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 WindClan Lager

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Glanzjunges
Glanzjunges
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptySo 16 Sep - 0:38

Glanzjunges
Die zarte Kätzin sah von einem zum anderen, die Stimmung war irgendwie...bedrückt. Oder  bildete sie es sich einfach ein? Dies könnte natürlich auch sein...immerhin waren die Zwei Krieger grade erst dem Sturm außerhalb des sicheren Lagers entflohen und konnten unmöglich so entspannt und ausgeglichen sein wie Katzen, die keienr solchen Gefahr ausgesetzt wesen waren. Ebenso machte der Regen und Wind die ganze Situation nciht grade gemütlich und so erahnte sie nicht ansatzweise was grade für eine Art Streit zwischen den zwei Katern stattgefunden hatte, oder erstrecht nicht was zuvor in der Scheune zwischen ihnen stattgefunden hatte. So also wartete sie, abwartend, ob man sie begrüßte und sie die zwei auch nicht störte oder verärgerte. Doch zu ihrer Erleichterung begrüßte Wolfsblick sie mit rauer Stimme und der schöne Graue schüttelte seinen Kopf. Natürlich vermutete sie nichts hinter der etwas zu rauen Stimmlage des schwarzen Kriegers oder den Blicken, die die zwei austauschten. Auch das folgende Schnurren des Zottelfelligen und die folgenden Worte Granitherzes ließen sie nichtsahnend der schlechten Stimmung und Spannungen. “Außerhalb des Lagers ist es ungemütlich, Glanzjunges. Der Wind ist stark und die Kälte dringt bis auf die Knochen. Wir haben in einer Scheune der Zweibeiner Zuflucht gesucht und wurden von diesen gefangen genommen... aber wir konnten ohne bleibende Schäden entkommen.“ schnurrte der Graue nun und sie lächelte, die Begrüßung fiel also sanft und willkommend aus, was sie mehr als nur erfreute.Denn sie wollte keinefalls stören oder nerven... Doch als der Satz beendet war, wurden ihre Augen groß, gar riesig und sie blinzelte Beide erstaunt an. "Gefangen! Das klingt ganz schön abenteuerlich und gefährlich!" rief sie aus und ihr Herz machte Sprünge. Was wenn ihnen...was wenn Granitherz etwas geschehen wäre? Sie wollte es sich garnicht ausmalen! Zweibeiner hatte sie noch nie selbst gesehen, nur schlimme Geschichten über sie und ihre Hunde gehört... "Wie konntet ihr bloß entkommen?" fragte sie und klang wirklich bewundernd und beeindruckt, ihre Augen legten sich nun wieder auf den Grauen, der ihr auch diese Geschichte aufgetischt hatte, nachdem sie beide so verwundert gemustert hatte. Die schnurrende Stimme des grauen Kriegers beruhigte sie etwas, besonders weil sie sich über den warmen und angenehmen Ton erfreute. Man könnte beinahe sagen, dass sie den beruhigenden, melodischen Ton liebte, denn er verursachte ein warmes und wohliges Gefühl in ihrer Brust. Den überraschten Blick des schwarzen Katers verpasste sie leider, da der ach so heldenhafte Krieger in seiner Ausmalung des Geschehens fortfuhr und sie ihre Augen somit erneut auf ihn legte, zu ihm aufsah. “Nein... Wolfsblick wollte mir nur grade erzählen, dass er schreckliche Angst bei den Zweibeinern gehabt hatte. Ein Glück, dass ich an seiner Seite war... nicht wahr, Wolfsblick.“ sofortig huschte ihr Blick zu dem besagten Krieger, welcher nun seine Ohren anlegte. Also fürchten sich auch Krieger? dachte sie überrascht und erstaunt. Dabei wirkten sie doch so furchtlos, groß und unantastbar! Ob sich der Schwarze dafür schämte? In ihren Augen musste er sich dies keinesfalls! Und was für ein Glück, dass Granitherz dort mit ihm gewesen war!  Ob Granitherz auch jemals irgendetwas fürchtet? kurz tauchte dieser Gedanke in ihrem Köpfchen auf und sie sah nachdenklich aus, während sie nun kurz den Grauen musterte. Irgendwie sah der Schöne immer so erhaben und glorreich aus, als könnte nichts und niemand ihm etwas anhaben...Anschließend sah sie wieder zu dem "ängstlich gewesenden" Krieger zurück. Fast schon fragend und mitfühlend sah sie nun also den dunkleren Kater an, welcher doch schließlich bestätigend nickte. Jene Bewegung bestätigte ihren Glauben an Granitherz nur umso mehr. Sie glaubte bisher sowieso schon ejdes einzelne Wort was schnurrend und seicht wie Honig das Maul des Helleren verließ, doch durch Wolfsblick folgende Worte wuchs ihr Vertrauen umso mehr. Und das Bild des wunderbaren Helden wurde ausgeschmückt und weiterentwickelt. „Dort war ein riesiger Hund, Glanzjunges. Granitherz war sehr mutig, weißt du?“ diesmal schnappte sie hörbar nach Luft. Ein Hund auch noch! Von diesen gab es wirklich sehr furchteinflößende Geschichten! Kein Wunder also, dass selbst ein großer Krieger wie Wolfsblick Angst bekam! "Ihr wart in so großer Gefahr..und habt es trotzdem unbeschadet geschafft.." wisperte sie erhfürchtig und das himmelblau ihrer Augen glitzerte schon beinahe. Sie hatten ihren ganzen Glauben, niemals hätte sie eine Lüge dahinter sehen oder spüren können. Das murren des Schwarzen schob sie auf dessen Verlegenheit seine Schwäche so preis zu geben, doch sah sie ihn einfühlsam an. "Beindruckend..." flüsterte sie an jenen gewandt, denne r schien so offen udn gut mit der Furcht umgehen zu können, während sie selbst nicht gerne darüber nachdachte was ihr wohl Angst machen würde, oder wie sie in einer solchen Gefahr gehandelt hätte. Um unbeschadet Zweibeinern und einem Hund entkommen zu können, hätten die zwei sehr ruhig und beherrscht bleiben müssen und das konnte ma einem verängstigten Kater hoch anrechnen! Doch sah sie anschließend wieder zu Granitherz, der nun wirklich wie der größte und tapferste Kater des Waldes wirkte. "Ein Glück, dass du bei ihm warst! Du bist so tapfer und stark.." bewundernd blinzelte sie ihn lächelnd an. Es kam selten vor, dass sich so glorreiche Krieger mit Jungen abgaben, sie konnte sich wirklich glücklich schätzen schon mehrfach mit ihm reden zu können, und dass er seine wertvolle Zeit für sie hergab! Ihr Zittern und Beben durch die kalte Nässe war leider nicht zu beherrschen und viel auffälliger, als es ihr lieb gewesen wäre... “Willst du nicht lieber in den Jungenbau gehen, wenn dir kalt ist?“ denn jene umsorgende und herzallerliebste Frage ließ sie ertappt mit den Öhrchen zucken. „Granitherz hat Recht, geh zurück in den warmen Bau und in dein Nest. Dort wirst du wieder trocken und dir wird bald wieder warm“ und auch Wolfsblick schnurrte Worte die sie wieder in die Kinderstube bringen sollten. Ein wenig enttäuscht sank ihr Herz, sie waren doch grade erst zurück gekommen und das Gespräch so kurz! Aber lieb, dass sich beide um sie Sorgen zu machen schienen war es schon udn so lächelte sie überglücklich. "Ich wäre jetzt nirgendwo lieber als hier!" antwortete sie aufrichtig und offen. Denn ihr bebender Körper war an den von ihrem Helden gedrückt und sie blickte ihm bei diesen Worten direkt in die Augen.  Während sie sprach klapperten zwar vor Kälte ihre weißen Zähnchen etwas, doch schien jeder Kälteschmerz oder die unangenehme Nässe im Gegensatz zu der wohligen Wärme und dem flatternden Herzen, welches sie in Granitherz Nähe verspürte, zu verblassen. Ihrem weichen Stimmchen hing ein Schnurren an, welches von dem klackernden Geräusch begleitet wurde. Und auf ihren Leftzen lag ein fröhliches, sorgloses und zuckersüßes unschuldiges Grinsen. Sie empfand es als sehr liebe Geste, dass beide sich nach ihrem Wohl erkundigten, oder besser gesagt, ihr rieten sich nicht im Sturm aufzuhalten, dennoch machte es sie auch etwas verlegen - zum einen auch wegen ihrer eigenen Schwäche, die so offensichtlich und greifbar war. So also versteckte sie kurz lächelnd ihr Gesicht an Granitherz Seite und rieb so ihr zartes Wängchen an dem wohlduftenden, jedoch nassem Pelz. Seine innere Panik bemerkte sie kein Stück weit und sah sein Nichthandeln als Bestätigung, dass das Suchen der Nähe für ihn in Ordnung ging. Sie wollte seine Seite wirklich noch nicht verlassen, irgendwie hatte sie den Grauen mehr vermisst als anfänglich angenommen und fände es schade ihn so schnell wieder verlassen zu müssen, lieber nahm sie eine Erkältung oder Unterkühlung in Kauf. Nun blinzelte sie von ihrer anschmiegenden Position wieder zu Wolfsblick, ihr gebrechlicher Körper bebte nun eng an Granitherz Seite gepresst, so dass er jede einzelne Regung spüren musste. Das Niesen des Katers hatte sie besorgt aufschauen lassen und so sah und spürte sie wie der Langhaarige sich schüttelte. Denn nun regnete es nicht nur von oben herab, sondern spritzte auch direkt in ihr Gesicht. (lol sorry) Ein zittriges, aber deutliches und melodisches Kichern entfuhr ihr amüsiert und sie schüttelte sich ebenfalls, doch bei ihr änderte es leider nciht wirklich etwas, da ihr Pelz sowieso extrem kurz anlag und vom Wasser durchtränkt war...sie würde dringend jemanden brauchen der es ihr trocken leckte. Vielleicht ja sogar Granitherz? Es würde sie jedenfalls extrem freuen, wenn er mit in die Kinderstube kam! Ein leises Lachen entfuhr ihr jedoch und lenkte sie kurz von dem besagten Helden ab, als sie Wolfsblicks Pelz sah. Der erst zu allen Seiten abstand und sich dann durch weiteren regenfall wieder nach unten zog. Amüsiert tapste sie sogar ein paar Schritte von ihrer vorherigen Aufmerksamkeitsquelle hinfort auf den schwarzen Kater zu und streckte das winzige Pfötchen zitternd nach seinem dicken Pelz aus. "Das sah lustig aus!" kicherte sie und blinzelte um trotz des Regenfalls ordentlich sehen zu können.  Sie konnte es sich garnicht vorstellen wie es mit einem so langen Fell sein musste. Bestimmt war es viel Arbeit, ihr eigenes war ja eher pflegeleicht. Trotzdem mochte sie das Gefühl sehr, wenn eine Zunge sorgsam und sanft darüber strich. Der Gedanke erinnerte sie wieder an Granitherz Anwesenheit und sie drehte ihren Kopf ihm zu, hatte das Pfötchen aber immernoch fragend nach dem Fell des Schwarzen ausgestreckt, immerhin wollte sie nicht unhöflich sein und es einfach anfassen, denn sie kannte ihn ja nicht so gut wie den gräulichen Kater. "Ma-magst du mit in die Kinderstube kommen?" ihr waren ihre vorherigen Gedankengänge wieder eingefallen. Doch war sie nun doch etwas verlegen, was wenn er ablehnte? "Ich meine, du kannst so auch Aschensturm und deinen Bruder besuchen, wenn du mich begleiten möchtest.." fügte sie also hinzu, unbewusst ließ sie ihm so kaum eine Wahl, wenn er nicht schlecht darstehen wollte.

Angesprochen: Granitherz @Ares Wolfsblick @Blutseele
Erwähnt: Aschensturm @Ares Flohjunges @Aspentau
1654 Wörter
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptySo 16 Sep - 12:04

Granitherz
Infos: 23 Monde | single | Sohn von Aschensturm | Bruder von Steinpfote, Flohjunges, Scherbenpfote & Gletscherpfote | verliebt in Glanzjunges
ERWÄHNT: Aschensturm, seine Geschwister
ANGESPROCHEN: Wolfsblick, Glanzjunges

Das Knurren, welches Wolfsblick ausstieß, juckte ihn nicht im geringsten. War nicht das erste Mal, dass er diesem Geräusch gegenüber stand... in der Scheune der Zweibeiner hatte der andere Kater ja nun auch fast Pausenlos gebrummt. Wirklich ernst nehmen konnte er ihn deshalb nicht mehr. Er selbst war mit diesem Geräusch eher geizig... wusste aber, dass viele Kater dazu neigten. Ob sie es brauchten, um sich wie ein Kater zu fühlen? Ein anderer Sinn fiel ihm nicht ein – und selbst diesen fand er ziemlich erbärmlich.
Er wusste auch so, dass er ein Kater war... da brauchte er kein Imponiergehabe. Aber er war ja sowieso nahezu perfekt! Da war es kein Wunder, dass er sich von der Masse abhob.

Als der andere Krieger dann auch noch zischte, warf Granitherz ihm einen hochmütigen Blick zu. “Du bist mir über die Leber gelaufen. Du mischt dich in Dinge ein, die dich nichts angehen! Es ist nicht mein Problem, dass du niemanden hast und selbst deine Gefährtin dich nicht ständig an ihrer Seite ertragen kann.“, miaute er und seine Stimme triefte voller Spott. Ob er wusste, wie verletzend er war? Nein... das tat er tatsächlich nicht und wenn es so wäre, dann wäre es dem grauen Kater vermutlich egal. “Ich weiß ja nicht, was du dir da einbildest zu sehen – aber das dürre Ding ist mir genauso egal, wie die restlichen Katzen hier im Clan. Mit Ausnahme meiner Mutter vielleicht.“ Und seiner Geschwister... aber die brauchte er ja nicht unbedingt erwähnen. Gefesselt von so einem schmächtigen Ding... also bitte! Wolfsblick litt scheinbar auch unter Einbildung und Wahnvorstellungen...
Dies zeigte auch sein nächster Satz.... Was, beim Sternenclan, hatte er denn an der Tatsache, dass er keinesfalls auf ein Junges stand, nicht verstanden?
Gereizt zuckten die Lefzen des grauen Kater. “Bist du tatsächlich so blöd, wie du aussiehst? Oder kannst du einfach nicht verstehen, was ich gesagt habe? Dann werde ich es noch einmal ganz langsam sagen... Ich – habe – kein – Interesse – an – einer – Kätzin! Weder an Glanzjunges noch an einer anderen! Denkst du, ich habe die Absicht, so ein verweichlichter Pfotenheld wie du zu werden? Der herum jammert und seiner Gefährtin die Pfoten küsst? Lieber stürze ich mich in den nächsten Abgrund!“ So! Hoffentlich war er nun deutlich genug gewesen... Warum sollte er für sie Jagen, wenn sie ihm doch am Allerwertesten vorbei ging? Das widersprach sich doch...
Und im nächsten Moment veränderte sich das Verhalten Granitherz', als das Junge sich zu ihnen Gesellte, das ihm ja so egal wäre... machte eine hundertachtzig Grad Wendung. Eben noch gereizt und am herum stänkern, schien er nun die Ruhe selbst zu sein und eben der Kater zu werden, der er in Glanzjunges Augen sein wollte. Es war schon faszinierend, wie schnell er seine Launen an- und abschalten konnte...
Zwar gefiel ihm die Aufmerksamkeit nicht, welche das Junge auch dem anderen Krieger schenkte... aber er musste schlichtweg damit leben...

Er selbst hatte die Auseinandersetzung mit Wolfsblick bereits vergessen... was aber daran lag, dass Kritik und Beleidigungen an ihm abperlten. Das Wolfsblick die – zugegebenermaßen recht harten – Worte des Kriegers zu Herzen genommen haben könnte... daran dachte er schlichtweg gar nicht.
Jetzt im Moment jedoch warf er einen scharfen Blick zu Wolfsblick, als dieser Glanzjunges anschnurrte. Wollte dieser ihn verarschen? Er hatte eine Gefährtin und hatte gefälligst nicht diese Kätzin an zu schnurren! Und mit ihr reden bräuchte er schon mal gar nicht. Nicht, dass es ihm wichtig wäre... Es war doch alles nichts als Einbildung... Oder?
Warum hatte er das dringende Bedürfnis gehabt, den anderen Kater bloß zu stellen? Deshalb erzählte, dieser hätte Angst? Das es eben nicht nur seine Vorstellungskraft war? Diese Möglichkeit gefiel ihm nicht besonders. Nur leider passierte nach seinen Worten genau das Gegenteil. Anstatt das Glanzjunges Wolfsblick nun verächtlich ansah – wie es ja bei Feigheit eigentlich gerechtfertigt wäre – blickte sie ihn bewundernd an. Was zum Sternenclan stimmte mit dieser Kätzin nicht?
Das Wolfsblick von der Lüge Granitherz' nicht begeistert war, konnte selbst dieser an den verärgert zurück gelegten Ohren erkennen – doch er verriet ihn nicht. Aber wieso nicht? Es verwirrte ihn wirklich. Er selbst war so egoistisch und ich-bezogen, dass er es nicht verstehen konnte, dass jemand vollkommen uneigennützig handeln könnte. Deshalb zuckten seine Ohren nun ungläubig und auch sein Blick zeigte überraschung, als er zu Wolfsblick blickte. Dieser meinte gerade, da wäre ein großer Hund gewesen und dass er – Granitherz – sehr mutig gewesen wäre.
Der Kater kniff leicht die Augen zusammen und wartete darauf, was für eine Retourkutsche nun kommen würde... doch tatsächlich folgte nach diesen Worten keine weiteren... allerdings ignorierte der Krieger ihn nun auch. Gut... damit konnte er ja grade noch so leben. Auch, wenn er lieber im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand...

Granitherz warf nach den Worten einen Blick auf Glanzjunges, welche mit diesen unglaublichen, Augen abwechselnd zu ihm und dem anderen Kater blickte. Er hatte das Bedürfnis, sich in die Brust zu werfen und zu schnurren, vermied aber beides und bewunderte für einen Moment einfach nur die Engelgleiche Kätzin. Beim Sternenclan... er zog wahrlich seltsame Vergleiche!
Glazjunges stellte die Frage, wie sie entkommen wären und das die ganze Situation doch sehr gefährlich war!
“Anfangs sah es auch gar nicht gut aus... der Zweibeiner wollte seinen Hund auf uns hetzen. Aber dem haben wir es gezeigt. Wolfsblick hat ihn abgelenkt, sodass ich mich anschleichen und dem Hund aufs Gesicht springen konnte. Wir haben ihn mit unseren Krallen bearbeitet, bis er wimmernd davon gekrochen ist – der Zweibeiner hatte eine solche Angst, dass er ihm direkt gefolgt ist! So konnten Wolfsblick und ich aus der Scheune laufen und zum Clan zurück kehren.“, log Granitherz eiskalt und ja... dieses mal stellte er Wolfsblick nicht als Feigpfote hin... mit einem Hund konnte er es schließlich nicht alleine aufnehmen
Dabei war die Wahrheit ja bekanntlich eine andere... nämlich die, dass sie beide aus sicherer Entfernung den Hund angefaucht und gewartet hatten, bis dieser mit seinem Zweibeiner verschwand... Aber in Glanzjunges Gegenwart hatte es sich ja nun des öfteren gezeigt, dass der Krieger es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nahm. Allerdings gefiel ihm die offene Bewudnerung der kleinen Kätzin gegenüber Wolfsblick alles andere als gut. Wenn sie jemanden bewundern wollte, dann ihn! Und zwar nur und ausschließlich ihn!
Doch bereits in den nächsten Herzschlägen bekam er genau das, was er sich wünschte, denn das Junge richtete ihre Aufmerksamkeit nun auf ihn und meinte bewundernd, dass Wolfsblick Glück gehabt hatte, jemanden wie ihn an seiner Seite gehabt zu haben. “Man tut was man kann...“, miaute Granitherz gespielt verlegen, wobei ihm insgeheim bei der offensichtlichen Bewunderung ganz warm wurde. Ja... es gefiel ihm sehr.

Da bemerkte erihr zittern und hatte gemeint, sie solle doch zurück in den Bau gehen und auch hier stimmte der dunkle Krieger ihm zu... Wieder etwas, was ihm nicht gefiel... er war der einzige, der ihr etwas zu sagen hatte, der sich um sie Sorgen musste. Doch er schluckte die Verärgerten Worte hinunter, schwieg. Was sicherlich auch besser so war...
Er spürte den Blick seines Clan-Kamerads auf sich – doch er vermied es, diesen zu erwidern, sah stattdessen auf einen Punkt nahe des Schülerbaus.
Da nieste Wolfsblick und nun fuhr der Kopf Granitherz' doch herum und er öffnete bereits den Mund, um diesen wütend anzufahren, dass er sich gefälligst von ihm fern halten solle, wenn er krank wäre.
Doch auch diese Worte kamen nicht aus seinem Mund, stattdessen biss er sich auf die Zunge und verfluchte die Anwesenheit Glanzjunges, welche dazu führte, dass er unbedingt die Ruhe selbst sein wollte, um die Vorstellung zu bewahren, die sie von ihm hatte. Denn dieser perfekte Krieger... der war er wohl nicht einmal im entferntesten. War er doch eigentlich genau das Gegenteil von diesem...

Da wurde er von einer hellen Stimme aus seinen Gedanken gerissen, als Glanzjunges meinte, sie wäre nirgendwo lieber als genau dort, wo sie nun war und sie drückte sich an ihn. Die Worte hatte sie gesprochen und ihn direkt dabei angeblickt... und Granitherz hatte das dringende Bedürfnis, sie mit sich zu nehmen und sie vor den Blicken aller anderen zu verbergen. Sie gehörte ihm! Er wollte sie nie wieder los lassen...
Er nahm kaum das zittern in ihrer Stimme war, kaum, dass sie mit den Zähnen klapperte... die Nähe des kleinen Körpers, die Hitze, die sich von der Stelle ausbreite und sich in seinem ganzen Körper verteilte, an der sie ihn berührte, war viel zu mächtig, viel zu präsent, als das er einen klaren Gedanken fassen konnte. Aber nein... das stimmte nicht... ein paar Gedanken schossen ihm doch unweigerlich durch den Kopf. Und nicht eine davon war Jugendfrei...

Noch schlimmer wurde es, als sie ihr Gesicht in seinen Pelz drückte und ihre Wange daran rieb. Sofort kamen ihm Bilder in den Sinn, die sie in einer eindeutigen Stellung vor ihm zeigte... unter ihm... gerne auch über ihm... wie auch immer sie wollte. Wolfsblick hatte er vergessen, dass er sich mitten im Lager befand, wo ein jeder seiner Clan-Kameraden ihn sehen konnte, hatte er vergessen... Der hungrige Ausdruck in seinen blauen Augen verstärkte sich, wurde dunkler, fast sehnsüchtig zu nennen.
Er neue Wassertropfen, welche ihn trafen, rissen ihn aus seiner Phantasie und er blinzelte mehrmals, sah dann zu dem Ursprung dessen und wäre gerne zurück gewichen, wenn er dann den Kontakt zu Glanzjunges nicht hätte unterbrechen müssen.

Er sah wie Wolfsblick sich schüttelte und gefühlt Massen an Wasser aus seinem Fell schossen. Hatte der den überhaupt keinen Funken Verstand? Zwar war Granitherz' Fell noch nicht einmal Ansatzweise getrocknet... aber die Wasserspritzer, welche ihn nun trafen, machte die ganze Situation auch nicht besser. “Beim Sternenclan... schenk diesem Fellball ein Hirn...“; murmelte er leise zu sich selbst. Er warf einen genervten Blick auf seinen Clan-Kameraden und bemerkte den Pelz, der nun noch stärker in alle Richtungen Abstand – und in den Augen des grauen Katers nun noch ungepflegter wirkte.
Auch Glanzjunges wurde von den Tropfen getroffen und ihr Kichern war wie Musik in seinen Ohren – wäre es nicht an Wolfsblick gerichtet gewesen. Er ahnte nichts von den Gedanken des Jungen, dass sie sich insgeheim wünschte, er würde ihr helfen, ihr Fell zu trocknen. Vielleicht hätte es ihn beruhigt und nicht die krasse Reaktion ausgelöst, die ihn kurz darauf befiel...
Erst spürte er es... die kleine Kätzin brach den Kontakt zu ihm ab und der Verlust eben jenem ärgerte ihn, sodass er gegen das Bedürfnis ankämpfen musste, sie nicht zu sich zurück zu ziehen... Er hatte nicht das Recht dazu, war kein Familienmitglied... viel zu offensichtlich wäre es dann, dass die junge Kätzin ihm vielleicht doch etwas bedeutete... Doch das war noch nicht das schlimmte... nein, dass war der Moment, als er sah, wie Glanzjunges ihre Pfote in Richtung Wolfsblick ausstreckte, diesen beobachtete.
Eifersucht schoss heißer und brennender den je durch seinen Körper, während eisige Krallen nach seinem Herzen griffen und langsam zu drückten. Wut stieg empor und seine Augen wurden vor Zorn heller. Er wusste nicht, ob die kleine Kätzin es mit bekommen hatte. Wusste nicht, ob er sein Gesicht, seine Gefühle rechtzeitig wieder unter Kontrolle gehabt hatte, bevor sie sich zu ihm umwandte...
Doch die Wut in seinem inneren war nicht verraucht, wütend wie ein Waldbrannte tobte sie durch seinen Körper, sodass er kaum noch klar denken konnte und die Maske des perfekten Kriegers, des Helden in diesen Moment einfach nicht mehr aufrecht halten konnte. Auf ihre Worte, ob er nicht mit in die Kinderstube kommen wurde und das er so ja auch seine Familie besuchen könnte, reagierte er nur mit einem abfälligen Schnauben. Sein Blick war kühl, als er von Glanzjunges zu Wolfsblick sah, obwohl das Feuer ihn immer noch beherrschte.

