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Mit freundlichen Grüßen,
Aspentau
Warrior Cats Online RPG
Sehr geehrter Gast!
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mi 14 Sep - 9:33
Magmapfote
Angesprochen:
Erwähnt:
Sonstiges:
Schlammjunges
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Schattenclan, 9 Monde
Sie verstand den jungen Kater nicht, fand ihn irgendwie seltsam. Er verwirrte sie, war anders als die anderen. Ihre Gedanken kreisten um dieses Thema, doch bereits im nächsten Moment bekam sie aufgrund dessen ein schlechtes Gewissen. Sie sollte so nicht über den jungen Kater denken. Er war lange im Heilerbau gewesen, da war es doch normal, dass er ein wenig anders war – und sich noch nicht so gut im Clanleben eingefunden hatte. Wie konnte sie nur solch Gehässige Dinge denken? Er konnte ja nichts dafür, dass er so war. Am liebsten hätte Magmapfote sich irgendwo verkrochen und sich für eine gewisse Zeit den Blicken ihrer Clankameraden entzogen. Sie fühlte sich schrecklich, dass ihre Gedanken solch eine Richtung angenommen hatten. Sie hatte es wahrlich nicht verdient, dass jemand nett zu ihr war, wenn sie selber nichts nettes denken konnte... Sie scharrte ein wenig mit den Pfoten und wagte es nicht, den Kater anzublicken. Nicht das er noch sah, was sie dachte! Das wäre schrecklich. Erst als er erneut das Wort erhob blickte die Schülerin auf und sah Schlammjunges an. Ihr Blick wurde ein wenig Abwesend als sie über die Worte nachdachte. Er wollte nicht, dass seine Vergangenheit sich veränderte? Wie sollte das denn gehen? Die Vergangenheit war doch eine unveränderliche Tatsache, oder nicht? Es sei denn... man fand Dinge heraus, die anders waren als erzählt wurden. Aber selbst das war es doch wert, wenn man dafür die Chance auf eine Zukunft hatte. “Aber... wenn du nicht willst, dass etwas deine Vergangenheit ändert und alles stetig bleibt. Wenn du keine Veränderungen willst, immer in der Vergangenheit leben willst... dann... ich weiß nicht.... dann wirst du doch immer alleine sein.“, miaute sie und man hörte deutlich aus ihren Worten und ihrem Tonfall heraus, wie schrecklich dieser Gedanke für sie war. “Möchtest du denn später keine Gefährtin haben? Oder Junge? Denn dar wäre ja etwas neues... eine Veränderung... Vielleicht findest du so ja etwas, was neues, welches in die Vergangenheit reicht erträglich macht? Ein Art Rettung in der Not.“ Die Schülerin lachte verlegen. “Klingt Mäusehirnig, oder?“ Sie wollte ihn wirklich verstehen... aber wie sollte sie dies erreichen? Sie konnte seine Sicht der Dinge einfach nicht nachvollziehen. Für sie gehörten Veränderungen zum Leben – und sie hoffte, dass sich bei ihr noch einiges Ändern würde. Allen voran, dass sie von einem Kater beachtet und die Chance auf einen Gefährten und Junge haben würde. Sie war so mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt, dass sie erst spät merkte, dass auch Schlammjunges abwesend schien. Obwohl seine Mimik sich nicht unbedingt änderte, schien etwas in ihm vorzugehen. “Schlammjunges? Alles okay?“, fragte sie vorsichtig und stupste ihn mit der Pfote leicht an. Schien er doch in ihren Augen ein wenig in seinen Gedanken gefangen. Nachdem sie ihn bei seinem kleinen Angriff mit sich gezogen hatte und er sich auf ihr hin setzte und ihr diese seltsamen Worte vermittelte, hatte sie ihn von sich geschoben, war nervös und unsicher.. Wusste nicht, was sie jetzt tun oder sagen sollte. Deshalb versuchte sie sich hinter Humor zu verstecken und ihn somit auf andere Gedanken zu bringen. Leider schien dies nicht so zu funktionieren, wie sie gehofft hatte. Er sah sie an und meinte mit harter Stimme, dass sie seine Worte nicht herunter spielen sollte und sie ein Ast wäre, der ihn aus dem Wasser zog und er Holz wäre, welches ein Feuer nährte. Wie sollte sie so etwas akzeptieren? Sie wusste ja nicht einmal, was genau er damit meinte! Sie öffnete den Mund und wollte ihn danach fragen, als er meinte, wenn sie es nicht verstehen und annehmen würde, so würde sie immer im Schatten bleiben und niemals der Sonne beim aufgehen zuschauen. Sie musste zugeben, dass er ihr Angst machte. Nicht was er sagte, sondern wie er es sagte. Obwohl er jünger und ein wenig kleiner als sie war, jagte er ihr eine Heidenangst ein. “Du machst mir Angst.“, flüsterte sie, hatte Angst, ihre Stimme würde ansonsten versagen. Ein wenig verzweifelt sah sie sich im Lager um in der Hoffnung, es wäre jemand in Reichweite, den sie ansprechen und der sie aus dieser unglücklichen Lage befreien könnte. Ja.... sie war Feige... und ja, das war ihr durchaus bewusst! Sie machte sich selber Mut mit den Gedanken, dass jeder bei solchen Worten erst einmal ein Seltsamen Gefühl bekommen würde! Geschah ja nicht jeden Tag, dass man mit einem Vogel verglichen wurde – und im nächsten Moment zu einem Leben in Schatten und Einsamkeit verurteilt wurde, wenn man etwas nicht verstand, was einfach nicht zu verstehen war!
Zuletzt von Ares am Mi 14 Sep - 19:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mi 14 Sep - 18:17
Jägermond
<--- Krummer Baum Mit schnellen Schritten lief die Kätzin durch das Territorium immer weiter auf das Lager zu. Dabei achtete sie stets darauf, dass ihr die Beute nicht aus dem Maul fiel. Und in relativ kurzer Zeit war sie mit ihrer Freundin Nebelfeder am Eingang des SchattenClan Lagers angekommen und schlüpfte durch den Tunnel hinein. Drinnen angekommen ging die Kätzim sofort auf den Frischbeutehaufen zu und legte die Amsel und die Wühlmaus ab, bevor sie sich an die andere Kriegerin wandte. "Es war wirklich schön mit dir jagen zu gehen. Meinetwegen können wir das alles gerne wiederholen.", miaute Jägermond und neigte dann den Kopf vor der Kätzin, dann entfernte sie sich ein paar Schritte von ihr und sah sich im Lager um. Sprenkelpelz, wo bist du nur? Wieso bist du mir so oft aus dem Weg gegangen?, fragte sie sich und beschloss dem Kater all ihre Fragen zu stellen, sobald sie ihn gefunden hatte.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mi 14 Sep - 19:56
c.f.: Krummer Baum
Nebelfeder war Jägermond rasch gefolgt und betrat nun direkt hinter ihrer Freundin das Lager. Wie auch ihre Freundin, begab sich die graue Katze gleich zum Frischbeutehaufen. Dort angekommen legte sie ihre erjagte Beute vorsichtig neben die ihrer Freundin ab und schleckte sich dann über das Maul, um ein paar Fetzen Fell des Eichhörnchens zu entfernen, das an ihrem Maul hängen geblieben war. "Ja, es war wirklich schön, danke dir dafür und jederzeit gerne.", schnurrte Nebelfeder und blickte sich dann ebenfalls im Lager um. Beschämt wusste sie nun nichts mit sich anzufangen und ließ sich etwas am Rande des Lagers nieder, damit sie nicht weiterhin so in der Mitte stehen musste, wo sie womöglich noch jeder beobachten könnte. Hier und sah sah sie ein paar Katzen, die in Gesprächen mit anderen verwickelt waren, aber es waren fast ausschließlich nur welche, mit denen sie selten bis so gut wie nie etwas zu tun hatte. Kurz fragte sie sich, ob sie sich dafür schämen sollte, da sie nicht mit jedem aus dem Clan etwas zu tun haben wollte, doch das verwarf sie schnell wieder.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 18 Sep - 23:44
Lilienpfote tapste aus dem Schülerbau nachdem sie Stimmen gehört hatte. Die Kätzin war eine ziemliche Langschläferin und wenn sie niemand weckte könnte sie bis zum Abend schlafen.Sie streckte sich kurz und sah sich dann um. Heute war der perfekte Tag um die Welt zu retten!....oder zumindest um jagen zu gehen.Allerdings würde sie dies nicht ohne ein ausgiebiges Frühstück tun. Schnell huschte sie zum Frischbeute Haufen und nahm sich eine Maus runter die sie zu verspeisen begann.Sie sah Magmapfote und überlegte sie zu fragen ob diese mit ihr jagen gehen wolle, entschied sich jedoch dagegen. Die Kätzin schien mit Schlammjunges zu reden und da wollte sie nicht stören.Allgemein war Lilienpfote heute nicht so gut drauf.Sie wollte endlich mal was erleben und vielleicht wirklich irgendwann die Welt retten...naja oder zumindest den Wald. Das konnte sie aber vergessen wenn sie nicht langsam mal was dafür tat.Vielleicht sollte sie üben gehen...aber alleine wollte sie nicht
Lavendelwind
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 24 Sep - 14:07
Finsterblick
Pantherfrost schien nicht gerade in Stimmung für Smalltalk zu sein, weshalb er lieber ein wenig Abstand nahm und nach wem neues Ausschau hielt, mit dem er reden konnte. Finsterblick wollte nicht alleine sein. Er brauchte immer wen, mit dem er sich unterhalten oder jagen konnte. Er hasste die Einsamkeit und die Stille. Dann entdeckte er Lilienpfote und gesellte sich mit einem Lächeln zu ihr. "Sag bloß du hast nichts zu tun!", miaute er im gespielt entsetzten Tonfall. "Also als ich Schüler war, konnte ich mich vor Aufgaben kaum retten. Aber heutzutage scheint das wohl anders zu sein." Er unterbrach sich selbst. "Mäusedung, ich sollte wirklich aufhören so zu reden. Ich klinge ja gerade so wie ein Ältester!" Er sah sie freundlich an und hoffte, sie würde ihm antworten.
Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 24 Sep - 16:11
Tornadoherz Es kam dem Kater fast so vor als würde Kieseljunges nicht glauben dass er vor hatte tatsächlich mit dem kleinen Fellball zu spielen. Auf einmal schnurrte das Junge und es schien als platze es fast, so sehr kam es dadurch in Vibration. Dann hörte es aber wieder auf, war nachdenklich geworden. Im nächsten Moment glänzte es jedoch wieder voller Energie und Power. "Ein schönes Spiel, dann los." Antwortete der Kater, ging in Position und warf sich gespielt heulend auf den Boden. "Oh nein, bitte Kieselstern, tu mir nichts, oh weh!" Miaute er voller gespielter Angst.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 24 Sep - 19:32
Lilienpfote
Lilienpfote erschrak ein bisschen als Finsterblick sie ansprach. Gerade hatte sie ein bisschen geträumt und nicht auf ihre Umgebung geachtet.Erschreck mich doch nicht so maunzte sie peinlich berührt und betrachtete ihre Pfoten. Ein guter Krieger durfte sich doch nicht vor seinen Clankameraden erschrecken.Als der Kater sie gespielt entsetzt fragte ob sie nichts zutun habe schaute sie ihn reumütig an. Natürlich nahm das kleine, naive Kätzchen ihn todernst. Ein Krieger war doch immer ernst! Oder? N-naja ich habe noch keinen Mentor und ich bin noch nicht lange Schülerin....aber ich würde gerne einen Fuchs jagen gehen! miaute sie. Die ersten Worte waren immernoch mit dem Blick auf den Boden gerichtet, doch sie taute wieder auf. Als sie Finsterblick erklärte das sie gern einen Fuchs jagen würde sah sie ihm fest in die Augen. Langsam aber sicher müsste sie ja anfangen zu trainieren wenn sie eines Tages den Wald retten wollte. Als Finsterblick dann noch meinte das er sich ja schon anhören würde wie ein Ältester kicherte die kleine Kätzin. Du bist auch bestimmt schon so lahm wie ein Ältester neckte sie und sah ihn schelmisch an. Vergessen war das ein Krieger bestmmt keine Späße machte oder das ein Krieger sich niemals erschreckte. Sag mal Finsterblick....würdest du mit mir jagen gehen? fragte sie hoffnungsvoll. Wenn der Kater ja sagen würde könnte sie bestimmt was lernen! Vielleicht möchte Magmapfote ja auch mitkommen schlug sie vor und sah rüber zu der anderen Schülerin. Zu zweit war lernen immer lustger und wer weiß vielleicht könnten die andere Kätzin und sie ja Freundinnen werden. Lilienpfote hatte nie viele Freunde gehabt. Von außen hatte sie zwar eine große Klappe aber eigentlich war sie wirklich schüchtern. Magmapfote schien nett zu sein, sie war immer lieb und freundlich.Sie sah wieder zu Finsterblick. Auch er war wirklich nett aber Krieger hatten doch keine Schüler als Freunde oder? Nein bestimmt nicht
Rubinherz
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 24 Sep - 21:14
//@Mietze: Ich hab mir wirklich Mühe gegeben, aber was Besseres ist nicht rausgekommen, sry. Ich hoffe es geht so, dass ich sie mit im Bau erwähnt habe. Wenn nicht, editiere ich. owo
Finkenglut|First Post
Schweißgebadet erwachte der Krieger, aus einer weiteren unruhigen Schlafphase, erhob und schüttelte sich, um die Paranoia loszuwerden, die ihn zurzeit immer häufiger auch im Schlaf überrumpelte. Probleme, die sich im Clan entwickelten und nur beunruhigend knapp unter der Oberfläche der Friedfertigkeit brodelten, die eigentlich jeder hier an den Tag zu legen versuchte, übertrugen sich wie automatisch auf ihn und raubten ihm die Kraft. Machten ihn müde. Der dunkelsandfarbene Krieger gähnte. Würde er endlich wieder einmal eine sinnvolle und wirklich schwierige Aufgabe bekommen, würde er am Ende des Tages vielleicht auch mal erschöpft sein und wirklich durchschlafen können. Ein Schüler war da schon mal keine schlechte Idee – Junge gab es ja genug und vermitteln konnte Finkenglut die Trainingsinhalte auch gut. Ob Blutstern das wusste, war ihm allerdings schleierhaft…vielleicht sollte er sie einfach einmal darauf ansprechen? Immer noch träge und ungelenkig, wie er nach einem solch kräftezehrenden Schlaf immer war, machte es sich der drahtige Kater auf seinem Hinterteil bequem und begann sich in ruhigen Zügen zu putzen. Was sollte er auch anderes machen? Seine Schwester Meisenflug schlief noch und soweit er wusste, war er um die Zeit für keine Aufgaben eingeteilt und sich darüber zu informieren, was denn noch zusätzlich anstand und erledigt werden könnte, lag ihm nicht. Was würde auch für Nutzen für ihn herausspringen, außer das vielleicht ein nimmersatter Krieger, die von ihm frisch erlegte und ins Lager getragene Beute fraß? Da blieb er lieber im Lager und passte auf, dass seiner Schwester nichts passierte – sie niemand belästigte – und kümmerte sich um sich selbst. Die Fellpflege war da schon mal ein gar nicht so übler Anfang. Mit sanften Zügen beendete er die Pflege schließlich und musterte zufrieden das, als Resultat hell schimmernde, dünne Fell. Sah doch nicht so schlimm aus, wie er vermutet hatte. Finkenglut lächelte annähernd und wandte den warmen Blick der hellgrünen Augen Meisenflug zu, die neben ihm schlief. Mit saften Pfotendruck auf ihre Schulter, bemühte er sich, sie zu wecken und schnurrte dabei auffordernd. Seine schwarzen Schnurrhaare vibrierten leicht. "Aufstehen, es ist schon spät und ich würde zu gerne wissen, was du heute noch so gedenkst zu tun. Ich weiß es nämlich nicht – Vorschläge sind immer willkommen!", miaute er leise, blieb aber weiter sitzen und wartete, dass Meisenflug erwachte und er etwas mit ihr unternehmen könnte. Das Wetter sah, soweit es sich durch den Ausgang des Kriegerbaus beurteilen lies, für einen Ausflug oder ähnliches ja gar nicht so schlecht aus. Das hieß, solange sie nicht lieber etwas mit Bachschatten unternehmen wollte.
