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 WindClan Lager

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Ares
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptySo 7 Okt - 19:55

Aschensturm
Infos: 32 Monde | single | Mutter von Granitherz, Scherbenpfote, Flohjunges | Diabetes
ERWÄHNT:Alle Jungen im Bau, Windstern
ANGESPROCHEN: Dohlenjunges, Granitherz, Wolfsblick

Die schwächliche Königin hatte ihren Kopf auf die Pfoten und ihren Schweif um die Jungen an ihrem Bauch gelegt. Hatte die Aufregung der letzten Stunden doch ihren Tribut gefordert. Sie war erschöpft und es fiel ihr schwer, die Augen offen zu halten.
Doch wollte sie nicht so respektlos sein und während der Anwesenheit des Anführers so unverfroren in das Reich der Träume sinken. So hoffte sie einfach nur, dass er nicht mehr sonderlich viel zu sagen hatte und ihr die Ruhe gönnte, die sie so dringend benötigte.
Aus diesem Grund huschte ihr Blick immer wieder von den Jungen an ihrem Bauch, über Windstern, zu Rehauge's verlassenem Nest und blieb schlussendlich an Glanzjunges und Morgenjunges hängen.
Ein sanftes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, doch auch so voller Melancholie. Sie hatte keine Geschwister und war als Junges häufig alleine gewesen. Nicht, weil sie schüchtern war oder von ihren Eltern isoliert wurde... aber hatten die anderen Jungen im Jungenbau allesamt mindestens ein Geschwisterchen gehabt und wenn die Zeit des Spielens gegen Abend zu ende ging, so hatten sie sich in ihre Nester begeben und schliefen, dicht aneinander geschmiegt.
Sie selbst jedoch hatte nur ihre Eltern. Nicht, dass diese sie vernachlässigt hatten! Nein, das wollte sie damit nicht ausdrücken... aber sie hatte es stets vermisst, eine Schwester oder einen Bruder zuhaben. Hatte sich deshalb vorgenommen, eine Königin mit vielen Jungen zu werden – und dieser Wunsch hatte sich erfüllt.

Gerne hätte sie noch einen weiteren Wurf nach Flohjunges gehabt... doch war die Beziehung zu ihrem Gefährten inzwischen sehr abgekühlt und der Heiler hatte ihr noch dazu nahe gelegt, keine weitere Trächtigkeit in Betracht zuziehen... würde sie diese vermutlich nicht überleben. Verflucht sei ihre schwächliche Konstitution, welche sich nicht erklären ließ.
Doch ihre Aufmerksamkeit wurde sowohl von ihren Gedanken, wie auch von Glanzjunges und Morgenjunges abgelenkt, als ein Kater den Bau betrat und sich schüttelte, um sein Fell wenigstens ansatzweise zu trocknen.
Mit einem erleichterten Seufzer erkannte sie ihren Sohn. Granitherz war zurück...ihm war nichts passiert! Wolfsblick hatte ihn also trotz des Regens gefunden! Sie lächelte den grauen Kater liebevoll an, doch verblasste dieses Lächeln, als sie die Wut in seinen Augen sah, als sein Blick auf die Jungen an ihrem Bauch fiel.
Beim Sternenclan... das würde wieder ein Theater geben! Sie bereitet sich bereits auf die Kritik vor, doch ihr Sohn sagte vorerst nichts, denn sein Blick war abgelenkt. Seine Augen waren auf die beiden weiblichen Jungen fern des Nestes gerichtet und der Blick des Katers schien ihr... brennend? Eifersucht? Aber das konnte nicht sein... Granitherz neigte nicht zur Eifersucht. Schon lange nicht mehr und gab es für ihn ja auch keinen Grund für eben diese. Trotzdem... etwas stimmte nicht und dieses Gefühl ließ die Kätzin nicht los.
Doch da wandte sich der Kater ihr zu. Näherte sich dem Nest und schien alles um ihn herum auszublenden. So ignorierte er Windstern, was der Königin nicht sehr gut gefiel... auch ihr so eigensinniger Sohn hatte seinen Anführer wenigstens zu grüßen...
Aber sie sagte nichts, denn der Ausdruck auf Granitherz* Gesicht, hielt sie davon ab. Was war passiert, dass er ein solches Gesicht zog? Vor ihrem Nest stehend stieß ihr Sohn knurrend aus, sie solle ihm Platz machen - und noch bevor sie etwas erwidern konnte, hatte er sich schon neben sie ins Nest gedrängt, zwischen ihren Rücken und dem Rand. Er rief nach seinem Bruder, doch sollte er wissen, dass Flohjunges nur selten in der Lage schien, solch Worte sinngemäß zu verstehen. Meist ignorierend spielte er einfach weiter.
Innerlich seufzend und sich fragend, was dem Kater zugestoßen war, um sein plötzlich anhängliches Verhalten zu erklären, rückte Aschensturm ein wenig zur Seite, um ihrem Sohn platz zu machen, bevor sie sich bewegte und so drehte, dass sie ihn erreichen konnte. So fuhr sie mit der Zunge über sein weiches, jedoch nasses Fell. Einerseits um es zu trocknen, andererseits um ihm die Nähe zu geben, die er in diesem Moment so sehr zu brauchen schien.

Sie hörte das Schnurren und ihr Herz ging auf. Sie liebte alle ihre Jungen... doch ihr Ältester nahm dabei einen ganz besonderen Platz in ihrem Herzen ein. Schon früh hatte sie ihn viel aufbürden müssen, so hat er die meisten seiner Geschwister mit erzogen – wenn nicht sogar ganz – wenn sie sich mal wieder aufgrund der schlechten gesundheitlichen Verfassung im Heilerbau hatte aufhalten müssen. So hatte er die unbeschwerte Zeit als Schüler und Krieger bisher nicht wirklich genießen können. Und doch... er hatte sich nicht einmal bei ihr beklagt oder beschwert.
So sah sie es ihm nicht nach, als er schlecht gelaunt meinte, dass sie über die Sache mit dem ungeplanten Nachwuchs noch würden reden. Ja... da war sie sich sicher, dass er das nicht auf sich beruhen ließ.

Der Kopf ihres Sohnes ruhte auf ihrem Rücken und so konnte sie nicht sehen, wie seine Augen auf einer ganz bestimmten Kätzin lagen und sie nicht eine Sekunde aus eben diesen ließ. Träge war der Blick, doch loderte ein eiskaltes Feuer in den hellblauen Augen.
Doch sah sie durchaus die Reaktion Glanzjunges, welche beim Erscheinen des Windclan-Kriegers fast aus ihrem Nest sprang. Nur Sehnsüchtig konnte der Blick des Kätzchens genannt werden, doch dachte sich Aschensturm nichts dabei, denn trotz seines oft recht unfreundlichen Verhaltens und seiner sarkastischen Ader kam er bei den jüngsten im Clan sogar überraschend gut an.
“Du solltest dich bei Glanzjunges entschuldigen, Granitherz.“, miaute sie und spürte die plötzliche Anspannung des Katers. “Sie ist nur ein Junges und kann es nun einmal kaum erwarten, eine Schülerin zu werden. Du musst es ihr nachsehen, dass sie trotz des Sturms trainieren wollte.“
Doch bekam sie darauf keine Antwort, denn in diesem Moment betrat Wolfsblick den Bau und brachte ein Klitzekleines Mäuschen mit sich. Laut Knurrend meldete sich der Bauch der Kätzin, doch waren die Jungen wichtiger als sie selbst. Auch Glanzjunges, Morgenjunges und Dohlenjunges würden Hunger leiden... und sie waren die Zukunft des Clans. Der Krieger legte das Mäuslein vor ihrem Nest nieder und meinte, dass er hoffte, es würde helfen. Sie würde es später den Jungen geben!
So schenkte sie ihm ein strahlendes Lächeln und meinte: “Natürlich, Wolfsblick! Ich danke dir! Ein hervorragender Fang.“ Eine weitere Antwort auf die Worte des Kriegers blieb sie allerdings schuldig, denn Granitherz sprach an ihrer statt... ein missbilligenden Blick warf sie ihrem Sohn daraufhin entgegen.
Da spürte sie kleine Pfoten und ein Gewicht, welches an ihr empor kletterte in Richtung Granitherz. Innerlich seufzte sie, denn das der Kater ruhe wollte, hätte auch für ein Junges offensichtlich sein müssen. Nunja... offenbar nicht für jedes!
So stellte es dem Kater Fragen und wandte sich dann Schüchtern auch an sie. Aber was hätte Aschensturm auf eine solche Frage auch antworten sollen? “Natürlich Liebes!“; miaute sie sanft, zuckte dann aber zusammen, als das wütende Knurren ihres Sohnes erklang.



Granitherz
Infos: 23 Monde | single | Sohn von Aschensturm | Bruder von Steinpfote, Flohjunges, Scherbenpfote & Gletscherpfote | verliebt in Glanzjunges
ERWÄHNT: Windstern, Morgenjunges, die restlichen Jungen
ANGESPROCHEN: Aschensturm, Dohlenjunges, Wolfsblick, Glanzjunges

Seine Anspannung, sowie das Dröhnende Pochen in seinem Kopf ließen so langsam nach – obwohl er vermutete, das dieses eher an seiner Mutter lag. Es war schon immer so gewesen. Ging es ihm schlecht oder war er krank... so war er am liebsten bei seiner Mutter, denn alleine ihre Gegenwart war die beste Medizin für ihn... Ja... im Grunde schon ein wenig peinlich und seinem Ruf nicht unbedingt entsprechend - aber da er sich über diesen eh keine Gedanken machte, war es ihm dementsprechend auch egal.
Die Wärme, welche der Körper seiner Mutter ausstrahlte, sowie die zärtliche Berührung ihrer Zunge, welche über sein Fell fuhren, lullte ihn ein und mit jeder Sekunde welche verstrich, schlich sich der Schlaf näher.
Allerdings hatte er so auch genug Zeit, sich über diesen seltsamen Tag Gedanken zu machen. Über all das Geschehene nachzudenken und Revue passieren zu lassen. Und... wenn er ehrlich war, bereute er tatsächlich nur den Anflug von Panik, welcher ihn wie einen Feigling hatte aus dem Lager laufen lassen.
Aber in dieser Sekunde war sein Denken einfach nur stark eingeschränkt gewesen und das einzige woran er hatte denken müssen, war die Tatsache, dass er gerade dabei gewesen war, einem Jungen die Unschuld zu rauben. Was für ihn – wenn er es mal ganz sachlich betrachtete – im Grunde vollkommen egal war! Das Problem war dieses gewesen... es war Glanzjunges, welche bei ihm, unter ihm gewesen war. Deren zarten Körper er an seinem Gespürt hatte, dessen leise Stimme ins einen Ohren lag und dessen unvergleichlicher Duft nach Wildrosen und Honig seine Sinne betörte. Es hatte ihm Angst gemacht.

Er kam mit diesen Gefühlen und Begierden nicht klar, welche sie in ihm auslöste und welche ihm das Gefühl gaben, ein Neandertaler in der tiefsten Steinzeit zu sein! Hasste er doch alles, was er nicht verstehen und nachvollziehen konnte. War an diesem Kätzchen doch tatsächlich nichts besonderes! Zudem er sich eigentlich doch eher für ältere Interessierte... deren Erfahrung war in seinen Augen auch wesentlich anziehender und... befriedigender. Es war ja nun nicht so, dass er Zölibatär lebte... Das Gegenteil schien weit eher der Fall zu sein!
Nur leider schienen seine sonstigen Vorlieben in Gegenwart von Glanzjunges vollständig an Gewicht zu verlieren. Stattdessen drehte sich die ganze Welt dann nur noch... um sie.
Und es ärgerte ihn... genauso wie ihn die Eifersucht an kotze... welche die ganze Zeit in ihm wütete. Selbst die Nähe ihrer Schwester zu dem Objekt seiner Begierde riss und zerrte an seinen Eingeweiden und weckte in ihm den Wunsch, sich zwischen die beiden Katzen zu werfen und Morgenjunges von Glanzjunges fern zu halten. Oder besser gesagt... alles und jeden von der cremefarbenen Kätzin fern zu halten, welches sich zwischen ihn und sie stellen könnte!
Anfangs noch hatte er gedacht, dass sie ihn anblicken würde... aber nein! Sie ignorierte ihn!
Eine vollkommen neue Erfahrung für ihn! Und er hasste sie... mehr, als er jemals vermutet hätte.

Da vernahm er die Stimme seiner Mutter und bei ihren Worten verspannte er sich. Wusste sie davon? Hatte es ihr jemand erzählt?! Doch sie sprach weiter und er entspannte sich wieder. Ein wenig verwirrt, doch schnell schaltend. Scheinbar hatte da jemand ein Märchen über sein Verhalten aufgetischt... und es bot ihm die Gelegenheit, ganz offen um Wiedergutmachung zu bitten.
Aschensturm würde vermutlich denken, er tat es für sie... aber nein... es war reine Selbstsucht, die ihn trieb – hatte er ja schließlich nichts falsch gemacht! Also nicht direkt!

So wandte sich Granitherz also an Glanzjunges und sein Herz begann zu rasen – er fühlte sich wie ein Schüler, welcher jeden Moment seine erste Trainingseinheit bestritt.. Erbärmlich! Gerade wollte er sprechen, da betrat Wolfsblick den Bau und Granitherz ließ ein verstimmtes Brummen hören. Er wollte einfach nur seine Ruhe haben – scheinbar jedoch wollte keiner seiner Clan-Kameraden, dass er eben diese erhielt!
Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass Windstern sah, wie er zu seiner Mutter ins Nest gekrochen war... jetzt musste auch noch der dunkle Kater hinzu kommen und es ebenfalls in Augenschein nehmen. Mäusedreck! Wie er grade alles hasste! War beim Jungenbau denn Tag der offenen Tür, oder was? Als dürfte jeder unbeteiligte hinein spazieren und die Königinnen und Jungen stören, welche Ruhe brauchten. Und warum, beim Sternenclan, sagt Windstern denn nichts dazu?!
Sich selbst sah er natürlich nicht als Störenfried an, denn immerhin gehörte Aschensturm zu ihm! Oder andersrum, je nachdem, aus welcher Perspektive man es betrachten wollte.
Als Wolfsblick dann eine Maus vor Aschensturm fallen ließ und meinte, dass Granitherz ja nun wieder da wäre, knurrte der Genannte wütend auf. “Sprech nicht, als wäre ich nicht anwesend. Verschwinde.“, fauchte er mit gebleckten Zähnen, bekam dafür einen tadelnden Blick seiner Mutter. Aber es war ihm egal! Sollten ihn doch alle einfach in Ruhe lassen!

Doch wurde es nicht besser! Denn im selben Moment, als er den Kopf wieder ablegte, sah er aus den Augenwinkeln ein Junges an Aschensturm empor kraxeln. Ein Junges, welches scheinbar noch weniger Empathie für das Befinden anderer hatte, wie er selbst...
Es fragte, ob er Flohjunges Bruder wäre, doch ignorierte er diese Frage in der Hoffnung, dass sie ihn danach einfach in Ruhe lassen würde, doch war dem nicht so... nein... tatsächlich wagte sie es zu sagen, dass Aschensturm doch ihre neue Mama und ob er somit auch ihr Bruder wäre. Und Aschensturm, diese Mäusehirn von einer Kätzin, sagte auch noch ja!

Mit einem fauchen sprang Granitherz auf die Pfoten und bleckte die Zähne in Gegenwart des Jungen. “Aschensturm ist weder deine Mutter, noch bin ich dabei Bruder. War es nie... Ist es nicht... und wird es nie sein!“, fauchte er und spürte, Aschensturm zusammen zucken, doch war es ihm egal. In diesem Moment war ihm beinah alles egal.
Mit einem gereizten Knurren stapfte er, wenn auch immer noch leicht unsicheren Schrittes, aus dem Jungenbau. Alles war besser, als in dieser Hölle zu bleiben, wo ihn einfach niemand Ruhe gönnte! Jedoch blieb er beim Nest der beiden Schwestern noch einmal stehen. Verärgert sehend, dass sie ihn noch immer zu ignorieren schien. Gar das hübsche Gesicht abgewandt an ihre Schwester drückend. Er hatte das dringende Bedürfnis sie zu zwingen, ihn zu beachten, jedoch beherrschte er sich...

Sprach sie an. “Glanzjunges... ich muss mich für mein Verhalten entschuldigen. Ich habe... überreagiert. Ich mache es wieder gut... ich mache einen Ausflug mit dir, einverstanden? Wann immer du willst. Komm einfach zu mir.“
Ja... er war wirklich ein Genie! So schlug er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe! Er hätte sie in seiner Nähe – und dann auch noch ganz alleine – und Aschensturm war zufrieden! Perfekt.
Jedoch wartete er nicht auf eine Antwort, sondern stapfte nach seinem selbstsüchtigen Angebote direkt in den Kriegerbau, ließ sich in sein eigenes Nest fallen... welches bei weitem nicht so schön warm und bequem war, wie das von Aschensturm und... vor allem... konnte er hier Glanzjunges nicht beobachten... Tja... zur Zeit lief aber auch gar nichts so, wie er es wollte!
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Glanzjunges
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyMi 10 Okt - 0:58

Turteltaube
Erwähnt: Vater Staubflug(verstorben), Granitherz @Ares
Angesprochen: Niemand, kann gerne angepostet werden!!!

Mit einem leisen grummelnden Geräusch, welches durch ihre Stimmlage leider eher wie ein Schnurren klang, blinzelte sie langsam. Ihre türkiesfarbenen Augen schienen im gedämmten Licht des Kriegerbaus eher grünlich zu schimmern, wie die lichtbeschienenden, satten und fruchtbaren Wälder. Nur leicht zogen sich die Blautöne wie Risse oder Kaskaden eines Wasserfalles durch ihre Iriden. Ihr Magen zog schmerzhaft vor Hunger, weswegen sie sich auch für einen kurzen Schlaf niedergelegt hatte - um das nagende Gefühl zu vergessen und natürlich in der Hoffnung, dass das Wetter umschwung und eine bessere Jagd verprach. Sie wusste nicht genau,w as sie nun geweckt hatte, doch ihre Empfindungen kehrten in den Körper zurück und der Geist erwachte. Einige male blinzelte sie, ehe die schöne Kätzin sich erhob. Trotz der Hungersnot schien sie im ersten Augenblick nicht an Masse eingebüßt zu haben - jedenfalls für die Augen eines Fremden. In jenen mochte sie noch immer attraktiv und satt gerundet sein - doch sobald sie sich geschmeidig fortbewegte schienen Schatten über ihren samtigen Pelz zu tanzen. Jener schimmerte noch immer sauber und gepflegt, strahlte jedoch nciht mehr ganz so glorreich wie zuvor. Und die Schatten, waren die Rippen und andere Knochen, die unter dem samtigen Fell hervor drückten. Doch im Vergleich zu anderen Clangenossen, sah sie nicht einmal Ansatzweise am verhungern aus. Ihr Fell noch immer dicht, glänzend und nicht fahl und stumpf, nciht verdünnt udn hager. Ihre Hüften noch immer einladend und ihre Haltung attraktiv. Ihre etwas kleineren Ohren zuckten, sie konnte keine lauten Sturmgeräusche außerhalb des Baues mehr wahr nehmen. Doch auch wenn sie äußerlich kaum etwas ihrer Attraktivität eingebüßt zu haben schien, schmerzte auch sie der Hunger, machte den Kopf schummrig und leicht und liße die Audauer schwinden. So hoffte sie, dass wenn sie nun erneut den Versuch einer Jagd wagen sollte, sie erfolgreich sein würde. Ihre Gelenke schmerzten und sie könnte schwören, dass die Knochen der WindClaner gebrüchiger wurden, es gab viele schwerere Folgen des Hungers. Was sollten die Körper auch tun? Nur von Fettreserven zu zehren, stieß irgendwann auf Grenzen. Denn baldig war der Punkt erreicht, an dem bei einigen keinerlei dieser Quelle mehr vorhanden war - so verloren sie auch Muskelmasse und zurück blieben wandelnde Skelette. Die Schöne erschauderte leicht, einige ihrer Freunde und Bekannten waren nurnoch Schatten ihrer selbst. Und sie hatte schon erlebt wie der Hunger Leben raubte, die ihres Vaters Staubflug und seiner Gefährtin zum Beispiel. Der Verlust der beiden war kürzlich, frisch und schmerzend, selbst wenn die Kätzin nicht ihre eigene Mutter gewesen war, so hatte sie das Junge wie ihr eigenes behandelt und ihr Vater hatte ihr gezeigt, das Liebe sich nicht nur auf eine einzelne Katze beschränken musste und man sie an den unerwartesten Orten fand. Moralisch verstand sie oft nicht, dass Entsetzen einiger Kätzinnen, die sich zu fein für jeden zu sein schien. Turteltaube war mit vielseitiger Liebe aufgewachsen, anders als Viele strikt und konform erzogene Katzen.