“Frag doch Wolfsblick. Auf dessen Nähe bist du ja so scharf.“, meinte er, die Stimme vielleicht ein wenig gereizter, als beabsichtigt. “Meine Familie kann ich auch alleine besuchen, da brauche ich keine fremde Begleitung.“ Absichtlich betonte er das fremd, wollte deutlich machen, dass sie nicht zu ihm, nicht zu seiner Familie gehörte. Er wollte sie verletzen, denn das grünäugige Monster namens Eifersucht hatte von ihm Besitz ergriffen.
Ohne sich weiter um die beiden Katzen zu kümmern, erhob sich Granitherz und stolzierte leicht steif davon, ab in den Kriegerbau. Scheiß auf die Nässe in seinem Fell, die würde trocknen... Er lief zu seinem Nest, doch bevor er sich hin legte, begann er mit der Zunge wieder und wieder über sein Fell zu fahren, trocknete es so, während seine Gedanken noch dort draußen warten.
Was würde Wolfsblick jetzt tun? Würde er sich ihr nähern und das tun, woran er selbst die ganze Zeit dachte, wenn er in der Nähe des Jungen war?Wütend fauchte Granitherz auf. Ganz, ganz böses Terrain... Das Bedürfnis, hinaus zu stürmen und Wolfsblick an die Kehle zu gehen, war fast übermächtig. Er versuchte sich abzulenken, seine Gedanken auf andere Wege zu lenken. Es gelang nur mäßig gut.
Leise stieß er einen derben Fluch aus, bevor er sich in seinem Nest zusammen rollte und das Gesicht unter seinem Schweif verbarg – doch an Schlaf war noch längst nicht zu denken...
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptySo 16 Sep - 16:12

Wolfsblick
Info´s: 1 ½ Jahre / Wind Clan / Gefährte von Knotenpelz /
ERWÄHNT: Granitherz, Glanzjunges
ANGESPROCHEN: Granitherz, Glanzjunges


Wolfsblick ignorierte größtenteils das Gezanke des anderen Katers. Der redete doch sowieso nur Stuss. Er log sich selbst an. Auch die Beleidigungen des Katers ignorierte er. Oder er versuchte es zumindest. Bei jedem Wort zuckte er leicht zusammen. Wolfsblick seufzte leise, als Glanzjunges allerdings zu ihnen kam, setzte er eine freundliche Miene auf. "Ich hoffe...das ich euch nicht störe oder unterbrochen habe?", das Stimmchen der Kätzin klang entschuldigend. Aber da Wolfsblick es so vorkam, als würde sie Granitherz ansprechen, hielt er sich heraus. Auf die letzten Worte des Kätzchens schüttelte der graue Krieger neben ihm den Kopf. “Nein... Wolfsblick wollte mir nur grade erzählen, dass er schreckliche Angst bei den Zweibeinern gehabt hatte. Ein Glück, dass ich an seiner Seite war... nicht wahr, Wolfsblick.“, schnurrte der Kater. Wolfsblick legte leicht die Ohren an. Nein. Er würde den anderen Kater sicherlich nicht vor einem Jungen anfauchen. Deshalb nickte er leicht. „Dort war ein riesiger Hund, Glanzjunges. Granitherz war sehr mutig, weißt du?“, miaute er leise murrend. Das Kätzchen sah ihn und Granitherz staunend an. "Ihr wart in so großer Gefahr..und habt es trotzdem unbeschadet geschafft.." wisperte sie ehrfürchtig, sie sah dann zu Wolfsblick. "Beindruckend..." flüsterte sie. Wolfsblick brummte leise. Er zuckte leicht mit dem Schweif. „Ohne Granitherz wäre ich da nicht rausgekommen“, miaute er. Okay. Das war nun ziemlich dick aufgetragen. Eigentlich hatten sie den Hund ja nur aus sicherer Entfernung angefaucht, aber das würde er dem Jungen nicht sagen.“Anfangs sah es auch gar nicht gut aus... der Zweibeiner wollte seinen Hund auf uns hetzen. Aber dem haben wir es gezeigt. Wolfsblick hat ihn abgelenkt, sodass ich mich anschleichen und dem Hund aufs Gesicht springen konnte. Wir haben ihn mit unseren Krallen bearbeitet, bis er wimmernd davon gekrochen ist – der Zweibeiner hatte eine solche Angst, dass er ihm direkt gefolgt ist! So konnten Wolfsblick und ich aus der Scheune laufen und zum Clan zurück kehren.“, miaute Granitherz. Er log genauso wie Wolfsblick selbst. Das Junge wandte ihre Aufmerksamkeit dann Granitherz zu, was ihm nur recht war. "Ein Glück, dass du bei ihm warst! Du bist so tapfer und stark.." bewundernd blinzelte sie den grauen Kater lächelnd an. Wolfsblick grinste leicht, ein guter Schritt in die richtige Richtung. “Man tut was man kann...“, miaute Granitherz verlegen, Wolfsblick zuckte mit den Ohren. Er wusste, dass Granitherz dies nur spielte. Wolfsblick nieste kurz als ihm ein Tropfen Wasser in die Nase rann. Automatisch schüttelte er den Kopf, nebenbei noch seinen ganzen Körper. Die Wassertropfen flogen durch die Luft, doch dies würde wohl kaum einen Unterschied machen. Für einen kurzen Moment stand sein langes Fell von seinem massigen Körper ab, ehe es von den vielen Regentropfen wieder hinabgezogen wurde. Leise schnaubte er. Teilweise war so ein langer Pelz wirklich lästig. Er sah auf, als er Glanzjunges hohes Kichern hörte. Das Kätzchen hatte sich dicht an Granitherz geschmiegt, kichernd sah sie ihn an. “Beim Sternenclan... schenk diesem Fellball ein Hirn...“; murmelte Granitherz selbst leise. Wolfsblick ignorierte den Kater, er sah Glanzjunges zu, wie sie zitternd vor Kälte zu ihm tappte. Sie sah ihn aufmerksam an und streckte eine kleine Pfote nach seinem langen Pelz aus. Aber sie berührte ihn nicht. "Das sah lustig aus!" kicherte sie und blinzelte um trotz des Regenfalls ordentlich sehen zu können. Wolfsblick brummelte leise, er fand es nicht lustig. Aber ja. Das Kätzchen wandte den Blick von ihm ab, sie sah zu Granitherz. "Ma-magst du mit in die Kinderstube kommen?", miaute sie sichtlich verlegen. "Ich meine, du kannst so auch Aschensturm und deinen Bruder besuchen, wenn du mich begleiten möchtest.." fügte die kleine Kätzin hinzu. Wolfsblick erkannte die Chance, er winkte leicht mit der Schwanzspitze, wollte Granitherz so antreiben. Aber der Kater reagierte komplett anders als erwartet. “Frag doch Wolfsblick. Auf dessen Nähe bist du ja so scharf.“, meinte der graue Kater giftig. Er fauchte schon fast. Wolfsblick legte die Ohren an. Er knurrte leise. “Meine Familie kann ich auch alleine besuchen, da brauche ich keine fremde Begleitung.“, zischte Granitherz. Er drehte sich um und stolzierte pitschnasser zum Kriegerbau. Verärgert fauchte Wolfsblick auf, er wollte dem Kater nach und ihn ordentlich die Ohren waschen, aber er konnte das Junge nicht einfach so stehen lassen. Der Kater überlegte kurz, dann hatte er DIE Idee! Er neigte den Kopf zu dem Kätzchen hinab, stupste sie leicht an. „Ich glaube Granitherz möchte zuerst sein Fell putzen. Aber ich glaube er ist zu schüchtern, um Hilfe zu bitten“, flüsterte er in ihr Ohr. „Wie wäre es, wenn du ihm Hilfst? Du kommst doch sicherlich an Stellen ran, an die er nicht rankommt“, miaute er. Der Kater leckte sich kurz über die Nase. „Komm, ich begleite dich“, miaute er freundlich. Er sah dies als Chance für den Kater, ein wenig Zeit mit dem Jungen zu verbringen. Und zwar ohne, dass jemand auf dumme Gedanken kam. Jede Katze gab sich mit einer anderen gerne die Zunge. Naja, mit Ausnahme von ihm. Er putzte sich immer alleine. Und so würde es dem Jungen auch rasch wieder warm werden. Der Kater trabte langsam los, er hielt seinen Schweif etwas über dem Jungen, so tropfte zwar immer wieder etwas Wasser auf den kleinen Körper, aber bei weitem nicht so viel, als wenn sie alleine durch den Regen lief. Beim Kriegerbau angekommen hielt er am Eingang inne. Er schnupperte kurz, Granitherz war drinnen in seinem Nest. „Granitherz? Hier ist jemand für dich“, miaute er ruhig, leicht grinste der Kater. Dann sah er hinab zu Glanzjunges. „Geh einfach rein. Er wird sich bestimmt freuen“, miaute er freundlich.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptySo 16 Sep - 19:29

Glanzjunges
Das zarte Kätzchen ist mehr als nur gebannt von den abenteuerlichen Geschichten und der Freude erneut mit Granitherz sprechen zu können, dass sie die wenigen, aber sichtbaren negativen Anzeichen garnicht bemerkt, die ihr hätten zeigen können, dass irgendetwas zwischen den beiden Kriegern nicht stimmte, oder dass sich ein Donnerwetter zusammenbraute, welches aus dem Grauen auszubrechen drohte. Das Missfallen, welches ab und zu in den schönen Augen zu sehen ist, bemerkt sie nicht, konzentriert sich zu sehr auf die positiven Aspekte. Die Wärme, das Schnurren, die angenehme Stimme, den Körperkontakt. Hätte sie doch bloß zu Anfang bemerkt, wie sehr der Schöne sich an ihrer Aufmerksamkeit und der wenigen Anerkennung störte, welche sie dem dunkleren Kater schenkte. Als Dank dafür, dass dieser an Granitherz Seite gewesen war und mit ihm die Gefahr und das zugleich sehr episch klingende Abenteuer bestritt und erlebte. Doch nichts was sie entdeckte zeigte für sie auf den plötzlichen Stimmungswechsel hin, der wie ein Richtungswendender Sturm auf sie zu kam, nichts zeigte ihr wie viel der Kater innerlich kochte, spürte oder wütete. Nach Außen hin hatte er sich so gut im Griff, jedenfalls gut genug um für eine Weile weiter das perfekte Ebenbild eines Helden zu wahren. Wie sollte sie es auch bemerken, wenn er ein so genialer Schauspieler war, der ohne mit der Wimpern zu zucken, lügte? Doch leider würde sie eine andere Seite, als die ihr bekannte, zum Ende des Gespräches zu Gesicht bekomen...etwas, dass sie nciht nur überraschen sondern auch verletzen würde... Die Gedanken im Kopf des schönen grauen Kriegers, waren ihr verborgen. Ob es nun Eifersucht, Wut, Frust, Selbstzufriedenheit, Überheblichkeit,  Liebe, Leugnung oder sogar Verlangen und Begierde war. Sie war nichtsahnend all jener Emotionen, denn wenn sie ihn betrachtete, sah sie nur ihren Helden, ihren Granitherz, der sich so lieb und bewundernswert verhielt. Und sie genoss jeden Herzschlag und Atemzug, den sie an seiner Seite erleben durfte, es war schon beinahe wie eine Ehre!

So also wartete sie mehr als gespannt auf die Antworten ihrer Fragen, nachdem sie sich vergewissern konnte auf beiden Seiten willkommen zu sein. Ihre Augen glitzerten udn waren groß und weit wie der klare Horizont. Und so klebten diese förmlich an Granitherz, as dieser die Situation zu schildern begann. Jede einzelheit machte ihn nurnoch weiter zu einem tapferen Helnde, den sie für seinen "Mut" bewundern musste. Und Wolfsblick setzte sogar noch einen drauf, als dieser den Hund als riesig bezeichnete und Granitherz unterstützte. So fügten sich die Bilder und falschen Wahrheiten perfekt aneinander. Ihr blieb kurz das kleine Mäulchen offen stehen, denn der Schwarze hatte sich als Köder angeboten, während Granitherz dem riesigen Ungeheuer sogar mitten ins Gesicht gesprungen war! Ins Gesicht! Und ohne Kratzer davon gekommen! So glaubte sie dem zotteligen Krieger sofort, als dieser meinte, dass er ohne den Grauen niemals rausgekommen wäre. Doch musste sie Granitherz anrechnen, dass er noch weitaus perfekter war als zuvor schon, falls diese steigerung in ihrem Herzen und Kopf überhaupt noch möglich war, da sie ihn sowieso schon mit Bewunderung und größter Anerkennung besah. Und so lauschte sie mit rieseigen Augen und schnappte beinahe nach Luft. "Unglaublich!" wisperte sie ehrfürchtig, wahrlich beeindruckt. Welche Krieger schafften es schon unverletzt aus so einer Situation? Sie ist so gefesselt, dass sie jedes Wort genießt und alles um sich herum  vergisst. Nunja, fast alles - Granitherz mal ausgeschlossen, immerhn erzählte dieser den großteil des Märchens. Dabei wurde sie vollkommen von der samtigen Stimme des lügenden Katers eingelullt und hatte das Gefühl, dem schönen Laut ewig lauschen zu können. Sie konnte es wirklich kaum fassen, wie mutig udn selbstlos der Graue gehandelt hatte, und nun so verlegen und bescheiden ihrer Bewunderung entgegen trat. Sie schüttelte das Köpfchen. "Ihr müsstet dafür eine Auszeichnung oder sowas bekommen, das muss gewürdigt werden!" miaute sie aufgeregt. "Ich werde deine  mutige Tat aufjedenfall weitererzählen." sprach sie den latzten Satz vollkommen an den Grauen gewandt. Sie bezweifelte, das jeh jemand diese Tat nachmachen oder übertreffen könnte!

Wolfsblicks niesen hatte sie aufmerksam gemacht, die Tropfen seines Felles hatten sie getroffen udn sien Anblick sie zum kichern gebracht. Doch gleichzeitig fragte sie sich nicht, ob der Kater vielleicht krank werden könnte? Doch kam es nie so weit, dass sie dein lustigen udn ungewöhnlichen Pelz berühren könnte, sie war in der Luft verharrt und als sie bemerkte wie seltsam Granitherz reagierte, zog sie die Pfote rasch zurück. Sie hatte so viel Hoffnung in ihre Bitte, ihre Einladung gesteckt, dass die Kälte und harten Worte sie trafen. Das zarte Kätzchen war so überfordert und verwirrt, dass es einige tapsige und unsichere Schritte zurück trat und sich klein machte.  Eben noch hatte sie an der Seite des Grauen verweilt, warm udn wohlig. Mit prickelndem Fell und flatterndem Herzen. Hatte tief in die frostblauen Augen gesehen, die gleichzeitig so dunkel udn tief wirkten. Und nun? War in jenen schönen Seelenspiegeln so viel...von etwas, dass sie noch nie beim ihm gesehen hatte. Mit einem Schlag fühlte sie die eiseskälte und Nässe der Umgebung in ihren Knochen, das beben ihres gebrechlichen und  ausgehungerten Körpers. Und noch viel Schlimmer: einen unbekannten, zerreißenden Schmerz in ihrer Brust. Der Körperkontakt, die Ferne zwischen ihnen wurde ihr auf einmal zu bewusst. All jene grausige Ungemütlichkeit und nagende Schwäche, die zuvor seine Nähe verdrängt hatte, brach über sie ein wie ein Hagelschauer. Was...was hatte sie falsch gemacht? Was hatte sie getan, was ihn so wütend machte?
“Frag doch Wolfsblick. Auf dessen Nähe bist du ja so scharf.“ seine schnurrende, wunderbare Stimme, war so schwarf, beinahe brennend und es trieb ihr Tränen in die Augen. Wieder einmal glänzten ihre wunderbaren Augen, nur aus dem gegenteiligen Grund von übersprühender Freude. "G-granith-herz?" ihr zartes, melodisches Stimmchen kam fast als ein gebrochened, verirrtes und verlorenes Wimmern heraus, als sie zusehen musste, wie er sich von ihr abwandte. Der Schöne schritt, nein stolzierte fast schon davon, elegant und anmutig wie immer. Zum Kriegerbau. Nur seine Worte hallten noch in ihrem inneren nach. Besonders das eine. Fremd. Schmerzlich, fast zerreißend wurde ihr bewusst, dass sie nicht zu seiner Familie gehörte. Und er ihr direkt ins Gesicht klatschte, dass sie selbst keine hatte. Denn damit lag er so, so richtig. Sie hatte nie Eltern, beide waren verschwunden oder verstorben, bevor sie diese kennenlernen konnte. Auch sonst besaß sie keine älteren geschwister, bei denen sie Halt, Sicherheit oder Geborgenheit suchen konnte. Immerhin war sie selbst diejenige die sich um Morgenjunges kümmerte und auf jene acht gab.... Ein kleines, leises, aber herzzereißendes Geräusch drank aus ihrem dünnen Hälschen, während sie zu Boden sah. Sie hatte unbewusst noch so viel mehr in Granitherz gesehen und gefundne, etwas, dass sie sehnlichst brauchte. Und jetzt hatte sie es vermasselt. Alles zerstört. Wie konnte sie bloß so dumm sein? Was sollte sie nun tun? In jenem schrecklich zurückgelassenen und einsamen Moment würde sie ncihts lieber tun, als zuflucht bei Granitherz zu suchen, doch grade dieser hatte sie nun mit sich selbst im Zwiespalt gelassen. Sie musste das wieder in Ordnung bringen...nur wie? Sie könnte nicht bis morgen warten, es würde das Jetzt vollkommen zerstören und sie nur weiter traurig und ein wenig angebrochen lassen. In ihrem eigenen Strudel aus verzweifelten Gedanken, bekam sie garnicht mit, dass auch Wolfsblick verwirrt und verärgert über das Benehmen es grauen Katers war. Erst als sie angestupst wurde sahs ie ruckartig und etwas verschreckt auf und blickte den schwarzen krieger aus tränennassen, unendlich geknickten Augen an. „Ich glaube Granitherz möchte zuerst sein Fell putzen. Aber ich glaube er ist zu schüchtern, um Hilfe zu bitten“ sprach jener Krieger und sie blcikte ihn etwas ratlso und unsicher an. Sie bezweifelte, dass jener sie sehen wollte, nachdem sie...was auch immer sie verbrochen hatte. „Wie wäre es, wenn du ihm Hilfst? Du kommst doch sicherlich an Stellen ran, an die er nicht rankommt“ fuhr der Langhaarige also fort, während sie nachdenklich schwieg. Dann nickte sie. Sie könnte sich entschuldigen und es wieder gut machen! Was auch immer ihn verärgert hatte, sie würde fragen und es ganz bestimmt nie wieder tun! Sie wollte nicht, dass er sie auch verließ... Freundlich miaute der dunkle Krieger, dass er sie begleiten würde und so folgte sie ihm, tapsend udn immernoch am ganzen Leibe zitternd. Diesmal jedoch auch ein wenig nervös, unsicher und aufgeregt. Während sie Wolfsblick folgte, ratterten ihre Gedanken. "Pass auf, dass du dich auch trocknest, nicht, dass du noch krank wirst.." wisperte sie und traute sich kaum mit ihm zu reden, ehe sie kurz später vor dem Kriegerbau standen. „Geh einfach rein. Er wird sich bestimmt freuen" noch kurz sah sie den Kater an, welcher sie mit den letzten Worten erneute ermutigte. Der letzte Stupser in die richtige Richtung den sie brauchte. "D-danke.." flüsterte sie ohne ihn jedoch anzusehen. Natürlich wollte die kleine Kätzin nicht unhöflich sein, doch der Krieger im inneren des Baues spukte ihr im Köpfchen herum und verlangte jedes bisschen Aufmerksamkei und Konzentration von ihr, die sie in ihrem vollkommen verwirrten und verunsicherten Zustand irgendwie zustande bringen konnte. Seine Worte hatten sie Verletzt, doch trotzdem würde sie diejenige sein, die um Vergebung bat, da sie bei sich die Schuld an seinem plötzlich veränderten Verhalten gab. Anders konnte sie sich diesen krassen Kontrast einfach nicht erklären. Und somit tapste sie zaghaft in den unbekannten Bau hinein. Ihre runden, blauen Augen getrübt von Tränen und Verletzlichkeit. Doch trotzdem konnte sie besagten Krieger sofort entdecken. "Bitte v-verzeih mir.." wisperte sie weich und blickte ihn mit rieisgen, fast schon flehenden Augen an, ehe sie bebend und unsicher näher trat. "Was auch immer ich getan habe...es tut mir leid und i-ich werde es nie wieder tun.." platzte es rasch aus ihr heraus, sie hatte Angst, dass er sie wieder davon schicken würde, sie nun hasste. "Natürlich...kannst du deine Familie immer ohne mich besuchen...ich...wollte nur unbedingt..dass du weiter Zeit mit mir verbringst...w-weil...ich..." sie wurde immer leiser und spürte ein seltsames Kribbeln. "Weil..es mich sehr glücklich mache würde..." sie schluckte schwer und sah ihn weiter an, während sie nun kurz vor ihm zum Stehen kam. Sie schwieg nun und hielt beinahe die Luft an, wagte es kaum sich irgendwie falsch zu bewegen und hoffte, dass er ihr sagen würde, was ihn gestört hatte und, dass er ihr vergab...

1705 Wörter
Angesprochen: Granitherz @Ares Wolfsblick @Blutseele
Erwähnt: Morgenjunges @Hibiskusflocke, Eltern
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptySo 16 Sep - 21:21

Granitherz
Infos: 23 Monde | single | Sohn von Aschensturm | Bruder von Steinpfote, Flohjunges, Scherbenpfote & Gletscherpfote | verliebt in Glanzjunges
ERWÄHNT: Aschensturm, seine Geschwister, Wolfsblick
ANGESPROCHEN:Glanzjunges


Er war niemand, der sich groß um die Gefühle anderer scherte. Weder um die seinen, noch die seiner Familie und schon gar nicht um die seiner Clan-Kameraden.
So übersah er auch Wolfsblicks Reaktionen auf die zugegebenermaßen recht unpassenden Äußerungen seiner selbst. Das dieser die Worte nicht so gleichgültig hinnahm, wie es den Anschein hatte, konnte er nicht erkennen. Ebenso wenig den Schmerz, der kurz in den Augen des anderen aufgeblitzt hatte.

Größtenteils fern jeglicher Empathie anderen gegenüber, war Granitherz tatsächlich nicht in der Lage, sich in seine Mit-Katzen hineinzuversetzen. Deshalb fehlte ihm häufig der Kontext zu den Äußerungen und Taten jener, die ihn Umgaben.
Er überspielte dies mit dummen Sprüchen, seiner enormen Arroganz oder Feindseligkeit. Einfach um zu verbergen, wie unsicher er in Hinsicht auf die Menge an Gefühlen war, die andere zu beherrschen schienen und welche ihm selbst so fremd waren. So rettete er sich in solche, die er kannte. Wut... und Freude...
Ja, vielleicht war sein Verhalten überspitzt und in den Augen vieler nicht so recht nachvollziehbar. Aber dies war ihm doch lieber als zuzugeben, dass er absolut keine Ahnung davon hatte, wie sich Liebe, Zuneigung, Enttäuschung und all diese ihm so fremden Dinge anfühlten.
Natürlich hegte er irgendeine Form von Gefühl für seine Familie... für jeden von ihnen würde er falls nötig sein Leben geben. Wie er es so oft für Steinpfote beinah getan hätte... Aber es war nicht so schillernd und zufriedenstellend wie andere es oft darstellten. Er sah nicht mit Freude, wie seine Geschwister aufwuchsen. Er erzog sie einfach, damit sie nicht verweichlicht wurden. Konnte nicht verstehen, warum seine Mutter jedweder Katze so viel Zuneigung schenkte, Familien-angehörig oder nicht. Er konnte die Liebe nicht nachvollziehen, die Windstern jedes mal in den Augen hatte, wenn er seine Gefährtin anblickte. Ebenfalls verwirrte ihn die Freundschaft, welche Moosblüte und Schimmerblatt zusammen hocken ließ. Kichernd und lästernd über jeden, den sie erblickten. Sich Geheimnisse anvertrauend, die sonst keine Katze über sie erfuhr.

