graubraune Katze mit dem dunklen Tigermuster wusste, dass ihre Aktion Schwierigkeiten bringen würde, aber vielleicht konnte sie auch aus der Strafe einen wichtigen Nutzen, eine Lektion ziehen? Wer weiß. dachte sie mit einem fast schon provozierendem Zähneblecken. Ihr Pelz passte sich perfekt der Umgebung an, jedenfalls fürs erste. Es kribbelte sie in den Pfoten ihre erste Beute ohne jegliche Aufsicht zu machen. Ihr kleiner, aber muskulöser Körper huschte schnellfüßig durch den Wald und sie ließ das Lager nun innerhalb weniger Herzschläge wirklich hinter sich. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Als wenn ich diese Option jemals auch nur in Betracht ziehen würde. sie verdrehte innerlich die Augen. Wenn man sich etwas vornimmt, zieht man es auch durch und kneift nicht den Schwanz ein wie ein winselnder Köter. Bei diesen Gedanken zuckten ihre unauffälligen Schnurrhaare verächtlich. Es war Wohl oder Übel wirklich wahr: Gehorsam ist langweilig. Wenn sie sich an das Gesetz halten würde, wie sonst auch, wäre die Schülerin wahrscheinlich noch die nächsten Monde im Lager versauert, da war sie sich mehr als nur sicher. Und nun da die Freiheit rief, würde sie sich Mühe geben nicht vorzeitig erwischt zu werden. Ihre Nase prüfte regelmäßig die Luft, damit sie nicht auf Clankameraden stieß. Nebenbei schnupperte sie nach Beute und ihre kleinen, flinken Pfoten leiteten sie zum nächsten Ort. (Wörter: 935) ----> tbc Krummer Baum Erwähnt: Vipernzunge Spricht an: Niemanden
Distelblatt Sie sah durch ihren aufmerksamen grünen Blick, wie Hagelschweif sich wenigstens etwas zu entspannen schien. Und selbst dieser kleine, erste Erfolg erfüllte die junge Kriegerin mit Freude. Die Grauweißgetigerte wirkte stets beunruhigt und unwohl, dass tat ihr leid. Denn keine Katze sollte sich unsicher und nervös in ihrem HeimatClan fühlen. Distelblatt würde das ändern...naja wenigstens in ihrer Nähe. Als die Schwarze das kleine, schüchterne Lächeln auf dem verschlossenen, aber trotzdem sympathisch wirkenden Gesicht der Kriegerin sah, erwiderte sie es sofort. Nicht mal bewusst, denn es war ansteckend und machte sie froh. Sie hatte es doch wirklich geschafft Hagelschweif ein lächeln zu entringen. Stolz und Glück durchströmten sie kurz und bestärkten die selbstbewusste und offenherzige Kriegerin in ihrem Tun. Anscheinend war ihr die kurze Berührung nicht unangenehm, sie sollte wirklich öfter zum Lächeln gebracht werden. Legte sie fest und nahm das unausgesprochene Danke in dem Lächeln wahr. Mit einem kleinen, aber deutlichen Ohrzucken winkte sie dieses ab. Es gab in ihren Augen nichts, wofür sich die helle Kriegerin bedanken musste. Denn sie sollte wissen , dass sie keineswegs eine Last war, um die man sich kümmern musste. Sondern eine wertgeschätzte Kriegerin, ein mehr als nur wertvolles Mitglied des Clans. Und vielleicht schon bald sowas wie eine Freundin? der Gedanke brachte Distelblatt erneut zum lächeln und sie bedachte die Kriegerin mit einem sanften Blick, als diese sich sichtbar unsicher erhob. Die Schwarze hoffte, dass sie verstanden hatte was ihr Ohrzucken bedeutete. Das sie das Danke wahrnahm, jedoch nicht benötigte. "Das h-hoffe ich." die leise Antwort war schon weniger gestottert und verhaspelt wie die Sätze davor, und auch dies nahm die kleine kräftige Kriegerin als Zeichen für einen kleinen, aber guten Fortschritt. Die Konversation ging voran und das machte sie froh. Somit blamierte sie sich nicht selbst, als wenn sie mit der Luft spräche die nicht antwortet. Es erleichterte sie ungemein, dass Hagelschweif ihr antwortete und das von sich aus. Und es erfüllte sie sogar ein klein wenig mit Stolz, dass sie mit ihr gehen wollte und mit ihr sprach. Nicht der Stolz auf sich selbst, sondern der auf die andere Kriegerin. Denn sie machte so gute Fortschritte. Doch wie es beim Jagen selbst ablaufen würde, war auch ihr ungewiss. Sie überlegte kurz, wie sie der schüchternen Katze ihre Gesellschaft erträglicher machen konnte. Wie sie es schaffen könnte, dass diese sich Trotz ihrer Anwesenheit beim Jagen konzentrieren könnte. Nachdenklich legte sie kurz den Kopf leicht schräg. Sie würde ihr Platz lassen. Das ist das wichtigste, denke ich....ich darf sie keinesfalls irgendwie einschränken oder etwas tun was sie bedrängt... Erst die nächsten, zarten Worte von Hagelschweif rissen sie aus den Überlegungen. Eines stand fest, sie würde alles versuchen um die Grauweißgetigerte nicht zu behindern, damit sie ihr ganzes Talent als Kriegerin ausfalten konnte...oder wenigstens annähernd so weit, wie wenn sie alleine wäre. Das war wirklich keine leichte Aufgabe, aber Distelblatt war Niemand der leicht aufgab. Besonders nicht, wenn es um Katzen ihres Clans ging. Der Satz, den ihr Gegenüber sprach, klang in ihren Ohren eher wie eine Frage und die Stimme war so klein und leise, dass es tief in Distelblatt an ihrem Beschützerinstinkt zerrte. Die Katze vor ihr wirkte so verloren, das die Schwarze sie am liebsten sofort an sich nehmen würde, um ihr Selbstbewusstsein schnellstmöglich aufzubauen. Doch das war nicht so einfach möglich, sie respektierte immerhin einen gewissen anfänglichen Abstand. Die trainierte Kriegerin würde sich der hellen Katze nicht aufdrängen, denn damit wäre wirklich Niemandem geholfen. Schließlich nickte sie zustimmend. Während sie der Katze folgte und ihr genug Platz ließ, ohne sie jedoch zu meiden, lagen ihre hellgrünen Augen beobachtend auf ihr. Selbst die Gangart wirkte ein wenig unsicher durch die leicht geknickten Körperhaltung und die unruhigen Beine. Distelblatt selbst strahlte durch ihre grade Haltung Selbstbewusstsein und einen gesunden Stolz aus, ohne überheblich oder gar arrogant zu wirken. Ihr Kopf war weder geneigt noch zu weit gehoben, so das ihr konzentrierter Blick direkt nach Vorne ging. Ihre tiefschwarzen Ohren waren stets aufmerksam gespitzt und ihre Schwanzspitze locker erhoben. Es verlieh ihr eine ruhige, offene und vielleicht sogar energiegeladene Ausstrahlung. Mit raschen Schritten blieb sie in spürbarer nähe von Hagelschweif, ohne zu drängen oder zu beengen. Und schnell folgte sie, und überließ ihr die Leitung zum Marderbaum. Dort wurde nicht oft gejagt, die Beute müsste relativ gut stehen und einigen hungrigen Mäulern in ihrem Clan gutes tun. Und falls der Marder auftaucht, zeig ich ihm wem hier wirklich das Gebiet gehört. Eine kleine Sorge und Aufmerksamkeit blieb stets, der Marder war unberechenbar und könnte die Jagd verderben, falls er auftauchte. Dennoch war die junge Kriegerin sicher, dass sie ihn rasch vetreiben könnten, falls er Probleme machen würde. Sie blickte jedoch zuversichtlich und relativ gelassen in die nahe Zukunft, das kleine Biest würde schon nicht auftauchen und den Ort meiden, solange Distelblatt und Hagelschweif sich dort aufhielten. Der starke, dominante Geruch des SchattenClans, den sie selbst als angenehm und vetraut empfand, würde ihn fürs Erste abschrecken. Und somit den beiden Kriegerinnen genug Zeit geben eine erfolgreiche Jagd zu erleben. (Wörter: 835) ----> tbc Marderbaum Erwähnt: Hagelschweif
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 3 Jan - 19:22
