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Mit freundlichen Grüßen,
Aspentau
Warrior Cats Online RPG
Sehr geehrter Gast!
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 28 Aug - 23:59
Jägermond
Die Krähe schmeckte weitaus besser, als es sich die Kätzin vorgestellt hatte. Zwar hinterließ sie einen seltsamen Beigeschmack auf ihrer Zunge, doch das machte ihr nichts aus, schließlich hatte sie sich an soetwas schon längst gewöhnt. Sie leckte sich die Lippen und sah so, dass Blutstern das Lager betrat, jedoch in der Kinderstube verschwand. Neugier regte sich in der Kriegerin, doch sie blieb an Ort und Stelle sitzen. Was sie dort macht ist ihre Sache, ich mische mich da garantiert nicht ein!, dachte sie sich und ließ ihren Blick durch das Lager schweifen. So erblickte sie wieder einmal Nebelfeder, die noch immer im Schatten des Lagers saß. Sie fragte sich leise, ob sie sich zu ihrer Freundin gesellen sollte und nickte knapp, als sie sich dafür entschieden. Also stand Jägermond auf, schüttelte sich kurz und tappte dann auf die andere Kätzin zu. Neben ihr angekommen ließ sie sich nieder und begann sogar zu lächeln. "Sei gegrüßt, Nebelfeder. Wie geht es dir heute?", fragte sie höflich und sah die Kriegerin fragend an.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 29 Aug - 22:54
Die hellgraue Kätzin blickte auf, als sie jemanden näher kommen hörte. Es war Jägermond und Nebelfeder schnurrte ihr entgegen. Die Kätzin setzte sich zur der grauen und sprach diese dann an. "Hey, mir geht es eigentlich recht gut, wie stets bei dir?", versuchte sie sich einer Konversation. Nebelfeder überlegte, ob sie wohl doch noch ein wenig mehr Beute für den Clan beschaffen sollte, doch sie war sich nicht sicher, ob sie darauf überhaupt Lust hatte...
Kieseljunges erwachte ausgeschlafen und voller Energie in der Kinderstube. Der kleine weiße Kater kroch sogleich aus dem Bau hinaus und auf die Lager Lichtung. Erst dort schüttelte er sich sein Fell, das nun zu allen Seiten abstand, was ihn jedoch für diesen Moment nicht zu stören schien. Sich umblickend suchte der Kater eine Beschäftigung, die ihn erheitern würde, doch er könnte so viel und gleichzeitig so wenig tun, er war total überfordert. Hier und da gab es ein paar Katzen, die er zum spielen auffordern könnte, doch die Meisten sahen leider beschäftigt aus und er wollte keine Katze bei wichtigen Aufgaben stören. Welch ein Dilemma.
Gast
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 29 Aug - 23:02
Tornadoherz Er sah sich etwas gelangweilt um, ehe er versuchte dem Gespräch von Nebelfeder und Jägermond zu folgen. Da sie sich jedoch zu leise unterhielten, um etwas zu verstehen, wante er seine Aufmerksamkeit wieder auf das komplette Lager. Aus dem Augenwinkel sah er eine Bewertung und blickte zur Kinderstube. Leicht lächelnd beobachtete der Kater den kleinen weißen fell haufen der sich aus dem bau schob. "Kohlenjunges! " Er stand auf und ging auf ihn zu "Auch schon wach?" Grinsend blickte er von oben auf den kleineren herab
Gast
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 29 Aug - 23:21
Jägermond
Das Schnurren aus Nebelfeder's Kehle zeigte ihr, dass sie nicht in willkommen war und so setzte sie sich neben die andere Kriegerin. Sie begrüßte einander und sie fragte ihr Gegenüber nach dessen Wohlbefinden. Die graue Kätzin antwortete, dass es ihr eigentlich recht gut ginge und fragte sogleich, wie es Jägermond ginge. Diese lächelte ihrer Freundin entgegen und schlang sich den Schweif um die Pfoten. "Mir geht es ebenfalls gut.", miaute sie gut gelaunt und blickte sich dann kurz um. Dabei fiel ihr Blick auf den Frischbeutehaufen, der ein wenig mehr Beute vertragen könnte. Also wandte sie ihren Blick wieder Nebelfeder zu. "Hast du heute eigentlich schon etwas vor? Ich würde meine Zeit gerne mit Jagen verbringen und mich darüber freuen, wenn du mich begleiten würdest.", miaute sie mit einem leisen Schnurren in der Stimme und wartete auf die Antwort der Kätzin.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 30 Aug - 0:18
Nebelfeder's Schnurrhaare zuckten erfreut, als sie hörte, Jägermond gehe es gut. Als diese kurz darauf fragte, ob sie mit ihr jagen gehen wolle, da atmete diese tief ein und wieder aus. Theoretisch hatte sie schon ein wenig Lust, gleichzeitig war sie heute aber schon jagen gewesen... Aber alleine. Was würde also dagegen sprechen? "Ich würde dich sehr gerne zur Jagd begleiten!", miaute sie und überlegte gleich schon, wo man jetzt wohl am besten Beute erlegen könnte. Heute war sie schon an der Grenze zum WindClan gewesen und hatte dort Beute erlegt. Zu den Grenzen also sollten sie nicht gehen müssen, da diese ohnehin schon abgegangen waren...
//Wow, wie du die Namen immer änderst. Glanzjunges wird Glitzerjunges, Kieseljunges wird Kohlenjunges, du hast echt ein Talent dafür, Cosi. xD <3
Kiseljunges stand weiterhin vor der Kinderstube, mit dick aufgeplustertem Fell, das sich jetzt nur noch mehr aufplusterte, als er erschrocken seinen Namen vernahm. Mit großen Kulleraugen blickte er zu Tornadoherz, der sich dem kleinen Kater näherte. Zu dem großen Krieger aufblickend fing das kleine Junge an, vor Freude mit dem Hinterteil zu wackeln. "Hallo!", miaute es mit hoher Stimme, die im Leben noch nicht viele Worte hatte sprechen dürfen. 'Ob Tornadoherz mit mir spielt? Oh, er wird mit Sicherheit mit mir spielen!', dachte das Junge und wackelte umso mehr mit seinem Hinterteil.
Gast
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 30 Aug - 8:01
Jägermond
Die zuckenden Schnurrhaare der Anderen ließen ihr Lächeln ein wenig größer werden. Sie stellte Nebelfeder also die Frage, ob sie zusammen auf die Jagd gehen würden und zu ihrer Freude stimmte die Kriegerin ihr zu, sie würden slso zusammen hinausgehen. Viel besser als alleine. Zu zweit sieht man auch mehr Beute., dachte sich Jägermond und stand auf, um sich kurz den Pelz zu schütteln. Dabei war sie stets darauf erpicht ihre Freundin nicht zu treffen. Dann sah sie die andere Kätzin an und hatte dich währenddessen einen Ort ausgesucht, an den sie gehen konnten. "Ich würde gerne zum krummen Baum gehen, wenn es dir nichts ausmacht.", miaute sie und ging schon ein paar Schritte auf den Lagerausgang zu. Als sie sich dann nach Nebelfeder umsah, erblickte sie ein Junges, Kieseljunges, bei einem Krieger sitzen, Tornadoherz. Sie nickte ihnen als Begrüßung zu und winkte dann der Kriegerin im Schatten mit dem Schweif zu, dass sie ihr folgen sollte. ---> Krummer Baum
Thema: Re: Lager des SchattenClans Mi 31 Aug - 12:44
Tornadoherz Der gefleckte Kater schnurrte sanft. Als er kurz aufblickte, sah er Jägermond die ihnen zunickte. Er grüßte sie kurz zurück und witmete seine Aufmerksamkeit dann wieder der kleinen Fellkugel vor seinen Pfoten. Belustigt stubste er Kieseljunges an. "Wollen wir was zusammen spielen?" Er schnurrte leise weiter und wuste das er nun den ganzen Tag mit ihm spielen müssen würde, da der kleinere sonst niemanden hattte. Dies machte ihm selbst allerdings nichts aus, er spielte gerne mit ihm
Gast
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Do 1 Sep - 0:50
<-- Grenze Donner / Schatten
Abendpfote kam recht erschöpft vom vielen laufen im Lager an. Plump ließ sie sich auf einem bequemen Fleck nahe des Frischbeutehaufens fallen und schloß kurz die Augen. ""Nur einwenig ausruhen ehe die Jagdpatroullie los geht...hmm die Beute duftet so herlich... Nein ich werd jetzt nichts essen dann bin ich viel motivierter nachher Beute zu fangen."" So döste Abendpfote nun vor sich hin die anderen Clangefährten kaum beachtent. Nur gelegentlich lauschte sie dem einen oder anderem Gespräch um nicht einzuschlafen aus Angst den aufruf zur Jagd zu verpassen.
Hibiskusflocke
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Do 1 Sep - 12:55
Nebeöfeder nickte. Der krumme Baum war wirklich kein schlechter Jagdplatz. "Super, dann los!", miaute die graue Katze mit Eifer und stand auf. Sie sah, wie Jägermond woanders hinblickte und jemandem zunickte, so folgte sie dem Blick ihrer Freundin und sah Tornadoherz und Kieseljunges nahe der Kinderstube. Aus den Augenwinkeln nahm sie eine weitere Bewegung wahr. Es war Abendpfote, die nun auch endlich ins Lager zurück gekehrt war, was Nebelfeder etwas aufatmen ließ, während sie nun auch zum Lagerausgang sprang.
--> Krummer Baum
Kieseljunges blickte kurz zu den beiden Katzen, die das Lager verließen und wäre ihnen am liebsten sofort gefolgt! Wäre Tornadoherz jetzt nicht bei ihm, so wäre dies sicher ein kleiner Ausflug aus dem Lager geworden... Aber der Krieger war nun mal hier und so müsste er jetzt als ebenso guten Zeitvertreib dienen. Dann sprach der Kater erneut und Kieseljunges Ohren zuckten auf. "Spielen?"
Gast
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 4 Sep - 10:41
Tornadoherz Der junge Kater schnurrt leise belustigt. Er wuste ganz genau, wäre er jetzt nicht hier um mit Kieseljunges zu spielen, würde dieser geradewegs den Kriegern aus dem Lager folgen. "Was wollen wir denn spielen?" Fragte er daher eilig den kleinen Kater
Hibiskusflocke
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Do 8 Sep - 21:54
Der kleine Kater starrte Tornadoherz aus seinen klugen hellgrünen Augen aus an. Wollte der Krieger jetzt wirklich und tatsächlich mit ihm spielen? Es gab schon lange keinen mehr, der so unbedingt etwas mit ihm machen wollte und so stieß das kleine Fellknäuel ein herzhaftes Schnurren aus, das seinen kompletten Körper vibrieren ließ. Dann hielt er inne und erinnerte sich an den Satz, den ihn Tornadoherz fragte. Ja, worauf hatte er eigentlich Lust? Dann fiel ihm etwas spannendes ein und frech grinste er. "Ich weiß! Ich weiß! Ich bin ein gefüüüüüürchteter Anführer und du ein kleiner Schüler, der total Angst vor mir hat!" Oh ja, das war ein super Spiel! Kieseljunges blickte aufgeregt zu dem Krieger, ob dieser mitmachen würde.