Grade setzte sie eine etwas kleinere Samtpfote vor die andere, als Granitherz in den Kriegerbau hineintrat. Begrüßend nickte sie ihm sachte zu, auch wenn sie keine Erwiederung erwartete. Sie wartete bis der Ausgang des Baues wieder Frei war, geduldig und höflich, ehe sie sich erneut in Bewegung setzte und nach Draußen glitt. Sie blinzelte dem Himmelszelt entgegen udn musste in der ersten Sekunde feststellen, das der strömende Regen. Sanfer Niesel rieselte auf sie hinab, wie feiner Sprühregen, staubartig und fein - so dass er nicht durch ihr dichtes Fell kam und sie nicht durchtränkte. Es lag glatt und ordentlich an, trotz ihres Schlafes und schimmerte trotz des weichen Fedarfarbenen Tons leicht cremefarben an Hals, Brust und Unterseite. Wirkten die anderen kantig und hart, war sie noch immer weich erscheinend,warm, anschmiegsam, graziös. Ihre nun im helleren Licht erstrahlenden Augen nahmen nun kristallenfarbenere, bläulichere Töne an, wirkten weniger waldfarben, nun eher wie ruhige, sachte Teiche. Nun da sie die Lage des Wetters verstand, senkte sie den Blick wieder in einen normalen Winkel, selbst sie konnte die Signale nicht falsch deuten - vorerst schien es sich zu beruhigen. Sie hatte sich vorgenommen zu jagen, es war dringend. Es drängte nahezu. Sie musste dabei einfach Erfolgreich sein, denn wenn de Katzen wieder heraus kommen konnten, dann würden es auch die Beutetiere tun. Hoffentlich. Doch nach ihrem Schlaf, der kurzen zurückgezogenen Zeit, sehnte sie sich ein wenig nach Gesellschaft. Die Einsamkeit war eifach nichts für sie, selbst kurze Blickkontakte, kleine Gespräche waren genug um sie fröhlich zu stimmen. Kontakte pflegen, gesellig sein - niemals könnte sie darauf verzichten. Und so war die Idee einer gemeinsamen Jagd geboren. Vielleicht würde jemand sie begleiten wollen? Fragend ließ sie also ihrem Blick schweien, offen und einladend - sie würde niemanden davon weisen. immerhin war der Clan für sie wie Familie.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyDo 11 Okt - 11:19

Morgenjunges lag direkt neben ihrer Schwester Glanzjunges. Die braune Kätzin fuhr der Schwester über den helleren Pelz und hoffte, sie damit ein wenig zu besänftigen. Glanzjunges schien ein wenig unruhig, fast schon aufgebracht, auch wenn sie es nicht wirklich zeigte. Doch Morgenjunges kannte die Schwester und bemerkte, dass etwas los war mit ihr. Als Glanzjunges meinte, sie sei einfach so verwirrt, schnurrte Morgenjunges ihre Schwester an, versuchte sie abzulenken und putzte weiter das Fell der hellen Katze. Während sie die Schwester putzte, zuckten ihre Ohren, als sie hörte, wie ein gewisser Kater die Kinderstube betrat, der wohl mit ihrer Schwester Streit gesucht hatte. Gnade diesem Fuchsdung von Granitherz den SternenClan, dass Morgenjunges ihn nicht eines Tages auseinander nehmen würde! Genau als Granitherz den Bau betrat, war der Blick Glanzjunges' auf den Kater gerichtet. Ein leises Knurren stieg Morgenjunges in den Hals und fast schon glaubte sie, sie müsse die Schwester festhalten, um dem Kater zu zeigen, zu dem sie gehörte. Doch der Krieger würdigte die beiden Jungkatzen keines Blickes, sondern ging sofort zu Aschensturm und legte sich in das Nest der Königin. Auch Glanzjunges sackte nun wieder zurück und schien ihren Gedanken nachzuhängen. Ob Morgenjunges der Schwester irgendwie helfen konnte...?
"Du brauchst den nicht. Schau dir alleine an, wie er mit Katzen umgeht, die nicht seiner Familie angehören!", flüsterte Morgenjunges eingehend, nachdem sie heimlich beobachtet hatte, wie Granitherz die arme Dohlenjunges angeblufft hatte, die doch so gerne einfach nur eine Familie haben wollte. 'Was für eine Frechheit! Dohlenjunges ist doch ganz alleine. Glanzjunges und ich haben wenigstens einander, aber Dohlenjunges hätte es doch verdient in die Familie aufgenommen zu werden! Außerdem hat Granitherz da kein Wort mit zu sprechen, sondern nur seine Mutter kann das entscheiden. Was ein räudiger Kater! Den lasse ich bestimmt nie wieder alleine mit meiner Schwester, dafür werde ich Sorgen.', dachte Morgenjunges gehässig über Granitherz und beobachtete die Situation aus zusammengekniffenen Augen. Dann jedoch vergrub Glanzjunges auf einmal ihr Gesicht am Körper der Schwester. Morgenjunges blinzelte kurz irritiert, doch sie ließ es geschehen, rieb ihren Kopf gegen den der Schwester und leckte ihr sanft die Ohren.
Jedoch nur so lange, bis ein Kater vor den beiden Schwestern aufragte und Glanzjunges ansprach. Das Fell des braunen Jungen stellte sich ganz leicht auf und sie warf wütende Blicke auf Granitherz, der ihre Schwester zu einem Ausflug aus dem Lager einlud. Er wartete aber nicht die Antwort Glanzjunges' ab, sondern ging daraufhin direkt aus der Kinderstube und verschwand somit aus dem Blickfeld der Kätzin. Schnaubend wandte sie sich an Glanzjunges. "Ich werde definitiv mit kommen, wenn du den Ausflug mit ihm machst. Ich werde dich nie wieder alleine lassen, Glanzjunges. Das verspreche ich dir!",miaute Morgenjunges besorgt und stieß ein leichtes Schnurren aus. Oh ja, sie musste auf die Schwester achten. Musste dafür sorgen, dass ihr nicht noch einmal etwas zustieß. Es gab in ihrem jungen Leben bisher immer nur sie beide. Warum also bräuchten sie nun Granitherz? Im Gegenteil, sie brauchten ihn nicht! Sie konnten alleine klar kommen. Und sie würden auch alleine zurecht kommen. Morgenjunges wusste nicht, dass sich aber auch ihre Schwester auf eine Art und Weise dem Kater hingezogen fühlte und ihn gerne treffen würde. Doch Morgenjunges würde alles dafür geben, dass Glanzjunges nicht alleine war mit diesem Kater. Alles. Glanzjunges war immerhin ihre Familie. Die einzige Familie. Eben das, was ihr noch geblieben war. Also musste sie auf ihre Familie acht geben, auf die aufpassen. Es war ihre Pflicht als Schwester, auf die andere aufzupassen.
Sie stieß ein Seufzen aus. Hoffend, ihre Schwester wusste, dass sie es nicht böse meinte, sie doch nur beschützen wollte. Es würde Morgenjunges wirklich sehr verletzen, wenn Glanzjunges lieber alleine mit Granitherz ginge, wo sie doch so unbedingt auf sie aufpassen wollte...!

// 622 Wörter
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyDo 11 Okt - 22:00

Dohlenjunges
Info´s: 4 Monde / Wind Clan / Waise
ERWÄHNT: Glanzjunges
ANGESPROCHEN: Aschensturm, Granitherz



Die kleine, viel zu kleine Kätzin, war auf Aschensturms Rücken geklettert um sich Granitherz anzusehen. Der Kater hatte soeben noch den anderen Krieger im Bau angeknurrt, doch die kleine Kätzin achtete nicht auf die Worte des Katers. Voller Freude, Glückseeligkeit und Hoffnung hatte ihr kleines Herzchen in ihrer Brust wild geklopft als sie ihn betrachtet hatte. Das kleine Kätzchen miaute glücklich, dass Aschensturm nun ihre Mutter sei, ob Granitherz ihr Bruder sei. Verlegen sah sie zu Aschensturm, fragte leise, ob es die Kätzin auch wolle. Aschensturm schnurrte die kleine Kätzin an, meinte, dass sie natürlich ihre Mutter wäre, wodurch das Herzchen der Kätzin einen Sprung machte. Eine Mutter? Eine Mutter! Sie würde nicht mehr alleine sein! Vorsichtig wandte sie ihr Köpfchen, fragte Granitherz schüchtern, ob der dann ihr Bruder sei. Sie würde sich freuen, eine Familie zu haben. Dazu zu gehören. Doch sie hatte nicht mit der aggressiven Art des Katers gerechnet. Er fauchte und knurrte sie an, sprang auf die Pfoten und sah bedrohlich auf sie hinab. Erschrocken kauerte sich die kleine Katze zusammen, legte wimmernd und winselnd die Ohren an. Er sagte böse Worte. Schlimme Worte. Wahre Worte. Dass Aschensturm nicht ihre Mutter wäre, dass er nicht ihr Bruder wäre. Dass sie es nie gewesen sind, nie sind und nie sein werden. Dohlenjunges kniff verstört die Augen zusammen. Ihr kleiner Körper kauerte sich zitternd zusammen, ein Schluchzer brach aus ihrer Brust heraus. Dadurch ging ein Ruck durch ihren Körper und sie rutschte von Aschensturms Rücken runter. Mit einem Dumpfen Ton landete die Kätzin auf ihrem Hintern. Schluchzer erschütterten den geschwächten Körper der Kätzin, ihre großen Ohren zitterten und ihre Schnurrhaare hingen nass von ihren Tränen an ihrem Gesicht herab. Sie bemerkte nicht, wie Granitherz zu Glanzjunges ging und mit ihr redete, bemerkte nicht, wie er aus dem Bau verschwand, wie Wolfsblick ihm folgte. Dohlenjunges sah schluchzend auf ihre Pfoten hinab. Zwischen ihren Zehen hing etwas Fell der Königin, fast schon panisch schüttelte sie die kleinen Pfötchen. Sie hatte Angst, dass Granitherz dies sah, Angst, dass er sie noch einmal anschreien würde. Wimmernd stolperte Dohlenjunges durch das Nest, während sie ihre Pfötchen schüttelte. Sie landete nach einigen Schritten auf der Nase, war an Aschensturms Schweif angelangt. Zitternd rollte sie sich zusammen, riss sich mit den Zähnchen das Fell der Königin von den Pfoten. „Warum mag mich niemand?“, schluchzte sie eher zu sich selbst. Es schien, als hätte sie die anderen vergessen. Zu sehr war sie im Moment in diesem Schock gefangen. Sie hatte schon ihre Mutter verloren. Durfte sie keine Mama haben? Hatte sie etwas falsch gemacht? Das sonst so mutige, Abenteuerlustige Kätzchen war erschöpft. Sie war traurig und verletzt. Hatte sie es übertrieben? Aber womit hatte sie es übertrieben? Was hatte sie getan, dass die anderen sie nicht mochten? So sehr hatte sie sich gefreut, bei Aschensturm bleiben zu dürfen. Dass die Kätzin sie bei sich haben wollte. Sie wäre auch stolz auf einen großen Bruder wie Granitherz gewesen. Aber offensichtlich, war sie unerwünscht. Anders konnte sie es sich nicht erklären. Warum hatte er sie denn sonst angefaucht? Sie hatte ihm doch nur eine einfache Frage gestellt.

a
Wolfsblick
Info´s: 1 ½ Jahre / Wind Clan / Gefährte von Knotenpelz /
ERWÄHNT: Dohlenjunges, Morgenjunges, Glanzjunges
ANGESPROCHEN: Granitherz, Dohlenjunges


Der dunkle Kater stand pitschnasser bei Aschensturms Nest, er hatte ihr eine kleine Maus mitgebracht, wofür sich die Königin schnurrend bedanke. Wolfsblick zuckte leicht mit den Ohren als Granitherz schnippisch zu ihm miaute, dass er nicht von ihm reden solle, als wäre er nicht da. Wolfsblick verdrehte leicht die gelben Augen. Er hatte doch nur zu Aschensturm gemeint, dass Granitherz wieder da sei. „Ich bin nicht Blind. Granitherz. Ich sehe dich“, miaute er ruhig. Stumm sah er zu, wie eines der Jungen an Aschensturms Bauch auf den Rücken der Königin kletterte, neugierig Granitherz betrachtete. Dohlenjunges hieß die kleine Kätzin. Dass sie die Kraft hatte auf die Königin zu klettern, wunderte den Kater. Aber er hatte schon einmal gehört, dass diese kleine Kätzin sonst nicht zu bändigen war. Aber die Hungersnot zeigte sich als erstes bei den Jungen. Wolfsblick schloss leise seufzend die Augen, als er die Stimme der kleinen Kätzin hörte. Sie fragte Granitherz doch tatsächlich, ob dieser nun ihr Bruder sei, da ja Aschensturm ihre neue Mutter sei. Wie konnte man Granitherz nur so etwas fragen? Obwohl, Dohlenjunges kannte ihn wohl nicht. Er kannte Granitherz ja auch nicht so gut. Leicht knurrte der dunkle Kater auf, als Granitherz das Junge anknurrte und anfauchte. Ihr somit jegliche Hoffnung auf eine Familie nahm. Wolfsblick kniff die Augen zusammen und knurrte auf als der Kater an ihm vorbei zu Glanzjunges und Morgenjunges Nest ging. Er spitzte die Ohren in seine Richtung, während er Dohlenjunges und Aschensturm beobachtete. Das erschrockene Junge rutschte kraftlos vom Rücken der Königin. Granitherz schien sie wirklich erschreckt zu haben. Verwirrt sah er zu, wie das Junge dann fast schon panisch anfing ihre Pfoten zu schütteln, dann auf der Nase landete, ehe es sich zitternd einrollte. Wolfsblick schüttelte leicht den Kopf, hoffentlich würden seine Jungen *Normal* werden. Er wandte den Kopf und sah zu Granitherz und den beiden anderen Jungen. Ungläubig spitzte er die Ohren als der graue Krieger Glanzjunges doch wirklich anbot, mit ihr auf einen Ausflug zu gehen! Wolfsblick fiel vom Glauben ab, als der Krieger sich auch noch bei der kleinen Kätzin entschuldigte! War das wirklich noch Granitherz, der dort stand? Granitherz wandte sich dann sogleich von dem Nest ab und stapfte an Wolfsblick vorbei aus der Kinderstube hinaus. Der dunkle Kater seufzte leise, dann stand er auf, da er sich hingesetzt hatte. „Lasst euch die Maus schmecken“, miaute er zu Aschensturm. Obwohl er kaum glaubte, dass die Königin jetzt ans fressen dachte. Nicht, nachdem Dohlenjunges sich so seltsam verhalten hatte. Wolfsblick sah zu Glanzjunges und Morgenjunges. Er neigte leicht den Kopf, da er nicht wusste, was er zu den Kätzinnen sagen sollte, dann drehte er sich um und ging aus dem Bau. Er sah gerade noch, wie Granitherz im Kriegerbau verschwand. Wolfsblick seufzte leise. Er hatte irgendwie gehofft, dass Granitherz wieder aus dem Lager gehen würde, aber Fehlanzeige. Wolfsblick brummelte leise, er sah auf zum Himmel. Der Regen ließ langsam nach. Dem Sternen Clan sei Dank. Dann würde hoffentlich auch die Beute wieder ins freie gehen, dann würden sie endlich wieder genug zu fressen haben. Aber bevor er wieder jagen ging, würde er sich noch etwas hinlegen. Der Kater stapfte also durch den Schlamm zu dem Kriegerbau, er zwängte sich durch den Eingang – immerhin war er doch ziemlich stämmig – und ging in den Bau. Mehrmals blinzelte er, um sich an das dämmrige Licht zu gewöhnen. Er sah gleich Granitherz, der schon in seinem Nest lag. Um zu seinem Nest zu kommen, musste er an dem anderen Kater vorbei. Leise brummte er, als er losging. „Geht doch“, murmelte er leise, als er an Granitherz vorbei ging. Warum er dies sagte, wusste er nicht. Aber es war auf Glanzjunges bezogen. Granitherz muss irgendwas geritten haben, dass er der Kätzin einen Ausflug versprach. Ein Schritt in die Richtige Richtung. Der Kater trat zu seinem Nest, welches nur drei Nester von Granitherz Nest entfernt war und legte sich hin. Er richtete sich leicht auf und fing an, sein Fell zu putzen. Immerhin haftete Schlamm in dem Fell, einige Knoten hatten sich darin auch festgesetzt. Leise seufzte er an seinem Pelz. Er würde lange brauchen, bis er komplett sauber war. An seinen Rücken würde er nicht rankommen. Dazu bräuchte er Hilfe. Dies war aber das letzte, was er im Moment wollte.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyFr 12 Okt - 2:59

Glanzjunges
Aschensturm war eine so wunderbare Königin, trotz ihrer schwierigen Situation schien sie immer Güte und Sanftheit in sich zu tragen. Kümmerte sich fürsorglich um ihre eigenen und viele andere Jungen. Dabei war ihr Gefährte nie in der Nähe zu sehen...und ihre Gesundheit besorgte selbst ein sorgenfrei wirkendes Kätzchen wie sie selbst. Wann immer ein sanftes Lächeln auf den Leftzen der Königin lag, fühlte sich das Junge innerlich Erwärmt und spürte einen kleinen Stich im Herzen, nicht unbedingt schmerzhaft, aber..irgendwie wünschte sie sich, dass sie der Königin irgendwie ihre Dankbarkeit und Zuneigung zeigen könnte. Doch meist dachte se sich eher, dass es ihr nicht Zustand sich so zu verhalten. immerhin war Aschensturm nicht ihre Mutter oder Ziehmutter und sie hatten keine Bindung, außer die beständige Nähe. Manchmal war es wirklich schade, sehr schade. Es war viel zu einfach Sympathien für die schöne, verfrüht Älteste zu spüren. Sie war reinherzig und stets liebevoll. Sie konnte nicht ahnen, was in jerner vorging, oder wie einsam sie manchmal sein musste, trotz der ganzen Jungen die sie umringten. Während sie so unauffällig zu dem Nest der Grauen blinzelte, konnte sie sehen wie fürsorglich sie Granitherz über den weichen Pelz fuhr und zu ihm zu sprechen schien. Natürlich fragte sich das neugierige Kleine, was sie wohl gesagt hatte... Währenddessen schnurrte sie leise und gemächlich, denn die Zunge ihrer Schwester bewegte sich zart und beruhigend über ihren Pelz, erinnerte sie immer weniger an die Szene welche sich im Kriegerbau mit Granitherz abgespielt hatte. Ihre Öhrchen zuckten, als sie ein leises Knurren aus der Kehle ihrer Schwester hörte und verwirrt binzelte sie die Braune an. Wieso war sie so zornig oder verärgert? Nachdenklich legte sie das Köpfchen schief. Doch ihr Blick schweifte immer und immer wieder zurück zu einem gewissen...wunderschönen...perfekten...krieger.