Eisenbiss Der kräftigen Kriegerin entging das Missfallen in Finsterblicks Augen nicht, sie wusste, dass ihre Art schroff war und nicht leicht nach zu vollziehen. Doch erwartete sie, dass er ihr auf die gesprochenen Worte hin folgte, und das tat der Kater nach einer kurzen Weile auch. Sie würde es nicht zugeben, aber sie war erleichtert, dass wenigstens einer der Kater auf sie hörte, denn Grundlos war ihre Sorge wirklich nicht, auch wenn sie die Begründung noch nicht offen gelegt hatte, um keine Zeit zu verschwenden. Sie sah das misstrauische und fast schon genervt wirkende Funkeln in den Augen des Katers, doch sie hatte keine Zeit jetzt auf sein, für sie empfindliches Gemüt zu achten. Ihre eigenen goldorangefarbenen Augen sprühten grade zu vor gereizter Spannung. Denn Donnerblut würde sich ihr verweigern, dass hätte sie wissen müssen, außerdem schien er nun doch zu beschäftigt für einen schnellen und dringenden Aufbruch. Ihre kurzen Schnurrhaare zuckten gereizt während die wenigstens auf Finsterblick wartete. Ihr grimmiger Gesichtsausdruck wurde, wenn es überhaupt noch möglich war, noch finsterer und übellauniger. Sie konnte den Spott aus den Worten des Katers legen, besonders viel Mühe es zu verbergen, schien sich dieser nicht zu geben. Sie konnte die fehlende Motivation auch blind erkennen und sein breites Grinsen hätte sie ihm am liebsten mit einem warnenden Pfotenhieb aus dem Gesicht gewischt und ihm stattdessen eine hässliche Narbe hinterlassen, aber trotz ihrer Übellaunigkeit war sie niemand der einfach so Clankameraden attackierte, nur weil diese sie nicht ernst nahmen. Sie erhob sich wieder aus ihrer sitzenden Position. Mit ihrer Größe überragte sie den Kater um ein gutes Stück und blickte ihn genervt an. "Wenn Katzen wie du, nicht lieber faul auf der Haut liegen würden, wären dir bewusst wie viele Feinde auf unserem Gebiet herumlaufen und das es nicht normal ist, dass eine Patrouille so lange überfällig ist." nun war es an ihr, amüsiert zu grinsen, als sie seine faule Art ansprach. Sie rieb sich abwartend mit einer ihrer käftigen Pfoten über die juckende Narbe an ihren Nasenrücken. Andere Katzen sahen Narben vielleicht als hässlich und störend, aber sie trug diese Abzeichen mit Stolz. Denn jede einzelne zeugte von einem Kampf, den sie überlebt und gewonnen hatte. "In unserem Territorium gibt es doch bekannter Maßen viele Gefahren. Ob nun Hunde, Dachse oder Füchse. Leider ist meine Nase nicht die beste für Spürsuchen. Deswegen konnte ich nie einen klaren Geruch wahrnehmen." ohne Scham gab sie ihre Schwäche zu, denn die kraftvolle und fast schon riesenhafte Katze hatte ein eher rundes, breites Gesicht und keine besonders gute Nase. Doch sie war aufmerksam und misstrauisch, und so waren ihr die Risiken nicht entgangen, doch nie hatte sie einen bestimmten Geruch finden können. Nie eine frische Spur gefunden...egal von welchem Wesen."Meine in deinen Augen vielleicht lächerlich wirkende, `Panik," sie unterbrach sich und machte deutlich, dass sie dieses Wort ins lächerliche zog. " ist begründet. Die Patrouille ist überfällig und solange sich hier Feinde herumtreiben könnten, sollten wir misstrauisch und nicht sorglos wie Junge sein. Denn diese sterben dadurch nur zu oft." zum ersten Mal, seid dem die Blaugraue gesprochen hatte, klang sie nicht ganz so kratzbürstig, sondern fast schon beschützend. "Und genau deswegen, sollten wir hier keine weiteren Augenblicke verschwenden. Es kann sein, dass die Katzen nur Trödeln, aber ich denke nicht, dass dem so ist. Wenn ich unwahrscheinlicher Weise Falsch liege, kannst du dich ruhig lächerlich darüber machen und dich amüsieren, aber jetzt folgst du mir, und wenn ich recht habe, stellst du mich nicht mehr in Frage." sprach Eisenbiss mit ihrer, für eine Kätzin rauen und rauchigen Stimme. Sie bedachte den Kater Finsterblick mit einem letzten festen Blick aus ihren glühenden Augen und suchte nach einer Art Zustimmung für ihr Angebot. Erst dann drehte sich die muskulöse Katze um und verließ das Lager, und hoffe, dass ihre Worte den Kater überzeugt hatten, denn alleine war sie der verschollenen Patrouille kaum von Nutzen. "Wir gehen zur großen, toten Esche.. Die Geruchspur unserer Krieger führt in diese Richtung" sprach sie bevor sie aus dem Lagerausgang verschwand.
Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 3 Jan - 23:23
Kirschblüte
Kirschblüte konnte garnicht so schnell antworten wie Finsterblick wieder weg war. Siewar sich ziemlich sicher das das alles an ihr lag und war im Prinzip ganz froh grad allein zu sein. Warum hasste Kringelfell sie nur? Was hatte sie ihr denn getan? Eine andere Erkärung als hassen gab es Kirschblütes Ansicht nicht...warum hätte sie sonst auch einfach weggehen sollen... Die Kriegerin seufzte leise.Momentan lief aber auch alles schief, doch verkriechen durfte sie sich jetzt nicht. Sie musste ihrem Clan doch nützlich sein,doch wie sollte man das sein wenn man selbst das Gefühl hatte zu versinken und nichtmal sich selbst zu nützen. Kurz überlegte sie ob sie vielleicht alleine jagen gehen sollte doch diese Idee verwarf sie gleich wieder. Entschlossen lief sie dann zur Kinderstube...vielleicht konnte sie ja da irgendwas helfen. Hallo...braucht ihr vielleicht irgendwas? fragte sie mit freundlicher abe unsicherer Stimme in den Bau hinein indem die Königinnen mit ihren Jungen lebten. Kirschblüte mochte Junge und irgendwann wollte sie selbst einmal eine Königin sein. Eine Familie war das schönste was sie sich vorstellen konnte. Doch bei ihrem Glück würde das nur eine Vorstellung bleiben
Ares
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mi 4 Jan - 22:46
Sprenkelpelz cf SC/DC Grenze
Der schwarze Kater hatte es nicht eilig gehabt, ins Lager zurück zu kehren. So hatte er auf dem Weg ziemlich getrödelt und sich ziemlich weit hinter seinem Schüler gehalten – der in einem Affenzahn zurück gelaufen war. Wahrscheinlich konnte er es überhaupt nicht abwarten, seinem Bruder den Frosch zu bringen, den er gefangen hatte. Hatte er ja auch gut gemacht, musste Sprenkelpelz neidlos zugeben. Seufzend betrat er nun ebenfalls das Lager des Schattenclans und dachte darüber nach, wie er die verschärfte Situation mit Nebelfeder wieder in den Griff kriegen konnte. Warum hatte er auch sein großes Schandmaul nicht halten können? Warum hatte er sie so anfeinden müssen? Klar, sie hatte ihm einen höllischen Schrecken eingejagt, als sie so nah am Donnerweg zu Jagen begann... aber ein Grund sie so schlecht zu behandeln, wie er es getan hatte, gab es wahrlich nicht. Er war wirklich zu soviel zu gebrauchen, wie ein toter Fuchs... Er würde ja mit Seidenwind darüber sprechen und sie um Rat fragen... aber er befürchtete, die Stimmung dadurch nicht zu bessern, sondern noch zu verschärfen... Denn Nebelfeder schien irgendwie etwas gegen die Königin zu haben... Kätzinnen waren wirklich kompliziert. Wer sollte da denn bitte schön noch durchblicken? Das erste, was Sprenkelpelz vernahm, als er durch den Eingang trat, war ein lauter Ausruf von Schlammjunges. Mit irrem Blick stand dieser vor seinen Geschwistern und brüllte, dass sie ihn ihn Ruhe lassen würden und das bald der Vater der Drei zurückkommen würde. Soweit Sprenkelpelz im Bilde war, hatte Schlammjunges nicht mehr alle beieinander... jedenfalls schien er in seiner eigenen Welt zu leben. Sonst hätte Blutstern ihn auch sicherlich schon zum Schüler ernannt. So langsam wurde es ja auch wirklich Zeit dafür. Obwohl der Kater schon recht mickrig ausschaute. Grade so in Gegenwart von Staubpfote, der ja aus dem selben Wurf stammte. Aber egal, einmischen würde er sich ganz bestimmt nicht. Dafür hatten sie ja eine Mutter – falls man Kringelfell denn als solche bezeichnen konnte... Irgendwie tat ihm Staubpfote leid... mit seiner Familie war er wirklich geschlagen. Der Krieger überlegte, ob er sich ein wenig zur Ruhe legen sollte. Aber er war weder Müde, noch hatte er Lust drauf jetzt alleine zu sein. Deshalb bewegte er sich langsam zum Jungenstube – wie immer, wenn er nicht wusste, was er sonst tun sollte. Allerdings stand bereits Kirschblüte davor und Donnerbluts Geruch wehte ihm entgegen. So zuckte er also nur die Schulter und trat an die Seite des Lagers, wo er sich halbwegs entspannt niederließ und die Situation aus trägen Augen beobachtete.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 7 Jan - 18:07