Rotbusch
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ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 25 Ort : Wer weiß das schon?
Thema: Re: Lager des SchattenClans Fr 9 Sep - 20:40
Sanft streichelte etwas warmes, körperloses über sein Fell und gedämpft drangen Stimmen an sein Ohr, begleitet von dem leisen Rascheln der im Wind tanzenden Blätter und Äste. Etwas kitzelte seine Nase und müde blinzelnd öffnete er die Augen die farblich mehr als nur leicht an zwei leuchtende Bernsteine erinnerten. Die Sonne war es, welche seinen zerzausten und doch glänzenden Pelz liebkoste und das Moosbett, auf welchem er lag, neckte ihn indem es, geleitet von dem schwachen Lüftchen das in die Kinderstube drang, immer wieder leicht über seine Nase strich, kaum merkbar und doch unmöglich zu ignorieren. Noch einmal schloss er seine Augen, sog den Duft der ihn umgab tief in sich auf, und erhob sich dann trotz der verlockenden Bequemlichkeit seines Nestes. Mit Sicherheit war die Sonne nicht erst jetzt aufgegangen, denn sie konnte seinen Schlafplatz erst dann anstrahlen, wenn sie bereits über die Wipfel der Bäume geklettert war und ihren langen, täglichen Spaziergang über den wechselhaften Himmel angetreten hatte. Manchmal fragte sich Schlammjunges, ob der Mond und die Sonne nicht auch etwas mit ihren Ahnen zu tun hatten, die als Sterne in der Nacht über sie wachten. Was wäre, wenn es einst zwei Liebende gewesen waren, jedoch getrennt durch die Grenzen ihrer Clans und nun auf ewig dazu verdammt unermüdlich einander zu verfolgen und sich doch nie erreichen zu können. Mit Sicherheit stammten sie aus einer Zeit weit vor den WaldClans, vielleicht sogar vor den Clans der Großkatzen, denn selbst in deren Geschichten hörte man schon den zweien. Doch genauso gab es auch Legenden, in denen Sonne und Mond einander trafen und sich zeigte, wie verhängnisvoll ihre Liebe war. Denn sobald sie einander zu berühren begannen, zog die Dunkelheit ins Land und wer auch immer es wagte sie bei ihrer verbotenen Begegnung zu beobachten, der erblindete. Oder das war es zumindest, was sich Schlammjunges vorstellte. Die Ältesten hatten es anders beschrieben, ohne den beiden Charakter zu geben. Für sie war es eher, als würde der SternenClan eine Botschaft schicken, die besagte, dass Unheil drohte. Doch das Junge glaubte eher, es wäre eine Warnung an diejenigen, welche es wagten eine verbotene Liebe zu führen. Doch er glaubte auch, dass nicht nur die Grenzen an der Trennung und dem Leid von Sonne und Mond Schuld trugen. Der junge Kater hatte lange überlegt und war zu dem Schluss gelangt, dass ihre Clans sich in einem Krieg befunden haben mussten. Das verbotene Verhältnis hatte das Feuer geschürt und die Opfer und das Leid vervielfacht. Auch die Liebenden waren letztendlich aufgrund dessen gestorben und mit ihrem Tod von einander getrennt worden, der eine auf ewig dazu verdammt zu brennen und vom Licht geblendet zu werden, der andere dazu zu frieren und blind durch die Dunkelheit zu tappen, auf das sie jedem eine Warnung seien. Schlammjunges schüttelte sich, vertrieb die trüben Gedanken an diese tragische Geschichte die einzig und alleine in seinem Kopf entstanden war. Er zupfte ein paar der Moosfetzen aus seinem Fell und leckte ein paar Mal drüber damit es nicht mehr ganz so abstand wie zuvor. Leider war dies bei seinem Pelz beinahe überflüssig. Dann tappte er langsam aus der Kinderstube, anfangs noch ein wenig benommen, doch mit jedem Schritt wurden Geist und Körper wacher, auch wenn dies nicht bedeutete, dass er den Weg zur Realität fand. Stattdessen setzte er sich draußen neben den Eingang und ließ den Blick seiner großen, leuchtenden Augen jedes Detail des Lagers in sich aufsaugen, zerstückelte sie in kleine Einzelteile, um sie anschließend neu zusammen zu fügen und eine Welt aus großen Felsen zu erbauen, die von seichtem Wasser umspült wurden. Mal war eine der Wellen größer oder klatschte lauter gegen einen der Felsen, doch das Rauschen blieb gleichmäßig und ruhig. Dem Clan ging es gut. Nun fokussierte sich sein Bewusstsein auf den Schülerbau, den Ort, an dem er eigentlich hätte sein müssen, wenn er nicht für so lange Zeit schwer krank gewesen wäre. Niemand hatte ihn besuchen dürfen und selbst wenn, so hätte er es vermutlich nicht einmal mitbekommen. Er erinnerte sich an kaum etwas aus der Zeit und manchmal fühlte er sich so energielos und schwach, dass er nicht wusste, ob er nur träumte dass er wieder gesund war. Doch auch wenn dieser Bau, dem nun seine Aufmerksamkeit galt, etwas beherbergte was ihm sehr wichtig war, auch wenn er auf eine gewisse Weise anziehend war, als würden sich dort unglaubliche Geheimnisse verbergen, so verspürte Schlammjunges dennoch nicht den Drang, Schüler zu werden. Es gab keinen wirklichen Grund dafür, es war nur ein Gefühl. Ein Gefühl, welches ihm sagte, dass seine eigene, kleine Welt Stück für Stück zerfallen könnte, wenn er ernannt werden würde. Und dann läge vor ihm nichts anderes als die grausame Wahrheit, welche er immer wieder neu geformt hatte um sich selbst zu beschützen.
In einem Nest aus Blättern, Moos und Federn lag eine Katzen mit einem rot-getigerten Pelz. Hätte sich der Körper durch die ruhige, gleichmäßige Atmung nicht bewegt, so hätte man es leicht für ein Fellknäul halten können. Doch es war tatsächlich eine Kätzin, die sich so zusammen gerollt hatte, dass weder Gesicht noch Pfoten zu sehen waren. Es schien, als wäre sie noch immer in einem erholsamen Schlaf... doch dem war nicht so. Magmapfote war wach und hing einfach nur ihren Gedanken nach, wollte sich aus der wohligen Wärme nicht erheben. Nur selten gönnte sie sich Momente der Faulheit – und jetzt war so ein Moment. In letzter Zeit schlief sie nicht gut... Nachdem sie ihren besten, ja einzigen wirklichen Freund seit ihrer Jungenzeit verloren hatte, kam ihr das Leben ein wenig sinnlos vor. Es gab niemanden, mit dem sie spielen... niemanden, dem sie sich anvertrauen konnte. Natürlich gab es viele Katzen im Clan und sie mochte jeden von ihnen – auch, wenn ihr einige ein wenig Angst machten. Aber es war nun einmal nicht dasselbe. Mit einem leisen Seufzen streckte sich die Kätzin und öffnete die Augen. So gerne sie sich auch weiter der Müßigkeit hingegeben hätte... sie lebte in einer Gemeinschaft, in der die Hilfe jedes einzelnen wichtig war. So erhob sie sich also und leckte sich über ihr kurzes, weiches Fell. Sie liebte es, wenn es glatt und glänzend war. Allgemein mochte sie ihr Aussehen sehr gerne. Sie hatte ein hübsches Gesicht mit gelben Augen, einer kleinen Stupsnase und kleinen Ohren. Doch Magmapfote war keinesfalls arrogant. Sie war eine freundliche, liebevolle Kätzin. Sie hegte gegen niemanden Vorurteile und setzte sich immer für die schwächeren ein. In ihren Augen gab es keine bösen Katzen. Irgendeine gute Eigenschaft hatte doch jeder. Sie atmete einmal tief durch und tapste dann aus dem Schülerbau. Im Lager herrschte reger Betrieb. Es freute sie, den Clan so wohlauf zu sehen. Sie blickte sich um, verschaffte sich so einen groben Überblick. Tornadoherz sprach mit Kieseljunges und Magmapfote lächelte glücklich, als der Krieger den kleinen Kater zum spielen aufforderte. Es juckte sie in den Pfoten zu fragen, ob sie nicht mit spielen könnte... aber sie war ja nun schon fast 10 Monde alt und würde bald Kriegerin werden... da konnte sie ja schlecht wie ein Junges durchs Lager hüpfen – so sehr sie sich dies auch wünschte. Sie wartete darauf, was Kieseljunges antworten würde, als eine Bewegung aus den Augenwinklen sie abhielt. Abendpfote betrat das Lager und ließ sie erschöpft neben dem Frischbeutehaufen fallen. Besorgt sah Magmapfote zu ihrer Baugefährtin. Kurz überlegte sie, ob sie sich erkundigen sollte ob alles in Ordnung wäre, doch die Kätzin schloss die Augen und so entschied sie sich, die Schülerin am besten ausruhen zu lassen. Fragen könnte sie ja später immer noch. Sie blickte wieder zu Tornadoherz und Kieseljunges. Ein wenig enttäuscht realisierte sie, dass sie nun die Antwort des kleinen Katers verpasst hatte... Sie schätzte aufgrund seiner Aufregung, dass er nicht abgelehnt hatte... Trotzdem hätte sie gerne erfahren, was die beiden spielen würden – aber das würde sie sicher sehen, wenn es los ging. Ihre Ohren zuckten leicht enttäuscht, als sie das Gefühl überkam, beobachtet zu werden. Ihre Fell stellte sich auf und sie sah sich kritisch im Lager um. Aber der einzige, der in ihre Richtung sah, war Schlammjunges. Beruhigt legte sich ihr Fell wieder an. Seit dem Tag im Wald mit Flammenpfote, als ihnen Sprenkelpelz begegnete, litt sie ein wenig an Verfolgungswahn. Schlammjunges hatte sich nur den Schülerbau angesehen... wahrscheinlich wollte er auch sobald wie möglich ernannt werden – immerhin war es längst an der Zeit. Sie verscheuchte diese Gedanken und trat auf den Kater zu. “Hallo Schlammjunges.“, schnurrte sie und begrüßte ihn, indem sie ihre Nase an seine drückte. “Wartest du schon ungeduldig, dass Blutstern dich zum Schüler ernennt?“ Freundlich blickte sie ihn an, ein Lächeln auf den Lippen. Er wirkte noch so klein, kleiner als andere Katzen in seinem Alter... wahrscheinlich weil er so lange im Heilerbau hatte bleiben müssen. Magmapfote hatte das dringende Bedürfnis, sich um ihn zu kümmern und auf ihn aufzupassen – aber das hatte sie eigentlich bei allen kleineren und jüngeren Katzen.