Mit einem zarten Lächeln sah sie wie Wolfsblicks ein versprechen hielt und der Königin seinen Fang zuschieb. Er war ein kater seines Wortes, schien wirklich ehrlich seine Versprechen zu halten. So wie zuvor, jenes welches er Glanzjunges gegeben hatte indem er Granitherz zurück holte. Es erfreute sie Aschensturm lächeln zu sehen, die Königin würde die Nahrung dringend brauchen und so hoffte sie, dass jene diese an sich nahm und aß.  Und so war es auch kein Wunder für sie, dass die gütige Kätzin Dohlenjunges zustimmte udn sie als ihres aufnehmen würde. Auch wenn ihr selbst irgendwie seltsamerweise ein Kloß im Hals hing lächelte sie Dohlenjunges zu, versuchte es jedenfalls - doch wusste sie nicht ob die dürre Kätzin es gesehen hatte, da jene so auf Granitherz fixiert war - irgendwie spürte sie daraufhin eine seltsame Unruhe die sie nciht wirklich greifen und benennen konnte. Sowieso fühlte sie sich schon..seit einer Weile sehr seltsam, verwirrt, überfordert, in Aufruhr. Und auch wenn sie weiterhin so unauffällig das Nest der Königin beobachtete, so spürte sie ab und zu den Blick eines gewissen grauen Katers. Zunächst schiene r sie ignoriert zu haben, doch seine Augen besaßen eine soclhe ausdrucksstarke Kraft, das ihr gesamter pelz zu kribbeln schien, wenn er auch nur in ihre Richtung blinzelte. Da sie ihn so unauffällig wie nur möglich betrachtete, entging ihr zwar nicht die brennende Intensität seiner Augen, doch die Eifersucht. Denn wie könnte sie Ahnen wie allmächtig sein Verlangen und seine gedanken waren? Dass er sogar auf ihre eigene Schwester hätte eifersüchtig sein können? Noch immer schien er für sie so...so wunderbar und perfekt, obwohl er selbst sie schon mehrfach davongestoßen hatte. Denn bisher hatte er sich danach wieder wunderbar Verhalten, und so vergaß sie Getanes, und lebte in der Erinnerung an die wunderbaren Momente, wie darin gefangen. Sie blinzelte, es sah beinahe so als als wolle sich der Kater ans sie wenden, doch wurde er durch Wolfsblicks Erscheinen und Dohlenjunges Frage unterbrochen. Was er wohl hatte sagen wollen? Sie konnte das sachte, hoffnungsvolle Gefühl nicht verdrängen,w elches prickelnd in ihrer Brust empor stieg. Es war wahrlich zum verzweifeln! Granitherz sah jedenfalls nciht sonderlich glücklich aus...was wohl in ihm vorging? Was ihn bedrückte und so launisch machte? Himmel, sie wollte ihm die Sorgen und Belastungen nehmen - auch wenn sie nciht wusste, wie ein Junges wie sie einem so heldenhaften Krieger wie ihm helfen können sollte. Ein fast sehnsüchtiges Seufzen entfuhr ihr, tief und gedankenvoll. Sie wollte für ihn da sein, es konnte nicht falsches daran sein oder? Sorgenvoll und sehnsuchtsvoll zugleich hing ihr Blick also an dem krieger, als ihre Schwester die Stimme erhob. "Du brauchst den nicht. Schau dir alleine an, wie er mit Katzen umgeht, die nicht seiner Familie angehören!" ihre himmelblauen Augen zuckten verwirrt zu jener braunen Kätzin. "Huh..?" verwirrt hauchte sie das Geräusch und legte den Kopf erneut schief. Auch wenn sie den Kater vielleicht nciht zum überleben bräcuhte und er nicht ihre familie war, so hatte er einen Platz in ihrem herzen ergattert...einen ziemlich großen, ziemlich privaten Platz. "Er...ist etwas launisch, aber eigentlich total großartig!" erwiederte sie mit einem leichten Kopfschütteln, noch immer wurde ihr unwohl, beinahe schlecht wenn jemand so gemein über Granitherz sprach. Sie konnte nciht verstehen, wieso ihre Schwester ihn nicht mochte, immerhin hatte er noch nie mit dieser wirklich Interagiert, oder? Jedenfalls hatte sie nicht gesehen, dass die zwei jemals zeit miteinander verbracht hätten, oder etwas geschehen war wieso Morgenjunges den Krieger so warnend im Blick hatte....Kurz erstarrte sie leicht, wusste sie etwas? Ihr Herz pochte schmerzhaft fest und etwas wie Panik wollte in ihr aufflackern. Nein, sie konnte nichts von dem Vorfall wissen...es war doch sowieso nur ein kleines, etwas merkwürdiges Ereignis gewesen, etwas dass sie nicht verstand, etwas beunruhigendes.... Und doch ...Morgenjunges konnte es doch auch nicht wissen, oder verstehen. So also schluckte sie das bedrückende Gefühl hinunter.

Ihr Gesicht hatte sie eine Weile an ihre Schwester gedrückt, um sich zu fassen, zuckte dann jedoch kaum merklich zusammen als der graue Krieger aufsprang und Dohlenjunges anfauchte. Sie kannte ihn so, im Kriegerbau...sein Anblick zuckte aus ihren Erinnerungen durch sie hindurch und ließ sie kurz vor Verwirrung an jenes Ereignis erschaudern. Auch wenn sie seltsam bedrückt gewesen war bei der Frage des anderen Jungen, so empfand sie dennoch Mitleid. Und schämte sich für den winzigen Funken Erleichterung der sie durchströmte. Es stand ihr nciht zu, nein sie durfte Dohlenjunges die neue Familie nicht verwähren, immerhin hatte die Arme es verdient! Himmel, wann hatte Glanzjunges ihrem Verstand so verloren? Auch wenn es nicht ausgesprochen wurde, so spürte sie, dass sie Angst hatte Granitherz mit ihr teilen zu müssen und somit eine Erleichterung verspürte, dass er Dohlenjunges nciht zu mögen schien.  Oder war es auch nur eine Laune udn er würde sich bei ihr entschuldigen, so wie er es bei ihr selbst getan hatte? Auch wenn das andere Junge eine ntschuldigung verdiente, so bemerkte Glanzjunges, dass sie nciht wollte, dass Granitherz das dürre, aufgedrehte Junge genauso behandelte wie sie selbst....Das schlechte Gewissen die sie dabei empfand, war überwältigend udn ihr wurde beinahe schlecht davon. Es war doch nciht sie selbst, nicht normal soetwas zu empfinden oder? War sie plötzlich eine schlechte, verdorbene Kätzin geworden? Sie müsste Dohlenjunges alles Glück der Welt wünschen, denn sie hätte es verdient..und dennoch... Sie schüttelte leicht den Kopf um aus dem verwirrenden Rausch der Gedanken zu etfliehen. So klärte sich ihr Blick grade so, als Granitherz wütend auf sie zustapfte. Automatisch verspannte sie sich, das herz begann laut und heftig zu pochen, sie konnte ihr eigenes Blut in den Ohren rauschen hören, während das Herz ihr beinahe aus dem Halse hinaus sprang. Sie schluckte schwer, wagte kaum zu atmen, während sie aus riesigen, himmelblauen udn unendlich hoffnungsvollen Augen zu dem schönen Kater aufsah. Ihr Kopf war wie leer gefegt während sie fast schon bebend vor Spannung zu ihm empor sah. “Glanzjunges... ich muss mich für mein Verhalten entschuldigen. Ich habe... überreagiert. Ich mache es wieder gut... ich mache einen Ausflug mit dir, einverstanden? Wann immer du willst. Komm einfach zu mir.“ die wohltuende Stimme des Katers erreichte die gespitzten Öhrchen. Noch während sie seine Bedeutungen verarbeitete, verschwand der Kater auch schon so rasch wie er aufgetaucht war. Ließ sie mit freudestrahlenden Augen zurück, ohne dass sie ihm sofort antworten konnte. Er hatte sich entschuldigt! Erneut! Ihr Herz schwoll an, warm und lieblich. Der stolze krieger trat über seinen Schatten hinaus und entschuldigte sich, und sie vergab ihm, wiedermals. und würde es auch noch oft tun. Doch anderes blieb ihr garnihct übrig, so we er sie ansah udn wie er sprach. Niemals könnte sie es übers Herz bringen auch nur den Kopf zu schütteln. Ihr Herz machte einen Spung und sie schnappte nach Luft, sah ihm hinte her. Ein wunderschönes, frohes Lächeln legte sich auf ihre leftzen und jeglicher Funken Verwirrtheit und Niedergeschlagenheit schien mit einem Schlage verschwunden, nur durch sein Angebot. Sie wusste zwar ncoh immer nicht wieso, warum und in wie Fern er über was auch immer Überreagiert hatte, doch vielleicht würde er es ihr ja in einem Gespräch zu Zweit läutern? Ihr Herz flatterte udn ein Kribbeln  füllte ihren Bauch wie fliegende Schmetterlinge. Ein seltsames gefühl, das beinahe kitzelte und ihr ein melodisches kcihern entlockte. Sie fühlte sich aufeinmal so leicht, als würde sie schweben! Vollkommen schwerelos, wie in einem wunderbaren Traum. Am liebsten würde sie ihm sofortig nachlaufen und den Spaziergang wahr werden lassen. Immerhin hatte er ihr gesagt, wann immer sie wollte. Sie durfte entscheiden, und ihr Herz rief sofort. Doch die besorgte Stimme ihrer liebsten Schwester riss sie aus dieser seltsam wolkigen, fluffigen Blase hinaus. "Ich werde definitiv mit kommen, wenn du den Ausflug mit ihm machst. Ich werde dich nie wieder alleine lassen, Glanzjunges. Das verspreche ich dir!" ein kleines Lachen entfuhr ihr bei dem Schnurren ihrer Schwester. Verwirrt über die riesige Sorge ihrer Schwester schüttelte sie den Kopf und schnaubte leise. Inzwischen hatte sich ihr Körper, Kopf und Herz wieder etwas von der positiven Überraschung erholt. "Wir werden für immer Seite an Seite miteinander sein Schwesterherz!" schnurrte sie schwörend und liebevoll, stupste mit ihrer Nase die Wange von Morgenjunges an. Doch dann wurde ihr Lächeln ganz klein, fast schon verträumt, doch der Blick in ihren Augen etwas vernünftiger, ernster für ihr Alter. "Aber ich weiß wirklich nicht, was du gegen ihn hast..." begann sie langsam und einfühlsam. Denn auch wenn sie ihre Schwester liebte, so wollte sie nicht, dass jene mit kam - also natürlich wollte sie gerne mit ihrer Schwester ausflüge unternehmen udn alles erkunden, doch mit Granitherz....wollte sie allein sein. Schon bei dem gedanken daran sprang eine wilde Horde von Mäusen in ihrem Bauch herum und Tanzte wüst durcheinander. "Er ist weitaus besser, als er dir vielleicht erscheint...und.." fuhr sie fort und wurde am Ende etwas langsamer und bedachter. Sie wollte Morgenjunges nämlich keinesfall verärgern, dafür hatte sie diese viel zu lieb! "Wenn du mich liebst und mir vertraust, dann lässt du mich diesen einen Spaziergang mit ihm alleine machen, ja?" sprach sie und blickte die Braune aus großen, flehenden Augen an. Es war vielleicht etwas manipulativ diese Karte zu ziehen, und ihr somit kaum eine andere Wahl zu lassen, doch sie wollte unbedingt etwas Zeit mit dem krieer alleine verbringen. "Bitte, bitte?" legte sie also noch bettelnd und aus riesigen, himmlischen Augen nach. Sie hoffte sehr, dass Morgenjunges es verstehen würde. Und nicht enttäuscht wäre. Denn sie wollte keinesfall, dass ihre Schwester auch nur eine einzelne negative Emotion fühlte. Grade deswegen hob sie erneut die Stimme. "Ich weiß wirklich nicht, warum du dir so große Sorgen machst..." flüsterte sie blinzelnd und verwirrt. "Aber ich werde dir alles erzählen, in Ordnung? Und ich mach es auch wieder gut, ja? Wenn wir Schüler werden, gehen wir gemeinsam Jagen und teilen unsere allererste Beute, versprochen?" bot sie an. Letzeres versprechen würde sie auf jeden Fall halten, doch wer wusste schon was geschehen würde, und ob sie es überhaupt benennen konnte? Doch sie ahnte ncihts, war viel zu aufgeregt und erfreut! Denn sie konnte kaum still sitzen, da sie am liebsten sofortig los stürmen wollte, um Granitherz zu bitten nun mit ihr aus dem lager zu gehen. Dabei würde sie nicht nur endlich das Gebiet mit eigenen Augen sehen können, sondern auch den Kater für kurze zeit erneut ganz für sich allein haben!

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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptySa 13 Okt - 18:18

Morgenjunges hatte Granitherz beobachtet. Schon jetzt verachtete sie seine Art und Weise, wie er mit anderen Katzen umging, die nicht seiner Familie angehörten. Seine kurze Wut gegenüber Wolfsblick und vor allem die gemeinen Worte an Dohlenjunges. Das Junge konnte doch nichts dafür, dass sie komplett alleine war und sich eine Familie wünschte. Sie selbst hatte Glanzjunges als ihre Schwester und war somit nicht ganz alleine, wenn auch die beiden ihre Eltern schmerzlichst vermissten. Dennoch hatten sie einander, Dohlenjunges aber hatte überhaupt niemanden. Morgenjunges verstand die andere kleine Kätzin und hätte sich für sie gefreut, wenn nur Granitherz nicht so ein Fuchshaufen wäre...!
Also hörte die braune kleine Katze kurz auf den Pelz von Glanzjunges zu putzen und meinte, sie bräuchte den Kater nicht. Sie hatte kaum bemerkt, dass ihre Schwester bei dem Fauchen des Katers zusammen gezuckt war. Auch bemerkte sie nicht, dass es ihre Schwester verwirrte, wie sie über den Krieger dachte. Morgenjunges selbst verstand es ja kaum, so war es ihr immer egal gewesen, wie sich andere Katzen anderen gegenüber verhielten. Aber als sie mitbekam, dass der helle Krieger gemein zu ihrer Schwester war, hatte sich eine unbändige Wut in dem kleinen bräunlichen Körper entfacht, die sie nicht zu kontrollieren wusste. Sie wollte doch einfach nur nicht, dass Glanzjunges etwas geschah, dass sie verletzt wurde wie Dohlenjunges gerade.
Länger konnte sie jedoch nicht darüber nachdenken, denn da trat besagter Krieger aus dem Nest und kam geradewegs auf die beiden Schwestern zu. Der Kater sprach jedoch nur Glanzjunges an und entschuldigte sich bei ihr. Versprach sie zu einem Ausflug aus dem Lager einzuladen, um sein Verhalten wieder gut zu machen und schließlich ging er aus der Kinderstube hinaus. Morgenjunges daraufhin ignorierte das erfreute Gesicht der Schwester, sondern betrachtete sie nur besorgt. Meinte, dass sie auf den Ausflug definitiv mitkommen würde, um auf Glanzjunges aufzupassen. Sie wollte ihre Schwester um keinen Preis mehr alleine lassen, nie wieder! Doch anders als gedacht reagierte Glanzjunges vollkommen anders. Sie meinte, sie würde immer an ihrer Seite bleiben und Morgenjunges freute sich zunächst. Glaubte, die Schwester hatte ihre Sorge verstanden und würde akzeptieren, dass sie mitkommen wollte. Jedoch erhob das hellere der beiden Schwestern erneut die Stimme und erklärte, sie wisse nicht, was sie gegen Granitherz habe und redete ihn gut. Sie meinte, wenn Morgenjunges sie wirklich lieben und vertrauen würde, würde diese Glanzjunges und Granitherz alleine den Ausflug machen lassen. Morgenjunges erstarrte kurz in ihrer Bewegung und erblickte die flehenden Augen der Schwester. Morgenjunges wusste, dass Glanzjunges sie keinesfalls traurig machen wollte, dennoch fühlte das kleine Kätzchen Eifersucht in sich hochsteigen. Eifersucht auf den großen hellen Krieger. Wieso war es für ihre Schwester so wichtig alleine mit dem Kater den Ausflug zu unternehmen? Sie waren schon seit so langer Zeit nicht mehr außerhalb des Lagers gewesen und fast hatte sich Morgenjunges schon darauf gefreut gemeinsam mit Glanzjunges außerhalb des Lagers herum zu tollen. Die beiden Schwestern waren einmal draußen gewesen, jedoch nicht allzu weit vom Lager entfernt und das war schon so lange her, dass sich die Braune kaum noch daran erinnern konnte, wenn es nicht sogar einfach nur ein Traum gewesen war! Doch ihre Schwester hatte ihr diesen Traum zunichte gemacht, indem sie alleine mit dem Krieger gehen wollte. Morgenjunges ließ sich die Enttäuschung nicht ansehen, doch als sie etwas erwidern wollte, setzte Glanzjunges erneut an und meinte, sie wisse nicht, weshalb ihre Schwester sich so große Sorgen mache, aber sie würde ihr alles erzählen und es wieder gut machen, wenn sie beide zu Schülern ernannt worden waren, da sie dann zusammen jagen könnten und sich ihre erste selbst gefangene Beute teilen würden.
Ein Lächeln huschte Morgenjunges über das Gesicht. Sie liebte ihre Schwester wirklich sehr, also stimmte sie seufzend zu. "Na gut Glanzjunges. Aber wehe du erzählst mir nicht alles, was du draußen gemacht hast!" Mit diesen Worten drückte sie sich kurz an den helleren Pelz der Schwester, stieß ein Schnurren aus und rollte sich dann neben ihr zusammen. "Ich werde jetzt ein wenig dösen, irgendwie bin ich so müde!", miaute Morgenjunges gähnend und legte den Kopf auf den Vorderpfoten ab. Sie legte den Kopf ein wenig so hin, dass ihre Schwester ihre bittere Enttäuschung nicht sehen konnte. Glanzjunges war für den Moment wahrscheinlich viel zu Glücklich, als dass sie die gespielte Freude der Schwester bemerken würde. Morgenjunges war keineswegs böse auf ihre Schwester, oh nein, niemals würde sie ihr doch böse sein können! Sie wusste, Glanzjunges hielt ihre Versprechen immer und freute sich auch wirklich schon darauf, die erste selbst erlegte Beute gemeinsam zu teilen. Dennoch tat es weh, dass Glanzjunges sie auf dem Ausflug nicht dabei haben wollte. Auch Morgenjunges wollte endlich aus dem Lager fliehen. Viel zu lange langweilte sie sich schon hier im Lager und es war ihr einfach viel zu öde hier! Schon seit vielen Sonnenaufgängen hoffte Morgenjunges darauf, gemeinsam mit der Schwester einen Ausflug aus dem Lager machen zu können. Doch bisher hatte das Junge noch keine Katze entdeckt, die sie hätte fragen können und dann war ja dieser Sturm gewesen! Und nun war Granitherz daher gekommen und hatte Glanzjunges, und auch nur Glanzjunges, auf einen Ausflug eingeladen. Die beige Kätzin schluckte die Enttäuschung hinunter. Sie sollte sich nicht von einer anderen Katze so runter ziehen lassen, vor allem nicht von einem Kater! Auch sollte sie in der Hinsicht nicht auf ihre Schwester böse sein. Granitherz meinte es ja nur gut und entschuldigte sich bei ihr. Vermutlich würde er dasselbe bald auch bei Dohlenjunges machen, wie Glanzjunges vorhin meinte sei er einfach nur ziemlich launisch. Also sollte sie aufhören sich um so etwas Gedanken zu machen! Dennoch, auch sie würde gerne das Lager verlassen und war schon fast eifersüchtig auf Glanzjunges, der es einfach so angeboten wurde. Es würde bestimmt sehr langweilig für sie werden, wenn Glanzjunges den ganzen Tag mit einem Ausflug verbrachte. Zum Glück aber konnte sie nicht jetzt gehen, immerhin war es Sonnentief und bald würden sie nebeneinander gekuschelt in der Kinderstube liegen und schlafen. 'Welch ein Glück, dass ich sie wenigstens den restlichen Abend über beschützen kann. Sie kann ja schlecht mitten in der Nacht mit dem Krieger auf einen Ausflug gehen.', dachte Morgenjunges und war nun ein wenig entspannter und erleichterter.


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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptySo 14 Okt - 16:28

Glanzjunges
Noch immer verwunderte es sie, wie Morgenjunges ragierte. Was ging wohl grade in dem durchaus hübschen köpfchen ihrer Schwester vor sich? Wieso sah sie so wütend, gar frustriert drein? Die Abneigung konnte das graue Kätzchen bei weitem nicht verstehen oder nachvollziehen. Doch natürlich versuchte sie ihre liebste Schwester zu evrstehen, auch wenn sie selbst keinerlei Fehler in der Perfektion ihres kriegers sehen konnte. Nun, Moment mal....ihres Kriegers? Ein heißes, beschämendes prickeln durchfuhr sie und ihre Ohrnspitzen brannten vor Scham. Wieso, wusste sie selbst nciht. Es war einfach verwirrend. Der Kater brachte sie vollkommen durcheinander, aus dem konzept und brachte ihr ganz neue Dinge und Empfindungen nahe.
Klar, natürlich war sie nicht blind. Sie hatte gesehen wie Granitherz andere anfauchte, wie launisch und...anders er war. Doch noch immer schien es nciht genug zu sein, um sie aus ihrem träumerischen gedanken zu bringen. Etwas schelchtes oder nagatives an ihm zu finden. Der Krieger war nunmal so, wie er war. Und...seltsamerweise gefiele s ihr wie er sie ansah. Diese Augen....waren einzogartig. Und der Blick so intensiv...brennend, dunkel. Zugleich frostig und glühend. Sie seufzte leise und schüttelte den Kopf. Konnte einfach nicht benennen, was sie in ihm sah, was sie durch ihn fühlte. War es normal? Oder nicht? Doch wehrte sie sich nciht dagegen, wieso auch - es war keine negative Emotion, die ihr herz zum flattern brachte, auch wenn es so intensiv war, dass es ihr fast Angst einjagte. Doch mit einem Blick auf Dohlenjunges wurde ihr bewusst, dass nciht alles was sie empfand und durchmachte wirklich udn wahrhaftig gut war. Denn wieso hatte sie ein kurzes, grässliches stechen in der Brust gehabt, bei dem gedanken Granitherz mit ihr zu teilen? Wobei...teilen....ein weit gefasster Begriff war....Er gehörte ja nciht mal ihr! Sie war keine Familie, noch...was eigentlich? Erneut seufzte sie leise. Eigentlich hätte sie Dohlenjunges trösten sollen, ihr gut zusprechen und sie aufbauen sollen...imerhin hatte die dürr Kätzin eine Familie verdient um nicht alleine zu sein. Dennoch hoffte sie, dass Aschensturm sich dieser Aufgabe annahm, denn Glanzjunges kam sie so...falsch im Moment vor.... Es beunruhgte sie wirklich etwas. Denn was konnte nicht mit ihr stimmen? Was...brachte so eine seltsame gefühlsregung wie Eifersucht in ihr vor?
Sobald Granitherz sich entschuldigte, nein eigentlich sogar davor schon, hatte sie vergessen weshalb sie so aufgebracht gewesen war. Hatte dem Schönen alles verziehen, auch wenn sie vor Neugeir brannte, wieso und weshalb er so Reagiert hatte. Noch immer zitterte sie Innerlich bei dem Gedanken an den...aufregenden und verwirrenden Vorfall.

