Lager des SchattenClans

18.08.12

/der Post ist editiert

Blutstern
Die Kätzin knurrte leise als bis jetzt nur ein Schüler ihrem Ruf nachgekommen war, sie erhob sich und trottete dann uzm Schülerbau, dort streckte sie den Kopf hinein und fand Magmapfote und Flammenpfote in dem nest der Schülerin vor, sie schmunzelte kurz, fasste sich aber gleich wieder. "Magmapfote, Flammenpfote, da ihr beiden hier bleiben werdet, habe ich eine BItte, Seidenwind ist raus für einen Spaziergang und hat ihre beiden Jungen hier gelassen, könntet ihr bitte in die Kinderstube gehen und währenddessen auf die beiden acht geben?" miaute die Anführerin autoritär

28.03.15

Eisjäger

Angesprochen:

Erwähnt:

Sternenlicht, Blutstern

Zugehörigkeit:

SchattenClan

Alter (Rang):

13 Monde (Krieger)

Sonstiges:

Ein wenig planlos tappte er zum Rand der Lichtung und ließ sich im dunklen Schatten nieder. Selbst mit seinem weißen Fell war er kaum zu erkennen. Was hatte er nur angestellt? Eigentlich hätte er bald seinen ersten Schüler bekommen sollen, doch er hatte es gänzlich versiebt. Er hatte die wenigen enttäuscht, die in seine Stärken und Fähigkeiten vertraut hatten. Er hatte zwar beschlossen, diese Strafe einfach zu nutzen um sich erneut zu beweisen, doch es war wie ein kräftiger Schlag in den Magen. Er im Schülerbau, unvorstellbar. Oder viel eher: Viel zu leicht vorstellbar. Bei seiner Größe würde er höchstens durch seine Selbstsicherheit und Kälte auffallen. Durch die Distanz, die er zu allen wahrte. Wenn überhaupt. Warum musste er immer Probleme machen? Er ärgerte sich tierisch über sich selbst. Er war es ja auch schuld gewesen. Obwohl er schon so lange seine Gedanken und Emotionen so weit in den Hintergrund drängte, gelang es ihm nicht, sich wirklich voll und ganz zu kontrollieren. Einerseits wollte er seine Strafe wie ein echter Krieger akzeptieren und mit Würde annehmen, doch andererseits war das wesentlich schwieriger, als gedacht.
Der junge Krieger schüttelte kurz und kräftig den Kopf und atmete tief durch. Er verbannte so gut es ging all diese Gedanken aus dem Kopf. Er war ein Krieger. Er hatte das Gesetz gebrochen und würde seine Strafe akzeptieren. Er würde sich hocharbeiten und wieder das Vertrauen erlangen, welches er verloren hatte. Er würde Blutstern beweisen, dass er es wert war Krieger zu sein. Er hatte die gesamte Schuld auf sich geladen und seine Schultern waren stark genug um diese Last alleine zu tragen. Er würde trainieren und noch stärker werden und seinem Ziel näher kommen. Er wollte seinen Clan vor Dorn beschützen. Er wollte mehr oder weniger den gesamten Wald vor ihm beschützen. Er hatte Dunkelblick nicht retten können und obwohl er ihn als erster hatte verletzen können, war er noch kein Gegner für den Mörder gewesen. Bei ihrer nächsten Begegnung würde das anders sein. Er würde dem Kater einen Kampf liefern, aus dem keiner von ihnen als Sieger hervorgehen würde. Vielleicht konnte er ihn nicht besiegen. Doch solange er ihm einen heftigen Kampf liefern konnte, in dem sie beide schwere Verletzungen in Kauf nehmen müssten, war es in Ordnung. Dann wäre er in der Lage seinen Clan zu beschützen. Denn dann würden entweder sie beide sterben oder gar keiner. Doch es war noch ein harter Weg bis dahin, auch wenn er überzeugt war, dass er es schaffen konnte. Nichts würde ihn daran hindern.
Er legte den Kopf auf die Pfoten und hörte zu, als Blutstern die Katzen auswählte, die mit zur großen Versammlung kommen sollten. Er selbst war erst ein einziges Mal dabei gewesen. Es gehörte dazu, wenn man zum Krieger ausgebildet wurde. Doch er würde für's erste eine ganze Weile nicht mehr zu einer großen Versammlung gehen, was gleichzeitig auch ein Treffen mit Sternenlicht ausschloss. Aber er wollte auch nicht, dass sie ihn im Augenblick sah. Mit Sicherheit könnte er ihr alles erzählen, aber ... er wollte nicht immer nur mit schlechten Nachrichten zu ihr kommen. Sie war ihm wichtig, also musste er auch einmal mit guten Neuigkeiten kommen und ihr ebenso bei ihren Geschichten zuhören. Und selbst wenn sein Bein gebrochen wäre, wenn sie sich das nächste mal sehen würden, stünde ihr Leben im Vordergrund und nicht seines. Das war schließlich oft genug der Fall gewesen.