Kobrazunge Der hell graue kater blinzelte in seinem Nest und gähnte, er hatte bis tief in die Nacht gejagd, das erklärte, weshalb er bis jetzt geschlafen hatte. Er hob den Kopf und strich mit seiner Zunge ein paar mal über seine Linke Vorderpfote, mit dieser Vorder Pfote strich er sich dann ein paar mal über Kopf und Ohren, glättete und putzte so das Fell. Nachdem er das Fell auf seinem Kopf geputzt hatte, erhob sich der Kater und streckte sich ausgiebig, er hatte keine Eile, bei Sonnenaufgang hatte er verschwommen mitbekommen, wie Blutstern und Vipernzunge das Lager verlassen hatten, also drängte es nicht, dass er aus dem Bau kam, es war im Moment die Anführerin nicht da, damit sie aufgaben verteilte. Er streckte sich also in aller Ruhe und ging dann aus dem Kriegerbau raus wo er seine Augen gegen die Helle Sonne zusammen kniff. Sein helles, graues Fell glänzte gepflegt in der Sonne, kurz schüttelte er sich und trottete dann in Richtung Frischbeutehaufen, er nahm sich aber nichts davon, sondern begutachtete den Haufen nur. Es war an und für sich noch genug da, also brauchte er erst später raus auf die Jagd zu gehen. Er blickte sich dann im Lager um und sah, dass auf seinem Lieblingsplatz neben dem Heilerbau keine andere Katze war, weshalb sich seine Pfoten wieder in bewegung setzten und er auf den Fleck zu steuerte, an dem er schon sein ganzes Leben gerne lag und saß. Dort angekommen, drehte er sich zweimal um seine Achse und ließ sich dann dort nieder. Kurz leckte er sich über seine Nase und sah sich im lager um, irgendjemand musste doch was zu tun haben, aber er war zu still, um selber eine Katze zu fragen, wenn, dann fragten sie ihn, nie er jemand anderen. So war er schon sein ganzes Leben, still aber stark wenn es ums kämpfen ging. /311
Staubpfote Der Schüler zitterte als sein Bruder einen solchen…..Anfall hatte, er hatte die Augen weit aufgerissen und schmiegte sich an seinen Wurf Gefährten. Er begann, energisch das Fell seines Bruders zu lecken, nur musste er feststellen, dass dies ein fehler war, denn sein Bruder verkrampfte sich und wich vor ihm zurück, starrte ihn voller angst, aber auch angriffsbereit an. Dem Sternen Clan sei dank beruhigte sich Schlammpfote aber auch bald und fing an den Frosch zu fressen. Er sah ihm dabei zu, als dieser ihm dann aber den Rest des Frosches zu stieß, schüttelte er den Kopf. „Nein, das ist deiner Schlammpfote“ schnurrte der Schüler beruhigend und besänftigend, er schob ihm den Frosch wieder hin. „Wenn du willst können wir später raus gehen! Ein wenig die Gegend erkunden!“ miaute er schnurrend. Er bemerkte, dass Abendpfote zu ihnen kam und verdrehte leicht die Augen. *Die verlorene Schwester kommt zurück* dachte er für sich. Sie hatte wohl Schlammpfotes kleinen Anfall mitbekommen, verwirrt blickte sie ihn an. "Was war den mit Schlammpfote los? Und kann ich mit kommen wenn ihr raus geht mir ist Langweilig." Staubpfote wollte gerade seiner Schwester antworten, als Schlammpfote sich neben ihm regte. „Haltet euch fern von mir!“, schrie er sie an, die Augen weit aufgerissen mit einem beinahe schon irren und von Angst geprägten Blick darin. „Wir sind keine Schüler! Papa wird heute Abend zurückkommen!“ Er brüllte so laut, dass Staubpfote zusammen zuckte und vor ihm zurück wich. Er hatte vor Schreck die Augen aufgerissen, sein Fell war vor Schock aufgestellt und stand in allen Richtungen von seinem Körper ab. Er schluckte krampfhaft und sah seinen Bruder an, etwas angst bekam er von dem gleich altrigen Kater nun doch und er sah hilfesuchend seine Schwester an, als er aber merkte, dass von ihrer Seite her nicht viel hilfe kommen konnte, blickte er sich energisch um und entdeckte Kringelfell, seine…..Mutter….nunja, sie war seine Mutter gewesen, bis sein Vater Whisperstern veschwunden war und sie sich zurück gezogen hatte, aber zuvor war sie immer gut zu ihm gewesen. Er rappelte sich zitternd auf. So schnell seine Beine ihn trugen, rannte er dann zu der Kätzin hin die ihm das Leben und ihre Liebe geschenkt hatte, jeden gedanken daran, dass sie ihn ja im Stich gelassen hatte, verschwand und er schmiegte sich an ihre Beine. „Bitte Hilf uns“ krächzte er, immer noch geschockt. „Schlammpfote geht es nicht gut“ er blickte zitternd zu seiner Mutter hoch, genoss aber auch das gefühl, sich an ihre Beine schmiegen zu können, er hatte sie so sehr vermisst. /421
Ares
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 9 Jan - 20:42
Kringelfell Sie konnte den Blick nicht von ihren Jungen wenden und die unterschiedlichsten Gefühle durchströmten sie. Stolz auf Staubpfote und Morgenpfote, Angst um Schlammjunges, Hass auf sich selbst. Am liebsten hätte die Kätzin sich umgedreht und wäre nun davon gelaufen. Einfach weg... weg von denjenigen, denen sie so viel angetan hatte, dass es ein ganzes Leben nicht reichen würde, um es wieder gut zu machen. Sie hatte ihre Jungen verlassen, als diese sie am dringendsten gebraucht hatten. Sie hatte kein Bezeichnung für das, was sie über sich selbst dachte. Nur eins wusste sie... sie war es nicht wert, dass sich irgendeine Katze um sie bemühen würde. Wie hatte sie nur glauben können, aus dem Sumpf ihrer Gefühle ausbrechen zu können? Sie hatte es nicht verdient, glücklich zu sein! Warum sonst hätte jeder sie verlassen sollen?! Nicht einmal ihren Gefährten hatte sie halten können... sie... sie war einfach nichts wert. Als ein lauter Schrei durchs Lager hallte, zuckte die Kriegerin zusammen und ein Zittern überfiel ihren Körper, als es ihr bewusst wurde, dass Schlammpfote diesen hatte ausgestoßen. Der Drang in ihr wuchs, zu ihm zu gehen und ihn zu beruhigen... ihm zu sagen, dass alles wieder gut werden würde... dass... dass Wisperstern zurück kommen würde... Doch sie konnte es nicht. Die Angst, zurückgestoßen zu werden, war stärker als der Wunsch, ihren Jungen nahe zu sein. Kringelfell schloss die Augen und wippte leicht vor und zurück, versuchte alles auszublenden, wie sie es schon so viele Male zuvor getan hatte. Doch dieses Mal machte ihr das Schicksal einen Strich durch die Rechnung, denn plötzlich spürte sie weiches Fell an ihrem und erschrocken riss die Kätzin die Augen auf. Staubpfote drückte sich gegen sie und zitterte am ganzen Körper. Seine Augen waren riesengroß, als er zu ihr empor blickte, hilfesuchend. Er schien so klein in seiner Hilflosigkeit, dass ihr ganz warm ums Herz wurde. Auch, wenn sie nicht wusste, warum er sich ausgerechnet an sie gewandt hatte. Hatte er vergessen, dass sie ihn verlassen hatte? Trotzdem konnte sie nicht umhin, ihrem Sohn zögerlich das Fell zwischen den Ohren zu lecken. “Ich... Ich kann nichts tun. Er wird sich mit Sicherheit gleich beruhigt haben.“, miaute Kringelfell schwach. Wusste tatsächlich nicht, wie sie Schlammpfote helfen sollte. Sie... sie konnte ja nicht einmal sich selbst helfen!