Er verstand dies alles nicht. So wusste er zwar, dass das, was er Glanzjunges entgegen brachte, nicht normal war – jedenfalls nicht für ihn – aber was genau der Grund dafür war, dies machte sich ihm nicht ersichtlich.
Natürlich war er nicht dumm... er hatte Ohren, Augen und ein Gehirn, welches er mitunter sogar benutzte... Das es in irgendeiner Form Liebe war, welche er empfand, war ihm schon klar. Aber er wusste nicht wie weit, wie tief diese ging. Und er wusste nicht, ob es nicht vielleicht doch eine eher verkorkste Art eben dieser war. Wenn er sie liebte...hätte er dann nicht wie ein Mäusehirn durch die Gegend hüpfen müssen? Mit den Pfoten flatternd wie ein Tölpel? Mit glänzenden Augen das Bedürfnis haben, jedem zu erzählen, dass er glücklich wäre? Das er sie als Gefährtin haben wolle? Jede Nacht neben ihr einschlafen...jeden Tag neben ihr aufwachen wollte?
Aber... so war es nicht. Er spürte nur diesen Hass gegen alle, die sich ihr näherten... den Hass auf die Kätzin, wenn sie nicht ihn, sondern andere beachtete.Er spürte diesen Drang, sie zu beherrschen. Jedem und insbesondere ihr zu zeigen, dass sie ihm gehörte.
Wenn er sie liebte... müsste er ihr dann nicht vertrauen? So wie Aschensturm ihrem Gefährten vertraute? Obwohl dieser sie belog und betrog? Aber das tat er nicht. Sah er sie nicht, so stellte er sich alles mögliche vor. Wie Glanzjunges einem anderen Kater etwas schenkte, was eigentlich ihm gehören sollte. Und wenn er sie sah, dann verlangte sein Körper nach Dingen, für die der zierliche Körper der Kätzin einfach noch zu jung war... und doch war es ihm egal.
War das Liebe? Konnte man es so nennen? Oder war es nur der Wunsch zu besitzen und zu beherrschen?

All dies machte ihm schier verrückt. Er dachte zu viel. Das hatte er nie getan. Lebte er doch sonst in den Tag. Tat, wozu er Lust hatte. Was anstand... er machte sich keine Gedanken darüber, was der Morgen bringen würde. Er ließ sich einfach überraschen.
Diese Situation in der er aber nun steckte, überforderte ihn. Vor allem jetzt, wo er sich genau dem Problem gegenüber sah,welches er so eifrig vermieden hatte.

Glanzjunges war bei ihm... in der Nähe eines anderen Katers, der zwar sehr wohl bemerkt hatte, dass die Nähe der Kätzin Granitherz nicht so kalt ließ, wie dieser es gerne hätte und ihm helfen wollte – aber dadurch den Übersteigerten Egoismus, die grenzenlose Arroganz des Katers ankratzte.
Denn jemand wie er brauchte keine Hilfe... Von niemanden. Und vor allem brauchte er auch keinen. Weder Glanzjunges, noch seine Familie, noch Freunde. Wobei er letztes eh nicht hatte und in diesem Moment wohl den einzigen vergraulte, der es auf längere Zeit mit ihm ausgehalten hatte, ohne den Verstand zu verlieren oder zu hoffen, ihm würden Augen und Ohren abfallen.

Er wollte nicht, dass jemand diese so offensichtliche Schwäche von ihm sah. Die Schwäche, dass er vielleicht doch nicht ganz so Selbstverliebt war, wie es den Anschein hatte... denn eine ganz bestimmte Kätzin hatte trotz seines grenzenlosen Egos scheinbar noch Platz in seinem Herzen, welches doch sonst hauptsächlich für sich selbst schlug. Und genau das verunsicherte ihn... er hasste es. Er hasse sie... und ein wenig sogar sich selbst dafür.
So konnte er kaum damit umgehen, dass der Grund seiner Selbstzweifel nun so nah bei ihm war, an ihn gedrückt und seinen Lügen lauschte, welche wie selbstverständlich über seine Lippen kamen. Er suhlte sich in dem Bewundernden Blick, welchen sie ihm schenkte und welcher ihm das Gefühl gab, er wäre der einzige für sie. Und genau das wollte er. Sie sollte nur ihn beachten, nur ihn bewundern. Er wollte der Mittelpunkt ihres ganzen Seins werden.
Er vernahm wie sie meinte, sie müssen dafür Ausgezeichnet werden, dass sie es jedem erzählen würde und er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Ein ehrliches Lächeln, so selten auf seinem Gesicht zu sehen. “Nein, Glanzjunges... als Krieger ist es unsere Pflicht, tapfer und mutig zu sein. Wir wollen keine Anerkennung dafür.“, schnurrte er, fast schon ungewöhnlich sanft.
Es war... perfekt. In diesem Moment. Einfach alles.
Doch Wolfsblick zerstörte diese Illusion, die er sich nur zu gerne hervor gerufen hatte und riss Granitherz in eine Realität, die er in diesem Moment weder wollte, noch ertrug – so musste er sich nämlich mit drei Problemen gleichzeitig herum schlagen...

Seine Maske aufrecht zu erhalten... seine Begierden zu kontrollieren... und seiner Schwäche die Nahrung nehmen. Nichts davon schien ihm zu diesem Zeitpunkt wirklich zu gelingen und schuld war das Kätzchen, welches ihn in den Abgrund zu stoßen schien.
Das war wohl auch der wirkliche Grund – neben seiner schier unfassbaren Eifersucht – als er wütend wie ein Stier auf das Junge los ging, welches mit ihrer unschuldigen Frage das Feuer in ihm anfachte, welches er so mühsam zu unterdrücken versucht hatte.
Wie hätte er auch mit ihr in den Jungenbau gehen können? Seine Mutter hätte ihn sofort durchschaut, besaß sie doch diese Unheimliche Gabe, ihm bis in die Seele gucken zu können. Als wäre er wie ein offenes Buch für sie, welches sie nur aufschlagen und durchblättern musste, um zu erfahren, was ihn quälte, was ihn beschäftigte.
Und er kannte sie...niemals würde sie zulassen, dass er sich Glanzjunges so näherte, wie er es wollte. Wie es ihn verlangte. Er wusste, Aschensturm liebte ihn... er war ihr Ältester Sohn... ihr ganzer Stolz... und doch würde sie selbst sein Wohl niemals über das einer unschuldigen Kätzin setzen. Und genau das war Glanzjunges... Wusste er es doch selbst besser als kein anderer.

Sie war unschuldig und rein und er hatte sie nicht verdient. Weder ihre Nähe, noch ihre Aufmerksamkeit... und schon gar nicht sie.
Und doch... er konnte einfach nicht anders. Es war, als würde sie ihn anziehen wie Licht die Motten. Er konnte sich nicht von ihr fern halten. Er hatte es versucht... aber sie machte ihn... glücklich? Ja... jedenfalls in den Momenten, wo sie ganz die Seine war... und genau das wollte er... Sie... Ganz... Alles von ihr. Er wollte der erste für sie sein... der beste... der letzte... der einzige.
Und je mehr Zeit er damit verbrachte, sich dagegen zu wehren, desto stärker wurde der Drang. Kaum noch zu beherrschen machte es ihn fast Wahnsinnig und er konnte an fast nichts anderes mehr denken.

Und inmitten dieser Gedanken hatte sich die Kätzin, die sich eben noch so dicht an ihn gedrückt hatte und somit die Leere in seinem inneren mit ihrer Gegenwart gefüllt hatte, von ihm entfernt. Hatte sich einem anderen zugewandt. Diesem mehr Beachtung geschenkt hatte wie ihm.
Und all die Eifersucht, all der Hass und die Wut hatten sich ihrer Bahn gebrochen und ungerechtfertigt die einzige Katze angefeindet, welche ihm das Gefühl gab, Zuhause zu sein. Er hörte ihre zitternde Stimme, als sie fragend seinen Namen nannte... doch ihm war nichts anderes übrig geblieben, als sich von ihr zu entfernen... denn er wusste, noch eine Sekunde länger in der Gegenwart dieser Katze und er hätte für nichts mehr garantieren können. Er hätte das Getan, was eindeutig nur als falsch und verwerflich bezeichnet werden könnte... er hätte sich genommen, was er begehrte. Genommen, was er als seins ansah. Vor den Augen aller hätte er sie gezeichnet und damit wohl das zerstört, was diese Kätzin zum leuchten brachte.

So hatte er versucht sie von sich zu stoßen und obwohl ihn die Gedanken krank machten, was Wolfsblick wohl in diesem Moment mit dem Jungen würde anstellen, traute er sich nicht, den Kriegerbau zu verlassen, um nicht doch einen Blick auf das nun geschehene zu werfen. Er traute sich nicht, traute seiner Reaktion nicht.
Und dann hörte er den Kater... hörte, wie er meinte, er – Granitherz – hätte Besuch. Und zum ersten Mal in seinem Leben betete der Krieger tatsächlich. Betete zum Sternenclan, dass weder das Junge noch der Krieger so dumm waren, sich ihm jetzt zu nähern. Doch sein Flehen war vergebens und sein ganzer Körper verspannte sich, als er die fast lautlos zu nennenden Pfotenschritte hörte, die sich ihm leicht wie eine Feder näherten. Sich nicht bewusst, was sie in ihm anrichtete, ertönte diese helle, melodische Stimme und selbst er konnte den Kummer hören, der aus ihren Worten sprach.
Er hörte sie neben seinem Ohr, doch er bewegte sich nicht.Versteckte sein Gesicht noch immer unter seinem Schweif, doch sein voller Anspannung fast unkontrolliert zitternder Körper verriet, dass er nicht schlief und jedes Wort aufnahm, welches sie sprach.
Leicht zuckte sein Ohr in ihre Richtung, ein Eingeständnis, dass er ihr zuhören und sie nicht direkt vertreiben würde... Ihre Entschuldigung traf ihn...denn hatte sie doch nichts falsch gemacht, sondern nur er... er war derjenige, der sich nicht unter Kontrolle hatte... der in ihrer Gegenwart all das zu verlieren schien, was ihn ausmachte. Erkannte er sich doch selbst kaum wieder.
Er hörte, wie sie ihm sagte, dass er natürlich alleine seine Familie besuchen könnte... und kurz stockte ihre Stimme. Stille machte sich breit und Granitherz zog seinen Schweif ein wenig zur Seite. Sah nach, ob sie überhaupt da war oder er sich dies alles nur eingebildet hatte... Den darin war er in letzter Zeit ja verdammt gut geworden...
Sein Blick fiel auf sie... sah die vor Kummer überschatteten Augen, die geknickt nach unten gerichteten Ohren. Sah die Unsicherheit und den Schmerz, den er ihr mit seinen so harten, so unbedachten Worten zugefügt hatte. Doch schon früh musste er lernen, dass sich Worte nicht ungeschehen machten... so sehr man sich auch wünschte zurück zu nehmen, was den Mund verließ. Es waren keine Taten, die man irgendwie vertuschen oder grade biegen konnte... nein... Worte verletzten mehr, als jede Kralle es zu tun vermochte.
Da sprach sie weiter und er wünschte sich, dass er sie in diesem Moment nicht angesehen hatte... Als sie meinte, dass sie wollte, dass er Zeit mit ihr verbrachte, weil es sie glücklich machte, reagierte sein Körper, bevor sein Verstand die Worte und sein Handeln zu begreifen vermochte.
Mit einem Satz war Granitherz auf den Beinen, langte mit einer Pfote nach Glanzjunges und zog sie an seinen Körper. Er wollte etwas sagen, doch seine Zunge fand keine Worte – eine faszinieren und zugleich beängstigend neue Erfahrung für ihn. Doch waren Worte in diesem Moment überhaupt notwendig?
Er spürte den zierlichen, viel zu dünnen Körper an seinem, spürte die Kälte, die Nässe die von ihr ausging und wie selbstverständlich fuhr seine Zunge über ihr Fell.
Zuerst noch fast sanft, jedenfalls für ihn... dann jedoch wurde das anfangs halbwegs zarte Streichen härter, drängender und bereits im nächsten Moment veränderte sich die Situation abermals. Es war, als wäre sein Kopf wie leer gefegt und nur Instinkt schien ihn zu leiten, als er sie noch näher zu sich, unter sich zog. Seine Zunge, eben noch ihren Nacken streifend verschwand und an deren Stelle versenkten sich seine Zähne in ihren Nacken. Nur kurz huschte der Gedanke durch seinen Kopf, dass er vorsichtig sein müsste. Zu zart war diese Partie, zu verletzlich. Doch kurz darauf war er auch schon wieder verschwunden und vielleicht wurde sein Griff nun auch eine Spur zu fest. Er wollte nehmen, was sie ihm in seinen Augen angeboten hatte. Was ihm gehörte, seit er sie das erste Mal vor fast zwei Monden gesehen, mit ihr gesprochen hatte.
Er konnte sich dem Drang nicht mehr erwehren... sie zu der seinen zu machen. Jetzt und für immer.

Doch kurz bevor er sich nehmen konnte, was er begehrte, hallte die Stimme seiner Mutter durch seinen Kopf. Wie ein verfluchter Schutzengel für die Kätzin, die viel zu jung für das war, was er vor hatte. Hier, wo jederzeit jemand sehen konnte, was er zu tun gedachte.
Er blickte hinab. Glanzjunges konnte sich seiner nicht entledigen. Sie war nur ein Junges... er ein Krieger. Ausgebildet und bereit alles zu tun, was er wollte.
Und dieser kleine Anflug von Realität reichte. Mit einem Fauchen ließ er die Kätzin los, trat zurück. “Bleib mir vom Leib. Beim Sternenclan, halt dich bloß von mir fern!“, fauchte er, die Panik, welche in seiner Stimme mit schwang, kaum noch zu überhören.
Er wirbelte herum, ließ das Junge in seinem Nest zurück. Kümmerte sich nicht um ihr Wohl, denn er wusste, er war zu weit gegangen und er wüsste, würde er jetzt bleiben, so könne er für nichts mehr Garantieren.

Ohne auf seine Clan-Kameraden zu achten, stürmte er durch das Lager dem Ausgang entgegen, stieß Wolfsblick dabei an, doch brachte es ihn nicht zum stoppen.
Weg... er musste einfach nur weg!
Und mit diesem Gedanken brach er durch den Ausgang des Lagers.



Tbc... vermutlich unbestimmter Ort im Terri
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyMo 17 Sep - 19:01

Wolfsblick
Info´s: 1 ½ Jahre / Wind Clan / Gefährte von Knotenpelz /
ERWÄHNT: Knotenpelz, Granitherz, Glanzjunges
ANGESPROCHEN: Granitherz, Glanzjunges

Der dunkle Kater sprach dem kleinen Jungen Mut zu, dass sie zu Granitherz in den Krieger Bau gehen könne. Doch das Junge schien auch an ihn zu denken, nicht nur an Granitherz. "Pass auf, dass du dich auch trocknest, nicht, dass du noch krank wirst.." wisperte sie leise. Wolfsblick blinzelte überrascht. Sonst kümmerte es doch auch niemanden, ob er gesund oder krank war. Der Kater nickte leicht. „Geh einfach rein. Er wird sich bestimmt freuen", miaute er freundlich. Die Kätzin sah zum Eingang des Krieger Baues. "D-danke.." flüsterte sie ohne ihn jedoch anzusehen. Wolfsblick machte dies nichts aus, er sah zu, wie die kleine Kätzin in den Kriegerbau ging. Wolfsblick schnaubte leise. Gut so. Nun würden sie bestimmt miteinander reden, oder sich einfach nur gegenseitig putzen. Wolfsblick gähnte kurz, sollte er auch in den Bau gehen? Oder sollte er ihnen etwas Zeit lassen? Der dunkle Kater wusste es nicht. Er hob den Kopf und sah gen Himmel. Oftmals blinzelte er wegen des Regens, aber er spürte es nicht. Seine Gedanken kreisten um Knotenpelz. Ging es der Kätzin gut? Dachte sie überhaupt noch an ihn? Er wusste es nicht, aber er hoffte es. Noch nie hatte er eine Kätzin getroffen die so war, so war wie….sie. Der Kater seufzte leise. Er konnte nur hoffen und bald wieder zum Baumgeviert gehen, um sie zu treffen. Wolfsblick schüttelte sich erneut den langen Pelz aus, er trat dann zum Eingang des Baues. Er würde sich auch ein wenig trocknen und dann später auf die Jagd gehen. Kurz bevor er in den Bau trat hörte er Granitherz‘ wütendes Fauchen. “Bleib mir vom Leib. Beim Sternenclan, halt dich bloß von mir fern!“, hörte er den Kater fauchen. Wolfsblick hörte die Panik in der Stimme des Grauen Kriegers. Sein Körper spannte sich an in der Erwartung, dass Glanzjunges rausstürmen würde und er sie beschützen müsse. Doch mit Granitherz hatte er nicht gerechnet. Der graue Kater stürmte aus dem Bau und rempelte ihn an. Wolfsblick stolperte fauchend zurück, er machte einen Buckel und starrte dem Kater fassungslos hinterher. Granitherz stürmte regelrecht aus dem Lager hinaus. Wolfsblick war dies im Moment aber egal, er musste nachsehen, wie es Glanzjunges ging. Der dunkle Kater ging sofort in den Kriegerbau, er fand auch sogleich Granitherz‘ Nest. In diesem saß die völlig verstörte Glanzjunges. Der Kater trat zu dem Kätzchen ans Nest, besorgt schnupperte er an ihr. Er konnte überall an ihr Granitherz riechen, vorallem an ihrem Nacken. Der Kater musste sie gebissen haben. Wolfsblick legte instinktiv einige Male über den zitternden Körper. Dann stupste er sie an, versuchte, sie zum Aufstehen zu bewegen. „Du solltest wieder in die Kinderstube, Glanzjunges“, miaute er ruhig. „Dort ist es warm und sicher. Ich werde Granitherz suchen gehen“, miaute der dunkle Kater ruhig. Er musterte das Junge ruhig, sie schien keine Verletzungen zu haben, also musste Granitherz sie nur festgehalten haben. Aber warum? Warum tat dies der Kater? Wolfsblick wusste keine Antwort darauf. „Oder möchtest du lieber hierbleiben?“, miaute er zu der kleinen Kätzin. Auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, dass das Junge lieber in dem Nest sitzen wollte.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyMo 17 Sep - 20:43

Glanzjunges
Vor etwa zwei Monden, hatte etwas ganz kleines, zartes und reines angefangen in ihrem Herzen zu sprießen, zu wachsen um in zukunft wahrhaftig aufblühen zu können. Es war keinefalls so, als wäre sie wirklich einsam, denn immerhin hatte sie ihre Schwester Morgenjunges. Und eigentlich, so dachte sie, hatte sie nie mehr verlangt, nie mehr gewollt oder gebraucht. Sie hatte sich keinen trüben Gedanken des Vergangenen gewidmet, immerhin konnte man an diesen Geschehnissen nie mehr etwas ändern. Hatte jeden Tag neu erlebt und mit Hoffnung und Frohsinn den darauffolgenden entgegen geblickt. Hatte sich um ihre Schwester gekümmert, war meistens oder sogar Größtenteils in ihrer Nähe - und ab und zu kam es sogar dazu, dass sie sich höflich und zaghaft anderen Clanmitgliedern näherte, um sie besser kennen zu lernen, mehr zu interagieren.  So kam es auch dazu, dass sie ihn erblickte, und sogar mit ihm sprach. Auch seine Mutter Aschensturm durfte sie ein wenig kennen lernen, sie mochte die kränkliche Königin sehr. Doch knnte sogar sie selbst bemerken, dass ihre Begegnung mit Granitherz, etwas anders war. Sie bewunderte ihn und sein Können, seine Art mit ihr umzugehen. Er war etwas besonderes, zumindest in ihren himmelblauen Augen und jede weitere Konversation hatte diesen Eindruck nurnoch bestätigt und gefestigt.
Doch nun, nachdem die harten Worte sie getroffen hatten, konnte sie garnicht anders, als zu bemerken, dass sie ihn wahrscheinlich als eine Art seltsames Familienglied betrachtete. Immerhin...war er ihr doch so schnell, so wichtig geworden! NIe hatte sie die körperliche Wärme oder Zuwendung eines Elternteiles vermisst, wie die seine nachdem er ihr den Rücken gekehrt hatte. Er hatte eine eigene Familie, zu der sie eben nicht gehörte, und der Stich in ihrem Herzen, war vollkommen neu, überraschend und unerträglich. Angst ihn wegen irgendeines dummen, leichtfertigen Fehlers zu verlieren, hatte sie wie eine Welle überschwemmt. Das Gewicht seiner Worte hatte sie fast erdrückt. Glanzjunges hätte ihn niemals beabsichtigt verärgert, oder verletzt oder sonst irgendetwas negatives in jener HInsicht! Sie wollte stets nur, dass das Leben schön war, udn die Katzen glücklich. Auch Granitherz. Besonders er. Doch wer war sie schon, um einen Platz in dem Herzen eines Helden zu verdienen, der schon genug Sorgen udn Probleme hatte, eine eigene Familie und kleine Geschwister auf die er acht gab? Dennoch...sein sanftes, schnurrendes Verhalten...er hatte sie zuvor nicht abgewiesen oder von sich Fern gehalten. Es hatte ihr Hoffnung gegeben, worauf wusste sie nicht einmal selbst, außer, dass sie am glücklichsten war, wenn sie sich an ihn kuscheln könnte und er eines seiner seltenen, wahrhaftigen Lächeln zeigte. Es hatte ihr junges Herz zum flattern gebracht ihn so zu sehen, als er hinab sah mit diesen frostblauen udn zugleich irgendwie dunklen Augen. Nicht eine Sekunde lang hätte sie ihm kein vollstes Vertrauen entgegengebracht. Das Kätzchen blickte zu ihm auf, nciht nur wortwörtlich, sondern auch mit Bewunderung und so viel mehr. “Nein, Glanzjunges... als Krieger ist es unsere Pflicht, tapfer und mutig zu sein. Wir wollen keine Anerkennung dafür.“ in diesem Moment war alles vollkommen, denn seine sanfte, schnurrende Stimme und das Lächeln, ließen sie ganz weich und warm im Inneren werden. Noch wusste sie das Gefühl nicht zu benennen, aber es war zart und rein. Grade frisch erblühend. Und doch im nächsten Moment vorbei. Sie wusste ncoh immernicht ganz genau was sie wirklich getan hatte, beschloss jedoch nciht mehr so aufdringlich zu sein, vermutlich sollte sie nicht einfach zu Kriegern tapsen und ihre seltsamen Pelze berühren, es gehörte sich nicht und ein wenig schämte sie sich für die Neugierde die sie empfunden hatte. Bereute es jemals die Seite Granitherzes verlassen zu haben. Denn sobald der Kontakt gebrochen war spürte sie wieder jeden Regentropfen udn die beißende Kälte und das grummelnde zerren des Hungers in ihrem Bauch. Sie wünschte, sie hätte nciht so gehandelt, und es gab nicht oft Momente in denen sie an Vergangenem hing. Vielleicht aber lag es auch an ihrer Einstellung, dass sie den Mut finden konnte sich zu entschudligen, nciht einfach unter dem Schmerz der Worte brach und sich wimmernd zusammenrollte. Stattdessen hatte sie sich von Wolfsblick ermutigen lassen, auch wenn siees nun etwas mied ihm ins Gesicht zu sehen.  Noch immer war sie Innerlich zittrig und unsicher, ihre Stimme war so zaghaft gewesen, als sie sich an ihn wandte, und er trotzdem weiter ging, und auch als sie es wagte in den Kriegerbau zu gehen. Mit einem letzten Wink des zarten Schweifes verabschiedete sie sich höflich von dem schwarzen Kater, durch dessen Zuspruch sie in den befremdlichen Bau trat.