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18.08.12

Blutstern
Die Ktzin ging wieder aus der Kinderstube raus und blickte sich um, knurrte leise da anscheinend NIEMAND auf sie reagierte. "SchattenClan! Abmarsch!!" rief sie laut und lief dann los zum Baumgeviert
------> Baumgeviert

Gast

Tigerpfote

Als Blutstern zum aufbruch rief, beeilte er sich hinter ihr her zu rennen, da sie nicht sonderlich gut gelaunt aussah, da außer ihm kaum jemand ihrem Ruf zum sammeln gefolgt war. So schnell er konnte rannte er hinter seiner Anführerin her, wennauch er sich bei sich fragte, wieso er der einzige war der sich so beeilte.

---> Baumgeviert

05.09.12

Flaumjunges

Das kleine Junge, welches mit der Geschichte in den Clan gekommen war, dass eine Streunerin sie geboren hatte, lag still da. Es war allein, Blutstern hatte gehen müssen und die von ihr bestellten Magmapfote und Flammenpfote waren nicht da.
Ein wenig kalt wurde dem kleinen Kätzchen, es schniefte ein Mal laut und nieste schließlich, dabei schlug es die Augen auf. Strahlend blaue Augen kamen unter den Lidern zum Vorschein, welche erstaunt und voller Neugier waren.
Flaumjunges war überwältigt von dem Anblick, der sich ihr bot, sie mochte es. Doch sie war allein, sie fror... Das kleine Bündel Fell kauerte sich im Moos zusammen, doch auch das brachte kaum Wärme auf. Es schniefte erneut. Wo war ihre Mama? Wo war das Rasseln? Sie mochte das Rasseln, denn es sagte ihr, dass ihre Mama bei ihr war. Das hörte sie schon seit sie hörte, das war zwar noch nicht so lange, aber es war lang genug, um sich an dieses Geräusch gewöhnt zu haben und es zu mögen. Und jetzt gerade vermisste sie es.
Sie öffnete das kleine Mäulchen und piepste. Sie wollte nicht allein sein! Und ihr war kalt! Sie wollte ihre Mama wiederhaben!

18.08.12

Flammenpfote
Der Flammenfarbene Schüler nickte als Antwort auf Blutsterns befehl und rappelte sich auf, er stupste Magmapfote sanft an. "Ich geh zu den jungen, du kannst ja hier bleiben wenn du willst" miaute er leise und ging aus dem Schülerbau hinaus, er steuerte direkt auf die Kinderstube zu, wurde schneller, als er da piepsen eines Jungen hörte und ging sogleich in den warmen Bau. Er fand Flaumjunges und Silberjunges sofort, denn die beiden waren als einzige alleine. Er ging zu dem nest und legte sich hinein, legte seinen buschigen schweif um die beiden jungen und zog sie an seinen warmen körper. "Jetzt seid ihr nicht mehr alleine" schnurrte der junge Kater beruhigend