Erst sah er einen Schatten, der den Ausgang verdunkelte, dann schmale Pfoten, feurig rot, die die Dunkelheit erleuchteten und vertrieben. Beim Schülerbau regte sich etwas und trat aus ihm heraus. Magmapfote, eine Kätzin die mindestens drei Monde älter war als er selbst und doch gelegentlich seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ihre außergewöhnliche Schönheit stand ihm Kontrast zu ihrem Charakter. Sie war stets nett und freundlich, hilfsbereit und sanft, mit einem Lächeln bei dem die Sonne aufging - kurzum, langweilig. Sie war langweilig und absolut gewöhnlich. Umso erstaunlicher, dass sein Verstand sie nicht nur bemerkte, sondern auch noch von den anderen hervor hob. Anstatt eines gewöhnlichen Felsens der vom Wasser umspült wurde, war sie ein gigantischer Baumstamm, der ein Überqueren möglich machte. Noch seltsamer war, dass Schlammjunges selbst bis jetzt noch nicht herausgefunden hatte, was das überhaupt bedeuten sollte. Gerne hätte er nun seine Aufmerksamkeit wieder auf den Schülerbau gelenkt, jedoch war er in seinem Gedankengang unterbrochen worden und konnte sich nun nicht mehr wirklich auf das konzentrieren, was er so gebannt anstarrte. Er hatte eindeutig den Anschluss verloren. Besser er suchte sich etwas anderes um seine kleine Welt am Leben zu erhalten und zu beschäftigen. Doch dazu kam er gar nicht, denn erneut bewegte sich etwas in seinem Blickfeld und die Schülerin, über die er zuvor noch nachgedacht hatte, kam auf ihn zu. Für einen kurzen Augenblick fragte er sich, ob sie wohl sauer war, weil er sie langweilig genannt hatte, bis ihm einfiel, dass er dies ja lediglich gedacht hatte und sie es eigentlich gar nicht wissen könnte. Doch darüber dachte er kaum einen Herzschlag lang nach, wurde er doch von einem Tanz abgelenkt, der sich auf dem roten Tigerpelz der Kätzin abspielte. Bei jeder ihrer Bewegungen lebte auch das Feuer auf und lodernd tanzten die Flammen über ihren Körper. Je näher sie kamen, desto mehr hatte Schlammjunges das Gefühl er könnte ihre Hitze spüren und erwartete sich zu verbrennen, als Magmapfote sich vorbeugte um ihn zu grüßen. Doch der glühende Schmerz blieb aus, auch wenn die Wärme nicht wirklich verschwand. Ein wenig verwirrt sah das Junge zu der Schülerin die ihm ihr herzliches Lächeln schenkte und fragte, ob er denn darauf warte, zum Schüler ernannt zu werden. Wie eiskaltes Wasser schlug ihm diese Frage ins Gesicht und er vermutete, dass er wohl vom Baumstamm runter und ins Wasser gefallen war, dorthin, wo auch die anderen Felsen waren. Zu ihren Füßen lag er, nichts weiter als einer von vielen Kieselsteinen. Langsam schüttelte er den Kopf. "Nein, nicht wirklich", antwortete er. Er überlegte, ob er seine Ansicht erklären sollte, kam jedoch zu dem Schluss, dass sie schon noch nachfragen würde, sollte es sie überhaupt interessieren. Stattdessen starrte er sie an, betrachtete sie ganz genau, zerstückelte ihre Eigenschaften und den ihm bekannten Teil ihres Charakters, um alles neu zu ordnen und in seine Welt einzufügen. Doch egal wie er es drehte und wendete, einzeln ergaben die Teile von ihr keinen Sinn. Es war, als würde er den Baumstamm auseinander nehmen und dann erwarten, er könnte daraus einen Felsen formen. Absolut irrational, ein Versuch ohne Sinn und Verstand. Es musste also etwas anderes sein. Vielleicht gehörte sie als ganzes in seine Welt, vielleicht war ein rettender Ast in einem wirbelndem Strom gar nicht so falsch. Nur was half das ihm, als kleinem Kieselstein? Er sollte diese Welt noch einmal überdenken, sie erschien ihm nun etwas zu stumpf um die wichtigen Details wirklich darstellen zu können. "Wenn du keine Katze wärst, was wärst du dann?", fragte er nun die Schülerin, während er sich selbst die gleiche Frage stellte. Wenn er keine Katze wäre, dann wäre er wohl das Wetter. Je nachdem ob es regnete, die Sonne schien und der Himmel frei war, Schnee fiel und den Boden bedeckte oder ein Nebelschleier sich über den Wald legte, sähe die Welt anders aus. Als hätte jemand beschlossen sie neu zu sortieren. Andererseits könnte er auch ein Maulwurf sein, welcher ungesehen von anderen in der Nacht seine Tunnel baute und der einzige war, der den Weg hindurch kannte. Wenn er ehrlich war, dann klang beides sehr einsam. War er wirklich so abgekapselt von den anderen? Kein Kieselstein der dazu gehörte sondern eine einsame Katze die ins Wasser gefallen war und kaum noch Kraft zum Schwimmen hatte? Er legte den Kopf leicht schief. Vielleicht sollte er den Ast nicht als störend empfinden sondern nach ihm greifen und sich auf den Baumstamm ziehen. Ohne etwas zu sagen oder seine Handlung einmal aus der Sichtweise eines anderen zu betrachten und sie zu überdenken, kauerte er sich hin und sprang dann mit aller Kraft die in seinem noch wahrlich jungen Körper steckte Magmapfote entgegen. Er sprang schräg nach oben und hoffte ihr Kinn von unten zu treffen, wollte sie in irgendeiner Weise zu Fall bringen. Er wollte nicht ertrinken, er wollte auf dem Baumstamm sitzen und das Wasser unter sich fließen sehen. Er wollte sein Spiegelbild in den seichten Wellen erkennen und sein nasses Fell in der Wärme der Sonne trocknen lassen.
Charakter der Figur Charaktere: Angehörigkeit: Gefährten:
Anzahl der Beiträge : 2304 Anmeldedatum : 28.04.14 Ort : Näher als du denkst...
Thema: Re: Lager des SchattenClans So 11 Sep - 10:48
Magmapfote
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Schlammjunges
Flammenjunges
Schattenclan, 9 Monde
Hätte die Kätzin gewusst, dass der kleine Kater dachte sie wäre langweilig... wäre sie ihm nicht einmal böse gewesen. Natürlich wusste sie selbst, dass sie eine ganz gewöhnliche Schülerin war. Sie hatte scheinbar keine Ecken und Kanten, war glatt geschliffen wie ein Edelstein – ohne die Gefahr, dass man sich daran schnitt. Wenn sie traurig war und weinte, so versteckte sie es gut – um die anderen nicht ebenfalls traurig zu machen. Tat ihr etwas weh, verschwieg sie es solange, bis ein verheimlichen nicht mehr möglich war – um ihren Clankameraden keinen Grund für Sorgen zu geben. War jemand traurig, was sie die erste die versuchte ihn durch freundliche Worte zu trösten. Brauchte jemand Hilfe, bot sie die ihre sofort an. Natürlich war sie auch abenteuerlustig und nicht grade feige... aber diese Eigenschaften gingen scheinbar gegenüber ihren anderen Charakterzügen unter. Sie hatte schon des öfteren gehört, dass sie viel zu gut für die Welt – vor allem für die doch im allgemeinen recht unfreundlichen Katzen des Schattenclans – war. Das sie aufgrund ihres Aussehens eigentlich andere Charakterzüge hätte haben müssen. Nur verstand Magmapfote nicht, warum ein gutes Aussehen gleichgesetzt mit Arroganz wurde. Konnte man denn nicht schön und nett sein? Was war daran denn so falsch? Scheinbar einiges... obwohl die Kater doch eigentlich hinter jedem hübschen Gesicht her liefen, blieb das ihre unbeachtet. Bis auf Flammenpfote hatte sich niemand näher für sie auf diese besondere Art für sie interessiert – aber selbst er hatte wohl das Interesse verloren und sie hatten sich auseinander gelebt. Es tat ihr schon ein wenig weh, dass sie übersehen wird... aber sie wusste nicht, wie sie dies ändern sollte – denn neue Charakterzüge, nur damit andere sie anziehend fanden, würde sie sich ganz bestimmt nicht aneignen. Dann würden sie etwas mögen, was nicht sie selbst wäre. Mit einem Kopfschütteln verscheuchte sie die tristen Gedanken und konzentrierte sich auf das, was jetzt von Belang war. Immer noch lächelnd wartete sie auf die Antwort Schlammjunges'. Bei den Worten des kleinen Katers huschte jedoch kurz Verwirrung über ihr Gesicht. Er sehnte seiner Schülerzeremonie nicht entgegen? “Warum nicht, Schlammjunges? Ich konnte es damals gar nicht erwarten, endlich meinem Mentor zugeteilt zu werden.“, miaute sie, wollte den Kater verstehen. “Hast du vielleicht Angst davor? Die müsstest du nicht haben. Ich könnte dir den Einstieg bestimmt erleichterter und dir schon mal ein paar Dinge erklären.“, bot sie ihm an. Ob es nun wirklich der Grund war, warum er nicht Schüler werden wollte wusste sie nicht, aber vielleicht würde sie es gleich erfahren. Ihre Ohren zuckten leicht, verrieten ihre Neugierde. Im nächsten Moment jedoch war sie erneut gleichzeitig verwirrt und überrascht. Wie kam ein Junges nur auf eine solche Frage? Trotzdem wollte sie ihm wahrheitsgemäß antworten. Kurz überlegte sie und lachte dann leise auf. “Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich gerne ein Vogel. Ich könnte die Flügel ausbreiten und fliegen wohin ich wollte, alles von oben sehen und die Welt entdecken. Und in der Blattleere würde ich mit meinen Vogelfreunden davon fliegen und zur Blattfrische in alte Gefilde zurück kehren.“, miaute sie und der Wunsch ein Vogel zu sein, verriet ihre Liebe zur Freiheit, die Erwähnung des Schwarm ihre Sehnsucht nach Nähe. Es widersprach sich und gehörte doch zusammen. Dann huschte kurz ein Schatten über ihr Gesicht, wurde jedoch im nächsten Moment von einem warmen Lächeln abgelöst. “Aber da ich es mir wohl nicht aussuchen werde können, wäre ich aller Wahrscheinlichkeit nach ein Sonnenstrahl. Freundlich und Sanft würde ich andere wärmen.“, miaute sie. Ich würde übersehen werden. Nur als Teil der Sonne angesehen, nichts eigenständiges, nichts ganzes, austauschbar, unbeachtet. Doch diese Gedanken sprach sie nicht aus. Behielt sie für sich. Sie öffnete bereits den Mund um noch etwas zu sagen,als Schlammjunges plötzlich ohne große Vorwarnung auf sie zusprang. Nur durch die Niederkauern und die Anspannung in seinem Körper hatte sie wahrgenommen, dass er etwas plante. Er sprang seltsam, nicht frontal auf sie zu, sondern so, dass er von unten kam, wie ein Vogel der sich in die Lüfte erheben wollte. Magmapfote war nun schon länger Schülerin und hätte leicht ausweichen können, doch sah sie es als Spiel an. Vielleicht half es dem Kater sein Selbstbewusstsein zu stärken, wenn er sie zu Fall brachte. So tat sie, als würde sie ausweichen wollen, es aber nicht rechtzeitig geschafft hätte. Als Schlammjunges Körper auf ihren traf, ließ sie sich möglichst elegant zu Boden fallen. Allerdings wollte sie ihm nicht vermitteln, dass er einen leichten Sieg errungen hatte... deshalb umschlang sie eines seiner Vorderbeine mit den Pfoten und zog ihn mit sich, dass er auf sie plumpste. Er war schwerer als sie es bei seiner geringen Größe erwartet hätte. “Uff, bist du schwer!“, miaute sie belustigt.