Doch als er weg war richtete sich ihre Aufmerksamkeit wieder auf Morgenjunges. Jene liebte sie über Alles. Immerhin war sie ihre Familie, ihre einzige. Ein Halt, den sie sonst nirgendwo fand. Sie konnte die Freude jener sehen, als sie versprach immer an ihrer Seite zu bleiben. Dabei meinte sie alles ehrlich und aufrichtig. Freiwillig würde sie Morgenjunges niemals für immer verlassen. Und keinesfalls wollte sie das braune Kätzchen enttäuschen - doch wieso nur, wollte sie dann alleine mit Granitherz gehen? Sie verstand es selbst nicht, doch alles in ihr sträubte sich, rief ihr zu Morgenjunges in der Kindestube in Sicherheit zu wissen, sie nciht mit zu nehmen. Es war wirklich verwirrend für die junge Kätzin. Sie sprach offen, ehrlich und bittend - hoffte dass Morgenjunges sie verstand, so wie sie es immer tat. Manchmal glaubte sie sogar ihre Schwester wüsste besser über ihre eigene Gefühlswelt bescheid, als sie selbst. Ein unheimlicher, und doch irgendwie beruhigender Gedanke. Denn sie konnte sich immer auf Morgenjunges verlassen, sich an sie lehnen und auf sie zählen - auch wenn sie selbst eigentlich die Vernünftigere von beiden war, so fühlte sie sich oft, als wäre Morgenjunges die stärkere von ihnen. Sie konnte sehen, dass ihre Schwester kurz erstarrte, und hoffte, dass sie diese nun nciht zu sehr in eine Richtung gedrängt und sie damit verletzt hatte. Keinesfals wollte sie ihre Schwester vernachlässigen oer enttäuschen! Und natürlich ahnte sie ncihts von der Eifersucht, doch konnte sie sehen das ein starkes gefühl in ihrer Schwester hochstieg. Sie legte den Kopf schief, fragend und leicht verunsichert. Ihre Schwester sah aus, als wolle sie etwas erwiedern, doch zunächst fuhr sie selbst rasch fort - aus panik was die andere sagen könnte. Und wartete erst danach auf eine Erwiederung, in der hoffnung ihre folgenden Worte hätten sich ihretwegen geändert. Sie Versprach ihr erneut DInge, wichtige Dinge, die sie wiedereinmal ehrlich meinte, doch nicht wusste, dass sie eventuell nicht alles würde einhalten können. Doch das Lächeln auf dem wunderschönen Gesicht ihrer Schwester ließ sie mit Erleichterung durchfluten. Das Suefzen der Braunen zeigte ihr, dass sie in ihrer leicht manipulativen Sprechensart gewonnen hatte, dass sie nachgab, weils ei ihre Schwester liebte. Glanzjunges Gesicht erstrahlte wie die Sonne selbst udn ihre blauen Augen funkelten. "Na gut Glanzjunges. Aber wehe du erzählst mir nicht alles, was du draußen gemacht hast!" diese Worte brachte sie dazu sich fast vor Freude zu Überschlagen, sie hatte wirklich bekommenw as sie wollte - und besaß im Moment nciht mal ein schlechtes Gewissen deswegen. "Natürlich!" miaute sie mit einem glücklichen Lächeln und schnurrte wie ein sanft schwirrendes Bienchen, während sie sich an ihre Schwester kuschelte. Sie bemerkte vor Fröhlichkeit kaum wie der Körperkontakt beendet wurde, als die Braune sich hinlegte und zusammen rollte. In Gedanken hüpfte sie schon heiter zum kriegerbau hinüber. Die Worte ihrer Schwester erreichten sie nur leicht und sie nickte leicht abwesend, aber lächelnd. "Mach das, ruh dich gut aus!" miaute Glanzjunges und blickte verträumt zu ihrer dösenden Schwester hinab, ihr entging die Enttäuschung natürlich. Obwohl sie sonst so aufmerksam und einfühlsam war. Alles nur wegen einem gewissen, grauen Krieger. Ihr Herz flatterte beinahe vor Aufregung, doch sie fühlte sich wie beflügelt als sie an den bevorstehenden Ausflug dachte! "Bis später!" wisperte sie schnurrend und drückte ihr Näschen an die Stirn ihrer Schwester, ehe sie Morgenjunges kurz über die Ohrspitzen leckte und dann davon hüpfte. Leichtfüßig und geschmeidig, trotz des Hungers, den sie zu vergessen schien. Mit jener sanften Verabschiedung verschwand sie ohne weitere Blicke an andere Katzen aus der Kinderstube und huschte auf direktem Wege zum Kriegerbau.

Vor jenem blieb sie kurz stehen, als die Nervosität sie wieder einmal erfüllte. Tief atmete sie durch und tapste dann vorsichtig in den bekannten Bau, der sie mit wirbelnden und aufregenden Erinnerungen an den Verunsichernden vorfall erinnerte. Es roch noch immer wie zuvor, und der schöne Kater befand sich in seinem Nest. Ihre himmelblauen iriden legten sich wie angezogen auf ihn und ihre zierlichen pfoten führten sie genau dorthin, alles andere ausblenend. Als würde sich ihre ganze Welt nur um Granitherz drehen. Als wäre er die Erde und sie der Mond, welcher sich von ihm anleiten ließ. Obwohl Wolfsblick nur drei Nester entfernt lag, schin sie ihn nicht einmal zu bemerken. "G-granitherz.." erhob sie sachte ihr Stimmchen. Sprach ihn mit hoffnunsgvoller und vor Aufregung leucht zitternder Stimme an. "Du hattest gesagt, ich könte zu dir kommen wann immer ich möchte..?" fragte sie ihn lieb und blinzelte ihn sachte und lieblich an. Wie konnt überhaupt Jemand jemals nein zu ihr sagen? Nun, er hatte es schon einmal getan, doch diesmal hatte er sich Entschuldigt und es ihr Versprochen. Sie drängte ihn zu nichts, und...machte auch ncihts Falsches, oder? Trotz dessen spürte sie ncoh immer eine kleine Anspannung, so als gäbe es noch die Chance, dass er doch nciht wollte, während sie nichts lieber tun würde, als mit ihm zu gehen. Egal wohin er sie entführen wollte.

(1236 Wörter)
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Blutseele
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptySo 14 Okt - 20:27

Eishauch
Infos: 20 Minde / single
ERWÄHNT: Wind Clan Katzen
ANGESPROCHEN: Turteltaube


Der helle Kater lag in seinem Nest im Kriegerbau, er hatte bis eben noch geschlafen. Doch den Lärm den Granitherz und Wolfsblick veranstalteten, weckte ihn auf. Leise murrend blinzelte der Helle Kater, seine Blauen augen sahen sich im Bau um. Er erkannte die beiden anderen Kater in ihren Nestern. Eishauch gähnte und rappelte sich auf, sein Magen knurrte, erinnerte ihn so daran, dass er jagen musste. Er hatte es am Vorabend schon versucht, aber nichts erwischt. Der Kater tappte aus dem Kriegerbau hinaus und blinzelte gen Himmel auf. Der Regen ließ langsam nach, hoffentlich würde so auch die Beute wieder aus ihren Löchern kommen. Eishauch gähnte erneut, entblößte seine scharfen Zähne. Er sah sich dann noch leicht schläfrig um, auf der Suche nach einem Jagdpartner. Zu zweit würden sie mehr erbeuten, falls die Beute raus kam. Eishauch sah sich um und erblickte Turteltaube. Die Kätzin war wohl kurz vor ihm aus dem Bau getreten. Eishauch überlegte kurz, er musterte die schlanke Kätzin. Sie war äußerst hübsch, fand zumindest der Kater. Eishauch zuckte leicht mit dem Schweif, er trat dann zu Turteltaube hin. Freundlich neigte er leicht den Kopf. „Turteltaube, hallo“, miaute er freundlich. Er sah die Kätzin vor sich an. „Ich gehe auf die Jagd, begleitest du mich? Gemeinsam…sollten wir effektiver sein“, schnurrte er. Sein Schweif glitt von einer Seite zur anderen. Er wollte irgendwie Zeit mit der schönen Kätzin verbringen. Er hatte keine Gefährtin, sie soweit er wusste keinen Gefährten. Niemand würde ihnen Standpauken erteilen, weil sie Zeit miteinander verbrachten. Eishauch leckte sich leicht über die Nase. Während sein eigenes Fell langsam nass wurde, seinen Körper benässte, schien Turteltaube den Regen gar nicht zu spüren. Die Tropfen blieben an ihrem gepflegten Fell hängen, wurden gar nicht aufgesogen so wie bei ihm. Eishauch schnurrte weiterhin leise, wartete auf die Antwort – oder wenigstens eine Reaktion – der Kätzin. Würde sie mit ihm rausgehen wollen? Oder wollte sie lieber hierbleiben? Mit jemand anders gehen? Sollte sie ihm absagen, würde er alleine gehen. Er war nicht so eine Art Kater, der andere lange bettelte.
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Hibiskusflocke
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyMi 17 Okt - 9:48

Schemenglanz lag schlaflos im Bau der Krieger. Der edle Kopf auf den dunkelbraunen fast schwarzen Pfoten gebettet, beobachtete sie, was im Bau vor sich ging. Ihre hübschen blauen Augen sahen, wie Glanzjunges den Bau betrat und das kleine cremefarbene Junge zu Granitherz ging, wie der Krieger kurz darauf den Bau wieder verließ und Wolfsblick Glanzjunges holte und gemeinsam mit dieser wieder hinaus ging. Obwohl sie all das sah, bemerkte ihr Kopf es nicht. Sie hing ihren Gedanken nach, versuchte die innere Unruhe los zu werden, die sie beherrschte, seit sie überhaupt denken konnte. Jeden Sonnenuntergang befand sie sich in dieser Phase. Konnte nichts dagegen tun, wusste sich kaum zu helfen. Sie merkte, ihr Körper war müde, doch ihr Geist war das komplette Gegenteil davon. Dieser war nämlich hellwach und unermüdlich. Die Pfoten wollten sich am Liebsten sofort in Bewegung setzen, aus dem Lager hinaus rennen und die Weiten der Hochlandschaft erkunden. Doch wieso? Den ganzen Tag war sie unterwegs gewesen, war durch den Regen gelaufen und hatte versucht sich auszupowern. Unter normalen Umständen wäre sie fix und fertig in ihr Nest gefallen und hätte bis zum nächsten Sonnenaufgang geschlafen. Doch sie war Schemenglanz und Schemenglanz hatte nun mal ein Problem damit zu schlafen.
Meistens ging sie in den Heilerbau und ließ sich Mohnsamen geben, um überhaupt ein wenig schlafen zu können. Doch seit der Sturm begonnen hatte, war sie sich nicht sicher, ob sie am Ende nicht noch eine Katastrophe verschlief. Was wäre, wenn durch die Blitze ein Feuer ausbrach und sie nicht aufwachte, da sie die Mohnsamen genommen hatte? Nein, sie durfte nicht abhängig sein von denen. Sie musste versuchen auch ohne Hilfsmittel einschlafen zu können. Also versuchte sich die cremefarbene Kätzin an einem anderen Trick, den sie schon mehrere Male getestet hatte, der bisher aber noch keinen Erfolg erzielt hatte. Dennoch wollte die Kätzin nicht einfach so aufgeben und versuchte es erneut. Nacheinander spannte sie ihre Muskeln an und entspannte diese wieder. Angefangen bei den Pfoten bis hin zu ihrem Schweif. Danach atmete sie tief ein und wieder aus und schloss die hübschen blauen Äuglein.
Mit geschlossenen Augen und entspannter Muskulatur lag sie nun in ihrem Nest, doch noch immer wollte der Schlaf nicht kommen. Gefühlt stundenlang lag sie so da, bis sie wieder ein Geräusch vernahm und interessiert die Augen aufschlug. Es war der helle Krieger Granitherz, der wieder in den Kriegerbau trat und sich in sein Nest legte. Kurz darauf betrat auch der dunkle Krieger Wolfsblick den Bau, ging in dein Nest und putzte sein dreckiges Fell. Schemenglanz stieß ein Seufzen aus. Es war wohl doch nichts interessantes passiert, wobei es natürlich auch positiv war, denn es hätte sich ja auch jemand verletzen können, was die Kriegerin definitiv nicht wollte. Sie blickte ihre beiden Clangefährten an und spürte in der Brust ein seltsames Ziehen. Erneut fühlte sie sich nicht wohl am Platz. Nicht richtig hier. Als würde sie nicht hierher gehören, als wäre sie keine WindClan Katze. Doch natürlich wusste sie, dass sie das war, dachte sie zumindest.
Eine weitere Katze betrat den Bau der Krieger und die cremefarbene Kriegerin verengte irritiert ihre Augen. Wieso trat Glanzjunges schon wieder hier ein? Es war schon ziemlich spät und ein Junges hatte zu solch einer Uhrzeit definitiv nichts mehr außerhalb der Kinderstube zu suchen. Das Junge ging auf Granitherz zu und Schemenglanz war sich sicher, der Krieger würde dem Jungen sagen, dass es schlafen gehen solle. Etwas anderes wäre nicht zu tolerieren und nicht nur das Junge würde Ärger bekommen, wenn es hier blieb. Junge gehörten definitiv nicht in den Kriegerbau, nicht mal in den der Schüler. Für sie war die Kinderstube bestimmt und dies aus gutem Grund. Doch die Kätzin wollte sich jetzt nicht mit anderen Dingen befassen, sie wollte doch eigentlich schlafen und mal wieder wollte der Schlaf sie nicht holen.
Um durch Glanzjunges und Granitherz nicht gestört zu werden, erhob sich das hübsche Kätzchen und bewegte ihren grazilen Körper aus dem Kriegerbau hinaus. Als sie den Bau verließ bemerkte sie, dass es gar nicht mehr stürmte und erfreut sah sie hinauf in den noch immer dunklen Himmel. Obwohl der Sturm wohl zu Ende war, regnete es noch immer, jedoch nicht mehr ganz so stark wie zuvor, sondern nur noch ein Nieselregen, der sanft ihren hellen Pelz benetzte. Die Schnurrhaare der Kriegerin zuckten und sie stieß ein wohltuendes Seufzen aus. Was sollte sie jetzt tun? Erneut zum Heilerbau laufen und sich Mohnsamen abholen? Nein, sie durfte nicht abhängig werden und es musste doch auch irgendwie ohne gehen! Oder? 'Oh SternenClan, bitte lasst mich doch müde werden und schlafen!', bat Schemenglanz und blickte in den dunklen Himmel hinauf. Sie hoffte, ihr Wunsch wurde erhört und sie würde bald einschlafen können. Sie brauchte dringend den Schlaf, sie war physisch richtig am Ende, wobei ihr Körper noch immer vor Kraft zu vibrieren schien.
Nun setzte sich Schemenglanz neben den Kriegerbau auf den durchnässten Boden. Es war ihr egal, dass ihr Fell am Hintern somit etwas schmutzig wird, sie könnte das später wieder säubern, doch für den Moment musste sie etwas anderes tun. Nur was? Schließlich konnte sie nicht einfach hier draußen schlafen, es war zwar nicht kalt, doch was würden die anderen Katzen von ihr denken, wenn sie sie hier draußen auffanden? Mit schüttelndem Kopf zwang sie sich ruhig zu bleiben. Sie durfte bloß nicht die Nerven verlieren, das war es definitiv nicht wert. Trotzdem, was sollte sie nun tun? Sie konnte schließlich nicht die ganze Nacht hier sitzen bleiben und den Blick durch das Lager schweifen lassen. Unruhig erhob sich die helle Kriegerin wieder. Sie war definitiv nicht in der Lage hier einfach sitzen zu bleiben. Nein, irgendetwas musste sie tun. Die dunklen Beine und Pfoten wollten bewegt werden, waren so voller Energie! Dennoch...
'Ich kann nicht ständig Mohnsamen nehmen. Ich kann doch nicht immer wieder Nachts aus dem Lager verschwinden. Irgendwann wird es meinen Clankameraden doch auffallen, oder nicht? Was soll ich nur tun...?', fragte sich das hübsche Geschöpf von Katze und ließ mit einem Seufzen den edlen Kopf hängen. Was sollte sie nur tun...


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Glanzjunges
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyDo 18 Okt - 16:51

Turteltaube
Die Augen wie Seen lagen noch einen Moment auf dem Himmelszelt - eine wahre Erleichterung suchte den Clan heim, denn der Sturm schien weiter gezogen. Mit einem seichten Lächeln betrachtete sie diese Veränderung, sichtlich froh darüber. Besonnen schien ihr schöner Gesichtsausdruck friedvoll und selig. Doch wie könnte es auch anders sein, dies war ein positives Zeichen, aus dem sie selbst etwas Hoffnung zu schöpfen begann. Denn, nun wenn das Wetter umschwang, ergab sicha uch die Chance die hungrigen Bäuche ihrer Clankameraden zu füllen - besonders um die Jungen udn Ältesten musste man sich sorgen, so mager, gar dürr wie Zweige sie inzwischen waren. Bei ein paar würde sie selbst sich nicht wundern, wenn sie bald zusammenbrachen oder ein Windhauch sie davon pusten könnte. Turteltaube war ihnen Entgegen noch gut davon gekommen, bei weitem kein geist oder Krank, nur etwas zierlicher, als sonst. Wobei sie ihre attraktiven Kurven nicht missen musste. Doch Hunger empfand auch sie, auch wenn sie weniger deutlich abbaute.
Nun wanderten die türkiesen Seelenspiegel auf dem Lagerplatz umher, fragend und offen, während ihre Leftzen noch immer ein frundlicher, seicht lächelnder Ausdruck zierte. Doch wirklich jemanden konnte sie zunächst nciht entdecken, viele schienen den Wetterumschwung noch nicht bemerkt zu haben. Doch dann vernahm sie schritte udn kurz darauf eine freundliche Stimme, die sie ansprach. Der gut aussehende Kater neigte zur begrüßung den Kopf und sie schenkte ihm ein freundliches, begrüßendes Lächeln. "Oh Eishauch, hallo!" begrüßte sie ihn ebenfalls, mit einem charmanten Funkeln in den Iriden und neigte ebenfalls leicht und begrüßend den elegant geschwungenen Kopf. Geduldig und höflich wartete sie seine nächsten Worte ab, in welchen er schnurrend sein vorhaben schilderte und sie fragte, ob sie ihn zur Jagd begleiten wollte. Sie konnte sehen wie sein leicht fluffiger Schweif von einer Seite zur anderen glitt, während er zu ihr sprach und ihre Ohren stellten sich aufmerksam auf. Die blaugrünen Augen lagen nun auf seinem Gesicht, aus dem die dunkelblauen Augen zu scheinen schienen.  "Sehr gerne!" nahm sie die einladung schließlich enthusiastisch und fröhlich gestimmt an, er hatte nicht nur recht, dass sie zuammen erfolgreicher waren, sondern sie würde seine Gesellschaft auch genießen können - verstehen konnte sie kaum, wieso andere lieber alleine Jagen gehen würden. Sie selbst mochte es möglichst viel Zeit mit anderen zu verbringen. Alleine fühlte sie sich eher unwohl, gar etwas unbehaglich. Sie musterte ihn offen, aber nicht bewertend, eher als würde sie ihn ganz und gar wahrnehmen. "Hast du einen bestimmten Ort im Kopf?" erkundigte die cremegraue Kätzin sich nun und war offen für Vorschläge, denn sie selbst hatte sich noch keinerlei gedanken darüber gemacht, wohin sie denn eigentlich wollte, oder wo ihre Jagd möglichst erfolgreich sein könnte - doch vielleicht wusste Eishauch es ja?