05.09.12

Seidenwind

cf: Marschland
Die Königin kam mit ihrem Jungen ins Lager und sah sich um. Es schien alles unverändert. Mit langsamen Schritten und zunehmendem Keuchen ging sie in die Kinderstube. "Danke, Flammenpfote", miaute sie sanft, doch übertönte das laute Rasseln ihrer Kehle die Sanftheit. Seidenwind wusste das, doch sie konnte es nicht ändern. Es war die Erschöpfung, die das Rasseln antrieb und noch lauter machte. Sie musste sich dringend hinlegen...
Die Königin hoffte, keiner würde es bemerken, aber sie fürchtete, sie könnte es nicht verbergen. Sie wartete bis Flammenpfote aufgestanden war und ließ sich dann neben Flaumjunges fallen. Sanft leckte sie dem kleinen Kätzchen über den Kopf und rollte sich zur Seite, damit es trinken konnte. Sie wartete, dass auch Jadejunges zu ihr kommen würde, denn es war spät und sie sollte jetzt am besten schlafen...

18.08.12

Baumgeviert <-----
Blutstern
Die schwarze kätzin kam Ziel strebig im lager an jnd blickte sich um, alles in ordnung. Sie folgte dem frischen duft ihrer schwester und ging in die kinderstube. Bei dem nest ihrer schwester angekommen, fühlte sie sich, als würden ihre beine unter ijr nachgeben. Silberjunges war weg. "W.wo.....wo ist silberjunges? " wisperte sie, unfähig, lauter zu sprechen blickte sie ihre schwester a

Gast

cf: Marschland
Jadejunges
Die kleine kätzin kam erst später ins Lager und auch streckte sie sich kurz, ehe sie die Anführerin in die Kinderstube gehen sah. Sie hatte vorhin schon einmal die beiden bei einem Gespräch gestört. Jetzt würde sie warten bis die Anführerin wieder aus dem Bau kommen würde, bis dahin würde sie sich ein wenig im Lager umsehen und sich unter ihren Lieblingsbusch legen

Gast

<--- Baumgeviert

Tigerpfote

Der Kater hatte ein wenig getrödelt, wesshalb er ein gutes Stück nach seiner Anführerin wieder im Lager ankam. In seinem Maul baumelte eine kleine Maus, die er auf dem Rückweg durch Zufall gefangen hatte. Müde brachte er das tote Tier zum Frischbeutehaufen. Er gähnte, und verzog sich daraufhin in den Schülerbau, um bis Sonnenaufgang wenigstens noch ein bisschen Schlaf abzubekommen. Er achtete nicht wirklich auf seine Umgebung, sodass er bald darauf einschlief.

Gast

// seh ich das richtig erste Post im neuem Jahr hier im Lager jeah^^ Happy miau Year

Abendpfote streckte sich ausgiebig ihr kam es vor als hätte sie Wochenlang geschlafen was für diese quirllige neugierige Katzin ehr ungewöhnlich ist. Sie hustete beim strecken leicht und schüttelte sich. Langsam und vorsichtig suchte sie sich einen Weg an den anderen schlafenden Schülern vorbei aus dem Bau herraus. Abendpfote ließ ihre weit geöffneten Augen über das Lager schweifen und sondierte erstmal die Lage.

Gast

Krähenpfote spielte mit einem Blatt, was vor ihm lag. Sein Magen knurrte und die Jagdpatrouille war noch nicht zurück, um den Frischbeutehaufen mit neuer, duftender Beute zu füllen. Der dunkle Tigerkater verzog das Gesicht bei dem Gedanken, zum Frühstück eine Maus von gestern zu essen. Er hatte aus Prinzip nichts dagegen, Beute vom Vortag zu fressen, jedoch plagten ihn schlimme Kopfschmerzen nach dem letzten, allnächtlichen Alptraum und er wollte sich nicht noch den rebellierenden Magen verderben. Wie immer lag über seinen blauen Augen ein nicht zu deutender Schatten. Manche sagten, es sei Trauer über den Verlust seiner Familie, andere sahen darin eine unbarmherzige Wut. Krähenpfote wusste es von allen am Besten, aber er machte sich nicht die Mühe, einen Gedanken an die anderen zu verschwenden. Er lebte so gut es ging nach eigenen Regeln, ohne, dass es besonders auffällig war. Wieder trieb es ihn nach draußen, er spürte es wie einen Sog, wie Ranken aus Efeu, die ihn in den Wald, weg von dem erstickenden Getümmel zogen.