Sie sprach zu ihm, mit rasendem und nervös flatterndem Herzen. Kälte, Nässe und Hunger deutlich spürbar und nicht grade ilfreich dabei die richtigen Worte zu finden. So unendlich unsicher, zitternd und noch immer kummergefüllt. Vermutlich sollte sie seine Worte respektvoll akzepiere udn ihm seine Ruhe von ihr gönnen, nach den abenteuerlichen Ereignissen war er bestimmt müde und ausgelaugt. Noch immer war es wundersam wie unbeschadest er aus der Konfrontation mit dem Hund und den Zweibeinern davon gekommen war - doch die schwere auf ihrem herzen udn ihren Schultern machten es unmöglich ncihtstuend in die Kinderstube zu gehen, nciht um Vergebung zu bitten. Selbstw enn er sie davon schicken würde weil er genug von ihr hatte, weil sie kein Teil seiner Familie war... Er musste wissen, dass es ihre zarten Schritte gewesen waren, die sich näherten, doch auch als sie sprach, schwieg er und wandte sich nciht zu ihr um. Es machte den ganzen Moment noch weitaus angespannter udn sie wagte es kaum zu Atmen, als sie verstummte und die tränennassen Augen flehendlich auf ihm lagen. Bitte...verzeih mir....Granitherz betete sie in Gedanken. Sieh mich an...nurnoch einmal kurz...bevor ich gehe und dich in Frieden lasse.. Sie zitterte nicht nur von der Kälte, sondern auch der Last ihrer Gedanken und Gefühle. Der stille Moment akm ihr unendlich lange vor...und fast wollte sie schon geschlagen da sKöpfchen sinken lassen und sich ebenso leise aus dem Staub machen wie sie gekommen war, als sich der Schweif des Katers etwas senkte. Und sie seine Augen endlich, endlich auf sich spüren konnte, ihre hoben sich und blickten in seine. Glanzjunges war niemand der nachtragend war, eher bat sie selbst um Verzeihung, vergaß verletzende Worte, nur um ein besseres Heute oder Morgen erleben zu können. Und besonders dem schönen Grauen würde sie selbst jene verletzende Worte vergeben udn vergessen, wenn er sie nur jetzt wieder einmal glücklich machen könnte. Sie würde lernen ihn besser zu verstehen, und ihn nicht mehr zu verärgern. Sie wollte sich anstrengen besser die Gedanken zu verstehen, die in seinem Kopf vorgehen mussten, damit sie früher spüren würde, wenn ihm etwas missfiel - so wie es auf dem Lagerplatz geschehen war, denn dort hatte sie es nicht geahnt, bis es aus ihm heraus sprudelte. Und selbst dannoch verstand sie kaum, was hinter den kalten Worten liegen musste und was dazu geführt hatte.  Doch als er sie nun nach gefühlten, nervenzerrenden Ewigkeiten ansah, hoben sich ihre geknickten Öhrchen leicht und hoffnungsvoll und in den trüben, schmerzlichen Augen legte sich das bekannte kleine Funkeln, wenn sie ihn entdeckte und er sie ansah. Ehrliche Freude darüber ihn zu sehen und ihn in ihrer Nähe zu wissen. Sie hatte wahrhaftig gesprochen, denn es war Glück was sie durch ihn empfand, oder nicht? Für sie stand es außer Frage, dass er sich positiv auf sie auswirkte und ein ganz wunderbarer Kater und Krieger war. Plötzlich sprang er auf und ihre Augen weiteten sich kurz, nicht aus Angst, sondern Überraschung. Im gleichen Moment langte seine Pfote nach ihr und wie eine feder konnte er sie ohne Schweierigkeiten zu sich ziehen. Der kleine zaghafte, überraschte Laut welcher aus ihrem zierlichen Kehlchen drang, wurde zu einem erleichterten und fröhlich melodischem Kichern. Die Erleichterung und Freude durchflutete sie wie eine Welle im Sturm, ihr wurde fast Schwindelig so leicht und unbeschwert wie sie sich ohne die Last auf ihrer Brust fühlte, und sie wagte wieder zu atmen. Granitherz sprach ncht, doch schien er ihr vergeben zu haben. "Danke.." wisperte sie mit einem Lächeln, als sie sich an ihn schmiegte, trotz ihres noch klitschnassen, kalten Felles. Und auch dies schien ihn nciht zu stören, stattdessen begann er ihr wie in ihrem vorherigen, geheimen Wunsch mit der Zunge über den Pelz zu fahren. Automatisch entspannte sich ihr Körper, welche runter großem, unbekannten Stress gestanden hatte udn ein kleines Seufzen entfuhr ihr dabei. Insgeheim hatte sie gehofft, dass er ihr Fell waschen udn trocknen würde, als sie ihn in die Kinderstube einlud - vermutlich ein etwas selbstsüchtiger wunsch oder? Doch Morgenjunges war einfach zu unbegabt udn ungeübt - und Aschensturm hatte schon alle Pfoten voll mit anderen Jungen zu tun, da wollte sie diese nicht noch zusätzlich stören oder belasten. Oftmals sahs ie wie andere Mütter ihre Jungen abtrockneten oder putzten, oder einfach nur das abstehende Fell glätteten. Es kam selten oder ehergesagt so gut wie neimals vor, dass jemand anderes als sie selbst oder ihre Schwetsre ihren Pelz bearbeiteten und so  verlor sie sich ganz in dem warmen, wohligen und entspannenden Gefühl welches die raue Zunge auf ihrem Fell in ihr auslöste. Schnurrend schlossen sich ihre Augen halb und sie fühlte sich wie ein geborgenes Junges, welches sie nunmal war. Sie konnte spüren, dass die Zunge etwas mehr drück ausübte udn rauer über ihren Pelz glitt, doh dachte sie sich nichts dabei und schnurrte weiter, während kribbelnde Wärme ihren entspannten Körper erfüllte. Sie trocken, warm und sicher in Granitherz Nest lag und sein bekannter Duft sie vollkommen umgab. Sie konnte spüren, dass sich etwas änderte, in der wohligen, ruhigen Stimmungsblase um sie herum. Denn noch immer schnurrend und träumerisch, hatte er sie fast schon unter sich gezogen. Verwirrt blinzelte sie, als sie statt die rhythmisch streichende Zunge, plötzlich Zähne an ihrem gebrechlichen Nacken spürte - und erstarrte. Hatte sie ihn verärgert? Sie wusste, er würde ihr niemals weh tun....würde er nicht, oder? Ein leises, erschrecktes Geräusch verließ ihr Maul, als sich jene Zähne fest in ihren Nacken drückten und sie war wie gelähmt. Sein viel größerer, schwerer Körper war über ihrem und ein stechender, pochender Schmerz ging von ihrem Nacken aus. Sie atmete wimmernd ein und hielt die Luft an, wagte sich nicht zu bewegen. Es tat nicht  allzu schlimm weh, dennoch jagte es ihr einen Heidenschreck ein und hatte ihr ein Gemisch aus Fiepen udn Wimmern entlockt. Sie hatte noch nie gesehen, dass eine Königin soetwas bei ihrem Jungen tat..oder überhaupt gesehen, dass irgendwer irgendjemanden so behandelte. Konnte nicht wissen, welche Pläne, nein welche Instinkte von Granitherz Besitz ergriffen hatten. Glanzjunges hielt ganz still und presste die Augen zusammen, verunsichert und verwirrt. Die prickende, warme und herzerwärmende Wohligkeit war verflogen, ersetzt durch eine unheimliche Ungewissheit. Doch ncoh immer, egal wie dumm es sein mochte, vertraute sie dem Kater der ihr die Luft zum atmen raubte und seine Zähne in ihrem Nacken vergruben hatte. Und dann... war alles vorbei. Wie zuvor schien sich seine Stimmung um 180 Grad gewendet zu haben, denn der Körperkontakt zwischen ihnen brach ab. Die Zähne udn Wärme verschwanden. “Bleib mir vom Leib. Beim Sternenclan, halt dich bloß von mir fern!“ sie öffnete zaghaft ihre Augen, am Leibe zitternd, jedoch nciht vor Kälte. Sie wusste nicht einmal wieso, während sie im verstummt und wie versteinert nachsah. Wohin lief er? Ließ sie wieder zurück....doch hatte sie Panik gehört, klar und deutlich. Wieso? Hatte sie etwas falsch gemacht, erneut? Oder...vermutlich hatte er ihr nie weh tun wollen! Nein, sie wusste er hätte ihr nicht weh getan, nciht absichtlich, wo er doch immer so lieb zu ihr war...so lieb, sanft udn fürsorglich... und doch konnte sie noch immer ein dumpfes Pochen in ihrem Nacken spüren. Sie bewegte sch noch immer nicht und starrte schon fast in die Luft vor sich. Sorge um Granitherz erfüllte sie, statt an das zu denken was ihr grade fast wiederfahren war. Sie bemerkte nicht wie der bekannte schwarze Kater, Wolfsblick eintrat um nach ihr zu sehen. Erst als er an ihr schnupperte, zuckte sie ruckartig und bebend vor ihm zurück, während das Gefühl sie übermannte, ein viel zu großer Körper würde über ihr ragen und ihr die Luft zum atmen nehmen. Sie schüttelte fast panisch den Kopf. Nein, er hatte ihr nicht weh tun wollen! Erst nach mehrfachem Blinzeln kehrte ihr verträumter, traumatisierter Blick ins Hier und Jetzt zurück und sie erkannte den krieger vor sich. Bei der Bewegung winselte sie schon fast leise, es waren zwar keine wirklichen Wunden an ihrem Genick zurück geblieben, doch versteckten sich kleine verräterische Abdrücke, unter dem getrockneten nun wieder seidigen Fell. Wenn er gewollt hätte, hätte er ihr mit Leichtigkeit, wie einem Kanninchen, das Genick brechen können. Doch warum sollte er? Er würde nie... Noch immer kreisten ihre Gedanken verwirrt und  verworren um das Geschehen. Erst als der schwarze Kater sie ansprach, sah sie ihn wirklich an. „Du solltest wieder in die Kinderstube, Glanzjunges“, miaute dieser ruhig. Und wie betäubt nickte sie und erhob sich auf unsichere Beine. „Dort ist es warm und sicher. Ich werde Granitherz suchen gehen“ erneut nickte sie, stumm und tapste vorwärts. Weitaus weniger elegant als zuvor, unbedacht und mechanisch. Sie machte sich sorgen um den Kater, der einfach davon gestürm war, nachdem er...was auch immer er getan oder versucht hatte. "Pass...gut auf ihn auf.." flüsterte sie und hörte ihre eigene Stimme, als wäre sie ganz weit entfernt und gedämpft.
Der Weg zur Kinderstube kam ihr unendlich lang vor, bis sie eintrat und sich nun wieder nass in ihr eigenes Nest legte. Hier roch es bekannt, aber sie vermisste den angenehmen Duft des grauen Katers. Sie rollte sich nun unbedacht zusammen und legte das Köpfchen auf die Pfoten, während ihr Schweif auf ihrer Nase ruhte. Sie wollte Aschensturm nicht ansehen, zu sehr erinnerte sie Glanzjunges an ihren Sohn, den sie seltsamerweise vermisste, sich um ihn sorgte ... und der sie so verunsicherte. Eine Weile starrte sie so vor sich hin. Schweigsam und gedankenverloren. In ihrem Nacken war jetzt nurnoch ein leichtes, kaum spürbares ziehen - als hätte sie ihren Kopf etwas zu rückartig bewegt und die dortigen Sehnen strapaziert, von den kleinen Zahnabdrücken in der Haut,welche unter dem Samtigen Fell verborgen lag, war nun nichts mehr zu sehen.

2301 Wörter
Angesprochen: Granitherz @Ares Wolfsblick @Blutseele
Erwähnt: Morgenjunges @Hibiskusflocke Aschensturm @Ares


Zuletzt von Glanzjunges am Di 18 Sep - 20:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyDi 18 Sep - 19:34

Wolfsblick
Info´s: 1 ½ Jahre / Wind Clan / Gefährte von Knotenpelz /
ERWÄHNT:Granitherz, Glanzjunges
ANGESPROCHEN:Glanzjunges


Der große, dunkle Kater stand vor Granitherz‘ Nest im Kriegerbau. In diesem Nest saß die kleine Glanzjunges. Wolfsblick sah auf das Junge hinab, er konnte deutlich Granitherz an ihr riechen. Der Kater neigte den Kopf und stupste sie an, bewirkte dabei aber nur, dass sie zitternd zurück schreckte. Innerlich schalt er sich selbst. So Mäusehirnig konnte auch nur er handeln! „Du solltest wieder in die Kinderstube, Glanzjunges“, miaute er ruhig. „Dort ist es warm und sicher. Ich werde Granitherz suchen gehen“, miaute der dunkle Kater ruhig. Er musterte das Junge ruhig, sie schien keine Verletzungen zu haben, also musste Granitherz sie nur festgehalten haben. Aber warum? Warum tat dies der Kater? Wolfsblick wusste keine Antwort darauf. „Oder möchtest du lieber hierbleiben?“, miaute er zu der kleinen Kätzin. Auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, dass das Junge lieber in dem Nest sitzen wollte. Er sah zu, wie das Junge fast schon benommen nickte. „Okay“, whisperte sie leise. "Pass...gut auf ihn auf.." flüsterte sie kaum hörbar. Wolfsblick zuckte mit den Ohren, er lauschte angestrengt ihren Worten. „Keine Sorge, ich bringe ihn schon zurück“, miaute er ruhig. Wolfsblick sah zu, wie sie aufstand und aus dem Nest stolperte. Er wollte ihr schon helfen, doch er hielt sich zurück. Denn er glaubte kaum, dass sie es ertragen würde, wenn er sie hochheben würde. Der Kater folgte der kleinen Kätzin aus dem Bau hinaus und folgte ihr dann durch den Regen zur Kinderstube. Ruhig sah er zu, wie das Kätzchen seinen kleinen Körper in die Kinderstube schleppte. Er erwartete schon das wütende Fauchen einer Königin, aber dieses blieb aus. Wolfsblick zuckte leicht verwirrt mit den Ohren. Wo war die Mutter des Jungen? Schlief diese womöglich? Er zuckte leicht mit den massigen Schultern, dann wandte er sich ab. Der Regen prasselte erbarmungslos auf seine muskulöse Gestalt nieder, sein langer Pelz krauste sich unter den Tropfen. Wolfsblick überlegte kurz, dann setzten sich seine Pfoten in Bewegung. Er würde Granitherz nachgehen. Auch, wenn er durch den Regen dessen Spur wohl verlieren würde. Aber er würde ihn schon fingen. „Dieses Mäusehirn“, murrte er leise, er blinzelte gegen den Regen an. Er trabte weiter, durch den Ausgang des Lagers und den Pfotenschritten des Katers nach. „Glanzjunges so zu verschrecken“, knurrte er leise. Rutschend hielt er inne und sah zurück. Konnte er das Junge nun wirklich alleine lassen? Aber sie war so….verstört. Es wäre sicherlich nicht gut, wenn er bei ihr bleiben würde. Vor allem, wie würde das aussehen?? Die Königinnen würden ihn schräg ansehen, wenn er in die Kinderstube gehen würde. Der Kater schüttelte leicht den Kopf, er konnte das Junge jetzt nicht alleine lassen. Der Kater drehte am Absatz um und rrottete zurück ins Lager. Er blinzelte gegen den Regen an auf dem Weg zur Kinderstube. Dort angekommen quetscht er sich hinein, drinnen schüttelte er seine Pfoten aus. Als er windstern sah neigte er leicht den Kopf. Der Anführer stand bei aschensturm, diese hatte einige junge an ihrem Bauch. Wolfsblick sah sich um und sah glanzjunges bei einem weiteren jungen ib einem Nest. Wo war denn nur ihre Mutter? Der Kater sah sich um, dann rrottete er zu den jungen. Er setzte sich an den Rand des nestes. Freundlich schnurrt er die jungen an, es war ein tiefes, warmes schnurren. "Ich leiste euch ein wenig Gesellschaft", miaut er ruhig
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyMi 19 Sep - 20:21

Aschensturm
Infos: 32 Monde | single | Mutter von Granitherz, Scherbenpfote, Flohjunges | Diabetes
ERWÄHNT: Die Jungen, Glanzjunges, Windstern, Rehauge, Granitherz
ANGESPROCHEN: Wolfsblick, Dohlenjunges

Aschensturm war sich nicht sicher, ob Windstern noch etwas würde sagen wollen, deshalb blickte sie ihn einfach nur freundlich an.
Die Jungen an ihrem Bauch begannen hungrig zu saugen und sie hoffte, dass sie noch genügend Milch hatte. Trotz ihres geschwächten, kränklichen Zustandes war dieses seltsamerweise nie ein Problem gewesen... doch die Beuteknappheit würde sich nun einmal selbst in dieser Hinsicht bemerkbar machen.
Nun bereute sie es, dass sie sich die Beute mit Rehauge geteilt hatte... hätte sie gewusst, dass sie die Jungen der Königin würde vorübergehend säugen müssen, so hätte sie sich selbst gestärkt, anstatt an die Kätzin zu denken – die ihre Jungen einfach im Stich ließ.
Wut überfiel die sonst so sanftmütige Königin. Sie konnte einfach nicht verstehen, wie man so etwas tun könnte. Jungen mussten beschützt und behütet werden! Ihnen Schaden zuzufügen – gewollt oder ungewollt... nein! Das durfte einfach nicht gestehen! Nicht zugelassen werden.
Trotzdem huschte ihr Blick Schuldbewusst zu Flohjunges, welcher in einer Pfütze spielte. Bei ihm hatte sie auch Fehler begangen. Bei all ihren Jungen... zu spät hatte sie erkannt, was sie tat.
Aber sie würde es wieder gut machen! Und wenn es das letzte war, was sie tat!
Der Blick, mit dem sie nun Windstern ansah, wirkte vermutlich ein wenig träumerisch, denn ihre Augen blickte leer, während sie nachdachte.
Sie riss sich aus ihren Gedanken, indem sie mit den Ohren zuckte und sah zu Dohlenjunges. Die kleine Kätzin beobachtete die Jungen, freundlich und neugierig. Das Herz ging der Königin auf und sie lächelte liebevoll. In diesem Moment blickte Dohlenjunges auf und fragte leise, fast schon ängstlich die Antwort erwartend, ob sie auch bleiben dürfte.
Sanft leckte Aschensturm dem Jungen über den Kopf und sie nickte. “Natürlich darfst du das, Dohlenjunges. Du bist herzlich Willkommen.“, schnurrte sie. Niemals würde sie ein Junges abweisen. Das könnte sie nicht.
Da bemerkte sie, wie eine Katze langsam in den Bau schlich und sich in ein Nest legte, ihnen den Rücken zuwandte. Sie erkannte Glanzjunges und besorgt beobachtete sie das Junge. Die Kätzin sah nicht zu ihnen, begrüßte sie nicht einmal. Ihre sonstige so fröhliche Art schien verschwunden. Nur warum? Die Königin wollte sich bereits erheben und zu ihr gehen, als Wolfsblick direkt nach dem Jungen durch den Eingang kam. Die dunkle Stimme des Katers war freundlich und er meinte, er würde dem Jungen Gesellschaft leisten. Verwirrt ließ sich Aschensturm zurück sinken und beobachtete die beiden Katzen.
Der Kater hatte sich zu dem Jungen gesellt und Aschensturm atmete tief ein, stieß den Atem besorgt wieder aus – dabei nahm sie den Geruch ihres ältesten Sohnes war.
Kurz blitzte Sorge in ihren blauen Augen auf und erneut prüfte sie die Luft, konnte allerdings nicht ausmachen, wer von den beiden Katzen so nach Granitherz roch. Sie vermutete, dass es Wolfsblick war, denn war dieser doch mit Granitherz auf der Jagd gewesen, oder nicht?
Andererseits... schien ihr Sohn in letzter Zeit häufig mit dem Jungen zu reden... und sie wusste von seinen Stimmungsschwankungen. Diese hatte er bereits als Junges gehabt und groß gebesserte hatte es sich nicht... War das Junge Opfer seines Zorns geworden? Denn konnte der Kater mehr als nur verletzend werden...
Ihr Herz sank hinab und fragten wandte sie sich an Wolfsblick. “Was ist passiert? Ist mit Glanzjunges alles in Ordnung?“
Von dem Jungen würde sie vermutlich keine Antwort erhalten, denn diese schien sie zu ignorieren, weshalb sie sich an den Kater wandte. Wenn er das Junge schon begleitete, würde er vermutlich auch wissen, warum die Kleine Kätzin so traurig war.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyDo 20 Sep - 20:14

Glanzjunges
Nachdem Granitherz davongelaufen war, sie erneut angefaucht hatte, sie sogar von sich stieß - war sie vollkommen verwirrt. Sie verstand es einfach nicht. Absolut nicht, und das verunsicherte sie noch mehr, als das vorherige Geschehen.Die Kleine hatte dem Grauen vertraut. Blind und mit Herz und Seele. Doch fühlte sie sich nicht, als hätte er dieses Vertrauen missbraucht, oder für sich genutzt. Ihre Gedankn kreisten um die Szene die sich abgespielt hatte. Ab welchem Punkt, hatte sie sich verändert? Hatte sich die warme, sichere und geborgene Welt wieder gedreht? Wann...hatte sie wiedereinmal unbewusst etwas falsch gemacht? Seufzend presste sie die Augen zusammen und dachte härter nach. Irgendetwas musste ihr doch auffallen.... Glanzjunges sah es ganz deutlich, wie aktuelle Bilder vor den Augen, das Nest, die warme Zunge auf ihrem Pelz. Das seichte Schnurren bei der lieben Zuwendung, die sie sonst nirgendwo erfuhr. Sie hatte...sich ganz gefühlt. Richtig und vor allem willkommen. Er hatte ihr den vorherigen Fehler vergeben, großherzig und vergebungsvoll. Also, würde er ihr auch diesen verzeihen? Sie hoffte es. Sehr.
Ein Seufzen entfuhr ihr, erneut. Sie konnte einfach nicht feststellen, wann genau sich die Situation so krass ins Gegenteil verändert hatte. Sie hatte selbst die festeren Zungenschläge gemocht, gab nicht viel darauf, dass sie vielleicht zu fest oder energisch gewesen waren. Stattdessen schätzte sie diese Geste wert, wahrscheinlich tat der krieger es nciht sonderlich oft bei jemand anderem, besonders nicht bei einer so zarten Katze wie ihr. Er musste es einfach gewohnt sein. Immerhin war sein eigener Leib viel kräftiger und brauchte somit auch intensivere Pflege oder Zuwendung. Nicht wahr? Und es hatte sich gut angefühlt, fast ein wenig massierend. Es hatte die Wärme in ihren durchgefrorenen Körper zurück gebracht. Erst...die Zähne und sein Gewicht über ihrem hatten sie überrascht, gar etwas überfordert. Sie hatte sich so unendlich klein unter ihm gefühlt. Eingesperrt, bewegungsunfähig. Ein wenig unheimlich, auch wenn sie ihm vertraute und bewunderte. Die kleine Angst hatte sie nicht verdrängen können, die sich in dem Moment in ihr bildete. Sie schüttelte den Kopf, als sie erneut kurz daran dachte, es beinahe fühlte und sich ihr Herz unwillkürlich beschleunigte. Sie merkte garnicht, dass sie leicht zitterte. Auch Aschensturms Blick spürte sie nicht, immerhin hatte sie vermieden sie anzusehen. Irgendwie fühlte sie sich, als wäre dies unfair von ihr...unhöflich... Das Junge bekam ein schlechtes Gewissen von ihrem eigenen Benehmen. Warum lief heute nur so viel schief? Würde sie als Schülerin lernen besser mit solchen Geschehnissen umzugehen? Sie hoffte es. Auch wenn sie jetzt etwas daran ändern sollte, und nicht erst morgen oder übermorgen - oder in Monden, wenn es auf ihre Ernennung zur "Pfote" drauf ankam.