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Do 12 Jan - 17:11
Flaumjunges war mit Seidenwind aus der Kinderstube getreten. Sie hatte ihre Mama sehr lieb. Natürlich wusste sie, dass sie ein Streunerjunges war. Aber verstehen tat sie es eigentlich nicht wirklich. Dafür war sie vielleicht einfach noch zu jung. Sie wusste, dass man sie ablehnte, weil sie eben das war, aber warum das so schlimm war, wusste sie nicht. Im Alter von etwa zwei Monden war das auch noch schwer einzuschätzen. Ihre Mama wurde von Blutstern angesprochen und diese schickte sie das Lager erkunden. Eigentlich hatte sie nicht gehen wollen, allein fühlte sie sich nicht wohl, aber wenn ihre Mama etwas wichtiges besprechen musste, dann musste es eben sein. Die kleine Kätzin war losgelaufen und hatte sich einen Fleck gesucht, von dem aus sie das Lager überblicken konnte. Sie sah ganz viele Katzen kommen und gehen, doch keine von ihnen kannte sie. Da blieb sie lieber allein, nicht, dass das wieder gemeine Katzen waren. Die ihr sagten, sie sei unwürdig, besser tot als lebendig. Nein, das hörte man wirklich nicht gern. Schon bei dem Gedanken musste die kleine Katze schniefen. Da sie nicht wusste, was sie tun sollte, fuhr sie einfach mit ihrer kleinen rosa Zunge über ihr weiches, weißes Fell. Nur ihr Gesicht hatte etwas Farbe abbekommen, aber eigentlich war sie immer zufrieden mit sich gewesen. Zumindest weitgehend. Dieses Streunerjunge in ihr, das nervte sie, denn deswegen mochte man sie ja nicht. Das war nicht toll...und sie wusste nicht, wie sie das loswerden sollte. Auch wenn Seidenwind es ihr erklärt hatte, immer wieder. Es war dennoch schwer, sie begriff es noch nicht ganz. Immerhin war ja Seidenwind ihre Mama und niemand sonst. Das ergab doch keinen Sinn! Aber für die anderen ergab es scheinbar einen. Sie seufzte. Nun sah sie eine Bewegung am Lagereingang. Sie blickte auf und entdeckte Sprenkelpelz. Ihn kannte sie, ihre Mama mochte ihn. Also war er ein guter Kater. Sie sprang auf und hüpfte los, auf ihn zu. Vor ihm blieb sie stehen und sah zu ihm aus riesigen Augen auf. Erst wusste sie nicht, ob sie etwas sagen sollte, aber dann entschied sie sich dafür. Sprenkelpelz war wohl Jagen gewesen, er hatte Beute mitgebracht. „Du warst da draußen, oder?“, miaute sie leise. „Ich will auch mal nach da draußen...aber Mama möchte nicht rausgehen.“ Das Junge setzte sich hin und sah auf die kleinen Pfoten. Ihr war nicht bewusst, dass sie soeben etwas gesagt hatte, was jemanden auf die Angst Seidenwinds aufmerksam machen könnte. Dass diese sich fürchtete, nach draußen zu gehen. Aber sie war nur ein kleines Kätzchen, das sich darüber noch nicht den Kopf zerbrach. In ihr brannte einzig siedend heiß die Frage, ob er nicht mit ihr rausgehen wollte, aber sie wagte nicht, sie zu stellen. Immerhin war er ja ein Krieger und keine Königin. Und ihre Mama war beschäftigt, sie hatte gesehen, dass sie mit einem anderen Jungen sprach. Vielleicht wäre sie bald nicht mehr allein und hätte jemanden zum Spielen, jetzt, wo ihre andere Schwester zu Jadepfote geworden war. Angst, dass jemand ihren Platz im Herzen ihrer Mama einnehmen könnte, hatte sie nicht. Zumindest kaum...
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Do 12 Jan - 20:11
Sprenkelpelz Der Krieger lag ausgestreckt am Rande des Lagers und hatte den Kopf auf den Pfoten abgelegt. Seine Augen waren geschlossen und es sah aus, als würde er dösen und die warmen Strahlen der Sonne genießen. Doch weder döste der Kater, noch genoss er irgendwas. Er dachte nach und damit er nicht gestört wurde, tat er eben so, als schliefe er... Seine Gedanken waren noch bei Nebelfeder... die Kriegerin war bisher nicht im Lager angekommen und so langsam machte er sich ziemliche Sorgen um sie. Jetzt im Nachhinein bereute er seine harschen, doch recht unfreundlichen Worte sehr und musste sich wirklich bei ihr entschuldigen... falls sie ihm denn überhaupt noch geneigt war, zuzuhören... Er jedenfalls hätte an ihrer Stelle nichts mehr von sich wissen wollen... Warum hatte er auch seine große Klappe nicht halten können? Und wessen Schuld war sein plötzliches, aufbrausendes Verhalten? Donnerbluts! Hätte der Kater ihn nicht so gereizt, wäre alles Prima, er hätte seine Gefühle fest im Griff und würde sich nicht wie ein Liebeskranker Fuchs aufführen. Er musste sich wirklich schnell wieder unter Kontrolle bekommen... sonst würde er noch mehr Dinge tun, für die er sich entschuldigen müsste – oder im schlimmsten Fall, für die es keine Entschuldigung gebe... Oh man... jetzt fing er auch noch an, sich selbst zu bemitleiden und anderen die Schuld daran zu geben... er war wirklich armselig. Wenn er wenigstens mit Seidenwind sprechen könnte... aber die hatte anderes zu tun – und außerdem wäre es ihm schrecklich unangenehm jetzt in ihrer Nähe zu sein. Immerhin hatte er sich auch ihr ungebührlich benommen. Er war wirklich verdammt arm dran... Kurz schielte er zu der Königin hinüber, die sich mit Donnerblut unterhalten hatte und sich nun um ein Junges kümmerte, welches er nicht kannte. Seufzend senkte er wieder die Lider, bis eine hohe Stimme vor ihm ertönte. Überrascht öffnete er ein Auge und erblickte Flaumjunges. Die kleine Kätzin sah mit ihrem langen, dichten Fell wie ein Fellball aus Beinen aus. Es kam nicht oft vor, dass Junge freiwillig zu ihm kamen, aber die kleine kannte ihn ja. Sprenkelpelz schenkte ihr ein Lächeln – oder eine Grimasse, die ein Lächeln hätte darstellen sollen. Der Kater blieb liegen, um sie nicht übermäßig zu überragen, als er sprach. “Ja... ich war mit Nebelfeder und Staubpfote die Grenze markieren. Dabei haben wir auch gleich ein wenig gejagt.“, erklärte er und hörte mit zuckenden Ohren zu, wie sie weiter sprach. Sein Blick zuckte zu Seidenwind und er kniff die Augen ein wenig zusammen. Warum wollte sie nicht aus dem Lager gehen? Er verstand es nicht, konnte sich nicht vorstellen, woran es liegen konnte. Hatte sie so viel Angst um ihre Tochter? Er konnte es sich nicht erklären – sah allerdings eine Chance, etwas mit ihr zu unternehmen. Alleine mit ihr und Flaumjunges. Wie eine... nein, er würde es nicht denken. Sprenkelpelz wandte seine Aufgabe wieder der kleinen Kätzin zu, die vor ihm stand. “Vielleicht würde Seidenwind ja mit dir raus gehen, wenn ich sie frage, ob ich euch begleiten soll – um auf euch aufzupassen. Was meinst du?“, fragte er sie – vielleicht ein wenig scheinheilig, das musste er zugeben...