28.03.15

Eisjäger

Angesprochen: xx | 13 Monde, Krieger, SchattenClan

Der junge Krieger hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Aufgrund seiner von Blutstern zugeteilten Strafe war es ihm nicht möglich, etwas für den Clan zu tun ohne einen Krieger dabei zu haben. Und im Ältestenbau war er bereits gewesen, hatte Moos weggebracht und angeboten Zecken zu entfernen, doch die alten Katzen hatten abgelehnt und ihm gesagt er solle verschwinden. Dieses ablehnende Verhalten war nicht ungewöhnlich. Er hatte bereits zuvor nicht gerade Freunde im Clan gehabt und seit dem Vorfall mit Weißklaue lehnte man ihn noch stärker ab. Als würde er aus Lust und Laune anderen Katzen ein Auge ausschlagen. Aber er war es ja selbst schuld. Er wusste selbst nicht genau, weshalb er so empfindlich reagierte, sobald er etwas über Sternchen hörte. Zumindest konnte er die Freundschaft, die sie zueinander pflegten nicht beschreiben, falls es denn überhaupt eine Freundschaft war.
Aber wo er schon einmal bei dem älteren Kater war, er sollte mal im Heilerbau vorbeischauen. Sie waren zwar keine Freunde, aber seit ihrer Auseinandersetzung waren sie wenigstens in der Lage, den jeweiligen anderen ein wenig besser zu verstehen. Vielleicht empfand Eisjäger dem Kater gegenüber sogar ein wenig Sympathie, aber da war er sich nicht sicher. Zumal es sowieso unwichtig war, da Weißklaue ihn gewiss niemals leiden könnte. Sie waren einfach zu unterschiedlich.
Der weiße Krieger mit den kaum erkennbaren, silbrigen Streifen auf dem Rücken erhob sich und begab sich zum Heilerbau. Wie immer war seine Haltung so verschlossen, kalt und distanziert, dass er wie die Blattleere höchstpersönlich wirkte. Es war einer der Gründe, weshalb ihn viele Katzen nicht leiden konnten. Vielleicht wirkte er ja arrogant, grimmig oder gar verdächtig. Er wusste es nicht. Aber er dachte auch nicht darüber nach. Er war, auch wenn er momentan die Aufgaben eines Schülers erledigen musste, ein Krieger. Er blieb ruhig und bewahrte einen kühlen Kopf. Zuletzt war ihm dies zwar nicht so gut gelungen, doch das bedeutete nur, dass er seine eigenen Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse noch mehr vergraben und einfrieren musste. Und sobald er konnte, würde er wieder jeden Tag noch mehr trainieren um irgendwann Dorn gegenüber zu treten und seinen Clan zu beschützen. Dort, wo der Mörder ihn am Hals verletzt hatte, war eine Narbe zurückgeblieben. Sie würde ihn immer daran erinnern, was er sich geschworen hatte.
Eisjäger stand nun am Eingang zum Heilerbau und blickte hinein, suchte die Nester nach Weißklaue ab. Seit sie ins Lager zurück gekommen waren, hatte er nur einmal höchstens zweimal vorbeigeschaut. In erster Linie, weil es seine Schuld war, dass dort, wo ein Auge hätte sein müssen, nun eine Höhle war.