Sie fragte sich wohin Granitherz so hastig und panisch hingelaufen war und wieso er sich so gefühlt hatte.. Auch wenn sie vermutete, dass er Angst hatte ihr weh getan zu haben. Aber...so schlimm tat es nicht weh..und der Schmerz war rasch vergangen... Sie wollte nicht, dass der schöne Krieger sich wegen ihr schlecht fühlte, und erstrecht nicht, dass ihm während des Sturmes irgendwas geschah! In diesem Moment wünschte sich das Junge wirklich, dass sie bereits Alt genug wäre um ihn suchen zu gehen. Sie hatte aufgehört zu zittern, schien ruhiger und öffnete ihre Augen. Zu ihrem Schreck, sah sie wie Wolfsblick in die Kinderstube trat und sich zu ihr setzte. Er..er hatte doch versprochen Granitherz zu folgen, auf ihn aufzupassen! Wieso hatte er sie angelogen? Sie...hatte ihm auch vertraut und gehofft, dass er den flüchtenden Kater finden würde, so wie er es gesagt hatte. Verwirrung und Sorge spiegelte sich in ihren nun geklärten Augen wieder. "Was machst du hier..du solltest ihm doch folgen..?" wisperte sie und erhob sich leicht. Sie hörte sein warmes, freundliches Schnurren, als er meinte, dass er ihnen Gesellschaft leisten würde. Doch verstand sie seinen Gemütswechsel nicht. Ahnte nicht, was sie eben noch für einen EIndruck erweckt haben mochte und wie traumatisiert sie gewirkt hatte, als sie noch im Nest von Granitherz gehockt hatte. "D-danke?" antwortete sie also, eher fragend, aber um höflich zu sein. Der schwarze Krieger war nett zu ihr gewesen, auch wenn er von den Worten des Grauen manchmal nicht so erfreut gewirkt hatte - wenn sie so hart gewesen waren. Vielleicht war er auch jetzt verärgert und suchte desshalb nciht nach ihm? Doch...dass es an ihr lag, hätte sie nicht geahnt.
Nun wieder im Jetzt zurück und nicht mehr in Gedanken und Geschehen verloren, merkte sie die Blicke der Königin und Mutter von Granitherz umso deutlicher und zuckte mit den Öhrchen. Sie hatte sie die ganze Zeit in Gedanken nicht bemerkt, und nun stand sie irgendwie urplötzlich neben Wolfsblick und schien auf eine Antwort von diesem zu warten. Verwirrt legte sie den Kopf schief. Seit wann stand Aschensturm schon dort und was hatte sie gesagt? Wie lange...war sie in ihren Gedanken gewesen und was hatte sie noch verpasst? Sie versuchte sich zu konzentrieren und erinnerte sich zum Teil daran, die Stimme unbewusst wahrgenommen zu haben. Doch konnte sie sich nurnoch den letzten Teil des Gesprochenen in den Kopf rufen. "Mir gehts gut..." murmelte sie und begrüßte die Königin also mit einem seichten Lächeln. Nicht strahlend und fröhlich, doch dafür machte sie sich einfach noch zu viele Sorgen. Um ihn... "Draußen...ist es nur ganz schön kalt und stürmisch..." fuhr sie fort, ohne jedoch irgendwie wirklich was zu erklären. Sie ließ so gut wie fast alles offen, so dass sich die hübsche Kätzin auch selbst denken könnte, wieso das Wetter sie so mitgenommen hatte.
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Angesprochen: Wolfsblick @Blutseele Aschensturm @Ares
Erwähnt: Granitherz @Ares
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyFr 21 Sep - 20:46

Wolfsblick
Info´s: 1 ½ Jahre / Wind Clan / Gefährte von Knotenpelz /
ERWÄHNT: Granitherz, Glanzjunges
ANGESPROCHEN: Aschensturm,  Glanzjunges



Der große Schwarze Kater saß bei Glanzjunges und Morgenjunges am Nest, er sah auf die beiden Jungen hinab. Er ignorierte die leisen Worte der kleinen Kätzin vor ihm, sie fragte doch tatsächlich, was er hier machte. Aber immerhin bedankte sie sich, als er meinte, er würde ihr und ihrer Schwester Gesellschaft leisten. Der Kater würde eine Zeit lang bei den beiden Jungen bleiben um sich zu vergewissern, dass es Glanzjunges gut ging. Der Kater wollte gerade etwas zu Glanzjunges sagen, da miaute Aschensturm plötzlich etwas aus ihrem Nest. Leicht verwirrt sah er auf und sah die Kätzin an. Er zuckte leicht mit den Ohren. Sie war Granitherz Mutter, deshalb erwartete er schon fast, dass sie nach ihm fragen würde. Doch er wurde eines besseren belehrt. “Was ist passiert? Ist mit Glanzjunges alles in Ordnung?“ , miaute die Königin sichtlich besorgt. Wolfsblick setzte eine gleichgültige Miene auf. Dies hatte er Monde lang üben können. Gegenüber anderen Katzen, er zuckte leicht mit der Schwanzspitze. Doch bevor er antworten konnte, tat dies schon Glanzjunges. "Mir gehts gut..." murmelte sie und begrüßte die Königin also mit einem seichten Lächeln. Wolfsblick schnaubte leise, er zuckte mit den inzwischen trockenen Schnurrhaaren. "Draußen...ist es nur ganz schön kalt und stürmisch..." fuhr sie fort, doch sie gab der Königin keine Richtige Antwort. Wolfsblick schnaubte leise, er sah zu der Königin. „Sie ist nur müde. Wir haben ein wenig…wie soll ich es nennen?“, er hob leicht den Kopf, schien zu überlegen. „Wir haben ein wenig trainiert. Glanzjunges wollte wissen, was ein Schüler können muss“, miaute der Kater ruhig, fast schon gleichgültig. „Granitherz und ich haben uns bereit erklärt, ihr etwas beizubringen. Wobei ich wohl die meiste Arbeit hatte“, miaute er und schnaubte daraufhin leise knurrend. „Granitherz saß an einem halbwegs trockenen Platz und bellte Anweisungen. „Wir haben eine Zeit lang trainiert, trotz dieses nichtsnutzigen Regens“, knurrte er leise. Er sah die Kätzin vor sich an, dann leckte er sich ruhig über die Nase. „Granitherz meinte dann, er wolle Jagen gehen, er habe keine Zeit mehr für Jungenkram. So ließ er uns im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen. Glanzjunges war enttäuscht, sie hätte wohl gerne weiter trainiert“, miaute er ruhig, seine Stimme war regelrecht ausdruckslos. Er blickte hinab zu der Kätzin, strich mit seinem dicken Schweif über den kleinen Körper, es schien fast tröstend zu sein. „Aber der Clan ist wichtiger. Jeder hat Hunger, vor allem ihr Königinnen, die Jungen und die Ältesten brauchen Frischbeute“, miaute er ruhig. „Granitherz hat richtig gehandelt, indem er jagen gegangen ist“, miaute Wolfsblick. Der Kater hob eine Pfote und leckte sich diese ein paar Mal ab, dann fuhr er sich damit durch das Gesicht, wusch sein Fell. „Wir werden weiter üben, sobald es aufgehört hat zu Regnen. Es bringt dem Clan nichts, sollte Glanzjunges wegen dieser Taten krank werden“, miaute er ruhig und sah Aschensturm wieder an, er sah kurz zu ihr ins Nest, wo sich einige Junge tummelten. Er runzelte leicht die Stirn. „Hast du erneut geworfen, oder wo kommen die vielen Jungen her?“, miaute er ruhig, um das Thema zu wechseln. Aber natürlich auch, weil es ihn interessierte. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass Aschensturm so viele Jungen hatte. Vor allem, da einige Älter und einige Jünger aussahen. Abwartend sah er die Kätzin an. Wolfsblick zuckte leicht mit der Schwanzspitze. Alles in ihm drängte ihn, Granitherz nachzulaufen. Irgendetwas sagte ihm, dass der Kater womöglich Hilfe bräuchte. Obwohl dies natürlich Mäusehirnig war, ein Krieger wie Granitherz brauchte keine Hilfe.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyFr 21 Sep - 23:16

Aschensturm
Infos: 32 Monde | single | Mutter von Granitherz, Scherbenpfote, Flohjunges | Diabetes
ERWÄHNT: Windstern, Morgenjunges, Granitherz
ANGESPROCHEN: Glanzjunges, Wolfsblick

Noch immer war der Blick der grauen Königin auf Glanzjunges gerichtet, obwohl sie auf die Antwort Wolfsblick's wartete. Die kleine Kätzin machte ihr Sorgen... sie konnte in dem nachdenklichen, fast deprimiert wirkendem Jungen nicht die Katze sehen, welche sie sonst war!
Wo war der fröhliche, strahlende Kätzchen hin, welches mit ihrem Melodischen Lachen den Jungenbau erhellt hatte? Was war passiert, dass sie mit geknickten Öhrchen fast teilnahmslos vor sich hin starrend in ihrem Nest lag, welches sie sich mit ihrer Schwester Morgenjunges teilte?
Aschensturm kam nicht umhin zu befürchten, dass ihr Sohn etwas mit der Stimmung Glanzjunge's zu tun hatte. War Granitherz doch in letzter Zeit noch stärker seinen Stimmungsschwankungen unterlegen, als er es eh schon war.
Zudem er in letzter Zeit kaum noch eine Pfote in den Jungenbau setzte, um sie oder seinen jüngsten Bruder zu besuchen. Früher... da war es anders. Noch vor zwei Monden hatte sie ihn beinah täglich zu Gesicht bekommen und nun? War er selbst im Lager nicht aufzufinden. Hielt sich so oft außerhalb des Lagers auf, ohne das jemand wusste, wo er sich herum trieb...
Sie fragte sich, was dahinter stecken könnte... Anfangs hatte sie gehofft, dass er vielleicht eine Kätzin kennen gelernt hätte... ihr wäre sogar eine recht gewesen, die sich nicht im Windclan befand... Immerhin war Granitherz schon längst alt genug, um eine Familie zu gründen! Aber bisher schien er absolut kein Interesse an einer langfristigen Beziehung zu haben und hatte nur Oberflächliche Geplänkel mit Kätzinnen gehabt.
Doch sie hatte diesen Gedanken schnell wieder aufgegeben. Hätte ihr Sohn es ihr doch erzählt, wenn er tatsächlich verliebt wäre. Leider – und sie musste sich bei diesem Gedanken auf die Zunge beißen – hatte er in dieser Hinsicht zu viel von seinem Vater geerbt. Allgemein sah sie viel von ihrem Gefährten in ihrem Sohn. Von seiner Arroganten, Selbstverliebten Art, bis zu der Vorliebe für hartes Training und dem fehlenden Mitgefühl. Und je älter Granitherz wurde, desto stärker prägte sich dieses Verhalten aus.
Leise seufzte sie und ihre Ohren zuckten. Da sprach Glanzjunges.... Meinte, ihr ginge es gut – doch so klang es ganz und gar nicht. Anstatt Aschensturm zu beruhigen, schaffte sie es so, die Königin noch mehr Sorgen zu bereiten. Auch die seltsam dahin gesagte Bemerkung, dass es draußen einfach nur kalt und stürmisch wäre, irritierte sie. Was war nur mit Glanzjunges los?
In den Bernsteinfarbenen Augen der Königin blitzte es beunruhigt auf und das der Geruch ihres Sohnes so dominant von einem der beiden Katzen herüber wehte, machte die ganze Situation nicht besser. “Wolfsblick?“, fragte sie noch einmal, an den schwarzen Krieger gewandt. Nun mit einem leicht panischen Klang. Hoffentlich würde er Licht ins Dunkel bringen können! Denn das Schnauben auf die Worte des Jungen entgingen ihr nicht.

Als er sprach, legte sie den Kopf leicht schief, zuerst noch mit einem Misstrauischen Ausdruck in den Augen.
Sie... hatten trainiert? Bei dem Wetter? Wie kam Wolfsblick auf den hirnrissigen Gedanken, bei diesem Wetter mit einem Jungen eine Trainingseinheit zu absolvieren? Doch dann hörte sie den Namen ihres Sohnes, welcher wohl am Rand gesessen und Befehle gebellt hatte... Ja... das Klang nach ihrem Sohn... er war schon immer Wasserscheu gewesen und obwohl er es liebte, andere beim Training persönlich zu demütigen, würde er bei diesem Wetter wohl nicht freiwillig im Schlamm herum rollen.
Allerdings konnte sie nicht glauben, dass ihr Sohn freiwillig würde jagen wollen... “Wolfsblick...was verschweigst du mir? Ich kenne meinen Sohn. Er würde niemals eine Pfote für die Ältesten oder Jüngsten im Clan rühren.“, miaute sie, wohl wissend, dass auch Windstern ihre Worte vernahm. Aber... er kannte den Kater ja nun auch schon lange genug. “Trifft er sich mit jemanden?“ War ihr doch aufgefallen, dass auch Schimmerblatt in den letzten Monden immer häufiger das Lager verließ – über einen längeren Zeitraum. Oh Sternenclan... jede Kätzin! Bloss nicht diese... Dachte sie bei sich, schämte sich aber bereits im nächsten Moment über diesen Gedanken. Vielleicht tat sie der Kätzin unrecht...

Doch dann meinte, dass Glanzjunges deshalb geknickt wäre... weil Granitherz nicht weiter trainieren wollte, sie aber schon. “Er hat sie angeschnauzt, nicht wahr?“, miaute sie und schenkte dem Jungen einen aufmunternden Blick. “Nimm es dir nicht zu Herzen, Glanzjunges. Granitherz kann ein richtiges Ekel sein – aber er beruhigt sich auch schnell wieder. Du wirst sehen, wenn du ihn beim nächsten Mal siehst, hat er schon wieder vergessen, warum er überhaupt wütend war. Seine Geschwister können ein Lied von seinen Launen singen.“ Und sie auch... obwohl er sich in ihrer Gegenwart zurück nahm, bekam sie seine Spitze Zunge doch das eine oder andere Mal zu hören. Sie wusste, wie hart und gemein er werden konnte...
Da lenkte abermals Wolfsblick sie ab, als dieser mit einem Blick auf die Jungen fragte, ob sie abermals geworfen hätte. Sie blickte den dunklen Krieger an und konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Er konnte noch so kühl und abweisend reden... diese Show nahm sie nicht ab. Wäre er wirklich so, dann hätte er sich nicht zu Glanzjunges begeben, um nach ihrem Befinden zu sehen...

“Nein... ich werde mich solange um sie kümmern, bis Rehauge gefunden wird.“, miaute sie und nun huschte wieder Sorge über ihr Gesicht. Wo konnte die Königin nur sein?
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptySa 22 Sep - 18:09

Glanzjunges
Sie blinzelte aus große himmelblauen Augen zu dem großen schwarzen Kater hinauf, der sich zu ihrem und Morgenjunges Nest gesellt hatte. Noch imemr verstand sie nicht. Und das war...frustrierend und neu. Normalerweise war sie so froh und auch so sorglos, dass sie es kaum gewohnt war sich so den Kopf über ein paar kleine, vergangene Ereignisse zu zerbrechen. Doch...Granitherz brachte sie dazu, ein wenig länger und intensiver zu denken, zu fühlen - an Erinnerungen festzuhalten, die sie sonst schon sorgenfrei losgelassen hätte. Natürlich wusste sie ncoh immer, dass man daran nichts ändern konnte...und auch, dass sie ihm jedes Fauchen verzeihen würde, doch nun war er wieder dort draußen. Dem Sturm ausgesetzt und alleine! Es könnte ihm in jedem Moment, jeden Herzschlag den sie spürte, so viel passieren...ihm etwas zustoßen! Wenn sie daran dachte, was ihm und Wolfsblick zuvor wiederfahren war... Sie wollte nicht, dass Granitherz alleine in Gefahr schwebte...
Als sie so zu dem Langhaarigen aufsah, wartete sie auf seine Erklärung, oder zumindest eine Antwort, wieso er nicht nach dem anderen Krieger suchen ging. Immerhin..ging es ihr selbst doch gut! Sie war gesund und noch in Gefahr! Und hatte auch...keine Schmerzen mehr. Kurz erschauderte sie, wieder einmal war es einen kurzen Moment, als würde sie Granitherz über sich spüren und erneut durchflutete sie Verwirrung über diese Tat. Doch Aschensturms Stimme hielt den Schwarzen davon ab etwas zu Erwiedern, genaus wie es sie rasch aus den gedanken holte und das seltsame schwere Gefühl verpuffte.

Auf ihre eigenen Worte hin, dass es ihr gut ging, hörte sie Wolfsblick schnauben und funkelte ihn kurz regelrecht an. Was wusste er denn schon wie es ihr ging? Sollte er doch glauben was er wollte, jedoch nicht noch die Königin, die sie so mochte, mit hinein ziehen und ihr durch den ungläubigen Laut noch mehr Sorgen bereiten! Glanzjunges wusste, dass sie vielleicht nicht so sprühend Glücklich war, doch jeder war mal etwas müder und erschöpfer - oder? Und sie fühlte sich nunmal irgendwie ausgelaugt und innerlich etwas zittrig. Da konnte sie der Königin eben nur ein seichteres Lächeln schenken, besser als keines und immernoch süß. Doch schwieg sie nachdem sie den Sturm beschrieben hatte, und überließ Wolfsblick das Reden. Was plapperte er nur für einen Unsinn zusammen? Er stellte Granitherz ja beinahe als herukommandierenden Schnösel dar, der er natürlich selbstverständlich nicht war! Ein wenig geknickt verzog sie das Gesicht, sie mochte es ncihtw enn schlecht über andere geredet wurde, erstrecht nciht über ihren Helden. Immerhin hatte er zuvor sogar noch so mutig den Hund angesprungen! Und so sich und Wolfsblick aus den Fängen der Zweibeiner und der Scheune gerettet. Er war kein...kein...ja wer war er denn? Sie hatte ja kaum Zeit mit ihm verbracht, und wenn, wurde sie schnell lästig udn eine Plage. Irgendwie konnte sie ihn ja auch verstehen, immerhin war sie nur ein Junges. Irgendein fremdes Junges. Sie schluckte schwer und schüttelte den Kopf. Nein, Wolfsblick hatte gesagt Granitherz hätte diese Worte nciht so gemeint, und sie glaubte fest daran, dass der Graue sie nicht hatte verletzen wollen. Weder mit Worten, noch mit seinen Zähnen... "Müde, ja etwas." stimmte sie also dem schwarzen Krieger zu und nickte, im Prinzip war es die Wahrheit. "Ich finde den Sturm irgendwie faszinierend...er ist besonders." murmelte sie, denn immerhin war sie zu beginn hinaus gegangen um sich das Unwetter genauer anzusehen udn es direkt zu erleben. Mit ruhiger Stimme fuhr der Kater mit seiner Schilderung fort und auch wenn sie sich nicht ganz Wohl mit Lügen fühlte, so nickte sie bestätigend und fand sogar ein wenig Trost und Beruhigung in der Berührung seines Schweifes. Sie fing den fluffigen Schweif zwischen den Pfoten und spielte kurz ein wenig mit diesem, ehe sie ihn wieder frei ließ. Sie konnte sehen wie besorgt Aschensturm war, doch scheinbar schien sie den Worten des Katers glauben schenken zu können, weswegen sie sich fragte, wie Granitherz sich wohl bei anderen verhielt, wenn er nicht von jedem so gemocht wurde, wie von ihr. Sie hatte ihr nciht geglaubt, doch dank Wolfsblick schien sie nicht mehr so gestresst. Glanzjunges war etwas erleichtert, immerhin fühlte sich die Königin sowieso nicht gut, da wollte sie dieser nicht noch zusätzlich Kummer bereiten, außerdem schienen noch weitere Dinge und Sorgen sie zu belasten..
Bei den Worten der Kätzin spitzte sie die Ohren und sah zu der Grauen auf. Nie eine pfote für die Ältesten udn Jünsten rühren? Das war nicht wahr! Sie plusterte sich protestierend etwas auf. Mit jemandem treffen? Kurz stach ihr Herz und sie schnappte nach Luft, ehe sie verwirrt die Ohren anlegte. "Das ist nicht wahr. Granitherz ist ein Held! Er und Wolfsblick sind zuvor den Zweibeinern und einem Hund bei der Scheune entkommen." miaute sie und schien fast etwas zu schmollen, weil sich Aschensturm so abfällig über ihren Sohn geäußert hatte. "Er und Wolfsblick haben es sogar unverletzt herausgschafft und waren sehr mutig." erzählte sie nun wie versprochen von dem Abenteuer und ihre Augen bekamen ein kleines Funkeln zurück. Dann seufzte sie und verzog erneut das Gesicht. Ein Ekel? Nein! Ganz und Garnicht! Launisch...schon eher, aber es war ja ihre Schuld gewesen, dass er erst seine Laune so rapite ändern musste! Sie schüttelte energisch den Kopf. "Er ist aus dem Lager gelaufen, nachdem er mich "angeschnautzt" hat, aber er ist garnicht so fies wie du sagst, kein Bisschen!" sie schnaubte und drehte ihr kleines Köpfchen beisetze. Normalerweise reagierte sie nicht so empfindlich und eigentlich hatte sie Aschensturm gern, aber Granitherz traf keine Schuld daran... Doch machte sie der letzte Aspekt etwas froher. Denn imemrhin schien er auch launisch mit seinen eigenen Geschwistern gewesen zu sein - also war es normal, dass er sich so schnell äußerte und auch wieder beruhigte. Irgendwie gab ihr das auch etwas beruhigendes, immerhin würde er wenn er zurückkehrte vielleicht nciht mehr sauer auf sie sien und ihr vielleicht sogar erklären, was sie falsch gemacht hatte? Oder wieso er... Sie schluckte etwas schwerer und sah dann neugierig auf, als Wolfsblick die vielen Jungen bei Aschensturm ansprach. Sie wusste natürlich, dass nciht alle ihre waren - auch wenn sie sich wunderte ob sie überhaupt noch welche bekommen könnte, so schwächlich wie sie im Moment wirkte... "Rehauge ist schon eine Weile verschwunden." murmelte sie mit großen Augen. Die Armen Jungen, würden diese wie sie selbst keine eigene Mutter mehr haben?

Angesprochen: Aschensturm @Ares im Prinzip auch Wolfsblick @Blutseele
Erwähnt: Granitherz @Ares Morgenjunges @Hibiskusflocke
1052 Wörter
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptySa 22 Sep - 18:30

Wolfsblick
Info´s: 1 ½ Jahre / Wind Clan / Gefährte von Knotenpelz /
ERWÄHNT: Granitherz, Dohlenjunges, Flohjunges
ANGESPROCHEN: Aschensturm, Glanzjunges


Der dunkle Kater saß immer noch bei Glanzjunges am Nest, er sah zu Aschensturm rüber, redete mit der Königin. Er hatte gerade gemeint, dass Granitherz jagen gegangen war, da verengte die Königin ihre Augen. “Wolfsblick...was verschweigst du mir? Ich kenne meinen Sohn. Er würde niemals eine Pfote für die Ältesten oder Jüngsten im Clan rühren.“, miaute sie misstrauisch. Der Kater zuckte kurz mit dem Schweif. “Trifft er sich mit jemanden?“, fragte die Kätzin. Er schnaubte leise. Und wenn, es war Granitherz Entscheidung. „Es sollte nur eine…freundlichere Umschreibung sein. Wir wissen, dass er keine Kralle krümmen würde. Er jagt wohl, weil er selbst Hunger hat“, miaute der Kater ruhig. „Wir werden weiter üben, sobald es aufgehört hat zu Regnen. Es bringt dem Clan nichts, sollte Glanzjunges wegen dieser Taten krank werden“, miaute er ruhig und sah Aschensturm wieder an. Die Kätzin blickte kurz zu Glanzjunges. “Er hat sie angeschnauzt, nicht wahr?“, miaute sie und schenkte dem Jungen einen aufmunternden Blick. “Nimm es dir nicht zu Herzen, Glanzjunges. Granitherz kann ein richtiges Ekel sein – aber er beruhigt sich auch schnell wieder. Du wirst sehen, wenn du ihn beim nächsten Mal siehst, hat er schon wieder vergessen, warum er überhaupt wütend war. Seine Geschwister können ein Lied von seinen Launen singen.“, miaute sie sanft. Der Kater zuckte leicht mit den massigen, aber mittlerweile knochigen Schultern. Da sein Fell nasser an ihm klebte, konnte man es sehen. „Wir kennen Granitherz. Sein Maul ist oft schneller als sein Kopf“, meinte er ruhig. Obwohl dies wohl gelogen war. Denn der Kater kannte den grauen Krieger nicht so gut. Hatte er doch bis jetzt noch nicht so viel mit ihm zu tun gehabt. Der Kater strich mit seinem buschigen Schweif in Gedanken leicht über Glanzjunges, erschrocken brummte er auf als das Junge seinen Schweif packte und etwas damit spielte. Aber daran würde er sich gewöhnen müssen, immerhin würde er selbst bald Junge haben. Augenblicklich sank seine Laune wieder, falls er sie denn jemals zu Gesicht bekam. Wenige Augenblicke später ließ Glanzjunges seinen Schweif wieder los, das Junge konzentrierte sich auf Aschensturm, lauschte ihren Worten. . "Das ist nicht wahr. Granitherz ist ein Held! Er und Wolfsblick sind zuvor den Zweibeinern und einem Hund bei der Scheune entkommen." miaute sie stolz. "Er und Wolfsblick haben es sogar unverletzt herausgeschafft und waren sehr mutig." erzählte sie sichtlich stolz. Wolfsblick wurde heiß unter seinem Pelz. Musste das Junge dies erzählen? Er würde vor Windstern wie ein Häufchen Fuchsdung dastehen. Der Kater linste kurz zu dem Anführer, da plapperte Glanzjunges auch schon weiter. "Er ist aus dem Lager gelaufen, nachdem er mich "angeschnautzt" hat, aber er ist garnicht so fies wie du sagst, kein Bisschen!" sie schnaubte und drehte ihr kleines Köpfchen beisetze. Wolfsblick brummte leise, er legte seinen Schweif wieder über das Junge, lief damit Gefahr, dass es wieder mit seinem Schweif kämpfte. Aber so war sie wenigstens abgelenkt. Der Kater sah kurz zu Aschensturm ins Nest, wo sich einige Junge tummelten. Er runzelte leicht die Stirn. „Hast du erneut geworfen, oder wo kommen die vielen Jungen her?“, miaute er ruhig, um das Thema zu wechseln. Aber natürlich auch, weil es ihn interessierte. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass Aschensturm so viele Jungen hatte. Vor allem, da einige Älter und einige Jünger aussahen. Abwartend sah er die Kätzin an. “Nein... ich werde mich solange um sie kümmern, bis Rehauge gefunden wird.“, miaute sie, Sorge huschte über ihr Gesicht. Wolfsblick runzelte leicht die Stirn. „Welche Königin lässt ihre Jungen alleine?“, miaute er sichtlich verwirrt. Er hatte immer gedacht, dass Königinnen ihre Jungen nie aus den Augen ließen. Auch Glanzjunges maunzte etwas. "Rehauge ist schon eine Weile verschwunden." murmelte sie, woraufhin Wolfsblick mit dem Ohr in ihre Richtung zuckte. Der Kater besah sich der Jungen. Seine Zunge fühlte sich schwer an, als er das Maul öffnete. „Die nächste Beute ist für euch. Es bringt dem Clan nichts, solltest du keine Milch mehr haben“, miaute er ruhig. Somit machte er der Königin ein Angebot, welches er eigentlich noch nie gemacht hatte. Der Kater beobachtete zwei Jungen – Flohjunges und Dohlenjunges – der kleine Kater schien mit irgendetwas zu spielen, was er nicht sehen konnte und die kleine Kätzin…. Nun ja, diese lag einfach stumm bei Aschensturm. Lebte sie überhaupt noch? Genauso wie Glanzjunges und Morgenjunges waren Dohlenjunges und Flohjunges ziemlich abgemagert, auch sein eigener Magen knurrte. Aber selbst er sah ein, dass die Jungen und Königinnen wichtiger waren als Krieger wie er.