(446 Wörter)
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Schieferpelz
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyFr 19 Okt - 23:40

Schieferpelz war während diesem schrecklichen Sturm unterwegs gewesen. Es war wohl nicht wirklich eine Glanzleistung. Aber er hatte Beute machen wollen, für seine Mutter. Sie war so dünn. Er machte sich wirklich Sorgen um sie. Sie war viel zu dünn. Gut, alle waren dünn, aber seine Mutter durfte nicht so dünn sein. Sie war ohnehin gesundheitlich eingeschränkt. Scharfzunge hatte das immer wieder gesagt.
Daher hatte er den nahenden Sturm auch ignoriert. Im Nachhinein war es dumm gewesen. Er hatte nichts gefangen.
Aber sie mussten sich etwas überlegen. Aschensturm ging es nicht gut. Und auch wenn sie tat, als wäre alles ok, er glaubte es nicht. Und jetzt hatte er auch noch gehört, dass sie ein weiteres Junges am Bauch liegen hatte. Das war zwar vielleicht schön für das Junge, aber nicht für seine Mutter und auch nicht für Flohjunges. Der konnte mit anderen Jungen eh nichts anfangen. Und da sollte dem kleinen mageren Kerl nicht auch noch ein anderes Junges die Milch wegtrinken.
Es war nicht so, dass Schieferpelz sich für das fremde Junge den Tod wünschte, keineswegs. Aber es sollte einfach bei jemand anderem liegen, nicht bei seiner Mutter. Sonst würde sie...es nicht schaffen. Und das war nicht zu verhandeln.
Er musste dringend mit Granitherz sprechen. Sein Bruder würde es bestimmt so sehen wie er selbst, aber er brauchte ihn für eine Entscheidung. Sie mussten sich etwas überlegen, was ihre Mutter rettete. Und seine anderen Geschwister waren zu jung und sahen es noch nicht. Außerdem wollte er sie noch nicht mit hineinziehen.
Der graue Kater durchquerte das Lager und schlüpfte in den Kriegerbau. Das Junge beachtete er nicht, auch wenn es ihn verwunderte, das Granitherz mit diesem überhaupt auch nur einen Blick wechselte. Es gehörte nicht zur Familie. Und darum war es ihm nicht wirklich wichtig. Aber es hatte hier auf jeden Fall nichts zu suchen, es gehörte in die Kinderstube. Zwar hatten sie alle Hunger, aber Regeln waren Regeln. Und manche waren einfach sinnvoll. Wie zum Beispiel die, dass der Kriegerbau den Kriegern vorbehalten war. „Granitherz? Wir müssen reden.“, miaute er und trat einfach an Glanzjunges vorbei zu seinem Bruder. „Und das Junge...sollte dahin wo es hingehört. Weder soll es uns zuhören noch ist es gesund“, miaute er laut genug, dass Glanzjunges ihn hören konnte. Ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, was er von ihr erwartete. Denn sie gehörte hier nicht her. Und jetzt erst recht nicht. Er und Granitherz mussten eine Lösung für ihre Mutter finden. Und für Flohjunges...vielleicht auch. Immerhin war er...nicht normal.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptySa 20 Okt - 19:38

Eishauch
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ANGESPROCHEN: Turteltaube


Der helle, fast schon weiße Kater, stand bei Turteltaube, sah die Kätzin ruhig an. Vor einigen Augenblicken hatte er sie gefragt, ob sie ihn auf die Jagd begleiten wolle. Diese Frage stellte er nicht ohne Grund, er wollte irgendwie ein wenig Zeit mit der Kätzin verbringen. Eishauch brummelte leise und schüttelte sich, Regentropfen stoben von seinem Körper. Kurz sah er aus wie ein Igel, sein Pelz glättete sich aber gleich wieder. Er sah zu wie die Kätzin leicht den Kopf neigte, ihn dann mit einem Freundlichen lächeln begrüßte. Der Kater zuckte leicht mit dem Schweif, er legte leicht den Kopf schief und sah die Kätzin vor sich an, wartete auf eine Antwort von ihr. Ihre schönen Augen sahen in die seinen, aber der Kater ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Mit einer enthusiastischen zusage stand die Kätzin auf und ging zu ihm, sie stand nun bei ihm. Eishauch zuckte leicht mit den Ohren als sie ihn fragte, ob er einen bestimmten Ort im Kopf habe. Der Kater kniff leicht die Augen zusammen und überlegte. Es musste ein Ort sein, wo vielleicht schon länger keine Katze mehr gewesen waren. Die Chancen dass dort Beute war, war dadurch höher. Dann fiel ihm ein Ort ein, an dem er selbst schon ewig nicht mehr gewesen war. „Wie wäre es mit dem Apfelbaum?“, fragte der Kater die Kätzin, er setzte sich automatisch in Bewegung. Seine kräftigen Muskeln spielten bei jeder Bewegung unter seinem Pelz. „Dort war soweit ich weiß schon länger niemand mehr und man konnte dort schon früher Vögel fangen“, miaute er weiter. Er achtete gar nicht darauf, ob Turteltaube ihm folgte. Sie hatte ihm einfach zu folgen. Eishauch wusste einfach, dass sie ihm nachlaufen würde. Der Kater blieb kurz am Ausgang des Lagers stehen, er wartete einige Herzschläge auf sie. „Kommst du?“, miaute der helle Kater freundlich, aber recht ruhig. Als er dann aber-für seinen Geschmack-zu lange gewartet hatte, lief er schon los. Bei Turteltaube musste er sich keine Sorgen machen, das sagte ihm sein Gefühl. Obwohl…er kannte sie eigentlich kaum. Eishauch beschleunigte etwas und trabte über den nassen Boden in Richtung des großen, alten Apfelbaumes. An dessen Stamm hatte er früher als Schüler seine Krallen geschärft und jagen geübt. Eishauch schnaubte leise, er lief etwas schneller
--- > Apfelbaum

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Glanzjunges
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyMi 24 Okt - 0:44

Turteltaube
Während sie ihm lauschte und auch als sie dm Kater zuhört, betrachtete sie den ruhigen Krieger. Er ließ seine, man könnte doch ruhig sagen, atemberaubend intensivblauen Augen, ebenfalls über ihre Gestalt schweifen und erwiederte die Blickkontakte mit ruhender Gelassenheit. Sie mochte diese Gefasstheit und die Sicherheit, die er ausstrahlte. Denn jene war anders, als die Aura der nervösen Gespräche, die sie doch mit einigen anderen, eher jüngeren Katern führte. Doch auch jenen Konversationen war sie nicht abgeneigt, liebte es einfach die verschiedensten Perönlichkeiten um sich herum zu haben. Genau dies war an einem leben im Clan ja auch so wunderbar, vielerlei Katzen umgaben dich von Morgends bis Abends - man fühlte sich niemals alleine. Nungut, einige der Gesetze verstand sie nicht ebsonders gut, oder konnte sie nicht nach vollziehen. Zum Beispiel die, welche verbot Geliebte oder zu enge Freundschaften in anderen Clans zu haben. Manchmal stellte sie sich wirklich vor, wie es wohl wäre, wenn alle Clans zu einem einzigen werden würde - und alle Gebiete ihnen gehörten, sie teilten. Sich umeinander sorgten und kümmerten - nicht bekämpften und sich anfeindeten. Doch sowas würde wohl nur in eriner perfekten Traumwelt, in einer Utopie möglich sein.... Und geschweige denn wenn sie diese Vorstellung auch nur ansatzweise erwähnen würde, die meisten würden sie für verrückt, gar verräterisch halten. Dabei meinte sie es ja eigentlich nur gut.
Die Hübsche beobachtete wie der Kater mit dem seidigen Fell sich unter dem Nieselregen schüttelte, sein Pelz kurz abstand, ehe es sich legte. Der Krieger besaß in flauschigen Pelz, noch um einiges länger und fluffiger, als ihr Eigenes. Wie es sich wohl anfühlte? Auf jedenfall roch er gut und es sah ziemlich gepflegt aus. Da sie nicht sonderlich acht auf höflichen Abstand gab, würde sie es vermutlich später noch berühren, rein aus Neugierde. Nun aber legt Eishauch den Kopf schief und kniff leicht die Augen zusammen, überlegte nachdem sie ihre Frage gestellt hatte - doch ihm schien, im Gegensatz zu ihr, schnell etwas einzufallen. Nun fragte er sie, wie es mit dem Apfelbaum wäre, und atomatisch nickt sie, noch bevor sie den Ort im Inneren vor den Augen sah. Selbst wenn dieser ihr nicht gefallen würde, was er tat, hätte sie vermutlich zugestimmt. Was gab es auch daran auszusetzen? Hauptsache es gab Beute, dass der Ort zudem noch ziemlich hübsch anzusehen war, war schließlich nur Bonus. Kurz betrachteten ihr Augen den Kater, der sich schon in Bewegunggesetzt hatte, während sie an den Zielort dachte. Seine kräftigen Muskeln spielten bei jeder Bewegung, selbst unter dem seidigen Pelz gut zu sehen. Fast schien es als würde er tanzen, und zog ihren neugierigen Blick auf sich. Er hatte sich trotz der Hungernot gut gehalten, ebenso wie sie selbst. Woran dies wohl lag? Gute Gene? Sie kannta darauf jedenfalls keine Antwort - doch gefiel es ihr. So also folgte sie ihm, mit leichter Zeitverziehung. Er sprach zu ihr, erzählte, dass dort schon länger niemand meh gewesen war und sie nickte darauf mit einem Lächeln. Dann wäre es wirklich ein guter Ort für eine erfolgreiche Jagdt. Es wäre schön wieder frische Beute zwischen die Kiefer zu bekommen. So also blieb Eishauch eine Weile am Ausgang wartend auf sie stehen, die Schöne konnte hören, dass er fragte, ob sie ihm folgen würde - doch er klang nicht ungeduldig, sondern freundlich und ruhig. So also schenkte sie ihm in Lächeln. "Natürlich." antwortete sie, war sich abr nicht sicher, ob er es noch gehört hatte, da er führend vorraus lief. Sie selbst folgt ihm, mit elegantem und geschmeidigem Schritt. Spielerisch beschleunigte sie, als er es tat, wurde aber ab und zu auch etwas langsamer, blickte sich um und genoss es nach dem Sturm hinaus zu gehen. Somit kam sie erst nach ihm, aber nciht mit allzu langer Verzögerung an.
---> tbc: Der Apfelbaum
(620 Wörter)
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Ares
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyFr 9 Nov - 21:18

Granitherz
Infos: 23 Monde | single | Sohn von Aschensturm | Bruder von Steinpfote, Flohjunges, Scherbenpfote & Gletscherpfote | verliebt in Glanzjunges
ERWÄHNT: Windstern, Wolfspelz, Aschensturm, Schemenglanz
ANGESPROCHEN: Schieferblick, Glanzjunges


Der graue Krieger lag ein weiteres Mal in seinem Nest und versuchte, den so benötigten Schlaf zu erhalten... doch auch zu dieser Stunde wollte er einfach nicht über ihn kommen.
Stattdessen arbeitete es unablässig in seinem Kopf bei dem Versuch, die letzten Tage zu verarbeiten und eine Lösung für das Chaos zu finden, was er selbst herauf beschworen hatte.

Nur schien es ihm in der Theorie um so vieles leichter zu sein... die Praxis hingegen schien fast unmöglich.
Sein Wille, Glanzjunges auf Abstand zu halten, hatte nur so lange bestand, wie er sich fern von dem hübschen Kätzchen befand, welches in ihm urwüchsige Gedanken und Zwänge hervorrief, von welchen er sich frei geglaubt hatte.
Tja... so konnte man sich irren – anscheinend hatte seine Mutter doch recht gehabt mit ihrer Aussage, dass in jeder Katze etwas unzivilisiertes Steckte... sie stammten wohl doch von den großen Katzen ab, welche einst über diese Gefilde herrschten.

Nun gut... vielleicht sollte er diese nicht unbedingt bei dem Gedanken an ein Junges ausleben wollen... aber beim Sternenclan... er hatte keine Ahnung, wie er es abschalten sollte... hatte er ja nicht einmal den Hauch eines Schimmers, was genau es eigentlich bedeutete, dass dieses Kätzchen einfach nicht aus seinem Kopf verschwinden wollte.
Tief seufzte er, voller Selbstmitleid. Er war wahrlich schon arm dran...
Er wusste nicht, dass die Kriegerin Schemenglanz einiges von dem mit bekommen hatte, welches zuvor geschah... zu seinem Glück wohl nur die harmlose Stellen und nicht das, was er im Sinn gehabt, was er beinah getan hätte.
Da knurrte sein Magen... fast schon überlaut durch den Kriegerbau hallend. Mäusedreck... er hatte Hunger! Wann hatte er das letzte Mal gegessen? Er wusste es nicht. Was bei ihm allerdings nicht daran lag, dass die Beute so schlecht lief, sondern daran, dass er einfach so viel anderes im Kopf gehabt, sondern es schlichtweg vergessen hatte.
Als er ein Geräusch vernahm, das Stapfen kleiner Pfoten, richteten sich seine Ohren auf und er wusste, noch bevor er die Augen öffnete und sie auf das Cremefarbene Geschöpf richtete, welches unsicher neben seinem Nest stand und nach Worten suchte, wer den Mut – oder die Dummheit – besaß, sich ein zweites Mal seiner Gesellschaft auszusetzen.

Hatte die Kätzin den keinen Funken Verstand? War sie wirklich so naiv, ja so einfältig, dass sie sich nicht einmal denken konnte, was er noch wenige Stunden zuvor im Sinn gehabt hatte? Er sollte ihr einen Gefallen tun und ihr sagen, dass es nicht gut für sie war... das sie sich wirklich besser von ihm fern halten sollte...
Aber... dafür war er einfach zu egoistisch...
Denn wenn er mal ehrlich zu sich selbst war, dann genoss er ihre Nähe... jedenfalls solange, wie seine Gedanken sauber blieben und sich nicht plötzlich in eine ganze bestimmte Richtung wandelten.

Noch bevor Glanzjunges etwas sagen konnte, richtete Granitherz den Blick auf die kleine Kätzin und seine hellblauen Augen fixierten sie. Er wollte sie anfahren, sie fragen, was sie schon wieder hier zu suchen hatte... doch der Ausdruck in ihren wunderschönen, Himmelblauen Augen hielt ihn davon ab.
Diese Bewunderung... diese Verehrung... beinah hätte er voller Zufriedenheit geschnurrt und konnte es nur mühsam unterdrücken.

Ihre zarte Stimme erklang, zögernd und unsicher zu Beginn, doch dann hoffnungsvoller. Sie erwähnte das Versprechen, welches er ihr gegeben hatte... vor Wolfspelz... vor Windstern... und vor seiner Mutter... welche ihm immer wieder vorgetragen hatte, dass er ein einmal gegebenes Versprechen niemals brechen durfte.
“Jaaah... ich erinnere mich dunkel...“, miaute er gedehnt und seine Augen blitzten bei seinen Worten auf. “Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass du so bald erscheinen würdest.“
Und das hatte er wirklich nicht... eigentlich hatte er erwartet, dass sie sich von dem Schrecken, welchen er ihr doch mit Sicherheit hatte eingejagt, erholt hätte... scheinbar wieder eine Sache, bei der er sich nicht stärker hätte irren können. Dann seufzte er. “Glanzjunges....“, begann er, wollte ihr bereits sagen, dass das Wetter zu scheußlich war, als das ein Junges außerhalb des Lagers herum geistern sollte. Zwar hatte der Sturm nachgelassen, doch würde sie auf der überschwemmten Wiese vermutlich ertrinken... winzig, wie sie war.
Doch wurde er erst von Schemenglanz unterbrochen, welches mit einem leicht genervt scheinenden Blick an ihnen vorbei aus dem Bau trat – und kurz nach ihr von seinem Bruder Schieferpelz.

Zwar waren die Katzen seiner Familie eine der wenigen überhaupt, die ihm ansatzweise etwas bedeuteten... jedoch konnte er es auch bei ihnen nicht leiden, wenn sie versuchten, ihm etwas vorzuschreiben. Immerhin war er der Älteste von ihnen! Wenn jemand das Recht hatte, den anderen Befehle und Anweisungen zu geben... dann gefälligst nur er!
“Das weiß ich selbst!“, blaffte er deshalb seinen Bruder an, gereizt. Natürlich gehörten Junge in den Jungenbau und nicht in den Kriegerbau... jedenfalls, solange dies nicht Glanzjunges betraf... ein Knurren unterdrückend wandte er sich an die kleine Kätzin. “Geh zurück zum Jungenbau... wir holen den Spatziergang später nach...“, miaute er, doch konnte man seiner Stimme anhören, wie genervt er von der Einmischung Schieferpelz' war. Natürlich musste sie reden... sie schoben dies schon viel zu lange auf... aber... doch nicht ausgerechnet jetzt!
Granitherz erhob sich und blickte den anderen Kater an. “Dann lass mich wenigstens erst austreten, bevor ich dein Gejammer ertragen muss...“, knurrte er und trat aus seinem Nest, wandte sich dem Ausgang zu.

Doch beim weg gehen zischte er fast lautlos, sodass nur Glanzjunges ihn verstand: “Wir treffen uns am Schmutzplatz. Beeil dich – aber möglichst unauffällig!“
Er trat aus dem Kriegerbau und verschwand zwischen den Büschen in Richtung des Schmutzplatzes – wo er auf halber Strecke ungeduldig auf Glanzjunges wartete.
Wenn er sich nicht offen mit ihr davon machen konnte... dann eben heimlich. War in letzter Zeit zwar nicht grade sein Stil gewesen – aber was nicht ist, konnte ja noch werden.
Hoffentlich ließ sie sich nicht allzu viel Zeit...
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyMo 16 Aug - 20:55

Topaspfote
Erwähnt: Granitherz, Nebelfluch, Wüstenpfote

Große, grüne Augen beobachteten den Regen, welcher sich in Strömen über das weitläufige Territorium des Windclans ergoss. Jener dauerte inzwischen schon so lange an, dass die junge Kätzin kaum noch wusste wie es war, wenn die Strahlen der Sonne ihr hellgraues Fell wärmten. Ebenso verblasste die Erinnerung an einen gefüllten Magen. Sie wusste, jede Katze im Windclan hungerte und die Knochen ihrer Clankameraden stachen, wie die ihren, mehr oder weniger stark durch den Pelz. Topaspfote warf einen Blick auf ihren Bruder Granitherz, der neben ihr döste. Selbst dieser wirkte dünner als üblich. Dabei wusste sie ganz genau, dass er nicht einmal die Hälfte der raren Beute teilte, welche er fing. Egoistisch wie der hübsche Kater war, ernährte er sich vorrangig selbst. Nicht, dass sie es ihm verübeln würde… immerhin waren sie verwandt und auch in ihrem Wortschatz kam das Wort ich am häufigsten vor. Ja, sie musste zugeben, dass auch sie mehr fraß als ihr von rechts wegen zustand. Aber hey! Sie war noch im Wachstum und etwas so Bezauberndes wie sie konnte doch nicht an Hunger sterben! Es gab genug Katzen im Lager, deren Tod nicht so tragisch wäre, wie der ihre!
Bei diesem Gedanken flog ihr Blick zu Nebelfluch, dem zweiten Anführer des Windclans… und zu ihrem großen Unglück auch noch ihr Mentor. Hoffentlich wirklich nur vorrübergehend…
Wenn es eine Katze gab, die Topaspfote wirklich hasste, dann diesen Kater. Keine ihrer Maschen funktionierte bei ihm. Sie hatte geflucht, gezetert, geweint, geschmollt. Sie hatte ihn beleidigt, ihn umgarnt und versucht, sich einzuschmeicheln… und es hatte rein gar nichts gefruchtet. Er hatte sie weiterhin mit diesem neutralen, stoischen Ausdruck angesehen und es auch noch gewagt, sie zu kritisieren! Ihr ihre Schwächen und Fehler aufzuzeigen. Wutentbrannt war sie zu Granitherz gelaufen und hat ihrem Bruder ihr Leid geklagt. Diesem Mäusehirnigen Fellball fiel natürlich nichts Besseres ein, als sie wütend anzufauchen, dass er da auch nichts machen könnte. Wenn es nach ihm ginge, wäre Nebelfluch schon längst von einer Klippe gestürzt. Tja… offensichtlich war nicht einmal Granitherz dazu bereit, sich mit dem zweiten Anführer anzulegen. Nicht, dass sie es ihm verübeln konnte. Der Kater war einfach unheimlich.
Im Selbstmitleid suhlend blickte sie sich nun im Lager um und suchte nach ihrer Freundin Wüstenpfote. Das sie sich ausgerechnet mit dieser Kätzin anfreunden würde, hätte sie im Leben nicht vermutet. Anfangs hatte eine starke Rivalität zwischen ihnen geherrscht. Bis ihnen bewusst wurde, dass sie sich gar nicht so unähnlich waren. Leider war die andere Schülerin nicht zu sehen und frustriert zog Topaspfote eine Schnute.
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Questmaster
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyDi 17 Aug - 11:26

Die Tage vergehen weiterhin trostlos. Viele sind bereits gestorben, da es weiterhin nicht genug Beute gibt. Windstern und der Clan versuchen alles, doch scheint es ein Kampf gegen Windmühlen zu sein. Die Katzen werden immer schwächer und die Versuche, Beute zu machen, immer verzweifelter. Ein Schüler starb sogar bei dem Versuch, zu fischen.
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Ares
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyDi 17 Aug - 14:08