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12.01.13

Blaue Augen verfolgten die Katzen, die aus dem Tunneleingang ins Lager kamen - all diese Katzen waren bei der großen Versammlung gewesen und es brannte sie danach zu erfahren, was geschehen war. Aber das war nicht Nordpfotes Art. Sie war still, sie war unscheinbar - denn so bekam man nicht nur mehr mit, damit machte man sich auch weniger Feinde.
Eigentlich ist das ganz schön feige, dachte sie plötzlich angewidert von sich selbst. Aber alte Gewohnheiten ließen sich schwer bis gar nicht ablegen. Zumindest nicht diese, die sie von ihrer Kindheit aus verfolgte. Es passte nicht zu einer SchattenClankatze, so schüchtern zu sein, hatte sie jemanden mal sagen hören. Sie hatte es irgendwo aufgeschnappt, nicht hier im Lager, sondern irgendwo da draußen. Und dorthin zog es sie wieder - aus dem Lager, in die Wildnis, in das Moor - mit einem stummen Seufzer holte sie sich aus ihren Träumen heraus und nahm einen Bissen von ihrer Frischbeute, die sie die ganze Zeit unbeachtet gelassen hatte. Sie schien nicht die einzige geistig abwesende gewesen zu sein, sie konnte Krähenpfote sehen, der mit einem Blatt spielte. Er hätte gelangweilt gewirkt, hätten seine Augen ihn nicht verraten. Ständig blickte er zum Lagereingang, was sie zum Grüblen brachte.

Gast

Krähenpfote gab seinem rebellierendem Magen nach, da er befürchtete, gleich das Blatt zu fressen.
Er scheute den Frischbeutehaufen, als ihm ein frischerer Geruch in die Nase wehte. Er blickte herüber zu Nordpfote, die ein frisch duftendes Stück Beute vor sich liegen hatte. Er schluckte das Wasser herunter, was ihm im Mund zusammenzulaufen begann. Es war absichtlich auffällig, wie er, mit einer leicht fordernden Note, auf die Beute und dann in Nordpfotes Augen blitzte. Entweder, sie gab es ihm, wenn sie klug war, und sie konnten es teilen, oder sie war wie eine dieser anderen Katzen, die man erst höflich bitten musste, ob man etwas essen könnte. Sie war schüchtern, das wusste er, aber war sie schlau?

12.01.13

Nachdenklich starrte die grau-braune Kätzin auf die Beute vor ihren Pfoten und überlegte, wie schön der morgige Tag wohl werden würde - wie sehr sie sich schon nach dem kalten Wind und dem Terretorium, dem sumpfigen Morast sehnte. Es war seltsam, aber es fühlte sich jedes Mal so befreiend an, einfach nur zu laufen - sei es ihrer Beute oder einfach an der Grenze ihres Gebiets. Bevor sie einen weiteren Bissen nahm, hob sie ihren Kopf, um den Wind auf ihrem Fell zu spüren und bekam allein deswegen den auffordernden Blick von Krähenpfote mit.
Jede normale Katze hätte diese fordernde, forsche Art wohl verärgert, doch irgendwie ... weckte dieser Kater Nordpfotes Interesse. Sie erinnerte sich an seine Geschichte, doch sie glaubte nicht daran, dass seine Augen einzig allein deswegen so seltsam funkelten. Vielleicht würde es ihre Gelegenheit sein, es herauszufinden - und selbst wenn sie es nicht tat, wäre es besser, diese Beute zu teilen. Würde sie es nicht tun, machte sie sich wahrscheinlich einen unnötigen Feind, obwohl sie sich vor ihm nicht fürchtete. Es ging einfach nur um das Prinzip.
Ihre blauen Augen fixierten seine, bevor sie hoheitsvoll und langsam nickte. Sie hielt es nicht für nötig, zu ihm zu kommen - immerhin wollte er sich die Beute teilen - aber irgendwie musste sie ihm ja ein Zeichen geben.

