Borkenpfote ärgerte sich über sich selbst, als er nun rausgestürmt war hatte er die Kräuter vergessen. Dabei erschienen sie ihm wichtig, immerhin hatte er ja einen langen Weg vor sich. Zumindest hatte es so geklungen als Geisterwolke von dem Auftrag sprach...
Der Schüler überlegte, ob er zurückgehen sollte, aber das würde ihn als wankelmütig dastehen lassen...und vielleicht würde er stören. Das war nicht das, was er wollte, denn er hatte nun ja wirklich schon genug Mist gemacht in seinem kurzen Leben. Aus dem Augenwinkel entdeckte er Rotpfote, der völlig bedröppelt dasaß. Zumindest fand Borkenpfote, dass es so aussah. Aber dann ging der andere Schüler zum Schmutzplatz und er sah weg. Was gab es da auch schon tolles zu sehen...nichts wahrscheinlich. Nun wunderte es ihn aber, dass Rotpfote allein gewesen war. Sonst hing der doch immer mit Federjunges zusammen, zumindest wenn er nicht mit Windstern trainierte. In stillen Momenten beneidete der Kater seinen Baugenossen um die Gunst, vom Anführer trainiert zu werden. Er war sich sicher, dass das ganze unter Windsterns Leitung nicht geschehen wäre...aber das traf ja vielleicht auch auf Geisterwolke zu. Auch wenn er den Kater nicht sonderlich gut leiden konnte, er würde wenigstens was lernen. Zumindest hoffte er das...und bisher machte es ja ganz den Anschein. Denn auf einer geheimen Mission würde sich dazu viel Zeit bieten. Vielleicht würde er genug lernen, um nicht mehr die Schmach ertragen zu müssen, dass er so wenig konnte. Der Kater wollte gerade wieder aufstehen, um seine Kräuter abzuholen, da kam Geisterwolke mit den Bündeln zu ihm. Immerhin war ihm also die peinliche Situation erspart gewesen, erneut in den Heilerbau zu gehen. "Ich weiß", murrte Borkenpfote ein wenig. Das richtete sich mehr gegen sich selbst. Denn er hatte etwas wichtiges verstanden. Es war sein Hass auf sich selbst, der ihn zu seinem Hass gegen andere trieb. Aber leider half ihm die Erkenntnis allein nichts...denn er musste auch sein Verhalten noch modifizieren.
Brav nahm er das Bündel auf und blickte noch einmal über das Lager. Er würde nicht als der zurückkommen, als der er nun das Lager verließ. Und er hoffte, als ein besserer zurückzukommen. Dadurch lief er einen Moment nach seinem Mentor los, doch sein Körper hatte in vielen Dingen gute Anlagen. Eine davon war eine Ausdauer, die ihn selbst stets überraschte. Ohne Probleme schloss er zu ihm auf und folgte ihm. Ja, er würde etwas verändern. Er würde zu einer besseren Katze werden...
gt: Donnerweg (Zw)

Wüstenpfote 
Die schülerin zuckte zusammen als der heiler sie anpflaumte und machte sich klein. Sie hatte nicht die absicjt gehabt ihn aufzuregen oder zu nerven, sie wollte doch nur miz ihrem bruder reden. Als Borkenpfote dann das wort ergriff blickte sie auf und sah zu dem kater hin. Es schien, als würde er sie verteidigen wollen. Sie schluckte und blickte ihn nach als er den heilerbau verließ. "Tut mir leid, scharfzunge" miaute sie dann entschuldigend zu dem heiler und legte ihren kopf suf ihre vorderpfoten

Blattjunges kniff die Augen zusammen und horchte Haselmond's Worten mit sorgfalt. "Natürlich interessiert mich die Geschichte!", miaute er ein wenig wahrheitsgemäß. "Aber wer hat die Kämpfe immer gewonnen? Natürlich der Tigerkater oder? Weil er älter und größer war, oder?" Fragend neigte er den Kopf zur Seite und betrachtete die Älteste neugierig.