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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptySo 23 Sep - 14:41

Nebelfluch
Infos: 36 Monde | single | Bruder von Ammernschlag & Blitzflug | Zweiter Anführer
ERWÄHNT: Windstern, Moosblüte, Leopardenpfote
ANGESPROCHEN: Zimtfeuer, Marderpfote
 
Der schwarze Kater sah die Kätzin schweigend an. Im Grunde könnte man es wohl durchaus als unhöflich bezeichnen, wenn man jemanden einfach nur anstarren würde, ohne etwas zu sagen... aber für Nebelfluch war es normal. Er machte sich über solch Belanglosigkeiten wie die empfindlichen Gefühle anderer einfach keine Gedanken – oder über Gefühle im allgemeinen.
So sah er zwar, dass der doch sehr hübschen Kätzin allerhand Gedanken durch den Kopf gingen, aber er hätte nicht einmal ansatzweise daran gedacht, dass es sich dabei um ihn drehen könnte. Im besonderen über die Frage, ob er sich als zweiten Anführer überhaupt eignen würde. Dies hätte er ihr sogar beantworten können, jedenfalls, wenn seine Meinung überhaupt für sie von Belang wäre.
Er selbst würde nämlich erklären, dass er es bis heute nicht nachzuvollziehen schaffte, wie Windstern ausgerechnet ihn als Stellvertreter in Betracht ziehen konnte.
Nicht, dass er an seiner eigenen Kompetenz zweifelte... er wusste durchaus, dass er mehr als Fähig war – aber eben nur, was das Grobe betraf. Die Sicherheit des Clans gewährleisten, Kämpfe ausfechten, Gefechte planen. Dies waren die Dinge, die ihm lagen, mit denen er sich auskannte und bei denen er sicher auftreten könnte. Aber was die internen Clan-Geschehnisse anging... nun ja. Da hatte er doch massive Defizite – und das war ihm selbst bewusst. Aber es interessierte ihn nun einmal nicht im entferntesten, wie groß die Haufen waren, die dieses oder jenes Junge gemacht hatte... oder welcher Kater auf welche Kätzin stand...
War jemand krank, so würde er niemals einen Besuch abstatten. Warum auch? Die Pflicht eines Kriegers war es, eben diesen nachzugehen? Warum sollte er also jemanden besuchen, der auf der Faulen Haut lag und sich vom Heiler betütteln ließ? Zudem würde es ihm auch niemals einfallen, irgendjemanden zu Trösten... einfach, weil er nicht wusste, wie er es anstellen sollte. Heulen taten ja eigentlich eh nur Katzen, welche schwach waren! Genau, wie nur Schwächlinge nach Lob lechzten. Weshalb er auch diesen äußerst Sparsam verteilte.
Er hatte auch nie Lob oder Trost bekommen – und es hatte ihm ja wohl in keinster Weise geschadet.

Nun gut. Im Grunde war es auch egal. Es konnte ja nicht jede Katze ein Beispiel an ihm nehmen... sonst wäre der Windclan vermutlich bald ausgestorben, wenn man bedachte, wie er vor Nähe und Berührungen davon lief...
In einer Hinsicht jedenfalls hatte die Kätzin jedenfalls recht... tatsächlich dachte er weder über ihr seltsamer Verhalten nach, noch kümmerte es ihn sonderlich. Sie war bereit ihre Pflichten aufzunehmen – und dies war das einzige, was ihn interessierte.
Ein gutes hatte sein Desinteresse an den Gefühlen, Gedanken und unwichtigen Angelegenheiten seiner Clan-Kameraden jedenfalls – er nahm es nicht übel, wenn sie über ihn tratschten. Allerdings bekam er es vermutlich nicht einmal mit. Andererseits gab es bei ihm auch nicht viel zu reden. Er machte sein Ding, brach keine Regeln, geiferte nicht nach Aufmerksamkeit, blieb lieber im Hintergrund.
Allerdings war er nicht komplett dämlich und so bemerkte er durchaus die leichte Verstimmung, welche seine Bemerkung in Bezug auf Moosblüte bei Zimtfeuer hervor rief. Sein Gehör war ausgezeichnet und so verstand er auch ihr folgendes Gemurmel.
Die Kätzin meinte mit einem leisen Schnauben, dass ihre Clan-Kameradin ganz gewiss nicht schneller wäre als sie. Wüsste er wie, dann hätte er vermutlich daraufhin ein Grinsen nicht unterdrücken können, so allerdings zeigte allein sein Zuckendes Ohr, dass er belustigt war. Seine Miene blieb gleich emotionslos wie die Zeit zuvor.

“Dann muss ich ja keine Rücksicht nehmen.“, miaute er. Nicht, dass er dies getan hätte...
Er trat aus dem Heilerbau und Zimtfeuer stolzierte an ihm vorbei, kurz blickte er ihr nach, bevor er sich an Leopardenpfote wandte. Doch die Schülerin reagierte nicht... dies gefiel ihm nicht sonderlich, doch da Zimtfeuer mit den Worten, von ihr aus könne es los gehen, bereits aus dem Lager gegangen war, hatte er jetzt nicht wirklich Zeit, sich mit der ungehorsamen Schülerin auseinander zu setzen. Das würde er später erledigen.
Nun gut... dann würde er eben einen anderen Schüler mit nehmen.
“Marderpfote. Abmarsch. Wir verlassen das Lager.“, rief er dem braunen Schüler zu und verließ dann, ohne Abzuwarten, das Lager, folgte Zimtfeuer.
Beim Sternenclan... hatte die es eilig!



Tbc Kleiner Nadelwald

Aschensturm
Infos: 32 Monde | single | Mutter von Granitherz, Scherbenpfote, Flohjunges | Diabetes
ERWÄHNT:Granitherz
ANGESPROCHEN: Glanzjunges, Wolfsblick

Die sanfte Königin sah mit einem belustigten Funkeln in den Augen, wie Glanzjunges den Kopf hob und Wolfsblick einen doch recht giftigen Blick zu warf, als dieser auf ihre Worte hin abfällig schnaubte. Na... da war in dem freundlichen Kätzchen wohl doch ein wenig Feuer zu finden!
Doch schnell verblasste das Leuchten und der Blick der grauen Kätzin wurde wieder besorgt. Das Verhalten und die Worte des Jungen waren einfach so... seltsam. Noch nie hatte sie das Kätzchen so hatte sprechen hören. Der Sturm war faszinierend? Besonders? Weder das eine, noch das andere konnte Aschensturm nachvollziehen.
Allerdings sah sie das ganze wohl auch mit anderen Augen, denn sie erblickte nur Sorge und Leid. Trotzdem sagte sie nichts zu den Worten des Jungen, denn wollte sie die doch irgendwie positive Sicht nicht nehmen. Zu früh würde die Realität über Glanzjunges zuschlagen.

Da begann das Junge mit dem Schweif des großen, dunklen Katers zu spielen und Aschensturm entspannte sich ein wenig. Wenn sie schon wieder spielen konnte, dann war der größte Schock vermutlich verschwunden! Sie beobachtete das Treiben eine Weile und antwortete dann auf Wolfsblicks Worte.
Doch dies schien Glanzjunges überhaupt nicht zu gefallen... fast schon empört blickte diese sie an und die Ohren des Jungen klappten zurück. Die Worte des schwarzen Katers machten die ganze Sache wirklich nicht besser. Protestierend meinte sie, dass es nicht stimmen würde. Granitherz würde nicht nur an sich denken – und dass er ein Held wäre. Angeblich wären Wolfsblick und er unverletzt aus einer Scheune mit einem Hund und einem Zweibeiner entkommen. Na... das klang für die Königin doch schon sehr Fell sträubend und mit hoch gezogenen Brauen blickte sie Wolfsblick an. Ihr Blick schien zu sagen. Wirklich? Etwa dümmeres fiel euch nicht ein? Granitherz stellte sich ja schon gerne besser hin, als er war... aber das der andere Kater dabei mitzog, hätte sie nicht erwartet.

Trotzdem wollte sie das Junge nicht enttäuschen, denn das so bekannte Funkeln kehrte in ihre Augen zurück. Deshalb meinte sie nur: “Na, da haben die beiden aber großes Glück gehabt. Das hätte böse Enden können!“
Das ihr Sohn mutig war, würde sie niemals in Frage stellen – aber ein Held? Nein... das war er ganz gewiss nicht. Auch, wenn er sich gerne als solcher Ausgab. Es war nur wirklich belustigend, dass grade Junge den Kater als Held ansahen. Das war schon immer so gewesen. So nahm Aschensturm gar nicht erst an, dass mehr dahinter stecken könnte. Sowohl im Verhalten des Katers und schon gar nicht in der offenen Bewunderung und Verteidigung der kleinen Kätzin.

Auch auf die nächsten Worte hin wurde für Granitherz Partei ergriffen und empört gesagt, dass er überhaupt nicht fies wäre. Na... da würde wohl mehr als nur eine Katze widersprechen... doch was ihr nicht behagte war die Tatsache, dass ihr Sohn alleine das Lager verlassen hatte. Nicht bei diesem Sturm. So wandte sie sich an Wolfsblick und fragte besorgt: “Er ist wirklich alleine gegangen?“ Manchmal war Granitherz wirklich uneinsichtig wie ein stures Junges! Allerdings war sie selbst im nächsten Moment auch ein wenig pikiert, als Wolfsblick meinte, dass das Maul ihres Sohnes häufig schneller als sein Kopf wäre. Dies konnte sie nämlich nicht bestätigen. Wenn, dann hätte sie wenigstens eine Ausrede für sein so oft ungebührliches Benehmen... jedoch wusste Granitherz ganz genau, was er sagte und tat.
Zwar schienen ihre letzten Worte Glanzjunges beruhigt zu haben, denn wurde ihr Gesichtchen etwas heller – nun jedoch bekam die Königin ein immer mulmigeres Gefühl im Bauch. Verständlich... war Granitherz doch ihr Sohn und sie sorgte sich um ihn.
So zuckten ihre Ohren nur, als Glanzjunges meinte, dass Rehauge schon eine ganze Weile verschwunden war... Aschensturm selbst war sich inzwischen längst nicht mehr sicher, dass die Königin zurück kehren würde....
Als Wolfsblick dann meinte, dass die nächste Beute für sie und die Jungen wäre, lächelte sie ihn zärtlich an. “Danke Wolfsblick. Die kleinen können es gebrauchen.“, schnurrte sie mit sanfter Stimme. Und es stimmte... sie waren alle so schrecklich dünn. Hoffentlich würde sich die Situation bald zum besseren wenden!
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptySo 23 Sep - 17:17

Morgenjunges träumte. In ihrem Traum war es mitten in der Blattgrüne, Sonnenhoch und unendlich schön. Es gab mehr als genug Futter für alle Katzen des Clans und alle befanden sich auf der Lagerlichtung, lagen herum, sonnten sich und gaben sich die Zungen. Auch Morgenjunges lag dort, neben ihrer Schwester. Ebenfalls gaben sie sich die Zungen. In dem Traum waren beide schon Schüler und würden in wenigen Minuten zu einer Patrouille aufbrechen. Das Leben war einfach wundervoll. War perfekt. Doch plötzlich, ohne Vorwarnung, verdunkelte sich der Himmel und es fing gewaltig an zu regnen.
Durch einen lauten Blitz erwachte das braune Junge erschrocken in der Kinderstube. Sie brauchte einen Moment, bis sie realisierte, dass sie nur geträumt hatte und sich nun in der Wirklichkeit befand. Die aus hungernden WindClan Katzen bestand und einem Unwetter draußen, das nicht zu enden schien. Seufzend blickte sich das Junge in der Kinderstube um. Doch wo war ihre Schwester Glanzjunges? Normalerweise war sie nicht die Katze, die einfach aus der Kinderstube verschwand. Mit zugekniffenen Augen überlegte Morgenjunges, wo die Schwester sich denn befinden könnte. Es sah aber nicht danach aus, als befände sie sich irgendwo im Bau. Was zu bedeuten hatte, dass sie die Kinderstube wirklich verlassen hatte. 'Komisch.', dachte Morgenjunges. 'Normalerweise hält sie sich doch immer brav an Regeln. Was sie wohl dazu veranlasst hat?'
Gähnend reckte sich das kleine braune Geschöpf, streckte die müden Glieder und setzte sich auf. Dann fing das Kätzchen an sich das Fell zu putzen, das durch den Schlaf ein wenig durcheinander geraten war. Sehnlichst wünschte sie sich den Traum zurück, aber es würde wohl noch mindestens einen Mond dauern, bis die Schwester und sie zu Schülern werden würden. Und wer weiß, wann es wieder richtig viel Beute im Clan gab? Doch bevor sie darüber weiter nachdenken konnte, betrat Glanzjunges den Bau. Morgenjunges hielt in der Bewegung inne. War etwas geschehen? Ihre Schwester sah verändert aus. Nicht wie sonst. Sie wirkte anders. Hatte ihr jemand weh getan? Dann begab sich Glanzjunges zu Morgenjunges' und ihrem Nest. Die Braune schien ein wenig verwirrt, beobachtete die Schwester kurz, leckte sich dann schnell weiter über das Fell. Nach den paar wenigen weiteren Strichen mit der Zunge, stand sie auf. Da bemerkte sie, wie nun ein anderer Kater, Wolfsblick, den Bau betrat und sich zu Glanzjunges gesellte. Was war heute denn nur los? Normalerweise bekamen sie nie Besuch von anderen Katzen. Um Morgenjunges nun noch mehr zu verwirren, sprach auch Aschensturm die beiden an. Morgenjunges achtete nicht auf das Gesagte, so bekam sie auch nicht mit, dass Glanzjunges augenscheinlich von Granitherz angeschnauzt worden war. Das war vermutlich auch besser so.  Wenn das braune Junge dies mitbekommen hätte, so hätte sie nur wissend geschnauft und ihrer Schwester gesagt, sie solle sich nicht mit so einem, niedrigen Flohpelz abgeben. Zusätzlich wäre Morgenjunges, sobald das Wetter wieder besser geworden wäre, zu besagtem Kater gelaufen und hätte diesen an gemeckert, dass er gefälligst ihre Schwester nicht an zu giften hätte. Aber zum Glück war Morgenjunges so vertieft in das Verhalten ihrer Schwester gewesen, dass sie die Gespräche nicht mitbekommen hatte.
Nun sprang die Braune aber zu ihrer Schwester und drückte sich Schnurrend an diese. Leckte ihr über das Ohr und grinste sie an. "Was hat dich denn dazu getrieben raus zu gehen?", fragte sie die Schwester, die sich normalerweise immer brav an alle Regeln hielt und es etwas untypisch für sie war, dass sie einfach so die Kinderstube verließ. Vor allem bei dem Wetter, das da draußen zurzeit tobte! Morgenjunges rümpfte die Schnauze bei dem Gedanken daran, bei diesem Wetter auch nur eine Pfote vor die Kinderstube zu setzen.

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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptySo 23 Sep - 20:07

Glanzjunges
Auch Wolfsblicks Erwiederung fand sie unschön, während des Gespräches mit Aschensturm klang es fast so, als würde der Graue sich nur um sich selbst scheren! Dabei hatte sie ihn doch ganz anders erlebt... Doch schwieg sie, nachdem sie sich so geäußert hatte, ein Glück, denn sie wusste ja nciht, dass der schwarze krieger Granitherz grade einen sehr guten Freundschaftsdienst leistete und ihn vor Verdächtigungen und Anschuldigungen bewahrte, die ihm sein restliches Leben zerstören könnten. Trotzdem war sie ihm auch etwas dankbar, immerhin war er zu ihr stets nett gewesen und auch dem Grauen gegenüber geduldig und vergebend. Hatte sie ermutigt und ein wenig getröstet, nachdem sie so niedergeschlagen gewesen war. So zuckten ihre Öhrchen, dank dem grauen Krieger war sie einigermaßen trocken, trotz dem weg zur Kinderstube zurück, er hatte dafür gestorgt, dass ihr warm und wohlig war und sie nicht krank werden würde. Doch besah sie Wolfsblick, nachdem sie mit seinem Schweif spielte - erneut. Es war eher langsam und müde, aber dennoch leicht verspielt. "Du solltest dich trocknen, nciht dass du ncoh derjeige bist, der krank wird." sprach sie und schnaubte, diesmal jedoch frohsinniger und nicht so schmollig wie zuvor. Sie hatte bemerkt, dass er sich zuvor über diese Aktion leicht erschrocken hatte und schmunzelte deswegen. Der Krieger war es wohl nicht gewohnt, dass Junge mit ihm spielten, bzw seinen fluffigen Schweif dafür nutzten.
Dass es Wolfsblick unangenehm war, als sie die "Heldentat" der Krieger in der Scheune erwähnte, bemerkte sie nicht annähernd. Wieso sollte sie es auch vermuten? Immehrin hatte selbst der Schwarze als Köder großen Mut bewiesen indem er sich seiner Angst stellte. Natürlich war Granitherz der größere Held, immerhin war er dem Biest ins Gesicht gesprungen, doch zusammn hatten die Zwei es unbeschadet geschafft udn sie war froh darüber, dass sie nicht verletzt worden waren, keine Schmerzen erlitten hatten. Doch nun war Wolfsblick sicher im Lager in der Kinderstube...und Granitherz wieder vollkommen alleine da draußen. Auch wenn er ein großartiger Krieger war, so machte sie sich dennoch Sorgen, jene die sie stetig und andauernd spürte und nicht ignorieren konnte. So zupfte sie eher abwesend an dem Schweif des Katers und bemerkte nicht wie dessen Laune sank. Stattdessen ließ sie los und legte sich etwas bequemer hin. So sah sie auch nicht, wie Aschensturm die Braue hoch zog und dem heldenhaften Abenteuer eher skepsis als Glauben schenkte. Das Junge selbst hatte jedes Wort geglaubt, immerhin hatten beide Krieger es erzählt und wieso sollte ihr Granitherz sie auch anlügen? Sie nickte bei den Worten der Königin. "Das war so eine gefährliche SItuation!" pflichtete sie bei. "Aber beide haben gut zusammen gearbeitet und konnten entkommen, so großartig!" miaute sie leise fast schon etwas schwärmerisch. Solche Geschichten wurden immerhin zu den legenden, die sie von den Ältesten oder anderen Königinenn anhören konnte! Dennoch verriet sie nicht mehr über die Geschehnisse, den "anscheinenden Plan" den beide ausgeführt hatten - behielt so die "Köderaktion" sowie den gewagten Sprung ins Gesicht des Hundes für sich. Wenn sie erholter war, würde sie es bestimmt ihrer Schwester oder den anderen Jungen erzählen können! Dann war es an ihr ein grandioses Abenteuer zu erzählen, die anderen würden ihr bestimmt gespannt zuhören und die zwei Kater ebenso bewundernd anblicken! Fast schon zufrieden mit sich selbst lächelte sie zart. Doch dieses verschwand, als Aschensturm den schwarzen Langhaarkater ansah und fragte, ob ihr Sohn wirklich alleine gegangen sei. Dachte sie man würde sie anlügen? Verwirrt blinzelte sie und ihr wurde wieder bewusst, wie der Kater davon gestürmt war. Panisch fauchend, sie weg stoßend...nachdem er.... Sie schüttelte den Kopf und blickte ein wenig bedrückt auf ihre Pfoten. Sie fühlte sich wieder etwas seltsam. Ohne es benennen zu können, selbst wenn sie es wollte.

Mit großen blauen Augen blinzelte sie überschattet zwischen Wolfsblick und Aschensturm hin und her. Auch wenn es sie bisher nie gestört zu haben schien keine Eltern zu haben, so spürte sie doch eine bealstende schwere als es sich in dem Gespräch um die verschwundene Mutter drehte. Weitere Junge wären ohne Eltern und müssten einen Ersatz finden, etwas dass ihnen vorgaukelte ihre Mutter zu sein - manche schienen darin gut, ander sahen es eher als Pflicht, die beendet war bis die Kleinen keine Milch mehr brauchten. Sie hoffte, dass Aschensturm recht behielt und Rehauge gefunden werden würde, wohin hatte die Kätzin auch gehen können? Und wieso? Sie blickte zu dem schwarzen kater als dieser die Stirn runzelte und sich wunderte. Ein kleines Seufzen entfuhr dem Jungen. "Passiert öfter als du denkst.." murmelte sie und legte dasKöpfchen auf die Pfoten ab. Immerhin gab es immer mal wieder Mutterlose Kinder, noch schlimmer vollkommen Elternlose, so wie sie selbst und ihre Schwester Morgenjunges. So hatte sie selbst angefangen den Clan als Familie zu sehen und ging froh und offen auf die meisten zu, wenn auch recht höflich um nicht zu aufdringlich zu sein. Insgeheim hatte sie auch Aschensturm sehr lieb gewonnen manchmal würde sie sich gerne an die Königin kuscheln, statt nur an ihre Schwester, doch...die kränkliche Kätzin hatte genug mit ihren eigenen Jungen zu tun, ebenso wie mit denen um die sie sich jetzt noch zusätzlich sorgen musste. Doch Glanzjunges war froh, immerhin hatten so die verlassenen Kleinen eine gute und liebevolle Ersatzmutter gefunden, falls Rehauge nicht mehr gefunden werden sollte. Aus den gedanken sah sie auf, als Wolfsblick davon sprach in Zukunft mehr Beute für sie zu bringen, dabei wirkte seine breite Gestalt doch nun auch wirklich hager, jetzt wo der Pelz nass herab hing. Doch sie nickte lächelnd, es wäre großartig wenn Aschensturm mehr Beute haben könnte, für sie würde sogar sie selbst auf ihre verzichten wollen! Ihr eigener Hunger war zu einem nagenden, stetigen Gefühl geworden, an dass sie sich zu gewöhnen versuchte. Die positiven Gedanken verdrängten kurz das mulmige Gefühl, welches seit dem Vorfall mit Granitherz in ihr verweilte und mal stärker, mal schwächer zu spüren war.