Gast

Krähenpfote knurrte in sich hinein. Jetzt kam sie nicht mal zu ihm. Wusste sie denn nicht, wie schnell er schlecht gelaunt war? Er schnaubte kurz, dann schnickte er das Blatt schlagartig beiseite und erhob sich. Als er durch das kühle Licht tigerte, schimmerten unter seinem Pelz geschmeidige Muskeln. Seine spitzen Ohren waren aufgestellt und er blickte düster drein. Ohne ein Wort ging er durchs Lager und ließ sich neben Nordpfote nieder. Er zuckte als Dankeschön lediglich mit den Schnurrhaaren, zu mehr war er gerade nicht in der Stimmung.
Er nahm sich die Maus und biss ab, hungrig und dreist, aber immerhin hatte sie eingewilligt. Jetzt musste sie das auch durchgehen lassen.

12.01.13

Nordpfote beobachtete mit einem inneren Schmunzeln, wie sein Gesicht sich verzog - er wirkte gar nicht glücklich, dass er sich nun zu ihr hin bewegen musste. Doch die Kätzin war mehr als entschlossen, nicht zu ihm zu gehen und würde auch nicht zu ihm gehen. So schüchtern sie auf andere wirkte, ihre eiserne Entschlossenheit war allgemein bekannt.
Ungefähr genauso, wie Krähenpfotes dauerhafte schlechte Laune. Aber wer war sie, dass zu beurteilen? Einzig allein ihre zuckenden Ohren zeugten von der Aufmerksamkeit, die sie ihm zuwandte, als sie ihn beim Herbeischlendern beobachtete. Und auch das hörte auf, spätestens dann, als er sich neben ihre Flanke fallen ließ. Ausdruckslose, blaue Augen folgten seinen Bewegungen. Er wollte sie wahrscheinlich provozieren mit seinem dreisten Verhalten, doch Nordpfote war keine Katze, die sich schnell aus der Ruhe bringen ließ. Sie hatte sowieso keinen Hunger mehr gehabt.

Gast

Krähenpfote fraß sich satt und spähte dann wieder zum Lagerausgang. Sein Schatten in den Augen wich einem kleinen Leuchten, als er daran dachte, wie er durch die Kiefernwälder rennen könnte, ohne Regeln, ohne Grenzen. Endlich mal wieder die Muskeln arbeiten lassen, sich endlich mal wieder richtig verausgaben, bis alles schmerzte und brannte und er vielleicht endlich mal wieder ohne Alptraum schlafen könnte.
Frei wie ein Vogel.., dachte er sehnsüchtig und sein Schwanz zuckte ungeduldig.

12.01.13

Langsam begannen Nordpfotes Glieder einzuschlafen und kribbelig zu werden, weswegen sie aufstand und sich streckte. Ihr entging der sehnsüchtige Blick Krähenpfotes wieder nicht, der schon wieder auf den Ausgang des Lagers gerichtet war. Wenn sie ehrlich war, sehnte sie sich ebenso danach, draußen zu stromern - die Gegend auf eigene Pfote zu erkunden.
"Du hast nicht zufällig vor, noch hinaus zu gehen, oder?", miaute sie plötzlich, allerdings in ihrer ruhigen, leisen Stimme, was sie doch irgendwie froh machte. Die meisten Katzen war sehr laut hier, war ihr aufgefallen - man konnte ihre Gespräche sogar von Weitem noch mitgehören, wenn man leise war. Deswegen hatte sie sich das Gegenteil angewöhnt.

Gast

Krähenpfote blickte sie zuerst aus dem Augenwinkel an, bevor er den Kopf wandte.
"Du etwa..?", raunte er, wenn auch neugierig fragend. Es war ungewohnt, jemanden zu treffen, der ihm plötzlich alles aus den Augen lesen konnte. So viel Beachtung erfuhr er normalerweise nicht. Oder beschäftigte sich diese Kätzin etwa nur aus purer Neugier it ihm, weil alle über ihn und seine Vergangenheit munkelten?
Misstrauen wuchs in ihm heran, was ihn innerlich leicht nervös zu machen begann.
"Willst du hinausgehen?", fragte er leise und widmete sie mit einem düster forschendem Blick.