//Sorry, habe das total verpeilt zu antworten. D=

//@Aspentau : Das mit der Ältesten wird sich auf Distel beziehen oder xD Ne sie wird nichts fangen aber ziemlich frustriert ins Lager zurück kehren

Mondblatt trat nun zögerlich in den Bau des Anführers. Er atmete tief durch und blickte dann WIndstern direckt an. "Ich habe nur Zwei anliegen von denen ich glaube das sie das beste für den Clan wären. Als erstes ich habe Nachgedacht darüber wie wenig man mich respecktiert und wieviel abneigung mir gegenüber. Und vorallem wieso der Sternenclan dir eine Nachricht schickte und nicht mir damals. Daher bin ich zu dem entschluß gekommen das es vileicht das beste für alle wäre wen ich als Zweiter Anführer zurück trette. Außerdem glaube ich das ich mich nach der Ausbildung von Wüstenpfote zu den Ältesten zurück ziehen sollte, solangsam merke auch ich die Blattleeren. Ich werde mich weiterhin solange ich kann nützlich machen und würde mich auch freuen wen ich in Zukunft weitere Schüler ausbilden kann." Dann atmete er nochmals tief durch. "Auserdem habe ich eine Idee wie wir vileicht besser durch die Beuteknappheit komme. Ich habe damals schon Schattenrabe es vorgeschlagen und er wollte darüber nachdenken. Ich habe vor einigen Blattwechseln auf einem Grenzgang beobachten können wie der Flussclan Beute macht. Ich denke das würden wir auch hinbekommen. Und da ein Teil des Flusses auch durch unser Gebiet fließt sollten wir vileicht überlegen einen Weg die Schlucht hinunter zu suchen um dort ebenfals Fische zufangen. zumindest in Zeiten wie diesen wo die Kanickel sich alle in ihre Baue verkriechen." Nun wartete Mondblatt gespannt wie sich Windstern wohl dazu äußern würde.

Zackenpfote war etwas überrascht von Distelbarts Anwort, er hatte sich doch nicht über sie lustig gemacht oder ähnliches. Sie verließ das Lager allein und er war trotzdem verärgert darüber, dass sonst niemand diese Aufgabe übernahm, denn eine Älteste sollte nicht für den Clan jagen müssen, dafür sind die Anderen da. Er war nicht darüber verärgert das Distelbart jagen ging sondern einfach eher darüber, dass ihr nicht jemand diesen Job abnahm. Er blickte ihr kurz nach und hoffte für sie der Sternenclan würde sie bei der Jagd begleiten, denn der Sternenclan half uns doch bei allen Sachen, glaubte er. Er wandt sich wieder Schneepfote zu und sah auf den kahlen Boden, er kratze sich etwas verlegen am Kopf "Ehm...", er verstummt, er dachte sie sollten dies zusammen machen und Schneepfote schien irgentwie verärgert. Er nahm also etwas Nestmaterial und legte es mit seinen grauen Pfoten zurecht, sodass es wenigstens im entferntesten einem Nest ähnelte. "So?", sagte er etwas fragend zu Schneepfote, weil er sich nicht sicher war und schaute sie wie aus klahren Augen an, obwohl er erwartete ihr Kommentar würde 'eh niederschmetternd sein und so bereitete er sich innerlich darauf vor. Ihm war nicht ganz klar weshalb sie sauer auf ihn war aber er hoffte er könnte es irgentwie wieder gut machen.

Windstern blickte Mondblatt an und als dieser sich niedergelassen und erzählt hatte, war der Anführer zu Teilen erleichtert und zu Teilen auch unentschlossen. Keine der Windclankatzen konnte besonders gut schwimmen...und sie in dieser Zeit in einen rauschenden Fluss zu schicken erschien ihm riskant.
"Deine Entscheidung ist klug. Vielleicht war dir dieser Weg einfach nicht bestimmt, denn Schattenrabe hat sich niemals an den Sternenclan gehalten, sondern ihn aus unserem Lager verbannt. Ich werde einen neuen zweiten Anführer erwählen", miaute er mit ruhiger Stimme.
Es erschien ihm als die beste Variante, auch wenn er sich jetzt schnell etwas überlegen musste. Doch das würde er schon hinbekommen.
"Ich werde dich zum Ältesten machen, wie es dein Wunsch ist, wenn Wüstenpfote ihre Ausbildung beendet", fügte er hinzu.Dann dachte er erneut über die Möglichkeit mit den Fischen nach. "Nun, Mondblatt, du hast es nur gesehen. Gesehen habe ich es auch schon, es sieht leicht aus, aber es liegt ein ungeheures Geschick darin. Ohne einen erfahrenen Lehrer wäre es schon ein gefährliches Unterfangen, hinzu kommt das Klettern die Schlucht hinab und das Reißen des Flusses an dieser Stelle. Ich denke, es wird einen Grund haben, warum auch der Flussclan nicht an diesem Teil des Flusses fischt. Es ist eine gute Idee, aber es ist zu gefährlich.", beschied der graue Kater dann. Es war ihm unwohl dabei, das wollte er nicht riskieren. Lieber nicht...
"Sonst noch etwas?", fragte er dann mit ruhiger Stimme.