Das Feuer, welches zuvor noch sengende Hitze ausgestrahlt hatte, war zu glühender Kohle geschrumpft. Es war noch Wärme da, jedoch kein Tanz und auch keine Leidenschaft. Traurig und einsam lag es da, versuchte vergeblich noch einmal eine Flamme zu erzeugen und konnte dennoch nicht verhindern, dass es erlöschen würde. Er verstand jedoch nicht, weshalb es so hilflos am glimmen war. Sie lächelte doch, redete mit sicherer Stimme und auch wenn sie seine Antwort nicht nachvollziehen konnte, so fragte sie einfach fröhlich und neugierig nach. Welches Detail war es, das so klein war, dass nur sein Unterbewusstsein es wahrnahm und daraus dieses Bild formte? Egal wie sehr er mit den Augen und Ohren suchte, er konnte es nicht benennen. Somit beschloss er, nicht noch länger auf sich warten zu lassen und seine Ansicht ein wenig zu erklären, auch wenn er nicht glaubte, dass sie es verstehen würde, falls er überhaupt mehr als nur ein paar Wörter von sich gäbe. „Wenn ich Schüler werde, werde ich mit Dingen konfrontiert, die mir nicht gefallen und die ich nicht sehen will. Solange ich etwas nicht sehe, kann ich so tun als würde es nicht existieren“, antwortete er ohne wirklich ins Detail zu gehen. Gleichzeitig zeigten seine Worte, wie isoliert sein Herz und Mitgefühl doch waren. Solange er nicht direkt sah, wie jemand verletzt wurde, würde er einfach so tun, als wüsste er es nicht. Er konnte zwar schon die leichtesten Veränderungen an Katzen wahrnehmen, da sich dann jedes Mal seine kleine Welt veränderte und umformte, jedoch bedeutete dies ja nicht, dass er auch etwas tun musste. Wenn er nun über seine Einstellung nachdachte, dann fragte er sich, ob er sich nicht selbst wiedersprach. Doch er kam zu dem Schluss, dass dem nicht so war. Veränderungen an anderen waren ihm häufig egal, sie betrafen ihn nicht. Doch wenn er Schüler werden würde, dann gäbe es so vieles womit er sich beschäftigen müsste, dass er diese Begründung verlieren würde. Er müsste mehr und mehr die Welt so sehen, wie andere sie geformt hatten und nicht so, wie er sie sehen wollte. Es war ein wenig erstaunlich, dass Magmapfote so wahrheitsgemäß auf seine Frage antwortete. Er sog ihre Worte auf und verband sie mit der Art, wie sie gesagt worden waren. Schlammjunges ließ seinen Kopf angestrengt arbeiten um zu erkennen, welche Bedeutung der Wunsch der Kätzin wohl hatte. Schnell hatte er eine Vorstellung, als er die Symbolik eines Vogels hinterfragte. Wer war nicht der Meinung, dass diese Tiere absolut frei waren, so wie sie durch den weiten Himmel flogen und Strecken überwanden, für die sie selbst viel länger bräuchten, falls es ihnen überhaupt möglich wäre? Das nächste Wort, das ihn nachdenken ließ, war „Vogelfreunde“. Nicht einfach nur Freunde oder Schwarm, sie hatte sie als „Vogelfreunde“ bezeichnet. Gleichgesinnte, ihr verbundene Wesen, welche die sie immer begleiteten. So interpretierte er dieses Wort. Auch glaubte er Sehnsucht nach etwas Vergangenem zu hören, als sie von der Rückkehr in alte Gefilde sprach. Er war noch immer am nachdenken, als sie dann fügte sie noch etwas hinzu und ein kalter Wind wehte ihm Asche ins Gesicht, die erst noch brannte und dann ihre Wärme verlor. Ein Sonnenstrahl? Nein, das passte nicht. Dafür strahlte sie nicht hell genug, dafür war ihre Stimme zu frostig gewesen, obwohl es lediglich nur ein Gefühl war, was dem Jungen diese Meinung gab. Er hatte den Wechsel ihrer Stimme nicht bewusst gehört, es war wieder sein Unterbewusstsein, welches winzige Details aufnahm und ihm dann vor die Nase hielt. Doch er sagte noch nichts dazu, versank in Gedanken, welche schließlich dazu führten, dass er auf dem Baumstamm sitzen wollte. Er sprang der Kätzin entgegen, spürte überraschend wenig Wiederstand, wurde jedoch von einem festen Griff mitgezogen. Sein Gesicht wurde in das rote Fell gedrückt, für einen kurzen Moment flammte es wieder auf, als hätte jemand Holz ins Feuer geworfen. Als der junge Kater wieder die Augen öffnete und sich etwas aufrichtete, saß er tatsächlich obenauf. Er war nicht alleine aus dem Wasser geklettert, der Ast hatte ihn hochgezogen. Er sah zwar nicht besonders aus, weder der Stamm noch seine Äste, doch war er rau und sicher, anders als die Felsen, welche alle vom Wasser glatt gespült worden waren. Schlammjunges ignorierte die belustigte Beschwerde der Schülerin und setzte sich so bequem hin, wie er konnte, sah sie dann fest an. „Du bist kein Sonnenstrahl. Aber du bist auch nicht irgendein Vogel. Du bist ein Vogel, der dem Sonnenaufgang entgegen singt, dann, wenn der Himmel gerade erst heller wird und noch keine Sonnenstrahlen am Horizont erscheinen. Du fieberst der Wärme des Tages entgegen während du in der Kälte und im Schatten sitzt. Das bist du.“ Und dies war seine ehrliche Meinung. Es war schwer zu sagen, ob sie beleidigend oder aufmunternd war, man konnte sie unterschiedlich auffassen. Er selbst beabsichtigte damit weder das eine noch das andere, er sagte nur, was er dachte und was er gesehen hatte, als er der Antwort der Kätzin gelauscht hatte. Und nun saß er beinahe schon seelenruhig auf ihr, blickte herab und suchte nach seinem Spiegelbild, fand es in ihren Augen. Doch es erschien ihm nichts weiter als ein langweiliger Klumpen aus Erde und Schlamm zu sein. Enttäuschung machte sich in ihm breit. Er wusste nicht, was er erwartet hatte, doch alles was er in diesen Augen sah, wirkte für den Augenblick matt und glanzlos. Als würde das Lächeln, welches ihr Gesicht so oft schmückte, sie nicht erreichen sondern sich auf dem Weg dorthin verlieren. Wie Funken die von einem Feuer aufstoben und in der Dunkelheit der Nacht erloschen und verschwanden, ohne dass man wusste, was aus ihnen geworden war.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 11 Sep - 13:38
Magmapfote
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
ANGESPROCHENE CHARKTERE
ERWAEHNTE CHARAKTERE
Schattenclan, 9 Monde
Überrascht hörte sie die Begründung des kleinen Katers, warum er kein Schüler werden wollte. Es kam ihr logisch und gleichzeitig unsinnig vor. Sie legte den Kopf schief und überlegte, wie sie ihre Gedanken in Worte fassen könnte, ohne das das Junge sie falsch oder gar nicht verstehen würde. Hatte er Angst vor Veränderungen? Sie vermutete es, wenn sie daran dachte, wie abgeschottet er im Heilerbau gewesen war und welche Eindrücke jetzt auf ihn einstürzten. “Weißt du, Schlammjunges... ich glaube diese Art Angst trägt jeder ins sich. Die wenigstens Katzen mögen Veränderungen – grade die Ältesten zeigen dies immer und immer wieder, wenn ihre Gedanken in der Vergangenheit schweifen und sie erzählen, wie gut doch damals alles war. Aber das Leben an sich bedeutet Veränderung. Nichts ist ewig Konstant. Weder das Wetter, noch die Landschaft und schon gar nicht wir.“, miaute sie. “Aber Veränderungen bedeuten nicht immer nur schlechtes. Du wirst als Schüler zwar Dinge kennen lernen, die du nicht willst – sondern auch viel positives Erfahren. Jede Patrouille durchs Territorium zeigt das selbe – und doch immer wieder neues, was man kennenlernt.“ Flammenpfote lachte und plötzlich wurde der Ausdruck in ihren gelben Augen schelmisch. “Solange du mit unerträglich laut schnarchenden Katzen zurecht kommst, ist der Schülerbau auch sehr gemütlich.“ Dann wurde ihr Blick wieder ernst. “Du kannst die Veränderungen nicht aufhalten. Selbst hier im Lager wirst du früher oder später Dinge erleben, die du am liebsten verhindern möchtest... und eins ist sehr wichtig. Du darfst nie vergessen, dass du nicht alleine bist. Du kannst dich immer an die Katzen im Clan wenden – oder an mich.“, sagte sie leise und leckte im sanft über die Wange, um ihren Worten Stärke zu verleihen. Schlammjunges sollte wissen – nein, musste verstehen – das er nicht alleine war. Es niemals sein würde. Auf ihre Erklärung hin, was sie sein würde, wenn sie keine Katze wäre, schwieg Schlammjunges lange und sie begann fieberhaft zu überlegen, was sie denn falsches gesagt haben könnte. Der Drang sich zu entschuldigen war übermächtig und verzweifelt kämpfte sie dagegen an. Sie konnte ja nicht ahnen, dass Schlammjunges mehr sah, als ein Junges es tun sollte und jedes ihrer Worte irgendwie zu analysieren schien. Sie wollte sich bereits bei ihm entschuldigen, als er auf sie zusprang. Wahrscheinlich hatte er mit ihrer Erwiderung auf diesen kleinen Angriff nicht gerechnet, denn er sah sie mit einem seltsam ernsten Blick an, als sie ihn mit sich gezogen hatte. Er setzte sich sogar auf und blickte auf sie hinab. Magmapfote fühlte sich seltsam unterlegen. Obwohl er nur ein Junges war und diese Gedanken eigentlich unsinnig waren, fühlte sie sich dominiert. Es verunsicherte sie und am liebsten hätte sie Schlammjunges von sicher herunter geschubst und wäre auf Abstand gegangen. Er ist nur ein Junges, du dummer Flohpelz!, rügte sie sich selbst. Trotzdem verschwand das Gefühl nicht, wurde erst gemindert, als die folgenden Worte des kleinen Katers wie scharfe Krallen nach ihrem Herzen griffen. Nie hatte es jemand geschafft, in so wenigen Augenblicken... mit so wenigen Worten ihre Hülle zu durchbrechen und die einsame Kätzin hervor zu holen, die sich in ihr versteckte. Und dieser Kater war nicht mehr als ein Junges. Es erschrecke Magmapfote, wie treffend er sie beschrieben hatte und für einen kurzen Moment blitzte Angst in den Augen der Kätzin auf. Die Augen Schlammjunges' versanken in den ihren, schienen ihr bis in die Seele blicken zu können. Es fiel ihr schwer, den Blick abzuwenden. In ihr spielten die verschiedensten Gefühle und Emotionen miteinander. Wärme, weil er sie wahrnahm, Besorgnis, weil er die Wahrheit bemerkte, Angst, die ihr die Kehle zuschnürte. Sie wusste nicht, woher diese plötzliche Angst kam – und dies Beunruhige sie noch zusätzlich. Magmapfote kam sich unglaublich Hilflos vor, war wie erstarrt. Es kostete sie viel Kraft, diese Starre zu durchdringen und ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern. Beinah sanft schob sie Schlamjunges von sich herunter und rollte auf die Seite, erhob sich und trat einen Schritt zurück. Brachte Abstand zwischen sich und den jungen Kater. “Natürlich sitze ich im Schatten – auf unserem Territorium gibt es leide nicht ganz so viel Sonne.“, miaute sie mit einem Lachen. Gespielt. Denn in ihr sah es ganz anders aus. Die Wahrheit in den Worten des Jungen fraß sie sich in sie hinein. Ließ sich nicht abschütteln, nicht verleugnen. Sie war alleine. Einsam.
