Grablicht

Die Graue hatte sich außerhalb der Kinderstube hingelegt um ein wenig in der Sonne zu dösen dann beschloss sie, dass es Zeit war, schlafenzugehen. Deswegen stand die Königin auf und trottete wieder in die Kinderstube wo sie sich auf ihrem Nest zusammenrollte und mit den Augen nach Rabenjunges suchte. Ich lasse ihr einfach ein wenig Platz, wenn sie will, kann sie sich dann neben mit legen!, dachte die Kätzin und schloss müde die Augen dann schlief die Mutter auch schon ein.

Rabenjunges
Sie saß im schatten und sah auf als ihre Mutter aufstand. Die junge kätzin erhob sich auch und lief über die Lichtung zur Kinderstube hin, sie ging leise in den Bau hinein und zum Nest ihrer Mutter. Dort legte sie sich zu der großen Kätzin hin und schob sich zwischen die Vorderbeine ihrer Mutter. SIe schnurrte leise und leckte sich einmal über die Nase, ehe sie auch einschlief.

//ähm redet der anfi den mit mati?

//Ich glaub, etwas Überblick hab ich jetzt wieder...

Wüstenstern

Der sandfarbene bemerkte eine Katze, schnell und gewandt, wie sie sich auf ihr Nest setzte und ihn mit funkelnden Augen ansah. Er lachte. Kurz und freundlich. Doch erst musste er sich um Akatosh und seine Gefährtin kümmern.
,,Also habt ihr euch entschieden, dem WisperClan beizutreten?", fragte er sie ruhig und mit einem angenehmen Unterton. 
,,Warte kurz, Kurzer", maunzte er nochmal zu Matthieu, damit er nicht zu lange warten musste. Es war doch schon interessant, mit welchem Eifer der Kater auf den Anführer zugestürmt war, als er seinen Namen gehört hatte.

Gletscherjunges

Von seinem neuen Freund gestärkt, aber immer noch etwas unsicher, trabte er auf seine Geschwister zu. 
,,Ich bin Gletscherstern!", maunzte er laut, aber mit kindlich, piepsiger Stimme, weshalb man ihn kaum ernst nehmen konnte, ,,ich bin Anführer des WindClans!" Der weiße grinste zu seinem Bruder, der sich Ampferstern nannte, ehe er mit leicht zuckendem Schwanz zwischen die Katzen trat, der helle, kurze Pelz glitzerte im Licht der untergehenden Sonne, die die ganze Höhle feurig rot färbte und über die Tiere eine orange Kontur zog, die jeden hervorhob, der in ihrem kühler werdenden Licht stand.

Akatosh lächelte leicht. "Wenn ihr es möchtet, würden meine Gefährtin Follow und ich diesem Clan beitreten.", miaute er leicht formell, aber auch irgendwie dankbar. "Dieser Clan ist anders als die anderen, diese sind nicht wirklich tolerant." Sein Ton war leiser geworden und auch trauriger. Seine alten Erinnerungen kamen wieder, aber der Kater verdrängte sie.

Wüstenstern

,,Die anderen Clans leben schon seit Urzeiten in diesem Wald und haben veraltete Regeln und Gesetze", maunzte der Anführer, ,,wir alle waren einst aus solchen Clans, mussten - teils freiwillig, teils nicht - dieses Leben aufgeben. Aber das macht nichts. Hier habt ihr eine neue Chance, in der eure Vergangenheit weniger zählt als ein Staubkorn im Sand." Erst im nachhinein fiel ihm auf, dass sein Fell ja gefärbt war wie der Sand von Wüsten. Aber es war auch egal.
,,Es steht jedem frei, sich uns anzuschließen, in dessen Adern auch nur ein Tropfen Kriegerblut fließt."

Akatosh lächelte freundlich und warm. Dieser Kater war bestimmt nicht umsonst Anführer geworden, er hatte viel Verantwortung die er auch gut schulterte. Und in so einem toleranten, netten Clan würde der KAter auch bleiben, solange seine Gefährtin bei ihm blieb. "Das ist wirklich schön.", schnurrte er und dann nach einiger Zeit Schweigens: "Wenn wir aufgenommen würden, dürften wir uuns die Namen selbst ausdenken?"