//*hust* sie ist Kriegerin *hust*
Haselmond lächelte, als der Kater nach dem Sieger fragte. "Das könnte man meinen. Doch Kampfkraft allein macht keinen Sieger. Rotbuschjunges war ihm unterlegen, wenn du nach dem körperlichen gehst, jedoch hatte er etwas in sich, was auch ihn mehrmals zum Sieger machte. Die beiden rangen schließlich sooft miteinander, dass alle sich empörten. Doch man sah die Schuld immer bei dem kleinen Kater, denn er war es, der auf den größeren zusprang. Was dieser vorher getan hatte, dass sah man nicht", miaute sie und ein Schaudern durchzog ihren Pelz, als sie daran dachte, wie oft ihr Freund gerügt worden war. "Einmal saßen Rotbuschjunges und seine Freundin beisammen, da erzählte er ihr, er würde den Clan verlassen. Er fragte sie, ob sie ihn begleiten wolle, doch sie fürchtete sich. Sie hoffte, der Clan würde sie endlich anerkennen, trotz ihrer Schwäche. Ihr Freund ging schließlich und ließ sie zurück. Er machte sich auf, um nach einem leben zu suchen. Er gelangte zu einer Gruppe von Katzen, die es sich zum Ziel gemacht hatten, die Clans zu vernichten. Ihre Anführerin war Scarx, eine starke, eindrucksvolle Kätzin. All ihre Katzen markierte sie mit einem X, dass sie in ihre Haut kratzte. Auch der Jungkater entschied sich dafür, denn das, was man seiner Freundin angetan hatte, das vergaß er nicht. Er kehrte eines Nachts in das Lager seiner Geburt zurück und bat sie erneut, mit ihm zu gehen. Sie war mit ihren acht Monden gerade erst zur Schülerin ernannt, hatte jedoch keinen Mentor. Also willigte sie ein, denn sie hatte zu sehr gelitten. Sie folgte ihm zu den Verbannten, erhielt ihr X und machte sich einen Namen. Anfangs unterschätzte man sie, doch ihr Freund, der seinen Namen abgelegt hatte, trainierte sie zu einer ausgezeichneten Jägerin und einer durchaus annehmbaren Kämpferin. Kämpfen kann sie jedoch nur, wenn nur wenige in der Nähe sind...
Dann brachte man eines Tages eine Gefangene. Es gab nur selten wirkliche Gefangenen, die meisten wurden gerichtet, wenn man nicht an eine Besserung glaubte. Doch weder er noch seine Freundin hatten das jemals getan. Zwischen ihnen hatte sich ein starkes Band entwickelt, stärker als du es dir vorstellen kannst", miaute sie und bei den letzten Worten spürte sie den Schmerz in ihrem Herzen. Wenn sie nur daran dachte...sie litt.
Doch nun war sie in der Geschichte gefangen und konnte nicht mehr aufhören, sie zu erzählen.
"Die Gefangene war die Heilerin des Clans, in dem die beiden geboren waren. Und noch dazu war sie ihre Schwester. Zwar hatte sich die Heilerin ebenso von ihr abgewandt wie alle anderen Katzen, aber sie selbst hatte dennoch ein Gefühl von Familiensinn. Sie bat also ihren Freund und Gefährten, dass sie die Kätzin retten mögen. Und als sie dann erfuhren, dass sie auch noch Junge erwartete, wurde der Wunsch immer größer. Bei der Geburt waren sie dabei und nahmen die Jungen. Es war der Wunsch der Heilerin gewesen, dass die beiden nur die Jungen retteten. Also taten sie es, nahmen die Jungen und gingen. Sie kehrten zu ihrem Geburtsclan zurück. Man begrüßte sie freundlich, da sie die Jungen trugen. Man bot ihnen an, wieder einzutreten. Und sie blieben eine Zeit. Es waren nur wenige Tage, doch sie veränderten die beiden. Du erinnerst dich an den Tigerkater? Nun, er war zum Krieger geworden, ein stattlicher, würde ich meinen. Und er war reifer geworden. Er hatte eingesehen, dass sein Verhalten falsch gewesen war, er entschuldigte sich bei ihr und gestand ihr seine Beweggründe. Er hätte nicht wahrhaben wollen, dass er in eine nicht perfekte und fast schon verfemte Katze verliebt wäre. Ja, er liebte sie und er tut es bis heute", miaute sie mit ruhiger, getragener Stimme. Nichts an ihr ließ vermuten, dass es sich in dieser Geschichte um sie selbst handelte.
"Auch bekam sie wieder Kontakt zu ihrem Bruder, der durch einen Unfall sein eines Auge verlor. Er war dadurch nicht mehr perfekt und konnte endlich verstehen, wie es seiner Schwester immer gegangen war. Doch trotz all der positiven Dinge, weder er noch sie wollten bleiben. Die beiden verließen den Clan wieder und wurden zu Einzelläufern. Lange Zeit waren sie sehr glücklich. Dann veränderte sie sich, sie spürte in ihrem Leib das Schlagen von einem Herzen. Die beiden waren voller Glück, und doch hatten sie wohl auch ein wenig Angst. Sie gebar ein Junges, eine kleine Kätzin. Doch es war gefährlich, also entschieden sie sich, einem Clan beizutreten. Sie wählten jenen, aus dem der Vater des Katers gekommen war. Man hieß sie willkommen und niemand wusste um ihre Vorgeschichte. Sie waren glücklich. Dann wurde er zum zweiten Anführer ernannt. Das, obwohl er noch gar nicht lang Teil des Clans war, doch der Sternenclan hatte es bestimmt." Ein Lächeln umspielte ihre Lefzen, doch wie stets blieben ihre Augen trüb und leer.
"Und dann wurde die Tochter Schülerin. Sie ging mit ihrem Mentor nach draußen...und wurde von Hunden zerfetzt. Ebenso der Anführer, der ja ihr Mentor gewesen war. Beide wurden zu Grabe getragen. Nun wurde unser Kater Anführer. Er war ein weiser und guter Anführer, doch eines Tages verschwand er und wurde nie wieder gesehen...das Herz seiner Gefährtin brach und sie blieb als unvollständiges, gebrochenes Wesen zurück", miaute sie und schloss damit die Geschichte. Sie hatte sich kurz gefasst, so viele schicksalhafte Begegnungen ausgelassen, die Angst, die Gewalt...daran hatte sie nicht denken wollen.
Nun wartete sie ab, was das Junge sagen würde.