Hibiskusflocke
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 24 Sep - 22:05
Kieseljunges fühlte sich, als könnte er platzen, so glücklich war er gerade. Tornadoherz spielte mit ihm! Es spielte tatsächlich mal wer mit ihm, nach so langer Zeit und ohne, dass derjenige es aus Mitleid tat. Als der Krieger sich nun wirklich und wahrhaftig auf den Boden fallen ließ und Kieseljunges als Kieselstern bezeichnete, quiekte das Junge entzückt auf und vergaß vor ganzer Freude fast, dass er ja auch mitspielen musste. So schüttelte er kurz sein helles Fell und bereitete sich innerlich auf seinen Part vor. "Ich bin ein großer gefüüührchteter Anführer und werde dich nun auffressen, Tornadopfote!", grölte das Junge und sprang um den Krieger herum, als würde es ein kleines Tänzchen halten. Obwohl Kieseljunges versuchte böse zu gucken, so war das gesamte Bild einfach nur süß. Wie er versuchte böse zu gucken, doch eher aussah, als würde er eine Grimasse schneiden. Kieseljunges hörte kurz auf zu springen und blickte Tornadoherz so böse an, wie er nur konnte. Was im Prinzip nichts anderem glich, als der Grimasse, die er schon die ganze Zeit aufgesetzt hatte und etwas lächerlich aussah. Aber das konnte das Junge ja nicht wissen und verstehen. Für ihn sah er nun total furchterregend und riesig und einfach wie ein Anführer aus, der einen kleinen Schüler bedrohte. Der weiße Kater mit den schwarzen Flecken setzte nun zum Sprung an und wackelte mit dem Hinterteil. Dann sprang er und landete auf dem holprigen Rücken von Tornadoherz. Bei dem Versuch nicht herunter zu purzeln suchten seine kleinen Hinterpfötchen nach Halt an Tornadoherz' Seite und mit den Vorderpfoten versuchte er sich so gut es ging am Rücken festzuhalten und hoch zu ziehen. Als er es endlich geschafft hatte, holte er erst mal tief Luft und kam kurz zur Ruhe. Dann setzte er wieder sein böses Grimassen Gesicht auf, biss in Tornadoherz' Ohr und zog daran. Dem Krieger dürfte das nichts ausmachen und eher als ein leicht unangenehmes Ziepen vorkommen, denn Kieseljunges lag es eher am Ziehen als am Beißen. "Iff bfin ftaaaaaark!", miaute der Kleine, während er immer noch an dem Ohr des Kriegers herum zog und sich innerlich vorstellte, wie er gerade einen anderen Krieger im Kampf zerfetzte und diesen verjagte, damit er nicht in das Lager eindringen konnte.
Nebelfeder blickte sich weiter im Lager um. Was sollte sie nur tun? Die graue Kätzin beobachtete die Katzen, die sich im Lager aufhielten. Da hinten waren ein paar Krieger, hier und da ein Schüler oder ein Junges, aber nichts interessantes. Nachdenklich stieß sie einen Seufzer aus und leckte sich geistesabwesend über die eine Vorderpfote. Unbewusst hatte sie ihre Augen geschlossen und öffnete diese nun wieder. Fast augenblicklich entdeckte sie eine Gestalt, die ihr Herz für den Bruchteil einer Sekunde aussetzen ließ. In einer Ecke des Lagers saß Sprenkelpelz und Nebelfeder musste, konnte ihn einfach nur anstarren. Saß er die ganze Zeit schon da? Wieso habe ich ihn nicht bemerkt?, fragte sie sich und blickte beschämt wie ein kleiner Schüler auf ihre Pfoten hinab. Wieso fühlte sie sich so? Als wäre ihr irgendetwas peinlich, dabei war nichts wichtiges vorgefallen. Nebelfeder ergriff die Initiative und schüttelte sich, um die Gedanken und dieses seltsame Gefühl loszuwerden. Tatsächlich verschwand beides. Zielstrebig begab sie sich nun auf den Weg zu Sprenkelpelz. Bei ihm angekommen setzte sie sich zu ihm, bedacht auf Abstand. "Hey. Wie geht es dir?, versuchte sie ein wenig Smalltalk zu führen.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 25 Sep - 11:00
Blutstern Die Kätzin blickte auf ihre Schwester hinab, als diese nicht antwortete, richtete sie sich wieder auf. Die schwarze Kätzin sah zu Jadejunges hin. "Und, bist du bereit für deine Schülerzeremonie?" miaute die Anführerin ruhig, in ihrer Stimme schwang ein freundlicher Ton mit, welcher ziemlich ungewöhnlich für sie war. "Wenn du soweit bist, halten wir deine Zeremonie ab" maute sie und ging dann wieder aus dem Bau hinaus, sie ließ ihren Blick durch das Lager schweifen, sah kurz Kieseljunges und Tornadopfote beim spielen, oder war es trainieren? zu. Es war gut, dass sie ihre Fähigkeiten auch im Spiel trainierten. Die schwarze Kätzin lief ihre übliche runde durch das Lager, miaute anderen katzen grüßend zu und ließ sich dann bei ihrem Bau nieder
Gast
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 25 Sep - 13:42
Jadejunges
Sie hatte ihrer Ziehmutter zugehört, hatte sich an das wärmende Fell gedrückt, sich gänzlich beruhigt und genickt, als sie sagte, sie könne mit Flaumjunges spielen gehen. Sie stand auf, tapste wieder in die Kinderstube, wo sie die Anführerin erblickte. Sie blieb einige Herzschläge stehen, neigte leicht den Kopf, wie sie es immer gesehen hatte bei den anderen, den großen Katzen und lauschte ihr. Aprupt weiteten sich die Augen der jungen Katze, welche der Anführerin so ähnelte. Nur die Augen waren anders und die Fell Beschaffenheit. "Ja, ich würde liebend gerne Schülerin werden!" maunzte die junge Katze ungehalten, voller Freude, sprang fast schon um die Anführerin herum und sah ihr nach, wie sie den Bau verließ. Jadejunges Pelz kribbelte vor Freude, als sie sich zu Flaumjunges gesellte, ihrer kleinen Schwester über den Kopf leckte und es noch immer kaum fassen konnte: sie würde Schülerin werden!
Rotbusch
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ModeratorAnzahl der Beiträge : 1594 Anmeldedatum : 28.03.15 Alter : 25 Ort : Wer weiß das schon?