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Do 12 Jan - 23:10
Flaumjunges hatte den scheinbar schlafenden Kater angesprochen, aber irgendetwas hatte ihr gesagt, dass er nicht wirklich schlief. Und als er den Kopf hob, hüpfte ihr Herz vor Freude. Sie wusste nicht, was dem Krieger durch den Kopf ging, und selbst wenn, hätte sie es wohl nicht verstanden. Sie selbst hatte sich noch nie gesorgt und wusste gar nicht, was das genau bedeutete. Für ihr Alter sprach sie zwar schon ganz gut, aber sie verstand noch nicht besonders viel von der Welt. Auf ihre Frage hin, ob er draußen war, antwortete er etwas von markieren. Sie hatte keine Ahnung, was genau markieren war, aber es klang irgendwie wichtig. Also war es wohl was gutes, etwas, was Krieger machten, und deshalb aufregend. Da war sich das kleine Kätzchen sicher. Als sie weitersprach, zuckten seine Ohren und sein Blick huschte in die Lagermitte, wo ihre Mama saß. Hatte er zu ihr gesehen? Immerhin hatte sie ja ihren Namen gesagt. Wäre ja möglich...aber warum sollte er? Flaumjunges legte den Kopf schief und wartete den Moment ab, in dem er kurz nachdachte. Die Aufregung knisterte in ihrem Po, während sie wartete, und am liebsten wäre sie aufgesprungen und hätte den Kater umrundet, um nicht so warten zu müssen. Als er dann zu sprechen begann, schlug ihr kleines Herzchen schneller. Sie strahlte den Kater an und dachte dann nach. Ihre Mama war erst einmal draußen gewesen. Und da hatte sie ganz lange gezögert. Aber da war sie ja allein rausgegangen...vielleicht war es anders, wenn Sprenkelpelz mitkam. Ihre Mama mochte den Kater, er war der einzige Kater, mit dem sie jemals gekuschelt hatte. Also war er ja was besonderes. Vielleicht würde sie sich sicherer fühlen, wenn er dabei war. Aber auch Blutstern hatte gefragt. Blutstern hatte so rote Augen...manchmal machte ihr das Angst, aber ihre Mama mochte sie, deswegen musste sie eine gute Katze sein. Es war sogar die Schwester ihrer Mama. Also eine ganz besondere Katze. Und Anführerin war sie auch! Sogar der Sternenclan hielt sie für was besonderes. Das musste toll sein. Aber auch einsam. Nein, wenn sie groß war, wollte sie werden wie ihre Mama. Eine Königin! Mit ganz vielen Jungen, dann wäre sie nie alleine! Flaumjunges fiel die Frage von Sprenkelpelz wieder ein. Mit Blutstern war Mama auch nicht rausgegangen. „Ich würde so gern mit Mama nach draußen gehen! Und mit dir!“, miaute sie freudig und strahlte ihn an. Aber dann erlosch das Strahlen und wich einem trüben Blick. „Aber ich glaub, Mama mag auch dann nicht rausgehen...“ Es war niedergeschlagen, wie sie dasaß, gedämpft, wie sie sprach. Sie wusste noch nicht, was man sagen durfte und was nicht. Was zu privat war und deswegen besser ungesagt blieb. Weil es andere eben einfach nichts anging. Das Junge machte sich keine Gedanken, es erfreute sich an dem Gespräch. Es mochte den Kater...denn ihre Mama mochte ihn ja auch. Ihre Augen begannen wieder zu leuchten. Vielleicht hatte der Kater doch eine Lösung.
//sorry, ist mies
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 14 Jan - 21:24
Staubpfote Der Schüler schmiegte sich zitternd an die Beine seiner Mutter und blickte zu seinem Bruder Schlammpfote hinüber. Er schnurrte leise und zitterte etwas weniger, als seine Mutter ihm zwischen den ohren ableckte, wie früher. “Ich... Ich kann nichts tun. Er wird sich mit Sicherheit gleich beruhigt haben.“, miaute Kringelfell schwach. „Aber……aber du bist unsere Mutter!“ klagte der Schüler und sah zu ihr hoch. „Du musst doch irgend was wissen“ bibberte er. Er dachte kurz nach, dann sah er wieder zu seiner Mutter hoch, ihr gekringeltes Fell kitzelte ihm in den ohren, weshalb er kurz den Kopf schüttelte. „Kannst du nicht mit Blutstern reden?? Damit sie ihn zum Schüler ernennt?? Vielleicht hilft ihm das ja!!“ miaute der Schüler und sah bittend zu ihr hoch. „oder…..oder komm mit zu ihm! Bitte……..es…..es war schlimm als du nicht mehr da warst“ tränen glänzten in seinen Augen, er musste es einfach aussprechen. „Wir alle vermissen Papa…..Vater……..auch ich! Abendpfote und Schlammpfote! Nicht nur du…….aber du…..“ er schluckte und sein Schweif zitterte wieder. „Aber du warst einfach weg, einfach nicht mehr da“ er schniefte und sah kurz auf den Boden, ehe er wieder zu seiner Mutter hoch sah. „Wir hätten dich gebraucht“ er wimmerte, wie ein kleines Junges, dann wandte er den Kopf und sah zu seinen Wurf Geschwistern hinüber, er erhaschte einen Blick auf Sprenkelpelz und Flaumjunges und sein Blick wurde traurig. „Ich bin kein Guter Schüler, mein Mentor wollte mich gar nicht wirklich dabei haben. Nur weil ich sein Schüler bin, hat er mich mitgenommen“ miaute er und sah wieder zu seiner Mutter Kringelfell hoch, er war zwar schon relativ groß, aber er würde noch um ein gutes Stück größer werden, wenn er ausgewachsen war, würde er so groß werden wie sein Vater es zu lebzeiten gewesen war. „Wir hätten dich gebraucht“ flüsterte er leise. /301
Schwalbenflug
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 16 Jan - 17:42
Hagelschweif
Erwähnt:Distelblatt, Schlangenblick
Angesprochen:Distelblatt
c.f: Der Marderbaum Hagelschweif dachte kommentarlos noch darüber nach, was Distelblatt zu ihr gesagt hatte. Ja, also eigentlich musste sie der Kriegerin mit dem schwarzen Pelz ja schon zustimmen. Es war wirklich nicht gut, wenn sie weiterhin ihre verletzte Pfote zu belasten, nur weil sie keine Schwäche zeigen wollte, wenn sie dabei ihre Verletzung noch schlimmer machen könnte. Und wirklich angenehm waren ihre Schmerzen nun wirklich nicht. Also nickte die Grauweißgemusterte und fing an auf drei Beinen zu humpeln, auch wenn sie es eigentlich wirklich nicht wollte. Distelblatt hatte jetzt schon eine komplette Vorstellung von ihren Schwächen und Fehlern bekommen, aber ihre restlichen Clankameraden mussten nun wirklich nicht sehen, wie schwach sie war. Wahrscheinlich wusste es jeder sowieso schon, aber warum die Anderen noch weiter in ihrem Glauben bestätigen, wenn sie auch noch versuchen kann, ein wenig stark zu sein? Deswegen lehnte sie auch Distelblatts Angebot, sie zu stützen, ab. Auf drei Beinen zu humpeln sollte sie wohl doch noch hinbekommen. Wenigstens das. Hoffentlich. So humpelte sie also weiter in Richtung des Lagers und bekam mit jedem Schritt ein immer weiter wachsendes, mulmiges Gefühl, was auch einer der Gründe war, wieso sie nichts weiter sagte. Kurz schielte sie zu ihrer Jagdpaertnerin rüber. 'Was sie wohl denkt?' fragte sich die Grauweiße. Sie konnte sich nicht vorstellen, was in ihrem Kopf vorging, worüber sie so nachdachte. Aber, aus Anderen lesen war generell noch nie so Hagelschweifs Stärke gewesen. Sie hoffte wirklich, dass ihr Schmerz in der Pfote nur vorübergehend war und sie nicht geprellt war, oder was man sonst noch mit seiner Pfote anstellen konnte! Aber selbst wenn der Schmerz nur vom Sturz war, ihre Ballen fanden ihre Aktion sicherlich alles andere als gut und würden ihr am nächsten Tag bestimmt genau zeigen, was sie von dem Sturz hielten. So wie sie sich und ihre überempfindlichen Ballen kannte, die schon nach einem kleinem Steinchen wund und blutig wurden. Sie war eine Clankatze, kein Hauskätzchen! Könnten ihre Ballen sich bitte auch wie die, von Clankatzen benehmen?! Hagelschweif schielte zu ihrer Begleiterin und wünschte sich, dass sie auch einen normalen Körper haben könnte. Ohne Allergien und ohne Macken und ohne Empfindlichkeiten, die eigentlich nur bemitleidenswert sind. Oder auch einfach nur einen gesunden Verstand, mit dem sie ganz normal mit anderen Katzen umgehen könnte. Und manchmal, ja ganz selten wohl, erhöhrt der Sternenclan ja die Wünsche einer so unbedeutender Katze wir Hagelschweif es ist und dann werden die Wünsche wahr. Die Kriegerin schlüpfte humpeln durch den Lagereingang und sie musste zugeben, dass das ganze Gehumple wirklich anstrengend war, auch wenn es nicht so aussah. Auf der Lagerlichtung angekommen sah sie sich um. Sie wollte nicht schon wieder zum Heiler und an sich wäre sie auch bereit, darüber zu maulen wie ein trotziges Junge, aber sie ließ es lieber bleiben. Sie fand es schon erstaunlich genug, dass Distelblatt sich überhaupt mit ihr abgab, da wollte sie die Schwarze nicht auch noch zusätzlich mit Rummaulen nerven. "Vielleicht ist Schlangenblick ja auch gar nicht da." miaute sie leise, ein wenig hoffnungsvoll, dass sie sich noch drücken konnte, bevor sie zum Heiler ging. Aber auch was das anging, hatte Hagelschweif wenig Hoffnung. Gerade auch, weil sie sich sicher war, dass Distelblatt darauf bestehen würde, auf den Heiler zu warten.
Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 17 Jan - 7:12
Distelblatt
Die schwarze Kätzin brauchte keine Antwort von Hagelschweif, um zu sehen, dass sie ihre Worte annahm. Es reichte der kleine Ausdruck in ihren Augen, das sachte Nicken und, der offensichtliche Gangwechsel zu drei genutzten Pfoten. Sorgsam achtete sie darauf wie sie sich bewegte und leider wirkte diese Gangart ziemlich anstrengend. Doch Distelblatt war sicher, dass die helle Kriegerin den Weg schaffen würde. Natürlich akzeptierte sie, dass Hagelschweif ihr letztes Angebot nicht annahm. Es war verständlich, besonders, da sie wohl - mehr noch als andere - fürchtete, sich noch mehr vor den Clankameraden im Lager bloß zu stellen. Denn die Schwarze wusste, dass es der Gemusterten schon reichlich unangenehm war, verletzt ins Lager zurück zu kehren, offensichtlich zu humpeln und ihre Schwäche offen zu zeigen. Während sie voran schritt, wanderten ihre blattfarbenen Augen nirgendwohin und ihre Gedanken taten es ihr gleich. Die Momente passierten in ihrem inneren Auge Revue. Es kam ihr vor, wie eine schnelle Ewigkeit. Und trotz des, für ihre neue Freundin eher schmerzlichen Ausganges, war sie froh und zufrieden mit diesem Tag. Denn obwohl sie Mitleid für die Helle empfand, und hoffte, dass die Verletzung nicht schwerwiegend war, fühlte sie eine innere Zufriedenheit, die sie schon seid Langem nicht mehr vernommen hatte. Die Bilder aus ihrer Vergangenheit huschten wirr ´durch ihren Kopf. Wann hatte sie es verspürt? Bei ihrer Kriegerernennung. Also war es wahrlich noch nicht so lange her wie es ihr vor kam. Die kleine Zeitspanne fühlte sich unendlich zäh und dehnbar an, als wären die wenigen Monde wie mehrere Blattwechsel vergangen. Denn seid dieser Nachtwache, war ihr Geist in einer Art Ruhe gefangen, nichts schien sie erschüttert zu haben, nichts gerührt. Der Alltag kam mit einer Langeweile und Routine, die sie schon von ihrer Schülerzeit gewohnt war. Distelblatt verdrängte schnell den aufkommenden Nebel, der noch weitere Details hervorbringen wollte. Erinnerungen, die sie nicht sehen wollte. Die sie nicht denken, nicht wieder fühlen wollte. Und so ignorierte sie das kleine aufflackern und erstickte es im Keim. Stattdessen wandte sie sich den erfreulicheren Gedanken zu. Ja ihrer Kriegerernennung. Es war wunderbar gewesen, sie war so mit Stolz erfüllt. Noch immer quoll ihr Herz auf. Denn sie hatte ihre Mentorin bestätigt, ihre Arbeit nicht umsonst gewesen lassen. Und dennoch war sie nun nicht mehr hier. Es schmerzte, dieser Verlust. Doch sie hatte schon oft etwas verloren, und so schob sie auch dieses Gefühl kraftvoll mit in den Nebel, den sie fest verankerte und wie immer gekonnt ignorierte. Es ist nicht so, dass sie dumm oder gefühllos war, nein, sie wollte einfach nicht daran denken. Denn jedes Mal geriet sie in eine Art Spirale, die sie dazu zwang auch an andere Geschehnisse zu denken. Sie erneut zu erleben und dann würde all das die Wut auf eine gewisse Katze in ihr schüren. Und sie war gewiss froh, dass sie diesen Kater schon eine gewisse Zeit nicht mehr erblicken musste, sie ertrug seinen Anblick einfach nicht, ignorierte auch ihn gekonnt. Distelblatt war auch darin talentiert. Ein leises Seufzen entfuhr ihr als sie sich von ihrer Gedankenwelt los machte und ins Hier und Jetzt zurück kehrte. Sie mochte diese negativen Gefühle ganz und gar nicht, jedes mal erschauerte sie und rang mit sich selbst. Positiv und zuversichtlich, so war sie. Nicht hasserfüllt oder zornig...und doch gab es noch immer diesen einen Teil in ihr...der ihr zuwider war. Und egal wie sehr sie versuchte es zu ignorieren, es verschwinden zu lassen, sie wurde es einfach nicht los. Und das alles nur wegen ihm. Distelblatt wusste, dass es irrsinnig war die Schuld jemand anderem zuzuschieben, doch sie konnte nicht anders. Es war einfach so und würde auch so bleiben. Unbewusst seufzte sie erneut. Als sie fast beim Lager angekommen waren, betete sie förmlich, dass sie ihm auch nun nicht begegnen musste, hoffte, dass sie erneut Glück hatte und ihr schöner Tag nicht mit seinem Anblick und den darauffolgenden Erinnerungen und Gedanken ruiniert wurde. Als die Schwarze so langsam wieder aus dem Status des Denkens zurück kehrte und ihre Umgebung wahr nahm, sah sie unauffällig zu Hagelschweif hinüber. Diese meisterte den Weg trotz des anstrengenden Humpelns ziemlich gut, doch sah sie auch, wie die Helle zu ihr schielte. Hatte sie etwas bemerkt? Distelblatt hoffte inständig, dass sie es nicht tat. Sie wollte die sensible Katze nicht erneut mit ihrem Verhalten irritieren oder gar besorgen. Denn sie wusste, dass ihre grünen Augen ihre Gedanken und Gefühle wie Spiegel wiedergaben. Und es war wahrlich furchterregend die intensiven Gefühle wie Wut, Trauer oder Aggression in ihnen zu sehen. Denn dann sprühten ihre sonst so tiefen und ruhigen Seelenspiegel wie blattfarbenes Feuer. Wie brodelndes Gift, dass einen zu verätzen drohte. Distelblatt mochte diesen Anblick ganz und gar nicht. Die einzigen die wirklich einen solchen Ausdruck geschenkt bekamen, waren ihre Feinde. Fremde Clankatzen....und er. Enzianfrost. Alleine Sein Name brachte ihren tiefschwarzen Pelz dazu angewidert zu prickeln. Und sofort schallte sie sich dafür, erneut an ihn gedacht zu haben. Ignoranz war ihre sonstige Vorgehensweise, und dennoch schien sie heute unruhig und ungewöhnlich nachdenklich. Sie wollte nicht, das ihr Verhalten den schönen Tag überschattete oder gar ruinierte. Am liebsten hätte sie geschnaubt um die Last, die auf ihren Schultern lastete zu vertreiben. Denn jedes mal....wenn ihre Erinnerungen daran zurück kehrten, wusste sie auch, dass sie selbst Schuld trug. Eine schwere, schwere Last. Und niemand durfte es wissen. Und dennoch wusste er es. Sie hasste es. Sie biss die Zähne zusammen und setzte sich stur weiter in Bewegung. Nun reichte die ganze Gedankenverschwendung. Sie hatte ihren Kopf genügend angestrengt und zum schmerzen gebracht. Es war an der Zeit für wichtigeres, stellte sie fest, als die beiden Kriegerinnen endlich das Lager erreichten. Ihre trüben Augen wurden wieder klar und funkelnd wie zwei Smaragde. Ihr Herz wurde leichter als sie an Hagelschweif und ihre Verletzungen dachte. Genau, das ist wichtig. Und nichts anderes."Vielleicht ist Schlangenblick ja auch gar nicht da." diese Worte rissen sie nun vollends aus ihrem gedankenversunkenen Zustand. Dies war das einzige Schlechte an Hagelschweifs Schweigen, dass diese Stille dazu verleitete, nachzudenken. Sie legte ihre, nun wieder warmen und freundlichen Augen auf die andere Kriegerin. Ein leichtes Schmunzeln legte sich um ihre Mundwinkel, als sie den hoffnungsvollen Ton nur allzu deutlich heraus hörte. Ein kleines amüsiertes Glitzern bahnte sich in ihren Blick, während dieser ebenfalls weicher wurde. Sie wusste, dass es Hagelschweif nicht gefiel erneut den Heiler aufzusuchen, wie so oft. Doch nun war die schwarze Kriegerin dabei und die Helle konnte sich keinesfalls davor drücken, egal wie sehr sie es zu hoffen vermochte. Auch ein kleines Schnauben konnte sie sich nicht verkneifen, es verdeutlichte ihre Ungläubigkeit und das amüsierte Funkeln in ihren Augen. Sie nickte jedoch. "Vielleicht." stimmte sie mit einem seichten Miauen zu. Wer wusste schon, wo der Kater steckte. Er war ab und zu unterwegs, oder bei jemand anderem