Blattjunges horchte der Kriegerin (sorry! xD) aufmerksam zu. Er fühlte mit den Katzen und schien im Geiste und von den Gefühlen her alles mitzuerleben. Auch bemerkte er, dass Haselmond die Geschichte sehr naheging und fragte sich, wenn dies tatsächlich der Wahrheit entsprach, wer wohl diese Katzen sein mögen, von denen die Rede war.
'Nachfragen sollte ich wohl lieber nicht, vermutlich kränke ich sie noch', dachte er nach und ihm fiel eine Frage ein.
"Aber was war mit der Freundin von Rotbuschstern? Am Anfang sei sie schwach gewesen, sagtest du. Und dass ihr Bruder sie am Ende verstehen konnte, was hatte sie denn?", fragte das Junge mit großen grünen Augen.

Schneepfote

Sie sah Zackenpfote einfach zu. "Am besten trameplst du das noch fest, ansonsten fällt das einfach auseinander." sagte sie in einem neutralem Ton. Sie wusste zwar selber nicht wie es funktionierte, aber sie konnte sich das auf diese Weise vorstellen. Sie stand auf und ging zu dem Nest hin und fing an das Material festzudrücken. Wie lange das wohl dauern würde? Sie hoffte einfach das Honigfrost bald kommen würde um sie dann zum Training mitzunehmen. Unbedingt wollte die junge Katze besser werden als Zackenpfote und das ging nur indem sie hart trainierte und eine starke Kriegerin wird. Beweisen das sie auch was kann! Mit dem Gedanken trampelte sie weiterhin das Nest fest, vielleicht sogar etwas zu Wuterfüllt, so als würde sie ihre Agressionen an einem unschuldigem Nest auslassen.