Thema: Re: Lager des SchattenClans So 25 Sep - 16:40
Unsicher zuckte die kleine Flamme vor seinen Augen, als würde sie sich unter seinem Blick winden und versuchen ihm zu entgehen. Warum konnte er jedoch nicht sagen, was ihn noch mehr verwirrte. Doch dieses unruhige Verhalten wurde mit den Worten der Schülerin aufgelöst. Schlammjunges legte den Kopf leicht schräg. „Ist es denn schlimm alleine zu sein?“, fragte er, obwohl er es tief in seinem Innern bereits wusste. Die einsame Zeit im Heilerbau war schrecklich gewesen, als wäre er durch die Qualen des Finsterwaldes gegangen. Natürlich hatte der Fieberwahn alles noch verschlimmert, doch auch ohne diesen wäre seine Psyche niemals unbeschadet davon gekommen. Er hatte einen kompletten Mond, wenn nicht sogar länger, dort liegen müssen und niemand war gekommen. Sein Vater nicht, seine Mutter nicht, seine Geschwister nicht, niemand. Vielleicht anfangs noch, vielleicht, wenn er geschlafen hatte, doch niemand hatte mit ihm gesprochen, man hatte ihn mit seiner Angst vor der Krankheit und der Ungewissheit, ob er überhaupt wieder gesund werden würde, alleine gelassen. Und nun hatte sein Geist diese Erfahrung als Einbildung in Vergessenheit geraten lassen, nur um ihn vor der fürchterlichen Angst zu bewahren. Doch eines stand fest: Sollte er noch einmal alleine gelassen werden, so würde alles wieder hochkommen. Er war instabiler als er wirkte, konnte an nur kleinen Dingen, winzigen Erkenntnissen zerbrechen. Und doch gab es niemanden, der das erkannte und versuchte etwas zu tun. Niemand sah durch die verwirrenden Dinge, die er dachte und aussprach. Doch sollte ihm jemand einmal genau zuhören, die Bilder die beschrieben wurden genau analysieren, so könnte man den Schrei nach Hilfe und Halt vielleicht hören. Je mehr Wörter Magmapfote sprach, desto deutlicher wurde auch für das Junge, dass die Schülerin Angst davor hatte allein zu sein, dass sie sich einen Gefährten und Junge, kurz eine Familie, wünschte. Doch erst einmal wollte er überdenken, was ihre Worte für ihn bedeuten konnten. Wollte er selbst denn eine Gefährtin oder gar Junge? Er hatte keine Ahnung, wie er sich das vorstellen sollte. Was bedeutete es überhaupt sowas zu haben? Da er keine Antwort fand, kam er zu dem Schluss, dass er es sich nicht wünschte. Er lehnte es zwar auch nicht ab, entschied jedoch, dass es noch Zeit hatte. Viel wichtiger war die Frage, ob er etwas finden konnte, was die Vergangenheit erträglich machen und eine Rettung für ihn sein könnte. Unbewusst musterte er Magmapfote. „Ist das überhaupt möglich? Eine Vergangenheit erträglich zu machen?“ Erneut jagte ihm ein Schauer über den Körper und er zuckte kurz zusammen. Er wollte das Thema wechseln, er wollte nicht zu nah an die Realität heran kommen. Sein Körper und sein Geist sträubten sich dagegen und bewegten ihn dazu, schnell auf andere Gedanken zu kommen. Die Frage der Schülerin, ob denn alles okay sei, half ihm dabei, auch wenn er keine Antwort gab. Nach dem kleinen Angriff, als sie ihn schon wieder von sich herunter geschoben hatte, wirkte die Kätzin immer noch zerstreut auf ihn. Ihm gefiel nicht, wie sie seine Worte herunterspielte und sich über das Gesprächsthema lustig zu machen schien. Das seine darauf folgenden Worte zu hart sein könnten, kam ihm nicht ein einziges Mal in den Sinn. Für ihn war was er aussprach ein simpler Fakt, weshalb ihn Magmapfotes Reaktion noch mehr verwirrte. Während sie immer unruhiger wurde, ihre Augen hilfesuchend hin und her zuckten, sah er sie scheinbar ungerührt an, bis er dann erneut leicht den Kopf schief legte. „Angst? Wieso? Ist es nicht das, was du dir wünschst?“, fragte er, ohne die zuvor gezeigte Härte gänzlich abzulegen, auch wenn seine Stimme wieder mehr seinem Alter entsprach und weicher geworden war. Wovor sie sich wohl so plötzlich fürchtete? Er verstand es nicht. Hatte sie ihm nicht gesagt, dass man für alles Neue und Unbekannte offen sein sollte? Da konnte ja nicht gerade viel dran sein, wenn sie es selbst nicht einhielt. Absolut seelenruhig setzte er sich und legte den Schwanz um seine Pfoten, beobachtete die Schülerin aus seinen goldgelben Augen heraus. „Du magst die einsame Dunkelheit der eisigen Nacht nicht und verschließt dennoch den Blick vor einem Ausweg. Wenn dir kalt ist, dann lass mich das Feuer nähren. Und dann lasse ich mich auf den Baumstamm ziehen, wenn ich drohe zu ertrinken. Zwei die sich nicht alleine bewegen können, sind dafür geschaffen einander anzutreiben, denkst du nicht auch? Ich kann zwar die Folgen davon nicht erfassen, aber etwas was bereits bestimmt ist, dass kann man auch nicht ändern.“ Mal wieder waren seine Gedanken so schnell und für ihn so selbstverständlich, dass er große Sprünge machte, während er mit Magmapfote sprach. Hätte er gewusst, dass sie einfach nicht verstand, was er meinte, so hätte er sie mehr oder weniger vernünftig beruhigen können, immerhin wusste er selbst nicht ganz, was dieses Bild bedeutete. Er konnte es grob verstehen, doch es gab zu viele Details, zu viele versteckte Hinweise, als dass er große, ganze Bedeutung hätte erfassen können. Doch er war überzeugt, dass er es irgendwann verstehen würde. Genauso würde er der Schülerin auch sagen, dass die Erkenntnis, die er von ihr verlangte, nichts war, was sie leisten musste, sondern was sie von selbst erhalten würde, solange sie ihre Sinne offen hielt und sich nicht vor der Welt verschloss. Aber er wusste nun einmal nicht, wovor sie genau Angst hatte und folgte somit weiterhin seinen ganz eigenen Gedanken.
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 25 Sep - 21:32
Hagelschweif setzt sich auf | versichert, dass es ihr gut geht | möchte am liebsten verschwinden
Sie blieb noch für kurze Zeit weiterhin liegen, fühlte sich elendlich, hasste die Aufmerksamkeit, die sie bekommen hatte und hasste sich selber dafür, so einen Aufstand gemacht zu haben! Nie wieder könnte sie einer Katze unter die Augen treten, so unnützlich war sie doch als Kriegerin! Ab und zu dachte sie sogar daran, einen Reißaus zu machen und sich einfach vom Clan zu entfernen, ganz weit weg und am besten nie wieder kommen! Wer würde sie schon vermissen? Blutstern ganz sicher nicht. Welcher Anführer wollte schon so eine leistungsschwache Kriegerin haben? Natürlich würde Blitzschlag sie, möglicherweise, vermissen, aber darüber würde er bestimmt hinweg kommen. Es war Blitzschlag, ihr Bruder, einer der besten Krieger, die sie jemals gesehen hatte! Ohne den Clan konnte Hagelschweif sich immerhin für den Rest ihres Lebens von Brombeeren fernhalten und musste nie wieder mit Schwarzkralle sprechen, der doch nur versucht hatte, eine einfache Konversation mit ihr anzufangen. Sie schüttelte schwach den Kopf und hievte sich dann schwerfällig auf ihre dünnen Beine und musste die Augen zusammenkneifen und sich zusammenreißen. Sie hatte das Gefühl, dass sie zitterte wie Espenlaub! Schlimm! "N-nein, ich bin okay. Mir geht es gut. Tut mir Leid, ich wollte euch keine Sorgen bereiten." miaute sie niedergeschlagen, schaute beschämt auf den Boden. Später würde sie auf jeden Fall Schlangenblick besuchen und ihm von ihrem Anfall erzählen. Dass der Heiler da auch nicht viel machen konnte, war ihr klar, so war es ja schon immer gewesen, aber sie hatte das Gefühl, dass er Bescheid wissen sollte. Unsicher sah sie alle, um sie herum an. Sie hatte auch nicht mitbekommen, dass es mittlerweile so voll geworden ist auf der Lichtung und Blutstern war offenbar auch zurückgekehrt. Sie schüttelte sich noch einmal, hustete für ein letztes Mal und setzte sich unsicher hin. "Mir geht es wirklich wieder gut, keine Sorgen." miaute sie ganz leise, ihre grünen Augen immernoch unsicher auf dem Boden. Sie wusste nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte, es überfordete sie und sie versuchte verzweifelt einen Ausweg zu finden. Einen Fluchtweg. Sie wollte schnell weg, weg vom Lager, weg von ihrer zum Sternenclan verdammten Schüchternheit!