Wüstenstern

Der Kater nickte.
,,Ich finde es nicht schön, einen Namen zu tragen, den man nicht selbst wählte", maunzte der Anführer. Sobald es Schüler schafften, Krieger zu werden, sollten sie sich den Namen selbst erwählen dürfen, natürlich werden sie ihre Zeremonie bekommen, aber vorher Zeit haben, sich ihren auszudenken. Schüler, die ihre Eltern liebten, würden natürlich nur eine Endung aussuchen, während andere vielleicht andere Namen annehmen werden. Das wusste er noch nicht und machte die Zukunft für ihn spannend.

"Also wer von euch ist mutig genug gegen mich, den großen Ampferstern und meine Partnerin Mahoganiestern anzutreten?" fragte Ampferjunges laut. Er wollte allen zeigen, was für ein toller Krieger er mal werden würde und vorallem wollte er seine Mutter und seinen Vater stolz machen. "Wer von euch?" fragte er nochmal.

"Ich bin bereit und ich bin sicher, dass auch Drachenstern bereit ist!", miaute Mondjunges alias Mondstern grinsend und sah sich nach Drachenstern mit zuckender Schwanzspitze um. Nie hätte ich gedacht, dass ich Freunde in einem CLAN hätte finden können! Wo Mama und Papa doch immer so schlecht über die Clans geredet haben!, dachte der Silberne und sah Ampferjunges alias Ampferstern geduldig an.

Farbpfote sah sich um es gab nichts zu tun für sie. Sie setzte sich neben Schwarnenpfote und sah dass die Mohnsamen fast alle waren. Es waren nur noch sehr wenige. "Schwarnenpfote ich geh und hol mehr Mohnsamen" miaute sie kurz zu ihrer Freundin "Bis später" ergänzte sie als sie als sie den bau verließ. Wenig später hatte die schildpatt kätzin auch das lager verlassen
-------->Zu den Mohnsamen

Ampferstern alias Ampferjunges sprang Mondjunges an und beide fielen zurück. Ampferjunges war stark, aber er wusste nicht wie stark Mondjunges war, aber er war sich sicher, dass er besser war als Mondjunges, aber sicher war er sich nicht. "Mahoganiestern!" rief er laut nach seiner Schwester.

Mondjunges

Als er mit Ampferjunges alias Ampferstern umfiel, quietschte er laut und dachte nach wie er am besten freikommen konnte. Er stemmte seine Hinterpfoten in den Bauch des anderen Jungen und schob ihn so von sich herunter. Spielerisch knurrte der Silberne und kauerte sich nieder, mit einem spielerischen Funkeln in seinen Augen. Sein Hinterteil ragte weit nach oben und sein Schweif peitschte vor Aufregung hin und her.

Ampferjunges musste erstmal wieder Luft er Kater sah zu Mondjunges. "Nicht schlecht" sagte er, doch er wartete, bis Mondjunges den nächsten Angriff startete. Ampferjunges hatte einigen Schülern zugeschaut und kannte einen recht guten Trick.

Mondjunges

Das ist ja einfach! Wenn kämpfen immer so einfach ist, werde ich der beste darin!, dachte der Silberne freudig, spannte seine Muskeln an und preschte dann nach vorne um Ampferjunges umzurennen. Das schaff ich bestimmt! Schließlich bin ich auch freigekommen!, dachte das Junge und konzentrierte sich nur darauf, dass er das andere Junge umrennen wollte.

Ampferjunges sah Mondjunges etwas verwirrt an. Im letzen Moment fiel ihm etwas ein und er sprang aus dem Weg, und hoffte, dass Mondjunges nicht mehr bremsen können würde und dann voll an ihm vorbei rennen würde. Der Kleine starrte den anderen Kater gespannt an.

Freiheitsflugs blick schweifte über die Lichtung. Wo waren bloß ihre geschwister hin? Die konnten ja nicht einfach fort sein! Was ist wenn ihnen was schreckliches passiert ist?! Oder wenn sie schon tot in irgendeinem Fluss oder bach liegen? fragte sie sich selbst panisch.