Haselmond lächelte. Sie spürte, dass das Junge aufmerksam gelauscht hatte, denn sie hörte seinen Atem. Es war ihr inzwischen ein leichtes, das wahrzunehmen, womit sie als Junges noch Probleme gehabt hatte. Aber nicht das wahrnehmen war anders, sondern die Konzentration und Aufmerksamkeit. Früher hatte sie keinen Gedanken daran verschwendet, wie schnell jemand atmete, doch inzwischen hatte sie gelernt, es zu sehen.
"Nun, sie war einfach anders als die anderen. Sie lernte anders, nahm die Welt anders wahr", miaute sie als ausweichende Antwort. Sie würde nicht die Blindheit erwähnen...oder doch? "Und sie blieb zurück als liebende Mutter und Gefährtin, deren Herz jeden Tag schmerzte vor Verlust. Aber sie blieb dem Clan loyal und niemand wusste darum, dass sie anders war.", fügte sie hinzu. Sie beschloss, dem Jungen nicht zu sagen, dass der Anführername des Katers Rotstern gewesen war. Denn dann könnte es eine Rückkopplung auf sie geben. Und so würde das Junge nicht zu sehr grübeln. Zumindest hoffte sie das. "Aber es ist eben auch nur eine Geschichte. Eine schöne, ich habe sie meinem Sohn erzählt und zuvor schon meiner Tochter. Daher ist es meine Lieblingsgeschichte" Ihre Stimme klang belegt, aber sie hoffte, so zu erklären, warum es ihr so nahe ging. Denn ihre Tochter war tot - nicht nur in der Geschichte. Lucille war im Sternenclan...
Aber sie hatte Rotpfote. Und der war ihr wie ein eigener Sohn. Und auch ihm würde sie eines Tages die Wahrheit sagen, würde ihm sagen, warum er ihrem Ruuze so ähnlich war...denn immerhin war es dessen Bruder, der den Vater dieses Katers darstellte.

Mondblatt blickte Windstern an "Ich habe es nicht nur gesehen ich habe es auch schon ein paar mal probiert. Wenn man einwenig weiter die Schlucht entlng geht bis kurz hinter unsere Grenze im freiem Land gibt es eine Passage runter zum Fluss. Ich habe es entdeckt als ich versucht habe Schattenrabe zu finden. Dort ist auch das Wasser nicht mehr so schnell, der Nachteil ist das es ein recht weiter Weg ist. Was das andere betrift du kannst dir ja erstmal Zeit lassen ich denke wen wir es erst offiziel machen das ich zurück trette wen du weißt wen du als Nachfolger nehmen willst wird der Sternenclan nichts dagegen haben so hast du einwenig mehr Zeit als bis Mondhoch. Aber das ist dir Überlassen ich werde ja dann sehen wen du eine Versammlung zusammen rufst. Wenn ich darf würde ich jetzt gerne nach Wüstenpfote sehen gehen."

Blattjunges betrachtete Haselmond aufmerksam. Dann blinzelte er und legte seinen hellen Kopf zur Seite. "Sie war anders? Aber dann hätten die anderen das doch wissen müssen, damit sie auch so behandelt wird und nicht wegen etwas geärgert, wofür sie nicht mal etwas konnte!"
Der kleine Kater fühlte sich schuldig. Er wusste nicht wieso, aber er wünschte, er hätte der Kätzin helfen können. "Ich wünschte, ich könnte ihr sagen, dass sie tapfer war und ich sie sehr für ihr tun bewundere.", Minute er nachdenklich.

Eishauch
Der Krieger erwachte aus seinem Schlaf. Sein Fell war ungepflegt und stand zu allen Seiten ab. Mühsam rappelte er sich auf die Pfoten um seinen Pelz gründlich zu säubern. Eishauch kam es so vor als hätte er Monde lang geschlafen und spürte die ganze Energie in seinem Körper. Als er fertig war mit dem putzen, gähnte er nochmal ausgiebig, und tappte anschließend aus dem Kriegerbau. Eishauch lief ins freie und ließ sich neben dem Bau wieder nieder. Der Kater ließ seinen Blick über das Lager schweifen. Er wartete ob jemand ihm ansprechen würde, denn ihm war langweilig und wollte sich nützlich machen.