Thema: Re: Lager des SchattenClans So 11 Sep - 22:09
Schattenjunges Der kleine graugetigerte Kater erwachte aus einem unruhigen Traum. Er fühlte sich müde und zitterte am ganzen Körper, als wäre es der Traum ein weiteres Mal real gewesen. Allein die Vorstellung machte es ihn zu schaffen, doch es War unmöglich, etwas was Geschehen war, rückgängig zu machen. Sein Fell stand zu allen seiten ab und sein Nest sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Es War nicht nur ein Traum, sondern er hatte die Vergangenheit, als Findeljunges nachgeträumt. Fast jede Nacht plagte ihn die schreckliche Erinnerung, jede Nacht wachte er verschreckt auf und schief unruhig wieder ein. Er sah immer wieder seine Zweibeiner vor seinen Augen, seine Eltern, die zuliesen, ihn in einen Sack zu packen und anschließend ihn in den Fluss zu werfen. Immer wieder erinnerte sich Schattenjunges, an das Gurgeln des reißenden Flusses, an die dumpfen Aufprälle, als er im Sack transportiert wurde. Er wäre schon gar nicht mehr hier, hätten ihn die Katzen eines anderen Clans nicht vor dem tot gerettet. Doch eine Kätzin, die ihn wie ihr eigenes Junges aufzog, ihn in den Clan mitnahm, weil sie ihn gefunden hatte, ihnm seinen Namen Schattenjunges gab und ihn so behandelte wie er war, konnte er nur auf ewig dankbar sein. Seidenwind hatte ihn damals aufgenommen und gepflegt. Sie hatte ihm dass Gefühl gegeben, wie er selbst zu sein zu können, doch andere Katzen beschimpften ihn wegen seiner Herkunft. Nach einiger Zeit, in der er in seiner kleinen Traumwelt der Vergangenheit versunken war, schüttelte er seinen Kopf und er kam in die Wirklichkeit zurück. Mühsam setzte er sich auf. Sein Fell sah schlimmer aus als es war und so machte er sich an die Fellpflege. Mit gleichmäßigen und langen Zügen, glättet und säuberte er seinen Pelz mit der Zunge. Anschließend blickte der graue auf. Sonnenstrahlen drangen durch den Eingang der Kinderstube und erhellten diese ein wenig. Schattenjunges saß da und rührte sich nicht vom Fleck. Er atmete leise und lauschte den Geräuschen auf der Lichtung. Viele Katzen waren wach und bewegten sich im Lager. Die einen Unterhielten sich, die anderen liefen umher. Der Kater ist froh, dass er hier aufgenommen wurde, denn ohne sie hätte er nie überlebt. Ohne seine Ziehmutter hätte er erstrecht nicht überlebt, denn sie War die jenige die ihn hierherbrachte und ihn ein ganz neues Leben bot.
Ares
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 11 Sep - 22:31
Sprenkelpelz
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Seidenwind
Donnerblut, Jägermond, Nebelfeder,
Schattenclan, 13 Monde
Der Krieger betrat das Lager mit einem emotionslosen Gesicht, als wäre dort draußen im Territorium nichts geschehen. Da die wenigstens ihn wirklich kannten, würde es auch kaum jemanden auffallen, dass er längst nicht so unbeteiligt schien, wie es nach außen hin den Eindruck machte. Sein Ausraster im Wald machte ihm zu schaffen, er hatte gedacht, dass er dieses unbedachte Verhalten abgelegt und überwunden hätte... Aber scheinbar versteckte es sich nur gut und wurde durch bestimmte Dinge ausgelöst... Als würde ein Schalter umgelegt werden, der die Flut an Gefühlen normalerweise zurück hielt. Er musste diese Schwäche überwinden, bevor sie jemand anderes als Donnerblut zu Gesicht bekam... Die Prellung an seiner Wange, die er sich im Sparring – er weigerte sich, es als Kampf zu bezeichnen – mit dem Krieger zugezogen hatte schmerzte und ein leichtes Stechen im Kopf ließ darauf schließen, dass sich schon bald auch Kopfschmerzen einstellen würden. Das hatte ihm ja grade noch gefehlt... Er fühlte sich schon jetzt wie ein Invalide... leider gab es nur zwei Möglichkeiten damit umzugehen... entweder er saß es aus und wartete auf Besserung – oder er ging zum Heiler und jammerte dort wie ein Junges herum. Was hieß, dass er erklären musste, wie er sich diese Verletzung zugezogen hatte. Was er wiederum nicht wollte, da er Donnerblut nicht noch mehr in die Scheiße reiten wollte, als er eh schon saß... Zudem war er ja auch nicht ganz unbeteiligt an dieser keinen Auseinandersetzung gewesen. Wenn man es genau betrachtete, hatte er den Kampf sogar provoziert. ´Im Grunde waren die Schmerzen ja auch nichts Schlechtes... Es war ihm recht - so wusste er wenigstens, dass er noch lebte und nicht in einer Ewig gleichen Hölle lebte, ohne jemals daraus entkommen zu können. Jetzt brauchte er allerdings erst einmal ein wenig Zeit, um sich wieder vollkommen in den Griff zu bekommen... Und da fiel ihm nur eine einzige Katze ein, die für ihn wie ein Beruhigungsmittel wirkte. Sprenkelpelz ließ die gefangene Beute auf dem Frischbeutehaufen liegen und steckte seinen Kopf in den Heilerbau, sah die gewünschte Kätzin in einem Nest liegen, umgeben von ihren Ziehjungen. Ohne sich bemerkbar zu machen trat er ein, sie würde ihn wahrscheinlich eh kommen sehen, denn ihr Blick schien Richtung Ausgang gerichtet. Immer noch ohne einen Ton von sich zu geben, trat er zu der kleinen Kätzin und ließ sich schwer neben sie fallen, legte ohne um Erlaubnis zu fragen seinen Kopf auf ihrem Rücken ab – achtete dabei darauf, dass er die Jungen nicht versehentlich zerquetschte, winzig wie sie seiner Größe gegenüber waren. Zudem mochte er Junge, auch, wenn er den meisten Angst zu machen schien. “Seidenwind...“, miaute er tonlos, doch man konnte den unterdrückten Seufzer heraus hören. Er fühlte sich in ihrer Gegenwart wohl, ihre Nähe war wie ein Zufluchtsort, als müsste er nicht ständig auf der Hut sein. Sie verurteilte ihn nicht, hatte es nie getan – jedenfalls hatte er davon nie etwas mitbekommen und das alleine war ihm wichtig. Als er noch jünger gewesen ist... war er Hals-über-Kopf in Seidenwind verliebt gewesen... Schon als Junges hatte er von ihr geschwärmt. War sie doch immer so nett zu ihm gewesen... Wo die anderen ihn wegen seinem Aussehen geärgert und gemobbt hatten, fand sie ein nettes Wort und hatte ihm, ohne es zu ahnen, sein Herz gestohlen. Als Schüler wurden seine Gefühle für sie stärker. Er hätte den Boden küssen können, auf dem ihre Pfoten standen. Er hätte ihr jeden Wunsch erfüllt und wenn er ihr die Ahnen vom Himmel hätte holen müssen. Natürlich war er viel zu Feige gewesen, ihr seine Gefühle zu gestehen. Erst war er noch zu klein gewesen um es zu verstehen... Nachdem er zum Schüler wurde, hatte er geglaubt, er wäre noch zu jung für sie und wollte warten, bis er zum Krieger ernannt wurde... Zwischendurch hatte er versucht, ihr kleine Hinweise zu geben – aber sie schien es entweder nicht verstanden zu haben – oder wollte es nicht verstehen. Das sie anders aussah, hatte ihn nie gestört – er selbst war ja auch nicht das Sinnbild eines perfekten Katers – aber in seinen Augen war Seidenwind immer Einzigartig gewesen – im positiven Sinne. Und er fand sie immer noch schön. Es war nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihr Charakter der ihn anzog und sie unvergleichbar machte. Nur die Gefühle hatten sich mit der Zeit gelegt. Irgendwann hatte er aufgegeben, nachdem er einsehen musste, dass sie einfach nicht mehr in ihm sah als einen Freund. Anfangs hatte er geradezu unter Liebeskummer gelitten. War auf jeden Kater wütend gewesen, der es gewagt hatte sie anzusprechen... Und ja, er hatte hier und da den einen oder anderen absichtlich mit der Schulter gerammt und drohende Blicke verschickt, dass die Kätzin zu ihm gehörte. Bitter festzustellen, dass seine Gefühle nicht erwidert wurden und er sich zum Trottel gemacht hatte... nicht nur einmal.Nachdem er sich dann dazu entschieden hatte, dass ihm alles egal war, fiel es ihm leichter in ihrer Gegenwart zu sein. Sie bedeutete ihm immer noch viel... aber inzwischen sah er sie nur noch als Freundin. Die Gefühle waren abgeflaut und es tat nicht mehr weh, in ihrer Nähe zu sein. Brachte sein Herz nicht mehr wie verrückt zum Hämmern. “Hätte mir jemand gesagt, dass Donnerblut so anstrengend ist... wäre ich nie mit ihm Jagen gegangen...“, maulte er. Das er selbst auch nicht einfach war, erwähnte er dabei nicht. Musste er auch nicht, sie kannte ihn ja gut genug. Er beobachtete die Jungen bei Seidenwind und musste ein Schnurren unterdrücken. Die Kleinen konnten wirklich von Glück sagen, dass die Kätzin sie aufgenommen hatte und sie liebte, als wären es wirklich ihre eigenen. Es war Schade, dass sie keinen Gefährten hatte, der ihr Jungen schenkte, wenn die jetzigen zu Schülern ernannt wurden. Häufig machte er sich Sorgen, dass Seidenwind ihr Lebenswille verließ. Er würde es schrecklich finden, jetzt schon zu den Ältesten gehören zu müssen... sie fühlte sich sicher ähnlich, vermutete er. Fragen wollte er sie allerdings nicht, hatte nicht vor sie an ihr Schicksal zu erinnern. “Falls Jägermond oder Nebelfeder nach mir rufen... verratet bitte nicht, dass ich hier bin...“, miaute er an die Kätzin und die Jungen gewandt. Er hatte jetzt wirklich nicht die Nerven dazu, seine Gefühle soweit zu unterdrücken eine der beiden Kätzinnen – oder schlimmer noch, beiden zusammen – gegenüber zu treten. Bis dieser Fall eintrat, musste er sich erst einmal das Gespräch mit Donnerblut Revue passieren lassen – und seine Emotionen in den Griff bekommen.