//gibt essen

12.01.13

"Vielleicht.", miaute Nordpfote kryptisch. Interessiert musterte sie ihn, er wirkte plötzlich gar nicht mehr so arrogant - gar nicht mehr so dreist. Sie ahnte, dass wohl unter seinem Pelz wohl mehr steckte, als er zeigte. Woher kennst du das bloß?, dachte sie trocken bevor sie ihm eine richtige Antwort gab. Seine Augen verrieten Misstrauen und sie konnte es ziemlich gut nachvollziehen - warum sollte er ihr auch vertrauen? "Ich würde.", meinte sie leise. "Vielleicht sogar noch heute. Nachdem alle Katzen zurückgekehrt sind."

Gast

Krähenpfote bedachte sie mit einem undeutbaren Blick. "Erst dann?", hakte er nach. Eine unbarmherzige Ungeduld grub sich in seine Magengegend und juckte in seinen Pfoten. Seine Ohren drehten sich in alle möglichen Richtungen, Schnurrhaare zuckten nervös und sein Schwanz peitschte hin und her.
Dann legte sich ein verschmitztes Lächlen über sein Gesicht. Einen Ausdruck, den man selten sah.
"Bist wohl zu feige, um schon früher zu gehen, was?", grinste er neckisch und leckte sich über die Schauze. Würde sie die Herausforderung annehmen?

01.01.13

Magmapfote erwachte, streckte ihre Beinchen von ihrem Körper. Wie lange schlief sie? Ewigkeiten, wie es ihr vorkam. Erst zuckte sie mit den Schnurrhaaren, ehe sie schnell eine Pfote übers helle Mäulchen gleiten ließ. Sie bewegte ihren Schwanz einen Moment, suchte mit ihm nach dem heiß geliebten Partner, ehe sie auf ihre Beine kam. Einmal genüsslich sich streckte. Wo wohl Weißklaue war? Sie musste doch auch noch ihre Pflichten als Schülerin erledigen, oder? Was waren sie denn... Die Kurzhaarige leckte sich gedankenverloren über die Brust, sah aus dem Schülerbau, dann zu ihrem Nest und wieder nach draußen. Wenn er wollte, würde Flammenpfote sie schon finden. Sie bezweifelte, aus dem Lager zu kommen. Es war kalt und sie mochte das nicht so sehr, obwohl ihr Fell schön weich und dick geworden war, ihr Körper schlanker und länger, doch der Blick war immer noch jung und neugierig, etwas Trauer lag in ihm, nur wenig, denn sie war viel zu sehr an Neuem interessiert.
Gelassenen Schrittes trabte sie aus dem Schülerbau, sah sich genau um, um ihren weißen Mentor zu finden.

12.01.13

Kühl blickte Nordpfote auf den dunkelgrau-gestreiften Kater nieder. Er war mehr als nur offenbar ungeduldig, denn sein Schweif peitschte umher, als würde er Fliegen damit verscheuchen wollen und seine Ohren drehten sich in alle möglichen und unmöglichen Richtungen. Dieses verschmitzte Lächeln hatte sie irritiert, da sie es so selten sah - wobei er ziemlich süß damit aussah, was sie allerdings nie zugeben würde - doch spätestens die indirekte Herausforderung hatte die plötzliche Sympathie etwas herabsinken lassen. "Ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber ich würde nur ungern von Blutstern und ihren Kriegern beim Hinausstehlen aus dem Lager erwischt werden.", erwiderte sie kühl.Eigentlich hatte sie ihn klüger eingeschätzt. Doch scheinbar irrte auch sie sich einmal mit etwas. Deswegen fügte sie noch hinzu: "Es hat nicht mit Feigheit zu tun, sondern vielmehr damit,überhaupt erst rauskommen zu können. Aber falls du gern jetzt gehen willst, nur zu - meine Lippen sind versiegelt. Es würde mir eh keiner zuhören."

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