Schneepfote schien sich sehr an dem Nest auszulassen, beobachtete Zackenpfote aber dies sollte ihn nicht weiter stören und gedankenlos verließ er den Ältestenbau, als das neue Nest für Distelbart fertig war. Wo ist Distelbart noch., fragte sich der junge Schüler, wie sollte er seine Strafe absitzen wenn die Kätzin nicht da war. Als der Kater ins Lager trat sah er den Beutehaufen und wie er allmälich schwindete, dabei erinnerte er sich an Dünenrauchs Worte zurück über das Jagen und dem Erhalt des Clanes an erster Stelle, er würde jetzt so gerne mit ihr trainieren und vielleicht sogar jagen aber er war dazu verbannt im Lager zu hocken. Er sah durchs lager und sah Eishauch, "Ich glaub wir sind hier fertig", sagte er ruhig zu Schneepfote und bewegte sich langsam zu Eishauch hinüber. "Hallo Eishauch.", begrüßte er den Krieger, welcher gerade aufgewacht war. "Warst du heut schon jagen?", fragte er den Krieger neugierig. Wie toll es sein muss als Krieger jagen zu können wann man will, zeitgleich kam ihm die Frage auf wo Dünenrauch war, irgentwie mussten sich alle an diesem Tag von denen er was wollte in Luft auflösen, ungeduldig klopfte er mit seinem Schwanz auf den Boden.

Windstern sah Mondblatt an, sagte aber nichts dazu, dass dieser das Fischen lehren wollte. Der Anführer würde niemandes Leben riskieren, um eine taktik zu lernen, die keiner von ihnen wirklich beherrschte. Aber er sah nicht ein, sich jetzt in eine Diskussion zu stürzen. Viel lieber wollte er seine Zeit mit Blitzflug verbringen, er sehnte sich nach ihr.
"In Ordnung. Aber halte dich diesmal an Scharfzunges Anweisungen", miaute er nur und wartete dann, dass der Kater seinen Bau verlassen hatte.
Windstern sackte in sich zusammen, als er nun ungestört war. Die Last der Verantwortung ruhte auf seinen Schultern und er wusste nicht, was er noch machen sollte. Ein Leben riskieren, um Fisch zu fangen...das wollte er dann doch nicht. Er hoffte, dass Geisterwolke und Borkenpfote Erfolg hatten. Er betete zum Sternenclan, sie würden eine Beutequelle finden, damit der Clan nicht mehr am Hungertuch litte.
Der graue Kater schluckte und raffte sich auf. Er hatte sich vorgenommen, Federjunges zu ernennen. Aber erst wollte er seine Gefährtin sehen. Unbedingt, er vermisste sie. Er trat aus dem Bau und suchte das Lager mit den Augen nach der Kriegerin ab. Er entdeckte sie und war erleichtert, trat auf sie zu und sah ihr in die Augen. Unsicher, ob der Clan nun wissen sollte, was zwischen ihnen war, sah er sie an. "Hast du Lust, jagen zu gehen?", fragte er mit einem sanften Lächeln.

Haselmond lächelte. "Sie war eine sehr stolze Kriegerin. Und sie hatte gelernt, ihren Makel zu überspielen, sodass niemand bemerkte, dass etwas an ihr anders war. Viele Monde hat sie trainiert, um das zu können, aber es ist ihr gelungen und sie wurde als normale Kriegerin aufgenommen und behandelt. Niemand wusste, was sie verbarg", miaute sie mit ruhiger und sanfter Stimme. Eine kluge Frage, die das Junge da stellte. Als Blattjunges sagte, er hätte ihr gern gesagt, dass er sie tapfer fand, lächelte die Kriegerin. "Nun, vielleicht begegnest du ihr ja eines Tages und hast die Möglichkeit dazu. Man muss nur fest genug daran glauben, dann wird nahezu jeder Wunsch wahr", fügte sie hinzu. "Und wie alt bist du? Vielleicht hast du ja bald die Möglichkeit, deine eigenen Abenteuer zu erleben?", fragte sie nun. Ob er bald ernannt würde? Sie würde es ihm wünschen.



//Ich werde demnächst ernennen. Wenn jemand eine Katze hat, die ernannt werden soll, möge er mir bitte eine PN schicken?