Doch dann sprang eine kleine braune Gestalt zu ihr, Morgenjunges! Ihr Schnurren ertönte beruhigend udn irgendwie trösend an ihrer Seite udn sie wandte sich ihr mit einem leichten Schnurren ihrerseits zu und rieb ihr Wängchen an ihrer Schwester. Ihr Ohr zuckte und sie kicherte zart, als sie die Zunge der anderen an der Ohrspitze spürte. Auf die Frage hin verstummte sie leicht und schien selbst nachdenken zu müssen. Einerseits hatte sie ihre Zeit nicht nur mit langweiligem ehrumliegen füllen wollen und zugleich hatte sie nur kurz den Blick auf diesen ungewöhnlichen Sturm erhaschen wollen. Doch hatte sie auch gehofft einen gewissen Krieger zu sehen, auch wenn es ihr erst bewusst geworden war, nachdem er mit Wolfsblick ins Lager zurück gekehrt war und sie ihn gesund und heil erblickte. "Es war relativ langweilig hier drin und ich wollte nicht so viel zeit mit nichtstun füllen. Ich möchte das so viele Augenblicke meines Lebens besonders sind, selbst wenn es nur ein kurzer Blick auf einen unheimlichen Sturm, oder kuscheln mit meiner Schwester ist." erwiederte sie also lächelnd und kuschelte sich demonstrativ an Morgenjunges, während ein leichtes schnurren ihr Kehlchen verließ. Doch egal wie sehr sie versuchte zu ruhen, irgndwie konnte sie nciht schlafen, nicht einfach entspannt liegen als wäre nichts geschehen, als wäre Granitherz nicht grade alleine und auf sich gestellt. Wieso vermisste sie ihn so sehr an ihrer Seite?

Angesprochen: Wolfsblick, Aschensturm, Morgenjunges
Erwähnt: Jungen von Rehauge und diese, Granitherz
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyMo 24 Sep - 7:45

Distelbart
Älteste

Die schwarz-weiße Älteste erwachte mit einem tiefen Seufzen. Ihre Augen zitterten leicht, ehe sie sich vollständig öffneten und den Blick auf blassgelbe Iriden preisgaben. Sie gähnte. Wie lange hatte sie geschlafen? Eine Ewigkeit, so kam es ihr zumindest vor; und doch nicht lange genug. Sie war noch immer müde, es war kalt, nass und ihr Bauch grummelte. Auch früher waren die Zeiten hart gewesen aber die Zeit der Kargheit an Beute die im Lager angebrochen war hatte rekordmäßige Ausmaße angenommen. Distelbart war ohnehin schon mager gewesen – jetzt konnte man sie nur noch als Haut und Knochen bezeichnen. Ihr dicker Pelz verdeckte ihre Schwäche jedoch – und das war auch gut so. Sie konnte es nicht leiden, von anderen bemitleidet und für schwächlich gehalten zu werden. Sie war noch genauso agil wie jeder der Krieger hier im Lager und könnte es in jener Sekunde auch beweisen, in der sie dazu aufgefordert werden würde. Sie hatte ihre vielen Jahre im Kriegerbau ja auch mit Würde getragen. Keinen blassen Schimmer, warum sie sie jetzt in den Ältestenbau gesteckt hatten. Sie mussten ihn wahrscheinlich einfach nur füllen mit ein paar Katzen füllen die den Anforderungen so in etwa entsprachen – brauchten jemanden, mit dem sie die Schüler bestrafen konnten, sollten sie die Clanregeln brechen. Wenn es so war, war sie dem Clan natürlich auch gerne nützlich. Spielte die mürrische Älteste um den jungen Katzen etwas Gehorsam zu lehren. Lächelnd dachte sie an ihre eigene Jugendzeit zurück und ihren speziellen, wilden Charakterzug von dem sie auch heute noch Überreste in sich trug und der häufig dazu geführt hatte das sie mit Strafen die damit zu tun hatten die Ältesten zu betreuen, bedacht wurde und der ihr eines Tages sogar ein Ausgehverbot eingehandelt hatte. Ihre Gedanken schweiften auch kurz zu Echsenschweif, aber sie verwarf sie schnell wieder. Es waren viele Blattleeren vergangen und sie war schon lange darüber hinweg, dass er sie schlussendlich verschmäht hatte. Nicht ohne Grund, hatte sie sich danach wieder Schimmerfell zugewandt und ihm weitere Junge gegeben. Sie träumte mit halbgeöffneten Augen vor sich hin, bis ihr Bauch hörbar grummelte und sie sich entschied etwas gegen diesen verdammten Hunger zu unternehmen. Wenn die Katzen die sich Krieger nannten nichts Ordentliches fangen konnten, musste man das eben in die eigenen Pfoten nehmen. Sie erhob sich ächzend und ihre Knochen gaben ein hörbares Knacken von sich als sie sich zu dehnen begann. Nun gut, vielleicht gab es doch einen Grund warum sie sie in den Älestenbau verfrachtet hatten, dachte Distelbart und verdrehte dann die Augen. Sie müsste sich nur ein wenig aufwärmen und dann war sie so gut wie neu. So begabt wie jeder Krieger hier im Lager und außerdem hatte sie mehr Erfahrung – das war ja auch ziemlich viel wert. Sie sollte sich einigen Katzen anschließen, die Jagen wollten. Im Lager war ja gerade ziemlich viel los – das sollte also nicht allzu schwierig werden. Sie machte ein paar zittrige Schritte in Richtung der Ausgang des Baus, ehe sie Tamariskenschweif bemerkte. Vielleicht wollte er ja mit raus aus dem Lager kommen? Er war zwar meist mürrisch und ihrer Meinung nach zu sehr auf die Befolgung bestimmter Regeln bedacht, aber auch er würde bestimmt mal aus diesem verflixten Bau rauskommen wollen. Er hatte schließlich sein ganzes Leben hier drin verbracht. Sie legte den Kopf schief und stupste ihn dann mit einer Pfote an. "Tamariskenschweif?", miaute sie sanft und fragend. Gab ihm ein paar Momente um zu sich zu kommen und zu seinem freudlosen Ich zu finden, bevor sie weitersprach. "Solange du wach bist…möchtest du mit mir rauskommen und jemanden finden, der mit uns Jagen kommen möchte? Die Beute läuft ja gerade nicht so gut und der Clan kann gewiss jede Hilfe gebrauchen, die er bekommt… und ehrlich gesagt würde es dir auch gut tun mal wieder rauszukommen.", meinte die Älteste dann weiter lächelnd, auch wenn sie sich nicht sicher war, welche Art von Antwort sie von diesem mürrischen Kater erwarten konnte. Sie war sich auf jeden Fall sicher, dass er genauso hungrig war wie sie selbst. Würde er dann beim Gedanken daran ein saftiges, frisch erlegtes, Kaninchen vor seinen Pfoten liegen zu haben nicht auch aufspringen und sich ihr anschließen? Man konnte nie wissen. Älteste waren immer so…faul? Sie überlegte einen Moment. Ja, irgendwie passte das Wort schon. Auch wenn sich Aschensturm schon wieder irgendwo anders im Lager nützlich zu machen schien – aber sie war ja genau genommen noch keine Älteste. Nur ein wenig zu schwach um Krieger zu sein. Genau wie Distelbart. Mit einem hörbaren "uff" ließ sie sich auf ihren Allerwertesten fallen während sie auf die Antwort des Katers vor ihr wartete. Man musste ja nicht schon vor der Jagd unnötig Energie verschwenden.
---------------------
Erwähnt: ehem. Gefährten, Aschensturm
Angesprochen: Tamariskenschweif
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptySo 30 Sep - 17:38

Wolfsblick
Info´s: 1 ½ Jahre / Wind Clan / Gefährte von Knotenpelz /
ERWÄHNT: Asche´s Jungen, Knotenpelz, Morgenjunges
ANGESPROCHEN: Aschensturm, Glanzjunges


Der Kater lauschte den Worten von Glanzjunges. "Er und Wolfsblick haben es sogar unverletzt herausgeschafft und waren sehr mutig." erzählte sie hörbar stolz. Wolfsblicks Pelz brannte vor Scham. Er kam sich vor wie ein Versager, da Glanzjunges erzählte, Granitherz habe IHN gerettet. Der Kater ließ das Junge fertig erzählen, sah derweil Aschensturm an. “Na, da haben die beiden aber großes Glück gehabt. Das hätte böse Enden können!“, miaute die Königin dann sichtlich erstaunt, der dunkle Kater zuckte mit den Ohren. Er schnaubte leise. Glanzjunges plapperte munter weiter, wodurch er leise knurrte. "Er ist aus dem Lager gelaufen, nachdem er mich "angeschnautzt" hat, aber er ist gar nicht so fies wie du sagst, kein Bisschen!", sagte sie beleidigt. Aschensturm wandte sich daraufhin ihm zu. Besorgt sah sie ihn an. „Ist er wirklich alleine gegangen?“ miaute die Königin besorgt. Wolfsblick schnaubte leise, sein Schweif zuckte leicht. „Natürlich“, miaute er ruhig. „Warum sollte ich lügen?“, log der Kater. „Ich werde ihm nachgehen, gemeinsam können wir mehr Beute erwischen, sollte sie sich zeigen“, sagte er ruhig. Der Kater verdrehte die Augen und sah zu Aschensturms Nest. Die Jungen waren allesamt abgemagert, die älteren wie die jüngeren. Auch Aschensturm selbst sah ziemlich dürr aus. Da tat er etwas, was er sonst nie tat. Er bot der Kätzin seine Hilfe an. „Die nächste Beute ist für euch. Es bringt dem Clan nichts, solltest du keine Milch mehr haben“, miaute er ruhig. Er wusste selbst nicht, was ihn da ritt. Aber er tat es. Irgendwie fühlte er sich verpflichtet dazu. Wenn er sich vorstellte, dass Knotenpelz und seine möglichen Jungen so mager sein würden, da lief es ihm kalt den Rücken runter. Kurz erschauderte der Kater deswegen. Die Königin lächelte ihn an. Weshalb? Verwirrt runzelte der dunkle Kater die Stirn. Sein Pelz trocknete langsam, wodurch das lange Fell wie in Stacheln und auch verknotet von seinem massigen Körper abstand. Er würde sich nach der Jagd ausgiebig putzen müssen. Verknotetes Fell schmerzte auf der Haut. “Danke Wolfsblick. Die kleinen können es gebrauchen.“, schnurrte sie mit sanfter Stimme. Deswegen hatte sie gelächelt, wegen seinem Angebot! Der Kater neigte leicht den Kopf. „Keine Ursache. Jungen und Königinnen sind wichtig“, miaute er, woraufhin sein eigener Magen knurrte. Sicher, er hatte auch Hunger. Aber er war kräftiger und stärker als die Jungen und Aschensturm. Er würde es sich nicht verzeihen, wenn eines der Jungen starb, nur weil sie nichts zu fressen bekamen. Der Kater neigte leicht den Kopf als er bemerkte, wie Morgenjunges wach wurde. Gut, dann würde diese ihre Schwester ablenken. Er sah zu, wie Morgenjunges und Glanzjunges sprang und sich schnurrend an diese drückte. "Was hat dich denn dazu getrieben raus zu gehen?", fragte sie das andere Junge. Er sah zu, wie Glanzjunges ihre Schwester ansah und ihr antwortete. "Es war relativ langweilig hier drin und ich wollte nicht so viel Zeit mit nichts tun füllen. Ich möchte das so viele Augenblicke meines Lebens besonders sind, selbst wenn es nur ein kurzer Blick auf einen unheimlichen Sturm, oder kuscheln mit meiner Schwester ist." erwiderte Glanzjunges lächelnd und kuschelte sich an Morgenjunges, während ein leichtes schnurren ihr Kehlchen verließ. Wolfsblick verdrehte die Augen. Jungen. Selbst als Junges war er alleine gewesen. So etwas wie kuscheln und schmusen kannte er nicht. Der Kater wandte den Blick von den beiden Jungen ab, er sah wieder zu Aschensturm. Kurz musterte er die Königin. „Leg dich wieder hin, du siehst aus als könnte dich ein Windstoß umwehen“, miaute er ruhig. Er stand auf und streckte sich kurz. „Ich gehe Granitherz nach und jage euch etwas“, miaute er ruhig. Kurz strich er aus einem Impuls heraus Glanzjunges über den kleinen Kopf. Als eine Art Zeichen, dass er nun ging. Er neigte den Kopf noch vor Aschensturm, dann verließ er den Bau und ging wieder hinaus in den Regen. Der Kater kniff genervt die Augen zusammen. Schon wieder wurde sein langer Pelz nass. Er lief zum Ausgang des Lagers. Mittlerweile hatte der Regen die Spuren des anderen Kriegers fortgewischt, er würde ihn wohl suchen müssen. Wolfsblick seufzte leise. Dies würde nun eine Weile dauern. Falls er ihn denn überhaupt fand, bei diesem Regen. Es konnte auch sein, dass Granitherz sich irgendwo verkrochen hatte und Wolfsblick in so einfach nicht fand. Der Kater schlug aus einem Impuls heraus eine Richtung ein, in der er hoffte, dass er Granitherz finden würde.


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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyMo 1 Okt - 13:53

Aschensturm
Die Königin, anfangs noch besorgt wegen Glanzjunges, beruhigte sich allmählich und sah mit einem zärtlichen Lächeln zu, wie Morgenjunges zu ihrer Schwester eilte und diese – in typischer Jungenart – vollkommen Sorglos begrüßte und fragend miaute, was die andere Kätzin nur dazu verleiten konnte, bei diesem Sturm auch nur eine Pfote aus dem Bau zu treten.
Obwohl doch aus einem Wurf war der Unterschied zwischen den beiden Kätzinnen verblüffend. Wo Glanzjunges sanftmütig war, schien ihre Schwester wild. Auch machte es den Eindruck, dass Morgenjunges die Welt noch nicht mit ganz so ernsten, wissenden Augen betrachtete, wie Glanzjunges es tat. Trotzdem waren die beiden Bezaubernd, jede auf ihre eigene Art.

So ließ sie der kleinen, hellen Kätzin ihre Träume und Vorstellungen in Bezug auf Granitherz. So ungern es Aschensturm vor sich selbst eingestand... das Junge würde den Charakter ihres Sohnes nur allzu früh durchschauen. So sehr sie den Kater auch liebte... er war doch nicht der strahlende Held, für den das Junge – und für das auch seine Geschwister – ihn hielten. Sie war nicht so dumm, auf sein Scheinheiliges Getue herein zu fallen. Sie kannte ihn... kannte seine Launen, sein Temperament, seine Gefühlsausbrüche.
Einfach war der Umgang mit Granitherz nie gewesen und würde es vermutlich auch niemals sein. Sie hoffte nur, dass Glanzjunges die harte Realität nicht zu sehr schmerzen würde.

Und bereits im nächsten Moment schmerzte ihr Herz... nicht wegen ihres Sohnes, sondern wegen den Worten der kleinen Kätzin... denn auf Wolfsblicks verwirrende Frage, welche Königin ihre Jungen würde alleine lassen, meinte sie nur, dass es öfter passieren würde, als er denkt.
Ja... das Junge wusste es aus eigener Erfahrung und zu gerne hätte Aschensturm die zierliche Kätzin nun zu sich gezogen, ihr über das Köpfchen gelegt und geschnurrt, das alles gut werden würde.
Doch war sie sich nicht sicher, dass sie es zulassen – oder glauben würde. Obwohl sie eine gewisse Naivität besaß, war die Kätzin doch auch ziemlich klug.
Da sich aber nun auch noch Morgenjunges um ihre Schwester kümmerte, richtete Aschensturm ihre Aufmerksamkeit dem großen, dunklen Kater zu. Dieser verabschiedete sich aber auch recht zügig und verließ den Bau.
Allerdings gefiel ihr die Vorstellung weniger, dass er sich nun auch aus dem Lager begab und mit kritischen Blick sah sie zu Windstern. “Ich glaube, du solltest deinen Kriegern sagen, dass sie bei einem solchen Sturm ihre haarigen Hintern im Lager lassen solle, es sei denn, sie bekommen einen direkten Befehl.“, schnurrte sie, um den Worten die Schärfe zu nehmen.
Aber das nach Granitherz nun auch noch Wolfsblick ohne Erlaubnis ging... war einfach ein Ding der Unmöglichkeit.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyMo 1 Okt - 20:41

Morgenjunges war alleine in der Kinderstube erwacht, doch schon nach kurzer Zeit war ihre Schwester zurück in ihr Nest gekommen. Glanzjunges sah etwas verändert, gar leicht traurig aus. Dann betrat noch ein Krieger, Wolfsblick, die Kinderstube und gesellte sich zu der Schwester. Die kleine braune Kätzin sprang relativ schnell zu der Schwester hin, hatte jedoch das Gespräch der beiden Katzen und das der Königin Aschensturm kein bisschen mitverfolgt und wusste daher auch nicht, was geschehen war. Also leckte sie der Schwester über das Ohr und fragte diese, weshalb sie bei diesem Wetter draußen gewesen sei. Glanzjunges schien kurz zu überlegen, rieb ihre Wange an der dunkleren Schwester, bis sie zu einer Antwort ansetzte, die die Braune ein wenig überraschte. Ihr letzter Satz und das demonstrative Kuscheln an sich beantwortete Morgenjunges ebenfalls mit einem Schnurren.
"Ich hoffe sehr der Sturm hört bald auf. Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir zu Schülern ernannt werden und hoffentlich haben wir dann mehr zu tun, als nur in der Kinderstube herum zu sitzen und uns zu langweilen.", wisperte Morgenjunges dem hellen Jungen zu.
Wolfsblick sprach Aschensturm an, dann erhob sich der Kater und Morgenjunges bemerkte, wie er Glanzjunges über den Kopf strich und erklärte, dass er nun jagen gehe und nach Granitherz suchen würde. Das Junge hätte fast ein Schnaufen heraus gelassen, unterdrückte es jedoch. In ihrem jungen Leben gab es immer nur sie beide. Morgenjunges war der festen Überzeugung, dass sie außer sich auch keine andere Katze bräuchten, schon gar nicht irgendwelche Kater! Dass ihre Schwester darüber vermutlich anders dachte war ihr nicht im geringsten bewusst.
"Ist alles in Ordnung bei dir? Geht es dir gut?", fragte Morgenjunges leise an ihr geliebte Schwester gewandt. Das braune Junge merkte, dass irgend etwas nicht in Ordnung war. Jedoch konnte sie nicht genau sagen, was es war oder wieso. War ihrer Schwester draußen im Regen etwas passiert? Wie schade, dass sie zuvor das Gespräch der Katzen nicht belauscht und mitbekommen hatte! Bestimmt hätte es ihr geholfen heraus zu finden, was mit Glanzjunges nicht stimmte. Aber vielleicht würde die Schwester sich ihr ja anvertrauen? Liebevoll fing Morgenjunges an der Schwester über den hellen Pelz zu lecken. Mit sanften langen Strichen über den Rücken fing sie an, bis sie höher wanderte, zu dem Nacken. Dort stellte sie fest, dass ein intensiver Geruch eines bestimmten Kriegers ausging. Jedoch ließ sie sich davon nicht beirren, machte weiter bis sie beim Kopf ankam. 'Wenn Granitherz ihr irgendetwas angetan hatte... Dann sollte er zum SternenClan beten, dass ihm nichts geschieht!', dachte Morgenjunges wütend, ließ jedoch vond er Wut nichts nach außen hin deuten. Sie wollte unbedingt wissen, was Glanzjunges bedrückte und würde nun bestimmt nicht mehr von ihrer Seite weichen, wenn es nicht unbedingt sein musste.


// 455 Wörter ><


Der junge braune Kater erwachte im Schülerbau. Gähnend  kam er langsam zu sich, verhielt sich jedoch still, als er bemerkte, dass sich ein goldbrauner Pelz neben ihm langsam hob und senkte. Der Schüler erkannte sofort, dass es sein Bruder Wieselpfote war, der dort an ihn gekuschelt lag. Marderpfote und Wieselpfote waren erst vor wenigen Sonnenaufgängen zu Schülern ernannt worden. In der Kinderstube wurden sie früher von zwei verschiedenen Königinnen gesäugt, doch schafften es immer beisammen zu bleiben, sodass sie eine sehr enge Bindung zueinander besitzen, die Marderpfote niemals missen wollen würde. So freute er sich auch irgendwie, dass er nun hier bei ihm lag. Es war fast so, als würden sie in der Kinderstube in einem gemeinsamen Nest liegen. Nur, dass es im Bau der Schüler eigentlich für jede Katze einen eigenen Schlafplatz gab, doch das schien die Brüder nicht zu interessieren. Vorsichtig, um den Bruder nicht zu wecken, stand der junge Schüler auf und trat einige Schritte nach vorne. Dort streckte er sich ausgiebig, fühlte sich jedoch gleich wieder müde, als er hörte, dass es noch immer zu regnen und zu stürmen schien. 'Ein richtiges Mistwetter! Wieso kann der SternenClan keine Sonne bringen?', beschwerte er sich und stieß ein frustriertes Seufzen aus.
Die anderen Schüler im Bau schienen auch noch zu schlafen, wie Wieselpfote, der ruhig dalag und tief ein und ausatmete. Kurz beobachtete der junge Schüler seinen Bruder, dann drehte er sich um und trat aus dem Bau heraus, mitten in die Kälte und den Regen. Sofort fing sein hübscher brauner Pelz an nass zu werden, doch für den Moment schien das den jungen Kater nicht zu kümmern. Vor dem Bau der Schüler schüttelte er sich, wobei einige Regentropfen von seinem Pelz abperlten, dann blickte er sich im Lager um. Wie erwartet war nichts bis kaum etwas los, was bei einem solchen scheußlichen Wetter auch kein Wunder war.
Dennoch beobachtete er, wie ein Kater die Kinderstube verließ und raus aus dem Lager rannte. 'Wie kann man nur so mäusehirnig sein und bei einem solchen Wetter das Lager verlassen?', fragte er sich und das Fell des Katers sträubte sich. Dann bemerkte er zwei Katzen. Die eine Katze entpuppte sich als Nebelfluch, der zweite Anführer des Clans. Er kam aus dem Heilerbau und der Schüler fragte sich, ob er wohl jemanden besucht hatte oder selbst etwas hatte. Doch der Kater sah relativ gesund aus. Neben dem Kater preschte eine Kätzin vorbei aus dem Lager. Es war Zimtfeuer und verwirrt blinzelte der Braune ihr nach, während sich Nebenfluch plötzlich an ihn wandte und ihm über die Lichtung etwas zu rief. Trotz des Regens konnte er die Stimme des zweiten Anführers gut verstehen und war etwas überrascht, dass er ihn so ganz Kontext ansprach.
Eben noch hatte der Kater es verabscheut, dass sich Katzen bei solchem Wetter außerhalb des Lagers herum trieben und dann wurde er von Nebelfluch gerufen, dass er mit den beiden Kriegern ebenfalls aus dem Lager sollte. 'Was haben die beiden vor? Bei solchem Wetter...?' Schnaufend rappelte sich der Kater auf und rannte dem schwarzen Kater hinterher. Kurz hinter dem Lager erreichte er ihn und hielt mit ihm Schritt. Vielleicht hätte er vorher seiner Mentorin Bescheid sagen sollen? Oder musste er das nicht tun, da er mit dem zweiten Anführer unterwegs war? Bestimmt würde sich Moosblüte Sorgen um ihn machen, wenn sie ihn nicht fand, oder? Aber er wusste nicht, was er hätte machen sollen, er war doch erst seit kurzem zum Schüler ernannt worden. Musste man seinem Mentoren Bescheid geben, wenn andere Krieger ihn mit aus dem Lager nahmen? Oder war das in Ordnung? "Was machen wir?", fragte er und würde sich am liebsten beschweren, dass er lieber warten wollen würde, bis sich das abscheuliche Wetter gebessert hatte.

tbc. kleiner Nadelwald

// 620 Wörter
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyMi 3 Okt - 14:37

Granitherz
Infos: 23 Monde | single | Sohn von Aschensturm | Bruder von Steinpfote, Flohjunges, Scherbenpfote & Gletscherpfote | verliebt in Glanzjunges
ERWÄHNT: Glanzjunges, Wolfsblick, Windstern, Morgenjunges, die restlichen Jungen
ANGESPROCHEN: Aschensturm, Flohjunges

Cf unbestimmter Ort im Territorium des Windclans


Ihm ging es beschissen... und zwar richtig beschissen. Sein Kopf litt unter den Nachwirkungen dieser schmerzhaften Attacke und das dumpfe Pochen, welches unablässig eben diesen malträtierte, würde auch noch eine ganze Weile anhalten.
Seine Beine fühlten sich an wie ein dünnes Bäumchen, welches sich im Wind hin und her bewegte, unfähig, den Bewegungen stand zu halten. Als würden sie jeden Moment einknicken, zerbrechen und er somit nicht mehr auf die Beine kommen.