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:copyright: 2018 Divious
Nebelfluch

36 Monde | 2ter Anführer des Windclans | single | Bruder von Ammernschlag | Mentor von Topaspfote  
Erwähnt: / / /
Angesprochen:Topaspfote | Frage an alle Katzen
Still wie eine Statue saß ein großer, muskulöser Kater mit schwarzem, vernarbtem Fell im Lager des Windclans. Hätten seine eingerissenen Ohren nicht hin und wieder gezuckt, so hätte man ihn tatsächlich für ausgestopft halten können.
Wasser umspielte die riesigen Pranken, denn das Lager des Windclans zeigte kaum noch trockene Stellen. Das Gesicht des Kriegers war eine starrte Maske. Doch entgegen seiner sonstigen, fehlenden Gefühlsregungen, bekämpfte der massige Kater innerlich seine Furcht vor Wasser. Seit er als Junges beinah ertrunken wäre, vermied er jeglichen Kontakt mit größeren Ansammlungen des nassen Übels. Dumm für ihn, dass der Regen, welcher schier unendlich vom Himmel fiel, die Lichtung selbst in einen kleinen See zu verwandeln begann.
Und nicht nur dieses Problemchen beschäftigte ihn… Die Sorge um den Clan verschaffte ihm zusätzlich schlaflose Nächte. Er hätte niemals gedacht, ja nicht einmal im Entferntesten, dass er jemals vor einer Aufgabe stehen könnte, die er mit seiner Kraft nicht würde lösen können. Er verfluchte diese Hilflosigkeit… und die Hoffnungslosigkeit, die immer mehr im Clan um sich Griff.
Beinah jeden Sonnenaufgang gab der Heiler einen weiteren Tod bekannt… Wieselpfote war sogar beim Versuch zu fischen ertrunken… Nicht unbedingt förderlich dafür, dass sich Nebelfluchs Wasserangst legte.
Da spürte er einen Blick auf sich und suchend sah er sich im Lager um, bis die Schülerin Topaspfote in sein Blickfeld geriet. Brennend lagen die Augen der Schülerin auf ihm und selbst auf diese Entfernung erkannte er deutlich, dass es weder Zuneigung noch Bewunderung war… Er hatte absolut keine Ahnung, womit er die Verachtung der Kätzin verdient hatte. Vielleicht lag die Abneigung einfach in der Familie? Er selbst war sich jedenfalls keiner Schuld bewusst. Er behandelte sie, wie er jede andere Katze auch behandeln würde. Das sie nun vorrübergehend seine Schülerin war, weil ihr Mentor verstorben war, hatte er weder beeinflusst noch gewollt. Ihm wäre auch ein folgsamer Schüler lieber gewesen. Kein verwöhntes, zart besaitetes Hauskätzchen, welches bei der kleinsten Herausforderung aufgab, weinte oder herum wütete… Doch nun war es so und sie hatten sich damit abzufinden. Beide. Nun gut… dann konnte er sich nun auch noch ein wenig unbeliebter machen.
“Topaspfote, komm her. Du hast dich lange genug ausgeruht.“, rief er seiner Schülerin zu, während er sich erhob. Sein Blick flog über die restlichen Katzen. Sie alle wirkten schwach, ausgehungert. Verdammt… “Ich brauche noch zwei Katzen für die Jagd. Freiwillige?“ Ihm war es egal, wer sie begleiten würde. In der jetzigen Situation wäre es ihm nur lieb, wenn die Katzen ihre Kräfte selbst einschätzen und sich melden würden… Er selbst forderte einfach zu viel…

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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyDi 17 Aug - 15:31

Windstern
Anführer | Gefährte von Blitzflug, Ziehvater von Federpfote, Mentor von Rotpfote | 7 Jahre
ERWÄHNT: Blutstern, Blitzflug, Taubenjunges, Schwanenjunges, Aschensturm, Flohjunges, Schlehenjunges
ANGESPROCHEN: Aschensturm

Das Leben prüfte ihn härter, als er es verkraftete. Die Beuteknappheit dauerte an und Nebelfluch und er hatten bisher keinen Erfolg gehabt. Es war wirklich dramatisch, wie viele Katzen nun schon verhungert waren. Der Flussclan hatte sie netterweise ein wenig unterstützt, doch seit deren Lager und Clan zusammengebrochen waren, war auch die Hilfe aus dieser Richtung nur noch gering ausgefallen. Windstern akzeptierte Falkenstern, der Kater handelte im Sinne seines Clans und ihm fehlten so viele Krieger, dass es kaum für den Flussclan reichen mochte. 
Der Donnerclan zeigte sich grausamer denn je und drang immer häufiger in ihr Territorium ein. Aber sie konnten einfach nichts tun, außer sie gewähren zu lassen. Wie hätten sie sich wären sollen, waren sie doch selbst nur Haut und Knochen, während der Donnerclan gut im Futter stand. Sogar so gut, dass sie die Streuner zu sich einluden. Es gab Gerüchte, dass etwas in diesem Clan vorging, doch konnte er sich unmöglich auch noch darauf konzentrieren. Die Probleme seines eigenen Clans nahmen weiter Überhand, und so sehr er es auch versuchte - er hatte keine Krieger, die regelmäßig patrouillieren konnten. Inzwischen gab es nur noch ein oder zwei Patrouillen am Tag - und dabei ging es vordergründig um die Jagd. Alle anderen Belange versuchten Nebelfluch, Scharfzunge und er selbst aufzufangen, doch war es einfach nicht möglich. Zu viel hätte getan werden müssen.
Oh Windherz, wenn du nur hier wärst. Du hättest bestimmt eine Lösung...
Der Gedanke an seine Schwester stimmte ihn traurig. Der Sternenclan hatte sie viel zu früh zu sich geholt. Und sie war eine herausragende Heilerin, die ohne jeden Vorwurf gehandelt hatte. Sie hatte ihm den Namen verliehen, als er Anführer geworden war. Sie war es...und in ihrem Gedenken hatte er lange Zeit den Clan weise und klug geführt. Doch in den letzten Monden hatte sich etwas verändert, was ihn vor unüberwindbare Aufgaben stellte. Er hatte sogar Patrouillen in den Zweibeinerort entsendet, um dort nach Nahrung zu suchen. Allerdings war dieser Versuch gescheitert, da es leider zu viele Hunde und Streuner gab, denen sie in diesem Zustand nichts entgegenzusetzen hatten. Er hatte den Flussclan um Hilfe gebeten und hatte jetzt sogar schon den Gedanken, beim Schattenclan zu fragen. Doch es war fraglich, ob Blutstern zustimmen würde. Nicht, weil sie ein schlechtes Herz hatte, dazu konnte er sich keine Meinung bilden, sondern weil es auch dem Schattenclan nicht immer rosig ging. Der Schattenclan jagte Frösche, Echsen, all diese Dinge, weil es wenige Kaninchen und Mäuse auf ihrem Territorium gab. Sicher, sie konnten meist gut davon leben, aber ob sie es so gut hatten, dass sie teilen würden? Windstern bezweifelte das. Immerhin musste Blutstern erst an ihren Clan denken, ehe sie an andere denken durfte. 
Auch er selbst müsste nun jeden Hungerleider ablehnen, weil er nicht anders konnte. Er überlegte sogar, die Jungen und ihre letzte verbliebene Königin fortzuschicken, damit sie leben konnten. Darüber musste er unbedingt mit Nebelfluch reden, sobald sich Zeit fand. Dieser schien nun aber die Kraft für eine Patrouille zu finden, da würde er ihn nicht aufhalten. 
Der Blick auf die Kinderstube stimmte ihn traurig. Darin lagen seine Jungen. Aber ohne ihre Mutter. Blitzflug war an den Strapazen der Geburt gestorben, er hatte nicht einmal gewusst, dass sie Junge erwartete. Niemals hätte er ihr erlaubt, hier zu bleiben. Doch sie hatte drei Junge geboren, von denen eins die erste Nacht nicht überstand. Taubenjunges und Schwanenjunges waren viel zu klein und viel zu schwach. Am liebsten hätte er jede Sekunde mit ihnen verbracht, wusste er doch nicht, wie lange noch die Möglichkeit bestand. Aber Blitzflug hätte ihm die Ohren langgezogen, wenn er den Clan vernachlässigte, und sie hatte Recht damit. Er musste über die Ernennung einiger Schüler nachdenken. Vielleicht gab es diesen neue Hoffnung...und sie waren soweit.
Aber jetzt trieb ihn doch die Sorge. Erst warf er einen Blick in den Kriegerbau, konnte dort aber keine neuen Toten entdecken. Auch im Schülerbau sah er nichts, doch vor der Kinderstube graute ihm besonders. 
Zögerlich bewegte er seinen großen, aber inzwischen mageren Körper in den Bau hinein. Aschensturm lag mit den Babys da und hatte die Augen geschlossen. Sofort bekam er Angst, dass die letzte Königin des Clans sie nun auch verlassen hätte. Aber kurz darauf schlug sie die Augen auf. Die Jungen an ihrem Bauch waren klägliche Häufchen, aber sie lebten. Erleichterung machte sich in ihm breit, während er sich setzte und der Kätzin freundlich zulächelte. 
"Nebelfluch geht auf die Jagd, sollte er etwas erbeuten, wirst du die erste sein, die etwas bekommt. Kann ich dir etwas Gutes tun?", fragte er freundlich. Sie rettete so viele Leben, obgleich sie selbst geschwächt war. Sie mussten sich wirklich dringend etwas einfallen lassen.
Windstern vermied es, an Blitzflug zu denken. Wenn sie das hier überlebten, konnte er immer noch trauern. Auch seine Tochter Federpfote kam zu kurz, aber es ging einfach nicht anders...


Ammernschlag
Kriegerin | Schwester von Nebelfluch und Blitzflug | cholerisch, will von allen geliebt werden | 3 Jahre
ERWÄHNT: Nebelfluch, Topaspfote, Scharfzunge
ANGESPROCHEN: /

Trauer hatte ihr Herz ummantelt. Ihre Schwester war tot. Einfach so...weil sie zu stolz gewesen war, um mit ihrem Gefährten zu reden. Nun, eigentlich war es die Hungersnot, die die Schuld trug. Und vielleicht Scharfzunge, der Blitzflug versucht hatte, mit seinen dummen Bemerkungen zu heilen anstatt etwas zu tun! Wäre Windherz noch am Leben gewesen, würden jetzt auch Blitzflug und ihr Junges noch leben!
Tief in ihrem Innern wusste die Kriegerin, dass es keinen Sinn hatte, den Heiler zu beschuldigen. Vielleicht war er nicht so gut wie seine Mentorin, aber er war gut in dem, was er tat. Denn sonst hätte Windherz ihn ja auch nicht zu ihrem Schüler gemacht. Bei dem Gedanken an die ehemalige Heilerin wurde Ammernschlags Herz nur noch schwerer. Immerhin war Windherz in den ersten Monden die einzige, die um sie gekämpft hatte. 
Die Kriegerin dachten an ihre Nichten, die nun von Aschensturm aufgezogen wurden. Allerdings könnte es auch mit ihnen schnell vorbei sein...immerhin hatten sie ihren Vater, der sie wirklich liebte. Anders, als es ihre Eltern getan hatten.
Die sentimentalen Gedanken kamen seit dem Tod der Schwester wieder vermehrt. Es reichte ja nicht, dass Wisperwind verhungert war, nein, auch Blitzflug war nun fort. Sie hatte nur noch Nebelfluch. Und als sie nun seine Stimme hörte, sprang sie sogleich auf. Ihr kleiner Körper war mager, aber sie war zäh. Und sie hatte genug Kraft, denn sie hatte Angst, dass die Trauer sie lähmte. Also sprang sie auf die Pfoten und gesellte sich zu ihrem Bruder und dessen Schülerin. Nickte beiden nur kurz zu, als Zeichen, dass sie bereit war.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyMi 18 Aug - 21:55

Dünenrauch

Als Dünenrauch ihre Augen öffnete, verspürte sie einen Schmerz in ihrem Bauch. Doch mittlerweile hatte sie sich an dieses Gefühl gewöhnt, es war Hunger. Sie hatte so schrecklichen Hunger, denn das zusätzliche Ernähren ihrer Jungen verlange ihr viel Kraft ab. Aber sie war es mittlerweile gewöhnt, so wie vermutlich jede Katze hier im Windclan. Gewöhnt zu hungern, nicht mehr wirklich bei Kräften zu sein. Dünenrauch musste schlucken, als man ihr erzählte, wie knapp es während der Geburt ihrer Jungen um sie stand. Sie erinnerte sich nicht wirklich daran, aber vielleicht war das auch besser so. Es war, als hätte sich ein dichter Nebel um ihre Erinnerungen gelegt, als würde irgendetwas sie blockieren. Klar, dass es ihre Jungen waren, die da lagen, das wusste sie noch. Das spürte sie auch, es war wie ein Instinkt. Auch erinnerte sie sich ein wenig an die Schmerzen, und doch war alles wie Brei. Lange hatte sie ruhen müssen, um überhaupt wieder zu Kräften zu kommen. Der Hunger, der Blutmangel, die Restfolgen der Geburt – das alles hatte sie an den Rand ihrer Existenz gebracht, aber sie war Gott sei Dank nicht von der imaginären Klippe gesprungen und zum Sternenclan übergegangen. Das.. wäre nicht gut. Ihre Jungen, sie hätten keine richtige Mutter und was wäre nur mit Falkenstern? Würde er sie nicht schrecklich vermissen? Oder hätte er sich dann eine andere Partnerin gesucht? Nein! An diesen Gedanken wollte sie nicht denken, nicht jetzt.
Den Kopf schüttelnd sah sie hinab auf ihre Jungen, die es sich vor ihr bequem gemacht hatten. Die meisten schliefen gerade, denn auch ihnen ging es nur mittelmäßig. Dünenrauch versuchte sie ausreichend zu ernähren, wollte aber auch keiner anderen Katze die Nahrung wegnehmen. Also nahm sie sich auch nur so viel, wie jeder andere… auch wenn sie für mehrere aß. Es war wie ein Fluch, der auf ihnen allen lastete. Aber für sie war das noch nicht einmal das schlimmste. Nein, für sie war noch viel schlimmer, dass Falkenstern ihrer beider wunderschönen Jungen noch nicht einmal zu Gesicht bekommen hatte! Ein leises Schluchzen verließ die Kehle der Königin und sie legte ihren Kopf nieder auf ihre Vorderpfoten. Wie sehr sie sich doch nach ihrem Partner sehnte. Sie dachte oft an ihn, immer dann, wenn sie sich alleine fühlte. Aber wie sollte sie ihn sehen? Würde er sie überhaupt wiedererkennen, so mager wie sie im Moment aussah? Wollte er überhaupt so schmächtige Jungen? Wieder schüttelte sie ihren Kopf, ehe sie die Augen zusammenpresste. Sie durfte über so etwas nicht nachdenken! Solch Gedanken waren Gift. Gift für sie und ihre Jungen. Ihre Augen öffneten sich wieder und sah auf das Gesicht eines ihrer Jungen, Krähenjunges. Mit müden Augen sah sie dem Jungen beim Schlafen zu, während sie selbst weiterhin mit dem Kopf voller Gedanken verbrachte und einen Entschluss machte: sie würde Falkenstern wiedersehen, und das bald!
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Ares
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptySa 21 Aug - 11:29

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Aschensturm
Infos: 32 Monde | single | Mutter von Granitherz, Gletscherpfote, Topaspfote, Flohjunges | Diabetes
ERWÄHNT:Alle Jungen im Bau, Granitherz, Dünenrauch, Nebelfluch
ANGESPROCHEN: Die Jungen in ihrem Nest, Windstern

Die graue Königin lag in ihrem Nest im Jungenbau und beobachtete aus müden Augen die Jungen, die an ihrem Bauch lagen. Von den fünf Jungen war nur ein einziges das ihre und sie war froh, dass Flohjunges und Dohlenjunges bereits alt genug waren, um Frischbeute zu sich nehmen zu können. So verlieb die wenige Milch, die sie noch hatte, für die anderen drei Jungen. Ein Findeljunges, welches von Bärenseele ins Lager gebracht wurden und die beiden Töchter von Windstern, die nach dem Tod der Mutter jemanden gebraucht hatten, der sie ernährte.
Gegen den Willen ihres ältesten Sohnes hatte sie die beiden zusätzlich aufgenommen und deshalb einen großen Streit mit Granitherz vom Zaun gebrochen. Der Kater hatte geflucht und gewütet, hatte ihr Unvernunft und Dummheit vorgeworfen, doch an ihrer Entscheidung nichts ändern können, so sehr er sie auch zu überreden versuchte. Sie liebte ihren Sohn, aber sein Egoismus trieb sie manchmal in den Wahnsinn, auch, wenn sie wusste, dass sie große Schuld an seiner Entwicklung trug. Trotzdem war sie stolz auf ihn, wie könnte sie das auch nicht? Er hatte schon früh die Erziehung seiner Geschwister übernommen, weil sie einfach nicht dazu in der Lage gewesen war. Sie hätte damals auf den Heiler hören sollen, anstatt auf ihren Gefährten. Seufzend fuhr sie Schlehenjunges, Schwanenjunges und Taubenjunges zärtlich mit der Zunge über die viel zu zerbrechlichen Körper. “Werdet groß und stark, meine kleinen.“, schnurrte sie. “Und verhelft dem Windclan zu neuer Stärke.“ Auch warf sie einen besorgten Blick auf Flohjunges und Dohlenjunges, doch die beiden schienen noch zu schlafen. Die Körper bewegten sich rhythmisch auf und ab.
Der Name ihrer Tochter ließ sie aufhorchen und ihre Ohren zuckten in Richtung Bauausgang. Der zweite Anführer rief offensichtlich Katzen zusammen und Topaspfote, als dessen Schülerin, war eine von ihnen. Sie sorgte sich, wenn ihre Jungen außerhalb des Lagers waren. Viele Katzen waren geschwächt und ein Schüler sogar ertrunken, bei dem Versuch, zu fischen. Aber Nebelfluch würde schon darauf achten, dass dies nicht noch einmal geschah. So hoffte und betete sie jedenfalls.
Da bereitete sich Dunkelheit im Bau aus, als ein großer, stattlicher Kater den Eingang blockierte und zu ihnen trat. Aschensturm blickte ihm entgegen und erkannte den Anführer, der sich dem Nest näherte. Obwohl er sich kaum etwas anmerken ließ, sah sie die Erleichterung in seinen Augen, als er seine zwei verbliebenen Jungen sah, die zwar noch immer geschwächt waren, aber lebten. “Es geht ihnen gut, Windstern.“, miaute sie leise, um die kleinen nicht zu wecken. Sie würde ihm die Wahrheit sagen, wenn sie sich Sorgen würde. Doch noch war es nicht so weit.
Der Kater meinte, dass Nebelfluch auf die Jagd gehen würde und sie die erste wäre, die etwas bekommen sollte – falls die Patrouille Glück hatte. Aschensturm verkniff sich die Bemerkung, dass es vermutlich nicht der zweite Anführer war, der etwas fangen würde und sie hoffte, dass Katzen dabei waren, die etwas mehr Geschick für die Jagd bewiesen. Nebelfluch war dafür viel zu sehr… er. Für diese Art von Humor war definitiv der falsche Moment. “Meine Hoffnung auf eine gute Beute ist bei ihnen.“, miaute sie deshalb als Antwort und blickte kurz zu der Königin, welche sich ebenfalls im Bau aufhielt. “Ich würde mir die Beute mit Dünenrauch teilen.“ Auch die andere Königin litt unter Hunger, wie jede Katze unter ihnen und auch sie hatte kleine Mägen zu füllen. Als der Anführer sich erkundigte, ob er sonst etwas für sie tun könnte, schüttelte sie mit einem lächeln den Kopf. “Nein, Windstern. Ich habe alles, was ich brauche. Vielen Dank.“ Doch dann wurde ihr Blick ernst und leise flüsterte sie an den Anführer gewandt. “Ich mache mir Sorgen um Dünenrauch. Sie erscheint mir in letzter Zeit sehr häufig abwesend und in ihren Gedanken gefangen.“ Nicht, dass ihre Baugefährtin in eine Depression verfiel…
 
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Schimmerblatt
2 Jahre | Windclan | single | Heimlich verliebt in Kobrablick
ERWÄHNT: Kobrablick, Granitherz
ANGESPROCHEN: Die Patrouille

Eine wunderschöne, schneeweiße Kätzin trat soeben auf dem Kriegerbau und ihre Eisblauen Augen huschten durch das Lager, machten sich einen raschen Überblick über die Lage.
Sie sah Nebelfluch, der soeben eine Patrouille zusammen stellte und seine Schwester Ammernschlag, die sofort auf die Beine sprang, um sich anzuschließen. Granitherz schien weniger bereit, der Kater sah nicht einmal auf und war voll und ganz mit der Pflege seines Fells beschäftigt. Aber was sollte man von dem Krieger auch anderes erwarten? Solange man ihn nicht direkt ansprach, rührte er keine Pfote… und selbst dann tat er es nur widerwillig.
Aber was richtete gerade sie über andere Katzen? War sie denn selbst besser? Nein… ganz und gar nicht.
Und auch jetzt machte sie nur einen Schritt auf die Katzen zu, weil sie dringend Ablenkung brauchte. “Ich komme auch mit.“, schnurrte sie, vermutlich zur Überraschung aller anderen Katzen und blieb neben Ammernschlag stehen. Ihr Blick lag auf Nebelfluch und sie konnte nicht umhin, ihn mit einem anderen Kater zu vergleichen. Dabei gab es da überhaupt keine Ähnlichkeit… nicht einmal im Entferntesten. Nebelfluch sah nicht gut aus und so sehr sie auch etwas hübsches an ihm suchte, sie fand es nicht. Sein Charakter machte es auch nicht besser… Kühl, beherrscht, vollkommen Gefühllos, egal, in was für eine Situation er auch geriet. Kobrablick… war ganz anders. Sozusagen das genaue Gegenteil. Der Flussclan.Kater war perfekt. Jedenfalls in ihren Augen. Und oh, wie sehr sie ihn vermisste. Viel zu oft dachte sie an die Zeit mit ihm, die sie in dem alten Zweibeinernest verbracht hatten. Wie nah sie sich gekommen waren, nicht nur körperlich, sondern auch durch ihre Gespräche. Durch ihre Offenbarungen. Durch die Wahrheit. Es hatte weh getan, sich von ihm zu trennen, obwohl sie nichts lieber getan hätte, als alle Brücken abzureißen und mit ihm zum Fluss-Clan zu gehen. Doch sie hatte ihre Clankameraden nicht im Stich lassen können. Nicht, wo sie jeden Krieger brauchten.
Schimmerblatt streckte sich, dehnte ihren viel zu schlanken Körper. Nur ihr Fell verhinderte, dass man sah, wie sehr sich die Knochen unter der Haut abzeichneten. Der Hunger war ihr ständiger Begleiter und nur deshalb entgingen ihr die Anzeichen ihres Körpers, die ihr eine Botschaft senden wollten, die ihren Entschluss, zum Flussclan zu gehen, vielleicht etwas beschleunigt hätte. Doch so nahm sie die Veränderung einfach hin, dachte nicht über die leichte Rundung ihrer Mitte nach, nicht über die seltsamen Gelüste, die sie zu bekämpfen hatte, nicht über das Ziehen in ihrem Bauch. Zurzeit gab es einfach andere Sorgen.
 