Ein Seufzer erfüllte den Bau der Krieger. Langgezogen, müde und ruhig. Ein schwarzer Schatten, glanzlos und dürr, erhob sich von seinem Nest aus getrocknetem Moos. Knisternd leckte sie die Fetzen, welche sich im halblangen, gewellten Fell verfingen, heraus und schüttelte sich. Bewegte den Staub im Dämmerlicht unruhig, als ob sie eine lange Stille zerstört hat. Nachtigallenschweif fühlte ihre trockene Kehle und den schmerzenden Magen, genauso wie sie die starren Beine und den lässig hängenden Schwanz spürte. Ein gedehntes Strecken ließ ihre Wirbelsäule knacken - ein Wirbel nach dem anderen, wie eine Klapperschlange geradezu-, ehe sie sich langsam mit schwankenden Schritten den Weg zur Lichtung bahnte. War es schon Sonnenhoch? Sie hatte so unendlich lange geschlafen.Geträumt von Dingen, die nie passierten oder doch? Die Kriegerin wusste es nicht. Zu viel war in dieser anderen Welt passiert, zu viel Unglaubliches, das sie schon vergessen hat.
Die Schwarze ließ ihre schönen, aber vom Schlaf trüben, grünen Augen durchs Lager streichen. War viel passiert? Sie wusste es nicht. Wollte sie es? Eine andere Frage, dessen Antwort sich spontan erschließen würde, die ungewiss, erschreckend und doch zufriedenstellend wäre.
Weitere kleine Tapser, dann leckte sie ihr Brustfell wieder. Leichter Glanz an den Stellen, wo der wenige Speichel die Haare zusammen mit der rauen Zunge sie geordnet hatte. Es würde lange dauern, bis sie das wieder hinkriegen würde. Dabei war Nachtigallenschweif noch nicht mal eine unruhige Schläferin, sie hatte sogar einen tiefen, festen Schlummer, in den noch nicht mal Stürme sie bewegen würden - zu mindest, fühlte sie so.
Die Schläfrige gähnte abermals, ging in langsamen, leicht federnden Schritten durchs Lager. Kein Ziel, keine Katze im Visier, nur schauen, was so alles anders war.

Mondblatt verließ Windsterns Bau und trabte direct zum Heilerbau. er mautzte kurz "Scharfzunge bist du da?" dann betrat er den Bau. "Ich wollte fragen ob du was dagegen hast wen ich meiner Schülerin einwenig geselschaft leiste, ich dachte ich könnte sie wenigstens theoretich einwenig abfragen um ihr die Zeit sinnvoll zu vertreiben." Mondblatt setzte sich am Eingang hin und wartete auf Scharfzunges antwort. Dabei blickte er bereits lächelnd zu Wüstenpfote rüber.

Wüstenpfote
Die schülerin schlief friedlich in ihrem nest im heilerbau als sie stimmen hörte. Sie gähnte und blinzelte müde ehe sie ihren kopf hob und zum ursprung der stimme blickte. Mondblatt. ....ihr Mentor war da? Wozu? Sie konntr doch eh nicht trainieren....... Sie zuckte leicht mit einem Ohr. "Hallo Mondblatt " miaute sie krächzend, ihre stimme war rauh, weil sie lange geschlafen hatte

Blattjunges staunte über Haselmonds Antwort. 'Wie kann eine Katze anders sein und es ist keinem aufgefallen und sie kann es überspielen?', fragte sich der kleine Kater.
"Oh, meinst du ich würde sie eines Tages wirklich treffen?", freute er sich und kringelte seinen Schwanz vor Ungeduld ein. Er überhörte die Frage der Kriegerin fast, vor lauter Übermut. Doch sie kam gerade noch bei ihm an und dann plusterte er sich noch mehr auf. Ich bin schon ganze 5 Monde alt! Bestimmt wird man mich bald ernennen, auch wenn ich noch nicht direkt 6 Monde alt bin, aber es gab schon viele Ausnahmen in der Geschichte, das wurde mir früher immer von den Ältesten erzählt!" Der orangefarbene Kater reckte seinen Kopf in die Höhe. 'Und vielleicht wird Haselmond sogar meine Mentorin!?', überlegte er sich insgeheim und lächelte.