Zuletzt von Ares am Di 13 Sep - 12:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 12 Sep - 15:05
Pantherfrost
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Der nachtschwarze Kater saß noch immer alleine am Lagerrand und über blickte das Lager mit seinem kühlen ,blauen Blick. Selbst wenn man am anderen Ende des Lagers irgendwo am Rand saß konnte man die Kälte die in seinen Augen lag deutlich erkennen. Seine Züge waren hart und blieben wie immer unverändert und nichts sagend. Ordentlich lag er da und hatte seinen schwarzen Scheid über seine Hinterläufe gelegt und musterte die Katzen des Clans. So schwach. So gebrechlich. Er fauchte amüsiert auf und begann sorgfältig seinen dunklen, weichen Pelz zu putzen. Pantherfrost war wie immer alleine. Der Kater war eben immer schon ein Einzelgänger gewesen welcher nicht gerne Kontakt mit seinen Clankameraden hielt. Gesellig war er keines Falls. Wenn er jedoch mal mit einem der Krieger oder Schüler des Clans sprach tauchten nur selten freundliche Worte auf. Meistens kritisierte er die Arbeit und Taten dieser. Wenn man jetzt nicht so hart im Nehmen war konnte man behaupten er würde sie runter machen. Der Kater liebte es die Katzen dazu zu bringen an ihrem Selbstbewusstsein zu nagen und es zu zerbrechen. Wie kleine Splitter. Zur Zeit jedoch hatte er nichts zu bemengeln oder zu kritisieren. Sonst hätte er das schon längst gemacht. Man konnte behaupten er nähme kein Blatt vor den Mund. Ja er tat kaum gutes für andere Katzen und würde niemals seine Pfoten schmutzig machen um einen von diesen schwächlingen zu helfen. Pantherfrost wusste wenn er jemanden weh tat, jemanden verletzte. Meistens jedoch lies es ihn einfach kalt. Mit rauer Zunge fuhr er über seine Brust. Er wusste wie einige von ihm dachten. Damals schon als Schüler war er nur eigensinnig gewesen und in manchen dingen sehr egoistisch rüber gekommen. Worte wie unfreundlich, gemein oder selbstverliebt fielen auch dem öfteren. Ein kaltes Lächeln huschte über seine Mine. Ja selbstverliebt war er alle Male und eigensinnig. Fast hätte er leise auf gelacht aber untersagte sich dies. Erneut fuhr seine raue Zunge über das Brustfell und langsam arbeitete sich der schwarze Kater vor zu seinem Bauch. Er konnte es tatsächlich nicht leiden wenn er den ganzen Tag mit Klumpen, Moos oder Staub im Pelz die anderen beehrte mit seiner Anwesenheit. Er schnaubte. Pantherfrost konnte nicht verstehen wenn manche wie als wären sie aus einem Schlammloch geklettert herum jagten und alle anderen ebenso eindreckten. Die sollten bloß ihre Pfoten von seinem schwarzen Pelz lassen. Aber er war der großen Überzeugung selbst wenn er so rumlaufen würde wäre er immer nochattraktiver als jeder andere im Clan. Wenn man so sagte konnte man meinen er trug seine Schnauze ziemlich hoch. Als sein schwarzer Pelz seiden glänzte war er zufrieden und rappelte sich hoch. Fuhr nochmal über die Brust ehe er unschlüssig da stand. Was konnte er machen? Er hatte nicht wirklich Lust dazu jemanden zu ärgern oder zu kritisieren aber sich so mit jemandem abzugeben kam für ihn auch nicht in Frage. Vielleicht sollten er einfach Jagen gehen. Der Frischbeutehaufen konnte auch mal wieder etwas Zuwachs vertragen. Sein Magen knurrte leise aber er ignorierte es. Sobald er wieder zurück vom Jagen war konnte er sich ja immer noch sättigen. Er begann seine Pfoten in Bewegung zu setzten und lief über die Lagerlichtung in Richtung Lagerausgang. Er hatte nicht vor jemandenals Begleiter mitzunehmen und wollte einfach die Einsamkeit genießen. Nicht dieses ewige Geplapper an der Backe zu haben welches die ganze Beute verschreckte und nicht an irgendeine dieser lahmen Schnecken gebunden zu sein. Dauernd warten zu müssen wollte er auch nicht und er konnte die Jagd abbrechen wann er wollte. Eine Pause einlegen und vor allem da Jagen wo es ihn beliebte. Er hatte nichts gegen Patroullien aber wenn da jemand anderes das Sagen hatte... Da fiel es ihm meistens etwas schwerer den Anweisungen zu folgen anstatt selber welche zu geben. Auf regulären Patroullien hatte er eigentlich auch gerne Gesellschaft. Morgens war das immer gut zum aufwachen und frühs war er komischer weise viel gesprächiger und freundlicher anzutreffen als am restlichen Tag. Außer er war mit der falschen Pfote aufgestanden. Langsam tappte er aus dem Lager und ging auf zur Jagd. Als erstes würde er es im Marschland versuchen. Es war zwar nicht sein liebster Ort zum Jagen aber dort würde es sicher auch ein paar Beutetiere geben. SeineSchritte waren gelassen und er hatte es nicht wiklich eilig. Das Marschland rannte ihm ja nicht weg, wenn dann tat das die Beute. Bei dem Gedanken beschleunigte er doch etwas seinen Schritt. Dann nach dem Marschland würde er ja noch mal gucken wo es ihn hin sehnte. Soweit er noch nicht so viel Beute gefangen hatte. Der frische Wind der ihn bereits empfing als er aus dem Lager trat erfrischte ihn und das Geplapper im Lager wurde auch immer dumpfer und vor allem leiser. Doch irgendwie hinderte ohne t wasdaran weiter zu gehen. Er wollte... Er wollte doch nicht so ganz alleine Jagen gehen. Zum einen würde es dem Clan bestimmt mehr Beute einbringen und er musste nicht den ganzen Tag trübe und einsam vor sich hin Tümpeln. Dieses Gefühl sich nach Gesellschaft zu sehnen war für ihn nicht ganz bekannt und er wankte zwischen zurück gehen weiter zum Jagen gehen. Brummelnd drehte er sich um und ging zurück durch den Lagereingang. Blieb etwas mittiger des Lagers stehen und blickte sich nach einer Begleitung um. Hatte wirklich heute niemand Zeit zum Jagen? Fast schon ein klagen der Ausdruck wanderte über seine sonst so harten Züge. Noch einmal blickte er über das Lager und schaute sich nochmal um. Sonst schrie doch jeder durch das Lager er braucht jemand zum Jagen. Etwas niedergeschlagen setzte er sich hin und putze nochmal sei Brustfell.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 12 Sep - 18:54
Die Königin bedachte Jadejunges, wegen der sie unbedingt mit Blutstern reden musste, und die kleine Flaumjunges mit einem liebevollen Blick und beschloss, nachzusehen, ob auch ihr neuester Zuwachs nun auf den Pfoten war. Der kleine Kater war noch immer nicht ganz fit und Seidenwind wusste, dass es einem stets schwerfallen konnte, sich dann aus dem Schlaf zu erheben. Sie hatte Schattenjunges schlafen lassen, denn der kleine Kater hatte viel hinter sich, das hatte sie gewusst, als sie ihn gefunden hatte. Sie war damals gemeinsam mit Schlangenblick unterwegs gewesen, denn immerhin war er der einzige, der es wagte, mit ihr nach draußen zu gehen. Für Flaumjunges und Jadejunges war es eine ebenso große Überraschung wie für sie selbst, als sie ihn mitgebracht hatte und ihm den Namen Schattenjunges gab. Sie hatte ihn nicht sich selbst überlassen können, denn sie hatte in seine Augen gesehen. Liebevoll leckte sie ihren beiden Töchtern, die am Eingang der Kinderstube saßen, über die Köpfe und wandte sich dann dem Nest zu, in dem sie Schattenjunges zurückgelassen hatte. Seidenwind sah, dass er auf den Pfoten war und ging zu ihm, leckte ihm über die Ohren. Das Rasseln ihrer Lunge begleitete sie wie stets, für Flaumjunges und Jadejunges war es längst selbstverständlich geworden, aber für Schattenjunges war es noch neu, immerhin war es erst wenige Tage her, dass sie ihn gefunden hatte. Die beiden anderen Jungen hatten sie nie danach gefragt, warum ihre Stimme und ihre Atmung so rasselte, und sie wusste auch nicht, wie sie antworten sollte. "Mein Sohn ist ein Mörder, und er hat mir eben die Kehle eröffnet. Dabei lief Blut in meine Lunge, und jetzt kann ich nicht mehr rennen, weil ich dann keine Luft mehr bekomme, und generell nur noch ganz wenig machen." Nein, das war nun wirklich keine erbauliche Erklärung und nicht gerade das, was die Königin ihren Jungen erzählen wollte. Wie sie es allerdings anders sagen sollte, wusste sie noch weniger. Am besten war, wenn sie einfach nicht danach frügen. Das war für sie die einfachste Lösung. Auch wenn sie wusste, dass eines Tages Fragen kommen würden. Liebevoll sah sie Schattenjunges an. "Ich sehe, deine Träume waren wild", schnurrte sie sanft und stupste ihn von der Seite an. Das Rasseln überdeckte wie stets das meiste ihrer Emotionen, doch Katzen, die sie kannten, würden den sanften Ton hören. "Was hältst du davon, wenn du mit deinen Schwestern spielst? Das bringt dich auf andere Gedanken." Seidenwind liebte ihre drei Jungen, schon jetzt machte sie keinen Unterschied zwischen ihnen, obgleich Schattenjunges erst neu hinzu gekommen war. Dennoch, er war ihr Junges. Und auch wenn sie Flaumjunges als erstes aufgenommen hatte, musste sie nun als erstes Jadejunges und dann Schattenjunges ziehen lassen, damit sie Schüler werden konnten, die in ihren Pfoten Mut und Freude finden mochten. Sie wünschte es ihnen, dass sie gute Mentoren bekamen, dass sie einander unterstützen würden und dass sie eines nicht allzu fernen Tages als Krieger vor ihr stehen würden. Wie stolz sie dann auf sie wäre, auf alle drei. Aber selbst wenn sie sich nicht so gut entwickelten, wie sie es sich erträumte, an ihrer Liebe würde das niemals etwas ändern. Das wusste sie mehr als nur gut, denn es war ihr eigener Sohn, der im Wald sein Unwesen trieb und viele Tote gefordert hatte, aber auch Kätzinnen zerstört hatte. Auch sie war damals eine solche Kätzin gewesen, doch war es Dorns Vater, der sie schändete, nicht ihr Sohn. Nein, ihr Sohn war es gewesen, der ihr die Möglichkeit nahm, Kriegerin zu sein. Und dennoch liebte sie ihn wie am ersten Tage, ihre Liebe zu ihm hatte niemals abgenommen, obgleich sie