um ihn zu versorgen. Doch ihr eines schwarzen Ohr zuckte und verriet, dass dies nicht ihre schlussendliche Antwort war. "Doch selbst wenn er nicht hier ist, wir werden warten." stellte sie klar fest und klang fast ein wenig streng, ohne jedoch allzu hart zu wirken, denn der warme Ausdruck in ihrem Blick blieb standhaft während sie die Gemusterte Katze betrachtete. "Um deine Verletzungen behandelt zu wissen, würde ich Monde warten. Und da das wohl sehr wahrscheinlich nicht der Fall sein wird, sollte es kein Problem darstellen." fügte sie hinzu und ein kleines Lachen lag in ihrer weichen Stimme. "Aber bevor wir wirklich darüber reden, dass wir auf jeden Fall warten werden, lass uns erstmal nachsehen, ob er nicht vielleicht im Lager ist." sprach sie dann weiter und ließ ihren Blick währenddessen über die Lichtung wandern. Es schien doch wohl einiges los zu sein, zumindest entdeckte sie einen klitzekleinen anscheinenden Tumult bei den jungen Schülern des Clans. Neugier und Besorgnis rangen in ihrem Blick um Gleichgewicht. Doch grade hatte sie wirklich keine Zeit sich darum zu kümmern, egal wie sehr sie es wollte. Schlammjunges tat der gefühlvollen Kätzin wirklich sehr leid, besonders da das Verhalten der anderen seinen Zustand nicht zu verbessern schien. Wie irrsinnig ihn Schlammpfote zu nennen und ihn immer weiter daran zu erinnern, dass er nicht der war, der er zu sein glaubte. Und besonders schmerzte es sie zu sehen, dass er eine schreckliche Mutter wie Kringelfell besaß. Distelblatts empfand für ihre eigene Mutter nichts als Abneigung, doch Kringelfell toppte in ihren Augen fast alles, jedenfalls als grottige Mutter. Sie kräuselte die Nase. Die Kätzin war schwach, doch die Schwarze verurteilte sie nicht deswegen, nein. Das würde sie niemals. Doch dafür, dass sie ihre Jungen so im Stich ließ, es nicht mal versuchte sich um sie zu kümmern. Es war einfach nur verwerflich. So Jemand sollte einfach keine Jungen zeugen, wenn er mit dem Resultat nicht klar kam. Distelblatt wollte jedem helfen, jeden unterstützen. Aber...einigen konnte man nicht helfen. Das musste sogar sie einsehen, auch wenn sie es nicht wollte. Und die Königin war genau so eine Katze. Schnell riss sie ihre Augen von der herzschmerzenden Situation und fokussierte sich darauf, ob sie den Heiler Schlangenblick irgendwo entdecken konnte. Kurz sah sie Flaumjunges und der geknickt wirkende Ausdruck in ihrem Gesicht hellte sich ein wenig auf. Die Kleine hatte es grade noch so gut getroffen mit Seidenwind. Diese Kätzin war ein Paradebeispiel einer ausgezeichneten Königin. Einer liebevollen Mutter. Solch eine, die auch Distelblatt so liebend gern selbst gehabt hätte. Vielleicht war sie auch deswegen so - für sich selbst - ungewöhnlich unsensibel gegenüber Kringelfell? Weil sie wusste wie sehr eine fehlende, schlechte Mutter der Seele weh tat? Wie sehr es einen prägte und noch später verfolgte? So musste es wohl sein. Doch auch Flaumjunges Schicksal bedrückte die schwarze Kriegerin. Wie konnte eine Mutter ihr Junges schutzlos im Wald zurück lassen? Sich selbst überlassen, der Tod wäre vorprogrammiert, wenn die Clankatzen das arme Ding nicht gefunden hätten... Distelblatt würde nie verstehen können, wie eine Kätzin ihr eigen Fleisch und Blut, das Leben, dass sie selbst gezeugt hatte, so achtlos zurücklassen konnte. Sie verabscheuen konnte, was sie selbst erschaffen hatte. Die grünäugige Kätzin war sich sicher, sollte sie jemals Junge bekommen, würde sie diese hüten und lieben. Ihre Kinder würden niemals ein solches leid erleben müssen. Innerlich schüttelte sie den Kopf. Wahrscheinlich würde sie nicht mal einen Gefährten finden. Zudem sie zurzeit auch eigentlich keine Gedanken an sowas wie Liebe verschwendete, sondern sich lieber auf ihren Clan und ihre Verpflichtungen als Kriegerin und Mitglied konzentrierte. Für so etwas wie Familienplanung und Bildung war sie definitiv noch zu jung. Sie nickte und mit einem nun doch leichten Lächeln im Gesicht, sah sie sich weiter im Lager um. Auf der Lichtung konnte sie den gesuchten Kater leider noch nicht entdecken, vielleicht hatte sie ihn aber, so gedankenversunken wie sie heute war, auch übersehen. Mit ungeduldig zuckenden Ohren wandte sie sich wieder Hagelschweif zu. Denn sie wollte, dass ihre Freundin - sie liebe es diesen Begriff so oft wie nur irgendwie möglich zu nutzen - so schnell wie es ging behandelt wurde, zum Teil auch, damit ihre eigene Sorge um die stille Kriegerin gelindert werden konnte. "Hast du ihn irgendwo entdecken können?" fragte sie schließlich und ihre Schwanzspitze zuckte kurz überlegend. "Ich hab ihn nicht gesehen....vielleicht ist er ja im Heilerbau...?" murmelte sie leise, fast schon nuschelnd schließlich eher zu sich selbst. Überlegend was sie als nächstes tun sollten. "Lass uns sonst erstmal in seinem Bau nachsehen." miaute sie dann enthusiastischer. Zum Teil auch, weil sie Hagelschweif von ihrer Sorge um den Besuch dort befreien wollte. So schlimm würde es schon nicht werden. Aufmunternd lächelte sie der hell Gemusterten zu und setzte sich in Bewegung, natürlich nur langsam und achtete darauf, dass die Grauweiße ihr folgen konnte, ohne zu auffällig zu humpeln. (1933 Worte)
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 17 Jan - 21:12
Schwefelfeuer
cf. Grenze zum WindClan
Im Lager war ziemlich viel los, deutlich mehr als am Morgen, wo sie zur Jagd aufgebrochen war. Doch mittlerweile waren anscheinend alle Katzen aus ihrem Bau gekrochen, bereit sich den heutigen Aufgaben zu stellen. Gerade wollten Finsterblick und Eisenbiss das Lager verlassen und offenbar auf Patrouille gehen, aber Schwefelfeuer ignorierte sie geflissentlich, da sie heute schon zwei mal jagen war und so mit ihre Kriegerpflichten erledigt hatte. Den Schwanz hoch erhoben tappte sie auf den Frischbeutehaufen zu und legte ihre erlegten Tiere darauf ab. Zugegeben, die Jagd war wirklich nicht gerade erfolgreich, aber sie hatte nicht vor, noch mal loszuziehen. Stattdessen reckte sie sich ausgiebig und legte sich ein paar Schweiflängen daneben hin. Ein wenig gelangweilt ließ sie ihren Blick durch das Lager wandern, bis sie schließlich Kringelfell entdeckte. Es überraschte sie, die Kriegerin tatsächlich mal außerhalb des Baus anzutreffen, da sie sich dort meist zurückzog und im Selbstmitleid badete. Natürlich hatte sie schlimme Dinge erlebt und musste jetzt in einem fremden Clan leben, aber jeder musste seine Päckchen tragen. Gerade sie konnte ein Lied davon singen. Was aber noch viel mehr überraschte war, dass sie mit ihren Jungen sprach. Denn ja, Schwefelfeuer war nicht die Einzige, die eine schlechte Mutter hatte. Obwohl sie es niemals wagen würde, Kringelfell mit Blitzschrei zu vergleichen. Das wäre dann doch etwas zu extrem, auch wenn ihre Kinder vermutlich noch lange, wenn nicht sogar für immer, unter diesem Mutter-Entzug leiden würden. Sollte sie selbst mal Junge haben, würde sie es hoffentlich besser machen. Ein resigniertes Seufzen entfuhr ihr und sie wandte sich ab, da der Anblick dieser zerstörten Familie sie eh nur herunterzog. Mit einem Mal entdeckte sie Kobrazunge, der alleine am Rand lag und beschloss kurzer Hand, sich zu ihm zu gesellen. "Kobrazunge!", schnurrte sie, als sie sich neben ihn legte. Sie war sich durchaus bewusst, dass ihre Anwesenheit ihn durchaus stören könnte, machte sich aber deshalb nicht allzu große Gedanken. "Genießt du noch die letzten Sonnenstrahlen? Ich glaube ja, dass es bald regnen wird. Irgendwas liegt da in der Luft.", miaute sie in einem lockeren Ton und versuchte ein Gespräch in Gang zu bringen. Wetter - nicht gerade das Originelleste Thema, aber ihr war eh gerade nach inhaltslosen Gesprächen.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Fr 20 Jan - 21:31