Sandpfote
Die kleine Kätzin erwachte. Verschlafen blickt sie hinaus, aber aufstehen, dass wollte sie nicht. Was wollte sie denn auch bitte da draußen, wo sie sowieso niemand brauchte? Sie würde es nie zu etwas bringen... Eine kleine Träne rollte ihr über das Wangenfell, die sie sich sogleich wieder mit der Pfote wegwischte. Es war ihr peinlich... Wenn sie jemand in diesem Moment sehen würde, nein das konnte sie nicht leiden.

Rabenjunges
Die kätzin hatte einen Albtraum. Sie träumte dass ihre Mutter sie mit auf einen Ausflug nahm, sie aber bei einem Bach allein ließ und nicht mehr wieder kam. Dass sie nicht mehr ins Lager zurück finden würde. Sie schreckte aus dem Schlaf hoch, ihr grau-schwarzer pelz war gesträubt. Mit panisch aufgerissenen augen starrte sie ihre Mutter an, eine träne lief der ansonsten so gefühlskalten kätzin über die Wange. "Mama" maunzte sie kläglich und kuschelte sich an ihre Mutter ran

Polarpfote

Die verboten hübsche Kätzin mit den langen Gliedmaßen und den fliederfarbenen Augen sah sich im Lager um.
Sie hatte keinen Hunger.
Aber sie hatte Durst.
Da sie nirgents etwas Wasser entdeckte, blickte sie zum Lagerausgang.
Und schon war sie hinaus geschlüpf, auch ohne Mentor.

---> Fluss

Grablicht

Ihre Atmung ließ vermuten, dass die hübsche graue Kätzin mit den schwarzen Punkten schlief. Als sich jemand noch näher an sie herankuschelte, hob die Kätzin den Kopf und sah ihre Tochter verwirrt blinzelnd an.
"Was ist denn los, Liebes? Hattest du einen bösen Traum?", fragte die Königin mit so sanfter Stimme, die man von ihr gar nicht gewöhnt war.

Mondjunges

Der Kater war total überrascht als Ampferjunges alias Ampferstern aus dem Weg sprang und konnte nicht mehr bremsen. Dann stolperte er über seine Pfoten als er versuchte anzuhalten und kippte vornüber. Der Kater schüttelte sich einmal und blinzelte dann, weil sich alles um ihn herum drehte danach ging es wieder und der Graue stand auf während er die anderen Jungen fragend ansah.

Rabenjunges
Sie nickte jammernd und kuschelte sich enger an sie heran. "ich hab geträumt dass du mich mit auf einen Ausflug genommen hast! Nur wir beide ohne papa und ohne Mondjunges! Da waren wir bei einem Bach! Und du warst dann einfach weg und ich hab nicht mehr nach Hause gefunden!" wimmerte sie

Grablicht

Die Königin hatte stumm zugehört während ihre Tochter von ihrem Alptraum erzählt hatte und lächelte dann leicht.
"Ach Liebes. So etwas wird niemals passieren. Ich liebe dich zu sehr als dass ich so eine Tat machen könnte.", miaute die Kätzin und zog ihre Tochter näher zu sich heran dann strich sie ihr mit der Pfote beruhigend über das Fell.

Rabenjunges
"A-aber was ist wenn ich keine gute Kriegerin werde? Wenn ich nicht gut genug bin? Du dich für mich schämst?!" schluchzte sie und vergrub ihr kleines gesicht in der Brust ihrer Mutter. Sie wimmerte leise und zitterte

Grablicht

"Aber, aber, Liebes. Du wirst immer mein kleiner Liebling bleiben und deswegen werde ich auch immer auf dich stolz sein, ob du jetzt eine schlechte Kämpferin bist aber eine gute Jägerin bist oder umgekehrt.", versprach die Silberne und legte ihren Schweif um Rabenjunges dann schnurrte sie beruhigend und leckte ihrer Tochter einmal über ihren relativ kleinen Kopf. Ich werde nicht so eine Mutter sein wie die, die ich habe ertragen müssen! Ich werde eine um Weiten bessere Mutter sein!, beschloss die Königin fest entschlossen.