sein Verhalten verabscheute. Und doch fand sich in ihrem Herzen sogar stolz auf diesen Kater, der zu einem wunderbaren Krieger hätte werden können, wenn sie damals die Kinderstube nicht verlassen hätte...wenn sie doch damals die Verantwortung nicht abgegeben hätte an die andere Königin! Dann wäre ihr Sohn vielleicht im Clan geblieben, wäre mit Moral erzogen und zu einem Krieger geworden, den jeder bewunderte. Liebevoll betrachtete sie ihre drei Jungen, dann legte sie sich ins Nest. Wenn die Kleinen Hunger hatten, konnten sie jederzeit kommen. Plötzlich bemerkte sie eine Bewegung und sah auf, erblickte Sprenkelpelz, der in die Kinderstube trat und direkt auf sie zusteuerte. Irgendetwas schien ihn zu bewegen, denn sie kannte ihn gut genug, um es ihm anzusehen, wenn er etwas anderes vorgab. Er war so alt wie ihr Sohn, zumindest in etwa. Sie war dabei gewesen, als Sprenkelpelz verletzt ins Lager kam, damals, als klitzekleines Junges. Seidenwind hatte immer Wort gehalten, denn sie hatte seiner Ziehmutter versprochen, niemals ein Wort darüber zu verlieren, wie er wirklich zu der Narbe gekommen war. Ebenso wenig sagte sie jemals etwas über Amselschweif, die die leibliche Mutter des Katers war. Seidenwind hatte niemals verstehen können, dass die Kätzin ihr Junges so hatte zurücklassen können, dass sie es überhaupt hatte zurücklassen können. Sie kannte das Gefühl, ein Junges zu verlieren, und es tat ihr noch heute weh, wenn sie an ihren toten Sohn Bleijunges oder an ihren lebenden Dorn dachte. Was wohl aus Dorn hätte werden können, wenn er mit Sprenkelpelz aufgewachsen wäre...doch die beiden hatten einander nie wirklich kennengelernt. Dorn war im Alter von einem halben Mond verschwunden, dann war ihr Sohn Bleijunges gestorben und Seidenwind hatte die Kinderstube verlassen. Vielleicht wusste Sprenkelpelz nicht einmal, dass sie ihn schon so lange kannte, denn auch sie selbst könnte sich nicht mehr genau erinnern, wer damals mit ihrer Mutter Vipernsplitter in der Kinderstube gewesen war. Sie hatte den Kater immer gemocht und ihn immer in Schutz genommen, wenn es nötig war. Was sie dadurch bei ihm bewirkt hatte, wusste sie nicht. Damit rechnete sie auch nun wirklich nicht. Für sie war Sprenkelpelz so etwas wie ein Sohn, aber auch ein Freund. Manchmal betrachtete sie ihn und dachte daran, wie ihr Sohn wohl in diesem Alter aussehen mochte...doch seit sie Dorn wiedergesehen hatte, musste sie das nicht mehr. Die beiden waren damals um die sieben Monde alt gewesen, als ihr Sohn sie fast umbrachte. Sie kam verletzt ins Lager, Schlangenblick hielt sie eine ganze Weile lang am Leben, ohne dass sie eine Ahnung hatte, wie. Etwa einen halben Mond lang war sie nicht ansprechbar gewesen. Aber dann waren die Besserungen eingetreten und sie hatte zu sich zurückgefunden. Und sie konnte von sich behaupten, dass sie eine der wenigen Freunde von Schlangenblick war. Und nun war sie Königin. Leider ohne einen Gefährten, von dem sie noch immer träumte, doch sie wusste, dass sie für die meisten Kater nicht als Gefährtin infrage kam. An ihrer Kehle prangte eine Narbe, ihre Atmung rasselte, man hörte kaum Emotionen. Sie konnte keine Kriegerpflichten verrichten, ja sogar ein langer Spaziergang war ihr zu viel. Sie war eine Älteste, obgleich sie nicht besonders alt war. Sprenkelpelz legte sich neben ihr nieder und bettete seinen Kopf auf ihrem Rücken. Scheinbar war wirklich etwas nicht in Ordnung. Es kam zwar auch so vor, dass er sie besuchte, hin und wieder, aber ihn schien etwas zu beschäftigen. Wie er ihren Namen sagte, ließ das Gefühl deutlicher werden. Sie schnurrte leise und beruhigend, doch das Rasseln übertönte es zu großen Teilen. Seidenwind wartete einen Moment, bis er etwas sagte. Donnerblut. Der Krieger war ihr schon mehrmals aufgefallen, einfach, weil er Schlangenblicks Sohn war. Der Heiler hatte manchmal von ihm gesprochen, in der Beziehung der beiden war nicht immer alles gut gelaufen...und sie hatte Mitleid. Mit beiden. "Erzähl mir davon", miaute sie sanft und drehte den Kopf, sodass sie ihm liebevoll über die Ohren lecken konnte. Hätte sie geahnt, was er dachte, über einen Gefährten und Jungen...vor Rührung hätte sie nicht atmen können! So lange schon, ihr ganzes Leben, träumte sie von einem Kater, der sie liebte. Diesen Kater hatte es bisher nicht gegeben und sie glaubte auch nicht mehr an seine Existenz. Auch seine Sorgen bezüglich des Ältestendaseins teilte sie...sie wusste nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen sollte. Doch sie hatte Jungen, für die sie immer da sein wollte. Daher würde sie sich mit ihrem Leben als Älteste arrangieren. "Warum denn gerade die beiden? Magst du sie?", miaute sie mit einem leichten neckischen Funkeln in den Augen, aber auch mit einem Blick, dass sie es guthieß, egal, was er tat. "Wir verraten dich nicht, aber wenn sie reinkommen, würden sie dich sehen."
Lavendelwind
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 12 Sep - 19:27
Finsterblick
----> WindClan Grenze
Langsam und gemütlich kam er ins Lager getrottet. Die Maus baumelte leblos aus seinem Maul und er steuerte den Frischbeutehaufen an, um sie dort abzulegen. Dann entdeckte er jedoch Pantherfrost und änderte seinen Kurs. Der andere Krieger stand ein bisschen verloren im Lager rum und Finsterblick beschloss, ihm Gesellschaft zu leisten. "Nicht gerade viel los heute, was?", fragte er und versuchte so ein lockeres Gespräch anzufangen. Er hatte nicht sonderlich viel mit ihm geredet. Genauso wie mit Kirschblüte. Eigentlich wie mit allen. Die Erkenntnis traf ihn unvorbereitet und tat weh. Er war eine sehr offene Persönlichkeit und redete viel mit seinen Gefährten, aber so richtige Freunde...nein, so was hatte er nicht. Auf eine ziemlich komische Art und Weise war er verdammt einsam.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 12 Sep - 20:12
Blutseele schrieb:
Grenze SC/DC<----- Blutstern Mit lautlosen Pfotenschritten trat die Anführerin ins Lager und ließ ihren Blutroten Blick durch das Lager schleifen, unterwegs hatte sie einen Frosch erlegt, welchen sie auf dem Frischbeutehaufen ablegte, kurz leckte sie sich über ihre Nase und streckte sich dann. Müde war sie keineswegs, sie war längere Wege gewöhnt, aber Abendpfote würde müde sein. Sie blickte kurz zum Lagereingang und entschied dann, ihrer Schwester einen besuch abzustatten. Sie schlug also den Weg zur Kinderstube ein und trat langsam ein, sie wollte die Jungen nicht verschrecken. "Hallo Seidenwind.....ist alles in Ordnung?" miaute sie, ihr Blick blieb an Flaumjunges hängen, mühsam löste sie diesen Blick und sah wieder ihre Schwester an
Ares
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 13 Sep - 13:44
Sprenkelpelz
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Seidenwind, Blutstern
Jägermond, Nebelfeder, Donnerblut
Schattenclan, 13 Monde
Alleine ihre Gegenwart beruhigte ihn. Schenkte ihm einen Frieden, den er in seinen Augen nicht verdiente. Es war, als sauge sie alles schlechte aus ihm heraus und hinterließ nur Wärme. Der Blick, dem sie ihm zuwarf als er in den Bau trat war wissend. Sie schien zu ahnen, das etwas mit ihm nicht stimmte – und das fand er ungeheuer faszinierend an ihm. Manchmal kam es ihm vor, als würde sie die Gefühle der Katzen in ihrer Umgebung spüren – aber vielleicht kannte sie ihn auch einfach nur gut genug. Letzteres würde ihm eindeutig besser gefallen. Allerdings hoffte er es auf eine etwa andere Art, als es wahrscheinlich der Fall war. Sie hatte ihn schließlich schon als Junges gekannt. Sprenkelpelz blickte die Kätzin an, sein Blick wurde kritisch. “Alles klar?“,, fragte er sie mit seiner rauen, dunklen Stimme. Wahrscheinlich würde sie ihm die Wahrheit sowieso nicht erzählen... Sie schien mit ihren Gedanken plötzlich weit fort zu sein und die Gefühle die rasend schnell in ihren Augen wechselten, machten ihm Sorgen. Er wollte nicht, dass sie über Dinge nachdachte, die ihr Kummer bereiteten. Ihr bisheriges Leben hatte so viel trauriges enthalten, dass sie nur noch schönes verdiente... Aber das Schicksal war ein Launischer Spieler... Als sie dann meinte, er solle ihr von seiner Begegnung mit Donnerblut erzählen, zögerte er einen kurzen Augenblick, ergab sich dann aber mit einem tiefen Seufzer. Seidenwind würde es ihm sowieso aus der Nase ziehen, irgendwie hatte sie ein seltsames Talent dafür ihm seine Geheimnisse zu entlocken, wenn sie welche vermutete. Er öffnete bereits den Mund um zu beginnen, als die Kätzin den Kopf drehte und ihm über die Ohren leckte. Es war eine zärtliche Geste, vermutlich freundlich und aufmunternd gemeint... doch ihm fuhr sie direkt ins Herz. Er spannte den Körper an und nur mit äußerster Anstrengung gelang es ihm seine Krallen nicht auszufahren. Es kam nicht häufig vor, dass er Freundlichkeiten dieser Art erfuhr oder zuließ... und wenn Seidenwind diese verteilte, konnte er das Bedürfnis sie als seines zu markieren kaum unterdrücken. Er war über sie hinweg, so sagte er sich immer wieder. Aber er konnte den Gedanken nicht verscheuchen, dass sie ihm gehörte... ihm gehören sollte. Dieser Teil in ihm sehnte sich so sehr danach, dass sie zu ihm gehörte... dass es ihm egal war, was er tun musste um dieses Ziel zu erreichen. Er wollte jeden Töten, der ihr zu Nahe kam. Sie einsperren, damit nur er Zugang zu ihr hatte. Sie sich nur um ihn kümmern durfte. Ein Grund, warum er jegliche Gefühle abzuschalten versuchte. Jedem Gegenüber. Dieser Teil von ihm war gefährlich – denn er würde alles tun um zu nehmen, was ihm gehröte. Jedes mal fechtete er einen harten Kampf mit dem Teil seiner selbst aus, der die Kätzin für sich sich beanspruchte. Es kostete Kraft, zerriss ihn... vielleicht hätte es geholfen, wenn er gewusst hätte, dass er wie ein Sohn für sie war. Nicht einmal ihr Hass hätte ihn so stark treffen können. Mit 'Freund' konnte er leben... selbst 'Bekannter' wäre okay gewesen... Aber 'Sohn' hätte die Tatsache bestätigt, dass sie niemals, nicht einmal ein Fünkchen mehr für ihn empfunden hatte als Freundschaft und Zuneigung. Wo ihn nur der Gedanke daran, dass es vielleicht doch Hoffnung gab lange Zeit davor bewahrt hatte, komplett durchzudrehen... Vielleicht aber würde es auch genau das Gegenteil verursachen. Mit einem Zucken seiner Ohren zwang er den Rest seiner Gefühle unter Kontrolle und konzentrierte sich auf das Folgende Gespräch. “Donnerblut und ich hatten eine kleine, sehr hitzige Diskussion... die in einer leicht Körperlichen Auseinandersetzung geendet hatte...