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 25 Sep - 21:38
Blutstern Die schwarze anführerin sprang auf den hochstein den sie als Versammlungspunkz des clans nutzte und stieß ein lautes jaulen aus. "Alle Katzen des Schattenclans, die ihre Beute selber erlegen können mögen sich auf der Lichtung zu einer Clanversammlung einfinden!" Rief sie durch das lager. Sie ließ ihren blutroten blick über das lager schleifen, entdeckte die schülerin, der sie nun einen neuen mentor geben würde. Sie blickte zur kinderstube; wartete darauf dass seidenwind und jadejunges für deren schülerzerenonie herauskommen würden. Flaumjunges war ja noch zu klein. Geduldig wartete sie
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 25 Sep - 22:01
Schwarzkralle
Er setzte sich auf. Schwarzkralle wusste nicht was genau gerade passiert war doch er war sehr froh darüber das es Hagelschweif besser ging. "Bist du dir sicher?" fragte er vorsichtig. Mit genauem Blick sah er sie an. "Brauchst du sicherlich nichts? Ich kann dir etwas bringen, wir können auch kurz zusammen durchs Lager gehen wenn es dir dann besser geht!" sagte er schnell und stupste sie mit der Nase an. Er wusste gar nicht wer alles um ihn rum war doch das war ihm recht egal. Er war noch etwas im Herzrasen drin, doch er probierte sich langsam zu beruhigen. Er sah neugierig an. Bestimmt wollte sie Ruhe also hoffte er das er ihr Angebot mit dem durchs Lager gehen, oder aus dem Lager gehen annehmen würde.
Ares
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 26 Sep - 14:28
Sprenkelpelz
Angesprochen:
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Nebelfeder
Donnerblut, Blutstern, Seidenwind, Jägermond
Schattenclan, 13 Monde
Noch immer saß er an der selben Stelle wie zuvor und sein scharfer Blick war auf die Kinderstube gerichtet. In seinen Pfoten kribbelte es, als er sich das Geschehene noch einmal in Erinnerung rief. Den ganzen Tag schon steuerte das Schicksal ihn in eine einzige Katastrophe hinein... Erst die Situation mit Donnerblut und dann auch noch diese Episode mit Seidenwind... Um einen klaren Kopf zu bekommen, sollte er am besten mit dem Kopf voran in eiskaltes Wasser springen – oder sich einfach eine Zeitlang alleine herum schlagen... würde schon kaum jemanden auffallen, wenn er einfach für ein paar Monde verschwand. So konnte – nein, durfte – es einfach nicht weiter gehen. Scheinbar war er immer noch so Impulsiv und Aufbrausend wie früher... nur konnte er es besser verstecken... Mäusedreck! Er sah wie Blutstern aus dem Bau der Königin trat und ihren Blick über das Lager schweifen ließ. Sicherheitshalber wandte er seine Augen ab und starrte stattdessen einen Punkt am Lagerwall an, bis er sich sicher war, dass die Anführerin bereits weiter gegangen war. Der Gedanke, dass sie vielleicht diese peinliche Episode mit bekommen hatte, war ihm wirklich mehr als peinlich. Innerlich seufzte er tief und wälzte sich ein wenig im Mitleid, welches er für sich selbst empfand. Normalerweise war dies überhaupt nicht seine Art... aber heute hatte er das Gefühl, dass einfach alles und jeder gegen ihn war und ihm nur das schlechteste wünschte... Um dem ganzen auch noch die Krone aufzusetzen, hörte er eine wohl bekannte Stimme... Resigniert schloss er kurz die Augen – irgendjemand schien ihn wirklich zu hassen... Er wandte den Kopf und blickte direkt in zwei Smaragdgrüne Augen, die ihn ansahen. Dieses ungewöhnlich schöne paar Augen gehörte zu einer hübschen, grauen Kätzin. Nebelfeder, fluchte er innerlich. Es dauerte ein wenig, bis er ihr antwortete. Zu viele Gedanken und Gefühle huschten durch Kopf und Herz. Er wusste nicht, warum er ausgerechnet auf sie so reagierte. Sie sah sehr gut aus, dass stimmte... aber für Schönheit hatte er sich eigentlich nie wirklich interessiert. Für ihn zählte anderes mehr – und die Kätzin konnte ein ganz schönes Biest sein... In der gemeinsamen Schülerzeit hatte sie ihn ganz schön gepiesackt... hatte er sich gewehrt, meinte sie nur gehässig, dass sie als Ältere das Recht hätte, ihn herumzukommandieren... Er hatte nie verstanden, wie sie auf dieses schmale Brett kam... Er war erleichtert gewesen, als sie Kriegerin wurde – und er somit im Schülerbau seine Ruhe vor ihr hatte... Seitdem hatten sie auch nicht mehr viel miteinander zu tun gehabt – bis Jägermond sie erneut „vorstellte“... Anfangs war er misstrauisch gewesen... Nebelfeder war einfach zu nett zu ihm gewesen... und auch jetzt misstraute er ihr... Jedenfalls sein Kopf... sein verräterisches Herz machte sich da ganz andere Hoffnungen... Wann er anfing sie zu mögen, wusste er nicht. Oder wie lange dies schon so war... “Nebelfeder...“, miaute er. “Mit geht’s... gut. Und dir?“ Er kam sich vor wie ein Tölpel... Dieses Gespräch war so was von Verräterisch... Beinah erleichternd atmete er aus, als Blutstern zur Versammlung rief. “Wir sollten zuhören.“, miaute er, während es in seinem Kopf ratterte, wie er seine momentane Situation am besten überspielen sollte.
Verwirrt betrachtete die Kätzin das Junge ihr gegenüber. Hatte er diese Frage nun wirklich gestellt? Fand er... fand er es nicht schlimme, wenn er niemanden um sich hatte? Das konnte sie sich kaum vorstellen! Sie selbst brauchte die Nähe zu anderen wie die Luft zum atmen. Brauchte die Wärme, die Zuneigung... fast wie eine Droge war es für sie. Das alleine sein... wie ein Entzug. Aber wie sollte sie dies einem Jungen erklären? Natürlich... Schlammjunges schien mehr zu sehen, mehr zu verstehen als gut für ihn war... aber sollte sie dies denn noch nähren? Aber wenn sie log... er würde es merken, vermutete sie. “Ich denke... es gibt Katzen, die Einzelgänger sind und dies sogar gerne... Aber... für mich ist das alleine sein schrecklich. Ich mag es nicht, einsam zu sein. Ich könnte mit allem Leben, jede Strafe erleiden – aber nicht alleine sein zu müssen.“, miaute sie leise und senkte die Augen ein wenig. Sah auf ihre Pfoten. “Ich kann nicht verstehen, wie eine Katze nur einsam Leben kann!“ Vielleicht war dies der Grund, warum sie ein Vogel sein wollte? Manchmal sah sie in den Büschen dutzende von Vögeln. Sie zwitscherten und spielten... jedes mal sah sie fasziniert zu, vergaß die Welt um sich herum. Auch das nächste Thema führte nicht unbedingt dazu, dass sich ihre Stimmung besserte. Irgendwie... war alles so verdammt traurig. Schien so hoffnungslos. Und wie sollte sie die nächste Frage nur beantworten? Schon wieder steckte sie in einer Strecke fest, die nur eine Richtung zuließ, weil der Pfad zu eng war um umzudrehen... Sie holte Luft und stieß diese in einem Seufzer wieder aus. Ja, das ist möglich. Eine Vergangenheit erträglich zu machen, meine ich.“, antwortete sie und fügte hinzu: “Ich habe einen Freund verloren, der mich seit meiner Jungenzeit begleitet hatte... Lange Zeit habe ich ihn sehr vermisst – aber indem ich andere Freunde fand, wurde der Gedanke an ihn erträglich und ich konnte mich lächelnd an die schönen Zeiten mit ihm erinnern. Ich denke, wenn man eine schreckliche Erinnerung mit einer schönen verbindet... wird die schreckliche... weniger schrecklich.“ Wie sollte sie es auch sonst anders erklären? Das Gespräch begann ihr wirklich mehr und mehr zu schaffen zu machen – und doch vermied ihre freundliche Art es, das Gespräch einfach zu beenden und sich in Sicherheit zu bringen. Auch, wenn er ihr mit jedem Wort mehr und mehr Angst einzujagen begann. “Mein Ausweg?“, flüsterte sie, verwirrt. Blickte ziellos von rechts nach links, suchte nach einem Fluchtweg. “Was für ein Feuer? Was willst du mir sagen?“ Sie wusste einfach nicht, was er von ihr wollte. Was seine Worte zu bedeuten vermochten! Er war ihr wirklich unheimlich – und gleichzeitig tat er ihr leid, hatte sie ein schlechtes Gewissen... Wie konnte sie nur so gehässig sein? Beinah erleichternd hörte sie die Stimme der Anführerin und entfernte sich rückwärts von Schlammjunges. “Ich... Ich muss jetzt bei der Versammlung zuhören!“, miaute sie rasch und wirbelte herum, eilte ein paar Schritte davon und ließ sich in der Nähe von Lilienpfote und Finsterblick nieder, sah zu Blutstern empor. Vielleicht würde ihr heute endlich ein neuer Mentor zugeteilt werden! Sie würde ihr Training gerne weiter aufnehmen! Und doch, trotz ihrer Aufregung, ihrer Unsicherheit, ihrer Angst... huschten ihre Gedanken immer und immer wieder zu dem seltsamen, jungen Kater.
Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 26 Sep - 22:21
Jägermond
Noch immer huschte der Blick der Kätzin über die Lichtung auf der Suche nach Sprenkelpelz. Doch sie konnte ihn nicht finden, was sie innerlich traurig stimmte. Doch dann kam ihre Freundin in ihr Blickfeld und enttarnte somit den Kater, da sie sich zu ihm gesellte. Zu der anfänglichen Trauer mischte sich nun auch Wut, als die Beiden anfingen sich zu unterhalten. Dem SternenClan sei Dank, rief Blutstern zur Versammlung und so wandte ich mich von dem Krieger und Nebelfeder ab. Mit ihr Unterhalt er sich, sie ignoriert er nicht! Aber mich, mich schon!, dachte sie sich und kochte innerlich vor Wut, äußerlich wirkte sie so ruhig wie immer, während sie der Versammlung beiwohnte.
| Erwähnt | Sprenkelpelz, Nebelfeder, Blutstern | Angesprochen | xx
Rubinherz
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mo 26 Sep - 22:32
Finkenglut Nun gut, dann also doch nicht. Anscheinend hatte Blutstern für den heutigen Tag andere Pläne und Finkenglut lag nichts daran seine Schwester zum Aufstehen zu drängen – selbst wenn sie nichts von der Versammlung mitbekam, der Krieger würde ihr später immer noch alles Wichtige berichten können und sie hatte sich Zeit und Energie für den Tag gespart. So erhob sich der drahtige Kater und schüttelte sich noch einmal kurz, bevor er die Schritte in abgemessenen Schritten in Richtung Ausgang des Kriegerbaus und Lagermitte lenkte. Dabei hätte man die Veränderung die sein Gesichtsausdruck – seine Haltung – durchmachte beinahe minuziös beobachten können. Aus der weichen, nachsichtigen Haltung wurden genau berechnete Züge und kantige Bewegungen, die aber nicht ungelenk, oder gar unüberlegt wirkten –eher äußerst bedacht. Sein Gesichtsausdruck wurde starr und die hellgrünen Augen des großen Katers verloren das liebevolle Funkeln und wurden kalt und distanziert. Ein Verhalten, wie er es gegen all seinen Clankameraden, die nicht Meisenflug oder Bachschatten hießen, an den Tag zu legen pflegte. Liebenswürdigkeit wurde auf jeden Fall nicht verschwendet. Kurz musterte der Kater den Himmel und fühlte sich auch aufgrund des lauen Lüftchens, das seinen schmalen Körper umwehte, in seiner vorigen Einschätzung bestätigt, dass es wohl ein guter Tag werden würde. Zumindest wenn er umsetzten konnte, was er geplant hatte, oder mit seiner Schwester planen würde. Zumindest, wenn nicht noch Aufgaben hinzukommen würden, die unbedingt erledigt werden mussten und vielleicht nicht so schön waren…irgendwie hatte der Kater in diese Richtung ein ganz schlechtes Gefühl. Vor allem, wenn man Blutstern so beobachtete. Dennoch vollkommen ruhig, setzte sich der Kater zu der Versammlung und in die Nähe von Sprenkelpelz und Nebelfeder, ohne den Anschein zu erwecken, angesprochen zu werden. Wollte er auch nicht – unwichtige Gespräche vermied er lieber und hier schien er das perfekte Plätzchen gefunden zu haben. Die beiden waren doch hoffentlich zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um am Ende vielleicht doch auf ihn zurückzukommen und sie damit alle in Verlegenheit zu bringen. Finkenglut gähnte verhalten und ließ den kalten Blick kurz durch das Lager streifen, bevor er ihn wieder seiner Anführerin zuwandte und mit gespitzten Ohren, wenn auch eher wenig interessiert darauf wartete, was für eine Ankündigung sie denn zu machen hatte.
Hibiskusflocke
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Di 27 Sep - 13:29
Nebelfeder's Blick blieb auf Sprenkelpelz gerichtet. Als er anfing zu sprechen und ihren Namen aussprach, lief ein seltsames und ungewohntes Kribbeln durch ihren Körper. 'Was war das? Werde ich etwa krank? Habe ich mir im Wald etwas eingefangen? Vielleicht sollte ich heute nicht mehr aus dem Lager gehen..', überlegte sie und und versuchte sich zu erinnern, ob sie jemals etwas dergleiches gefühlt hatte. Sie glaubte nicht, obwohl sie sich natürlich nicht an alles aus ihrer Kindheit erinnern konnte. Wobei sie sich garantiert an ein solch intensives Gefühl zurück erinnern würde... oder etwa nicht? "Mir geht es auch gut, danke.", miaute die Kätzin freundlich zurück, deren Ohren daraufhin zuckten, als Blutstern eine Versammlung einberief. Nickend stimmte die Kätzin den Worten von Sprenkelpelz zu, zuzuhören, und wandte ihren Kopf der Anführerin zu. Eigentlich hätte sie sich lieber mit dem Kater unterhalten, doch alleine in seiner Nähe zu sein, befand sie schon als befriedigend genug, da sie ihn so selten mal antraf, als würde er sich immer verstecken wollen. 'Hält er sich etwa absichtlich von mir fern?', schoss ihr der Gedanke durch den Kopf und sie blickte den Kater nochmals kurz an, bevor sie nun ihre geteilte Aufmerksamkeit der Anführerin des Clans zuwandte. Sie sollte aufhören sich so viele Sorgen und Gedanken zu machen. Wahrscheinlich stand jetzt eine Ernennung an, also etwas schönes und wunderbares und daran sollte sie sich erfreuen und nicht zu viel über irgendwelche belanglosen Dinge nachdenken. Doch eigentlich war Sprenkelpelz ja gar nicht belanglos. Er war ihr Clankamerad und somit wichtig. Auch er im Allgemeinen war ihr irgendwie wichtig, wie ihr nun bewusst wurde. Entsetzt stellte Nebelfeder fest, dass sie nun doch wieder darüber nachdachte, anstatt sich auf wichtigeres zu konzentrieren. 'Was ist nur los mit dir?', fragte sie sich selbst und schüttelte irritiert den Kopf.
Lavendelwind
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 2 Okt - 19:31
Finsterblick
"Einen Fuchs?" Er zog überrascht die Augenbrauen hoch. "Das ist...ein ungewöhnlicher Wunsch." Der Kater war ehrlich überrascht über die Antwort der Schülerin und auch darüber, dass sie es wirklich ernst meinte. " Wahrscheinlich wäre es besser, wenn dieser Wunsch unerfüllt bleibt. Weißt du, Füchse sind jetzt nicht gerade die angenehesten Weggefährten. Aber solltest du mal einem begegnen, verspricht mir, dass du ihm ordentlich eine reInhaust!" Er stupste sie freundschaftlich mit der Schnauze an. "Jagen? Klingt gut!" Er wollte gerade noch mehr sagen, als Blutstern eine Versammlung einberief. Bedauernd sah er Lilienpfote an, machte eine gleichgültiges Bewegung mit dem Schwanz und setzte sich hin, um zu hören, was los war.