Sprenkelpelz Der schwarze Krieger beobachtete Flaumjunges, wie sie vor ihm stand und ihn aus großen, blauen Augen anblickte. Dabei schoss ihm durch den Kopf, dass er mit Jungen wirklich nicht viel anfangen konnte. Es war nicht so, dass er sie nicht mochte. Das auf keinen Fall. Er sah ihnen sogar ausgesprochen gerne beim spielen zu. Nur... sie waren so klein... wirkten so zerbrechlich... er hatte Angst ihnen weh zu tun, weshalb er sich meist in der entgegengesetzten Ecke des Lagers aufhielt. Das sein Aussehen nun auch nicht wirklich beitrug, dass sie sich ihm näherten, hatte er auch selten Kontakt zu den jüngsten im Clan gehabt – es sei denn, er besuchte Seidenwind. Solange die Jungen nur gegessen und geschlafen hatte, fiel ihm dies auch leichter... Als er nun der kleinen Kätzin antwortete und den Grund für seine Abwesenheit aus dem Lager sagte, konnte er es in ihrem Kopf rattern sehen. Mäusehirn..., schalt er sich selbst. Natürlich war sie noch zu jung um zu wissen, was markieren war... sie musste es nicht einmal erwähnen. “Markieren ist...“ Ja... wie sollte er das nun erklären? Darin war er nämlich auch nicht gut. Wenn er so darüber nachdachte, hatte er wahrlich viele Defizite... “Du weißt ja, dass es noch 3 andere Clans neben dem Schattenclan gibt, nicht wahr? Und jeder Clan hat sein eigenes Territorium, wo sie leben. Damit keiner ausversehen in das Territorium eines anderen Clans läuft, gibt es unsichtbare Grenzen. Damit wir aber wissen, wo diese sind, verteilen wir dort unseren Geruch. Dadurch wissen die anderen Katzen, wo ihr Gebiet endet und unseres beginnt. Das Geruch verteilen nennt man markieren.“, miaute er. Hoffte, dass es einigermaßen sinnvoll und verständlich geklungen hatte, was er versuchte der kleinen zu erzählen. So ganz sicher war er sich da nicht... Deshalb kam ihm die kleine Ablenkung auch ganz gelegen, als sie ihre Mutter erwähnte und sein Blick so zu der Königin flog. Einige Herzschläge lang sah er sie an, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder Flaumjunges schenkte – dessen kleiner Körper vor Anstrengung ruhig zu bleiben zitterte. Sie war wirklich drollig und als sie ihn anstrahlte, konnte er selbst ein kleines Lächeln nicht unterdrücken – welches sich wie eine Grimasse anfühlte und wahrscheinlich auch so aussah. Jedenfalls in seiner Vorstellung. Hätte Sprenkelpelz in diesem Moment die Gedanken der jungen Kätzin gekannt, so hätte er ein Schnurren wahrscheinlich nicht mehr unterdrücken können. Alleine die Vorstellung, dass ein so kleines Junges schon darüber nachdachte, später Königin sein zu wollen... das war wirklich faszinierend. Er selbst war relativ froh, ein Kater zu sein... wenn er sich nur vorstellte, er müsste den ganzen Tag im Jungenbau verbringen, wurde ihm schon ganz mulmig zu mute. Er wusste nicht, wie Kätzinnen – und insbesondere Trauerblüte – das überhaupt aushielt. Er konnte sich nicht dran erinnern, wann sie das letzte Mal überhaupt einen Spaziergang gemacht hatte. Das die Kätzin Angst hatte, das Lager zu verlassen... das kam ihm überhaupt nicht in den Sinn. Während er auf Flaumjunges Antwort wartete, flog sein Blick immer wieder heimlich zu der Königin, die trotz des Rasselns und der Narbe einfach nur wunderschön war. Erst als das Junge zu sprechen begann, konzentrierte er sich wieder auf die kleine Kätzin. Ihre Freude war so ehrlich, dass ihm ganz warm ums Herz wurde und sein Blick sicher verfinsterte, als sich auch auf den ihren ein Schatten legte. Sprenkelpelz senkte die Stimme und flüsterte: “Vielleicht fällt uns ja etwas ein, wie wir sie überreden können. Wir lassen uns Dinge einfallen, warum sie uns begleiten muss – oder machen einen Plan, wie wir sie aus dem Lager locken können. Wenn Trauerblüte dann Zeit hat, fragen wir sie. Fällt dir was ein?“ Bloß noch hinaus schieben... er hatte nicht vergessen, wie unziemlich er sich benommen hatte – und der Königin unter die Augen treten... das würde ihm schwer fallen...
Lavendelwind
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Fr 27 Jan - 7:38
Finsterblick
Natürlich ließ Donnerblut sich nicht für dieses seltsame Unternehmen begeistern, was abzusehen war. Nicht jeder war so verrückt wie er selbst und war einfach so bereit, einen Befehl einer Clankameradin zu befolgen, obwohl sie keine Befugnisse hatte, ihn herumzukommandieren. Tja, manche nannten es verrückt, andere einfach nur fügsam. Wie dem auch sei, er hatte sich jetzt darauf eingelassen und konnte schlecht einen Rückzieher machen, auch wenn er sich schon jetzt nichts sehnlicher wünschte. Denn anstatt ihm dankbar zu sein, dass er ihr -mehr oder weniger bereitwillig- half und seine Zeit für sie opferte, beschimpfte sie ihn als faul und zog schamlos über ihn her. Natürlich waren ihre Anschuldigungen teilweise berechtigt, da er tatsächlich eher der gemütlichere Typ war, was jedoch nicht bedeutete, dass er gar nicht hinausging oder sich gar nicht von solch harten Worten verletzten ließ. Denn es war sein wunder Punkt und Eisenbiss hatte direkt ihre Krallen hineingebohrt. Er verzog das Gesicht, um den Schmerz zu verstecken, der sich dahinter verbarg. Die Kriegerin sollte nicht wissen, dass sein Ego sich so leicht ankratzen ließ, nachher würde sie es noch als eine Art Befriedigung empfinden. Denn das hatten in seiner Vergangenheit sehr viele getan, hatten sich auf seine Kosten amüsiert und hatten ihn immer wieder verletzt. Beschimpfungen wie Hauskätzchen oder Kaninchen standen auf dem Tagesprogramm und hatten es ihm immer schwerer gemacht, sein Lächeln und seine Fröhlichkeit aufrecht zu erhalten. Aber irgendwie hatte er es geschafft und nach und nach hatte der Spott aufgehört. Um so härter war es, ihn erneut hören zu müssen, auch wenn die Kätzin es vielleicht nicht ganz ernst meinte. Immerhin war sie aufgeregt und achtete vielleicht nicht so auf ihre Ausdrucksweise. Aber auch wenn es so war, sank dadurch seine Hilfsbereitschaft noch mehr. Natürlich war es komisch, dass sie so lange unterwegs waren, jedoch fand er ihre Panik immer noch übertrieben, selbst als sie meinte, dass sie berechtigt sei. Als sie meinte, dass sie nun zu der großen toten Esche gehen würden, da sie dort die Fährte als letztes vernommen hatte - und dass, obwohl sie noch vor wenigen Herzschlägen behauptet hatte, dass sie nicht gut darin war- konnte er es sich nicht verkneifen, kurz die Augen zu verdrehen. "Natürlich, Eisenstern", miaute er dann in einem gespielt unterwürfigen Tonfall, einfach nur, um sie noch mehr aufzuziehen. Er nahm es ihr übel, dass sie ihn faul genannt hatte. Sie hatte seinen Respekt nicht verdient. Dabei war er normalerweise ein sehr freundlicher Kater, aber jeder hatte Grenzen. Und diese hatte Eisenbiss überschritten. Aber er verkniff sich eine weitere bissige Bemerkung und trottete still und leise hinter ihr her, während er sie innerlich mehr und mehr verfluchte gt. Große tote Esche
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