“, miaute er. “Ich habe gemerkt, dass er mir gar nicht so unähnlich ist... nur, dass wir uns beide für einen anderen Weg entschieden haben mit unseren Gefühlen umzugehen. Ich hätte leicht die selbe Richtung einschlagen können wie er... Wir kämpfen beide mit Problemen, die im Grunde leicht zu beheben, aber schwer einzugestehen sind. Zum Schutz streiten wir es eben vor uns selbst ab. Nenne es Egoismus oder Feigheit.“ Darüber, dass auch Seidenwind und Herzfeuer teil des Gesprächs waren, erwähnte er nichts. Er würde nicht verraten, dass Herzfeuer dem Kater immer noch viel bedeutete. Es war dessen Entscheidung, wie er damit umgehen würde... Ebenfalls musste er sich darauf verlassen, dass auch Donnerblut sein Schweigen hielt. Er hoffte nur, dass der Kater dies auch tat und nicht in einem seiner Wutanfälle die Beherrschung verlor und etwas davon erzählte... Seidenwinds kurz darauf neckische Worte, warum er ausgerechnet vor den beiden floh und ob er sie mochte, öffneten eine kleine, fest verschlossene Tür zu seinen Gefühlen. “Vielleicht.“, antwortete er, setzte sich auf. Mit einer Pfote zog er sie ein wenig näher, sodass er seine Pfoten rechts und links neben ihren Körper stellen konnte. Er beugte sich zu ihr herunter, dass sein Fell das ihre berührte, er sie aber nicht mit seinem Gewicht erdrücken würde. “Aber dich mag ich lieber.“, schnurrte er rau. Seine hellen Augen blickten sie verspielt an, doch dahinter verbarg sich noch etwas anderes. Der einzige Grund, warum er nichts weiter unternahm waren die Jungen um Bau. Dies würden sie vielleicht noch als Spiel ansehen... Wie ein Fels stand – um es nicht „lag“ zu nennen - Sprenkelpelz über Seidenwind, sie könne ruhig versuchen ihn weg zu schieben – falls es ihr gelang. Erst eine wohl bekannte Stimme ließ den Kater vor Scham das Fell zu Berge stehen. Mit einem Satz sprang er von Seidenwind weg und blickte Blutstern an. Neigte kurz respektvoll den Kopf. “Blutstern.“, miaute er und fügte noch hinzu. “Ich will euch nicht stören. Seidenwind, wir sehen uns später.“ Dabei sah er die Königin nicht an, eilte nur schnell aus dem Bau. Verlegen... er hätte damit rechnen müssen, dass irgendjemand den Bau betreten würde... aber das es ausgerechnet Blutstern war, die gleichzeitig Anführerin und die Schwester Seidenwinds war... das war ihm verdammt unangenehm. Er ließ sich am Rande des Lagers nieder, beobachtete den Bau jedoch weiterhin aus den Augenwinkeln. Er war bei Seidenwind zu weit gegangen... wusste nicht, ob er nur von Jägermond und Nebelfeder hatte ablenken wollen oder nicht. Egal was es war... er hoffte, die Kätzin würde diese Sache auf sich beruhen lassen und nicht weiter verfolgen.
Diese Wärme, die sie ihm entgegenbrachte, wirkte seltsam distanziert. Sie schien ihn verstehen zu wollen, es vielleicht teilweise zu tun, jedoch zur selben Zeit weit entfernt von dem zu sein, was er meinte. Trotzdem ließ er sie ausreden, vielleicht würde sie es am Ende ja doch erkennen. Sie sprach und sprach, doch keines ihrer Worte erreichte ihn wirklich. Erst als sie ihm über die Wange leckte, konnte er die Hitze der Flammen wieder wirklich spüren. Doch leider nur für einen sehr kurzen Augenblick. Er hatte nicht vernünftig ausdrücken können, was er meinte und er wusste, dass er selbst Schuld daran hatte. Er fürchtete, dass wenn er zu sehr ins Detail ginge, er bereits einen zu großen Schritt in genau die Richtung machen würde, in die er nicht wollte. Dennoch hatte er aus irgendeinem unerklärlichen Grund das Bedürfnis, es der Schülerin zu erklären. Vielleicht um einfach nur das Feuer wieder spüren zu können, die Hitze, die sein Blut zum Kochen brachte und seine Gedanken und Asche verwandelte. „Es ist nicht das Neue, was mich stört oder dass etwas Altes durch etwas unbekanntes ersetzt werden könnte. Viel eher möchte ich nicht, dass das Neue meine Vergangenheit verändert“, erklärte er und ein kurzer, stechender Schmerz schoss durch seine Brust, schnürte sie zusammen und übte Druck auf sein Herz und seine Lunge aus. Angestrengt kämpfte er sich zurück in die Welt aus Wasser und Steinen, in der es nur diesen einen sicheren Ort gab – den Baumstamm. Schlammjunges fürchtete sich nicht davor, dass sich die Umstände seines Lebens verändern könnten. Er hatte Angst davor, wie die neuen Umstände seine Sicht auf seine eigene Vergangenheit beeinflussen könnten. Tief in seinem Innern wusste er, dass sein Vater nicht mehr da war und seine Mutter deshalb in Depressionen versank und ihre Jungen ganz alleine ließ. Doch er hatte sich eine Welt aufgebaut, in der alles anders war, um sich selbst zu schützen. Eine Welt, in der jeder Tag der gleiche war und sein Vater einfach nur im Territorium unterwegs war und spät, bei Sonnenuntergang, zurückkommen würde. Für ihn war seit dem Aufbruch seines Vaters nie ein Tag vergangen, als wäre die Zeit stehen geblieben. Er selbst hatte die Zeit angehalten um sich weiterhin vormachen zu können, dass mit der Rückkehr von Wisperstern auch der Abend, die Nacht und der anschließende neue Tag kommen würde. Er hatte den Verlust nicht überwunden, hatte nie weitergemacht, nie einen Schritt nach vorne gewagt. Er hatte einfach die Realität verleugnet, die Zeit angehalten und beschlossen sich selbst etwas vor zu machen. Wenn er Schüler werden würde, dann würde diese Welt, die nur existierte um ihn zu schützen, langsam zerbröckeln und er müsste der Wahrheit entgegen treten. Er hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass sie ihn mit sich ziehen würde, als er sie ansprang, jedoch löste es in ihm einen Gedankengang aus, der ihn verwirrte und zugleich mit einem Gefühl der Sicherheit erfüllte. Wenn sie nicht nur der rettende Baumstamm sondern auch der Ast war, der ihn hochzog, vielleicht war er dann das Holz, das ihr Feuer aufflammen lassen und für lange Zeit am Brennen halten würde. Diese Vorstellung gefiel ihm. Was, wenn es etwas gab, was sie beide verband und abhängig von einander machte? Ein Grund dafür, weshalb er so auf die Flammen reagierte und die Hitze mehr als deutlich wahrnahm, sobald sie ihm auch nur ein wenig näher kam. Ein wenig nachdenklich sah er auf sie herab und musterte sie. Für einen kurzen Augenblick schien sie erstarrt zu sein, sobald er seine Worte ausgesprochen hatte. Unruhig zuckte ein winziges Feuer – war es Angst, was er in dem Spiegelbild sah, welches nun unklar wurde und verschwamm? Der Wellengang war unruhig und ungleichmäßig geworden, zuckte vor seinen Augen. Doch im nächsten Augenblick war es schon wieder vorbei, zumindest machte es denn Anschein, doch das Lächeln auf ihrem Gesicht wirkte anders als zuvor, gab dem jungen Kater das Gefühl, als wäre irgendetwas falsch. Als sie ihn dann von sich runterschob, überlegte er erst, ob er dagegen halten sollte, kam jedoch zu dem Schluss, dass es ihm nichts bringen würde. Er war untrainiert und ein gutes Stück jünger, könnte folglich nicht viel entgegensetzen. So ließ er sich ohne weiteres wegschieben und sah sie bei ihren Worten einige Herzschläge lang wortlos an. Sein Blick zeigte deutlich, dass er ihren Worten nicht glaubte und den versuchten Scherz auch nicht lustig fand. Er hatte ein Bild von ihr bekommen und an dieses glaubte er auch. Es war nicht einfach so in seinem Kopf entstanden. „Spiele meine Worte nicht herunter, als wären sie bedeutungslos“, entgegnete er mit einer erstaunlichen Härte in der Stimme. „So wie du der Ast bist, der mich aus dem Wasser und auf den Baumstamm zieht, so bin ich das Holz, dass das Feuer am Brennen hält. Verstehe und akzeptiere es. Ansonsten wirst du nie den Sonnenaufgang sehen und immer im Schatten bleiben.“ Für manche mochten diese Worte sehr diktatorisch und verletzend klingen, doch diese Möglichkeit kam Schlammjunges nicht in den Sinn. Er sprach aus, was er dachte und was er glaubte, was sie tun mussten, welcher Bestimmung sie zu folgen hatten, auch wenn er selbst noch nicht ganz verstand, was es für ihn bedeuten würde, wirklich aus dem Wasser gezogen zu werden. Bis jetzt hatte es sich in erster Linie nur in seinem Kopf abgespielt. Er konnte weder wissen noch ahnen, welche Folgen es haben würde. Doch genauso wäre es wohl umgekehrt. Wer wusste schon, was mit einem Feuer geschah, dem man Holz zum brennen gab? Wenn es die Möglichkeit hätte, würde es sich ausweiten, würde das Holz zu Asche verbrennen und noch vieles mehr. Ein kleines Stück Holz würde unwichtig werden und letztendlich in Vergessenheit geraten. Doch so weit hatte das Junge noch nicht gedacht. Auch wenn seine Gedanken schon enorm komplex in diesem Alter waren, so konnte er bei weitem noch nicht das Ganze erkennen und jede Bedeutung hinter den Bildern in seinem Kopf verstehen.
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