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Schilfblick
7 Jahre 2 Monate | Windclan | single | weigert sich, seine Gefühle für Sturmwind zuzulassen
ERWÄHNT:Schimmerblatt, Sturmwind, Eishauch
ANGESPROCHEN: / / /

Der Sandfarbene Kater humpelte aus dem Heilerbau, als er Nebelfluchs Stimme vernahm und verfluchte den Zustand, dass er nicht an der Jagd teilnehmen konnte. Er war einer der besten Jäger des Windclans und im Moment hätten sie seine Fähigkeiten mehr als alles andere gebraucht.
Aber er hatte sich vor ein paar Tagen verletzt, als er Wieselpfote aus den Fluten hatte ziehen wollen. Es war umsonst gewesen. Er hatte den Schüler nicht mehr erreichen und nur mit ansehen können, wie der junge Kater abgetrieben wurde und unter der Tosenden Oberfläche verschwand. Beim Versuch, nun selbst ans Ufer zu gelangen, wurde er von einem herannahenden Ast getroffen, der ihm die Schulter böse aufgerissen hatte. Nur mit letzter Mühe war er zurück an Land gekommen und war, gestützt von Wolfsblick, zurück ins Lager gehumpelt, wo er dem Anführer vom Verlust des Schülers erzählen mochte.
Er hätte nicht gedacht, dass ihm das, was er ja im Endeffekt wollte, doch nicht so sehr gefiel, wie er es erhofft hatte. Den ganzen Jagdausflug über hatte er darüber nachgedacht, was er im Lager beobachtet hatte. Sturmwind, die sonst eher alleine war und den Kontakt zu anderen Katzen vermied, stand bei Eishauch und der Kater hatte über irgendwas gelacht, was die Kriegerin gesagt hatte… Und Schilfblick verfluchte sich selbst, weil er unbedingt wissen wollte, worum es ging. Hatte Sturmwind Interesse an dem Krieger? Das konnte gar nicht sein! Er war doch viel zu jung für sie. Die Kätzin brauchte jemanden, der etwas älter war und ihr Sicherheit geben konnte. Stur weigerte er sich dabei darüber nachzudenken, warum es ihn so störte. Hatte er sich doch selbst immer wieder gesagt, dass er zu alt für sie und ein jüngerer besser für sie wäre. Jetzt schien genau dies einzutreten und es passte ihm auch nicht.
Viel zu häufig dachte er seitdem über ihr Treffen am Wasserfall nach… wo ihm der Patzer mit gemeinsamen Jungen unterlaufen war, welches er hoffentlich geschickt hatte überspielen können. Jedenfalls war ihr Umgang danach immer noch normal gewesen, wenn er auch manchmal etwas hart ihr gegenüber gesprochen hatte. Er musste diese plötzliche Schwäche schleunigst bekämpfen und wieder in die Verbannung schicken. Das geschehene mit Wieselpfote zeigte, dass es nicht gut endete, wenn er andere Katzen an sich heran ließ! Er hätte den Tod des Schülers verhindern können, wenn er achtsamer gewesen wäre. In Schilfsblicks Augen ein weiterer Tod, der ihm zulasten gelegt werden konnte. Er hätte es kommen sehen müssen. Hätte dem Schüler verbieten müssen, sich dem Wasser zu nähern, bei diesem Sturm hätte eh kein Fisch nahe der Oberfläche geschwommen. Aber er war zu sehr in seinen eigenen Gedanken gefangen gewesen und hatte nicht kommen sehen, was er hätte vorausahnen können und müssen. Er war wirklich ein alter Narr, der offensichtlich aus den Fehlern der Vergangenheit nicht lernte…
Da vernahm er Schimmerblatts Stimme und seine Ohren zuckten überrascht. Das die schöne, eitle Kätzin freiwillig etwas tat… überraschte ihn doch sehr.

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Granitherz
Infos: 23 Monde | single | Sohn von Aschensturm | Bruder von Steinpfote, Flohjunges, Scherbenpfote & Gletscherpfote | verliebt in Glanzjunges
ERWÄHNT: Windstern, Wolfsblick, Aschensturm, Nebelfluch, Flohjunges
ANGESPROCHEN: Topaspfote


Der hellgraue Kater lag am Rande des Lagers, an einer trockenen, geschützten Stelle und döste träge vor sich hin. Seinen Schwanz hatte er über die Nase gelegt und sein Fell gegen die den frischen Wind aufgestellt. Seine Schwester saß neben ihm und hin und wieder spürte er den Blick ihrer Topasgrünen Augen, denen sie ihren Namen verdankte. Starr nicht so, Topaspfote. Das nervt.“, miaute er und seine Stimme erklang gedämpft durch sein Fell.
Er liebte seine Familie und würde beinahe alles für sie machen, sie gaben ihm unbewusst halt, wenn er in dunklere Gefilde abzurutschen drohte. Wie in der Zeit, wo er eine unverhältnismäßige Schwäche für ein Kätzchen gehabt hatte… ein Wunder, dass niemand außer Wolfsblick dahinter gekommen ist, denn sein Verhalten war schon mehr als seltsam gewesen. Selbst für seine Verhältnisse über die Norm hinaus gehen. Anfangs war es schwierig für ihn gewesen, als das Kätzchen spurlos verschwunden war und er war versucht gewesen, Untersuchungen anzustellen… Aber Wolfsblick hatte ihm davon abgeraten und zum ersten Mal in seinem Leben hatte Granitherz auf eine andere Katze gehört. Im Nachhinein das einzig richtige, was er hatte tun können.
Er war selbst überrascht, wie nahe er den Kater an sich herangelassen hatte… so, dass er ihn tatsächlich als Freund bezeichnen würde. Seinen besten, wenn nicht sogar einzigen richtigen Freund.
Eine starke Böe ließ ihn ungnädig Brummen und seine Ohren zuckten, als eine Stimme nach seiner Schwester rief. Er musste sich gar nicht erst aufsetzen, um zu wissen, dass es Nebelfluch war, der zweite Anführer des Windclans. Granitherz mochte allgemein die meisten Katzen nicht sonderlich gerne. Er kam mit ihnen klar, jedenfalls größtenteils… aber Nebelfluch, dem konnte er nicht aufs Fell gucken. Zu Beginn hatte er noch versucht, den Krieger aus der Reserve zu locken. Ihn zu provozieren und zu einer Reaktion zu verleiten. Tja… dumm nur, dass es nicht geklappt hatte und der einzige, der dadurch wütend wurde, er selbst war.
Jetzt suchte der riesige, schwarze Kater nach Katzen für eine Patrouille und Granitherz begann, sich betont gelassen das Fell zu putzen. Er würde ganz gewiss nicht mit gehen. Zwar war er ein guter Jäger, aber er bevorzuge es, alleine zu gehen.
Er wäre gerne zu seiner Mutter gegangen und hätte sich nach ihrem und Flohjunges Befinden erkundigt, aber der Anführer war bereits in den Bau getreten und dem wollte er jetzt nicht unbedingt begegnen. Vermutlich hatte Windstern es mitbekommen, wie Granitherz lautstark mit Aschensturm gestritten hatte, als sie gefragt wurde, ob sie bereit wäre, die Jungen des Anführers nach dem Verlust seiner Gefährtin zu säugen. Sie hatte natürlich ja gesagt und dadurch einen Wutanfall bei ihrem Sohn ausgelöst, die er eigentlich zu seiner Schülerzeit abgelegt hatte. Wenn man es genau nahm, hatte vermutlich der ganze Clan davon erfahren. Naja… Shit happens. War nicht zu ändern. Also für ein paar Tage die Pfoten still halten, dann wäre die Geschichte wieder vergessen.


Zuletzt von Ares am Mi 8 Sep - 19:07 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Blutseele
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyMo 23 Aug - 21:50

Wolfsblick
Erwähnt: Knotenpelz, Nebelfluch
Angesprochen: Granitherz

Im Gegensatz zu seinen Clan Kameraden saß Wolfsblick nicht an einer trockenen, oder zumindest halbwegs trockenen, Stelle. Er saß mitten im Regen, blickte in diesem Moment trüb vor sich hin. Normalerweise war er nicht so. Dies war auch nicht sein Charakter. Aber Knotenpelz Verlust…. Hatte ihn dennoch getroffen. Sie war einfach verschwunden, gemeinsam mit ihren ungeborenen Jungen. So hatten sie sich doch immer regelmäßig getroffen, doch eines Tages war sie einfach nicht mehr gekommen. Er hatte sie oft gesucht, aber nicht einmal ihren Geruch irgendwo gefunden. Dies war schon einige Zeit her und seine Seele hatte sich langsam damit abgefunden, verlassen worden zu sein. Jedoch hatte er hin und wieder solche Tage, wo ihn die Melancholie überkam. Leicht blinzelte der Kater als er schließlich Stimmen vernahm und sah sich leicht um. Er entdeckte Nebelfluch und zwei Schülerinnen, jedoch auch ein paar andere Krieger. Als er schließlich Granitherz entdeckte rappelte er sich auf und schüttelte sich ein wenig des Regens aus dem Pelz. Dieses klebte nass an seinem Körper, dennoch machte er sich auf den Weg zu dem anderen Kater. Er hätte niemals gedacht dass so etwas wie Freundschaft zwischen ihnen entstehen würde, aber sie hatten einander an sich heran gelassen und seitdem hatte sich ein Band der Freundschaft entwickelt, welches sie jedoch erst erforschen mussten. Wahrscheinlich Verband sie auch der Verlust. Während Wolfsblick seine Gefährtin und Jungen verloren hatte, wurde auch Granitherz sozusagen verlassen. Wobei wolfsblick selbst nicht genau wusste, was da alles gelaufen war. Er maste sich aber auch nicht an nachzugraben und zu stochern. „Granitherz…. Hallo“ , grüßte er ein wenig dusselig, während der andere Kater sich putzte. Zumindest war diese Stelle trocken sonst würde das putzen an sich nichts bringen. „Was dagegen wenn ich mich zu dir setze?“, fragte er.


____________________________
Wüstenpfote  

Erwähnt : Borkenpfote, Scharfzunge
Angesprochen: Topaspfote, Nebelfluch

Leicht gähnte die junge Kätzin und rappelte sich aus ihrem Nest auf. Sie hatte nach einer Patroullie ein wenig die Augen geschlossen, hatte teilweise immer noch mit ihrer Kondition und ihrer Ausdauer zu kämpfen. Die Narben die sie von dem Zusammenstoß mit Borkenpfote erhalten hatte schmerzten immer wieder ein wenig. Was aber hauptsächlich davon kam, dass sie sich nicht so weit ausgeruht hatte wie es Scharfzunge verlangt hatte. Aber da war sie, da stimmte sie ihm zu, selber Schuld. Wüstenpfote verließ den Schüler Bau und legte sogleoch die Ohren an, als Regentropfen ihren Kopf trafen. Ein verärgertes tauchen entkam ihr, da es immer noch so ekelhaft regnete. Sie plusterte ihr helles Fell auf und sah sich ein wenig um. Unbewusst sah sie sich nach Borkenpfote um, jedoch zuckten ihre Ohren dann beinahe resigniert und sie rügte sich innerlich. Sie war ein richtiges Mäusehirn, an den anderen Schüler auch nur einen Gedanken zu verschwenden. Aber irgendwie…. Geschah dies automatisch. Wüstenpfote bemerkte dann, dass sie angesehen wurde und wandte den Kopf. Sie entdeckte Topaspfote, welche bei ihrem Mentor war. Leicht blinzelte die Kätzin als ein paar weitere Katzen zu Nebelfluch gingen. Die helle Schülerin machte sich dann schließlich auch auf den Weg zu ihnen und sie begrüßte Topaspfote mit einem kleinen nasenstups gegen die Schulter. "Hallo Topaspfote“, grüßte sie leise und sah dann zu Nebelfluch auf. „darf ich auch mit?“, fragte sie den Krieger. So könnte sie sich wenigstens nützlich machen, sollte Beute unterwegs sein.
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Scharfzahn
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyDi 24 Aug - 19:54

Topaspfote

angesprochen Nebelfluch, Ammernschlag, Wüstenpfote

Sie war noch damit beschäftigt, sich selbst zu bemitleiden, als die tiefe Stimme ihres Mentors sie aus ihren Gedanken riss. *Ich habe was?!*, dachte sie verärgert und ihre grünen Augen blitzten den mächtigen, schwarzen Kater wütend an. Doch sie wagte es nicht, sich seinem Befehl zu widersetzen. Nicht hier, wo alle anderen Katzen sie dabei beobachten konnten. Nebelfluch würde ihr eine Weigerung niemals durchgehen lassen und ehrlich gesagt fürchtete sie sich ein klitzekleines bisschen vor seiner Reaktion. Sie würde ihre Rache einfach für später aufheben, wenn der Moment ein passenderer war.
Erhob sie sich nun und trat zu dem zweiten Anführer des Windclans. “Ich habe mich nicht ausgeruht, sondern nur darauf gewartet, dass mein holder Mentor sich daran erinnert, dass ich existiere.“, miaute sie und versuchte, ihn so hochmütig sie nur konnte anzublicken. Konnte sich diese kleine Spitze einfach nicht verkneifen und wartete auf eine Antwort, die ganz offensichtlich nicht kommen würde… Innerlich fauchte sie und wäre am liebsten wütend aufgestampft, doch sie hielt sich zurück, denn Ammernschlag trat zu ihnen. Die Kätzin war Nebelfluchs Schwester und die beiden konnten unterschiedlicher nicht sein. Was Nebelfluch an Emotionen fehlte, machte Ammernschlag um ein Vielfaches wieder wett. Granitherz meinte immer, dass die ganze Familie nicht ganz richtig im Kopf wäre und sie als Jungen vermutlich zu oft auf den Kopf gefallen waren… Topaspfote hatte es so hingenommen, immerhin wusste ihr Bruder ja alles. Ihre Meinung hatte sich erst revidiert, als sie gezwungen war, mit der Kätzin auf die Jagd zu gehen. Nun ja, sie musste feststellen, dass die Kriegerin doch nicht so furchtbar war und offenbar nur Nebelfluch ihre Antipathie verdient hatte!
“Ammernschlag. Wie schön, dass du dich anschließt. Wenigstens eine Katze, die weiß, wie man jagt und nicht stumpf durch die Gegend trampelt.“, schnurrte sie und versuchte gar nicht erst, die Beleidigung gegen ihren Mentor zu verstecken. Sie öffnete bereits den Mund, um noch etwas zu sagen, als eine andere Stimme erklang und sich eine bildschöne Kätzin näherte, in dessen Gegenwart sich Topaspfote wie ein hässlicher Trampel vorkam. *Schimmerblatt…*, dachte sie und blickte die weiße Kriegerin an. Warum die nun plötzlich auch mit wollte, war ihr unerklärlich. Normalerweise machten Granitherz und Schimmerblatt gleich viel… nämlich rein gar nichts.
Da gesellte sich eine weitere Katze zu ihnen und die Augen der jungen Schülerin blitzten erfreut auf, als ihre Freundin Wüstenpfote sie begrüßte. “Wüstenpfote!“, schnurrte Topaspfote und streckte sich der anderen Kätzin entgegen. Auch ihr Blick zuckte in Richtung Nebelfluch, als ihre Baugefährtin fragte, ob sie ebenfalls mitkommen könnte und sie hoffte, der Krieger würde zustimmen.


Sry.... doofer Post.
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Ares
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyMi 25 Aug - 16:26

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Nebelfluch

36 Monde | 2ter Anführer des Windclans | single | Bruder von Ammernschlag | Mentor von Topaspfote  
Erwähnt: Schimmerblatt, Wüstenpfote, Windstern, Granitherz, Ammernschlag
Angesprochen:Topaspfote | Seine Patrouille Katzen
Manchmal fragte er sich, ob Windstern vom Sternenclan verlassen war, als er ihn zum zweiten Anführer ernannt hatte. Es gab im Clan Katzen, die dafür eigentlich deutlich besser geeignet waren, als er selbst und es viel ihm schwer zu verstehen, was genau der Anführer in ihm gesehen hatte, dass er einen so Mäusehirnigen Plan verfasst hatte. Nicht, dass Nebelfluch sich unfähig fühlte, einen Clan zu führen… Nein, genau dafür wurde er von seinen Eltern ausgebildet und jeder seiner Schritte wurde in diese Richtung gelenkt… Als Schüler, gar noch als junger Krieger war er der Meinung gewesen, dass er der einzig Richtige dafür war, die Katzen an zuführen… Aber mit den Monden hatte erkennen müssen, dass dem vielleicht nicht so war. Er hatte nur seine Stärke gesehen, seine Kraft, seine Fähigkeit zu führen… nicht aber das, was hinter all dem stand. Das Verständnis für die Sorgen und Probleme seines Clans, die Erkenntnis, dass auch die Schwächsten unter ihnen zur Stärke beitrugen… das war ihm alles fremd gewesen und war es noch. Um wirklich ein Anführer wie Windstern zu werden, hatte er noch einen langen Weg vor sich und er wusste nicht, ob er dem gerecht werden konnte. Gefühle waren ihm einfach fremd, er verstand sie nicht und er glaubte nicht, dass er sie jemals verstehen oder leben könnte.
So bekam er zwar mit, dass Topaspfote wegen irgendwas pikiert zu sein schien, er konnte sich nur beim besten Willen nicht vorstellen, warum es so war und er wäre überrascht gewesen, wenn er gewusst hätte, dass er der Grund dafür war. Sah er sie deshalb nur mit seinem üblichen, stoischen Blick an, als sie meinte, dass sie nur darauf gewartet hatte, dass ihrem Mentor – also ihm – einfiel, dass sie existieren würde und miaute: “Deine Aussage macht keinen Sinn. Da du nicht zu den verstorbenen Katzen gehörst, bleibt als einzige Möglichkeit, dass du existierst.“ Weitere Aussagen konnte er vorerst nicht tätigen, denn auf seine allgemeine Frage, wer noch mit auf die Jagd kommen würde, trottete seine Schwester Ammernschlag daher und nickte ihnen zu. Kurz huschten seine Augen über den viel zu dünnen Körper seiner Schwester, aber er kommentierte es nicht. Alle Katzen des Windclans sahen scheußlich aus und die Kriegerin würde am besten Wissen, ob ihre Kräfte für eine Jagd reichen würden. Nur seine Ohren zuckten kurz zur Begrüßung, Topaspfote jedoch begrüßte ihre Clan-Gefährtin mit großem Getue und sogar er erkannte nun die Beleidigung, die sie indirekt an ihn gerichtet hatte. Seine dunkelblauen Augen richteten sich durchdringend auf seine Schülerin. Offensichtlich musste er deutlich strenger zu ihr werden… Er hatte gedacht, sie bräuchte etwas Zeit, bis sie den Tod ihres früheren Mentors verkraftet hatte. Offensichtlich nicht. Gut, wenn sie es so haben wollte. “Wenn du mit dem Gedanken mehr bei deiner Ausbildung, als beim Schwätzen wärst, würdest du vielleicht Fortschritte machen, anstatt dem Clan eine Last zu sein.“, gab er zurück und ärgerte sich innerlich ein wenig über sich selbst, dass er sich zu einer Erwiderung hatte hinreißen lassen. Aber Topaspfote schaffte es einfach, sämtliche Knöpfe zu drücken, die er einfach nicht ignorieren konnte. Lag vermutlich in ihrer Familie, denn über Granitherz könnte er sich auch mehrmals täglich aufregen…
Da ertönte eine melodische Stimme, mit der er nicht gerechnet hatte und eine bildschöne Kriegerin gesellte sich zu ihnen. Er begrüßte Schimmerblatt mit einem kurzen Neigen des Kopfes. “Deine Fähigkeiten kommen gelegen.“, miaute er, wusste, dass die weiße Kriegerin eine ganz passable Jägerin war – wenn sie es denn wollte.
Und nun trat auch Wüstenpfote dazu und fragte, ob sie mitkommen könnte. Wenn seine eigene Schülerin bloß ein wenig mehr von dem Eifer der anderen Kätzin hätte. Er nickte Wüstenpfote somit zu und wandte sich dann an seine kleine Patrouille. “Dann los.“ Damit ließ er los und aus dem Lager, in Richtung Grenze zum Flussclan. Wolfsblick hatte erwähnt, dass der Fluss vor ein paar Tagen weit über die Ufer getreten ist und er wollte nachsehen, wie es nun darum stand.