Gast
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 2 Okt - 20:47
Lilienpfote
Es belustigte Lilienpfote das Finsterblick so ein erstauntes Gesicht machte. Irgendwie hatte die Kleine es ja erwartet das sie mit ihrem Wunsch den Krieger überraschen würde. Ja ein Fuchs. Wenn ich einen besiege weiß ich das ich stark bin miaute sie entschlossen.Ja sie war der festen Überzeugung das das der Beweis war wenn jemand wirklich stark war. Ein Fuchs war ja schließlich ein wirklich ernster Gegner. Als der Krieger meinte das sie dem Fuchs ordentlich eine reinhauen solle kicherte die Schülerin. Ich verspreche es dir! Ich verpasse dem Fuchs dann einen ordentlichen Tritt in seinen Hintern meinte sie stolz und mit erhobenem Haupt.Noch mehr freute sie sich jedoch das der Krieger wirklich mit ihr jagen gehen wollte. Sie sprang auf und wollte schon los laufen, doch dann hallten Blutsterns Worte durch das Lager und ihre ganze Freude war wie weggeblasen. Sie wollte keiner doofen Ansprache zuhören! Sie wollte was unternehmen unzwar jetzt! Stopp! Ein guter Krieger durfte sowas nicht denken! Ein guter Krieger musste immer auf seinen Anführer hören. Dennoch immernoch leicht geknickt setzte sie sich zu Finsterblick und Magmapfote. Hoffentlich war Blusterns Ansprache was interessantes, ansonsten wusste sie nicht was das ganze hier dann sollte.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Mi 5 Okt - 10:06
Jeder der ein Junges zum Schüler oder einen Schüler zum Krieger ernannt haben werden möchte, schreibt mir bitte eine PN! Hab 2 neue ernennungen und einen neuen Schüler! Jetzt wäre noch die Möglichkeit für weitere Ernennungen!!
Aspentau
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 8 Okt - 3:32
Seidenwind hatte keine Ahnung von Sprenkelpelz Gefühlen ihr gegenüber, hatte nicht den Hauch einer Ahnung, dass er sie überhaupt als eine Kätzin sah und nicht nur als Mutter. Denn immerhin war sie ja um einiges älter als er, auch wenn sie damals, als er geboren wurde, noch eine Schülerin gewesen war. Sie fühlte sich dennoch um einiges älter...vielleicht auch, weil sie eigentlich in den Ältestenbau gehörte. Wenn Schlangenblick sie nicht im Heilerbau gelassen hätte, wäre sie dort bereits, fernab vom Leben. Zumindest vom Gefühl her. Was würde wohl passieren, wenn sich der Heiler einen Schüler nahm? Eines Tages würde es soweit sein. Ob sie dann noch Platz hätte im Heilerbau, ob sie bleiben dürfte? Sie hoffte es, denn der Ältestenbau kam ihr vor wie das Ende der Welt. Sprenkelpelz riss sie aus ihren Gedanken, indem er sie fragte, ob alles in Ordnung sei. Seidenwind lächelte ihn an. Ihr Lächeln war warm und ehrlich, sodass man eigentlich gar nicht daran zweifeln konnte. Ihre Situation war es, die sie nachdenklich machte. Seltsamerweise störte sie ihr eigenes Geröchel gar nicht, nur, weil sie wusste, dass es andere störte, sie ängstigte, dachte sie überhaupt darüber nach. Und weil sie kein Stück mehr rennen konnte, was sie doch so sehr geliebt hatte. Immerhin hatte sie daher ihren Namen...aber sie würde Sprenkelpelz nicht damit behelligen, er hatte genug eigene Sorgen und hatte einiges mit sich auszumachen, wie es schien. Sie würde ihn unterstützen, wo sie nur konnte, denn sie mochte den Kater. Auch wenn er gleichzeitig einen Schmerz in ihr wachrief, sie hatte ihn einfach gern. Seidenwind ahnte nichts davon, dass der Kater innerlich mit sich rang, sie eigentlich für sich beanspruchen wollte. Hätte sie es gewusst...nun, es könnte sein, dass sie in ihrer Suche nach Zuneigung durchdrehen und sich ihm hingeben würde, aber genauso gut könnte es sein, dass ihr Herz zerspränge unter dieser Last. Denn wenn sie das erführe, hätte sie sogleich eine Ahnung, dass dieser Wunsch schon lange in ihm gewachsen war, sodass er sich - oder eher sie ihn - lange gequält hatte. Es könnte sein, dass sie an diesen Schuldgefühlen zerbräche... Dann erzählte er ihr, was vorgefallen war. Sie lauschte ihm aufmerksam und überlegte, was sie sagen könnte, denn sie wollte nichts falsches von sich geben. Nachher würde er sie dann nicht mehr besuchen...und seine Besuche waren eine Zeit lang das einzige gewesen, was sie ans Leben hatte glauben lassen. Dass sie jemandem nicht so egal war...denn das schlimmste für eine Mutter muss sein, wenn das eigene Kind sich nicht für einen interessiert. Sanft betrachtete sie den Kater, um zu überprüfen, dass es ihm gut ging. Er und Donnerblut erschienen ihr auf den ersten Blick überhaupt nicht ähnlich, denn sie glaubte nicht, dass Sprenkelpelz jemals jemandem so wehtun könnte wie Donnerblut das tat. Und doch...sie hatte nichts gegen Donnerblut, es war viel mehr so, dass sie Mitleid mit ihm hatte. Ohne Mutter und mit einem strengen Vater, der kaum Zeit hatte, aufzuwachsen, das war bestimmt nicht schön. Wenn sie an ihre eigene Jungen und Schülerzeit dachte, waren da nur sie und Blutstern gewesen. Ihre Mutter war schon relativ früh abgehauen - oder verschwunden, wie auch immer, ihr Vater wiederum war der Anführer des Donnerclans. Der mit ihrer Mutter verschwand. Es gab Zufälle, die nicht wie Zufälle erschienen...auch sie selbst war ohne Eltern aufgewachsen, aber sie hatte immer Blutstern an ihrer Seite gehabt. Und dennoch hatte sie das Gefühl, dass sie selbst und ihre Schwester sich nicht besonders nahe standen. "Auf den ersten Blick ist es meist so, auf den zweiten ganz anders. Ich nenne es weder Egoismus noch Feigheit. Es ist die Art und Weise, mit etwas umzugehen, ein Schutz unseres Herzens, wenn es ansonsten zu zersprengen droht. Manche Dinge sind so schlimm, dass wir sie nicht wollen. Und es gibt kleine Auslöser, die einen schier wahnsinnig machen können." Gut, jetzt war sie zu sich selbst abgerutscht. Sie lächelte Sprenkelpelz entschuldigend an, ehe sie es noch einmal versuchte. "Jeder ist perfekt, auf seine Weise. Du bist vielleicht anders, aber das macht dich zu etwas besonderem...", miaute sie und legte ihren Kopf kurz an seine Schulter. Als er dann auf ihre Frage ein 'vielleicht' erwiderte, lächelte sie mit einem neckischen Funkeln in den Augen. Dann war er plötzlich über ihr und sie erstarrte. Das war genau so ein Auslöse, den sie gemeint hatte. Ihr ganzer Körper verspannte sich, denn tief in ihr war die Erinnerung an jene schicksalhafte Begegnung, die sie zur Mutter gemacht hatte. Er sah sie an, seine Berührungen waren weich, fast schon zärtlich. Damals war es anders gewesen. Warum konnte sie sich dennoch nicht rühren, keinen Ton herausbringen außer diesem vermaledeiten Rasseln? Seine Augen waren auf sie gerichtet, in ihnen konnte sie ein Necken sehen, aber auch Zuneigung. Wusste er, was ihr damals passiert war? Wusste er von ihrer...unfreiwilligen Mutterschaft? Oder glaubte er, es hätte damals einfach nur keine ernsthafte Beziehung gegeben sondern nicht mehr als eine Liebelei? Was wusste er eigentlich von ihr? Hatte sie es ihm erzählt? Nein, das war unwahrscheinlich, denn sie sprach ja nicht davon. Denn dann müsste sie sich ja erinnern...und