Windstern sah Blitzflug an und als sie ihn einen Fettklops nannte, musste er lächeln. Er liebte sie dafür, dass sie nicht eine von denen war, die immer nett waren, die sich unterordneten. Er mochte es, wie selbstbewusst und zerbrechlich sie ihm erschien, wie sicher sie auftrat. Der Anführer wusste, dass sie keine übliche Gefährtin war, aber gerade das reizte ihn besonders. Wenn er sie ansah, schlug sein Herz schneller und er konnte einen Moment lang all seine Sorgen vergessen.
Er dachte an seinen Schüler, den Sohn seiner ersten großen Liebe. Er wusste, er war ihm falsch begegnet. Und tief in sich verspürte er den Drang, diese ominöse Schwester Rotpfotes selbst einmal zu sehen. Er hätte nicht gedacht, dass ein Junge von Schattenflügel freiwillig ein Hauskätzchen war. Und es fiel ihm sehr schwer, es sich vorzustellen.
"Sehr gütig, Teuerste", miaute er überzogen und mit schelmischem Funkeln in den Augen, als sie ja sagte. Er stupste sie sanft an der Wange an, drehte sich um und trabte los. Sie würde ihm schon folgen, denn sie hatte ja zugesagt. Außerdem vertraute er ihr. Er musste mit ihr reden...das, was Scharfzunge ihm gesagt hatte...eigentlich sollte er es niemandem erzählen, bis er nicht wusste, was es bedeutete, aber...es belastete ihn. Ebenso das mit Federjunges. Seine kleine Tochter so zu sehen war das schlimmste, was er sich jemals hätte vorstellen können...und es schmerzte mehr als alles andere, kein Verlust war jemals schlimmer gewesen. Wobei...Windherz' Tod lag jetzt einige Zeit zurück und er hätte nie gedacht, ihn zu überwinden. Er war seiner Schwester so nah gewesen, die Beziehung war so eng...vielleicht war es noch schlimmer gewesen. Er wusste es nicht.
Erschöpfung übermannte ihn plötzlich. Auch er war mager, der ganze Windclan litt Hunger. Hoffentlich würden Borkenpfote und Geisterwolke bald mit guten Nachrichten zurückkehren.
gt: Ausblick-Felsen


Haselmond lächelte. "Du musst nur fest genug daran glauben, Kleines", miaute sie bestätigend. Wenn sie jetzt daran dachte, was sie als Junges geglaubt hatte, vor sich zu haben...ein Leben als Verstoßene, als Außenseiterin. Dann hatte Ruuze ihr die Augen geöffnet, dass da viel mehr war. Sie wusste, er war tot, sie spürte es. Aber irgendwie...es belastete sie, dass sie nicht wusste, was mit ihm geschehen war. Warum er nicht nach Hause gekommen war...warum er nicht mehr an ihrer Seite stand...
"Oh, vielleicht hast du Glück, kleiner Kämpfer. Ich würde es dir wünschen", miaute sie und  erhob sich. Ihr Körper war wie der aller Katzen dünn und abgemagert, doch durch ihr halblanges Fell war sie noch immer eine ansehnliche Erscheinung. Nur ihre Augen...ihre immer leeren Augen...die würden sie für fast jeden immer entstellen. Nur Ruuzes Liebe war groß genug, um stets darüber hinwegzusehen. Weil er sie mehr geliebt hatte als es jemals eine andere Katze hätte tun können. Und sie hatte ihn mehr geliebt als jeden anderen. Und das würde auch immer so bleiben...niemals könnte jemand seinen Platz in ihrem Herzen einnehmen.
"Na, ich glaube, du brauchst etwas zu fressen, so verhungert wie du aussiehst", miaute sie lächelnd und wandte sich um. An ihrer Schulter, am oberen Rand in Richtung Hals, schimmerte einen kurzen Augenblick lang eine X-förmige Narbe durch ihr seidiges Fell. Doch es war nur so kurz, dass es ebenso eine Täuschung hätte sein können...

Mondblatt blickte Scharfzunge an. "Ich wollte mich erkundigen wie es Wüstenpfote geht und fragen ob du etwas dagegen hast wen ich ihr ein weilchen geselschaft leiste. Ich kann ihr einwenig beibringen ohne das sie sich bewegen muß. Oder fals sie wenigstens bis vor deinen Bau darf ihr dort schonmal ein paar dinge zeigen. Auch der Kopf einer Katze muß aktiv und ausgebildet sein und da sie momentan ja nicht viel machen kann. Aber fals dir selbst das für sie zu viel ist würd ich mich einfach nur zu ihr legen und ihr Geselschaft leisten. Außerdem wollte ich ihr etwas erzählen was dich wohl auch freuen dürfte." Der Kater blieb ruhig und gelassen er ignorierte den unhöflichen Unterton in Scharfzunges Stimme einfach und da auch er mit Missachtung behandelt wurde blickte er wärend er sprach mehr zu Wüstenpfote hinüber als zu Scharfzunge