Kurz hatte er überlegt, den Worten Wolfsblick's zu folgen und sich tatsächlich erst einmal zu erholen.... aber nein. Dies wäre ein Eingeständnis von Schwäche gewesen und der Kater hatte schon genug von dem gesehen, was geschehen war. Wie Granitherz es hasste, wenn andere Dinge von ihm Erfuhren, die ihm geheimen hätten bleiben sollen.
Aber es war jetzt nicht zu ändern und zur Zeit hatte er auch nicht die Kraft, genau dies zu tun. Aber der Tag würde kommen... hoffentlich noch bevor der dunkle Kater sein Wissen würde ausnutzen können: Denn alleine in den letzten Monden hatte er mehr von Granitherz gesehen und kennen gelernt,als jede andere Katze, einschließlich Aschensturm.
Trotzdem hatte er Wolfsblick als Stütze benutzt, denn er war sich nicht sicher gewesen, dass er es alleine bis zum Lager geschafft hätte... kurz bevor sie jedoch durch den Eingang traten, hatte sich Granitherz mit einem Fauchen ein paar Schritte entfernt und gefaucht. “Ich kann auch alleine laufen!“, blaffte er und stolzierte nun mit hoch erhobenem Kopf und peitschendem Schweif ins Lager.
Man sah es ihm nicht an auf den ersten Blick, jedoch kostete ihm jeder Schritt eine immense Kraft und seine fest zusammen gepressten Kiefer verrieten ihn.

Er wollte direkt in den Kriegerbau gehen... doch er zögerte. Vermutlich würde dort der Geruch von Glanzjunges nur allzu deutlich, allzu intensiv in seinem Nest hängen und ihm jegliche Chance nehmen, auch nur ein wenig Entspannung zu finden. Denn die Sehnsucht nach ihr war allgegenwärtig und er verfluchte sich dafür – und noch viel mehr sie.
Und doch.... er konnte sich nicht dagegen wehren. Inzwischen bereute er es, dass er die ganze Sache nicht eifnach zu ende gebracht hatte. Sich nahm, nach dem ihm so dringend verlangte und sie endlich zu der seinen zu machen. Dann würde diese quälende Faszination, die schon fast in Abhängigkeit überging, endlich nachlassen und er konnte sein Leben fortführen, wie zuvor... Vor diesem Schicksalhaften Tag, an dem er sie zum ersten Mal wirklich wahrgenommen hatte und sie alles auf den Kopf gestellt hatte, was er bis dahin kannte.

So stand er also nun zögernd im Lager, sah zum Kriegerbau, bevor seinen Kopf wandte und nachdenklich den Jungenbau betrachtete, in dem die Kätzin seiner Begierde sich höchst wahrscheinlich aufhielt.
Aber auch seine Mutter... und ihre Nähe und Liebe könnte er jetzt ziemlich gut gebrauchen. Mit einem tiefen Seufzen, voller Selbstmitleid, änderte er die Richtung und schlüpfte durch den Eingang, hinter welchem die Königinnen und ihre Jungen wohnten. Er schüttelte sich, um so das gröbste Wasser aus seinem Fell zu bekommen...

Der erste Blick des Katers flog wie angezogen zu einer ganz bestimmten Kätzin. Glanzjunges Sie lag in einem Nest und ihre Schwester war bei ihr. Morgenjunges Zunge flog über das Fell ihrer Schwester, kam in diesem Moment an ihrem Nacken an und ein Bild legte sich vor seinen Augen. Ein Bild, welches Stunden zuvor Wirklichkeit war. Die Cremefarbene Kätzin unter ihm, seine Zähne hielten ihren Nacken gefangen... Er schüttelte den Kopf, Eifersucht hinterließ einen bitteren Geschmack auf seiner Zunge. Eifersucht auf die Schwester der Kätzin, welche er als die seine betrachtete.
Sich zwingend den Blick abzuwenden, sah er zu seiner Mutter. Windstern ignorierte er dabei gekonnt, allerdings befürchtete er auch, jegliche weitere Ablenkung würde zu viel sein.
Doch bevor er Aschensturm erreicht hatte, sah er die Jungen an ihrem Bauch... die ganz sicher nicht die ihren waren... Seine Augen schossen wütende Blitze in Richtung der unliebsamen Anhängsel und ein leises, gereiztes Knurren entwich ihm. Doch hatte er auch hierfür einfach nicht die Kraft... sich jetzt, vor Windstern mit Aschensturm anzulegen, war in seiner momentanen Verfassung alles andere als klug.
So trat er einfach zum Nest der Königin. “Mach Platz!“, knurrte er in Befehlston und wartete eine Erwiderung erst gar nicht ab, sondern drängte sich einfach zwischen die Nestwand und den Rücken seiner Mutter. Er war nicht viel größer als die Königin selbst, war es zwar eng, aber nicht unbequem... jedenfalls nicht für ihn.

Träge lag sein Kopf auf dem Rücken Aschensturms und er beobachtete Flohjunges, welcher in einer Pfütze spielte. “Flohjunges... du erkältest dich. Komm her.“, miaute er. Ein wenig pikiert... hatte seine Mutter ja scheinbar wichtigeres zu tun, als sich um ihren leiblichen Sohn zu kümmern... Doch waren die Gedanken schnell verschwunden, als die Königin sich bewegte und die Zunge der Kätzin über sein nasses Fell fuhr. Sein leises Schnurren zeugte von Zufriedenheit und doch musste er vorher noch etwas los werden. “Über das da reden wir später...“ Damit meinte er die fremden Jungen am Bauch seiner Mutter.
Aus seiner jetzigen Position konnte er Glanzjunges beobachten, ohne dass es seltsam wirkte... immerhin hatte er den Kopf in ihre Richtung gedreht. Und ja... er beobachtete jede noch so kleinste Regung der Kätzin, obwohl ihm so langsam die Augen zuzufallen begannen.
Egal wie alt der Granitherz wurde... wenn es ihm scheiße ging, war Aschensturm stets seine erste Station. Sobald er bei ihr war und ihre Nähe spürte, bei ihr liegen konnte, als wäre er noch ein Junges... war die Welt doch fast schon wieder in Ordnung....
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyDo 4 Okt - 9:17

Wolfsblick
Info´s: 1 ½ Jahre / Wind Clan / Gefährte von Knotenpelz /
ERWÄHNT: //
ANGESPROCHEN: Granitherz, Aschensturm


Der dunkle Kater stapfte neben Granitherz zum Lager. Beide waren komplett durchnässt, der Kater fror inzwischen schon ein wenig. Leise seufzte er, als langsam das Lager in sicht kam. Er wollte nur noch ins trockene. Seid sie von der kleinen Höhle, in der sich Granitherz versteckt hatte, hergekommen waren, stützte Wolfsblick den geschwächten Kater. Aber nun, da sie vor dem Lager waren, ging ein Ruck durch Granitherz. Der Kater trat mit einem fauchen ein paar Schritte beiseite, sodass Wolfsblick verwirrt stehen blieb. “Ich kann auch alleine laufen!“, blaffte er und stolzierte nun mit hoch erhobenem Kopf und peitschendem Schweif ins Lager. Wolfsblick sah ihm nach und seufzte leise. „Mäusehirn“, miaute er leise, doch er verstand den Kater. Er würde auch nicht wie ein verletztes Kätzchen ins Lager gebracht werden wollen. Wolfsblick schüttelte leicht den Kopf, da sah er aus den Augenwinkeln, wie sich etwas bewegte. Sein Körper machte schon automatisch einen Satz nach rechts und schon hatte er eine kleine, klitzekleine Maus zwischen den Krallen. Sie quieckte kurz, als er sie mit einem Biss tötete. Doch es war sowieso kaum Beute unterwegs, sie würde also keine Beute verschrecken. Wolfsblick hob die Maus auf, prompt knurrte sein eigener Magen und er seufzte leise. Wie gerne würde er jetzt fressen, aber andere im Clan waren wichtiger. Der Kater ging mit der Maus im Maul ins Lager, er trabte zielstrebig auf die Kinderstube zu, denn dort hatte er Granitherz hinein gehen sehen. Wolfsblick schob sich durch den Eingang und blinzelte einige Male. Er sah sich um und erblickte Granitherz bei seiner Mutter Aschensturm im Nest. Er lag hinter der Königin, hatte sich an sie geschmiegt. Träge lag sein Kopf auf dem Rücken Aschensturms und er beobachtete Flohjunges, welcher in einer Pfütze spielte. “Flohjunges... du erkältest dich. Komm her.“, miaute er, Wolfsblick brummelte leise. Er kümmerte sich doch um andere. Der Kater schüttelte sich kurz etwas Wasser aus dem Pelz, dann ging er zu Aschensturm. Bei der Königin, vor ihrem Nest, legte er die Maus ab. „Ich habe leider nicht mehr gefunden, ich hoffe, es hilft ein wenig“, miaute er leise. Der Kater sah zu, wie eines der Jungen bei Aschensturm, Dohlenjunges hieß sie, auf den Rücken der Königin kletterte und Granitherz ansah. Wolfsblick brummelte leise, er wandte seinen Blick wieder Aschensturm zu. „Siehst du? Granitherz ist wieder da“, brummelte er leise. Er wollte sich nicht nachsagen lassen, dass er seine Pflichten vernachlässigte. Dies war nicht seine Art. Und solange Granitherz wohlbehalten wieder im Lager war, würde es auch Aschensturm wahrscheinlich besser gehen.


Dohlenjunges
Info´s: 4 Monde / Wind Clan / Waise
ERWÄHNT: Glanzjunges, Morgenjunges
ANGESPROCHEN: Aschensturm, Granitherz


Das Junge lag bei Aschensturm im Nest, sie hatte einige Zeit gedöst, so also den Trubel im Bau nicht gehört. Müde blinzelte das Kätzchen, als sie die Stimmen von anderen Jungen hörte. Müde gähnte sie und hob den Kopf, sie schmiegte sich dabei enger an Aschensturm. Die Kätzin reckte ihr Köpfchen und sah Glanzjunges und Morgenjunges gemeinsam in ihrem Nest liegen. Sie redeten miteinander und putzten sich gegenseitig. Aus einem Impuls heraus leckte sie Aschensturm ein paar mal über das Bein. Sie wusste nicht, warum sie das tat. Aber es fühlte sich gut an. Dohlenjunges zuckte zusammen und schmiegte sich dichter an Aschensturm als ein großer Kater in den Bau kam und direkt zu ihrem Nest lief. Mit großen Augen beobachtete sie den grauen Kater. Er trat zum Nest von Aschensturm, sah die Königin an. “Mach Platz!“, knurrte er in einem Befehlston, wodurch sich Dohlenjunges kleiner machte. Mit großen Augen sah sie zu, wie der Kater sich hinter Aschensturm ins Nest quetschte, sich an die Königin schmiegte. Der Kater legte seinen Kopf auf Aschensturms Rücken, er beobachtete Flohjunges. Dohlenjunges sah auch zu dem Kater, er spielte in einer Pfütze. “Flohjunges... du erkältest dich. Komm her.“, miaute der graue Kater. Dohlenjunges wandte wieder den Kopf und sah zu ihm hoch, er murmelte etwas zu Aschensturm. Sie legte den Kopf schief. War er ihr Gefährte? Nein, dazu sah er zu jung aus. Ihr Sohn? Dohlenjunges machte noch größere Augen. Konnte er sowas wie ein älterer Bruder sein? Die kleine Kätzin kämpfte sich auf die Pfötchen, man sah ihr den Beutemangel im Clan deutlich an. So wie Morgenjunges und Glanzjunges sah man ihre Rippen, sie wirkte, als könne sie ein einzelnes Blatt umstoßen. Sie leckte sich einige Male über die Lippen während sie zu Aschensturms Bauch tappte. Sie sah zu dem Kater hoch, konnte nur seine Nase sehen von ihrer Position aus. Die Kätzin streckte sich und fing an, an der Königin hochzuklettern. Sie achtete darauf, ihre Krallen eingezogen zu lassen. Dadurch rutschte sie einige Male ab, aber sie schaffte es dann nach einigen Versuchen zu dem Kater hoch. Erschöpft kuschelte sie sich in das Fell der Königin, neugierig sah sie den Kater an. „Wer bist du?“, miaute sie neugierig. Ihre großen Ohren zitterten vor Neugier. Sie legte den Kopf leicht schief. „Bist du Flohjunges Bruder?“, miaute sie neugierig. Sie leckte sich ein paar Mal über die Nase. „Ich bin Dohlenjunges! Aschensturm ist meine neue Mama!“, miaute sie fröhlich, doch sie zuckte zusammen. Schüchtern sah sie zu Aschensturm. „Ups…ich hab noch gar nicht gefragt“, miaute sie leise, sie sah wieder zu Granitherz. „Bist du dann auch…mein Bruder?“, miaute sie leise, kaum hörbar.
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyDo 4 Okt - 21:39

Die düstere Wolkendecke bricht auf und der Sturm weicht einem sanften Nieselregen. Das Loch im Dach der Kinderstube hingegen bleibt und es tropt weiter Wasser hinunter in ein leeres Nest...
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Glanzjunges
Glanzjunges
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BeitragThema: Re: WindClan Lager   WindClan Lager - Seite 3 EmptyFr 5 Okt - 23:38

Glanzjunges
Das blauäugige Junge bemerkte nicht das Unwohlsein des schwarzen Kriegers über ihre Aussagen. immerhin gab es in ihren Augen doch ncihts, wofür sich dieser hätte schämen müssen. Und auch klang es nicht unwahr oder merkwürdig heldenhaft. Einfach nur abenteuerlich und erstaunlich. Etwas, dass man bewunderte und weiter erzählte. Doch anstatt auf seine abwertenden Reaktionen und Verhaltensweisen acht zu geben, hatte sie mit der klitzekleinen Auseinandersetzung abgeschlossen und vergaß die negativen Worte, die sowohl der schwarze Krieger sowie auch die Mutter Granitherzes über diesen ausgesprochen hatten. Stattdessen war sie froh, dass der Langhaarige sich für den Moment um das Wohl genannter Königin zu sorgen schien. Ihr die Fürsorge und Nachdenklichkeit schenkte, die sie verdient hatte. Sie selbst wollte nicht weiter über Hunger, oder mutterlose Jungen sprechen und war froh, dass ihre Schwester sie aus dem Gespräch hinaus zog und ihre Aufmerksamkeit an sich band.  Es waren bei weitem wohl keine guten oder netten Themen für Jungen, selbst wenn diese schlau und nicht mehr allzu juvenil waren. Sie brauchte diese Negativität oder Ernsthaftigkeit nicht, nicht jetzt. Nicht nach alledem..... Somit wandte sie sich nach dem Kommentar über die Mütter ab und schüttelte sich leicht. Ließ das Thema los und wandte sich stattdessen mit einem Lächeln dem Gedanken zu, dass Wolfsblick sicherlich gut für Aschensturm sorgen würde, wenn er es ihr schon so anbot. Gar zu versproch, dass die nächste Beute ihre sein würde. Würde sich so nciht alles zum Besseren wenden? Wenn erstmal die Nahrung zurückkam und ihren Weg in ihre Bäche fand...hätten sie sicherlich auch mehr Energie und bessere Launen... Sie war zuversichtlich, wie in so vielen Dingen, sobald man einfach ein paar Sorgen und Bedenken fallen ließ und sich auf das Grundsätzliche fokusserte und ein wenig positives in sein Leben ließ.  So begrüßte sie die Ablenkung von den verwirrenden Gedanken und ernsthaften Realitätsgesprächen, die ihre Schwester bot, ihre liebe Wurfgenossin, die sich ihr so sanft und gründlich widmete. Glanzjunges könnte sich niemals vorstellen, dass es jemals anders zwischen ihnen sein könnte. Egal wie unterschiedlich sie waren, ergänzten sie sich doch harmonisch. Jedenfalls momentan. Und anders machte sie sich auch keine Gedanken. Auch half ihr die Gegenwart ihrer liebsten Schwester den Gedanken an Familie fallen, sie brauchte keine Eltern, keine anderen Geschwister, als Morgenjunges. Ein ruhiges udn zufriedenes Gefühl erfüllte sie in ihrer Brust, während sie sich aneinander schmiegten. Die Welt einen Moment lang wieder vollkommen heil und friedvoll war.

Erst die seichte Stimme der hübschen braunen Kätzin rief sie wieder aus dem Ruhszustand zurück, in den sie sich zurück gezogen hatte. . "Ich hoffe sehr der Sturm hört bald auf. Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir zu Schülern ernannt werden und hoffentlich haben wir dann mehr zu tun, als nur in der Kinderstube herum zu sitzen und uns zu langweilen." wisperte Morgenjunges ihr zu und sie selbst schien darüber nachzudenken, es gar abzuwägen, ehe sie schlussendlich nickte und somit zustimmte. Natürlich hatte das Unwetter weitaus mehr negative Aspekte an sich, als irgendetwas Gutes - auch wenn sie selbst wohl eine der wenigen war, die selbst in so einer Katastrophe noch irgendetwas Positives zu ersuchen vermochten. Ein zartes Lächeln legte sich auf ihre Leftzen. "Ich fand den Sturm trotzdem spannend, doch hält er sich schon etwas zu lange hier auf und sollte weiter fort ziehen." stimmte sie zu. "Und ich kann es kaum erwarten eine Schülerin zu werden." stimmte sie zu, welche Abenteuer und interessanten Dinge würden wohl auf sie warten? Wer würde ihr Mentor? AUtomatisch flammte ein bekanntes Bild wie ein Wunsch in ihrem Kopf auf, doch sie schüttelte den Kopf. Sie würde keine Pläne machen oder sich etwas wünschen, sondern ihren Mentoren so nehmen wie und wer auch immer war. Immerhin konnte sie nichts bestimmen oder an Windsterns Entscheidung ändern und die Überraschung an sich war auch etwas Besonderes. Doch sah sie auf, als sie eine Berührung am Kopf spürte und Wofsblicks Stimme erneut erhallte. Nach seinem gespräch mit Aschensturm wandte er sich wieder an sie und verkündete Granitherz doch nachzugehen und dabei etwas zu erjagen. Erleichterung durchflutete sie, eine so starke, dass es sie selbst zunächst verwirrte und inne halten ließ. Glanzjunges hatte sich unbewusst wohl noch immer Sorgen um den schönen grauen Kater gemacht... So schenkte sie dem Langhaarigen ein erleichtertes Lächeln und blinzelte ihn an, froh, dass der Schwarze seine versprochenen Worte doch noch einhielt. Man musste nur vertrauen haben, nicht wahr? Und nicht zu ungeduldig sein. Nun also wandelte ihr Lächeln von erleichtert zu dankbar. Das beklemmende Gefühl der unterbewussten Sirge schien für den Moment besänftigt und aufgelockert. "Sei vorsichtig." sprach sie ihm hinterher, ehe der Laghaarige aus der Kinderstube verschwand  und sich Aschensturm an Windstern wandte. Teilweise stimmte sie der Königin zu, immerhin gab es viele Gefahren und so oft bei diesem Wetter so lange hinaus zu gehen...wäre nicht gesundheitlich grade förderlich. Und wer wusste was draußen geschah? Immerhin hatten beide zuvor grade erst ein gigantisches Abenteuer bestanden und wer wusste wie viel Glückspilze sie noch übrig hatten? Sie bemerkte garnicht wie sie unbewusst noch immer den Eingang der Kinderstube mit den Augen fixierte, als würde Granitherz dort auf magische Weise einfach erscheinen und herein treten. Doch wird sie aus dieser Art Trance gerissen, als Morgenjunges siche rneut an sie wandte. Unbewusst verdankte sie ihrer Schwetsre wohl ziemlich Vieles.

"Ist alles in Ordnung bei dir? Geht es dir gut?"
sie nickte als Reaktion sofortig, eher leicht udn noch in Gedanken. Immerhin ging es ihr ja physisch, bis auf den ganz normalen Hunger an dem jeder im WindClan litt, gut.  Glanzjunges war nur so...so.....was eigentlich? Noch immer konnte sie es nicht begreifen oder benennen, was da eigentlich durch ihren Kopf schwirrte wie ein Haufen aufgestachelter Wespen. Was sie so bedrückte und seltsam fühlen ließ. Somit also versank sie in den Tiefen ihrer Gedankenwelt, erneut. Während ihre Schwester ihr über den Pelz leckte. Die pflegende und wohltuende Bewegung war einer Anderen so ähnlich, und doch so...ganz anders. Das zarte Putzen war nicht fest oder rau, sondern leicht und sacht. Dennoch stellte sie sich kurz vor, dass Granitherz wieder da wäre, nicht mehr sauer auf sie. Leise Schnurrte sie und seufzte jedoch im Anschuss. Döste leicht vor sich her. "Ich...bin nur..verwirrt..ich weiß nicht..." murmelte sie nachdenklich vor sich ehr. Noch als Antwort auf die Frage ihrer Schwester, und gelockert durch die Verbindung zu ihr. Ein seltsames Kribbeln fuhr durch ihren Körper und im gleichen Moment als die Zunge ihren Nacken berührte, zuckte ihr Köpfchen hoch, und eine wohlbekannte Gestalt kam in den Bau herein. Die Zunge welche über ihren Pelz fuhr, war eine andere und selbst die Geste an sich schien so ganz...anderer Bestimmung zu sein - dennoch, verbunden mit dem Erscheinen von Granitherz brachte es sie für den moment in die Situation des Kriegerbaus zurück.  Ihr Herz pochte stärker, fast ohrenbetäubend laut. Und trotzdem schien für wenige Sekunden alles dumpf, beinahe taub. Es ging ihm gut! Und er war wieder da...und doch so fern. Nahm seinen Platz bei seiner Familie, an der Seite seiner Mutter ein und sie konnte den Blick einfach nicht von ihm lösen. Doch bemerkte sie wie starr und aufrecht sie war und sank wieder in die liegende Position zurück, legte den Kopf auf die zarten Pfoten und entspannte sich wieder unter Morgenjunges zarter Berührung.  Ruckartig hatte sie den Blick von Granitherz abgewendet doch, blickte nun unauffälliger wieder zu ihm. Ihr war seltsam heiß und alles an ihr kribbelte unruhig. Warum fühlte sie sich so seltsam rastlos? Sie konnte nicht direkt sagen, dass es ein schlimmes Gefühl wäre...nur einfach...ziemlich überfordernd ..? Auch Wolfsblick war zurück, wie versprochen, doch blieben ihre eigenen blauen Augen wie an Granitherz geheftet. So als würde sie es kaum wagen jemand anderen als ihn zu beachten. War er noch immer so wütend..? Wie gerne würde sie mit ihm sprechen...Da zuckten ihre Ohren und die Augen zu Dohlenjunges die genau das tat, was sie gerne würde. Mit dem grauen Krieger reden. Doch nicht nur das, immerhin war sie auch bei ihm und Aschensturm. Mama? Irritiert  duckte sie sich unbewusst und presste sich fester gegen ihre Schwester. Warum sollte Aschensturm Mama spielen für die sonst so aufgeweckte Jungkatze? Immerhin war diese nciht viel jünger als sie selbst und brauchte keine Mutter mehr, so wie die Neugeborenen. Ein Stich durchfuhr sie, den sie nicht verstand. Eifersucht. Wieso bekam Dohlenjunges einfach so eine neue Familie geschenkt? Und Granitherz ihr Bruder... sie schüttelte den Kopf, beinahe entsetzt über die Gedanken die kurz  ihre Augen beschattet hatten. Nein, das war nciht richtig! Dohlenjunges hatte einen Anschluss verdient und wenn sie in Aschensturme eine Mutter fand, sollte sie sich für die andere Kätzin freuen. Sie seufzte erneut, verwirrt über sich selbst und schlug die Augen nieder. Zu beschämt über sich selbst. Und doch musste sie daran denken, wie Granitherz herausstechenlassen hatte, dass sie fremd war und nicht ihrer Familie angehörte....war das bei Dohlenjunges nun anders? Gehörte sie nun zu ihm..? Warum störte sie sich daran so? Sie sollte sich freuen....Argh...was war nun los? Sie fühlte sich miserabel auch nur kurz etwas schlechtes Gedacht zu haben....Dohlenjunges hatte es nciht verdient, dass sie..eifersüchtig(?) auf sie war und ihr keine neue Familie wünschte. Himmel, sie musste wirklich herausfinden,w as mit ihr nicht stimmte.... Sie presste die Augen zusammen und wiederstand dem Drang ihre Augen erneut auf den grauen Krieger zu legen und vergrub stattdessen fast beschämt ihr Gesicht an Morgenjunges Seite.
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