Tbc FC-WiC-Grenze

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Granitherz
Infos: 23 Monde | single | Sohn von Aschensturm | Bruder von Steinpfote, Flohjunges, Scherbenpfote & Gletscherpfote | verliebt in Glanzjunges
ERWÄHNT: Aschensturm, Nebelfluch, Topaspfote
ANGESPROCHEN: Wolfsblick

Seine Ohren zuckten belustigt, als er die bissigen Worte hörte, die seine Schwester an den zweiten Anführer sandte und er war wirklich verdammt stolz auf sie. Obwohl ihm auch ein wenig die Wehmut überkam. Früher hatte er ihre Schlachten noch geschlagen und sich jederzeit schützend vor sie gestellt… Bis Aschensturm ihn beiseite genommen hatte um ihn zu bitten, nicht alles selbst in die Pfote zu nehmen, was seine Schwester betraf. Sie musste eigenständiger werden und durfte sich nicht immer auf ihre Brüder verlassen. War sie doch sowieso schon eine verzogene, kleine Prinzessin. Damals hatte er nicht verstanden, was seine Mutter genau von ihm gewollt hatte… Es fiel ihm schwer, nicht jeden anzufauchen, der Topaspfote auch nur schräg ansah… Inzwischen jedoch hatte Granitherz es begriffen und so ungern er es auch zugeben wollte… Seine Mutter hatte vollkommen recht gehabt.
Trotzdem wäre es ihm lieber, die Schülerin hätte einen anderen Mentor zugeteilt bekommen. Nebelfluch war nicht einschätzbar und genau das machte ihn so gefährlich. Nie wusste man, was er dachte und was er tun würde.
Deshalb beobachtete Granitherz die Situation genau und wow… seine Schwester hatte Mut, den großen, schwarzen Kater so zu reizen.
Da ließ sich eine dunkle Katze mit einem zerzausten Fell neben ihm Fallen und er bleckte bereits die Zähne, um zu fauchen, als er Wolfsblick erkannte. Granitherz‘ Fell legte sich wieder an und seine Ohren zuckten zur Begrüßung. Auf die Frage des Katers, ob er sich zu ihm setzen könnte und der graue Krieger zuckte die Schultern. “Lass dich nicht davon abhalten, wenn es unbedingt sein muss.“, miaute er als Antwort und obwohl es ablehnend klang, sagten seine blitzenden Augen, dass es nicht so gemeint war. Er drehte den Kopf und leckte sich das Fell über der Schulter glatt, scheinbar vollkommen gebannt von dieser Tätigkeit, doch plötzlich stellte er eine Frage. “Wie geht es dir?“. Die Frage war ernst gemeint, er wusste, wie sehr Wolfsblick litt, dass seine komische Gefährtin aus dem Donnerclan verschwunden war und er fühlte mit ihm. Ein vollkommen neues Erlebnis für ihn.
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Aspentau
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 4 EmptyDi 31 Aug - 19:30

Windstern
Anführer | Gefährte von Blitzflug, Ziehvater von Federpfote, Vater von Schwanenjunges und Taubenjunges | 7 Jahre 2 Monde
ERWÄHNT: Flohjunges, Dünenrauch, Scharfzunge, seine Jungen, die anderen Söhne von Aschensturm
ANGESPROCHEN: Aschensturm

Die Sorgen fraßen ihn auf und er wusste weder ein noch aus. Was sollte er nur tun? Vielleicht sollte er um Rat bitten und zum Ahnentor reisen. Allerdings war er nicht dumm – er würde in diesem Moment seinen Clan schutzlos zurücklassen und den Weg vielleicht nicht einmal überstehen. Dennoch musste er darüber nachdenken. In wenige Tagen war der Mond beinahe voll – Windherz hatte ihm gesagt, dass die Ahnen dann besonders stark waren. In der letzten Zeit bat er seine Schwester oft um Hilfe...und sie hatte ihm gezeigt, dass der Fluss sie retten würde. Aber dann war nichts geschehen...außer, dass ein seltsames Gefühl von ihm Besitz ergriffen hatte.
Doch er konnte sich jetzt keine Gedanken darüber machen. Später würde er mit Nebelfluch über die Idee reden, den Sternenclan um Unterstützung zu bitten.
Vorher musste er sich vom Zustand ihrer Zukunft, nämlich dem der Jungen und Königinnen, überzeugen. So betrat er die Kinderstube und warf instinktiv einen Blick auf seine beiden Töchter. Aschensturm schien zu wissen, was ihn beschäftigte, und nahm ihm einen riesigen Stein vom Herzen. Sie war wirklich eine gutherzige Kätzin, die ein normales Kriegerleben verdient gehabt hätte. Als er ihr sagte, dass sie die erste Beute bekäme, erwiderte sie, dass sie mit Dünenrauch teilen würde. Er lächelte dankbar. Der Anführer wusste, dass es die Möglichkeit gab, dass nicht beide Königinnen überleben würden. Und allein der Gedanke war so schrecklich, dass er kaum an sich halten konnte. Er wollte die Welt anschreien, warum ihnen denn niemand half! Warum die Beute verschwunden war!
Auf seine Frage, ob er noch etwas tun könne, bemerkte die graue Königin, dass sie sich um die Baugefährtin sorge. Windstern ging es nicht anders, aber er sorgte sich derzeit um jeden.
Ich verstehe. Ich werde Scharfzunge sagen, dass er nach ihr sehen soll. Vielleicht ist es nur der Hunger, aber...“ Windstern ließ den Satz unvollendet. Er wollte nicht darüber nachdenken, dass es genauso ein Vorbote des Todes sein konnte. Manchmal bedauerte er, so viel Zeit im Heilerbau verbracht zu haben. Nicht, weil er nicht gern Zeit mit seiner Schwester verbracht hatte, sondern weil sie ihm zu viel beigebracht hatte. Und seit Blitzflugs Tod war Windherz still geworden...es klang so hirnlos und verrückt, dass er nicht weiter darüber nachdenken wollte.
Sein Blick fiel auf Flohjunges. Der jüngste Sohn der Königin war ein wenig...seltsam. Gut, eindeutig mehr als nur seltsam. Aber er hatte nun seinen sechsten Mond erreicht und Windstern musste ihn ernennen. Jedes Junge war anders, aber Flohjunges erschien schon sehr anders. Oder eben sehr besonders. Der große Kater riss sich nicht um das Gespräch, dass er führen musste.
Aschensturm. Wir müssen auch noch über deinen Sohn reden“, begann er, doch wurde ihm schnell klar, dass diese Aussage nicht reichen würde. Immerhin hatte sie viele Söhne...manche besser, manche schlechter geraten. Deshalb wies er auf das schwarze Junge, um deutlich zu machen, dass er Flohjunges meinte. „Er hat seinen sechsten Mond erreicht. Doch ich möchte von dir wissen, ob du ihn für bereit hältst.“ Gut, nicht ganz das, was er eigentlich hatte sagen wollen, aber er konnte sich ja langsam herantasten, ob sie darauf bestand, dass er Krieger werden würde. Denn Windstern war nicht ganz wohl dabei.




Ammernschlag
Kriegerin | Schwester von Nebelfluch und Blitzflug | cholerisch, will von allen geliebt werden | 3 Jahre 2 Monde
ERWÄHNT: TEXT EINGEBEN
ANGESPROCHEN: TEXT EINGEBEN

Die ohnehin hagere Kätzin bewegte sich erstaunlich geschmeidig, in Anbetracht des Hungers. Doch sie war nicht das, was man eine Schönheit nannte. Ihre Schwester...die war eine gewesen. Ammernschlag war von vornherein niemals erwünscht gewesen. Doch es brachte nichts, vergossener Milch nachzuweinen und um ein Leben zu trauern, was sie ohnehin niemals hätte haben können. So, wie es war, war es gut. Oder so in der Art jedenfalls...zu viele Katzen fehlten ihr. Allen voran Blitzflug, die ihr die liebste ihrer Geschwister gewesen war. Denn sie war zu ihr gekommen, als Wisperwind und Nebelfluch es noch nicht taten. Was nicht bedeutete, dass sie die beiden dafür verantwortlich machte. Sie liebte all ihre Geschwister und hatte von jeher immer zu ihnen gehören wollen.
Ihr Leben war anders verlaufen, als sie es sich vorgestellt hatte. Sie dachte an Windherz, die ihr ein ums andere Mal das Leben gerettet hatte, aber sie erinnerte sich auch noch gut, dass ihre Geschwister ihren Mentor...zurechtgewiesen hatten.
Die Kriegerin war eine passable Jägerin und allgemein meist ambitioniert, sodass es kein Wunder war, dass sie die beiden begleitete. Was Windstern sich wohl gedacht hatte, als er Topaspfote ihren Bruder zum Mentor gab? Vermutlich nichts, denn die beiden passten so gut zusammen wie Wasser und Feuer. Und doch...funktionierte es. Deshalb war ja auch Windstern Anführer und nicht sie selbst.
Vielleicht kann er ja noch etwas von uns lernen“, meinte sie scherzhaft, lächelte ihren Bruder bei diesen Worten aber liebevoll an. Sie hatte ihn gern und sie hätte sich ohne zu zögern für ihn in die Bresche geworfen.
Überraschenderweise kam nun auch Schimmerblatt zu ihnen. Es geschahen also noch Zeichen und Wunder...das hatte vermutlich niemand erwartet. Ammernschlag jedenfalls nicht. Und zugegebenermaßen war der Kontakt zu der weißen Kätzin auch nicht leicht für sie. Von den eigenen Eltern immer wieder auf die eigenen Unzulänglichkeiten hingewiesen war es frustrierend, neben einer schönen – einer wirklich schönen – Kätzin zu stehen. Und es war nicht direkt Neid...doch, eigentlich war es genau das. Auch wenn Schimmerblatt sicherlich nicht immer alles zuflog, so hatte sie doch ein Händchen für Kater. Während Ammernschlags Erfahrungen eher schlechter Natur waren. Dennoch gab sie sich Mühe, die Anwesenheit der anderen nicht als negativ zu bewerten. Sie hatte vielleicht einfach noch nicht genug Zeit mit ihr verbracht, um sich eine Meinung über sie bilden zu können. Ja, so musste es sein.
Doch sie hatte auch nicht allzu viel Zeit, darüber nachzudenken, denn auch Wüstenpfote kam nun zu ihnen. Die Kätzin war schon eine ganze Weile Schülerin, wäre also wohl eine Unterstützung. Dennoch war es ihr Bruder, der entscheiden würde. Erwartungsvoll sah sie nun auf den vernarbten Kater, der in vielen Augen wohl eindeutig als hässlich angesehen werden würde. Für sie hatte er dennoch etwas Warmes, Angenehmes. Vermutlich war sie die einzige, die das in ihm sehen konnte. Jedenfalls in diesem Moment. Doch Ammernschlag war davon überzeugt, dass früher oder später eine Kätzin sein Herz gewinnen würde. Sie wusste es einfach.




Bärenseele
Krieger | Enkel von Tamariskenschweif | 18 Monde
ERWÄHNT: die Patrouille, Eishauch, Sturmwind, Scharfzunge
ANGESPROCHEN: Schilfblick

Ruhig lag der Kater vor dem Kriegerbau, bereits am Überlegen, was er tun könnte. Wie allen anderen auch ging es ihm nicht besonders, der Hunger plagte ihn. Er hatte nicht gewusst, dass Hunger so weh tun konnte! Aber er ließ sich nichts anmerken, gab sich redlich Mühe, alle Pflichten zu erledigen. So hatte er sich auch erhoben, als Nebelfluch nach Begleitung zur Jagd gesucht hatte, sich dann aber zurückgenommen, da mehr als genug Katzen ihre Bereitschaft kundgetan hatten. Also ließ er seinen Blick durch das Lager, über all die viel zu dünnen Gestalten, wandern. Er sah, wie Schilfblick humpelnd aus dem Heilerbau herauskam, entdeckte Sturmwind und Eishauch, die sich unterhielten, beobachtete die Patrouille. Sein Blick wanderte zum leeren Frischbeutehaufen und er seufzte. Er konnte nur hoffen, dass die anderen Erfolg haben würden. Bald würde es weitere Tode fordern... Kurz überlegte er, ob es seinen Großvater treffen könnte. Allerdings verging Unkraut nicht so schnell und dieser Kater war genau das. Unfreundlich, launisch, zynisch und häufig unfair. Lud alle Schuld für seine Unverschämtheiten auf andere ab, aber er selbst hatte grundsätzlich keine Schuld zu tragen.
Bärenseele versuchte, nicht weiter darüber nachzudenken. Er brauchte Ablenkung von seinen düsteren Gedanken und wog schnell die verschiedenen Möglichkeiten ab, entschied sich dann aber für den sandfarbenen Kater. Mit ihm kam er ganz gut zurecht, da der ältere auch eher ernst war und sich verantwortungsbewusst verhielt. Dass dieser es derzeit anders sah, lag auf der Hand. Aber niemand hätte Wieselpfote helfen können...er war nichts weiter als eine Figur in einem grausamen Spiel, dass sie nicht gewinnen konnten.
Ruhig ging der Braune auf den Kater zu, folgte dessen Blick zu Sturmwind und Eishauch, verstand aber den Zusammenhang natürlich nicht. Stattdessen richtete er seine volle Aufmerksamkeit auf den Kater vor sich. „Was hat Scharfzunge gesagt, wie lange du noch ausfallen wirst?“, miaute er ruhig. Seine Wortwahl war wie stets vielleicht ein wenig unbedacht und könnte verletzend wirken, doch versuchte er tatsächlich nur, ein Gespräch zu beginnen. Um sich vom Gedanken an Hunger und Essen abzulenken...




Pollensturm
Kriegerin | verliebt in Brombeerfrost | 3 Jahre
ERWÄHNT: TEXT EINGEBEN
ANGESPROCHEN: TEXT EINGEBEN

Die getigerte Kriegerin war geschwächt, wie alle anderen auch. Aber in ihr war noch etwas Anderes...Schuld. Bisher hatte Granitherz geschwiegen, da er den Wert der Begegnung erkannt hatte, doch würde er das auch weiterhin tun? Und die eigentliche Frage war ja auch, was er im Gegenzug von ihr wollte. Einen Gefallen...na super, eine richtig detaillierte Antwort war das wirklich nicht gewesen. Aber dennoch würde sie nicht aufhören, sich nach dem Kater zu sehnen. Nein, nicht zu sehnen, das war das falsche Wort. Sie wollte ihn ja nur einfach wiedersehen, damit er ihr das Kaninchen zurückzahlen konnte. Gut, hatte er schon, und seins war viel fetter gewesen...dann wollte sie eben noch eins. Ja, sie wollte ihn sehen, damit er ihnen Beute brachte. Die Gedanken waren abstrus...doch sie hatte schon ein paar Mal erlegte Beute gefunden. Das letzte Mal war schon ein paar Tage her, sodass sie es ja vielleicht noch einmal versuchen konnte.
Sie hievte ihren mageren Körper hoch und hörte am Rande, dass eine Jagdpatrouille losziehen würde. Dann brauchte sie einen anderen Grund, das Lager zu verlassen.
Gletscherpfote!“, rief sie daher nach ihrem Schüler. Er könnte auch ohnehin ein wenig Nachhilfe gebrauchen, was das Jagen betraf. Kämpfen wäre jetzt verschwendete Energie, aber Jagdtraining war wichtig. Pollensturm setzte sich vor dem Schülerbau, um nicht zu verpassen, wenn ihr Schüler herauskam. Mit unruhigem Blick übersah sie das Lager. Sie selbst war bereit, jetzt Grenzen zu überschreiten, um zu essen. Aber Katzen wie Bärenseele oder Nebelfluch, aber auch Windstern, waren so verdammt stur und regeltreu. Es war nobel oder auch verrückt, je nachdem, wen man fragte. Doch sie wusste, dass es bei Weitem nicht so leicht war. Niemals war irgendetwas nur schwarz oder weiß, es gab unendlich viele Graustufen...
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Ares
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Schimmerblatt
2 Jahre | Windclan | single | Heimlich verliebt in Kobrablick
ERWÄHNT: Ammernschlag, Topaspfote, Wüstenpfote
ANGESPROCHEN:Nebelfluch, Borkenpfote, Weissflügel

Die Ohren der schönen Kätzin zuckten amüsiert, als sie dem Geplänkel zwischen Topaspfote und ihrem Mentor zuhörte. Nebelfluch hatte tatsächlich überhaupt keinen Sinn für Sarkasmus und nahm jedes Wort ernst, welches ihm die junge Katze an den Kopf warf. Es war herrlich, wie sich die Schülerin aufzuregen begann, weil der Kater einfach alles für bare Münze nahm und kommentierte, was eigentlich nicht zu kommentieren war. Dann mischte sich auch noch Ammernschlag ein und die Augen Schimmerblatts blitzten vor unterdrücktem Gelächter.
Die überraschten Blicke, die auf ihr lagen, nachdem sie sich freiwillig gemeldet hatte, die Patrouille zu begleiten, bemerkte sie zwar, ignorierte sie aber gekonnt. Sie hätte an Stelle ihrer Clankameraden auch nicht anders reagiert.
Als der zweite Anführer sich dann in Bewegung setzte, um das Lager zu verlassen, wollte Schimmerblatt ihm folgen, doch der schwarze Kater wandte sich zu ihr um und blickte sie an. Ein kalter Schauer lief über ihren Rücken. Der Krieger war unheimlich… Er meinte, sie solle Borkenpfote holen und dem Schüler sagen, er hätte Nebelfluch und Topaspfote zu begleiten, um seine Prüfung abzulegen. Zusätzlich könne Weißflügel etwas tun und die zweite Patrouille, bestehend aus Ammernschlag, Schimmerblatt und Wüstenpfote anführen.
Die schneeweiße Kriegerin zuckte mit den Schultern. “Alles klar, Nebelfluch.“, miaute sie und trat zum Bau der Schüler. “Borkenpfote? Beeile dich, du sollst dich Nebelfluch und Topaspfote anschließen, um deine Kriegerprüfung zu absolvieren.“. Sie wartete auf keine Antwort, sondern sprang direkt zum Kriegerbau. “Weissflügel? Ich soll dir ausrichten, dass du eine Jagdpatrouille anführen sollst. Wir warten bereits beim Ausgang auf dich.“ Damit sprang sie zurück zu Ammernschlag und Wüstenpfote, bereit, endlich aufzubrechen.

tbc: Wartet auf die Patrouille und folgt dann

// nur ein kurzer, aber Nebel war schon weg und es sollte ja eine zweite Patrouille los ziehen \\


Zuletzt von Ares am Fr 17 Sep - 17:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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