das war mit einem tiefen Schmerz verbunden. Sie spürte ihn auf sich. Er trug sein Gewicht selbst, doch sie konnte seine Muskeln erahnen. Sie spürte sein Fell an ihrem...es war ein komisches Gefühl. Ein schmerzhaftes. Nicht, weil sie ihn nicht mochte und auch nicht, weil sie keine Nähe wollte...sie kuschelte gern, mit ihren Jungen meist, weil niemand anders da war. Aber dass er so über ihr hing, das behagte ihr nicht recht. Dann hörte sie ihre Schwester. Und das ausgerechnet in einem Moment der Schwäche. Nicht nur ihrer, sondern auch Sprenkelpelz'. Sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass es ihm peinlich wäre. Am liebsten hätte sie ihm gesagt, dass es das nicht müsste, doch sie brachte kein Wort heraus. Dann war er unten, entschuldigte sich und huschte hinaus. Auch wenn nichts zwischen ihr und Sprenkelpelz lief, als sie nun ihre Schwester ansah, fühlte sie sich ertappt, aber auch kontrolliert. Und als diese dann bei ihrer Frage nur auf Flaumjunges blickte, nicht aber auf Schattenjunges und Jadejunges, bekam sie einen Kloß im Hals. Sie vertraute ihr also nur das eigene Junge nicht gänzlich an...die anderen waren bei also gut genug untergebracht. Sie fühlte eine Scham für ihre Schwester in diesem Moment, die sie nicht erklären konnte. "Natürlich ist alles in Ordnung! Vertraust du mir nicht? Wenn etwas wäre, dann würde ich zu dir kommen, und ich dachte immer, du wüsstest das", miaute sie gekränkt. Doch wie stets verbarg ihr Rasseln alles...Katzen, die viel Zeit mit ihr verbracht hatten seit dem...Tag, also Schlangenblick und auch Sprenkelpelz, der sie regelmäßig besucht hatte, waren dadurch im Deuten von minimal erkennbaren Tonlagen besser. Blutstern wiederum hatte ihre Schwester weit seltener besucht, immerhin war sie ja Anführerin und hatte viel zu tun. Seidenwind war ihr auch nicht böse deswegen. Dann wandte sich Blutstern tatsächlich auch mal Jadejunges zu, um deren Ernennung die Königin nun schon einige Tage lang bat. Immerhin war Jadejunges längst soweit, Schülerin zu werden. Blutstern köderte das Junge mit einer Ernennung und wie nicht anders erwartet freute sich Jadejunges. Seidenwind war froh, dass die kleine Kätzin endlich Mut gefasst hatte. Liebevoll leckte sie ihr die Ohren und lächelte sie an. "Na, dann komm, meine Kleine, wir bringen dich zu deiner Ernennung", miaute sie sanft unter dem Rasseln. Aufmunternd stieß sie Flaumjunges und Schattenjunges an, dann trat sie mit ihrer ältesten Tochter nach draußen und führte sie zur Versammlung. Als sie Sprenkelpelz entdeckte, saß er bei Nebelfeder. Hoffentlich wusste diese zu schätzen, was für einen wunderbaren Kater sie da hatte. Ihr erschien ihr eigener Gedanke so verbittert, dass sie Sprenkelpelz und der Kriegerin entschuldigend zulächelte. Nicht nur wegen dem Gedanken...auch wegen dem in der Kinderstube. Dass sie plötzlich so erstarrt gewesen war...sie wollte sich ihm erklären, aber gleichzeitig hinderte sie ihr Inneres daran. Denn wenn man darüber sprach, dann war es wieder wirklich... Die Königin lenkte ihre Konzentration auf ihre Älteste und blickte sie stolz an, während sie Flaumjunges an ihren Bauch zog. Sie wollte nicht schon wieder so plötzlich allein sein..so wie damals...
//die anderen kommen später
Brombeerfrost
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Thema: Re: Lager des SchattenClans Sa 8 Okt - 20:43
Als Krallenpfote das Lager betrat, erstaunte es ihn doch ein wenig, dass er bereits deutlich bessere Ausdauer bewies. Er hatte bessere Konditionen als er erwartet hatte, jedoch war er als Junges auch nur allzu oft in der Lage gewesen, sich regelmäßig auszupauern, da er ohne Eltern teilweise eh nichts Besseres zu tun gehabt hatte, als fast schon zu übertrieben endlich ein Schüler werden zu wollen. Doch im Moment konnte ihn die Erkenntnis über sein Können nicht sonderlich aufmuntern. Er fühlte sich komisch, noch dazu nagte die Enttäuschung über die misslungene Jagt an ihm. Das einzig Gute an dem Ausflug war, dass er Schlagenblick ein paar Kräuter mit nach Hause bringen konnte und alleine ins Lager gefunden hatte. Ob Schlagenblick sich Sorgen gemacht hatte? Sicherlich nicht, immerhin war er nun Schüler und müsste in der Lage sein, alleine zurecht zu kommen. Mit einem leichten Seufzen versuchte er, ohne große Aufmerksamkeit zu erregen – denn anscheinend gab es eine Versammlung – in den Heilerbau zu gelangen und die Kräuter, die ihn Schlangenblick hatte suchen lassen, abzulegen. Für einen Moment überlegte er, ob er sie vielleicht auf den jeweiligen Haufen legten sollte, doch er kannte sich hier weder aus, noch wollte er die Ordnung des Heilers zerstören. Er war kein Heilerschüler, und auch nicht der Hellste, was so etwas anging, also wäre es sicherlich auch kein Problem, wenn er von der Ansammlung Abstand halten würde. Stattdessen legte Krallenpfote die Kräuter einfach ordentlich am Rand ab, schob ein letztes Mal mit seiner Pfote ein Blatt zurecht, ehe er den Bau auch wieder verließ. Er beschloss, wie es auch eigentlich üblich war, der Versammlungen beiwohnen, weshalb er sich alleine an den Rand der Lichtung setzte und seinen Blick trüb auf die Anführerin richtete. Sein Kopf fühlte sich seit dem Moment, an dem er ins Lager zurückkehrt war, wie leergefegt an. Das Adrenalin hatte nachgelassen und die Emotionen verschafften sich Platz in seinem Kopf. Das geschah eigentlich immer, wenn er mit seinen Gedanken alleine war und nicht wusste, wie er mit ihnen umgehen sollte. Seinen Körper beherrschte der Schüler, seinen Kopf nicht.
Blutseele
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Thema: Re: Lager des SchattenClans So 9 Okt - 10:14
Blutstern Die Kätzin zuckte missbilligend mit einem ohr als sie sah, wie wenige Katzen ihrem Ruf folgten. Aber sie musste die Ernennungen durchführen, sonst würde der SchattenClan bald keine richtigen Krieger mehr haben, wenn die Schüler keine Mentoren hatten. "Magmapfote und und Lilienpfote! Tretet vor!" rief sie laut und deutlich durch das Lager. Sie wartete bis die beiden Schülerinnen vorgetreten waren. "Da ihr beide eure Mentoren verloren habt, bekommt ihr heute neue Ausbildner" miaute sie an die Kätzinnen gewandt und blickte sich im Lager um. "Finkenglut! Du bist noch jung, aber dein Geschick und dein Können zeigen mir, dass du fähig bist eine Schülerin auszubilden, du wirst der neue Mentor von Lilienpfote sein" miaute sie und blicjte dann Magmapfote an. "Hagelschweif, auch du solltest wieder einen Schüler haben, deshalb wirst du Magmapfotes Mentorin, ich vertraue darauf, dass ihr beiden den Schülern viel beibringt und ihnen alles weitergibt was ihr selber gelernt habt" miaute sie und räusperte sich dann. "Nun eine erfreuliche Nachricht! Jadejunges ist bereit eine Schülerin zu werden! Jadejunges, trete vor" miaute sie und stolz blitzte in ihren Augen auf, sie war nicht mit dem Jungen verwandt, aber sie freute sich dennoch für das Junge.
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